DE672445C - Wirkmaschinennadel - Google Patents

Wirkmaschinennadel

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DE672445C
DE672445C DESCH109489D DESC109489D DE672445C DE 672445 C DE672445 C DE 672445C DE SCH109489 D DESCH109489 D DE SCH109489D DE SC109489 D DESC109489 D DE SC109489D DE 672445 C DE672445 C DE 672445C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B35/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, knitting machines, not otherwise provided for
    • D04B35/02Knitting tools or instruments not provided for in group D04B15/00 or D04B27/00

Description

  • Wirkmaschinennadel Die Erfindung betrifft eine Wirkmaschinennadel.
  • Wirkmaschinennadeln sind gewöhnlich in engbenachbarter Lage in einem' VIessingnadelbett gelagert, wobei das untere Ende der Nadeln fest in Stellung geklemmt ist und das obere Arbeitsende der Nadeln für die Durchführung ihrer Wirkarbeiten freiliegt. Diese Nadeln bestehen. .aus außerordentlich dünnem Werkstoff, und je feiner die erwünschte Arbeit ist, desto dünner müssen die Nadeln ausgeführt sein, und desto enger müssen die Nadeln in ihrem Bett zusammengestellt sci:n. Es folgt natürlich, da.ß die außer.ardentlich dünnen Nadeln bei hoher Luftfeuchtigkeit dazu neigen, rasch zu rosten, und @dieser Zustand wird in denjenigen Fällen verschlimmert, wo der der Nadel zugeführte Faden, das Garn oder sonstige Material feucht ist, was nicht selten von .einer schwachen Säurelösung herrührt. Diese Feuchtigkeit und Säure sammeln sich gewöhnlich .auf dem Nadelbett an der Einspannstelle der Nadeln an, mit dem Ergebnis, daß Rost und Verschlechterung der Nadel sehr häufig an den Stellen eintreten, wo die Nadeln aus dem Bett herausragen.
  • Zur Vermeidung des Rositens, Anfres:sens o. dgl. wurden bereits mit rostsicherem Überzug über ihre gesamte Länge versehene Handstrick- oder Häkelnadeln vorgeschlagen. Fernerhin sind verchromte und Decker bekannt.
  • Gemäß der Erfindung ist der in dem Nadelbett einklemmbare Teil der Nadel und eine kiehle Strecke darüber hinaus mit einem rostsich.eren Überzug aus einem Metall, z. B. Kadmium, bedeckt, das weicher als Stahl ist und einen hohen Grad von Schlüpfrigkeit besitzt, während das Arbeitsende der Nadel frei von diesem Überzug ist, um ihre ursprüngliche Biegsamkeit und Dünnheit zu erhalten.
  • Hierdurch ist nur der Teil der Nadel rostsicher gemacht, der in erster Linie einem Rosten unterliegen würde, während der Arbeitsteil der Nadel seine ursprünglichen erwünschten Eigenschaften beibehält. Ferner ist eine Nadel geschaffen, welche infolge des weichen überzug.es satter in die Schlitze des Nadelbettes paßt, als @es bisher möglich war, wobei gleichzeitig eine schlüpfrige oder glatte Form von Oberflächeneingriff zwischen der Nadel und .den Seitenwänden der Schlitze vorhanden ist, was die leichte Lagerung einer neuen Nadel in dem Schlitz und die Entfernung einer zerbrochenen Nadel aus dem Schlitz ohne Schwierigkeiten trotz der erwünschten satten Passung ermöglicht.
  • Zwar können verschiedene Metalle, insbesondere elektrolytisch niedergeschlagene Metalle, verwendet werden, jedoch wird Kadmium .als bevorzugtes Metall ausgewählt, wegen seiner zähen Haftung an der düna@äY;` Stahlnadel. In dieser Hinsicht ist Kadmeg besser als Chrom, welches von der @t3 n.adel .abzublättern sucht. Fernerhin wirt-Kadmium leicht aufgebracht, hauptsächlich wurde es aber deswegen ausgewählt, weil es infolge seiner verhältnismäßigen Weichheit ein weiches Kissen bildet, das die Nuten, in welchen diese Nadeln gelagert sind, nicht abnutzt, wie dies alle üblichen Stahhiadeln tun; Kadmium verleiht dem eingeklemmten Teil der Nadel genügende Verformungsfähigkeit, so d.aß er sich mehr .oder weniger dem Umriß desjenigen Teiles des Schlitzes anpaß.t, in welchen er gedrängt wird. Gleichzeitig bringt die glatte, feinkörnige Struktur, die das Kennzeichen elektrolytisch niedergeschlagenen Kadmiums ist, ausreichende Schlüpfrigkeit oder Glätte für das Einsetzen der Nadel in den Schlitz bzw. für das Herausnehmen derselben.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch veranschaulicht.
  • Abb. i ist ein Vorderaufriß eines Teiles der Wirkmaschine, in welchem eine Reihe von Nadeln eingebaut ist, deren Spitzen weggCschnitten sind.
  • Abb. 2 ist ein vergrößerter Querschnitt nach Linie 2-2 der Abb. i, in Richtung der Pfeile gesehen, und zeigt die verbiesserten. Nadeln in Stellung, wobei der mittlere Teil weggelassen ist, um die Größe der Abbildung zu verringern, und Abb.3 ist eine vergrößerte Ansicht einer der Nadeln der vorhergehenden Abbildungen, bei der in ähnlicher Weise der mittlere Teil weggelassen ist.
  • Unter Bezugnahme auf die üblichen Teile der Na-dellagenzng in einer Wirkmaschine isst zunächst eine Nadelbarre a dargestellt, die mit einem M essingnadelbett b versehen ist, welches eine der Backen der N,adel:edanspannvorrichtung bildet, mit dem die Backe c zusammenwirkt, um dazwischen eine Reihe d von Nadeln einzuklemmen. Die Klemmfläche e des Bettes b ist mit einer Reihe paralleler Schlitze f zur Aufnahme der Nadeln i o versehen. Gemäß der üblichen Praxis beim Einspannen von Nadeln ist auch eine Schicht aus zusammendrückbarem Werkstoff, z. B. eine Schicht g ,aus Papier, zwischen der Klemmbacke c und dem Nadelbett b angeordnet. Wenn die bekannten Formen von Nadeln so in einem Halter der hier beschriebenen Art einigespanät oder gelagert sind, tritt Rost lnliuptsächlich an der Linie h -ein, welche die Verbindungsstellen zwischen jeder Nadel und 'der oberen Fläche i des Nadelbettes darstellt.
    3t Nadelbett ist unter den Schlitzen mit der
    ihen j#c Öffnung k zur Aufnahme des unte-
    ' ,;en abgebogenen Endes der Nadeln eben-
    falls gemäß den üblichen Bauarten versehen. Die Nadel io ist als Hakennadel dargastellt. Diese ist lediglich zur Veranschaulichung ausgewählt, um einfach die Anwendung der Erfindung an einer Nadelart zu zeigen, die außerordentlich dünn, insbesondere in ihrer Breitenabmessung (vgl. Abb. i), ist. Die Nadel io ist aus feinem Stahl hergestellt und enthält einen Schaft i i, der an seinem untren Teil in einem abgebogenen Ende 12 und an seinem oberen Ende in dem üblichen Haken 13 endigt. In jeglicher sonstiger Hinsicht besitzt selbstverständlich der Stahlteil der Nadel die übliche Abmessung, Werkstoff, Form und Arbeitsfähigkeit.
  • Das Unterteil der Nadel besteht aus einem Stahlkern 1q., der in einer dünnen Hülle 15 aus elektrolytisch niedergeschlagenem Kadmium eingeschlossen ist. Das Arbeitsende der Nadel in seiner üblichen Form ist dagegen frei von dem besonderen Überzug, um an dieser Stelle die ursprüngliche Elastizität und geringe Stärke der Nadel zu erhalten. Der Überzug ist also auf den Fußteil der Madel -und insbesondere auf den zwischen den Klemmbachen (Ab!). 2) enthaltenen Teil beschränkt. Der Schutzüberzug geht eine bestimmte Strecke über den oberen Teil i der Backen b, c bis zur Linie 16 hinaus, um den Teil der Nadel an der Fuge A zu bedecken, um welchen sich die Feuchtigkeit und Säure ansammeln. In der dargestellten Ausführungsform .erstreckt sich der Überzug unter die Klemmbacken und über das abgebogene Ende 12 einfach aus dem Grunde, weil es leichter und .daher billiger ist, den Überzug über dem gesamten unteren Ende der Nadel herzustellen, .anstatt das untere äußere Ende der Nadel der Einwirkung des elektrolytischen Bades zu entziehen.

Claims (1)

  1. PATLNTANSI'RCICII: Wirkma,cliinenna,del, dadurch gekennzeichnet, daß ihr in dem Nadelbett einklemmbarer Teil und eine kleine Strecke darüber hinäus mit einem rostsicheren Überzug aus einem Metall, z. B. Kadmium, bedeckt ist, das weicher als Stahl ist und einen hohen Grad von Schlüpfrigkeit besitzt, während das Arbeitsende der Nadel frei von diesem Überzug ist.
DESCH109489D 1935-03-14 1936-03-14 Wirkmaschinennadel Expired DE672445C (de)

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