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Die
Erfindung betrifft Verbesserungen an einer Maschine zum Schälen von
Krabben, die in US-A-4,616,382 ausführlich beschrieben ist. Da
die vorliegende Beschreibung auf den Inhalt der besagten Patentschrift
verweist, muss dieser hier nicht wiederholt werden.
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Der
Begriff Krabben umfasst im vorliegenden Zusammenhang auch andere ähnliche
Schalentiere.
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Es
ist die Aufgabe der Erfindung, den Wirkungsgrad und die Zuverlässigkeit
der Vorrichtung und des Verfahrens zum Schälen von Krabben sowie die Qualität der geschälten Krabben
zu verbessern.
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Bei
dem Verfahren zum Schälen
von Krabben, wobei eine Krabbe an der Rückseite (Schale) durch zwei
Spannelemente, welche die Krabbe auf beiden Seiten ihrer Bauchseite
in der Nähe
des Randes der Schale erfassen, gegen eine tragende Oberfläche gespannt
wird, worauf der Schwanzabschnitt der Schale erfasst und abgezogen
wird, wird die Schale vorzugsweise in einen offenen Zustand gezogen,
worauf sie wieder zurückfedern
kann, bevor der besagte Schwanzabschnitt abgezogen wird. In der Praxis
hat sich erwiesen, dass dieses Verfahren das richtige Erfassen und
Abziehen des Schwanzabschnitts der Schale fördert.
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Um
die Erfindung besser zu erklären,
wird im Folgenden eine Reihe von Ausführungsbeispielen von Bauteilen
einer Vorrichtung zum Schälen
von Krabben mit Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
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1 ist
eine Seitenansicht eines scheibenförmigen Schälelements;
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2 ist
eine Seitenansicht eines scheibenförmigen Schälelements anderer Bauart;
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3, 4, 5 und 6 zeigen
miteinander zu verbindende Teile eines Schälelements;
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7 und 8 zeigen
ein Spannelement;
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9 und 10 zeigen
ein Rollenelement;
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11 zeigt
eine Krabbe auf einer tragenden Oberfläche;
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12 bis 15 zeigen
ein Anschlagelement;
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16 und 17 zeigen
Mittel zum Strecken des Krabbenschwanzes;
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18 und 19 zeigen
das Positionieren einer Krabbe; und
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20 bis 23 zeigen
eine schwenkbare Rüttelschurre.
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Die
Figuren sind rein schematische Darstellungen, und einander entsprechende
Teile werden in den diversen Figuren durch die selben Nummern gekennzeichnet.
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1 entspricht
weitgehend der 14g von US-A-4,616,382. 1 zeigt
in Seitenansicht ein scheibenförmiges
Schälelement,
das am Rand acht im Wesentlichen flache tragende Elemente 1 aufweist.
Auf beiden Seiten der tragenden Oberfläche 1 ist jeweils
ein Spannelement 2 vorgesehen, und diese Spannelemente
sind, wie 1 zeigt, paarweise hintereinander
angeordnet. Die beiden Spannelemente 2 auf den beiden Seiten
der tragenden Oberfläche 1 sind über Schrauben 3 miteinander
verbunden, die durch eine Ausnehmung 4 (durch eine punktierte
Linie angedeutet) im scheibenförmigen
Schälelement
gehen.
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Die
auf diese Weise entstandenen Paare von Spannelementen 2 sind
in radialer Richtung bewegbar, wobei ein Rollenelement 5 über die
Seitenfläche der
Scheibe 6 rollt. Da die besagte Seitenfläche ein Profil
hat, bewegen sich die Spannelemente nicht nur in der radialen, sondern
auch in der axialen Richtung aufeinander zu und voneinander weg.
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Das
Schälelement
dreht sich in der von Pfeil 7 angedeuteten Richtung. Die
radiale Bewegung der Spannelemente basiert darauf, dass jedes Spannelement 2 mit
einem runden Nockenstößel 8 ausgestattet
ist, der mit einer ortsfesten Nockenbahn 9 zum Eingriff
kommen kann. Die Nockenbahn 9 besteht aus einem Außenteil 10 und
einem Innenteil 11. Das Außenteil 10 schiebt
die Spannelemente 2 radial nach innen, und das Innenteil 11 schiebt
die Spannelemente 2 radial nach außen. Die Spannelemente 2 drücken die
Rollenelemente 5 gegen die Seite der Scheibe 6,
so dass die paarweisen Spannelemente 2 in Ruhelage einander
am nächsten
liegen und bei Verschiebung nach außen oder innen aus besagter Lage
auseinander fahren, wenigstens im Bereich ihrer sich radial nach
außen
erstreckenden Enden.
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Das
Schälelement
gemäß 1 unterscheidet
sich dadurch von dem in US-A-4,616,382
gezeigten, dass das Außenteil 10 der
Nockenbahn 9 einen Vorsprung 12 aufweist, infolge
dessen die Spannelemente die Krabbenschale kurzzeitig nach dem Passieren
des besagten Vorsprungs 12 in einen etwas offenen Zustand
ziehen. Das erfolgt vor dem Entfernen des Schwanzabschnitts von
der Schale und erleichtert anscheinend das Abziehen des Schwanzabschnitts
erheblich.
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2 zeigt
ein scheibenförmigen
Schälelement,
das aus mehreren abnehmbaren Teilen 14 besteht, die jeweils
eine tragende Oberfläche 1 und Spannelemente 2 aufweisen. 2 zeigt
die andere Seite des Schälelements
aus 1, so dass sich das Schälelement nach 2 wie
von Pfeil 7 angedeutet nach rechts dreht.
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Das
Schälelement
nach 2 besteht aus einem scheibenförmigen Teil 6 (3)
mit Ausnehmungen 13, in die das abnehmbare Teil 14 (5) passt.
Das abnehmbare Teil 14 kann mittels einer durch das Loch 15 gehenden
Schraube, die in das Loch 16 geschraubt werden kann, in
der Scheibe 6 befestigt werden. Auf diese Weise kann das
abnehmbare Teil 14 ohne Schwierigkeiten montiert und abgenommen
werden.
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4 zeigt
die Scheibe 6 in Vorderansicht.
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5 ist
eine Seitenansicht des abnehmbaren Teils 14, 6 eine
Vorderansicht. Auf beiden Seiten des abnehmbaren Teils 14 kann
ein Spannelement 2 vorgesehen sein, das in 7 und 8 gezeigt
ist. Die beiden Spannelemente, die zusammen am abnehmbaren Teil 14 vorgesehen
sein können,
sind im Wesentlichen spiegelbildlich angeordnet, und das in 7 und 8 gezeigte
Spannelement 2 befindet sich auf der Vorderseite des Schälelements
nach 2 bzw. am abnehmbaren Teil 14 nach 5; 7 zeigt
die Innenseite des Spannelements 2. Der Rand 17,
mittels dessen die Krabbe auf der Bauchseite in der Nähe des Schalenrandes erfasst
wird, weist einen gezahnten Abschnitt 18 auf (7).
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Das
Rollenelement 5 ist in 9 und 10 zu
sehen. Es besteht aus drei zylindrischen Rollenflächen 19,
die von Abschnitten 20 kleineren Durchmessers miteinander verbunden
werden. Besagte Abschnitte 20 passen in die entsprechend
gestalteten Teile 21 des Spannelements 2 (8).
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11 zeigt
ein dem in 5 gezeigten gleichartiges abnehmbares
Teil 14. Auf der tragenden Oberfläche 1 liegt eine Krabbe 22,
die von (nicht gezeigten) Spannelementen 2 gegen die tragende Oberfläche 1 gespannt
wird. Auf der Seite des Krabbenschwanzes (in 11 links)
weist die besagte Oberfläche
einen konvexen Abschnitt 23 auf, so dass die Rückseite
der Krabbe 22 beim Strecken des Schwanzes in eine leicht
konkave Form gebogen werden kann.
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Außerdem ist
ein um einen Gelenkzapfen 24 schwenkbares Messer 25 vorgesehen,
das so in der von Pfeil 26 angedeuteten Richtung verschwenkt werden
kann, dass die Spitze des Messers 25 die Schale der Krabbe 22 in
der Nähe
der Stelle, wo der Schwanzabschnitt der Schale vom Körperabschnitt getrennt
werden soll, durchdringt. Während
der Schwenkbewegung des Messers 25 geht die Spitze des
Messers 25 durch eine tangentiale Nut 27 in der Scheibe
(6). Nach dem Einschnitt in die Schale der Krabbe 22 schwenkt
sich das Messer 25 zur Seite in eine Lage außerhalb
der Bewegungsbahn der Krabbe.
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12 bis 15 zeigen
ein Anschlagelement, das die Aufgabe des in 15d von US-A-4,616,382
gezeigten Anschlagelements erfüllt. Im
Gegensatz zum bekannten Anschlagelement besteht jedoch das Anschlagelement
nach 12 bis 15 aus einem schmalen Abschnitt 30 und
einem breiteren Abschnitt 31. Das Anschlagelement 30, 31 hat
einen festen Abstand von der Drehachse des Schälelements und nimmt im Verhältnis zu
besagter Achse eine feste Lage ein; es wird also im Gegensatz zum
obigen bekannten Anschlagelement nicht jedesmal zur Seite geschwenkt.
Der schmale Abschnitt 30 ist so gestaltet, dass er sich
zwischen den Spannelementen 2 bewegen kann, während der
breite Abschnitt 31 in radialer Richtung außerhalb
der Reichweite der Spannelemente 2 liegt. Auf der Vorderseite (12)
weist das Anschlagelement 30, 31 sowohl am schmalen
Abschnitt 30 als auch am breiten Abschnitt 31 eine
konkave Anschlagfläche 32 auf.
Die auf die tragende Oberfläche 1 gelegte
Krabbe kann am besagten Anschlagelement anliegen und wird dann im
Verhältnis
zum rotierenden Schälelement
in dieser Lage gehalten. Während
dieser Vorgänge kann
das Anschlagelement einige Zeit im Verhältnis zum rotierenden Schälelement
unbeweglich bleiben. Das Anschlagelement 30, 31 dreht
sich daher um die selbe Achse wie das Schälelement. Das Anschlagelement
hat eine Bohrung 51, durch die zu seiner Befestigung eine
Schraube gesteckt werden kann.
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16 entspricht
weitgehend 15c von US-A-4,616,382,
wobei jedoch anstelle der kegeligen Stangen 110, 111 stabförmige Elemente 33 vorgesehen
sind. Besagte stabförmige
Elemente 33 haben einen erweiterten Abschnitt 34 in
der Nähe
der Enden, so dass der Rand, gegen den der Schwanzabschnitt der
Krabbe 22 gleitet, eine Unterbrechung aufweist, wodurch
die Randabschnitte auf beiden Seiten der besagten Unterbrechung
besser fluchten als bei den oben genannten kegeligen stabförmigen Elementen.
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18 und 19 zeigen
eine Saugdüse 40 an
einem Gelenkarm 41. Krabben 22 werden über eine
Zuführschurre 42 so
zugeführt,
dass ihre Rückseite
in der Schurre 43 vorn liegt. 18 zeigt,
wie die Saugdüse 40 nach
rechts fährt
(Pfeil 44) und die Krabbe 22 durch Absaugen von
Luft, wenn die Saugdüse 7 mit
der Krabbe 22 in Kontakt kommt, aufgreift. Daraufhin wird
die Saugdüse 40 nach
links verschwenkt (Pfeil 45, 19) und
trägt die
Krabbe 22 zu einer Schurre 46, wo die Krabbe 22 an
einer genau festgelegten Stelle abgelegt wird. Zu diesem Zweck ist
die Saugdüse 40 mit
einer Stange 47 versehen, deren Ende 48 durch
die Saugdüse 40 nach außen fahren
kann, wenn das andere Ende 47 an einem ortsfesten Anschlag 49 anliegt.
Die Stange 47 wird dadurch durch die Öffnung der Düse 40 gegen den
Druck der Schraubenfeder 50 nach außen geschoben und bildet einen
genauen Anschlag für
die Krabbe 22, so dass die besagte Krabbe an einer genau
festgelegten Stelle zu liegen kommt.
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Die
Stange 47 hat den weiteren Vorteil, dass die Saugdüse 40 automatisch
geschlossen wird, wenn die Krabbe 22 diese Stelle erreicht
hat.
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Wenn
die Krabbe 22 die richtige Stelle in der Schurre 46 erreicht
hat, wird die Schurre 46 wie in 18 gezeigt
um den Gelenkzapfen 56 schräg nach unten verschwenkt. In
dieser Lage wird die Schurre 46 von einem (nicht gezeigten)
mit dem Gelenkzapfen 56 in Eingriff kommenden Rüttelmechanismus
gerüttelt.
Diese Rüttelbewegung
der Schurre 46 führt
nicht nur die Krabbe 22 stetig in der von Pfeil 52 angedeuteten
Richtung, sondern führt
auch dazu, dass der schwerere Teil des Krabbenkörpers tiefer in der Schurre
zu liegen kommt als der Schwanzabschnitt.
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20 bis 23 zeigen
die Schurre 46. Wie 22 zeigt,
weist die Schurre 46 einen kreisbogenförmigen Querschnitt auf. 20 zeigt
die Schurre 46 in waagerechter Lage, in der die Schurre 46 auf einem
ringförmigen
Befestigungselement 55 liegt, das um die Achse 56 drehbar
ist. Dadurch kann die Schurre 46 aus der waagerechten Lage
(20) in eine Schräglage (23) gebracht
werden. Wenn die Schurre 46 in Schräglage ist und außerdem gerüttelt wird,
wird eine in der besagten Schurre befindliche Krabbe nach unten
transportiert.
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21 ist
eine Draufsicht auf die Schurre 46, die eine Ausnehmung 57 im
untersten Teil der Schurre zeigt.
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Infolge
der Schwingung der Schurre 46 wird eine darin befindliche
Krabbe etwas außermittig
platziert, wobei der schwerere Teil des Körpers mehr in der Mitte zu
liegen kommt als der leichtere Schwanzabschnitt. Dieser Effekt wird
durch die Ausnehmung 57 verstärkt, so dass die Krabbe mit
etwas nach unten gekehrter Rückseite
aus der Schurre 46 austritt und daher leicht mit nach unten
gekehrter Rückseite in
einer Führungsnut
in der nächsten
Schurre zu liegen kommt.