DE702613C - Walzenquetsch- und Schwingvorrichtung - Google Patents

Walzenquetsch- und Schwingvorrichtung

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DE702613C
DE702613C DE1939E0052193 DEE0052193D DE702613C DE 702613 C DE702613 C DE 702613C DE 1939E0052193 DE1939E0052193 DE 1939E0052193 DE E0052193 D DEE0052193 D DE E0052193D DE 702613 C DE702613 C DE 702613C
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Germany
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roller
rollers
squeezing
conveyor belt
vibrating
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DE1939E0052193
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English (en)
Inventor
Igo Etrich
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B1/00Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
    • D01B1/10Separating vegetable fibres from stalks or leaves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)

Description

  • Walzenquetsch- und Schwingvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Walzenquetsch- und Schwingvorrichtung, durch welche das Bastfasergut in Querlage hindurchführbar ist.
  • Vorrichtungen dieser Art haben gegenüber den in .der Regel verwendeten Brechmaschinen mit geriffelten Brechwalzen den Vorteil, .daß das Stengelgut beim Durchgang durch die Quetschvorrichtung nur flachgedrückt, also nicht geknickt wird. Das gewährleistet eine schqnende Behandlung des Stengelgutes. Die bekannten Vorrichtungen der erwähnten Art mit glatten Quetschwalzen haben jedoch Nachteile, die sich vor allem daraus ergeben, daß nur zwei nebeneinander angeordnete Quetschwalzen mit nur einer einzigen Quetschstelle vorgesehen sind. Diese bekannte Anordnung vermag keine ausreichende Zertrümmerung der Holzteile der Stengel herbeizuführen, so daß sich dieseVörrichtungen an Stelle der mit anderen Mängeln behafteten Brechmaschinen mit geriffelten Brechwalzen nicht einführen konnten. Ferner sind Quetschvorrichtungen für Bastfaserstengel bekannt, die aus drei Walzen mit zwei Quetschstellen bestehen und die .dazu dienen, die in Längsrichtung durch diese Vorrichtung hindurchgeführten Stengel für das nachfolgende eigentliche Knicken vorzubereiten.
  • Nach der Erfindung ist es nun gelungen, eine Walzenquetsch- und Schwingvorrichtung, durch welche das Gut in Querlage hindurchführbar ist, dadurch leistungsfähig tu machen, @daß in zwei übereinander angeordneten Reihen mindestens drei Quetschwalzen mit wenigstens zwei Quetschstellen dadurch vorgesehen sind, daß mit jeder Quetschwalze in der Gutförderrichtung eine federnd angedrückte Führungswand zusammenwirkt, die den Spalt zwischen zwei übereinander angeordneten Walzen überbrückt; .dabei schließt sich an die Quetschvorrichtung eine Fördervorrichtung zum Zuführen des Gutes zur Schwingturbine an.
  • Dadurch ist vor allem die große Schwierigkeit behoben, trotz Verwendung glatter Quetschwalzen eine beliebige Anzahl hintereinandergeschalteter Quetschstellen vorzusehen. Die Intensität der Brechwirkung. der Ouetschvorrichtung läßt sich auf diese Weise beliebig erhöhen. Insbesondere kann die Quetsch- und Schwingvorrichtung nach der Erfindung auch zum Bearbeiten des verhältnismäßig harten Hanfes verwendet werden.
  • Zweckmüßig besteht die Fördervorrichtung; aus Rillen- und Rippenscheiben, und die letzte Ouetschwalze ist mit Profilrillen versehen, in die die Rippen der zu der Fördervorrichtung gehörenden Rippenscheibe eingreifen. Dadurch ist neben der reinen Förderwirkung der weitere Vorteil erzielt, daß das gequetschte Stengelgut durch die Rippenscheiben an einer solchen Stelle eine Knickung erhält, die dem Profil des Förderbandes der Schwingvorrichtung entspricht. Diese Maßnahme ist besonders für die Verarbeitung von hartem Stengelgut, wie Hanf, wichtig. Sie erleichtert das Festhalten der gequetschten Stengel durch das Förderband der Schwingvorrichtung.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform. der Erfindung ist neben dem Anfangsende des Förderbandes der Schwingvorrichtung eine Vorrichtung zum Herabdrücken der zuerst auszuschwingenden Faserhälften angeordnet: die Abdrückvorrichtung ist dabei als eine mitumlaufende Scheibe an der Umlenkrolle des Förderbandes der Schwingvorrichtung ausgebildet.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung als Beispiel dargestellt. Fig. i zeigt die neue Walzenquetsch- und Schwingvorrichtung nach der Erfindung in Seitenansicht; Fig. 2 ist die Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. i; Fig.3 veranschaulicht in größerem Maßstabe einen Schnitt durch das Förderband der Schwingvorrichtung nach der Linie A-B in Fig. i ; Fig.4 ist eine Seitenansicht der Darstellung nach Fig.3; Fig.5 zeigt die Walzenanordnung der Ouetschvorrichtung in Fig. i in größerem Niaßstabe: Fig. 6 ist eine Ansicht im Sinne des Pfeiles X in Fig. 5; Fig.7 zeigt in größerem Maßstabe einen Querschnitt durch die Abschneidevorrichtung; Fig.8 veranschaulicht eine Seitenansicht eines Teiles der Schneidvorrichtung. Diese Schneidvorrichtung ist jedoch nicht Gegenstand der Erfindung.
  • Auf dem Gestell i der Quetschvorrichtung sind zunächst zwei untere glatte Walzen 2 und zwei obere glatte Walzen 3 gelagert.
  • Die `Falzen 3 sind gegenüber den Walzeng um den halben Abstand der Walzen 2 versetzt. Hinter den Walzen 2 ist eine untere Walze 4 angeordnet, die bis auf zwei nebeneinander angeordnete Rillen 5 den Walzen 2 gleicht.
  • Am Ende der unteren Walzenreihe befindet sich eine Rillenscheibe 6, die auf einet Welle 7 befestigt ist. An die Rillenscheibe 6 schließt sich ein Blechmantel 8 an, der zusammen mit der Welle 7 und der Scheibe 6 umläuft. Ferner ist die Welle 7 durch ein schräges Blech 9 abgedeckt. Zwischen der Walze 4 und der Rillenscheibe 6 ist am Schluß der oberen Walzenreihe eine Rippenscheibe io angeordnet, die auf einer Welle i i befestigt ist. Die Rippen 12 der Scheibe io greifen in die Rillen der Walze 4 und der Scheibe 6 ein.
  • Zwischen den unteren Walzen 2, 4 und der unteren Scheibe 6 sind Führungsbleche 13 angeordnet, die durch Spannvorrichtungen i,¢ an die Walzenoberflächen gedrückt werden. Diese Führungsbleche bilden zusammen mit den Oberflächen der oberen Walzen 3 Zuführungskanäle 15 für das Stengelgut zu den verschiedenen Quetschstellen, die zwischen den Walzen 2, 3 und 4 gebildet werden. Bei der dargestellten Walzenanordnung ist die Zahl der Quetschstellen immer um eines kleiner als die Zahl der Walzen. Wenn also wie beim dargestellten Ausführungsbeispiel fünf Quetschwalzen vorgesehen sind, dann sind vier Quetschstellen vorhanden.
  • Führungsbleche 13 befinden sich auch zwischen den oberen Walzen 3. Auch hinter der letzten oberen Walze 3 ist noch ein Führungsblech 13 vorgesehen. Die oberen Führungsbleche werden durch Federn 16 gegen die Walzenoberflächen gedrückt. Dadurch, daß die Führungsbleche gegen die Walzenoberflächen gepreßt werden, wird gleichzeitig eire Schabwirkung der Ränder der Führungsbleche auf die Walzenoberflächen ausgeübt. Auf diese Weise werden die Walzenoberflächen saubergehalten.
  • Hinter der Quetschvorrichtung befindet sich das Förderband 17 der Schwingturbine. An der Wenderolle 18 für das Förderband 17 ist eine Scheibe i g befestigt, die zusammen mit der Wenderolle 18 umläuft. Die Scheibe i9 drückt die verhältnismäßig starren Enden des aus der Quetschvorrichtung austretenden Fasergutes beim Eintritt in die Reinigungsvorrichtung nach unten, um sie zwischen die Schwingtrommeln einzuführen. Das Herunterdrücken des gequetschten Stengelgutes ist in den Fi.g. 3 und 4 dargestellt.
  • An dem einen Ende der ersten Quetsch= walze 3 ist ein Ringmesser 2o angeordnet, das mittels Schrauben 21 an der Stirnseite der erwähnten Walze 3 befestigt ist. An der ersten unteren Quetschwalze 2 ist ebenfalls ein ringartiges Gegenmesser 22 angeordnet, das auch mit Hilfe von Schrauben 21 an der Stirnseite der erwähnten Walze 2 festgemacht ist.
  • Das Stengelgut, z. B. Flachs oder Hanf, wird quer zur Förderrichtung und parallel zu den Quetschwalzen zwischen das erste Quetschwalzenpaar 2, 3 gebracht und dort zum erstenmal gequetscht, nachdem vorher mit Hilfe der Messer 2o und 22 die etwa überstehenden Enden der Stengel abgeschnitten worden sind. Das Stengelgut wandert nun auf den Führungswänden 13 von einer Quetschstelle zur anderen, bis nach Verlassen der letzten Quetschstelle die für das spätere Schwingen erforderliche Zertrümmerung der Holzteile erreicht ist. Durch die Rippen iz der - Scheibe io wird das aus dem letzten Quetschwalzenpaar 3, 4 heraustretende Stengelgut an derjenigen Stelle mit zwei Wellungen versehen, an der später das Förderband i7 'das Stengelgut erfaßt. Durch diese Vorprofilierung wird das Festklemmen des gequetschten Stengelgutes durch das Förderband der Reinigungsvorrichtung sehr erleichtert. Wie oben schon erwähnt, wird dabei durch die Scheibe i9 das Stengelgut nach unten gedrückt, so daß es in die richtige Schwinglage kommt.

Claims (4)

  1. PATRNTANSPRÜCIIR: -i. Walzenquetsch- und Schwingvorrichtung, durch welche das Bastfasergut in Querlage hindurchführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in zwei übereinander angeordneten Reihen mindestens drei Quetschwalzen (2, 3, 4) mit wenigstens zw£i Ouetschstellen dadurch vorgesehen sind, daß mit jeder Quetschwalze in der Gutförderrichtung eine federnd angedrückte Führungswand zusammenwirkt, die den Spalt zwischen zwei nebeneinander angeordneten Walzen überbrückt, und daß sich an die Quetschvorrichtung eine Fördervorrichtung (5, 6, 1o, 17) zum Zuführen des Gutes zur Schwingturbine anschließt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung aus Rillen- und Rippenscheiben (5, 6, io) besteht und die letzte Quetschwalze (4) mit Profilrillen (5) versehen ist, in die die Rippen (i2) der zu der Fördervorrichtung gehörenden Rippenscheibe (io) eingreifen.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Anfangsende des Förderbandes (i7) der Schwingvorrichtung eine Vorrichtung (i9) 'zum Herabdrücken der zuerst auszuschwingenden Faserhälften angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdrückvorrichtung als eine mitumlaufende Scheibe (i9) an der Umlenkrolle (i8) des Förderbandes (i7) der Schwingvorrichtung ausgebildet ist.
DE1939E0052193 1939-02-10 1939-02-10 Walzenquetsch- und Schwingvorrichtung Expired DE702613C (de)

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