DE733792C - Vorrichtung zum Nachbehandeln laufender endloser Kunstfadenbaender - Google Patents

Vorrichtung zum Nachbehandeln laufender endloser Kunstfadenbaender

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Publication number
DE733792C
DE733792C DEH158176D DEH0158176D DE733792C DE 733792 C DE733792 C DE 733792C DE H158176 D DEH158176 D DE H158176D DE H0158176 D DEH0158176 D DE H0158176D DE 733792 C DE733792 C DE 733792C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
aftertreatment
strand
reel
synthetic thread
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Expired
Application number
DEH158176D
Other languages
English (en)
Inventor
Jaroslaus Walouch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Hamel AG
Original Assignee
Carl Hamel AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Carl Hamel AG filed Critical Carl Hamel AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE733792C publication Critical patent/DE733792C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D10/00Physical treatment of artificial filaments or the like during manufacture, i.e. during a continuous production process before the filaments have been collected
    • D01D10/04Supporting filaments or the like during their treatment
    • D01D10/0436Supporting filaments or the like during their treatment while in continuous movement
    • D01D10/0445Supporting filaments or the like during their treatment while in continuous movement using rollers with mutually inclined axes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Nachbehandeln laufender endloser Kunstfadenbänder Bei der Nachbehandlung von laufenden endlosen Kunstfadenbändern in Bädern geht das Bestreben schon seit längerer Zeit dahin; die für die Durchführung der Nachbehandlung erforderliche Zeit abzukürzen, ohne daß die Gründlichkeit der Nachbehandlung irgendwie beeinträchtigt wird. Diesem Bestreben setzen sich aber bisher immer erhebliche Schwierigkeiten !entgegen.
  • Es zeigt sich vor allen Dingen schon in dein Augenblick, in dem der durchlaufende Fadenstrang mit der Badflüssigkeit in Berührung kommt, daß es geraumer Zeit bedarf, bis die Behandlungsflüssigkeit bis zum Kern des Stranges, also bis in das Innere des Stranges, gelangt. Die natürliche Folge davon ist, daß die außenliegenden Fäden des Stranges, zeitlich gemessen, länger der Bordeinwirkung ausgesetzt sind als die innenliegenden Fäden. Diese: Unterschiedlichkeit in der Dauer der Bordeinwirkung ruß sich naturgemäß, selbst wenn die Zeitunterschiede gar nicht sehr erheblich sind, in irgendeiner Farm, und nvar entweder im Aussehen selbst oder in -der Quolität der Fäden, nachteilig auswirken.
  • . Man hat nun schon verschiedene Wege eingeschlagen, um die Nachbehandlungsdauer zu verkürzen und so die auftretenden Nachteile zu mildern. Man isst beispielsweise dazu übergegangen, den. geführten Fadenstrang beim Durchwandern der Bäder abwechselnd zu straffen und zu lockern. Bei einem biekannten Verfahren erfolgt dieses wechselweise Straffen und Lockern beim Führen des Stranges in horizontaler Richtung tief unter der Badoberfläche. Bei einem anderen Verfahren wiederum erfolgt das abwechselnde Straffen und Lockern, wenn der Strang in einer vertikalen oder annähernd vertikalen Richtung durch das Bad geführt wird.
  • Bei .einer weiteren bekannten Einrichtung wird der endIase Fadenstrang überhaupt nur in einem gelockerten, durchhängenden Zustand durch das Bad geschleppt, und durch eine besondere Ausbildung der Fördexhaspeln wird der Strang hierbei auf und äb bewegt.
  • Mit keiner der bekannten Arbeitsweisen und Einrichtungen konnte man aber erzielen, daß die Bordflüssigkeit safurt bis an das Innere des Stranges oder Bandes eindringen kann. Zweck und Ziel der Vorrichtung nach vorliegender Erfindung ist, zu ermöglichen, daß bei der Berührung des Fadenstranges mit der Badflüssigkeit diese_ sofort an alle Einzelfäden gleichzeitig herandrin;gt. Zu diesem Zwecke ruß dafür gesorgt werden, daß sich die Einzelfäden des Fadenstranges selbsttätig ausbreiten, während sie durch das Bad geführt werden. Das wird nach der Erfindung dadurch erzielt, daß der endlose Fadenstrang um zwei nur leicht in das Behandlungsbad eintauchende haspelartige Fördereinrichtungen geführt wird, vor denen eines der Fördermittel unrund gestaltet ist, so daß das .auf diese Weise geführte Fadenband ,abwechselnd entweder unmittelbar unter dem Badspiegel oder auf dem Badspiegel schwimmend geführt wird.
  • Die verhältnismäßig klein gehaltene, urrund gestaltete Haspel wird somit in entsprechend schnelle Umdrehungen versetzt, und es findet hierbei nicht nur ein allmähliches Straffen Und Lockern, ein sog. Atmen des Fadenstranges beim Durchwandern des B:ehendlurgsbades statt, sondern dem Fadenstrang werden durch die urrunde Anordnung und schnellere Wechselfolge dauernd Be-,vegungsstöße erteilt.
  • Um die in der Bewegungsrichtung des Fadenstranges erzeugten, sich fortpflanzenden Bewegungsstöße wirksam zu gestalten, ist es somit unbedingt erforderlich, mindestens eines der haspelartigen Fördermittel urrund zu gestalten. Durch eine solche Führung des Fadenstranges zur Nachbebandlung, wobei die -Möglichkeit gegeben ist, daß :er abwechselnd auf oder unmittelbar unter dem Badspiegel bei ständigen Bewegungsstößen schwimmend geführt wird, wird das hierbei auftretende Bestreben der Einzelfäden, voneinander abzustieben, in wirksamer Weise unterstützt. Das Fadenhand breitet sich außerordentlich schnell aus und schwimmt in diesem ausgebreiteten Zustand, der Führung folgend, auf oder unmittelbar unter dem Badspiegel lein. Um ferner ein Wickeln von Einzelfäden zu vermeiden, sind bei den haspelartigen Fördermitteln außerdem axiale Auflageleisten vorgesehen.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Ausführungsform :einer Fördervorrichtung mit oberhalb des Nachbehandltmb tr oges angeordnetem Zuführungshaspel und den beiden Haspeln kleineren Durchmessers, die den Fadenstrang ,an der Radoberfläche :entlang führen.
  • Abb. z zeigt eine Ausführungsform, bei der der besondere Zuführungshaspel weggelassen ist. Abb.3 zeigt einen Grundriß, aus dem zu ersehen ist, da-ß einer der Förderhaspel schrägachsig gelagert ist, um in an sich bekannter Weise das Fadenband schraubengängig in mehreren Windungen durch das Nachbehandlungsbad zu leiten.
  • Die eigentlichen Förderhaspel, die das Fadenband durch das Nachbehandlungsbad zu führen haben, tauchen, wie ersichtlich, mit ihrer Unterkante nur ganz leicht in das Behandlungsbad ein. In der Flachlage des urrunden Haspels kommen die Fäden.des Bandes an der Stelle dieses Haspels auf den Badspiegel zu liegen, in der Aufrechtstellung des Haspels werden sie jedoch sofort wieder unmittelbar unter die Badoberfläche gebracht. Die Einzelfäden werden somit auf diese Weise in einem Zustand des Schwimmens erhalten-In diesem Zustand neigen die Fäden dazu, voneinander abzustieben, sobald sie mit der Badflüssigket in Berührung kommen. Sie breiten sich aus und schwimmen in diesem ausgebreiteten Zustand weiter, bis sie an den gegenüberliegenden urrunden Haspel zur Weiterleitung und Behandlung bzw. zur Ableitung gelangen.
  • Befinden sich die Einzelfäden in diesem ausgebreiteten Zustand, der durch die von dem urrunden Haspel erzeugten und in der Laufrichtung des Bandes sieh fortpflanzenden Bewegungsstöße noch gefördert wird, so kann die Nachbehandlungsflüssigkeit sofort und sicher an alle Einzelfäden herangelangen.
  • Auf diese Weise wird nicht nur das Zustandekommen von zeitlichen Unterschieden im Herangelangen der Behandlungsflüssigkeit an die Einzelfäden wirksam unterbunden, sondern es wird eine gründliche und schnelle Nachbehandlung des Fadenbandes gewährleistet. Die Nachbehandlungsdauer kann in solcher Weise wesentlich verkürzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Nachbehandeln laufender endloser Kunstfadenbänder, in der das Fadenband schwimmend durch das Nachb:ebandlungsbad geführt wird, gekennzeichnet durch zwei das endlose Fadenband führende, nur leicht in das Behandlungsbad eintauchende haspelartige Fördermittel, von denen mindestens eines im Querschnitt urrund, also: .oval, vieleckig o,. dgl. gestaltet ist und die an den Uranfängen axiale Auflageleisten aufweisen.
DEH158176D 1939-01-03 1939-01-03 Vorrichtung zum Nachbehandeln laufender endloser Kunstfadenbaender Expired DE733792C (de)

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