DE643414C - Maschine zum Entfleischen faserhaltiger Pflanzenteile - Google Patents

Maschine zum Entfleischen faserhaltiger Pflanzenteile

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Publication number
DE643414C
DE643414C DEK137468D DEK0137468D DE643414C DE 643414 C DE643414 C DE 643414C DE K137468 D DEK137468 D DE K137468D DE K0137468 D DEK0137468 D DE K0137468D DE 643414 C DE643414 C DE 643414C
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Germany
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rope
pulley
bundle
fiber bundles
bundles
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Expired
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DEK137468D
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English (en)
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Fried Krupp Grusonwerk AG
Original Assignee
Fried Krupp Grusonwerk AG
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B1/00Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
    • D01B1/10Separating vegetable fibres from stalks or leaves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Maschine zum Entfleischen faserhaltiger Pflanzenteile Die Erfindung betrifft eine Weiterausbildung der Maschine zum En.tflleisch@en faserhaltiger Pflanzenteile nach Patent 6o8 zoi. Bei dem Hauptpatent ist eine Vorrichtung vorgesehen, mittels der die langfaserigen von den-kurzfaserigen Bündeln geschieden werden können. Bei dieser wird die Länge der herabhängenden Bündelenden zum Scheiden in der Weisse ausgenutzt, daß, die langen Bündelenden und die kurzen Bündelenden durch eine Trennvorrichtung in verschiedene Bahnen geleitet werden; anschließend müssen die Bündel dann ,einzeln von Hand von dem sie gemeinsam tragenden Fördermittel, auf dem sie hintereinander hängen, abgenommen werden. Die Bedienungsleute müssen also dabei ständig darauf achten, daß die ,auf dem Fördermittel ankommenden Bündel ihrer Länge entsprechend getrennt abgenommen werden. Dabei sind Verwechslungen unvermeidlich, so daß langfaserige undkurzfaserige Bündel durcheinander geraten können. Dieser Nachteil soll durch die Erfindung beseitigt werden. Diese besteht darin, daß sich an eine seitlich der Entfleischungstrommel angeordnete Scheidevorrichtung für die Bündelenden eine Trennvorrichtung für die Bündel in Form einer sich gabelnden Führungsstange anschließt, von denen der eine Gabelarm zur Führung der Enden der kurzfaserigen Bündel und der andere Gabelarm zur Führung der Enden der langfaserigen Bündel dient, worauf die getrennten Bündel durch eine Seil- o. dgl. Fördervorriehtung ihren Abnahmestellen selbsttätig zugeführt werden.- Zum Trennen der Bündel und zmn Ableiten der getrennten Bündel kann das die Bündel zur Trennstelle fördernde Mittel benutzt werden, das zu diesem Zweck nach Art eines Kreisseiltriebes geführt wird. Erfindungsgemäß kann die Fördervorrichtung so ausgebildet werden, daß das Förderseil o. dgl. die kurzfaserigen Bündel an der Scheidestelle der Bündel zwisch@en sich und :eine Seilscheibe einklemmt und sie nach Umlaufen einer Führungsscheibe zur Abnahmestelle fördert, während das zu der erstgenannten Seilscheibe zurückkehrende Trum des Seiles, diese Scheibe umlaufend, die langfaserigen Bündel zwischen sich und einer anderen Seilscheibe einklemmt und zur Abnahmestelle dieser Bündel fördert.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Maschine in Seitenansicht und Abb. z in Draufsicht.
  • Abb.3 bis 8 zeigen senkrechte Schnitte durch die Maschine nach der Linie I-1, II-II, II?-III, IV-IV, V-V, VI-VI der Abb. i. Die Maschine nach dein Ausführungsbeispiel #. hat -zwei - Entlleischungsstellen A und B, an denen das Gut in bekannter Weise mittels endloser Fördermittel bzw. Förden,; mittelsätze vorbeigeführt und dabei entfleisch£@ wird. Für die Entfleischtingsstellen A-B sind,, die beiden oberen Fördermittel z vorgesehen, die an der Entfleischungsstelle A mit dem unteren Fördermittel 2 zusammenarbeiten. An der Entfleischungsstelle B arbeiten die beiden endlosen oberen Fördermittel i' mit dein endlosen unteren Fördermittel? zusammen. Die beiden oberen Fördermittelsätze i, i' sind in an sich bekannter Weise versetzt zueinander angeordnet und dementsprechend auch die beiden unteren endlosen Fördermittel 2 und 7 (s. Abb. a, links). Die beiden endlosen oberen Fördermittel i umlaufen die Leitscheibe 26 unten, dann die Förderscheibe 3 oben und gelangen darauf, die Scheibe 5' umlaufend, zur Leitscheibe 26 -zurück. Beim Laufen über die Förderscheibe 3 klemmen die beiden Fördermittel i das auf dein unteren Fördermittel 2 hängende Gut in die Rille der Scheibe ;ein. Das untere Fördermittel 2 umläuft dabei nur die Seilscheiben 3, 4 und einen unteren Teil der Seilscheibe 5, wobei es das Gut in die Rille dieser Scheibe einpreßt. Das von der ersten Enttleischungsstelle A kommende, von dem Seil 2 getragene Gut, dessen Enden von dem Seil 2 seitlich herabhängen, legt sich beim Umführen tim die Scheibe 5 auf das um die Seilscheibe 6 von unten herumlaufende Fö rdcrscil 7 , das unter Einklemmen des Gutes nvischen sich und die Förderscheibe 5 diese unten und dann die Förderscheibe 8 oben umläuft, wobei das Gut durch die die Förderscheibe 8 oben umlaufenden oberen Fördermittel i' in die Rillen der Scheibe 8 eingeklemmt wird. Das Seil 2 verläßt die Scheibe 5 und läuft um die Scheibe 4 zum Aufgabeeiide der Maschine zurück. Das Seil 7 umläuft nach Verlassen der Scheibe 8 unten die Seilscheibe 9 und gelangt von dort über die mehrrillige Seil-Scheibe io hinweg, tim die Seilscheibe 11 herum, als Seil 7' bezeichnet, zur Umleitscheibe 12. Von dort wandert das Förderseil ?' zur Leitrolle 13 und um diese herum wieder zur Seilscheibe io. Es umläuft diese Scheibe nach oben und dann die über der Seilscheibc 1o liegende Seilscheibe 14, um dann über die Seilscheibe 15, als Seil 7" bezeichnet, zur Uinleitrolle 16, um von dort unter der Leitrolle 13 hindurch wieder zur Seilscheibe 6 zu gelangen.
  • Seitlich der Maschine ist eine Längswand 17 angeordnet. Die Wand i,` ist am Einlaufende durch eine Schrägwand 18 mit dem Führungsblech 24 (,Abb.2) verbunden und leitet die langen Blatteilden so zur Tr.nnsvand 17, daß sie sich von außen gegen die Wand legen (Abb. 3). Die Höh- ,a (Abb. i) der Wand 18 ist so bemessen, daß nur die langen `Blatt- bzw. Bündelenden abgeleitet werden, 'eällrend die kurzen Blattenden hinter der yW4Ind 17 an dieser vorbeiwandern (Abb. 3). Die Wand 17 paßt sich in ihrer Höhe dem Lauf des Seiles 7 an und .endigt etwa in Höhe der Seilscheibe 9 (Abb. i). An die Trennwand 17 schließt sich Birne Führungsstange 19 an (Abb. 1, 2, 4, 5), die zur Führung der langfaserigen Bündelenden dient. Die langen Enden der Faserbündel hängen außen vor der Stange 19, während die kurzen Enden der Faserbündel hinter der Führungsstange i9 entlang wandern (s. Abb.4 und 5). Diese befindet sich unter dem Fördermittel 7 und lenkt dadurch die kurzen Fasern seitlich ab (Abb.5). Dann gabelt sich die Führungsstange 19 in die beiden Stangen 20, 21 (Abb. 2 und 6) ; die Stange 2o endigt seitlich der zweirilligen Seilscheibe io (Abb. i), während die Stange 21 vor der Seilscheibe 1o vorbeigeht und etwa unterhalb des Scheitels der Seilscheibe 15 endigt (Abb. i). Das Fördermittel 7 läuft oben über die Seilscheibe io und klemmt die kurzfaserigen Bündel in die Rille 22 der Scheibe io ein (Abb. 7). Es umläuft dann die Scheibe i o nach abwärts bis zur Scheibe i i und klemmt beim Laufen um dies Scheibe nun die Bündel zwischen sich und die Scheibe i i ein. Nach Verlassen der Scheibe i i hängen die kurzfaserigen Bündel dann frei auf dem Förderseil?', von dem sie abgenommen werden. Das die Leitsch°ibe 12 umlaufende Seil 7' läuft dann um die Rolle 13 zur Scheibe io zurück und klemmt die auf dem Seil 7 ankommenden langfaserigen Bündel beim Umlaufen der Seilscheibe 14 zwischen sich und diese Scheibe ein. Es fördert nach Verlassen dieser Scheibe, als Seil 7" bezeichnet, unter umlaufen der folgenden Seilscheibe 15' die frei auf ihr hängenden Bündel zur Leitscheibe 16. Auf diesem Wege werden dann die langfaserigen Bündel von dem Seil abgenommen. Die aus der Entfleischungsmaschine kommenden langfaserigen und kurzfaserigen Bündel werden also selbsttätig getrennt und zu getrennten Abnahmestellen geführt.

Claims (1)

  1. PATENT ArsPlzücliE: i. Maschine zum Entfleischen faserhaltiger Pflanzenteile nach Patent 6o8 201, dadurch gekennzeichnet, daß sich an eine seitlich der Entfleischungstrommel angeordnete Scheidevorrichtung für die Bündelenden eine Trennvorrichtung für die Bündel in Form einer sich gabelnden Führungsstange (19) anschließt, von denen der eine Gabelarm (20) zur Führung der Enden der kurzfaserigen Bündel und der ,andere Gabelarm (--i) zur Führung der Enden der langfaserigen Bündel dient, worauf die getrennten Bündel durch reine Seil- o. dgl. Fördervorrichtung ihren : Alr: nahmestellen selbsttätig zugeführt werden`. z. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Fördern der getrennten Bündel dienende Seil o. dgl. die kurzfaserigen Bündel an der Scheidestelle der Bündel zwischen sich und Beine Seilscheibe (io) Einklemmt und nach Umlaufen einer Führungsscheibe (i i) zur Abnahmestelle fördert, während das zu der erstgenannten Seilscheibe (io) zurückkehrende Trum des Seiles (7), diese Scheibe (io) umlaufend, die langfaserigen Bündel zwischen sich und einer andern Seilscheibe (i4) einklemmt und zur Abnahmestelle dieser Bündel fördert.
DEK137468D 1935-04-04 1935-04-04 Maschine zum Entfleischen faserhaltiger Pflanzenteile Expired DE643414C (de)

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