DE448546C - Vorrichtung zum Abwickeln von Garn, Bindfaden o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Abwickeln von Garn, Bindfaden o. dgl.

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DE448546C
DE448546C DESCH74474D DESC074474D DE448546C DE 448546 C DE448546 C DE 448546C DE SCH74474 D DESCH74474 D DE SCH74474D DE SC074474 D DESC074474 D DE SC074474D DE 448546 C DE448546 C DE 448546C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F13/00Shop or like accessories
    • A47F13/04Twine holders or cutters

Landscapes

  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 22. AUGUST 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 341 GRUPPE 33
Sch 74474 ^b^1 Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 28. Juli1$27.
Thure Schalin in Emmaijunga, Schweden.
Vorrichtung zum Abwickeln von Garn, Bindfaden 0. dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Juni 1925 ab.
Die Priorität der Anmeldung in Schweden vom 16. Juni 1924 ist in Anspruch genommen.
Für den Geschäftsmann oder Verkäufer ist es eine bekannte Tatsache, daß es beim Einwickeln von Paketen o. dgl. mit Schnur, Band, Garn oder Bindfaden stets einen Zeitgewinn und verminderte Arbeit bedeutet, wenn die beim Einwickeln zur Verwendung kommende Schnur oder der Bindfaden schnell zur Hand ist, frei abläuft und die Spule oder das Knäuel mit geringer Reibung oder geringem Widerstand verläßt, ohne sich zu verwickeln.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Abwickeln von Garn, Bindfaden o. dgl., bestehend aus einem Gestell zur Auf-
nähme des Bindfadenknäuels und aus einem schwenkbaren, durch Gegengewicht einstellbaren Hebel oder Bügel, über dessen freies Ende der Bindfaden o. dgl. geführt ist. Derartige Vorrichtungen sind an sich bekannt, weisen jedoch den Nachteil auf, daß das Ende des in der Vorrichtung verbleibenden Bindfadens, nachdem ein Stück zum Verpacken abgeschnitten ist, sehr leicht aus der ίο Führung am freien Ende des Hebels oder Bügels herausrutschen kann, so daß der Bindfaden von neuem in die Führung eingefädelt werden muß. Man hat zur Vermeidung dieses Nachteils bereits vorgeschlagen, in derartigen Vorrichtungen eine Klemmvorrichtung vorzusehen, die jedoch derart angeordnet ist, daß sie nicht das letzte Glied der gesamten Vorrichtung bildet, aus dem der Bindfaden zur Verbrauchsstelle herausgeführt ist, sondern es sind noch besondere ösen bzw. Gewichte vorhanden,0 und es gilt hier dasselbe, was oben angeführt ist.
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß. das freie Ende des schwenkbaren Hebels oder Bügels mit einer Klemmfeder bekannter Art versehen ist, unter welcher der Bindfaden o. dgl. hindurchgeführt ist. Die Klemmfeder bildet somit das letzte Glied der gesamten Vorrichtung, so daß ein Herausrutschen aus einer Öse gänzlich vermieden ist,, und es wird ferner erreicht, daß das freie Bindfadenende beim Hochgehen des Bügels festgehalten wird und auch zu weiterem Gebrauch zugänglich bleibt.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. ι zeigt das Gestell von vorn gesehen sowie in einem wagerechten Schnitt nach Linie A-B.
Abb. 2 zeigt das Gestell in einer Draufsicht mit ausgeschwenktem Hebel sowie in einem Schnitt nach Linie C-D.
Die Vorrichtung besteht aus einer Spulen- oder Knäuelhalterplatte α mit Spulenspindel b und aus dem Gestell c mit der Drahtkrampe d und ferner aus dem bügelformigen Hebel/, der um die Zapfen g geschwenkt werden kann. Am Hebel/ sind einstellbare Gegengewichteh angebracht, und sein freies Ende ist nach der Erfindung mit einer Klemmfeder i versehen, unter welcher der Bindfaden o. dgl. hindurchgeführt ist.
Bei Anwendung der Vorrichtung wird das Bindfadenknäuel auf die Spindel b aufgesetzt, worauf das Fadenende durch die Drahtkrampe d und weiter unter der Klemmfeder i hindurchgezogen wird. Die Gewichte h werden derart eingestellt, daß sie dem nunmehr im Hebel f hängenden Bindfaden Gleichgewicht bieten und daß der Hebel/ lotrecht oder nahezu lotrecht steht, worauf das Gestell gebrauchsfertig ist und Bindfaden abgeben kann. Beim Abwickeln wird das im Hebel hängende Bindfadenende in der Bewegungsrichtung des' Hebels vorgezogen. Die Klemmfeder drückt dabei mit ausreichender Stärke auf den unter ihr durchlaufenden Bindfaden, so daß der Hebel in der Ziehrichtung ausschwenkt. Wenn der Hebel seine äußerste Lage in der Ziehrichtung erreicht hat, läuft der Bindfaden unter der Klemmfeder hindurch und wird so verbraucht, bis die Spule zu Ende ist. Wird der Bindfaden vorher abgeschnitten und befindet sich der Hebel in seiner äußersten Lage, so geht dieser in seine, lotrechte Ausgangsstellung zurück und nimmt das Bindfadenende ebenso weit mit zurück.
Für denjenigen, der in der täglichen Arbeit Bindfaden, Garn oder Schnur für das Einwickeln verwendet, dürfte diese Erfindung in der hier beschriebenen Ausführungsart eine willkommene Neuheit sein.
Das Gestell kann beliebig aufgehängt oder auf einem Tisch oder Ladentisch aufgestellt werden. Der Hebel kann auch aus einer einfachen Stange mit nur einem Gegengewicht bestehen, und die Klemmfeder kann ebenfalls der Form und Ausführung nach Abänderungen erfahren ohne Hintansetzung des Grundgedankens, der das Zurückziehen des Bind-' fadenendes in den Bereich der Vorrichtung betrifft.

Claims (1)

  1. 95 Patentanspstjch:
    Vorrichtung zum Abwickeln von Garn, Bindfaden o. dgl., bestehend aus einem Gestell' zur Aufnahme des Bindfadenknäuels und aus einem schwenkbaren, durch Gegengewicht einstellbaren Hebel oder Bügel, über dessen freies Ende der Bindfaden o. dgl. geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des schwenkbaren Hebels oder Bügels (f) mit einer Klemmfeder (i) bekannter Art versehen ist, unter welcher der Bindfaden o. dgl. hindurchgeführt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    BEfeLltt. öfcbfcuätct W bfcit nUtCBstmüCtcEWiL
DESCH74474D 1924-06-16 1925-06-13 Vorrichtung zum Abwickeln von Garn, Bindfaden o. dgl. Expired DE448546C (de)

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SE448546X 1924-06-16

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DE448546C true DE448546C (de) 1927-08-22

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