DE608201C - Maschine zum Entfleischen faserhaltiger Pflanzenteile - Google Patents

Maschine zum Entfleischen faserhaltiger Pflanzenteile

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DE608201C
DE608201C DEK129454D DEK0129454D DE608201C DE 608201 C DE608201 C DE 608201C DE K129454 D DEK129454 D DE K129454D DE K0129454 D DEK0129454 D DE K0129454D DE 608201 C DE608201 C DE 608201C
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DEK129454D
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B1/00Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
    • D01B1/10Separating vegetable fibres from stalks or leaves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Maschine zum Entfleischen faserhaltiger Pflanzenteile Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Entfleischen faserhaltiger Pflanzenteile, wie Blätter von Agaven o. dgl., und zwar eine solche Maschine, bei der faserhaltiges Gut mittels endloser Fördermittel durch die Maschine hindurchgeführt wird. Bekanntlich haben die zu entfleischenden Blätter verschiedene Länge und demzufolge auch die aus den Blättern gewonnenen Fasern. Die aus: jedem Blatt gewonnenen Fasern bilden 'nach. : zlem# Eixtfleischen des Blattes ein sogenanntes-Bündel', dessen beide Enden von dem Fördermittel, herabhängen. Die länge Fasern enthaltenden, aus langen Blättern stammenden Bündel werden dann von den kürzere Fasern enthaltenden Bündeln von Hand aussortiert. Um dieses Sortieren der Bündel zu erleichtern, ist gemäß der Erfindung an dem Austragende der Maschine eine Vorrichtung in Form einer in der Förderrichtung des Guts ansteigenden und schräg zu der Förderrichtung angeordneten Längswand angebracht, die selbsttätig und auf einfache Weise die langfasrigen Bündel von den kurzfasrigen scheidet. Die Höhe der Trennwand gemäß der-Erfindung steigt vom Einlaufende aus nach dem- Auslaufende hin an. Die langfasrigen, vom Fördermittel herabhängenden Bündelenden legen sich außen gegen die am Einlaufende niedrige Trennwand und gleiten dann außen an der Wand entlang. Die kurzfasrigen Bündelenden bewegen sich am Einlaufende über die dort niedrige Trennwand hinweg und gleiten dann an der inneren Fläche der nach dem Auslaufende ansteigenden Trennwand hinweg. Am Ende der Trennwand werden dann die getrennten Bündel vom Fördermittel abgenommen. Nach der Erfindung kann weiterhin die Längswand in der Höhe verstellbar sein, und zum. getrennten Ablegen der langfasrigen und .kurzfasrigen Bündel. kann am Ende der Trennwand eine Querstange dienen.
  • _Es .ist, an .äich' bei Wollkämmaschinen be-#-at3it;.,$4nder.vexschiedener Faserlängen abzuAihren. Neu ist aber die besondere Art einer Pasersortiervorrichtung für lange Fasern an einer Entfleischungsmaschine gemäß der vorliegenden. Erfindung.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. -i zeigt die Entfleischungsmaschine in Ansicht, Abb. 2 einen Teil der Maschine in Draufsicht und Abb. 3 einen senkrechten Schnitt durch die Maschine nach Abb. i.
  • Die Maschine nach dem Ausführungsbeispiel kann z. B. aus zwei Entfleischungsstellen bestehen, von denen in der Zeichnung nur die am Auslaufende des Guts liegende veranschaulicht ist. Das Gut wird z. B. nach Art eines Kreisseiltriebes an den Entfleischungsstellen vorbeigeführt. Vorgesehen ist, wie veranschaulicht, ein oberes, über die Förderscheibe i und die Leitscheiben 2, 3, 4 und 5 laufendes Fördermittel 6 und ein oder mehrere nebeneinanderliegende, über die Förderscheibe i und Leitscheiben laufende untere Fördermittel io. Von den Leitscheiben ist nur die Scheibe 7 veranschaulicht. Die Blätter, die auf das oder die unteren Fördermittel io etwa in der Mitte oder in der Nähe der Blattwurzel aufgelegt werden, durchwandern in Richtung x die Maschine und werden von dem Oberseil in die Rillen der Förderscheibe i eingedrückt, wobei das noch nicht entfleischte Blattende durch eine Schlagtrommel in der bekannten Weise entfleischt wird. Das andere Blattende ist an der ersten, nicht dargestellten Bearbeitungsstelle der Maschine bereits entfleischt worden. An das Austragende der Maschine schließt sich, in der Förderrichtung des Guts gesehen, eine Längswand 14 an, die neben dem unteren Fördermittel io angeordnet ist und die derart schräg zu dem die Faserbündel tragenden Fördermittel io verläuft, daß sie sich diesem allmählich nähert. Die Höhe der Längswand 14 ist an der Stelle, an der die Fasern die Maschine verlassen, also bei il.', so bemessen, daß die Enden der aus der Maschine kommenden langfasrigen Bündel B mit ihrem längeren, frei herabhängenden Ende gegen diesen Teil 14' der Wand 14 stoßen und durch letzteren abgeleitet werden, während die kürzeren Faserbündel B' über die Oberkante der Wand an diesem niedrigen Teil 1q.' hinwegwändern. Beim Weiterwandern gleiten dann die langfasrigen Bündel B an der einen Seite der Trennwand 1q., die kurzfasrigen an der andern Seite entlang. Die Oberkante der Wand 14 verläuft bei 1q.' zunächst in gleicher Höhe und steigt dann allmählich nach dem Austragende hin an, so daß die Trennung der lang- und kurzfasrigen Bündel gewährleistet bleibt. - Am Austragende ist oben an der Längswand 14 eine Querstange 15 angeordnet; auf den einen Stangenteil werden dann die langfasrigen und auf den andern die kurzfasrigen Bündel von Hand abgelegt.
  • -Die Trennvorrichtung kann in der Höhe verstellbar sein, um sie entsprechend der Länge der zu trennenden Faserbündel einstellen zu können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Entfleischen faserhaltiger Pflanzenteile, dadurch gekennzeichnet, daß am Austragende der Maschine eine die langfasrigen von den kurzfasrigen Bündeln trennende Vorrichtung angeordnet ist, die in der Förderrichtung des Guts ansteigt und schräg zu der Förderrichtung angeordnet ist. z. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der die Trennvorrichtung bildenden Längswand (1q.) am Einlaufende für das Gut so bemessen ist, daß die Enden der vom Fördermittel herabhängenden langfasrigen Bündel gegen die Wand stoßen, während die kurzfasrigen Bündel sich über die Wand hinwegbewegen. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Längswand (1q.) in der Höhe verstellbar ist. q.. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Trennwand (1q.) eine Querstange (15) zum getrennten Ablegen der langfasrigen und kurzfasrigen Bündel dient.
DEK129454D 1933-03-15 1933-03-15 Maschine zum Entfleischen faserhaltiger Pflanzenteile Expired DE608201C (de)

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