DE2425958A1

DE2425958A1 - Vorrichtung zum abtrennen der koepfe von schlachtgefluegel

Info

Publication number: DE2425958A1
Application number: DE19742425958
Authority: DE
Inventors: Godefriedus Henderiku Verbakel
Original assignee: Stork Brabant BV
Current assignee: Stork Brabant BV
Priority date: 1973-06-12
Filing date: 1974-05-30
Publication date: 1975-01-09
Also published as: DK297574A; CA998810A; NL7308161A; GB1411041A; BR7404782D0; DK149543C; JPS5034967A; FR2232998A1; DK149543B; IT1014970B; JPS571971B2; FR2232998B1; DE2425958C2; US3956794A

Description

DIPL.-ING. A. GRÜNECKER 8000 MDNCHEN 22

DR.-ING. H. KlNKELDEY Maximilions.raße 43

Telefon (0811) 2228 62 (4 lines) DR.-ING. W. STOCKMAIR,- Ae. E. icauf. inst. of techn.) Telegramme Monapat München

PATENTANWÄLTE DR. K.SC!-;' "" :.'.: :^: : "'.". , ■" "J :'-■ "\ .iAXQ-3 Telex 05-29380

. ■ ' 30. Mai 1974

PH 8183

STOBK BRABAET B.V.

Wim de Körverstraat-, Boxmeer, Niederlande

ITorriclitung zum Abtrennen der Köpfe von Schlachtgeflügel

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abtrennen der Köpfe von den Hälsen von sich an den Beinenhängend entlang einer Förderbahn bewegendem, geschlachtetem Geflügel, mit zwei in der Bewegungsrichtung ver-

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laufenden, langgestreckten Paarungen, deren einander zugewandte Ränder in geringem gegenseitigem Abstand in einer Ebene liegen, deren Abstand von der Förderbahn sich in Bewegungsrichtung stetig vergrößert.

Bei bekannten Vorrichtungen der vorstehend genannten Art wird das Geflügel, dessen Hals an einer bestimmten Stelle eingeschnitten ist, mit dem Kopf zwischen die Führungen eingeführt. Aufgrund des in Bewegungsrichtung zunehmenden Abstands zwischen der Ebene der Führungen und der Förderbahn sowie dadurch, daß der Kopf an den Kiefern zwischen den Führungen festgehalten wird, reißt dann der Kopf mit den daran angesetzten Sehnen und dergl. vom Halse ab.

Die bekannte Vorrichtung hat den Fachteil, daß das Abreißen des Kopfs nicht immer an der gleichen Stelle geschieht, da nämlich die. Reibung zwischen den Köpfen und den Führungen nicht gleichförmig ist. Außerdem können sich die Köpfe auch zwischen den Führungen verklemmen, so daß sich" das Geflügel dann stoßweise entlang den Führungen bewegt und/oder Stauungen an der Eintrittsseite der Vorrichtung auftreten. Ferner ergibt sich die Möglichkeit von Stauungen dadurch, daß die Köpfe mit den daran hängenden Luftröhren und Schlünden zwischen den Führungen hängen bleiben. Häufig kommt es auch vor, daß sich ein Kopf um etwa 90° zur Bewegungsrichtung verdreht, wobei dann der Schnabel abgerissen wird. Darauf reißen dann der" Schlund und die Luftröhre an der Zunge ab und nicht, wie an sich erwünscht, am Kropf bzw. an der Lunge. Dies führt dann zu einer Qualitätsminderung und beeinträchtigt das Aussehen des Produkts.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Machteile zu beseitigen. Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß unterhalb der Führungen eine Trans-

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porteinrichtung für den Vorschub der Köpfe in der Bewegungsrichtung angeordnet ist.

Die Transporteinrichtung bewirkt, daß die Köpfe des Geflügels gleichmäßig in der richtigen Lage entlang den Führungen bewegt werden, so- daß die vorstehend angeführten Störungen nicht mehr auftreten.

Dank dem Vorhandensein der Transporteinrichtung sind die Köpfe in einer bestimmten Stellung gegenüber dem Hals zwischen den Führungen geführt, so daß nicht der unmittelbar an die Kiefern anschließende Teil des Kopfs sondern der Kehlkopf zwischen den Führungen liegt.

Dadurch xfird ein gleichmäßige Druck am Kehlkopf ausgeübt und somit ein unerwünschtes Abreißen von Schlund und Luftröhre an der Zunge vermieden. Diese Teile reißen nun also am Kropf bzw. an der Lunge ab.

Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung reißen die Köpfe jeweils an der gleichen Stelle vom Halse ab, so daß das Produkt ein verbessertes Aussehen erhalt. Die Transporteinrichtung besteht vorzugsweise aus einer drehend angetriebenen Schnecke, deren Achse in der senkrechten Symmetrieebene der Führungen liegt. Daraus ergibt sich der Vorteil, daß die Vorrichtung durch entsprechende Wahl des Drehsinns an die Bewegungsrichtung der jeweiligen Verarbeitungsanlage angepaßt werden kann. Die beiden Führungen sind vorzugsweise jeweils als eine Stange ausgebildet, an welcher ein gebogenes Deckblech angesetzt ist.

Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt:

Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung,

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ZJ.

Pig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1,

Fig. 3 eine Schrägansicht der Vorrichtung von der Eintritt sseite hör,

Fig. 4- eine schematisierte Darstellung einer anderen Ausführungsform mit einer Transporteinrichtung in Form eines Paares von gegensinnig angetriebenen Förderbändern und

Fig. 5 eine Seitenansicht der Ausführung nach Fig. 4.

Fig. 1 zeigt eine schematisierte Ansicht einer Förderbahn 1, mit sich daran entlang bewegenden Haken 2, an denen Schlachtgeflügel 3a bis Jf mit den Beinen aufgehängt ist. Die insgesamt mit 4 bezeichnete erfindungsgemäße Vorrichtung ist unterhalb der Förderbahn 1 aufgestellt. Sie weist zwei stangenförmige Führungen 5a, 5b auf, welche in geringem gegenseitigem Abstand angeordnet sind (Fig. 2). Zur in der Zeichnung links liegenden Eintrittsseite hin schließen sich an die Führungen 5a, 5b Einlaufteile 6a, 6b und 7a, 7b deren gegenseitiger Abstand größer ist bzw. stetig zunimmt. Die Führungen 5a, 5b haben einen sich in Bewegungsrichtung stetig vergrößernden Abstand zur Förderbahn 1, wie dies auch bei bekannten Vorrichtungen der Fall ist. Bei der Bewegung des mit den Hälsen zwischen den Führungen gehaltenen und mit den Köpfen unterhalb ■ derselben hervorstehenden Geflügels entlang der Förderbahn wird dadurch jeweils der Kopf vom Hals abgerissen.

In der in Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsform der Erfindung ist unterhalb der Führungen 5a, 5b eine Förderschnecke 8 mit im wesentlichen in der senkrechten Symmetrieebene der Führungen verlaufender Achse liegend angeordnet;. Sie ist an den Enden in an einem Gestell 11 sitzenden Lagern 9 und 10 gehalten. Das Gestell 11 weist ferner Stützen 12, 13 auf, an denen die Führungsstaugen 5a und 5b angebracht sind. Die

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Die Förderschnecke 8 ist von einem Elektromotor 14 angetrieben. Dabei sind ihre Steigung und -die Drehzahl so gewählt, daß die Köpfe des an der Förderbahn 1 hängenden Geflügels mit der gleichen Geschwindigkeit transportiert werden xvie dieses selbst. Ein an der Eintrittsseite angeordnetes, gekrümmtes Leitblech 15 sorgt dafür, daß die Köpfe 16 des Geflügels richtig in den Schneckengang gelangen.

Die Köpfe 16 werden von der Schnecke 8 derart um die eine Führungsstange 5a herum abgewinkelt, daß jeweils der Kehlkopf zwischen den Führungen 5a und 5b zu liegen kommt. Es liegt also immer die gleiche Stelle des Halses zwischen den Führungsstangen, Dadurch und durch die gleichmäßige Führung der Köpfe wird erreicht, daß diese zusammen mit daran angesetzten Sehnen, den Schlünden und Luftröhren gleichmäßig aus dem Hals hervorgezogen bzw. am Kro.pf und an der Lunge abgerissen werden und daß es an der Eintrittsseite nicht zu Stauungen des Geflügels kommt.

In Fig. 1 erkennt man die.aufeinander folgenden Schritte des Arbeitsablaufs. Der Vogel 3a gelangt gerade zwischen die Führungen 5a und 5b. Der Schlund und die Luftröhre des Vogels 3s sind schon teilweise aus dem Hals hervorgezogen, und beim Vogel 3f sind diese Teile gänzlich abgerissen.

An jeder Führungsstange 5a, 5b ist ein gewölbtes Abdeckblech 18a bzw. 18b angesetzt, so daß die Förderschnecke teilweise ummantelt ist.

Fig. 4- und 5 zeigen eine schematisierte Draufsicht bzw. eine Seitenansicht einer anderen Ausfuhrungsform mit einer der Förderschnecke 8 entsprechenden Transporteinrichtung in Form eines Förderbandpaares. Die Vorricntung weist zwei Führungen 20a, 20b axt daran anschlie-

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Senden Einlauf teilen 21a, 21b und 22a, 22b auf. Unterhalb derselben sind zwei gegensinnig und synchron mit der Förderbahn 1 angetriebene Förderbänder 23a, 23b um jeweils ein Paar Umlenkrollen 24 geschlungen. Die Bänder 23a und 23b verlaufen mit einem bestimmten Neigungswinkel beiderseits der senkrechten Mttelebene der Vorrichtung. Mit dieser Ausführungsform sind die gleichen Vorteile erzielbar wie mit der zuerst beschriebenen.

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Claims

Patentansprüche:

Vorrichtung zum Abtrennen der Köpfe von den Hälsen von sich an den Beinen hängend entlang einer Förderbahn bewegendem, geschlachtetem Geflügel, mit zwei in der Bewegungsrichtung verlaufenden, langgestreckten Führungen, deren einander zugewandte Ränder in geringem gegenseitigem Abstand in einer Ebene liegen, deren Abstand von der Förderbahn sich in Bewegungsrichtung stetig vergrößert, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Führungen (5a, 5b) eine Transporteinrichtung (8; 23,24) für den Vorschub der Köpfe (16) in der Bewegungsrichtung angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrich-tung eine durch Drehen antreibbare Förderschnecke (8) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge k enn ζ ei c hn e t, daß die Achse der Förderschnecke (8) im wesentlichen in der senkrechten Symmetrieebene der Führungen (5a. 5*0 liegt.
4. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Führung (5a? 5b) aus einer Stange gebildet ist, an welcher jeweils ein gewölbtes Abdeckblech (18a bzw. 18b) angesetzt ist.

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