DE481004C - Vorrichtung fuer Krempeln zum Einbetten der an den Arbeitswalzen haftenden Spinnfasern - Google Patents

Vorrichtung fuer Krempeln zum Einbetten der an den Arbeitswalzen haftenden Spinnfasern

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DE481004C
DE481004C DEL70050D DEL0070050D DE481004C DE 481004 C DE481004 C DE 481004C DE L70050 D DEL70050 D DE L70050D DE L0070050 D DEL0070050 D DE L0070050D DE 481004 C DE481004 C DE 481004C
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carding
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/02Carding machines
    • D01G15/12Details
    • D01G15/46Doffing or like arrangements for removing fibres from carding elements; Web-dividing apparatus; Condensers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Vorrichtung für Krempeln zum Einbetten der an den Arbeitswalzen haftenden Spinnfasern Der Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Krempeln. zum Einbetten der an den Arbeitswalzen haftenden Spinnfasern in Richtung der Umdrehung in den Beschlag derselben. Derartige Vorrichtungen sind bekannt und dienen dem Zweck, den an den Arbeitswalzen, Arbeitern oder dem Peigneur haftenden Spinnfasern vor ihrer Ablage an die Arbeitsstelle bzw. Abgabestelle die Fasern einer Streichwirkung zu unterwerfen. Die Lösung dieser Aufgabe bestand darin, daß mit den Arbeitswalzen. je eine oder mehrere Streichwalzen zusammenwirken, die in entgegengesetzter Richtung sich mit größerer Umfangsgeschwindigkeit drehen als der Arbeiter oder Peigneur. Diese Vorrichtungen haben jedoch ihren Zweck nicht erfüllen können, da nur auf einer kurzen Stelle die gegenseitige Einwirkung beider Walzen zu erzielen war und außerdem schnellaufende Bürstenwalzen verwendet wurden. Durch den schnellen Gang dieser Walzen tritt zwar anfänglich ein Einstreichen der Fasern in den Belag des gegenüberliegetxden Organs ein, aber die Benadelung der Walzen biegt sich bei diesem Vorgang elastisch zurück und richtet sich nach dem Durchgang durch die kurze Berührungsstelle so rasch auf, daß infolge der Eigenelastizität der Benadelung ein. Hochschnellen der Nadeln der Einstreichwalzen eintritt, was ein Ausrupfen der vorher eingelegten Faserenden hervorruft und weder ein glattes Einlegen noch einen gleichmäßigen Strich im Vlies ergibt.
  • Diesen Mangel soll der Gegenstand der Erfindung beseitigen, und zwar dadurch, daß an den Arbeitswalzen auf einem größeren Teil ihres Umfangs Streichglieder mit größerer Geschwindigkeit als die Umfangsgeschwindigkeit der Arbeitswalzen vorbeigeführt werden. Dieses Vorbeiführen dieser Glieder an der Arbeitswalze erfolgt in Umfangsrichtung, wobei durch Nähern oder Entfernen der Bahn ein allmähliches Eindrücken und ein allmähliches Entfernen der Eindrückglieder vom Belag erreicht wird. Die Lösung der Aufgabe ist also nur dann möglich, wenn die Eindrückglieder oder Einrückschienen nicht ortsfest, sondern ortsbeweglich sind und auf einem mehr oder minder großen Wege mit der Arbeitswalze wandern. Als Streichglieder können ortsbewegliche Walzen, Zylinder, Roller mit oder ohne Benadelung oder Bezug verwendet werden. Sie können in beliebigen Bahnen oder Führungen, z. B. Kettengliedern, geführt werden, um während der Arbeit an der Arbeitswalze entlang zu wandern.
  • Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist in beispielsweiser Ausführungsform auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht und es stellt dar Abb. i eine Seitenansicht eines Sammlers mit der Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung, Abb. 2 eine Antriebsart der Vorrichtung gemäß Abb. i.
  • Unter dem Sammler B sind zwei Kettenräder 8 und 9 vorgesehen, über welche eine Kette 5 hinwegläuft. An der Kette 5 sind die Walzen, Zylinder, Roller o. dgl. i, 2, 3, 4 so angeordnet, daß sie durch die Kette ihre Vorwärtsbewegung erfahren und durch eine nicht gezeichnete Vorrichtung, z. B. Führungsschienen o. dgl., seitlich des Sammlers so geführt werden, daß sie lediglich am Beschlag des Sammlers entlang streichen können. 'Die Zylinder oder. Roller i, 2, 3, 4 bewegen sich auf ihrer Vorwärtsbewegung einmal tangential konzentrisch zum Sammler B und das andere Mal drehen sie sich frei um ihre Achse, indem sie auf ihrer Führung, z. B. den Schienen, abrollen. In gewissen Fällen ist es nicht notwendig, @daß sich die Zylinder, Roller o. dgl. i, 2, 3, 4 genau konzentrisch zum Sammler bewegen, sondern es genügt, wenn sie lediglich tangential an den Sammler herankommen. Aus diesem Grunde erfolge dann der Antrieb auf die eine Achse vermittels eines Riemens oder Treibmittels 13 und einer Scheibe 14. Die andere Achse 8 wird dann in einfacher Weise abgebremst, was durch eine Handbremse i i, i z und durch die Bremsscheibe io geschehddu kann. Durch diese Vorrichtung ist dann die Kette an ihrem arbeitenden Teil, dem sogenannten ziehenden Trum, stets gespannt.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Die auf der großen Trommel A im Beschlage C hängenden Fasern werden auf die sich in gleicher Richtung, jedoch viel langsamer drehende Walze, den Sammler B, abgeschleudert und sind mit ihren Enden in diesen eingelagert, wohingegen ihre freien Enden durch die große Geschwindigkeit der großen Trommel A weit heraushängen, wie dies bei D veranschaulicht ist. Bei der weiteren Drehung des Sammlers B kommen die Walzen oder Zylinder z, 2, 3, 4 der Reihe nach unter dem Sammler vorüber und üben eine glättende, streichende Wirkung auf die heraushängenden Fasern aus, so daß sie fest und gestreckt in dem Beschlag des Sammlers liegen. Die Fasern werden dann bei F vom Haker aus dem Sammler herausgetrennt und weiterverarbeitet.
  • Durch das Einbetten der Fasern in den Beschlag und durch das Streichen und Bürsten der vorüberziehenden Zylinder i, z, 3, 4 wird eine Streckung der Einzelfasern erreicht, so daß sie -ihre Krümmungen und Windungen verlieren und außerdem für eine Fixierung derselben gesorgt, so daß sie nicht wieder aus ihrer Lage zurückkehren können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung für Krempeln zum Einbetten der an den Arbeitswalzen haftenden Spinnfasern in Richtung der Umdrehung in den Beschlag derselben, dadurch gekennzeichnet, daß an den Arbeitswalzen (B) auf einem Teil ihres Umfanges Streichglieder (i, 2, 3, 4) mit ;größerer Geschwindigkeit als die Umfangsgeschwindigkeit der Arbeitswalze vorbeigeführt werden. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Streichglieder (i, 2, 3, 4) aus auf Förderbändern oder Ketten (5) angeordneten Zylindern, Walzen, Rollern o. dgl. bestehen. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Streichglieder seitlich der Arbeitswalze z. B. durch Führungsschienen geführt werden. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Förderketten auf der einen Achse (9) °erfolgt, während die andere Achse (8) abgebremst wird.
DEL70050D 1926-10-26 1927-10-26 Vorrichtung fuer Krempeln zum Einbetten der an den Arbeitswalzen haftenden Spinnfasern Expired DE481004C (de)

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