DE2155214A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Bearbeitung von Geflügel - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Bearbeitung von GeflügelInfo
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Description
Verfahren und Vorrichtung zur Bearbeitung
Ton Geflügel
Sie Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Bearbeitung geschlachteten. Geflügels.
Sine Verarbeitung dieser Tiere zur Vorbereitung derselben fur
den Verkauf erfolgt in modernen Anlagen auf Fliefibandbaaia»
Sie Tiere werden τοη einen Förderer an einem ihrer Extremitäten
(d.h. an den Füßen oder am Kopf und Hals) mitgeführt und durchlaufen
verschiedene VorrichtungsStationen und Handarbeitsstationen.
Vorrichtungen wie Betäuber, Halaaesser, Blutzapfer, Brüher, Zupfer, Waschanlagen, Kopf- und Halstrenner werdea dabei
eingesetzt, und manuelle Arbeiten uafaaeen die des Auenehaena
des Tiers.
Ss ist üblich, den Vogel an einem Förderer an einem seiner Extremixtäten
so aufzuhängen, daß der Sumpf dee Vogels nach unten hängt und bearbeitet werden kann, und es ist mitunter wünschenswert,
eine gewisse Genauigkeit in der Positionierung zu erreichen oder einen übermäßigen Zug auf d»«ie Extremität zu vermeiden,
die am sich bewegenden Förderer hängt· Zu diesem Zweck
wird erfindungsgemäS vorgeschlagen, die ander· Ex tr aiii tat ebenfalls
zu erfassen und sie die selbe Bewegung ausfuhren zu laa-
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Die Erfindung ist mit der Schaffung einer solchen Erfassung befaßt.
Es ist außerden festgestellt worden, daß in besonderen
Ausführungsbeispiel eil eine eohte Bearbeitung des Vogels duroh
die Mittel erfolgen kann, die für die Erfassung- sorgen, so daß
dann zwei Funktionen zusammengefaßt 3ind.
Bas läßt sich unter Bezugnahme auf einen der Arbeitsgänge veranschaulichen,
der in Verbindung mit Geflügel vorgenommen v/erden
muß, nachdem 3ie geschlachtet und entfedert worden sind, und dabei handelt ge sich um das Herausnehmen dec Kröpfen. Sin
P Zugang zu diesem Organ wird dadurch ermöglicht, daß ein Schnitt
an die Rückseite des Ealsec άοε Vogels gelegt wird," und dieser
• -
Schnitt ist bisher immer von Hand gemacht worden. Die Arbeit
ist mühevoll und unangenehm, muß aber mit großer Genauigkeit vorgenommen werden, wenn eine unmäßige Beschädigung der Haut
und des Halsgefüges vermieden werden soll. Eines der Ausführungsbeispiele der Erfindung sieht ein Verfahren und eine Vorrichtung
vor, mit dessen bzw. deren Hilfe diese Arbeit nicht-manuell vorgenommen
werden kann.
Die Erfindung sieht also eine Geflügelbearbeitungsvorrichtung und ein entsprechendes Verfahren vor, bei der bzw. bei den Vögel,
die an einer Eitremität an einem dafür üblichen Förderer hängen,
™ an ihrer anderen Extremität von einer rotierenden Schnecke erfaßt
sind, wobei die andere Extremität in einem Spiralkanal in der Schnecke aufgenommen ist und erfaßt ist. Vorzugsweise soll
die Schnecke mindestens teilweise die Form einer Spirale konstanter Teilung bzw. Steigung haben, die in die Flache eines Kegels
einbeschrieben ist, wobei der Scheitel des Kegelr an dem
Ende liegt, das erstmals auf die Sxtreniität des Vögeln trifft,
die die Schnekeke erfassen soll, so daß dadurch eine leichte Einführung
dieser Sxtremität entsteht.
Venn die Erfindung Anwendung findet, um den Erfindungsgedanken
in die !Tat umzusetzen, automatisch einen Längsschnitt an die Bttckselte des Halses eines geschlachteten Vogels zu legen, weißt
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die Vorrichtung, die zur Aufnahme eines Vogels eingerichtet ist,
der am Hals und am Kopf an einem Förderer aufgehängt ist, eine Sehneckenführung auf, die zur Aufnahme der Hälße der Vögel in
Längsrichtung der Schneckennut eingerichtet und um eine Achse herum drehbar ist, derart, daß in der Schneckennut aufgenommene
Hälse formschlüssig festgehalten sind, um ßich axial zu bewegen, wobei ein Messer am Boden der Nut sitzt und Mittel sum Halten des
Halses in der Hut mindestem: in der Partie der Nut vorgesehen
sind, in der das ITescer sitzt. Sine Vorrichtung zur Vornahme dieser
Arbeit am Hals von geschlachteten Vögeln kann einen geraden förderer aufweisen, wobei die Schnecke mit ihrer Drehachse parallel
zu dem Förderer gelagert und im Abstand unter dem Fördeisr
angeordnet ist, derart, daß die Hälse von Vögeln aufgenommen verden,
die mit ihren Beinen am Förderer hängen, wobei die Hälse mit ihrer Bückseite am Boden der Hut liegen und wobei Kittel vorgesehen
sind, die die Drehzahl der Schnecke und die Bewegungsgeschwindigkeit des Förderers in Beziehung zueinander setzen, derart, daß
bei einer Führung der Hälse durch die Schnecke ein formschlüssiges
Festhalten derselben zur Ausführung einer Bewegung mit der
gleichen Geschwindigkeit wie der Förderer erfolgt.
In einer begrenzten Definition des erfindungsgemäßen Verfahrens
zur Herstellung eines Längsschnitts in die Rückseite der HaIshaut
eines geschlachteten Vogels ist vorgesehen, daß der Vogel mit seinen Pü3en an einem Förderer aufgehängt wird, der sich mit
konstanter Geschwindigkeit bewegt, daß der Hals dec Vogels mittels einer Schnecke erfaßt wird, die mit ihrer Achse parallel
■üur Bewegungsrichtung des Förderers gedreht wird und im Abstand
zum Förderer angeordnet ist, derart, daS der Haie in der Schnecke
mit einer Versetzungsgeschwindigxeit geführt wird, die gleich der
Geschwindigkeit des Förderers ist, daß. der Hals des Vogels in
die Schnecke gedrückt wird, wobei sich die Rückseite des Halses radial innen befindet, und daß unter Drücken des Halses des Vogele
in die Schnecke die Halshaut mittels eines Messers geschnitten
wird, das in der Schnecke sitzt.
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Dl· Erfindung 1st Ια nachfolgenden an Hand eines Außführungsbei-•piela unter Bezugnahe· auf die Zeichnungen näher erläutert· In
den Zeichnungen sinds
1 ein· Draufsicht auf die Haleeohnittvorrichtung,
Pig. 2 «in« Seitenansicht der Torrichtung, in der auch ein Förderer gezeigt ist, vobei zur Klarheit ein Schnitt an die
Linie XI-II in Fig. 1 gelegt ist, der hier gezeigt ist,
flg. 5 ein Sohnitt an der Linie IXI-III der Fig. 2,
Tig. 4 eine Slnxelheit, dl· feile einer Schneckenführung seigt,
und
Pig. 5 ein Teilschnitt an der Linie T-T der Pig. 4·.
Zunftohst darf darauf hingewiesen werden, daß in Pig. 1 und 2
nur die entscheidenden Teil· der Torrichtung geneigt sind. Diese Teile sind Jeweils in geeigneter Veise durch einen Halmen
abgestützt und in der vorgesehenen Lag« gehalten, von des der
gröflte Teil nicht gezeigt ist. SI···· Ausführmngebeispiel dient
in ttbrigea lediglieh «m* Teraasohaullchunc de» allgemeines Srfindungsgedaakens, n&Rlloa ein« ixt real tat ein·· Tegel· alt
Hilf· einer Sohn«oke η «rfa*««a und in die vorgesehene Lage
BU bringen, während di· ander· Srfcreaität durch einen bekannten
Pörderer erfaßt Ist. Babel ist jedoch reransohaulioht, wie di·
Schnecke selbst ausgebildet β«in kann, um ein· Arbeitsfunktion
auszuüben, in die··« Pail da· Legen eines Längsschnitts an dl·
Rückseite de· Halse· der Tögel.
Gesäß Pig. 1 ist ein· Sohneokenfttrhung 1 rorgesehen, die but
Aufnaho« und zum Transportieren der Hälse von Tögeln vorgesehen
ist, welche in bekannter Weis· durch Koppel an einem geraden Trumm eines endlosen Ketten- «oder Bandförderers 2 nit ihren
Füßen aufgehängt sind, der hier nicht gezeigt ist. Dieser Förderer durchläuft einen Weg, der durch die gestrichelte Linie angedeutet ist und in Richtung des Pfeils 3 führt. Der Pörderer 2
ist in Fig. 2 gezeigt.
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sich um einen Kegel 4 mit einer kurzen zylindrischen Partie 5
am axialen Ende, an dem sie am größten ist» und mit einer glatten
zulaufenden Einführnaee 6, die sich am Scheitel des Kegels
befindet, nämlich am Einlaufende der Vorrichtung. Eine Schnecken nut 7 ist in die Oberfläche des Kegele einbeschrieben und hat
eine konstante Teilung, Tiefe und axiale Breite. Der Kegel kann durch Gießen hergestellt sein. Sie Schraubennut 7 dient zur Aufnahme
und zur Führung der Hälse von Vöglen, wobei die Hückseite des Halses des Vogels radial innen in der Nut liegt.
In den letzten paar Gängen der Spirale, d.h. in Annäherung an das Auslaufende der Vorrichtung, sitct ein einziges scheibenförmiges
Hesser 8, das am Boden der Nut sitzt. Das Kesser und
seine Lagerung ist am besten aus Fig. 4 zu ersehen, auf die noch
zurückzukommen sein wird·
Die Sohraubenftthrung 1 ist mittels geeigneter Lager (nicht dargestellt)
so gelagertι daß sie sich um ihre Mittelachse dreht, und diese Mittelachse liegt parallel zu und unter der Bewegungsbahn
des Förderers. Die Drehrichtung, die der führung beispielsweise durch einen Kettenrad/Kettentrieb 9 von einem geeigneten Motor
aus mitgeteilt werden kann, igt dabei eine solche, daß ein Hals eines Vogels in der Spirale sich in derselben Richtung wie der
Förderer bewegt, und die Drehgeschwindigkeit ist eine solche, daß die Geschwindigkeit des Halse3, der in dieser Weise geführt
wird, und die des Förderers im wesentlichen gleich sind. Die Hälse von Vögeln am Förderer werden so geführt, daß sie in die Nut
einlaufen, und zwar durch Führungsstangen 10 und 11 der Vorrichtung,
die am Einlaufende der Vorrichtung herumgebogen sind, um eine knnyergierende Mündung 12 zu bilden, die die Hälse nur auf
eine Seite des Kegels am Einlaufende der Vorrichtung führt. Die
Führung»stange 10 endet nahe am Kegel 6 und kaoaxial dazu an dem
Ende der Schneckenführung 1, und die Führungsstange 11 endet nahe
am Ends 1; einer drehbaren Stange 14, die zusammen mit änderen
drehbaren Stangen 15 und 16 (Fig. 2) den Halo dee Vogela zwischen
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sich und der Schneekenführung einfassen und die mit der Annäherung
des Halses an das Messer dessen Biegen bewirken, um ihn an die Form der Peripherie der Schneckenfüariirung anzupassen. (Fig. 3-),
Mit dem Ankommen des Halses dee Vogels in dem Gang der Sohnecke,
in dem das Messer 8 sitzt, wird er fest am Boden der Nut gehalten, wobei die Rückseite des Halses am Boden der Nut liegt, und
zwar duroh die kombinierte Wirkung der drei Stangen 14, 15 und
Mit dem Wandern dee Messers 8 längs des Halsen, der in Kontakt mit dem Boden steht, wird ein Längsschlitz in die Haut gelegt.
Die Echnittiefe wird durch das Maß bestimmt, um daß die Kante
des Messers vom Boden deer !Tut vorsteht, und dieses MaB kann eingestellt
werden (wie am deutlichsten aus Fig. 3 und 5 zu sehen
ist), weil ein Radialschlitz 20 im Messer Torgesehen ist, wobei das Messer einstellbar durch eine Schraube 21 festgehalten ist,
die in einem Ansatε 22 innerhalb einer Endausnehmung 25 der
Schneckenführung 1 eingeschraubt ist.
Die Länge, über die sich der Schnitt erstreckt, läßt sich durch
Bewegung der drehbaren Stangen 14 und 16 bestimmen, wie das durch
die Pfeile in Fig. 3 gezeigt ist, d.h. entweder peripher oder radial der Sohneckenführung gegenüber. Diese Bewegung wird dadurch
erreicht, daß die drehbare Stange an einem verstellbaren Rahmen 24 (Fig. 1) gelagert wird, der drei Bewegungsgrade zuläßt.
Eine entsprechende Lagerung wird für die Stangen 15, 16 verwendet,
ist aber nicht dargestellt.
Die Stangen 14,15,16 sind zur Drehung mittels Gewindestützstangen 25 gelagert, die in einer Hülse ?6 enden, von der die Außenseite
in einer Flucht mit der Außenseite der Stangen liegt. Kleinere Partien der Stangen Bind innerhalb der Hülse drehbar. Die
Stangen 14*|15,16 werden durch Kardangelenke 27,28,29 von einem gemeinsamen Antriebsmotor 30 aus in Drehung versetzt. Deren Dre-
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hung loll da« leicht« Rutsohen der Hälse an ihnen entlang in
deren jeweilig· axial* Richtungen unterstützen.
Ein· Wasβerdusch· J1 spült den Bereich der Sohneokenführung, an
dem das Kesser sitzt·
In anderen Ausführungsbeispielen der Erfindung kann die Schnecken·
führung in der Fora einer zylindrischen Sohnecke forgesehen sein. Sie Mittel» die den Hals des Togeis in die Sohraubenführung drtikken, brauchen nicht drehbar· Stangen eu eeinf es kann sich dabei
auch um feststehende Kufen oder um Rollen handeln.
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Claims (6)
- rf C t · V 4,* 21552HPatentansprücheJVerfahren zum Bearbeiten Ton Vögeln, bei dem Vögel durch einen Forderer an einer Extremität zur Bewegung längs eines Bearbeitungsbands erfaßt werden, dadurch gekennzeichnett daß mindestens über einen feil dee Bands die Vögel auch an ihrer anderen Extremität erfaßt werden, dadurch, daß eine Sohnecke parallel zum Förderer gedreht wird und die andere Extremität (z.B. der Hals) des Vogels in einen Eingriff in die Schnecke gebfacht vird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daC die Halshaut des Vogela in Längsrichtung geschnitten vird, während sich der Hals in der Schnecke befindet, wobei der Schnitt durch ein Messer erfolgt, das in der Schnecke sitzt.
- 3. Vorrichtung zum Bearbeiten von Vögeln, die aur Aufnahme von Vögeln eingerichtet ist, welohe an einer Extremität durch einen Förderer vox Bewegung länge einer Bahn durch die Vorrichtung erfaßt sind, daduroh gekennzeichnet» daß die Vorrichtung eine Schnecke (1) aufweist, die um eine Achse im wesentlichen parallel zur Bewegungsrichtung (2) herum drehbar ist und die andere Extremität (*.B. den Haie) des Vögele erfaßt und ihn ebenfalle zur Bewegung durch die Vorrichtung mitnimmt.
- 4· Vorrichtung naoh Anspruch 3, bei der die Füße des Vogels vom ' Förderer erfaßt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke (1) ein daran eitsendes Kesser (β) aufweüb, derart, daß ein Eingriff χwischen dem Haie des Vögele und der Sohneoke (1) zu einem Schnitt in die Haut des Halses ttihft.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Schnecke um ein konisohes Element (4) handelt, das eine Spiralnut (7) konstanter Teilung zur Aufnahme des Haisos des Vogels aufweist und dessen Spitze (6) zuerst auf den Hals25 319Va/Ti - 2 -209820/0731des Togeis trifft, derart, daß eine Einführung für das konische 31ement (4) gebildet wird.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5ι dadurch pekennaeichnet, da? eine Anzahl vor. !Piihrungs stange η (15»16,17) sich länge der Schnecke (1) erstrecken und im Abstand zueinander angeordnet sind, derart, daT sie am Hals dec Togeis mit der Schnecke (1) über einen erheblichen Bruchteil ihrer Peripherie angreifen.7· Torrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Pührungsstangen (15?16,17) drehbar sind.209820/0731 BAD ORIGINALLeerseite
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