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Opytnoe Proizvodstvenno-Tekhnicheskoe obiedinenie
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Rybnoi promyshlennosti "Tekhrybprom", Kaliningrad, UdSSR Fischbearbeitungsmaschine
Die Erfindung betrifft eine Fischverarbeitungsmaschine, die in der Fischverarbeitungsindustrie
Verwendung findet.
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Die Erfindung kann am erfolgreichsten an Bord von kleineren Fischfang-
und Verarbeitungsschiffen beim Verarbeiten von Fischen benutzt werden, die in großen
Mengen gefangen werden, solche wie Makrelen, Schildmakrelen, Heringe, Sardinellen,
Seehechte, blaue Wittlinge u.a.m.
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Den Fachleuten, die neue Bauarten von Maschinen zum Fischbearbeiten
entwickeln, ist bekannt, daß an die Maschinen, die auf Fangschiffen eingesetzt werden,
besonders auf solchen mit kleinerem Schiffsraum, immer größere Anforderungen gestellt
werden. Erstens, sollen sie kleine Außenabmessungen aufweisen, durch einfache Bauart
und eine Betriebssicherheit gekennzeichnet
sein, zweitens leistungsmäßig
ausreichend ausgelegt sein und mit hoher Güte alle Arbeitsgänge ausführen, z.B.
Entfernen der Köpfe, Herausnehmen der Eingeweide und Abschneiden der Schwanzflossen
bei Fischen verschiendener Art und innerhalb eines weiten Größenbereichs.
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Diesen Anforderungen entspricht in einem ausreichenden Maß keine der
bekannten Bauarten.
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Es ist, insbesondere, die Maschine zum Nobben von Fischen bekannt,
für die in der BRD das Patent Nr. 22 06 999 erteilt wurde und die einen mit Fischmulden
versehenen, intermittierend angetriebenen Förderer enthält sowie einen Kopfschneider,
einen Kopf- Darmzieher, einen Schieber -zum Verschieben der Fische für das Abschneiden
der Schwanzflossen und ein Kreismesser zum Abschneiden der Schwanzflossen. Die Fischmulden
weisen einen V-förmigen Querschnitt auf und bestehen aus zwei Teilen, die durch
eine im Muldenboden ausgeführte Nut getrennt sind. Die Vorrichtung zum Kopfeinschneiden
enthält zwei Messer, die in die Nut der Mulde eingreifen, die Einrichtung zum Anziehen
des Kopfes und der Speiseröhre aber ist in Gestalt einer Gabel mit einigen Zacken
ausgeführt, die Schwingungsbewegungen entlang der Muldenlängslinie vollziehen.
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Die in die Mulden verlegten Fische werden der Vorrichtung zum Kopfabschneiden
zugeführt. Dabei wird die Wirbelsäule des Fisches durchgeschnitten, der Schlung
bleibt aber unversehrt.
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Weiter wird der Kopf durch die Gabelzacken der Einrichtung zum Entfernen
angestochen und an die Seite geleitet, wobei die Eingeweide mit der Speiseröhre
beim Wegleiten des Kopfes aus der Fischbauchhöhle herausgenommen werden. Beim weiteren
Lauf des Förderers wird der Fisch durch den Schieber
mit dem Schwanzkörperteil
längs der Mulde vorgeschoben und an der Stellungslinie zum Abschneiden der Schwanzflossen
festgehalten, wonach letztere durch das Kreismesser abgeschnitten werden.
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Die Maschine ist von einfacher Bauart und hat geringe Außenabmessungen.
Sie kann aber nur eine beschränkte Anwendung ~.~ ~ ~ finden, insbesondere beim Verarbeiten
von Kleinfischen (z.B.
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Sardinen und Kleinheringe), also in solchen Fällen, in denen keine
hohe Giite des Entfernens der Eingeweide und der Bereinigung der Bauchhöhle von
schwarzer Haut und von Blutkuchen erforderlich ist. Dies wird dadurch erklärt, daß
das Herausnehmen der Eingeweide bei dieser Maschinenart auf einem solange dauernden
mechanischen Mitnehmen der Speiseröhre beruht mit nachfolgendem Herausziehen desselben
gemeinsam mit dem Magen aus der Bauchhöhle, bis der Darm des Fisches vom Anus abgerissen
wird.
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Bei diesem Verfahren zum Herausnehmen der Eingeweide werden die schwarze
Haut und die Blutkuchen aus der Bauchhöhle nicht beseitigt. Die Dünndärme aber sowie
der Magen können außerhalb des Anusbereiches abgerissen werden. Die Güte des Herausnehmens
der Eingeweide bei dieser Maschine ist auch von der Konsistenz, von der Art und
Größe der Fische abhängig.
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Somit kann diese Maschine für Kleinfische und dabei mit unzureichend
hoher Güte des Herausnehmens der Eingeweide eingesetzt werden. Für Fische solider
Größe, bei denen das Volumen und die Länge der Eingeweide erheblich zunehmen und
die Anforderungen an die Sauberkeit der Bauchhöhle viel strenger sind, kann diese
Maschine nicht wirksam eingesetzt werden.
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Es sind viele Bauarten von Maschinen zur Fischverarbeitung bekannt,
bei denen zum Herausnehmen der Eingeweide bei Fischen hydraulische Einrichtungen
angewandt werden, die auf
dem Prinzip der Zuführung eines Wasserstrahls
unter Druck in die Bauchhöhle aufgebaut sind. Zwecks Erzielung einer höheren Güte
des Herausnehmens der Eingeweide werden bei den Konstruktionen dieser Maschinen
in Abhängigkeit von der Art der zu verarbeitenden Fische zusätzliche Vorrichtungen
angebracht. Solche Vorrichtungen enthalten üblicherweise ein Wellenpaar, das eine
geriffelte Oberfläche aufweist, wobei die Wellen gegeneinander rotieren und zum
Abreißen der aus der Bauchhöhle verdrängten Eingeweide vom Anus dienen, die am Mastdarm
hängen bleiben.
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Bei solchen Maschinen werden außerdem auch Vorrichtungen zum Durchschneiden
des Darms im Anusbereich von Fischen angewandt, bei denen dieser Darm besonders
stark am Anus befestigt ist.
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Solche Maschinen sind z.B. in der SU-Urheberscheinen Nr.
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345812 und Nr. 669507 beschrieben.
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Diese Maschinen enthalten einen Förderer mit Fischmulden, einen zu
diesem parallel angeordneten Förderer mit Mulden für Fischköpfe und hintereinander
längs der Förderer angeordneten Kreismesser zum Kopfabschneiden, Vorrichtung zum
Einschneiden des Mastdarms, hydraulische Einrichtung zum Herausnehmen der Eingeweide,
Wellen zum Abreißen der aus der Bauchhöhle herausgenommenen Eingeweide, hydraulische
Düsen zum Verschieben der Fische in die Stellung zum Abschneiden der Schwanzflossen.
Dabei können die technologischen Baugruppen in Abhängigkeit vom Aufbau der Maschine
hintereinander längs des Förderers in Richtung der Fischbeförderung sowohl am Obertrum
als auch am Untertrum angeordnet werden.
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Der Nachteil dieser Maschinen besteht in ihren großen Abmessungen
sowie auch in der Kompliziertheit ihrer Bauart.
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Es ist eine Maschine zum Fischverarbeiten bekannt (UdSSR-Urheberschein
Nr.
512750), die folgendes enthält: kontinuierlich angetriebenen Förderer mit Fischmulden,
die einen V-förmigen Querschnitt aufweisen, parallel diesem angeordnete Förderer
mit Mulden zum Unterstützen der Fischköpfe und hintereinander längs des Förderers
angeordnetesKreismesser zum Abschneiden der Fischköpfe und eine Vorrichtung zum
Durchschneiden des Darms mit sichelförmigen Messern, die längs der Fischbauchhöhle
in Abhängigkeit von der Fischgröße unter Einwirkung von Leitschablonen verschiebbar
sind. Die Leitschablonen sind auf den abgefederten Andrückteilen des Förderers angeordnet,
der beim hydraulischen Entfernen der Eingeweide zum Festhalten der Fische dient.
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Die Maschine ist auch mit einer hydraulischen Einrichtung zum Entfernen
der Eingeweide bei den Fischen ausgestattet, die eine Trommel mit Öffnungen enthält,
welche als Ansätze funktionieren, durch die das Wasser der Fischbauchhöhle zugeführt
wird.
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Die Öffnungen liegen auf der Trommel in einer Schraubenlinie mit einem
Gang, der demjenigen zwischen den Mulden des Förderers für Fische gleich ist. Im
Hohlraum der Trommel ist ein Verteilerstutzen mit Öffnungen zum Zuführen von Wasser
oder eines Luft-Wasser-Gemisches in die Trommelöffnungen angeordnet. Die Drehzahl
der Trommel und die lineare Verschiebung des Förderers sind so synchronisiert, daß
die Trommelöffnungen ständig gegenüber der Bauchhöhle der Fische stehen, die in
den Mulden des Förderers liegen.
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Die abgefederte Welle steht ständig mit der Trommel in Berührung und
ist zum Abreißen der aus der Fischbauchhöhle verdrängten Eingeweide bestimmt.
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Der hydraulischen Einrichtung gehört auch eine Düse zum Verschieben
des Fisches in die Stellung zum Abschneiden seiner
Schwanzflossen
und ein Kreismesser zum Abschneiden der Schwanzflossen.
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Zum Vergleich mit den zuvor betrachteten Bauarten hat diese Maschine
bestimmte Vorzüge. Die Zuordnung der geriffelten Welle mit der Trommel ermöglicht,
die Außenabmessungen der Maschine in bezug auf die Länge etwas zu kürzen. Die Anwendung
einer Vorrichtung zum Darmdurchschneiden, die äutomatisch für verschiedene Fischgrößen
einstellbar ist, beseitigt die Notwendigkeit, diese Vorrichtung bei der Bearbeitung
von Fischen eines weiten Größenbereichs zu regeln.
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Da aber die hydraulische Einrichtung eine große Länge längs der Förderer
für Fische einnimmt, werden die Außenabmessungen der Maschine nicht wesentlich kleiner.
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Dies bedingt sich dadurch, daß der Förderer für Fische kontinuierlich
in Betrieb ist, die Öffnungen des Verteilerstutzens aber, welche die Einwirkungsdauer
der aus den Trommelöffnungen strömenden Wasserstrahlen auf die Fischbauchhöhle regeln,
weisen eine wesentliche Länge auf. Damit die hydraulische Einrichtung zum Bearbeiten
von Fischen in einem weiten Größenbereich benutzt werden kann, d.h. damit verschiedene
Kennwerte der Wasserstrahlen, die aus der Trommel strömen, angenommen werden können,
sind in der Trommel mehrere solcher Öffnungen vorgesehen, wodurch die Trommellänge
ebenfalls vergrößert wird.
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Das Vorhandensein einer Vielzahl von Öffnungen auf der Trommel, welche
Öffnungen in einer Schraubenlinie liegen, verursacht ein schlechtes Entfernen der
Eingeweide, da die Offnungen der Trommel sehr kurzfristig mit den Öffnungen des
Verteilerstutzens fluchten. Dadurch können die Wasserstrahlen sich nicht rechtzeitig
in den Trommelöffnungen ausbilden und wirken mit einer geringen Energie in der Fischbauchhöhle
auf
die Eingeweide ein, was für ein wirksames Entfernen der Eingeweide nicht ausreichend
ist.
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Ein anderer Nachteil der Maschine besteht darin, daß die abgefederte
Welle, welche ständig mit der verzahnten Trommel der hydraulischen Einrichtung in
Berührung steht und zum Abreißen der aus der Fischbauchhöhle verdrängten Eingeweide
dient, ein störungsfreies Ableiten der Eingeweide aus den Fischmulden behindert,
und zwar im Augenblick der Wirkung der aus den Trommelöffnungen ausströmenden hydraulischen
Strahlen. Dadurch werden die Öffnungen häufig verstopft.
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Die Öffnungen an der Trommel sind außerdem mit einem konstanten Durchmesser
ausgeführt. Deshalb neigen die aus den Offnungen strömenden Wasserstrahlen zu einer
Zerstäubung.
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Die Ausführung einer automatisch einstellbaren Vorrichtung zum Durchschneiden
des Darms sowie eines viele Werkteile-enthaltenden Förderers mit Leitschablonen
verursacht eine komplizierte Bauart der Maschine. Es ist zu bemerken, daß viele
Fische eine schwache Befestigung des Darms am Anus haben.
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Deshalb ist die Vorrichtung zum Abschneiden für alle Fischarten nicht
erforderlich. Daher steht bei dieser Maschine diese Vorrichtung häufig still.
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Obwohl an der Maschine eine automatisch einstellbare Vorrichtung zum
Durchschneiden des Darms vorhanden ist, können nicht die anderen technologischen
Baugruppen für Fische eines weiten Größenbereichs eingeregelt werden, um das Verarbeiten
der Fische mit hoher Güte auszuführen. Die Mulden mit V-förmigen Profil haben z.B.
einen einzigen Förderer, und Fische kleiner Größen können nicht ausreichend genau
zentriert werden.
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Deshalb ist es möglich, daß beim Entfernen der Eingeweide durch die
hydraulische Einrichtung der Fischkörper durch die Wasserstrahlen aus den Düsen
beschädigt werden kann. Außerdem
ist an der Maschine keine Vorrichtung-zum
Messen der Fischhöhe und Verschieben des Fisches in die Stellung für das wirtschaftliche
Köpfen vorgesehen, wodurch ein erheblicher Verlust an Fertigproduktion beim Fischverarbeiten
verursacht wird.
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Die Erfindung bezweckt eine Beseitigung der oben erwähnten Nachteile.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Fischbearbeitungsmaschine
zu entwickeln, bei der die Bauart der hydraulischen Einrichtung zum Entfernen der
Eingeweide es ermöglicht, bei erhöhter Wirksamkeit des Entfernes der Eingeweide
aus der Fischbauchhöhle die Außenabmessungen der Maschine zu vermindern.
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Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Maschine zum Fischbearbeiten
einen Förderer mit Fischmulden, einen parallel zu diesem angeordneten Förderer zum
Unterstützen der Fischköpfe enthält sowie hintereinander ein in Transportrichtung
der Fische längs der Förderer montiertes Kreismesser zum Abschneiden der Fischköpfe,
eine Vorrichtung zum Durchschneiden des Darms und eine zum Entfernen der Eingeweide
bestimmte hydraulische Vorrichtung, die eine synchron mit den Förderern in Betrieb
stehende zylindrische Trommel mit Öffnungen aufweist, deren Achse parallel zur Laufrichtung
des Förderer-Obertrums liegt und in deren Hohlraum ein Verteilerstutzen angeordnet
ist, der mit der Quelle des unter Druck zugeführten Wassers in Verbindung steht
und mit einer öffnung zur Wasserzuführung durch eine Düse in die Fisch bauchhöhle
versehen ist, sowie eine zum Abreißen der aus der Bauchhöhle verdrängten Eingeweide
bestimmte Walze, die auf einem gegen die Trommel abgefederten Hebel montiert ist,
und eine Vorrichtung zum Verschieben der Fische für das Abschneiden ihrer Schwanzflossen.
Erfindungsgemäß ist die Düse im
Inneren der Trommel angeordnet
und mit der Öffnung des Verteilerstutzens verbunden. Die Öffnungen in der Trommel
aber sind als konzentrische Schlitze ausgeführt, welche hintereinander in einer
Ebene angeordnet werden, die senkrecht zu der durch die Zentralachse der Düse laufende
Trommelachse liegt. Dabei wird für den Betrieb der Förderer ein zyklischer Antrieb
benutzt, der beim Zusammenfallen der Schlitze mit der Düse die Förderer anhält.
Es ist zweckmäßig, daß einer der Schlitze eine Länge aufweist, die den Durchmesser
der Stutzenöffnung mehrfach übertrifft, die Länge des anderen Schlitzes aber um
das Mehrfache kürzer ist, als die Länge der ersten der erwähnten Schlitze.
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Die erfindungsgemäße Maschine ermöglicht es, während eines periodischen
Stillhaltens drei technologische Arbeitsgänge auszuführen, nämlich - Beseitigen
der Eingeweide aus der Fischbauchhöhle, Abreißen der hängengebliebenen Eingeweide
und Verschieben des Fisches längs der Mulde in die Stellung des Abschneidens seiner
Schwanzflossen.
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Dies wurde dadurch erreicht, daß die Schlitze der Trommel in einer
Ebene angeordnet sind, die senkrecht zur Trommellängsachse läuft, welche mit der
Längsachse der Mulden im Augenblick ihres Anhaltens zusammenfällt und die Schlitze
als Schieberteile wirken, die die Wirkungsdauer der aus der Düse ausströmenden Wasserstrahlen
regeln, sowohl beim Entfernen der Eingeweide als auch beim Verschieben des Fisches
längs der Mulde. Dadurch kann die Trommellänge und als Folge auch die Außenabmessungen
der ganzen Maschine wesentlich vermindert werden.
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Eine solche Bauart der hydraulischen Einrichtung ermöglicht es, die
Wirkungsdauer des Wasserstrahls auf die Bauchhöhle des zu behandelnden Fisches zu
verlängern, wodurch der Wasserstrahl mit einer ausreichenden Energie entwickelt
werden
kann, die für ein perfektes Entfernen der Eingeweide der
zu behandelnden Fische erforderlich ist.
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Gemäß einem der Ausführungsbeispiele der Erfindung ist der Verteilerstutzen
durch eine Drehbüchse umfaßt,. die gleichachsig mit dem Stutzen im Inneren der Trommel
sitzt und mit einer Gruppe von Düsen versehen ist, die verschiedene Durchgangsguerschnitte
aufweisen, welche in Ubereinstimmung mit den Größen und Arten der zu behandelnden
Fische ausgebildet sind.
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Eine solche Bauart der hydraulischen Einrichtung ermöglicht es, die
Vielseitigkeit der Maschine zu erhöhen, d.h. die eine oder andere Düse in Abhängigkeit
von der Art und Größe der zu bearbeitenden Fische kann gewählt werden zwecks Entwicklung
eines Wasserstrahls mit den erforderlichen Kenndaten. Außerdem kann die Maschine
durch den Einsatz der Drehbüchse in denjenigen Fällen benutzt werden, wenn es erforderlich
ist, ein perfektes Entfernen von Blutkuchen und Häutchen längs der Fischwirbelsäule
auszuführen. Dabei ist es zweckmäßig, den Ansatz unter einem Winkel (z.B. von 5...15°)
zur Längsachse der Mulde anzuordnen.
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Eine solche Ausführung der hydraulischen Einrichtung ermöglicht es,
in solcher Weise die Düse in bezug auf die Bauchhöhle des Fisches zu orientieren,
daß eine Beschädigung der Fische verhindert wird.
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Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Stirnwand
der Trommel, gleichachsig mit ihr, eine Kurvenscheibe angeordnet, die in Berührung
mit einer Rolle steht, welche auf dem Hebel der Walze zum Abreißen der aus der Bauchhöhle
verdrängten Eingeweide befestigt ist, wobei das Profil der Kurvenscheibe so ausgebildet
wird, daß im Verlauf des Entfernens der Eingeweide aus der Fischbauchhöhle die Welle
von der Trommel ausgelenkt ist.
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Eine solche Bauart gewährleistet ein störungsfreies Ableiten der aus
der Bauchhöhle zu entfernenden Eingeweide durch den Raum zwischen der Trommel und
Walze und verhindert das Verstopfen der Trommelschlitze durch die zu entfernenden
Eingeweide. Gleichzeitig aber wird nach Beendigung des Entfernens der Eingeweide,
beim Eintreten der Walze in Berührung mit der Trommel, das Abreißen der am Darm
hängengebliebenen Eingeweide gewährleistet.
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Es ist sehr zweckmäßig, daß die Mulden des Fischförderers mit auswechselbaren,
im Querschnitt V-förmigen Einsätzen versehen werden, die in dem am nächsten zum
Förderer liegenden Muldenvorderteil angeordnet sind, und zwar zum Zurückhalten der
Fischköpfe. Eine solche Konstruktion ermöglicht es, die Orientierung in Sollstellung
von Fischen einzuhalten, die sich stark untereinander nach Größe und Art unterscheiden,
was für eine regelrechte Ausrichtung des Wasserstrahls in die Bauchhöhle wichtig
ist. Dieser Umstand begünstigt seinerseits das regelrechte Entfernen der Eingeweide
und verhindert eine Beschädigung des Fisches an seinem Kopfschnitt.
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Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Förderer
mit einer Vorrichtung zum Messen der Fischhöhe und zum Verschieben des Fisches in
die Stellung für das Köpfen ausgestattet, die einen Fühler aufweist, der mit dem
Fischrücken in Berührung steht und an einem der Arme des dreiarmigen Hebels angeordnet
ist, auf dessen zweitem Arm eine Rolle montiert ist, die mit der Antriebskurvenscheibe
zusammenwirkt, das Ende des dritten Armes aber durch eine Zugstange mit dem Oberende
des zweiarmigen Hebels verbunden ist, an dessen unterem Ende ein Schieber für den
Fischkopf befestigt ist, wobei die Drehachsen beider Hebel feststehend über die
Mulden vor dem Messer zum Köpfen in Laufrichtung des Förderers montiert sind, die
Hebel und Zugstangen aber in einer und derselben Ebene liegen.
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Die Benutzung einer solchen Einrichtung erleichtert wesentlich die
Arbeit der Bedienungsperson beim Einlegen der Fische in die Fischmulden des Förderers,
wodurch die Leistung dieses Arbeitsganges wesentlich erhöht wird.
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Die Einrichtung ermöglicht es, den Fisch automatisch in Abhängigkeit
von seiner Art und Größe in die Stellung für das wirtschaftlichste Köpfen zu verschieben.-Durch
den Einsatz der Einrichtung in der Maschine können die Verluste bei der Fischverarbeitung
wesentlich vermindert und somit der Ertrag an Fertigproduktion erhöht werden.
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Nachstehend wird die Erfindung anhand der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
und der beigelegten Zeichnung näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 Seitenansicht der
erfindungsgemäßen Fischbearbeitungsmaschine in schematischer Darstellung; Fig. 2
Draufsicht der erfindungsgemäßen Fischbearbeitungsmaschine in schematischer Darstellung;
Fig. 3 Seitenansicht der Fischrinne; Fig. 4 Draufsicht der Fischrinne; Fig. 5 Querschnitt
V-V zu Fig. 3; Fig. 6 Querschnitt VI-VI zu Fig. 3; Fig. 7 Querschnitt VII-VII zu
Fig. 3 mit Einsatzstück; Fig. 8 Abwandlung des Querschnittes VII-VII mit einem Einsatzstück,
das ein anderes Profil aufweist;
Fig. 9 Schnitt IX-IX zu Fig. 1;
Fig. 10 Schnitt X-X zu Fig. 9; Fig. 11 Abwandlung der Düsenanordnung; Fig. 12 Schnitt
XII-XII zu Fig 2; Fig. 13 Schnitt XIII-XIII zu Fig. 1; Fig. 14 Schnitt XIV-XIV zu
Fig. 13; Fig. 15 Schnitt XV-XV zu Fig. 1; Fig. 16 Schnitt XVI-XVI zu Fig. 15; Fig.
17 Schnitt XVII-XVII zu Fig. 15; Fig. 18 Darstellung der Wirkungsweise der Einrichtung
zum Messen der Fischhöhe und zum Verschieben des Fisches in die Stellung für das
Köpfen.
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Die Fischbearbeitungsmaschine enthält einen Förderer 1 (Fig. 1, 2)
mit Fischrinnen 2, die auf einer Förderkette 3 befestigt sind und einen zu diesem
parallel mit Spielraum angeordneten und synchron laufenden Förderer 4 mit Mulden
5 zum Abstützen der Fischköpfe. Die Mulden 5 sind auf einer Förderkette 6 befestigt.
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Die Förderer 1 und 4 sind mit einem zyklisch wirkenden Antrieb 7 ausgerüstet,
wozu an der Maschine eine Vorrichtung für diskontinuierliche Bewegung vorgesehen
ist, z.B. ein (in der Zeichnung nicht dargestelltes ) Kreuzgetriebe, das mit einem
auf einer Antriebswelle 9 sitzenden Triebkettenrad 8 des Förderers 1 verbunden ist.
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Der Antrieb des Förderers 4 erfolgt von einem Kettenrad 10 aus, das
auf der gemeinsamen Welle 11 mit dem getriebenen Kettenrad 12 des Förderers 1 befestigt
ist.
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Die Mulden 2, 5 auf den Obertrumen der Förderer 1 und 4 bilden eine
durch den Spielraum getrennte Einheitsmulde.
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Längs des Förderers 4 ist im Beschickungsteil der Fische an der Seite
der Stirnwand der Mulde 5 eine Anschlagleiste 13 montiert, die zum Vorverschieben
der Fische in die Stellung für das Köpfen dient.
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In Transportrichtung der Fische sind nacheinander längs des Förderers
1 auf der Maschine eine Vorrichtung 14 zum Fischhöhenmessen und Verschieben des
Fisches in die Stellung für das Köpfen angeordnet, dann ein rotierendes Kreismesser
15 zum Abschneiden der Fischköpfe, das im Spielraum zwischen den Förderern 1 und
4 montiert ist, eine Vorrichtung 16 zum Durchschneiden des Darms am Anus des Fisches,
eine hydraulische Vorrichtung 17 zum Entfernen der Eingeweide aus der Fischbauchhöhle,
ein rotierendes Kreismesser 18 zum Abscnneiden der Schwanzflossen, eine Trommel
19 zum Abstützen der Schwanzflossen im Schnittbereich und eine an der Antriebswelle
8 des Förderers 1 befestigte Rinne 20 zum Abführen der bearbeiteten Fische.
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Alle erwähnten Mechanismen der Maschine sind auf einem Rahmen 21 (Fig.
1) montiert und werden von dem im Unterteil der Maschine angeordneten Antrieb 7
in Bewegung gesetzt. Unter den Förderern t und 4 ist ein Untersatz 22 zum Ansammeln
und zentralisierten Ableiten der Fischverarbeitungsabfälle angeordnet. Oben auf
der Maschine ist eine Vorratswanne 23 für Fische montiert.
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Die Mulden 2 sind mit auswechselbaren Einsätzen 24 (Fig.3...8)
versehen,
die einen V-förmigen Querschnitt aufweisen und in dem zum Förderer 4 nächstliegenden
Vorderteil 5 der Mulden 2 angeordnet sind. Die Länge des Einsatzes 24 entspricht
dem Abstand von der Fischkopfstellung bis zum Fischanus, gemessen an der kleinsten
Größe des zu bearbeitenden Fisches-. Einsätze 24 sind für die richtige Orientierung
der Fische in bezug auf die hydraulische Vorricktung 17 in Abhängigkeit von der
Größe und Art der Fische bestimmt. Die Einsätze 24 sind in der Fischmulde 2 durch
Stiftschrauben 25 befestigt.
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Der Abschnitt 26 der Fischmulde 5 hinter dem Einsatz 24 weist einen
U-förmigen Querschnitt auf. Im Boden der Mulde 5 direkt hinter dem Einsatz 24 ist
eine Öffnung 26' vorgesehen, deren Länge gleich der Differenz der Abstände von der
Kopfstellung bis zum Anus bei größten und kleinsten Fischen ist, die auf der Maschine
bearbeitet werden und für die gemäß dem technologischen Verlauf das Durchschneiden
des Darms am Anus erforderlich ist. Die Höhe der Seitenwände der Mulde 2 im Abschnitt
26 nimmt allmählich ab, und am Ende des Abschnittes 26 (Fig. 16) ist die Höhe der
Seitenwände etwa der Dicke des zu bearbeitenden Fisches an seinem Schwanzteil gleich.
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Die hydraulische Einrichtung 17 zum Entfernen der Eingeweide aus der
Fischbauchhöhle (Fig. 9, 10) enthält eine mit Radialschlitzen 28, 29 verschiedener
Länge versehene Trommel 27, die in Übereinstimmung mit den Betriebszyklen des Förderers
1 kontinuierlich durch ein an der Stirnwand der Trommel 27 angeordnetes Zahnrad
30 angetrieben wird, das kinematisch mit dem Antrieb 7 verbunden ist. Die Trommel
27 ist so angeordnet, daß seine Zentralachse parallel zur Längsrichtung des Förderers
1 liegt. Im Hohlraum der Trommel 27 ist ein mit einem Sackloch 32 versehener Verteilerstutzen
31 montiert, der mit einem seiner Enden über eine Rohrleitung 33 mit der
Wasserquelle
verbunden ist, von der aus der Trommel Wasser unter Druck (z.B. von einer Wasserpumpe,
die in der Zeichnung nicht angegeben ist) zugeführt wird, Am anderen Ende des Stutzens
31 aber sind Öffnungen 34 vorgesehen.
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Auf dem anderen Ende des Stutzens 31 sitzt auch ein Flansch 35. An
der Seite des Flansches 35 ist gleichachsig mit dieset eine Drehbüchse 36 aufgesetzt,
in der hydraulische Düsen 37 befestigt sind.
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Hier wird ein Ausführungsbeispiel der hydraulischen Vorrichtung 17
betrachtet, die zum gleichzeitigen Bearbeiten von zwei Fischen in jedem Zyklus des
periodischen Stillhaltens des Förderers 1 bestimmt ist. Für den gegebenen Fall ist
die Trommel 27 mit zwei Paar Schlitzen 28, 29 versehen. In den Büchsen 36 aber sind
paarweise Düsen 37 angeordnet, die periodisch die Öffnungen 34 des Verteilerstutzens
31 mit den Schlitzen 28, 29 in Verbindung setzen. Die Anzahl der öffnungen 34 im
Verteilerstutzen 31 und somit auch die Anzahl der Düsen 37 und Schlitze 28, 29,
die gleichzeitig am Verarbeitungsprozeß der Fische teilnehmen, können in Abhängigkeit
von der Größe und Art der zu bearbeitenden Fische und von den Außenabmessungen der
Maschine verschiedentlich ausfallen.
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Die Drehbüchse 36 umfaßt den Verteilerstutzen 31 und ist auf diesem
durch Stiftschrauben 38 befestigt, die in die Nuten 39 des Flansches 35 eingreifen.
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Der Verteilerstutzen 31 ist auf dem Rahmen in solcher Weise feststehend
befestigt, daß seine öffnungen 34 dem Förderer 1 zugewandt sind und im Augenblick
ihres periodischen Stillstehens den Mulden 2 gegenüberstehen. Die Öffnungen 34 liegen
über dem Boden der Mulde 2, und zwar in einem Abstand, welcher der Mitte der Bauchhöhlenhöhe
des kleinsten der auf der Maschine
zu bearbeitenden Fische entspricht.
Die Drehbüchse 36 ist in bezug auf den Flansch 35 des Verteilerstutzens 31 so befestigt,
daß die hydraulischen Düsen 37 mit ihren Eintrittsöffnungen gegenüber den Öffnungen
34 stehen. Die Schlitze 28 und 29 sind hintereinander in einer Ebene angeordnet,
die senkrecht zur Längsachse der Trommel 27 ist und durch die Zentralachse der Öffnungen
34 des Verteilerstutzens 31 und der mit ihnen zusammenfallenden Düsen 37 der Drehbüchse
36 läuft.
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Die hydraulischen Düsen 37 sind profiliert ausgeführt und der Durchmesser
ihrer Eintrittsöffnung ist etwas größer als derjenige der Austrittsöffnung, wodurch
ein gedrungen ausgebildeter Strahl erzielt werden kann. Dabei wird der Durchmesser
der Austrittsöffnung der Düsen 37 so gwählt, daß er, einerseits viel lleiner als
der Querschnitt der Fischbauchhöhle am Kopf schnitt ist, andererseits aber genügend
groß ist zum Ausbilden eines solchen Strahls, dessen Energie zum Verdrängen der
Eingeweide aus der Fischbauchhöhle ohne Beschädigung des Fischkörpers ausreicht.
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Der Durchmesser der Öffnungen 34 sowie die Breite der Schlitze 28
und 29 soll etwas größer als diejenigen der Ein- bzw. Austrittsöffnungen der Düse
37 sein. Die Schlitze 28 und 29 sind zum Regeln der Dauer der Einwirkung der Wasserstrahlen,
die unter Druck aus den hydraulischen Ansätzen 37 strömen, auf den Fisch bestimmt.
Deshalb wird die Länge der Schlitze 28, 29 in Abhängigkeit von der Drehzahl der
Trommel 27 und von der Stillstandszeit der Fischmulden 2 des Förderers 1 bei seinem
periodischen Stillhalten angenommen. Die Länge des Schlitzes 28, die zum Regeln
der Dauer der Einwirkung des Wasserstrahls beim Entfernen der Eingeweide aus der
Fischbauchhöhle bestimmt ist, ist gleich einigen Durchmessern der Öffnungen 34 und
übertrifft die Länge des Schlitzes 29, die zum Regeln der Dauer der Einwirkung des
Wasserstrahls vorgesehen wurde, der zum Verschieben des Fisches längs der Fischmulde
in die Stellung zum Abschneiden der Schwanzflossen bestimmt
ist.
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Somit erfüllen die Schlitze 28, 29 die Funktion einer Schiebervorrichtung.
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Für den Fall, daß auf der Maschine Fische zu bearbeiten sind, die
sich ihrer Größe nach stark voneinander unterscheiden, enthält die Drehbüchse 36
zwecks Sicherung eines võllständigen Entfernens der Eingeweide der Fische ohne Beschädigung
des Fischkörpers mehrere Düsen 37 mit verschiedenem Durchgangsquerschnitt.
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Die Düsen 37 werden durch Drehung der Büchse 36 um ihre Achse gegenüber
den Öffnungen 34 des Verteilerstutzens 31 angeordnet. Danach wird die Büchse durch
die Stiftschrauben 38 in ihrer Stellung festgehalten.
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Für den Fall, daß auf der Maschine Fische bearbeitet werden, bei denen
besonders sorgfältig gemeinsam mit dem Entfernen der Eingeweide z.B. die Blutniere
längs des Wirbelsäulenknochens zu bereinigen ist, können die Düsen 37 durch Drehung
der Büchse 36 unter einem bestimmten Winkel in bezug auf die Längsachse der Öffnung
34 und der Mulde 2 (Fig. 11) angeordnet werden.
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Zur Druckregelung des Wassers, das der Fischbauchhöhle unter einem
Druck von 1,5 bis 4,0 kp/cm2 zugeführt wird, sind an der Rohrleitung 33 ein Ventil
und ein Manometer (die in der Fig. nicht angegeben sind) vorgesehen.
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Die hydraulische Einrichtung 17 enthält auch eine rotierende Walze
40 (Fig. 12), die unter den Fischmulden 2 auf einem Hebel 41 angeordnet ist, der
auf einer feststehenden Achse 42 mit Spielpassung sitzt. Die Länge der Walze 40
kann gleich der Länge der Trommel 27 sein oder diese etwas übertreffen.
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Der Hebel 41 ist durch eine Feder 43 an die Trommel 27 gepreßt.
Die
Walze 40 ist zum Abreißen der aus der Fischbauchhöhle entfernten Eingeweide bestimmt,
die am Darm hängen blieben. Die Oberfläche der Walze 40 und der Trommel 27 ist geriffelt
ausgeführt und gewährleistet ein zuverlässiges Mitnehmen der Eingeweide und das
nachfolgende Abreißen.
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Auf der Stirnwand der Trommel 27 ist gleichachsig mit der letzteren
eine Kurvenscheibe 44 angeordnet, die mit einer auf den Hebel 41 montierten Rolle
45 in Berührung steht.
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Die Kurvenscheibe 44 ist mit einem solchen Profil versehen, daß beim
Vorheilaufen der Schlitze an den Düsen 37 die Kurvenscheibe 44, indem sie die Rolle
45 betätigt, die Walze 40 in einer von der Trommel 27 abgelenkten Stellung zurückhält.
Hierdurch wird ein störungsfreies Abführen der Eingeweide in den Spielraum zwischen
diesen sichergestellt.
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Die aus der Fischbauchhöhle verdrängten Eingeweide stören nicht das
Ausströmen der Wasserstrahlen aus den Düsen 37.
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Eine Feder 43 ist zum schnellen Einführen der Walze 40 in Berührung
mit der Trommel 27 nach Beendigung des Entfernens der Eingeweide zwecks Abreißen
derjenigen Eingeweide bestimmt, die durch den hydraulischen Strahl aus der Bauchhöhle
entfernt worden sind. Die Maschine enthält auch einen abgefederten Hebel 46, der
mit Spielpassung auf einer Achse 47 sitzt und zum Festhalten der Fische in den Mulden
2 beim hydraulischen Entfernen der Eingeweide und Abreißen derselben von der Fischbauchhöhle
dient.
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Außerdem enthält die Maschine eine abgefederte Klappe 48, die mit
Spielpassung auf einer Achse 49 sitzt und zum Schließen der öffnung 26' an der Mulde
2 beim Entfernen der Eingeweide und beim Verschieben des Fisches längs der Mulde
2 in die Stellung zum Abschneiden der Schwanzflossen dient.
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Zur Regelung des Betriebs des Hebels 46 und der Klappe 48 im angenommenen
Zyklus sind die Nocken 50 und 51 vorgesehen.
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Über den Abschnitt 26 der Mulde 2 ist eine höhenmäßig einstellbare
Leiste 52 angeordnet, die zur Bildung eines Spielraumes zwischen ihrem unteren Ende
und dem Abschnitt 26 der Mulde 2 dient, wobei dieser Spielraum etwa gleich der Fischdicke
am Vorderschwanzteil ist.
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Die Einrichtung 16 zum Durchschneiden des Darms am Anus enthält ein
Kreismesser 53 (Fig. 13, 14), das auf der Antriebswelle 54 montiert und mit einer
Exzentrizität zea in bezug auf die Zentralachse des Gehäuses 55 befestigt ist. Die
Größe der Exzentrizität "e" entspricht der maximalen Schnittiefe des Fischbauchs
am Fischanus. Die Schnittiefe wird so angenommen, daß das Abschneiden des Darms
beim Fisch maximaler Größe denjenigen Fische, die auf der Maschine zu bearbeiten
sind, gewährleistet ist.
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Das Gehäuse 55 ist in der Büchse 56 drehbar und in bezug auf diese
Büchse längs verschiebbar montiert.
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Zum Festhalten der Sollstellung des Kreismessers 53 in bezug auf die
Öffnung 26' der Mulde 2 und somit auch in bezug auf die in die Mulde 2 eingelegten
Fische, sowohl höhen- als auch längenmäßig, ist die Einrichtung 16 mit einem Handrad
57 und Raste 58 versehen, die auf dem Gehäuse 55 montiert sind. Auf der Büchse 56
aber sind mehrere Rillen 59 ausgeführt, in die die Raste 58 eingreift.
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Die Einrichtung 16 ist in der Hauptachse nur für diejenigen Fische
bestimmt, bei denen eine besonders starke Befestigung des Darms am Anus vorliegt
und somit ein sorgfältiges Entfernen der Eingeweide ohne Zurücklassen auch eines
winzigen Darmstückchens in der Bauchhöhle erforderlich ist. Bei den anderen Fällen
wird aber das Kreismesser 53 aus der Öffnung 26 der Mulde 2
versetzt
und die Einrichtung 16 abgeschaltet.
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Die Einrichtung 14 (Fig. 15 bis 18) zum Messen der Fischhöhe und Verschieben
des Fisches in die Stellung für das Köpfen enthält einen Fühler 60, der mit dem
Fischrücken in Berührung steht und durch eine Stiftschraube 6 L auf ~ ~ ~ ~~ .
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einem Arm "a" eines dreiarmigen Hebels 62 befestigt ist.
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Auf einem anderen Arm b des Hebels ist eine Rolle 63 montiert, die
mit einer Antriebs-Kurvenscheibe 64 in Berührung steht. Das Ende des dritten Armes
"c" des Hebels 62 ist durch Zugstangen 65, 66 mit einem Arm "d" eines zweiarmigen
Hebels 67 verbunden, der auf dem anderen Arm "e" einen Schieber 68 trägt, der auf
einer Stiftschraube 69 befestigt ist. Die Hebel 62, 67 sind gelenkig auf feststehenden
Achsen 70, 71 montiert, die über den Förderern 1, 4 angeordnet sind und in einer
Ebene mit den Zugstangen 65, 66 liegen. Die Zugstangen 65, 66 sind gelenkig auf
Achsen 72, 73 der Hebel 62, 67 montiert. Die Zugstangen 65, 66 sind durch eine Gewindemuffe
74 miteinander verbunden, die es ermöglicht, die Zugstangenlängen in Abhängigkeit
von der Art der zu bearbeitenden Fische zu ändern.
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Der dreiarmige Hebel 62 ist durch eine Feder 74 an den zu bearbeitenden
Fisch gepreßt.
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Die Einrichtung 14 ist über den Mulden 2 und 5 der Förderer 1 und
4 vor dem Kreismesser 15 angeordnet.
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Die Anzahl der an der Maschine angeordneten Einrichtungen 14 ist von
der konkreten Ausführung abhängig und entspricht der Anzahl von Fischen, die gleichzeitig
durch die hydraulische Vorrichtung 17 bei periodischen Stillständen des Förderers
1 bearbeitet werden. Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel
der
Maschine sind zwei ähnliche Einrichtungen 14 vorgesehen, die von der gemeinsamen
Kurvenscheibe 64 aus betätigt werden.
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Der Betrieb der Maschine verläuft in folgender Weise: In Abhängigkeit
von der Art und Größe der zu bearbeitenden Fische werden in die Mulden 2 des Förderers
1 Einsätze 24 erforderlichen Profils angeordnet und durch Stiftschrauben 25 in den
Fischmulden befestigt. Die Büchse 36 wird in solcher Stellung in bezug auf den Verteilerstutzen
31 angeordnet, daß seine Öffnung 34 der Düse 37 mit dem erforderlichen Austrittsdurchmesser
gegenübersteht. Danach wird die Anschlagleiste 13 auf solche Weise eingestellt,
daß die in die Mulden 2 und 5 bis zum Anschlag gegen die Leiste 13 verlegten Fische
über den Spielraum zwischen den Mulden 2, 5 in der Stellung für das wirtschaftliche
Köpfen angeordnet werden.
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Die Einrichtung 16 wird in die erforderliche Stellung in bezug auf
die Öffnung 26' der Mulden 2 eingesetzt. In Abhängigkeit von der Dicke des Fischkörpers
im Vorschwanzbereich wird der erforderliche Spielraum zwischen Leiste 52 und Abschnitt
26 der Mulden 2 eingestellt. Die Wasserzuleitung wird eingeschaltet und der erforderliche
Wasserdruck in der Zuführungs-Rohrleitung 33 eingestellt.
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Die Fische werden von der Bedienungsperson von Hand aus dem Bunker
23 in die Mulden 2 und 5 der Förderer 1 und 4 verladen, wobei die Fische mit dem
Bauch nach unten und mit dem Kopf bis zum Anschlag gegen die Leiste 13 orientiert
werden.
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Die in solcher Weise eingelegten Fische werden der Einrichtung 14
zugeführt. Während des Laufs der Förderer 1 und 4 hält die Kurvenscheibe 64 (Fig.
15) durch die Rollen 63 und die Hebel 62 die Fühler 60 in ihrer oberen Stellung
zurück, dabei stehen die Schieber 68 und die Hebel 67 in ausgelenkter Stellung.
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Im Augenblick des Stillstandes der Förderer 1 und 4 betätigt
die
Kurvenscheibe 64 die Rolle 63, und es erfolgt die Drehung der Hebel 62 in bezug
auf die Achse 70, wobei die Fühler 60 sich auf die Fische setzen, die Schieber 68
aber gegen die Köpfe der Fische stoßen und letztere längs der Mulden 2, 5 verschieben.
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Die Bewegung der Schieber 68 erfolgt so lange, bis die Fühler 60 sich
auf die Fische absetzen. Je kleiner der Fisch ist, desto tiefer sinkt der Meßfühler
60 und desto mehr wird der Fischkörper durch den Schieber 68 verschoben.
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Da das Verhältnis zwischen der Länge des Fischkopfes (L1, L2) und
der Fischhöhe (II1, H2) linear ist, steht die Länge der Arme a und "c" des Hebels
62 und diejenige der Arme "e" und "d" des Hebels 67 in folgendem Verhältnis L1 L2
.
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H1 H2 Dieses Verhältnis ändert sich für verschiedene Fische in einem
geringen Grenzbereich. Im Zusammenhang damit wird der Arm d des Hebels 67 auf die
Sollänge bei Bearbeitung einer bestimmten Fischart eingestellt.
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Die Ausgangsstellung der Schieber 68 wird durch die Muffe 74 in Abhängigkeit
von dem Arten- und Größenbereich der zu bearbeitenden Fische geregelt.
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Nach dem Stillhalten der Schieber 68, d.h. nach der Ausführung der
Fischeinstellung auf die Linie des Köpfens, kehren die Schieber 68 und Fühler 60
unter der Einwirkung der Kurvenscheibe 64 in ihre Ausgangsstellung zurück, die Förderer
1 und 4 aber verschieben die Fische in Richtung zum Kreismesser 15, das die Fischköpfe
abschneidet.
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Dabei kann das Kreismesser 25 unter einem Winkel von 10 bis
150
zur Senkrechten stehen, zwecks Gewährleistung eines wirtschaftlichen Köpfens an
der Seite des Fischrückens.
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Erforderlichenfalls wird gleichzeitig durch die Öffnung 26' in den
Mulden 2 das Durchschneiden des Darms am Anus durch das Kreismesser 53 (Fig. 13)
durchgeführt. Für den Fall, daß die Befestigung des Darms am Anus nicht sehr fest
ist, lenkt die Bedienungsperson durch Drehung des Handrades das Messer 53 in die
unterste Stellung ab.
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Beim weiteren Lauf des Förderers 4 werden die abgeschnittenen Köpfe
durch die Rinnen 5 dem Untersatz 22 zugeführt und aus der Maschine entfernt. Der
Förderer 1 verschiebt aber die Fische in die Stellung zum Entfernen der Eingeweide
an die hydraulische Einrichtung 16.
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Beim Stillhalten des Förderers 1 mit den Mulden 2 gegenüber den Düsen
37 (Fig. 9, 10, 11, 12) der Büchse 36 erfolgt zunächst ein Einspannen des Fisches
durch die abgefederten Hebel 46. Durch die Klappen 48 werden die Öffnungen 26' an
den Mulden 2 geschlossen. Danach aber fallen beim Rotieren der Trommel 27 die Schlitze
28 mit den Austrittsöffnungen der Düsen 37 zusammen. In diesem Augenblick wird das
Wasser aus der Rohrleitung 33 durch die Öffnungen 32 des Verteilerstutzens 31 unter
Druck den Öffnungen 34 zugeführt, durch die es in die Düsen 37 gelangt, in denen
das Wasser zu hydraulische Strahlen ausgebildet und durch die Schlitze 28 der Bauchhöhle
der Fische zugeführt wird. Dabei wird das Entfernen der Eingeweide und die Reinigung
der Bauchhöhle von schwarzer Haut und Blutkuchen ausgeführt. Im Verlauf des Entfernens
der Eingeweide hält der Nocken 44, indem er die Rolle 45 betätigt, die Walze 40
in einer von der Trommel 27 abgelenkten Stellung zurück. Die entfernten Eingeweide
laufen störungsfrei durch den Spielraum zwischen der Trommel 27 und Walze 40 und
fallen in den Untersatz 22.
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Die Zuführung des Wassers aus den Düsen 37 in die Fischbauchhöhle
wird unterbrochen, sobald die Schlitzlänge zu Ende ist und die Trommel 27 schließt
durch ihre Innenfläche die Austrittsöffnungen der Düsen 37 ab.
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Sofort danach unterbricht der Nocken 44, der gemeinsam mit der Trommel
27 rotiert, die Betätigung der Rolle 45, wodurch unter der Einwirkung der Feder
43 die Walze 40 in Berührung mit der Trommel 27 treten kann. Die Walze 40 wird angetrieben
und nimmt gemeinsam mit. der Trommel 27 die hängend gebliebenen Eingeweide mit,
die aus der Bauchhöhle verdrängt worden sind, falls diese durch den hydraulischen
Strahl nicht entfernt wurden, und reißt die Eingeweide von der Fischbauchhöhle ab.
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An derselben Stillhalte-Stellung des Förderers 1 werden weiter die
Hebel 46 durch den Nocken 50 in die Oberstellung geführt, wonach bei weiterem Rotieren
der Trommel 27 ihre Schlitze 29 mit den Austrittsöffnungen der Düsen 37 zusammenfallen
und das Wasser beginnt, so wie beim Entfernen der Eingeweide, unter Druck auf den
Fisch einzuwirken. Da die Fische in diesem Augenblick in den Mulden 2 nicht eingespannt
sind, werden sie längs der Mulden 2 verschoben und, indem sie in den Zwischenraum
gelangen, der zwischen dem Abschnitt 26 der Mulde 2 und der Leiste 52 gebildet ist,
dazwischen festgehalten.
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Im Verlauf dieser Verschiebung werden die Fische mit ihren Schwanzteilen
auf die Seite gewendet, da der Abschnitt 26 der Mulde 2 einen U-förmigen Querschnitt
aufweist.
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Weiter werden die Fische durch den Förderer 1 an das Kreismesser 18
zum Abschneiden der Schwanzflossen verschoben, dabei preßt die Trommel 19 während
des Schneidverlaufs die Flossen von unten an, wodurch das gleichmäßige Abschneiden
der
Flossen erfolgt.
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Danach verlassen die Fische am Wendeabschnitt des Förderers 1 die
Mulden 2 und werden durch die Rinne 20 aus der Maschine zur weiteren Verarbeitung
entfernt.
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Die Abfälle der Fischverarbeitung, nämlich Köpfe, Eingeweide und Schwanzflossen
gelangen in den Untersatz 22 und werden aus der Maschine entfernt. Es ist zu bemerken,
daß infolge Verwendung von Wasser zum Entfernen der Eingeweide, die Maschine ständig
sauber gehalten wird, wobei beim Betrieb der Maschine auf Schiffen Meerwasser verwendet
werden kann.
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Die Außenabmessungen der erfindungsgemäßen Maschine können in Abhängigkeit
vom gegebenen Ausführungsbeispiel verschiedentlich ausfallen und liegen in folgendem
Bereich: Länge von 1100 bis 1300 mm, Breite von 600 bis 800 mm, Höhe von 1100 bis
1300 mm.