DE492627C - Verfahren und Vorrichtung zum Aufspiessen von Fischen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Aufspiessen von Fischen

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DE492627C
DE492627C DEW81584D DEW0081584D DE492627C DE 492627 C DE492627 C DE 492627C DE W81584 D DEW81584 D DE W81584D DE W0081584 D DEW0081584 D DE W0081584D DE 492627 C DE492627 C DE 492627C
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fish
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C25/00Processing fish ; Curing of fish; Stunning of fish by electric current; Investigating fish by optical means
    • A22C25/08Holding, guiding, or conveying fish before, during or after its preparation ; Devices for sizing fish; Automatically adapting conveyors or processing machines to the measured size

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Aufspießen von Fischen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung, bei welchem das Aufreihen der Fische zwecks Räucherns und Trocknens auf die Spieße nicht von Hand aus, sondern mechanisch :erfolgt. Solche Verfahren und Vorrichtungen sind in verschiedenen Ausführungen bekannt, z. -B. hat man Aufsteckvorrichtungen, bei- welchen die Fische einzeln durch einen Schieber auf hin und her bewegte Spieße aufgereiht bzw. auf stillstehende Spieße aufgesteckt werden, wobei die Köpfe der Fische gleichzeitig durch seitliche Verschiebung einer anderen Schiene umgebogen werden oder der Kopf des Fisches wird derart über einen Knick gedrückt, daß der obere! Kiemendeckel des Fisches sich öffnet und der Spieß durch Kiemen und -Maul stoßen kann. Die Zuführung der Fische erfolgt bei diesen Einrichtungen teils über mit Rillen versehene Schüttelrutschen und teils durch eine waagerecht umlaufende Kette oder Band, wobei der erforderliche Abstand zwischen den einzelnen Fischen durch Kippräder, Stufenscheiben oder in Abständen an der Kette angeordnete Nadeln erreicht wird.
  • Alle diese Einrichtungen sind sehr kostspielige, erfordern viel Platz und Wartung und verbürgen nur bei einer normalen Fischgröße ein einwandfreies Aufspießen der Fische durch Kiemen und Maul, während bei den kleineren bzw. größeren Fischen der Kopf abgerissen oder so schwer beschädigt wird, daß, sobald die Fische beim Räuchern warm werden, der Rumpf vom Kopfe abreißt. Die Einrichtungen ermöglichen weiter keine Kontrolle, da sich das Aufspießen in einer geschlossenen Auffanghülse vollzieht und lassen sich nur sehr schwer reinigen.
  • Diesen übelständen begegnet vorliegende Erfindung dadurch, daß die zunächst in bekannter Weise auf ein Schüttelrost geschütteten Fische mit dem Kopf nach vorn über eine mit Rillen versehene Rutsche und von da einem Transportband zugeführt werden, welches die Fische einzeln an eine Drehscheibe heranbringt, an deren Umfang Greifer sitzen, welche die Fische nacheinander greifen und die nun am Kopf gehaltenen und sonst freihängenden Fische mit durch das Eigengewicht geöffneten oberen Kiemendeckel nacheinander einem Räucherspieß so zuführen, daß sie von demselben durch Kiemen und Maul gespießt werden, worauf die Greifer den Fisch selbsttätig loslassen, so däß der Fisch nunmehr frei auf dem Spieß hängt und dieser Spieß sich nach ein bis zwei Umdrehungen der Drehscheibe aufgefüllt hat.
  • Der Vorteil gegenüber den bekannten Einrichtungen liegt darin, daß der Arbeitsgang vollständig offen vor sich geht, diea Fische nicht durch Röhren geschickt werden, und die Spieße in einem Ständer angeordnet sind, durch den sie- tangential an den Laufkreis der Klemmen und Greifer in Schräglage von unten nach oben oder in gerader Richtung so herangebracht werden können, daß die Spitze den jeweiligen in der Klemme oder in dem Greifer sitzenden Fischkopf durchdringen muß, wobei Störungen sofort sichtbar werden.
  • Auf die Zeichnung ist die Fischaufsteckmaschine in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Ansicht von vorn, Abb. z eine Draufsicht und Abb.3 eine Seitenansicht.
  • Die Erfindung besteht aus einem Schüttelrost a, welcher in bekannter Weise mit Rillen ausgestattet ist. An diesem Schüttelrost a ist ein Fallbrett b scharnierartig angeordnet, welches die Gleitbahn nach dem Transportband c hin bildet und auf der auch die Fische zueinander in die richtige Lage gebracht werden. Das Transportband c bringt die, Fische an eine Dreh- oder Klemmscheibe f heran, an deren Umfang eine Anzahl Greifer oder Klemmen z angebracht sind. Diese Klemmen oder Greifer z werden betätigt, d. h. geöffnet durch Auflaufen auf die Ringschiene g und geschlossen beim Ablauf von der Schiene g durch die Federn. tt. Das Maul der Klemmen oder Greifer z ist mit Zähnen ausgestattet, die den Kopf des Fisches am Ende des Transportbandes c in den Augen von unten und oben bzw. nur von, oben erfasse.. Die Räucherspieße h sind in einem drehbaren Ständer L neben der Klemmscheibe f angeordnet und können derart zu den Klemmen in Schräglage von unten nach oben tangential zum Umfange. der Klemmen-oder Greiferlaufbahn gebracht werden, daß die Spitze des jeweiligen Räucherspießes vor den Greifern bzw. Klemmen z liegt, und die Fische bei der Rotation der Scheibe f selbsttätig auf die Spieße auflaufen müssen. Damit die Fische von dem Transportband c nicht vorzeitig herabgleiten, ist zwischen denn Transportband c und der Klemmscheibe f noch .ein dem Zwischenraum füllendes Brett e angeordnet.
  • Die Bewegungseinrichtung des Schüttelrostes ist nicht mitgezepchnet, da dieselbe bekannt ist. Die Inbetriebsetzung des Transportbandes c und der Klemm- oder Drehscheibe erfolgt durch eine Antriebswelle tv und das Antriebsgetriebe m, deren Anordnung sich nach den örtlichen Verhältnissen und nach der Größe der Maschine richtet. Der Arbeitsgang ist folgender: Auf dem gerillten Schüttelrost a werden die Fische in die Rillen gerüttelt und so geleitet, daß sie mit dem Kopf nach vorn auf das Fallbrett b gelangen. Das Fallbrett b entleert hierauf durch Kippen die Fische auf das Transportband c und vom Transportband c werden die; Fische den Klemmen oder Greifern z an der Dreh- oder Klemmscheibe 1 zugeführt. Die Fische werden hier einzeln durch die Klemmen z, welche in diesem Augenblick von der Ringschiene g freigegeben werden und infolgedessen zuschnappen, in den Augen erfaßt und in Pfeilrichtung weitergezogen; fallen hierbei von dem Brett e ab und durch das Eigengewicht des Fischkörpers öffnet sich der obere Kiemendeckel. Mit den aufgeklappten Kiemen läuft der Fisch mit dem Körper nach unten hängend weiter auf den Räucherspieß zu, wobei der Spieß durch die geöffnete Kieme und das Maul stößt. In diesem Augenblick wird durch Auflaufen auf die Ringschiene g der Greifer oder die Klemme z wieder geöffnet und der Fisch gleitet am Räucherspieß hinab. Auf diese Weise folgt ein Fisch dem andern und sobald der letzte Fisch auf dem Transportband c bei der Klemmscheibe f angekommen ist, fällt automatisch wieder das Fallbrett b und die nächste Reihe Fische entleert sich auf das Transportband c. Ist ein Spieß besetzt, dann wird derselbe aus dem Ständer L herausgenommen und ein neuer in die richtige Lage zur Dreh- und Klemmscheibe und deren Greifern eingeschwenkt.
  • Die Form der Klemmen als auch deren Öffnungs- und Schließmechanismus kann auch noch auf andere Weise wie auf der Zeichnung dargestealt, ausgeführt werden. Man wird sich hierzu bekannter Mittel bedienen, wiej sie bei gleichartigen Maschinen bereits vorhanden sind. Die Form der Einzelteile hängt von dem zu erzielenden Zweck ab, wie auch das Material zweckentsprechend zu wählen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Aufspießen von Fischen unter Verwendung eines mit Rillen versehenen Schüttelrostes und eines Transportbandes, dadurch gekennzeichnet, daß die Fische von dem Schüttelrost (a) durch ein bewegliches Fallbrett (b) auf das Transportband (c) geleitet werden, das sie zu einer drehbaren Aufsteckscheibe (f) befördert, von der sie durch Klemmen (z) am Kopfe erfaßt und durch Drehung der Scheibe auf die Spieße aufgesteckt werden. z. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem bekannten Schüttelrost (a) und dem Transportband (c) ein heb- und senkbares Fallbrett (b) angeordnet ist, und daß am Ende des Transportbandes eine Drehscheibe (f) vorgesehen ist, die mit KIemmen (z) ausgestattet ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß an der Dreh- Scheibe ein Ring (g) oder Nocken vorgesehen sind, die das öffnen der Klemmen (z) bewirken, wenn sie durch Drehung der Scheibe (f) entweder leer vor die Fischköpfe geführt oder mit Fischen besetzt vor die Spieße geführt sind, und daß die Klemmen mit Federn (n) versehen sind, durch die sie beim Abgleiten vom Ring (g) selbsttätig geschlossen werden. q.. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spieße (k in einem Ständer (L) angeordnet sind, durch den sie tangential an den Laufkreis der Klemmen oder Greifer (z) in Schräglage von unten nach oben oder in gerader Richtung so herangebracht werden können, daß die Spitze den jeweiligen an der Klemme oder dem Greifer (z) sitzenden Fischkopf durchdringen muß.
DEW81584D 1929-01-22 1929-01-22 Verfahren und Vorrichtung zum Aufspiessen von Fischen Expired DE492627C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE894498C (de) * 1941-07-04 1953-10-26 Arenco Ab Maschine zum Aufziehen von Fischen auf Spiesse
FR2531317A1 (fr) * 1982-08-07 1984-02-10 Nordischer Maschinenbau Dispositif pour ordonner des poissons
EP0539716A1 (de) * 1991-10-26 1993-05-05 Nordischer Maschinenbau Rud. Baader Gmbh + Co Kg Anlage zum Bearbeiten von Flachfischen

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US5259810A (en) * 1991-10-26 1993-11-09 Nordischer Maschinenbau Rud. Baader Gmbh & Co. Kg Installation for processing flatfish

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