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Diese
Erfindung betrifft eine Fernbedienungsverriegelungsvorrichtung für ein leichtes
Fahrzeug ohne Kabine. Es ist zu bemerken, dass das "leichte Fahrzeug
ohne Kabine" in
der vorliegenden Erfindung ein Zweiradfahrzeug, ein Dreiradfahrzeug und
ein Vierradfahrzeug vom Sattelfahrtyp und vom Sitztyp sein kann
und eine Antriebsmaschine umfassen kann oder diese nicht umfassen
kann. Beispielsweise sind ein Kraftrad, ein Scooter, ein Fahrrad
usw. in dem Zweiradfahrzeug inbegriffen.
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Eine
Fernverriegelungsvorrichtung für
ein kabinenloses leichtes Fahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1 ist aus der US-A-5,945,794 bekannt.
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In
einem herkömmlichen
Kraftrad, Scooter oder dgl. sind an geeigneten Stellen eines Fahrzeugkörpers verschiedene
Verriegelungsmechanismen vorgesehen, um einen Diebstahl oder Schaden
zu verhindern, wie z.B. eine Hauptständerverriegelungsvorrichtung,
eine Lenkerverriegelungsvorrichtung, eine Sitzverriegelungsvorrichtung
usw.. Diese Verriegelungsmechanismen können willkürlich von einem Fahrer verriegelt
und entriegelt werden, welcher einen auf der Fahrzeugkörperseite
vorgesehenen Verriegelungsbetätigungsabschnitt
durch eine Schlüsselbedienung
betätigt.
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In
den letzten Jahren gibt es derweil in Vierradfahrzeugen eine Vorrichtung,
bei der ein Türverriegelungsmechanismus
ohne einen Schlüssel
durch eine Fernbedienungsverriegelungsvorrichtung verriegelt und
entriegelt werden kann, welche ein Infrarotsignal verwendet. Bei
der herkömmlichen
Vorrichtung des erwähnten
Typs sind zur Sicherstellung eines weiten Richtungswinkels für ein Infrarotsignal verschiedene
Infrarotempfänger
diskret an geeigneten Stellen eines Fahrzeugs angeordnet.
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Somit
ist es eine mögliche
Idee, es zu ermöglichen,
den Verriegelungsmechanismus für
ein leichtes Fahrzeug, wie z.B. ein Kraftrad ohne eine Kabine, ohne
einen Schlüssel
durch eine Fernbedienungsverriegelungsvorrichtung zu verriegeln
und zu entriegeln, welche ein Infrarotsignal verwendet.
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Da
sich das leichte Fahrzeug von einem Vierradkraftfahrzeug darin unterscheidet,
dass die Kapazität
einer in sie eingebauten Batterie sehr klein ist, ist dann, wenn
in diesem Fall verschiedene Infrarotempfänger gleichzeitig wie in einem
Vierradkraftfahrzeug verwendet werden, der gesamte Bereitschaftsstrom
verglichen mit der Batteriekapazität übermäßig hoch. Dies kann möglicherweise
häufige Vorkommnisse
von Batterieverbrauch zur Folge haben, was dazu führt, dass
die Maschine nicht gestartet werden kann, die Haltbarkeit der Batterie
beeinträchtigt
wird, usw.
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Indessen
liegt das für
einen Infrarotempfänger
für das
leichte Fahrzeug benötigte
Richtvermögen
im Allgemeinen innerhalb des Bereichs von 45 Grad links und rechts
bezüglich
einer Längsmittellinie des
Fahrzeugkörpers
von der Position des linken und des rechten Lenkergriffs des Fahrzeugs
in der Längsrichtung
des Fahrzeugkörpers
nach hinten gesehen, wie in 1 zu sehen,
wenn die Benutzungsfreundlichkeit, wie z.B. der Weg beim Fahren, Öffnen/Schließen des
Sitzes u.s.w. berücksichtigt
werden. Folglich ist die Montageposition des Infrarotempfängers vorzugsweise
auf eine solche Position gesetzt, an welcher der Empfänger wenigstens
den Richtungsbereich abdecken kann, ohne durch den Sitz oder einen
hinteren Abschnitt des Fahrzeugkörpers
beeinflusst zu werden.
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Die
vorliegende Erfindung erfolgte unter Berücksichtigung des Vorangehenden
und es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Fernbedienungsverriegelungsvorrichtung
für ein
leichtes Fahrzeug bereitzustellen, welche das oben beschriebene
Erfordernis erfüllt
und in der Struktur einfach ist.
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Dieses
Ziel wird durch eine Fernbedienungsverriegelungsvorrichtung für ein leichtes
Fahrzeug gemäß Anspruch
1 erreicht.
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Eine
Fernbedienungsverriegelungsvorrichtung für ein leichtes Fahrzeug ohne
Kabine umfasst einen tragbaren Infrarotsender, einen Infrarotempfänger, welcher
ein von dem Infrarotsender ausgesendetes Infrarotsignal empfangen
kann, einen Verriegelungsstellantrieb, welcher einen in einen Fahrzeugkörper eingebauten
Verriegelungsmechanismus verriegeln und entriegeln kann, und eine
Steuer/Regelvorrichtung, um den Betrieb des Verriegelungsstellantriebs
basierend auf dem von dem Infrarotempfänger empfangenen Infrarotsignal
zu steuern/regeln, wobei der Infrarotempfänger als ein einzelnes Element
an einem obersten Abschnitt des Fahrzeugkörpers angeordnet ist. Ferner
ist der oberste Abschnitt des Fahrzeugkörpers ein oberer Randabschnitt
einer Windschutzscheibe, welche an einer Lenkerverkleidung oder
einem vorderen Abschnitt eines Fahrzeugkörpers abgestützt ist
und sich von dieser/diesem nach oben erstreckt.
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Gemäß den oben
beschriebenen Merkmalen kann der Bereitschaftstrom des Infrarotempfängers auf
ein Niveau reduziert werden, bei dem ein Batterieverbrauch selbst
dann nicht stattfindet, wenn die Kapazität der Batterie klein ist, da
der Infrarotempfänger
nur von einem für
ein Fahrzeug verwendet wird. Folglich kann ein Misslingen beim Starten
einer Maschine durch einen Batterieverbrauch verhindert werden und
ebenso wird die Haltbarkeit der Batterie erhöht. Da der einzige Infrarotempfänger an
dem obersten Abschnitt des Fahrzeugkörpers vorgesehen ist, gibt
es ferner kein Hinderniss mehr für
den Empfang um den Empfänger
und die Empfangsleistung des Empfängers wird erhöht. Folglich
kann der für
ein leichtes Fahrzeug des beschriebenen Typs benötigte Richtungsbereich des
Infrarotempfängers
leicht abgedeckt werden, ohne durch den Sitz oder den Fahrzeugkörper beeinflusst
zu werden.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend basierend auf Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung detailliert beschrieben, welche in den
beigefügten
Zeichnungen veranschaulicht sind.
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1 ist
eine Draufsicht eines Scooters gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine Seitenaufrissansicht des Scooters.
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3 ist
ein schematisches Blockdiagramm einer Fernbedienungsverriegelungsvorrichtung.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht eines Kraftrads gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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5 ist
ein schematisches Blockdiagramm einer Fernbedienungsverriegelungsvorrichtung
gemäß der zweiten
Ausführungsform.
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Zunächst umfasst
in der in den 1 bis 3 gezeigten
ersten Ausführungsform
ein Scooter V als ein leichtes Fahrzeug ohne Kabine einen Tritt ST,
welcher zwischen einem Vorderrad Wf und einem Hinterrad Wr vorgesehen
ist, um die darauf platzierten Füße des Fahrers
aufzunehmen. Ein Sitz S, auf welchen der Fahrer gesetzt werden sollte,
ist an einem oberen Abschnitt einer aus Metall oder Kunstharz hergestellten
hinteren Körperabdeckung
Fr als einem hinteren Abschnitt des Fahrzeugkörpers angeordnet, welcher an
einem hinteren Ende des Tritts ST aufrecht angebracht ist. Ein Gepäckaufnahmesitzbehältnis (nicht
gezeigt) ist in der hinteren Körperabdeckung
Fr angeordnet und der Sitz S ist auf dem Sitzbehältnis oder dgl. derart angebracht,
dass der Sitz S zwischen einer Schließposition, in welcher der Sitz
S ein offenes Ende des Sitzbehältnisses
abdeckt, und einer Öffnungsposition
geöffnet
und geschlossen werden kann.
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Ferner
umfasst der Scooter V einen Lenker H, welcher zum Lenken des Vorderrads
Wf durch eine Lenkwelle 11 handhabbar ist. Die Lenkwelle 11 ist
zur Drehung an einem Kopfrohr eines nicht gezeigten vorderen Rahmens
des Fahrzeugkörpers
gelagert und erstreckt sich in einer nach hinten geneigten Haltung
an der inneren Seite nach oben und unten, d.h. an der Rückseite
einer aus Metall oder Kunstharz hergestellten vorderen Körperabdeckung Ff
als dem vorderen Abschnitt des Fahrzeugkörpers. Ein unterer Abschnitt
der Lenkwelle 11 ist in einer gegabelten Gabel ausgebildet,
um das Vorderrad Wf zur Drehung abzustützen. Ein oberes Ende der Lenkwelle 11 ist
mit einem zentralen Abschnitt des Lenkers H derart gekuppelt, dass
der Lenker H und die Lenkwelle 11 gemäß einer Lenkbetätigung integral gedreht
werden.
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Der
zentrale Abschnitt des Lenkers H und der obere Endabschnitt der
Lenkwelle 11 sind mit einer aus Kunstharz oder Metall hergestellten
T-förmigen
Lenkerabdeckung Hc gut aussehend abgedeckt, welche integral mit
ihnen gedreht wird. Ein linker und ein rechter Lenkergriff Hg an
den entgegengesetzten Enden des Lenkers H erstrecken sich von den
entgegengesetzten linken und rechten Endabschnitten der Lenkerabdeckung
Hc nach außen.
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Eine
transparente Windschutzscheibe G ist an einem vorderen Endabschnitt
einer oberen Fläche der
Lenkerabdeckung Hc derart aufrecht und integral montiert, dass sie
in einer nach hinten geneigten Zuordnung über die Lenkerabdeckung Hc
steht. Ein nachfolgend beschriebener Infrarotempfänger (R)
ist an einem obersten Abschnitt der Windschutzscheibe G (in dem
gezeigten Beispiel in einem zentralen Abschnitt eines oberen Randabschnitts
der Scheibe G in einer links-rechts-Richtung), d.h. an einem obersten
Abschnitt des Fahrzeugkörpers
derart vorgesehen und befestigt, dass eine Empfangsfläche desselben
wenigstens nach hinten gerichtet ist. Es ist zu bemerken, dass ein
mit dem Infrarotempfänger
(R) verbundenes Leitungskabel (nicht gezeigt) an einer geeigneten
Stelle der Windschutzscheibe G verlegt ist, beispielsweise längs eines
Umfangsrandabschnitts der Windschutzscheibe G, und mit einer nachfolgend beschriebe nen
elektronischen Steuer/Regelschaltung C verbunden ist.
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Ferner
sind ein Lenkerverriegelungsmechanismus Lh zur Steuerung/Regelung
einer Schwenkbewegung des Lenkers H beim Parken, ein Ständerverriegelungsmechanismus
Lm zur Verriegelung eines Hauptständers Mt, welcher zwischen
einer aufrechten Position und einer horizontal untergebrachten Position
geschwenkt werden kann, in der aufrechten Position, und ein Sitzverriegelungsmechanismus
Ls zur Verriegelung des Sitzes S in der Schließposition, in welcher der Sitz
S das offene obere Ende des oben beschriebenen Sitzbehältnisses abdeckt,
an geeigneten Orten des Fahrzeugkörpers des Scooters V vorgesehen.
Da die Struktur der Verriegelungsmechanismen Lh, Lm und Ls üblicherweise
bekannt ist, wird die Beschreibung ihrer detaillierten Struktur
ausgelassen.
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Betätigungsdrähte Wh,
Wm und Ws erstrecken sich jeweils von den Verriegelungsmechanismen
Lh, Lm und Ls und ein einzelner gemeinsamer elektrisch angetriebener
Verriegelungsstellantrieb 1 zum Verriegeln und Entriegeln
der Verriegelungsmechanismen Lh, Lm und Ls durch die Betätigungsdrähte Wh,
Wm und Ws ist an einer geeigneten Stelle des Fahrzeugkörpers vorgesehen.
Der Verriegelungsstellantrieb 1 bildet einen Teil einer
Fernbedienungsverriegelungsvorrichtung A der vorliegenden Erfindung
und führt
einen Verriegelungsvorgang oder einen Entriegelungsvorgang gemäß einem
Befehlssignal von der elektronischen Steuer/Regelschaltung C als
einer Steuer/Regelvorrichtung durch, welche an einer geeigneten
Stelle des Fahrzeugkörpers
vorgesehen ist, um die Verriegelungsmechanismen Lh, Lm und Ls ohne
einen Schlüssel
zu verriegeln oder zu entriegeln.
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Die
oben erwähnte
Fernbedienungsverriegelungsvorrichtung A umfasst zusätzlich zu
dem Verriegelungsstellantrieb 1 und der elektronischen
Steuer/Regelschaltung C einen kleinen Infrarotsender T, welcher
von dem Fahrer getragen werden kann, und einen Infrarotempfänger (R),
welcher an dem obersten Abschnitt der Windschutzscheibe G derart
angeordnet ist, dass er ein von dem Sender T ausgesen detes Infrarotsignal
empfangen kann. Ein Bedienungsschalter 2, welcher betätigbar ist,
um das Verriegeln oder Entriegeln einzugeben, ist für den Sender
T vorgesehen und ein Signalübertragungsabschnitt
(nicht gezeigt), welcher in Reaktion auf eine Betätigungseingabe
des Schalters 2 ein Infrarotsignal übertragen kann, welches einem
speziellen ID-Code entspricht, ist in den Sender T eingebaut. Es ist
anzumerken, dass eine solche Struktur des Infrarotsenders, wie sie
gerade beschrieben wurde, in der Technik üblicherweise bekannt ist.
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Die
elektronische Steuer/Regelschaltung C umfasst einen Signalunterscheidungsabschnitt
C1, welcher eine CPU und einen Speicher umfasst. Der Signalunterscheidungsabschnitt
C1 umfasst ein ID-Überprüfungsmittel,
um zu überprüfen und
zu unterscheiden, ob ein von dem Infrarotempfänger (R) empfangenes Infrarotsignal
gültig
ist oder nicht, d.h. ob der ID-Code des empfangenen Signals mit
einem speziellen im Voraus gespeicherten ID-Code übereinstimmt,
und ein Befehlssignalausgabemittel, um ein Betriebsbefehlssignal
an den Verriegelungsstellantrieb 1 in Reaktion auf eine
Unterscheidung des Überprüfungsmittels,
dass das empfangene Signal ein gültiges
Infrarotsignal ist, auszugeben (dass der ID-Code übereinstimmt).
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Ferner
sind eine erste Energieversorgungsschaltung 3 zur Zufuhr
von Energie von einer Batterie B zu der elektronischen Steuer/Regelschaltung
C und eine Relaisschaltung 4 mit einem Hauptschalter Sw
und einem Hauptrelais Re mit der elektronischen Steuer/Regelschaltung
C verbunden. Die Relaisschaltung 4 öffnet oder schließt eine
zweite Energieversorgungsschaltung 5, welche die Batterie
B und verschiedene in das Fahrzeug eingebaute elektrische Systeme
(einschließlich
einer Maschinenstartschaltung) verschaltet, um eine Energieversorgungssteuerung/regelung
der elektrischen Systeme zu bewirken.
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Die
Funktionsweise der oben beschriebenen Ausführungsform wird nachfolgend
beschrieben.
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Es
wird nun angenommen, dass der Scooter V in einem Parkzustand ist
und dass der Verriegelungsstellantrieb 1 in einem Verriegelungsbetriebszustand
ist, sodass der Lenkerverriegelungsmechanismus Lh, der Ständerverriegelungsmechanismus
Lm und der Sitzverriegelungsmechanismus Ls in einem Verriegelungszustand
gehalten sind.
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Wenn
in diesem Zustand ein Infrarotsignal von dem Infrarotsender T zu
dem Infrarotempfänger (R)
ausgesendet und von dem Infrarotempfänger (R) empfangen wird, dann überprüft und unterscheidet der
Signalunterscheidungsabschnitt C1 der elektronischen Steuer/Regelschaltung
C, ob das empfangene Signal gültig
ist oder nicht, d.h. ob der ID-Code des empfangenen Signals mit
dem im Voraus gespeicherten speziellen ID-Code übereinstimmt. Wenn unterschieden
wird, dass das empfangene Signal ein gültiges Infrarotsignal ist (wenn
der ID-Code übereinstimmt),
dann gibt der Signalunterscheidungsabschnitt C1 ein Betriebsbefehlssignal
an den Verriegelungsstellantrieb 1 aus, sodass der Stellantrieb 1 von dem
Verriegelungszustand in einen Entriegelungszustand geschaltet wird.
Dementsprechend werden der Lenkerverriegelungsmechanismus Lh, der
Ständerverriegelungsmechanismus
Lm und der Sitzverriegelungsmechanismus Ls zu einem Zeitpunkt entriegelt. Gleichzeitig
steuert regelt die elektronische Steuer/Regelschaltung C das Hauptrelais
Re in einen Energieversorgungsfreigabezustand.
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Somit
kann dann, wenn der Hauptschalter Sw von aus zu ein umgeschaltet
wird, das Hauptrelais Re eingeschaltet werden und folglich wird
das Einschalten aller elektrischen Systeme einschließlich der
Maschinenstartschaltung ermöglicht.
Wenn folglich ein nicht gezeigter Anlasserschalter in diesem Zustand
eingeschaltet wird, dann kann die Maschinenstartschaltung mit Energie
versorgt werden, um die Maschine zu starten. Bei Vollendung des
Starts der Maschine ist der Scooter V dann in einen Zustand gebracht,
in welchem er fahren kann.
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Um
andererseits die Maschine zu stoppen, welche in einem Betriebszustand
ist, wird der Hauptschalter Sw von ein zu aus umgeschaltet. Folglich wird
die Energieversorgung der elektrischen Systeme der Maschine unterbrochen
und die Maschine stoppt. Wenn dann in diesem Zustand wiederum ein Infrarotsignal
von dem Infrarotsender T zu dem Infrarotempfänger (R) übertragen wird, dann überprüft und unterscheidet
der Signalunterscheidungsabschnitt C1 der elektronischen Steuer/Regelschaltung C,
ob das empfangene Signal gültig
ist oder nicht, in einer wie oben beschriebenen Weise. Wenn unterschieden
ist, dass das empfangene Signal ein gültiges Infrarotsignal ist,
dann gibt der Signalunterscheidungsabschnitt C1 ein Betriebsbefehlssignal
an den Verriegelungsstellantrieb 1 aus, um den Verriegelungsstellantrieb 1 von
dem Entriegelungszustand zu dem Verriegelungszustand umzuschalten.
Folglich werden der Lenkerverriegelungsmechanismus Lh, der Ständerverriegelungsmechanismus
Lm und der Sitzverriegelungsmechanismus Ls zu einem Zeitpunkt verriegelt.
Gleichzeitig steuert/regelt die elektronische Steuer/Regelschaltung
C das Hauptrelais Re zu einem Energieversorgungsverhinderungszustand
und daher wird das Hauptrelais Re selbst dann nicht eingeschaltet,
wenn der Hauptschalter Sw eingeschaltet wird.
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Da
der Infrarotempfänger
(R) der oben beschriebenen Fernbedienungsverriegelungsvorrichtung
A nur von einem für
ein Fahrzeug verwendet wird, kann im Übrigen selbst dann, wenn die
Kapazität
der an dem Fahrzeug mitgeführten
Batterie B im Vergleich zu der Kapazität einer Batterie eines Vierradkraftfahrzeugs
sehr klein ist, der Gesamtbereitschaftsstrom des Infrarotempfängers (R)
auf ein solches Niveau reduziert werden, dass kein Verbrauch der
Batterie stattfindet. Folglich kann ein durch einen Verbrauch der
Batterie verursachtes Misslingen beim Starten der Maschine verhindert
werden und auch die Haltbarkeit der Batterie B erhöht werden.
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Ferner
ist das für
den Infrarotempfänger
(R) für
den Scooter V benötigte
Richtvermögen
im Allgemeinen innerhalb des Bereichs von 45 Grad links und rechts
bezüglich
einer Längsmittellinie
des Fahrzeugkörpers,
von der Position der linken und rechten Lenkergriffteile Hg des
Fahrzeugs in der Längsrichtung
des Fahrzeugkörpers
aus nach hinten gesehen, wie in 1 zu sehen,
wenn die Bedienungsfreundlichkeit, wie z.B. der Weg beim Fahren, Öffnen/Schließen des
Sitzes usw. berücksichtigt
wird. Folglich ist die Montageposition des Infrarotempfängers (R)
möglichst
auf eine solche Position eingestellt, an welcher der Empfänger (R)
wenigstens den oben beschriebenen Richtungsbereich abdecken kann,
ohne durch den Sitz S oder den hinteren Abschnitt des Fahrzeugkörpers beeinflusst
zu werden. Da jedoch der einzige Infrarotempfänger (R) an dem obersten Abschnitt
des Fahrzeugkörpers
d.h. der Windschutzscheibe G) wie bei der vorliegenden Ausführungsform
angeordnet ist, gibt es um den Empfänger (R) kein Empfangshindernis
mehr und die Empfangsleistung des Empfängers (R) wird erhöht und der
für den
Scooter V erforderliche Richtungsbereich des Infrarotempfängers (R)
kann leicht abgedeckt werden, ohne durch den Sitz oder den Fahrzeugkörper beeinflusst
zu werden.
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Eine
zweite Ausführungsform,
bei der die vorliegende Erfindung bei einem Kraftrad angewendet
wird, ist in den 4 und 5 gezeigt.
In der vorliegenden Ausführungsform
ist ein einzelner Infrarotempfänger
(R) an einem oberen Randabschnitt (in dem gezeigten Beispiel, in
einem mittleren Abschnitt in der links-rechts-Richtung) einer transparenten Windschutzscheibe
G' angeordnet und
befestigt, welche integral an einer vorderen Verkleidung Ff' aufgenommen ist,
welche einen vorderen Abschnitt des Fahrzeugkörpers des Kraftrads V' ausbildet, sodass seine
Empfangsfläche
zumindest nach hinten gerichtet ist.
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Ferner
ist in der vorliegenden zweiten Ausführungsform ein Radverriegelungsmechanismus Lw,
um die Drehung eines Rads zu blockieren, anstelle des Ständerverriegelungsmechanismus
Lm der vorangehenden Ausführungsform
vorgesehen. Außerdem
werden der Radverriegelungsmechanismus Lw, der Lenkerverriegelungsmechanismus
Lh und der Sitzverriegelungsmechanismus Ls jeweils durch Verriegelungsstellantriebe 1w, 1h und 1s zur ausschließlichen
Verwendung verriegelt und entriegelt. Folglich können die Verriegelungsstellantriebe 1w, 1h und 1s in
der Nähe
der entsprechenden Verriegelungsmechanismen Lw, Lh und Ls angeordnet werden
und können
jeweils die Mechanismen effektiv antreiben.
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Ferner
umfasst die elektronische Steuer/Regelschaltung C als eine Steuer/Regelvorrichtung
für die
Fernbedienungsverriegelungsvorrichtung A zusätzlich zu dem Signalunterscheidungsabschnitt
C1 einen Maschinensteuer/regelabschnitt C2, um die Maschine in Reaktion
auf verschiedene Betriebszustände
und Betriebsbedingungen elektronisch zu steuern/regeln. Der Maschinensteuer/regelabschnitt C2
gibt in dem gezeigten Beispiel ein Steuer/Regelsignal an einen Kraftstoffeinspritzsteuer/regelabschnitt
für die
Maschine aus, um die Kraftstoffeinspritzmenge der Maschine in Reaktion
auf Erfassungssignale eines Wassertemperatursensors und anderer
verschiedener Maschinensteuer/regelsensoren zu steuern/regeln.
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In
der vorliegenden zweiten Ausführungsform
ist der übrige
Aufbau der Fernbedienungsverriegelungsvorrichtung A im Wesentlichen ähnlich zu dem
der vorangehenden Ausführungsform
und ebenso werden mit der vorliegenden zweiten Ausführungsform
eine Funktion und Effekte ähnlich
zu jenen der vorangehenden Ausführungsform
erreicht.
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Während die
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung detailliert beschrieben sind, ist die vorliegende
Erfindung nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt und
verschiedene kleine Designänderungen
sind möglich.
Während beispielsweise
in den oben beschriebenen Ausführungsformen
eine Mehrzahl von Verriegelungsmechanismen Ls, Lh, Lm und Lw, welche
an einer Mehrzahl von Stellen eines Fahrzeugs vorgesehen sind, gemeinsam
fernbetätigt
werden können,
können
gemäß der vorliegenden
Erfindung nur einige der Verriegelungsmechanismen Ls, Lh, Lm und
Lw fernbetätigt
werden. Ferner ist der Verriegelungsmechanismus, welcher ein Ziel
der Fernbetätigung
der vorliegenden Erfindung ist, nicht auf jene der Ausführungsformen
beschränkt.
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Während in
den Ausführungsformen
das obere Ende der Windschutzscheibe G oder G' als ein Beispiel des obersten Abschnitts
des Fahrzeugkörpers
angegeben ist, an welchem der Infrarotempfänger (R) vorzusehen ist, kann
dann, wenn ein anderes Fahrzeugkörperteil
(z.B. ein Rückspiegel)
als eine Windschutzscheibe an einem obersten Abschnitt eines Fahrzeugs
vorgesehen ist, ein Infrarotempfänger an
dem obersten Abschnitt des Fahrzeugkörperteils angeordnet sein.
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Die
Erfindung erlaubt es in einem leichten Fahrzeug ohne Kabine selbst
dann, wenn nur ein Infrarotempfänger
einer Fernbetätigungsverriegelungsvorrichtung
nur von einem für
ein Fahrzeug verwendet wird, um die Belastung einer Batterie zu
reduzieren, den für
ein leichtes Fahrzeug des beschriebenen Typs benötigten Richtungsbereich des
Infrarotempfängers
leicht abzudecken, ohne durch einen Sitz oder einen Fahrzeugkörper beeinflusst
zu werden.
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Um
dies zu erreichen, ist ein einzelner Infrarotempfänger R an
einem obersten Abschnitt eines Fahrzeugkörpers vorgesehen.