DE601296C - Schneidvorrichtung zum Abtrennen der ueberfluessigen Fadenenden beim Binden eines Katzenkopfknotens - Google Patents

Schneidvorrichtung zum Abtrennen der ueberfluessigen Fadenenden beim Binden eines Katzenkopfknotens

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DE601296C
DE601296C DEL82538D DEL0082538D DE601296C DE 601296 C DE601296 C DE 601296C DE L82538 D DEL82538 D DE L82538D DE L0082538 D DEL0082538 D DE L0082538D DE 601296 C DE601296 C DE 601296C
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DE
Germany
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knot
cutting
thread ends
cat
tying
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Expired
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DEL82538D
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RENE LOUIS FELIX LAPIERRE
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RENE LOUIS FELIX LAPIERRE
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/70Other constructional features of yarn-winding machines
    • B65H54/71Arrangements for severing filamentary materials
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knives (AREA)
  • Scissors And Nippers (AREA)

Description

  • Schneidvorrichtung zum Abtrennen der überflüssigen Fadenenden beim Binden eines Katzenkopfknotens Gegenstand der Erfindung ist eine an einem Finger zu tragende Schneidvorrichtung zum Abtrennen der überflüssigen- Fadenenden beim Binden eines Katzenkopfknotens.
  • In der Textilindustrie, insbesondere in der Spinnerei und Zwirnerei, verknotet die Arbeiterin die gerissenen Fäden durch einen einfachen Knoten, den sie von Hand mit erstaunlicher Geschwindigkeit knüpft. Zu diesem Zwecke stellt sie, nachdem sie die beiden Fadenenden parallel zueinander gelegt hat, einen verschiebbaren Knoten her und bildet eine Schleife, die sie um den Zeigefinger der rechten Hand herumlegt. Hierauf zerschneidet sie die Schleife, sei es mit den Nägeln oder mit einer Schere, und zieht die überflüssigen Fadenenden aus dem Knoten heraus. Sodann zieht sie an den frei überstehenden Knotenenden, so daß diese in den Knoten gleiten. Hierbei läßt sie aber häufig zu lange frei stehende Fadenden übrig, und die Länge dieser aus dem Knoten herausstehenden Fadenenden ist stets unregelmäßig.
  • Zweck vorliegender Erfindung ist es nun, die aus dem Knoten überstehenden Fadenenden in äußerst geringem und stets genau gleichem Abstand vom Knoten abzuschneiden.
  • Es sind Schneidvorrichtungen, welche an einem Finger getragen werden können und zum Abtrennen von Fadenenden dienen, bekannt. Diese Schneidvorrichtungen ermöglichen aber nicht ein Abschneiden von überstehenden Knotenenden in unmittelbarer Nähe des Knotens.
  • Andererseits sind Vorrichtungen bekannt, die die überstehenden Fadenenden unmittelbar am Knoten. abschneiden; jedoch müssen diese Vorrichtungen an einem Tisch oder einem anderen Träger befestigt werden.
  • Schließlich sind noch an einem Finger zu tragende Vorrichtungen zum Herstellen von Katzenkopfknoten bekannt, mit welchen durch eine einzige Bewegung nach einer Richtung hin zunächst die Knotenschleife gebildet wird. Sobald die durch die Fäden gebildete Schleife vom Daumen, der rechten Hand freigegeben wird, gleitet sie um den Knoter herum in die Schneide, worauf das Abschneiden erfolgt. Dabei sind jedoch die Fäden keiner regelmäßigen Spannung unterworfen. Aus diesem Grunde ist es unmöglich, eine solche Vorrichtung zum Knoten sehr glatter Fäden, wie Kunst- oder Naturseide, zu verwenden. Diese Fäden würden in dem Augenblick, wo sie vom Daumen freigegeben -,verden, durch die Schneide der Vorrichtung zerschnitten werden, bevor der Knoten selbst vollständig festgezogen ist.
  • Man ist ferner auch nicht in der Lage, diese bekannte Vorrichtung zum Knoten von stärker gedrehten Fäden (Krepp) zu verwenden, weil diese das Bestreben haben., sich aufzudrehen. Solche Fäden würden nun in dem Augenblick, wo die Fadenschleife in die Schneide gleitet, eine Zwirnschleife (Kringel) bilden, was ein ordnungsmäßiges Festziehen des Knotens unmöglich macht.
  • Die unbequeme Art, die miteinander zu verknotenden Fäden zwischen dem Daumen und dem Zeigefinger und gleichzeitig zwischen dem Mittelfinger und dem Ringfinger der linken Hand zu halten, bedingt eine große Anforderung an Geschicklichkeit, so daß es geradezu als ein Kunststück angesprochen werden muß, feine und wenig widerstandsfähige Fäden zu knoten, ohne sie zu zerreißen. Schließlich ist noch hervorzuheben, daß die bekannten Vorrichtungen auf dem Zeigefinger der rechten Hand getragen werden müssen. Dieser Finger wird aber gerade von der Arbeiterin beständig benötigt, um z. B. Fäden aus der Strähne herauszuziehen oder diese in der Webkette bzw. auf einer Spule zu suchen. Bei dieser Arbeit würde die Vorrichtung außerordentlich hinderlich sein.
  • Den bekannten Vorrichtungen gegenüber zeichnet sich die vorliegende Erfindung dadurch aus, daß das Messer längs eines an seinem unteren Ende mit einem Fingerhut verbundenen Stäbchens angeordnet und von einer Schutzkappe derart überdeckt ist, daß die von Hand gebildete Fadenschleife des Knotens nach dem Hinwegstreifen über die Schutzkappe unterhalb des Messers auf das Stäbchen zu liegen kommt und beim Wiederhochziehen, unter die Schutzkappe gleitend, vom Messer durchschnitten wird.
  • Zum Benutzen der Vorrichtung führt die Arbeiterin den Fingerhut auf den linken Ringfinger oder den kleinen Finger mit dem Stab nach innen, d. h. dem Nagel gegenüber. Sie bildet dann in üblicher Weise den Knoten; statt ihn nun aber auf dem rechten Finger, auf dem. sie ihn gebildet hat, zu zerschneiden, führt sie ihn vom Zeigefinger auf den Stab der Vorrichtung über, indem sie die freien Fadenenden nach unten zieht. Die Fadenschleife gleitet dabei über die Schutzlappe und legt sich am unteren Ende des Stabes gegen die Schulter. Hierauf zieht die Arbeiterin die Fadenenden nach oben, so daß die Schleife unterhalb der Kappe nach oben steigt, bis die Klinge die Schleife zerschneidet. Die Länge der vom Knoten abstehenden Fadenenden stellt dabei eine Funktion des Stabdurchmessers und der Lage der Messerklinge dar, ist aber vollständig unabhängig von der Geschicklichkeit der Arbeiterin und von ihrem guten Willen. Die-abgeschnittenen Fadenenden werden daher stets dieselbe Länge aufweisen.
  • Die Erfindung sei an Hand beiliegender Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es. bedeutet: Fig. i eine schaubildliche Darstellung, die zeigt, in welcher Weise ein Katzenkopfknoten gebildet wird, Fig. 2 eine Ausführungsform der Vorrichtung in Seitenansicht, Fig. 3 einen Grundriß von Fig. 2 und Fig. q. einen Schnitt nach Linie x-x der Fig. 3.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. -> ist die Schulter ia des Stabes i am unteren Teil 2a des Fingerhutes 2 angelötet oder angeschweißt. Eine dreieckige Messerklinge 3, die an einer Längsseite des Stabes i angelötet ist, wird von _ der Verlängerung 4.a einer Schutzhaube q., überdeckt.
  • Die Arbeiterin schiebt die Schleife des Katzenkopfknotens in der oben geschilderten Weise über den Stab i und zieht die Fadenenden so an, daß die Schleife sich am unteren Ende des Stabes i zwischen ia und dem Punkt 3a der Klinge 3 festzieht. Hierauf zieht sie die Fadenenden nach oben, wobei die Schleife am Stab i unter der Kappe q. nach oben steigt, bis sie von der Messerklinge 3 zerschnitten ist.
  • Ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen, könnten natürlich die verschiedensten Änderungen getroffen werden. Dies gilt insbesondere von der Form des Fingerhutes und der Schutzhaube.
  • Die Vorrichtung könnte auch. in anderer Weise als durch einen Fingerhut an der Hand der Arbeiterin befestigt werden. Die Messerklinge selbst ist zweckmäßig auswechselbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: An einem Finger zu tragende Schneidvorrichtung zum Abtrennen der überflüssigen Fadenenden beim Binden eines Katzenkopfknotens, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (3) längs eines an seinem unteren Ende mit einem Fingerhut verbundenen Stäbchens (i) angeordnet und von einer Schutzkappe (q.a) derart überdeckt ist, daß die von Hand gebildete Fadenschleife des Knotens nach dem Hinwegstreifen über die Schutzkappe unterhalb des Messers auf das Stäbchen zu liegen kommt und beim Wiederhochziehen, unter die Schutzkappe gleitend, vom Messer durchschnitten wird.
DEL82538D 1932-10-14 1932-11-27 Schneidvorrichtung zum Abtrennen der ueberfluessigen Fadenenden beim Binden eines Katzenkopfknotens Expired DE601296C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR601296X 1932-10-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE601296C true DE601296C (de) 1934-08-13

Family

ID=8971142

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL82538D Expired DE601296C (de) 1932-10-14 1932-11-27 Schneidvorrichtung zum Abtrennen der ueberfluessigen Fadenenden beim Binden eines Katzenkopfknotens

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DE (1) DE601296C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2016149420A1 (en) * 2015-03-16 2016-09-22 Mueller Michael Iii Hair threading apparatus and method

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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