DE118806C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE118806C DE118806C DENDAT118806D DE118806DA DE118806C DE 118806 C DE118806 C DE 118806C DE NDAT118806 D DENDAT118806 D DE NDAT118806D DE 118806D A DE118806D A DE 118806DA DE 118806 C DE118806 C DE 118806C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- needles
- pearls
- pliers
- wires
- opening
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000011049 pearl Substances 0.000 claims description 11
- 239000011324 bead Substances 0.000 claims description 5
- 239000011521 glass Substances 0.000 description 1
- 230000005484 gravity Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 238000002360 preparation method Methods 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 238000009958 sewing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04D—TRIMMINGS; RIBBONS, TAPES OR BANDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D04D9/00—Ribbons, tapes, welts, bands, beadings, or other decorative or ornamental strips, not otherwise provided for
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Adornments (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Maschine zum Aufreihen von losen
Perlen, vorzugsweise Glasperlen auf Drähte als Vorbereitung für das Schleifen derselben und
zum Ueberführen der fertigen Perlen auf Fäden.
Die Arbeitsweise dieser Perlenaufreihmaschine unterscheidet sich von den bereits bekannten
älteren, demselben Zwecke dienenden Vorrichtungen, bei welchen das Aufreihen der
Perlen durch Spiralfedern, Bürsten u. dergl. erfolgt, dadurch, dafs die aus einem Sammelbehälter
herabfallenden und von den schräg liegenden Nadeln aufgefangenen Perlen von einem Sprossenrädchen auf den Nadeln fortgeschoben
werden, auf welchem sie dann infolge ihrer Schwere herabgleiten bis zu nach
einander sich öffnenden, die Nadel haltenden Zangen, zwischen welchen sie in gleicher Weise
weiter gleiten.
In der Zeichnung ist die Maschine zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt Fig. 1 eine
Vorderansicht, Fig. 2 einen Querschnitt (in vergröfsertem Mafsstabe) und Fig. 3 einen Längsschnitt.
Auf einem einer Nähmaschine ähnlichen Untergestell A befinden sich Kästen B B mit
der Aufreihvorrichtung in Verbindung mit den Aufschüttvorrichtungen C C. Von der Trittwelle
d wird das Schwungrad c und von dessen Kurbelwelle mittelst der Scheibe i die Drehbewegung
auf die Welle k bezw. Riemscheibe / übertragen (Fig. 1). An den drei Querbändern
m in den beiden Kästen B B (Fig. 2 und 3) sind je fünf zangenartige Klemmen η
um Schraubenbolzen b beweglich befestigt zum Festhalten der fünf Aufreihnadeln oder Aufreihdrähte
p. Diese Klemmen werden durch die auf der Welle k sitzenden Scheiben q,
welche keilförmige Warzenansätze r tragen, nach einander geöffnet und durch die zwischen
den Zangenarmen befindliche Spiralfeder s (Fig. 3) wieder geschlossen. Die freien Enden
dieser Klemmen η sind zu diesem Zwecke mit je einer Rolle 0 versehen, die von den symmetrisch
angeordneten Warzenansätzen r einander genähert werden und dadurch das Oeffnen der
Zangen η veranlassen.
Unter den Trichtern t, aus welchen die in die Kästen C eingeschütteten Perlen herabfallen,
befinden sich Rädchen w, auf deren Sprossen die Spitzen der Nadeln oder Drähte ρ aufliegen.
Diese Sprossenrä'dchen streifen die herabfallenden und aufgereihten Perlen durch
ihre Drehung auf den Nadeln abwärts. Mittelst zweier Kautschukwalzen v, deren Scheiben w,
durch Riemen in Verbindung gebracht, von der Welle k in Drehung versetzt werden und
zwischen welchen die Nadeln geführt sind (Fig. 2), werden die Perlen auf die in die
Nadeln gefädelten Fäden oder Drähte aufgestreift. Alsdann gleiten die Perlen an den
herabhängenden, durch ein Gewicht etwas gespannt gehaltenen Fäden oder Drähten herab
und reihen sich so auf die Drähte (Fäden) nach einander auf. Die Führungsrädchen u
sind auf einer gemeinschaftlichen Welle aufgekeilt.
Der Kasten B (Fig. 2) besitzt nahe am Boden eine Oeffnung ^, aus welcher die von den
Nadeln nicht aufgefangenen und daher in den Kasten gefallenen Perlen austreten, um in
einem Sack oder sonstigen Behälter zum neuerlichen Aufschütten gesammelt zu werden.
Der Arbeitsgang ist folgender: Die Aufschüttkästen C werden, nachdem die untere
Oeffhung der Trichter geschlossen ist, mit losen Perlen gefüllt. In die geöffneten Klemmen
η werden die Nadeln ρ (Drähte) derartig eingelegt, dafs die Spitze derselben ca. 5 mm
unter der Oeffnung des Trichters zu stehen kommt und auf den Sprossen des Führungsrädchens
aufliegt, während das andere Ende der Nadeln mit dem durch das Oehr eingefädelten
Drähten (Fäden) zwischen den Kautschukwalzen ν festgehalten wird. Das Schwungrad
c wird (mittelst des Trittes) in Bewegung gesetzt. Alsdann werden durch die Warzenansätze
r der Scheiben die Klemmen abwechselnd geöffnet und alsdann selbsttätig
geschlossen. Nach der Freigebung der Trichteröffnung strömen die Perlen durch die eigene
Schwere aus und fallen herab, wobei sich ein grofser Theil derselben auf der Spitze der
Nadeln (Drahtes) ρ aufreiht. Die aufgereihten Perlen werden durch die Bewegung des
Führungsrädchens u weiter geschoben und gleiten nun, durch die abwechselnd geöffneten
Klemmen η freigegeben, bis zu den Kautschukwalzen herab, zwischen welchen dieselben
dann durch die Drehung der Walze weiter gestreift werden und sich auf die frei herabhängenden
Drähte aufreihen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Perlenaufreihmaschine, deren Nadeln je von sich abwechselnd öffnenden Zangen gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, dafs die aus einem Sammelbehälter frei herabfallenden Perlen von den Nadeln ρ aufgefangen und von Sprossenrädchen (u) bis zu den die Nadeln haltenden ersten Zangen (n) vorgeschoben werden, bei deren Oeffnen die Perlen auf den schräg liegenden Nadeln bis zu den nächsten Zangen herabgleiten, welche sie ihrerseits in gewissen Zeitabschnitten ebenfalls wieder freigeben.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE118806C true DE118806C (de) |
Family
ID=387976
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT118806D Active DE118806C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE118806C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5779403A (en) * | 1995-12-07 | 1998-07-14 | Hilti Aktiengesellschaft | Percussive blow assisted rotary drill |
US10071430B2 (en) | 2015-10-07 | 2018-09-11 | Kennametal Inc. | Cutting head, rotary tool and support for the rotary tool and for the accommodation of the cutting head |
US10799958B2 (en) | 2017-08-21 | 2020-10-13 | Kennametal Inc. | Modular rotary cutting tool |
-
0
- DE DENDAT118806D patent/DE118806C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5779403A (en) * | 1995-12-07 | 1998-07-14 | Hilti Aktiengesellschaft | Percussive blow assisted rotary drill |
US10071430B2 (en) | 2015-10-07 | 2018-09-11 | Kennametal Inc. | Cutting head, rotary tool and support for the rotary tool and for the accommodation of the cutting head |
US10799958B2 (en) | 2017-08-21 | 2020-10-13 | Kennametal Inc. | Modular rotary cutting tool |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE627923C (de) | Spulenwechselvorrichtung fuer Koetzerspulmaschinen | |
DE118806C (de) | ||
DE556299C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Etikettieren von Taeschchen zum Verpacken von koernigem oder pulverfoermigem Gut | |
CH632957A5 (de) | Verfahren und einrichtung zum herstellen einer einstueckigen bindevorrichtung mit aufhaengeorgan eines blaetterpacks. | |
DE543408C (de) | Vorrichtung zum selbsttaetigen Anwinden des neuen Fadenanfangsstueckes auf die leeren Spulen nach vollzogenem Spulenwechsel fuer Fluegelspinn- oder Fluegelzwirnmaschinen | |
DE815794C (de) | Laengensortiermaschine (Zupfmaschine) fuer Borsten und Haare, besonders fuer die Pinselindustrie | |
DE234667C (de) | ||
DE492627C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Aufspiessen von Fischen | |
DE700572C (de) | Kartoffelpflanzvorrichtung | |
AT88028B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Aufreihen von Pulversträngen auf in die Trockenkammern aufzuhängende Stäbe. | |
DE941234C (de) | Vorrichtung zum Binden von Kraenzen | |
DE458135C (de) | Vorrichtung zum Einbringen wirksamer Masse in roehrenfoermige, insbesondere fuer Edisonsammler bestimmte Elektroden | |
DE913763C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Zupfen von Borsten od. dgl. | |
DE500711C (de) | Maschine zum Verbinden von Drahtbuegeln, die z. B. als Riemenverbinder Verwendung finen sollen, durch einen Klebestreifen | |
DE693945C (de) | Maschine zum Entfleischen faserhaltiger Pflanzenteile | |
AT84098B (de) | Zigarettenstopfmaschine. | |
DE538168C (de) | Maschine zum Falten und Fuellen von Packungen | |
DE11334C (de) | Garbenbinder | |
DE358976C (de) | Einrichtung zur Herstellung roestfertiger Buendel von Flachs | |
DE100503C (de) | ||
DE603986C (de) | Vorrichtung zum Binden von Matten | |
DE677428C (de) | Vorrichtung zum Entfernen der Blaetter und Samen von Hanfstengeln | |
DE390888C (de) | Maschine zur Herstellung von Zuckerwaren | |
DE367590C (de) | Aus zwei oder mehr Teilstraengen bestehender stetiger Foerderer | |
DE621808C (de) | Vorrichtung zum Bilden von Straehngarnbuendeln |