DE667233C - Vorrichtung zum mechanischen Reinigen von Fasern - Google Patents

Vorrichtung zum mechanischen Reinigen von Fasern

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Publication number
DE667233C
DE667233C DEK143978D DEK0143978D DE667233C DE 667233 C DE667233 C DE 667233C DE K143978 D DEK143978 D DE K143978D DE K0143978 D DEK0143978 D DE K0143978D DE 667233 C DE667233 C DE 667233C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
guide
conveyor
fibers
bundle
turned
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Expired
Application number
DEK143978D
Other languages
English (en)
Inventor
J Fritz Tame
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fried Krupp Grusonwerk AG
Original Assignee
Fried Krupp Grusonwerk AG
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Publication date
Application filed by Fried Krupp Grusonwerk AG filed Critical Fried Krupp Grusonwerk AG
Priority to DEK143978D priority Critical patent/DE667233C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE667233C publication Critical patent/DE667233C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B1/00Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
    • D01B1/10Separating vegetable fibres from stalks or leaves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum mechanischen Reinigen von Fasern Die Erfindung betrifft eine Weiterausbildung der Vorrichtung nach Patent 65q. 116 zum mechanischen Reinigen von Pflanzenfasern. Die Vorrichtung zach dem Hauptpatent- dient zum Reinigen von kurzen, - harten Pflanzenfasern. Bei dieser Vorrichtung dienen als Wendevorrichtung lediglich zwei Fördermittelstränge, die sich zwar praktisch in der gleichen denkrechten Ebene im gleichen Sinne bewegen, aber in zwei zueinander einen spitzen Winkel bildenden Laufrichtungen, so daß sie sich kreuzen. Die auf dem einen, vor der Kreuzung unteren Fördermittel:-strang ankommenden Faserbündel werden beim Kreuzen beider Fördermittelstränge gewendet und auf den anderen, vor der Kreuzung oberen und hinter ihr unteren Fördexmittelstranggelegt und durch diesen dann weitergefördert. Um mit einer solchen Vorrichtung auch lange, weiche Pflanzenfasern wenden zu können und sie während des Wendens sicher zu führen, umgibt gemäß der Erfindung unter Verwendung einer an sich bekannten schraubenförmigen, ' die Wendestelle der Fasern überdachenden Führung diese Führung an ihrem der zweiten Bearbeitungsstelle zugewendeten Ende das obere Fördermittel haubenartig, und ein Schenkel der Haube dient an der Wendestelle dem-durch die sich kreuzenden Fördermittel gewendeten Bündelende als seitliche Führung, während für das andere Bündelende eine Führung in Form einer gebogenen Zeitschiene vorgesehen ist, die das Bündelende von der :einen auf die andere Seite der Fördermittel leitet.
  • Es ist bei einer Maschine zum Schwingen von Flachs o. dgl. vorgeschlagen worden, für beide aufeinanderfolgenden Bearbeitungsstellen einen endlosen, das Fasergut tragenden Riemen zu verwenden. Das von dem Riemen in einer kanalartigen Führung geförderte Fasergut wird zwischen den Schwingtrommeln, wo die kanalartige Führung unterbrochen :isI@ mittels besonderer Schrägführungen urrige spannt. In 'der kanalartigen Führung sind' Druckstangen angeordnet, die das eine Ende des Fasergutes gegen die gerauhte Oberfläche des Riemens pressen. Dabei kann leicht ein Beschädigen des Fasergutes infolge der Reibung zwischen dem Gut und den Druckstangen eintreten. Das Umspannen des Gutes auf seinem Wege zwischen den beiden Schwingtrommeln ist umständlich; auch kann das Gut sich während des Wendens in der Längsrichtung verschieben.
  • Demgegenüber ist beim Erfindungsgegenstand das Gut während des Wendens zwischen den Fördermitteln sicher eingespannt und so gegen Längsverschiebung gesichert. Während des Wendens gleitet das zu wendende Ende des Gutes an der schraubenförmigen Führung entlang, wobei keine Beschädigung des Gutes eintreten kann. Die Mittel zum Wenden des Gutes sind wesentlich einfacher ,als bei der erwähnten Einrichtung.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Bürstmaschine in Seitenansicht, Abb. 2 in Draufsicht; Abb.3 stellt einen senkrechten Schnitt durch die Maschine nach der Linie A-B der Abb. i dar; Abb. q. zeigt die Wendevorrichtung und die Führung in Seitenansicht in vergrößertem Maßstab; Abb.5, 6 und 7 zeigen in vergrößertem Maßstab senkrechte Schnitte durch das Fördermittel und die Führung nach den Linien C-D, E=F und G-H der Abb. q..
  • Die zu reinigenden Faserbündel werden etwa an der Stelle a (Abt. i) mit ihrem mittleren Teil auf das in Richtung x von der Rolle 17 ablaufende, endlose Fördermittel i, Seil, Kette o. dgl., aufgelegt, so da.ß die Bündelenden sich zu beiden Seiten des Fördermittels befinden. Darauf werden die Faserbündel an dem mit Reinigungswerkzeugen besetzten Trommelpaar 2, 3 (Abt. i und 2) an der ersten Arbeitsstelle vorbeigeführt und dabei von b bis c zwischen die Räder der Förderscheibe q und das Fördermittel i eingeklemmt. Die Bündelenden werden dabei von der Klemmstelle abwärts an ihrer Außenseite von den Reinigungswerkzeugen der Trommeln 2, 3 bearbeitet. Nach Verlassen der ersten Arbeitsstelle läuft das Fördermittel i über die Leitrolle 5 zur Leitrolle 6, umläuft diese nach oben und gelangt über die Leitralle 7 zur Leitrolle 8, die sich über der Leitrolle 5 befindet. Nach Umlaufen der Leitölle 8 gelangt der Fördermittelstrang i' zur emleitrolle 9 und läuft von dort zurück zur @` mleitrolle 17. Auf dem Wege von der Leit-'rolle 8 zur Umleitrolle 9 kreuzt der Fördermittelstrang i' den Fördermittelstrang i, wodurch das .auf dem Fördermittelstrang i ankommende Fasergut im Zusammenwirken beider Stränge i, i' gewendet wird. In der Stellung nach Abb. 5 (Schnitt C-D der Abb. 4.) liegen die Fördermittel i' und i in der gleichen senkrechten Ebene übereinander, und die Faserbündel werden zwischen beiden Seilen eingeklemmt. Da sich die beiden Fördermittel i, t' kreuzen,. so liegen sie in der Stellung nach Abb. 6 (Schnitt E'-F der Abb. 4.) nebeneinander. Da beide Fördermittel i, i' aneinanderliegen und sich gewissermaßen im Kreis bewegen, so werden die Bündel in Pfeilrichtung y gedreht, so daß sie wie in Abb. 7 (Schnitt G-H der Abb. q.) sich auf das nun in der gleichen senkrechten Ebene mit dem Fördermittel i liegende, jetzt unten befindliche Fördermittel i' legen und von diesem weitergefördert werden, während das Fördermittel i zur Leitscheibe 6 läuft. Zür Führung des zu wendenden Bündelendes z' dient ein an sich bekanntes schraubenförmig gebogenes Leitblech 2o, das mit seinem vorderen Ende 21 das ankommende und zu wendende Bündelende z' erforderlichenfalls anhebt. Beim Wenden des Bundes durch die beiden Tördermittelstränge i, i' gleitet dann das Bündelende z' an der schraubenförmigen Leitfläche 2o entlang (Abt. 6) und gelangt auf die vordere Seite der Seilstränge i, i'. Das hintere Ende 22 des Leitbleches 2o ist haubenartig so gestaltet, daß es den nach dem Kreuzen der Seilstränge i, i' oberen Seilstrang i im Halbkreis umgreift (Abt. 7), während die Haübenwänd 22 nach unten verlängert ist und das gewendete Bündelende z' nach unten drückt und ihm als Führung dient. Das Ende z" der von der ersten Bearbeitungsstelle kommenden Bündel wifd von der entsprechend gebogenen Leitschiene 23 (Abt. 5 bis 7) allmählich von der einen Seite des Fördermittels auf deren andere Seite geleitet (Abt. 5 bis 7), sofern es nicht von selbst diese seitliche Bewegung ausführen sollte.
  • Die Reinigungstrommeln i o, i i der zweiten Arbeitsstelle sind zu den Reinigungstrommeln 2, 3 der ersten Arbeitsstelle versetzt angeordnet, wie dies. aus Abb.2 ersichtlich ist, um auf diese Weise an der zweiten Arbeitsstelle einen Wechsel in der Einspannstelle des Gutes herbeizuführen. Auf der die Umleitscheibe 9 tragenden Welle 12 ist eine Leit- Scheibe 13 gelagert, um die das endlose Fördermittel i q. der zweiten Arbeitsstelle läuft. Die auf dem Fördermittel i' ankommenden. Bündel werden dem Fördermittel i q. der zweiten Arbeitsstelle abgegeben und von diesem an den Reinigungstrommelpaaren i o, i i vorbeigeführt und dabei von d bis e zwischen die Ränder der Förderscheibe 15 und das Fördermittel eingeklemmt. Das Fördermittel 14 läuft nach Verlassen der Arbeitsstelle, und nachdem die Bündel abgenommen worden sind, über die Scheibe 16 zur Scheibe 13 zurück.
  • Die obere Leitrolle 7 (Abt. 3) wird zweckmäßig in der Höhe verschiebbar gelagert, um als Spannrolle dienen zu können.
  • An Stelle des schraubenförmigen Leitbleches 2o können selbstverständlich auch Leitstangen oder ähnliche Leitmittel vorgesehen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum mechanischen Reinigen von Fasern nach Patent 65q. 116 unter Verwendung einer schraubenförmigen, die Wendestelle der Fasern überdachenden Führung, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bearbeitung langer Pflanzenfasern die Führung (2o) an ihrem der zweiten Bearbeitungsstelle zugewendeten Ende das obere Fördermittel haubenartig umgibt, wobei ein Schenkel (22) der Haube an der Wendestelle dem durch die sich kreuzenden Fördermittel gewendeten Bündelende (z') als seitliche Führung dient, während für das andere Bündelende (z") eine Führung in Form einer gebogenen Leitschiene (23) vorgesehen ist, die das Bündelende von der einen auf die andere Seite der Fördermittel (i, i') leitet.
DEK143978D 1936-10-13 1936-10-13 Vorrichtung zum mechanischen Reinigen von Fasern Expired DE667233C (de)

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DE667233C true DE667233C (de) 1938-11-07

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