DE574386C - Entfleischungsmaschine - Google Patents

Entfleischungsmaschine

Info

Publication number
DE574386C
DE574386C DEK120791D DEK0120791D DE574386C DE 574386 C DE574386 C DE 574386C DE K120791 D DEK120791 D DE K120791D DE K0120791 D DEK0120791 D DE K0120791D DE 574386 C DE574386 C DE 574386C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sheet
gap
machine according
box
sheets
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK120791D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fried Krupp Grusonwerk AG
Original Assignee
Fried Krupp Grusonwerk AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fried Krupp Grusonwerk AG filed Critical Fried Krupp Grusonwerk AG
Priority to DEK120791D priority Critical patent/DE574386C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE574386C publication Critical patent/DE574386C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B1/00Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
    • D01B1/10Separating vegetable fibres from stalks or leaves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

  • Entfleischungsmaschine Die Erfindung betrifft eine Entfleischungsmaschine für faserhaltiges Gut, wie Blätter von Agaven o. dgl., bei der das zu entfleischende, zwischen För dermitteln eingeklemmte Fasergut in einen zwischen einer mit Reinigungswerkzeugen besetzten Trommel und einem Bruststück gebildeten Spalt Eingeführt wird, wobei das Fasergut während der Entfleischung auf dem Bruststück aufliegt. Die zu entfleischenden Blätter werden quer zur Förderrichtung flach auf einen Tisch gelegt. Dieser Tisch ist mit besonderen Mitteln versehen, mittels deren die Blätter den eigentlichen, das Gut durch die Maschine führenden Fördermitteln zugeführt werden. Damit die Blätter beim Einführen in die Maschine sich schon möglichst der Form des Bruststückes anpassen, hat man Führungsstangen o. dgl. vorgesehen, die das zu entfleischende Blattende herunterdrücken. Diese Vorrichtungen sind aber nur wirksam, wenn es sich um steife Blätter handelt; sie sind vollkommen wirkungslos, wenn dünne, von der Einspannstelle herunterhängende Blattenden entfleischt werden sollen. Dabei kann es dann vorkommen, daß das Blattende schräg oder verkantet in den Bearbeitungsspalt eingezogen wird, was leicht ein Abreißen des Blattes unter der Wirkung der Reinigungswerkzeuge der Trommel zur Folge hat. Um nun beim Entfleischen dünner Blätter diese beim Einführen in den Bearbeitungsspalt möglichst der Form des Bruststückes anzupassen und dadurch ein gleichmäßiges und flaches Einführen des ganzen Blattendes in den Bearbeitungsspalt zu gewährleisten, wird .erfindungsgemäß vorgeschlagen, die zwischen der Blattaüfgabevorrichtung und dem Bruststück das Blattende unterstützenden Führungsmittel so anzuordnen bzw. auszubilden, daß sie die Blattenden vor dem Einführen der Blätter in den Bearbeitungsspalt tragen und dabei die Blattenden in .eine solche Lage überführen, die der Form des zwischen dem Bruststück und der Entfleischungstrommel gebildeten Bearbeitungsspaltes entspricht. Führungen für die Blätter sind auch bei Entfleischungsmaschinen .vorgeschlagen, bei denen die Blätter in der Längsrichtung in den zwischen der Bearbeitungstrommel und dem Bruststück gebildeten Spalt eingeführt und dann aus diesem wieder zurückgeführt werden. Beim Erfindungsgegenstand, der sich auf Entfleischungsmaschinen, bei denen die Blätter quer zur Förderrichtung liegend durch den Bearbeitungsspalt hindurchgeführt werden, bezieht, ist es neu, Führungen vorzusehen, die die Blattenden vor dem Eintreten der Blätter in den Bearbeitungsspalt tragen und die so vor dem Spalt münden, daß sie das zu bearbeitende Blattende in diesen einführen. Auf diese Weise wird gewährleistet, daß auch dünne, sonst von der Einspannstelle herabhängende Blätter flach in den Bearbeitungsspalt eingeführt werden, und daß die Entfleischung des Blattes gleichmäßig in der Faserricntung auf der ganzen Länge des Blattendes erfolgt. Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. i zeigt schematisch das Aufgabeende einer Entfleischungsmaschine mit Einführungseinrichtung für die Blätter.
  • Abb. 2 stellt den Grundriß und Abb.3 die Seitenansicht dazu dar. In Abb. q. ist eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in Seitenansicht und in Abb. 5 im Grundriß dargestellt.
  • Abb,6 zeigt einen Schnitt durch die Einführungsvorrichtung in vergrößertem Maßstabe.
  • Abb. 7 bis 9 zeigen eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in Ansicht, Grundriß und Querschnitt.
  • Das Bruststück i arbeitet mit einer Entfleischungstrommel 2 (Abb.3) zusammen. Dem zwischen der Trommel e und dem Bruststück i gebildeten Spalt 3 wird das zu entfleischende Gut durch endlose Führungsmittel, z. B. die Seile q., 5 und 6, zugeführt. Die endlosen Seile ¢, 5, 6 (Abb. 2) laufen über je drei Leitscheiben'7, 1o, 13; 8, 1i, 1q. und 9, 12 15. Die Seile q, 5 und 6 laufen zunächst waagerecht. Auf diese Seile werden die zu entfleischenden Blätter quer zur Laufrichtung der Seile aufgelegt. Die Seile führen die Blätter den endlosen Fördermitteln 16, 17 zu, zwischen denen die Blätter eingespannt werden. Die Fördermittel 16, 17 führen die Blätter der von der Tromme12 und dem Bruststück i gebildeten Bearbeitungsstelle zu. Nach Verlassen der Leitscheiben i o, i i bzw. 12 laufen die Seile q., 5, 6 schräg abwärts zu den unmittelbar .vor dem Bruststück i angeordneten Leitscheiben 13, i ¢ bzw. 15. Diese Scheiben sind, wie aus Abb. 3 ersichtlich, an der Einlaufseite des Bearbeitungsspaltes derart angeordnet, daß das von der Klemmstelle herabhängende Ende, welches von dem geneigten Seilteil 4.', 5', 6' getragen wird, sich der Form des Bearbeitungsspaltes 3 anpaßt. Das Blattende gelangt dann flachliegend in den Bearbeitungsspalt 3 und wird dort von den Reinigungswerkzeugen der Trommel in der Faserrichtung von der Klemmstelle aus nach seinem Ende hin bearbeitet.
  • Bei der in Abb. q. und 5 dargestellten Ausführungsform bezeichnen 20, 21 und 22 die Zubringerseile für die Blätter, welche die Blätter zwischen die Fördermittel 16, 17 führen. Zwischen den Zubringerseilen 2o, 21 und 22 und dem Bruststück i ist ein Führungsstück 23 angeordnet, das den Raum zwischen ersteren und dem Bruststück i überbrückt. Das Führungsstück 23 ist so geformt, däß sein vor dem Bruststück befindliches Ende 24 sich der Form des Bruststückes anpaßt. Die von dem Zubringer 2o, 21, 22 auf die Führung 23 geförderten Blattenden rutschen dann unter der Einwirkung der die Blätter zur Bearbeitungsstelle fördernden und durch diese hindurchführenden Fördermittel 16, 17 auf dem Führungsstück 23 entlang und gehen entsprechend der Gestalt der Führung allmählich in eine sich dem Bearbeitungsspalt anpassende Lage über, so daß das Blattende flach in den Bearbeitungsspalt eingeführt wird.
  • Es empfiehlt sich, die Führung, wie veranschaulicht, kastenförmig auszubilden und die als Gleitbahn für die Blattenden dienende Führung 23 mit öffnungen 25 (Abb. 6) zu versehen und den Kasten an eine Flüssigkeitsleitung 26 anzuschließen. Durch die öffnung 25 tritt dann die Flüssigkeit aus und berieselt die Leitfläche für die Blattenden. Vorteilhaft gibt man den Öffnungen bzw. Kanälen 25 eine solche Richtung, daß die austretenden Flüssigkeitsstrahlen fördernd auf das Blattende einwirken.
  • An Stelle des flüssigen Mittels kann auch ein gasförmiges verwendet werden. Die Gleitfläche 23 bzw. die Seile q., 5, 6 könnten auch, wie in den Abb.7 bis 9 dargestellt, durch Führungsstangen o. dgl. 27, 28,. 29, 30 ersetzt werden. Die Stangen 27, 28, 29, 30 schließen oben an die Blattaufgabe 3 i an. Unten endigen die Stangen an dem zwischen der Bearbeitungstrommel 2 und dem Bruststück i gebildeten Spalt. Die Stangen tragen das zu entfleischende Blattende und führen dieses in den Spalt hinein. Vor dem Bearbeitungsspalt der zweiten Bearbeitungsstelle kann ebenfalls eine besondere, die Blattenden tragende Führung vorgesehen werden, die aus Seilen oder ' aus einer ortsfesten Trag- und Führungsvorrichtung bestehen kann.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Entfleischungsmaschine für faserhaltige Pflanzenteile, wie Blätter von Agaven o. dgl., mit Führungen der Blattenden vor dem Bearbeitungsspalt, durch den die Blätter quer zur Förderrichtung liegend hindurchgeführt werden, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung und Anordnung der Führungen, daß sie die Blattenden vor dem Einführen der Blätter in den Bearbeitungsspalt tragen und dabei die Blattenden in eine solche Lage überführen, die der Form des zwischen Bruststück und Entfleischungstrommel gebildeten Bearbeitungsspaltes entspricht.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine sich bewegende Trag-und Führungsvorrichtung für die Blattenden in Form mehrerer nebeneinander angeordneter, endloser Fördermittel (Seile, Ketten o. dgl. ¢, 5, 6), die von Seilscheiben (i o, 11, 12) zu Leitscheiben (i 3, 14, 15) laufen, welch letztere vor dem Bearbeitungsspalt in nach dem Fuße des Bruststückes abnehmender Höhe angeordnet sind.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine zwischen dem Blattzubringer und dem Bruststück angeordnete ortsfeste Trag- und Führungsvorrichtung (23) für die Blattenden, deren unteres, vor dem Bearbeitungsspalt mündendes Ende (24) sich der Form dieses Spaltes anpaßt.
  4. 4. Maschine näch Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfeste Trag-und Führungseinrichtung (23) kastenförmig ausgebildet ist, wobei die obere Wandung des Kastens mit Lochungen (25) zum Durchtreten eines flüssigen oder gasförmigen Mittels versehen ist, das dem Kasten durch eine Leitung (26) zugeführt wird.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in der oberen Wandung des Kastens angeordneten Lochungen bzw. Kanäle (25) so verlaufen, daß das austretende Mittel fördernd auf das Blattende wirkt.
  6. 6. Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung zwischen dem Zubringer und dem Bruststück angeordneter, die Blattenden tragender und führender Stangen, die an verschiedenen Stellen des Bearbeitungsspaltes münden.
DEK120791D 1931-06-11 1931-06-11 Entfleischungsmaschine Expired DE574386C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK120791D DE574386C (de) 1931-06-11 1931-06-11 Entfleischungsmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK120791D DE574386C (de) 1931-06-11 1931-06-11 Entfleischungsmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE574386C true DE574386C (de) 1933-04-12

Family

ID=7244672

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK120791D Expired DE574386C (de) 1931-06-11 1931-06-11 Entfleischungsmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE574386C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT402205B (de) Vorrichtung zum nadeln eines vlieses
DE574386C (de) Entfleischungsmaschine
DE567410C (de) Vorrichtung zum Auswaschen von mit Pergamentierfluessigkeit behandeltem Papier
DE328147C (de) Bandspeiser fuer geradlinige (Heilmannsche) Kaemmaschinen mit schwingender Zange
DE553317C (de) Vorrichtung zum Reinigen von aus den Blaettern von Agaven oder anderen faserhaltigenPflanzen gewonnenen Fasern
DE455546C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von aus Blaettern von Agaven oder anderen faserhaltigen Pflanzen gewonnenen Fasern
DE479034C (de) Hechelmaschine
DE1040902B (de) Vorrichtung zur photochemischen Behandlung belichteter photographischer Bogen in mehreren nebeneinanderliegenden, oben offenen Behaeltern
DE513816C (de) Maschine zum Entfleischen faserhaltiger Blattpflanzen
DE485664C (de) Vorrichtung zum Foerdern faserhaltiger Pflanzenteile fuer Fasergewinnungamaschinen
DE487297C (de) Vorrichtung zum Absondern unvollkommen entrippter Blaetter bei Maschinen zum Entrippen von Tabakblaettern
DE556813C (de) Foerdervorrichtung fuer Blattentfleischungsmaschinen
DE491520C (de) Maschine zum Entfleischen faserhaltiger Blattpflanzen
DE467498C (de) Selbsttaetige Speisevorrichtung fuer Entfleischungsmaschinen von Agaven-, Yuccaceen-Blaettern u. dgl.
DE611481C (de) Maschine zum Brechen und Schwingen von Bastfasergut
DE559949C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung der in Pflanzenstengeln enthaltenen Fasern
DE482845C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Pflanzenfasern
DE693820C (de) Umspannvorrichtung fuer Bastfaserschwingmaschinen
DE454588C (de) Verfahren und Vorrichtung zum mechanischen Reinigen von Pflanzenfasern
DE496044C (de) Verfahren zum Entfleischen faserhaltiger Blattpflanzen
DE323433C (de) Entfleischungsmaschine zur Gewinnung von Pflanzenfasern, insbesondere aus den Blaettern und Blattstengeln des neuseelaendischen Flachses
DE464100C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zerschneiden von Fischen
DE634832C (de) Maschine zum Vorquetschen faserhaltiger Pflanzenteile vor dem Entfleischen
DE855757C (de) Vorrichtung zum Gewinnen der Fasern von faserhaltigen Blattpflanzen
DE481004C (de) Vorrichtung fuer Krempeln zum Einbetten der an den Arbeitswalzen haftenden Spinnfasern