DE394784C - Zigarettenstopfmaschine - Google Patents
ZigarettenstopfmaschineInfo
- Publication number
- DE394784C DE394784C DEU8166D DEU0008166D DE394784C DE 394784 C DE394784 C DE 394784C DE U8166 D DEU8166 D DE U8166D DE U0008166 D DEU0008166 D DE U0008166D DE 394784 C DE394784 C DE 394784C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drum
- cigarette
- stuffing
- tube
- sleeves
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/02—Cigarette-filling machines
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 9. MAI 1924
AM 9. MAI 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 394784 KLASSE 79 b GRUPPE
(U Si66 Illljgb)
Zigarettenstopfmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Mai 1923 ab.
Bei Zigarettenstopfmaschinen wird bekanntlich eine Stopftrommel verwendet, welche an
ihrem Umfange mit Kammern zur Aufnahme je einer Zigarette ausgerüstet ist. Diese Stopfkammer
wird absatzweise gedreht, d. h. sie steht während des Stopfvorganges still und gibt die fertig gestopfte Zigarette nach Weiterdrehung
an ein Förderband ab.
Die Zigarettenhülsen befinden sich in einem Vorratsbehälter. Läßt man die Stopftrommel
in den Grund des trichterförmigen Behälters eintauchen, damit die Kammern an ihrem
Umfange aus dem Behälter die Zigarettenhülse unmittelbar entnehmen können, dann hat das
verschiedene Nachteile. Einmal muß das Getriebe, welches das Stopfen der von der Trommel
aufgenommenen leeren Hülsen besorgt, sehr nahe an den Behälter gelegt werden, was
zu Unzuträglichkeiten wegen des daraus sich ergebenden Platzmangels führt. Insbesondere
kann man dann auch die bekannte Abstreichbürste, welche Walzenform besitzt, nur in
geringen Durchmesserabmessungen halten, so daß sie ihrem Zweck, die überschüssigen Hülsen
in den Behälter zurückzuschleudern, nur unvollkommen dienen kann. Zum anderen
bringt es die absatzweise Drehung der Trommel mit sich, daß der Hülsenstapel des Behälters
immer wieder zur Ruhe kommt, wodurch eine Brückenbildung gefördert wird. Die untersten Zigarettenhülsen fügen sich zu
einem Gewölbe zusammen, welches die darüberliegenden Zigaretten trägt, wonach überhaupt
keine Hülsen mehr in die Kammern der Stopftrommel gelangen.
Diesen Übelständen wird erfindungsgemäß dadurch begegnet, daß zwischen dem Behälter
und der absatzweisen gedrehten Stopftrommel eine besondere Abhehmertrommel eingeschaltet
ist, die ebenfalls an ihrem Umfange mit Kam-
mern zur Aufnahme je einer Zigarettenhülse [
ausgerüstet ist. Die Trommel taucht in den : Vorratsbehälter ein und wird ununterbrochen !
umgetrieben. Sie nimmt die Zigarettenhülsen in ihren Kammern auf, wobei der Hülsen- j
vorrat des Behälters in ständiger Bewegung j gehalten wird. Die von der Abnehmertrommel ;
aufgenommenen Hülsen werden nach unten J befördert und zweckmäßig am tiefsten Punkt
ίο der Trommel an die unter der Abnehmer- | trommel angeordnete Stopftrommel abgegeben, i
Es ist dabei Vorsorge getroffen, daß die Um- \ drehungsgeschwindigkeit der Abnehmertrommel j
in das richtige Verhältnis zu der VorschubiS
geschwindigkeit der Stopftrommel abgesetzt ist, damit jede der aufeinanderfolgenden, von der
Abnehmertrommel abgegebenen Hülsen in un- ; unterbrochener Folge an die Kammern der ;
Stopftrommel abgegeben wird. Auf diese Weise wird das zum Stopfen der
leeren Hülsen dienende Getriebe gehörig von ι dem Vorratstrichter der Hülsen entfernt, und ;
man kann nunmehr die Abstreicher-Bürstenwalze dem Durchmesser nach beliebig groß ;
halten. Außerdem wird mit Sicherheit erreicht, daß auch tatsächlich stets mit Zigarettenhülsen
gefüllte Kammern bei den Trommeln vorhanden sind.
Auf der Zeichnung ist die neue Vorrich- \ tung in einem senkrechten Querschnitt dar- ί
gestellt. !
Die Zigarettenhülsen befinden sich in dem j trichterförmigen Behälter a. In den Grund
dieses Trichters taucht eine Trommel b ein, ! welche von der Welle c durch das Kegelräderpaar
d, e ständig und ununterbrochen gedreht wird. Pie ununterbrochen laufende Trommel b
ist an ihrem Umfange in an sich bekannter Weise mit Kammern f zur Aufnahme je einer ;
Zigarettenhülse ausgerüstet. Die Trommel I entnimmt aus dem Vorratsbehälter die leere i
Zigarettenhülse, wobei eine auf der Achse g ! sitzende Abstreicherwalzenbürste, welche stan- ;
dig in Pfeilrichtung umläuft, die überschuss^ 1
gen Hülsen in den Behälter zurückschleudert. , Durch die ständig umlaufende Trommel b
werden die Hülsen des Behälters in ständiger \ Bewegung gehalten.
Ein teilweise um die Trommel b gelegtes Schutzblech h verhütet, daß die von der
Trommel mitgenommenen Hülsen vorzeitig aus ; den Kammern herausfallen. Dieses Blech ist
bei i nach unten abgebogen und dient hier den jeweils aus der am tiefsten stehenden
Kammer herausfallenden Hülsen als Führung.
Diese Hülsen fallen je in eine Kammer der bekannten Stopftrommel k, welche unter der
Trommel b angeordnet ist, derart, daß die Achsen der beiden Trommeln senkrecht untereinander
liegen.
Die Stopftrommel k wird absatzweise gedreht und gibt die fertigen gestopften Zigaretten
schließlich in bekannter Weise an ein endloses Förderband Z ab.
Bei der zeichnerisch dargestellten Vorrichtung fallen die Hülsen frei aus der Abnehmertrommel
b in die Kammern der Stopftrommel k nieder. Bei schnell laufenden Maschinen kann
man noch ein gesteuertes Mittel vorsehen, welches die jeweils von der einen in die andere
Trommel zu leitende Hülse erfaßt und zwangläufig von Trommel zu Trommel leitet.
Damit die in die betreffende Stopftrommelkammer gelangenden Hülsen nicht zurückspringen,
was bei den schnell laufenden Maschinen leicht eintreten kann, ist noch eine Abdeckleiste η vorgesehen, welche an einem
um die Trommelachse drehbaren Arm m befestigt ist. Dieser Arm wird durch nicht mitgezeichnete
Steuermittel so hin und her bewegt, daß die Abdeckleiste η jedesmal unmittelbar
nach dem Einfallen - der Zigarettenhülse die betreffende Kammer der Trommel abdeckt.
Wenn danach die Stopftrommel um eine Kammerteilung weiter gedreht wird, dann geht die
Abdeckleiste in die auf der Zeichnung angedeutete Lage zurück.
Claims (2)
1. Zigarettenstopfmaschine, bei welcher
die Zigarettenhülsen aus einem Vorratsbehälter an eine absatzweise gedrehte Slopftrommel abgegeben werden, die an
ihrem Umfange Kammern zur Aufnahme je einer Zigarettenhülse aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Vorratsbehälter
und Stopftrommel eine ununterbrochen umlaufende, mit an ihrem Umfange zur Aufnahme je einer Zigarettenhülse
geeigneten Kammern ausgerüsteten Trommeln vorgesehen ist, welche die Hülsen aus dem Vorratsbehälter entnimmt,
nach unten befördert und sie einzeln an die Stopftrommel abgibt.
2. Zigarettenstopfmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
die ankommende Zigarettenhülse aufnehmende Kammer der Stopftrommel unmittelbar nach dem Einfallen der Hülse
durch eine gesteuerte Abdeckleiste o. dgl. verschlossen wird, welche zweckmäßig an
einem um die Trommelachse drehbaren und durch Steuermittel hin und her bewegten Arm befestigt ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU8166D DE394784C (de) | 1923-05-08 | 1923-05-08 | Zigarettenstopfmaschine |
DEU8891D DE432908C (de) | 1923-05-08 | 1925-06-19 | Zigarettenstopfmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU8166D DE394784C (de) | 1923-05-08 | 1923-05-08 | Zigarettenstopfmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE394784C true DE394784C (de) | 1924-05-09 |
Family
ID=7566267
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU8166D Expired DE394784C (de) | 1923-05-08 | 1923-05-08 | Zigarettenstopfmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE394784C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE936015C (de) * | 1952-05-10 | 1955-12-01 | Kurt Koerber & Co K G | Vorrichtung zum Gegenrollen |
-
1923
- 1923-05-08 DE DEU8166D patent/DE394784C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE936015C (de) * | 1952-05-10 | 1955-12-01 | Kurt Koerber & Co K G | Vorrichtung zum Gegenrollen |
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