DE698019C - Vorrichtung zur Gewinnung von Bastbaendern aus Bastfaserstengeln, insbesondere Ramiestengeln - Google Patents

Vorrichtung zur Gewinnung von Bastbaendern aus Bastfaserstengeln, insbesondere Ramiestengeln

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DE698019C
DE698019C DE1938P0077434 DEP0077434D DE698019C DE 698019 C DE698019 C DE 698019C DE 1938P0077434 DE1938P0077434 DE 1938P0077434 DE P0077434 D DEP0077434 D DE P0077434D DE 698019 C DE698019 C DE 698019C
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DE
Germany
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DE1938P0077434
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English (en)
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Adalbert Von Prince
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ADALBERT VON PRINCE
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ADALBERT VON PRINCE
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B1/00Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
    • D01B1/10Separating vegetable fibres from stalks or leaves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Gewinnung von Bastbändern aus Bastfaserstengeln, insbesondere Ramiestengeln Es sind bereits Vorrithtungen zur Gewinnung von Bastbändern aus Bastfaserstengeln bekannt, die aus einer mit einem Gegenhaltemittel zusammenarbeitenden Schlagmessertrommel und vorgeschalteten Quetschwalzen bestehen.
  • Bei Vorrichtungen dieser Art ist es bekannt, die Gegenhaltemittel der Schlaginessertron-im#In als ortsfeste oder schwingende oder von endlosen Ketten vorbeibewegte, ebene oder gekrünmite Platten oder Leisten auszubilden und so anzuordnen, daß eine verhältnismäßig langdauernde Einwirkung der Schlagmesser auf das Gut unter starker #Beanspruchung der Fasern stattfindet.
  • Etwas günstiger arbeitet eine zur Trockengewinnung von Bastrohwirrfasern 'in einem Arb(#itsgang vorgeschlagene Vorrichtung, bei welcher die umlaufende Schlagtrommel, welche Kämmzähne oder Stifte und außerdem besondere Schneidmesser frägt, mit einer als Schneidbock ausgebildeten, unbeweglichen Ablaufkante zusammenarbeitet. Hierbei muß die schmale Kante des Gegenhaltemittels alle Schläge aufnehmen und nutzt dich rasch ab.
  • Es ' ist schließlich auch eine Rainileschwingvorrichtung bekanntgeworden mit - einer Schwingtrommel, deren T-förmige Schlagleisten breit ausgebildet sind und die mit einer oberhalb der Schwingtrommel angeordneten kleinen, frei drehbaren Walze als Gegenhaltemittel zusanunenarbeitet.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß bei einer Vorrichtung zur Gewinnung von Bastbändern, insbesondere aus Ramiestengeln, als Gegenhaltemittel für die Messer der Schlagtrommel eine parallel zur Schlagtrommelachse angeordnetem und gegenüber der Schlagtrommel mit geringerer Umfangsgeschwindigkeit antreibbare Walze dient, um die ein endloses gununielastisches Band geführt ist, das gegen diese Walze durch eine gpannrolla anpreßbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung gewähr' leistet eine kurzzeitige Einwirkung des Messers sowie einen fortwährenden Wechsel der den Messern ausgesetzten Teile der Gegenhaltemittel und möglichste Vergrößerung der für- diesen Zweck zur Verfügung gestellten Flächen und setzt dadurch die Abnutzung des Gegenhalte-.mittels und seine Beanspruchung auf ein Mindestmaß herab.
  • In der Zeichnung sind die wesentlichen Teile einer erfindungsgemäßen Vorrichtung scheniatisch veranschaulicht. i und 2 sind ein Paar geriffelter, gegenläufig angetriebener Quetschwalzen für die entblätterten Ramiestengel 3. Unterhalb dieser Quetschwalzen befindet sich ein Walzenpaar 5, 6, welches als Gegenhaltemittel dient und mit einem Schlagmessertrommelpaar 7, 8 zusammenarbeitet. Über jede der Walzen 5, 6.läuft ein endloses gummielastisches Band 9 bzw. To, dessen Spannung durch je eine Spannrolle ii bzw. 12 bestimmt ist. Nach Durchgang zwischen den Quetschwalzen, nach dem Vorbeilaufen am Leitblech 4 und nach Erreichen des Bandes 9 der Walze 5 schaffen die Messer 13 der Trommel 7 die gelockerte Rindenschiclit der Stengel weg und zerkleinern und schlagen das Kernholz aus der umhüllenden, durch die Quetschwalzen bereits aufgebrochenen Bastschicht heraus.
  • Damit das Abschaben und Herausschlagen in gewünschtem Maße vor sich geht, wird die Messertrommel 7 mit wesentlich höherer Drehzahl angetrieben als die Walze 5. Nach Verlassen -der ersten Bearbeitungsstelle gelangt das Gut, welches durch die Schlagmesser bereits auf einer Seite von der Rindenschicht befreit ist, mit Hilfe von Rollen auf die Umfläche der zweiten, tiefer gelegenen Gegenhaltewalze 6, die gegenläufig zur Walze 5 umläuft. Eine Schlagleiste 14 zwischen Walze 5 und Trommel 7 dient dazu, die freien und von der Walze 5 wegschnellenden Enden des Fasergutes von 'den Scheben zu befreien.
  • Zwischen der Walze 6 und der Trommel 8 erfolgt die wesensgleiche Bearbeitung der anderen Seite des'Gutes. Dabei kommt ebenfalls eine Preßrolle 15 und eine Scl-Jagleiste 16 zur Anwendung. Unterhalb der Walzen 5, 6 sind Leitbleche 17, 18 für die Abführung der Scheben und sonstigen Abfälle vorgesehen. Nach Verlassen der zweiten Bearbeitungsstelle wird der freigelegte Bast vom endlosen Förderband ig übernommen, das über zwei Rollen 2o, 21 läuft.
  • Der Abstand-der Außenkanten der Messer 13 von der Umfläche der elastischen Bänder 9, io an den Walzen 5, 6 ist, etwa durch Verstellbarkeit der letzteren, derart gewählt, daß die Kanten der rasch umlaufenden Messer mit den auf der Bandfläche mit geringerer Geschwindigkeit wandernden Stengeln nur über ein kurzes Wegstück in Eingriff treten. Infolge des ständigen Wechsels der Einwirkstelle der Messer auf die Gegenhaltemittel ist deren Abnutzung auf ein Mindestmaß herabgesetzt. Durch die Zwischenschaltung der endlosen Bänder 9, io wird die Abnutzung der Trommelfläche durch jene des Bandes ersetzt und dadurch auf eine ungleich größere Fläche verteilt, so daß der Versclileiß verhältnismäßig klein ist. Außerdem schützt das nachgiebige Band die Gegenhaltewalze vor Beschädigungen, die durch zufällig in die Maschine 'gekommene unnachgiebige Fremdkörper hervorgerufen werden können.
  • Infolge dei geringeren Abnutzung der Widerlager ist ein genaueres Einhalten ihres Ab- standes von den Messern ermöglicht. Die Lagerung der Fasern bleibt durch die bloß kurzzeitige Einwirkung der Messer praktisch ungeändert bestehen, und es findet, wenn überhaupt, nur eine geringe Streckung der Fasern statt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH. Vorrichtung zur Gewinnung von Bastbändern aus Bastfaserstengeln, insbesondere Ramiestengeln, die aus einer mit einem Gegenhaltemittel zusammenarbeitenden Schlagmessertrommel und vorgeschalteten Quetschwalzen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß als Gegenhaltemittel für die Messer der Schlagtrommel eine parallel zur Schlagtrommelachse angeordnete und gegenüber der Schlagtrommel mit geringerer Umfangsgeschwindigkeit antreibbare Walze dient, um die ein endloses gummielastisches Band geführt ist, das gegen diese Walze durch eine Spannrolle anpreßbar ist.
DE1938P0077434 1938-06-14 1938-06-14 Vorrichtung zur Gewinnung von Bastbaendern aus Bastfaserstengeln, insbesondere Ramiestengeln Expired DE698019C (de)

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DE (1) DE698019C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE920932C (de) * 1951-05-26 1954-12-02 Coll Adriano Gardella & F Llo Fasergewinnungsmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE920932C (de) * 1951-05-26 1954-12-02 Coll Adriano Gardella & F Llo Fasergewinnungsmaschine

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