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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine auf einem Fahrzeug befindliche elektronische
Steuereinheit zum Steuern von elektrischen Einrichtungen, sowie
ein Verfahren zum Steuern von mehreren Arten von elektrischen Einrichtungen.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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In
den letzten Jahren wurden Automobile mit unterschiedlichen elektrischen
Einrichtungen, wie beispielsweise elektrischen Türverriegelungssystemen, elektrisch
beweglichen Außenspiegeln
und ähnlichen
Vorrichtungen ausgestattet. Die bereitzustellenden elektrischen
Einrichtungen unterscheiden sich in Abhängigkeit vom Typ bzw. von der
Art und der Klasse etc. eines Automobils sowie der Verwendung des
Automobils, d.h. ein gewerblich genutztes Fahrzeug, etc.
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Herkömmlicherweise
werden elektronische Steuereinheiten zum Steuern der elektrischen
Einrichtungen auf eine Weise in Fahrzeugen angeordnet und befestigt,
daß eine
bestimmte elektronische Steuereinheit für jede Kombination von elektrischen Einrichtungen,
die im Fahrzeug angebracht ist, bereitgestellt ist.
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Daher
ist es notwendig, daß die
herkömmlichen
elektronischen Steuereinheiten derart hergestellt werden, daß die Anzahl
der Arten der bestimmten elektronischen Steuereinheiten gleich der
Anzahl der Arten von Kombinationen der elektrischen Einrichtungen
ist. Als eine Konsequenz daraus ergibt sich, da der Mikrocomputer
und die Leiterplatte bzw. Platine der elektrischen Steuereinheit
in Abhängigkeit
von der Art der Kombination der elektrischen Einrichtungen unabhängig gestaltet
und hergestellt werden müssen,
ein Problem, daß die
Kosten der elektronischen Steuereinheit hoch werden und das Management
ihrer Teile kompliziert wird.
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Eine
auf dem Fahrzeug befindliche elektronische Steuereinheit zur Verwendung
mit mehreren Arten von elektrischen Einrichtungen sowie ein Verfahren
zur Steuerung mehrerer Arten von elektrischen Einrichtungen mit
den jeweiligen Merkmalen des Oberbegriffs der Ansprüche 1 und
2 kann von einem Fachmann aus der
DE3610620 A1 hergeleitet werden. Bei diesem
bekannten System kann es kompliziert werden, unterschiedliche Steuermodi
im Speicherabschnitt der Steuerung aus Steuerprogrammabschnitten
abhängig
von unterschiedlichen Steuermodus-Bestimmungssignalen zu bilden, welche
in die Steuereinheit eingegeben werden.
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Aus
der
US4 720810 A ist
es bekannt, ein Steuerprogramm in Abhängigkeit einer bestimmten Kombination
von ausgangsseitiger elektrischer Ausrüstung bzw. Einrichtungen, durch
ein spezielles Funktions-Eingangssignal, welches in eine Steuereinheit
eingegeben wird, zu wählen.
Besondere Einrichtungen zur Berücksichtigung
einer speziellen Kombination von eingangsseitiger elektrischer Ausrüstung und
zur Vereinfachung des Systems werden in dieser Schrift nicht offenbart.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Daher
ist es in Anbetracht des vorstehend geschilderten Problems des Standes
der Technik eine Aufgabe der Erfindung, eine am Fahrzeug angebrachte
elektronische Steuereinheit bereitzustellen, wobei alle Arten von
Kombinationen von elektrischer Ausrüstung durch die elektronische
Steuereinheit, über
eine gemeinsame Anordnung ohne Änderung der
Anordnung des Mikrocomputers und der Leiterplatte oder ähnlicher
Vorrichtungen gesteuert werden können,
um die Zahl der Teile der am Fahrzeug befindlichen elektronischen
Steuereinheit deutlich zu verringern und deren Kosten zu reduzieren.
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Die
vorstehende Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch die Merkmale
der beigefügten Ansprüche 1 und
2 jeweils gelöst.
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Kurze Beschreibung
der Figuren
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1 zeigt
ein Blockschaubild, das eine Anordnung einer am Fahrzeug befindlichen
elektronischen Steuereinheit gemäß einer
Ausführungsform der
Erfindung zeigt, wobei ein elektronisches Türverriegelungssystem als optionale
Ausrüstung
angeschlossen ist;
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2 zeigt
ein Schaubild, das eine Anordnung eines Mikrocomputers zeigt, der
in der am Fahrzeug befindlichen Steuereinheit von 1 bereitgestellt
ist;
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3 zeigt
ein Schaubild, das den Speicherinhalt eines Speicherabschnitts zeigt,
der im Mikrocomputer aus 2 bereitgestellt ist;
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4 zeigt
ein Blockschaubild, das eine Anordnung einer am Fahrzeug befindlichen
elektronischen Steuereinheit gemäß einer
Ausführungsform der
Erfindung zeigt, wobei elektrisch bewegliche Außenspiegel als optionale Ausrüstung angeschlossen sind;
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5 zeigt
ein Blockschaubild, das eine Anordnung einer am Fahrzeug befindlichen
elektronischen Steuereinheit gemäß einer
Ausführungsform der
Erfindung zeigt, wobei ein Kofferraumöffner sowie ein Tanköffner als
optionale Ausrüstung
angeschlossen sind;
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6 zeigt
ein Blockschaltbild, das eine Anordnung einer am Fahrzeug befindlichen
elektronischen Steuereinheit gemäß einer
Ausführungsform der
Erfindung zeigt, wobei Rückleuchten
als optionale Ausrüstung
angeschlossen sind;
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7(a) zeigt ein Schaubild, das eine Beziehung zwischen
einem Kabelbaum und der elektronischen Steuereinheit, entsprechend
der Kombination der elektrischen Ausrüstung aus 1 zeigt; 7(b) zeigt ein Schaubild, das einen Kabelbaum entsprechend
einer in 4 gezeigten Kombination von
elektrischer Ausrüstung
zeigt; 7(c) zeigt ein Schaubild, das
einen Kabelbaum entsprechend einer in 5 gezeigten
Kombination von elektrischer Ausrüstung zeigt; und 7(d) zeigt ein Schaubild, das einen Kabelbaum
entsprechend einer in 6 gezeigten Kombination von
elektrischer Ausrüstung zeigt;
und
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8 zeigt
ein Flußdiagramm,
das den Steuerbetrieb des bereitgestellten Mikrocomputers der am
Fahrzeug befindlichen elektronischen Steuereinheit aus 1 zeigt.
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Detaillierte
Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
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1 zeigt
ein Blockschaubild, das eine Anordnung einer am Fahrzeug befindlichen
elektronischen Steuereinheit gemäß einer
Ausführungsform der
Erfindung zeigt, und 2 zeigt ein Blockschaubild,
das eine Anordnung eines Mikrocomputers zeigt, der in der elektronischen
Steuereinheit bereitgestellt ist. Die elektronische Steuereinheit 1 ist
mit einem Batterie-Eingangsanschluß Tb sowie einem Masseanschluß Tg bereitgestellt,
welche jeweils elektrisch mit den Anoden- und Kathoden-Elektrodenanschlüssen der
Batterie 3 verbunden sind, sowie mit Eingangsanschlüssen Ti1
bis Ti8 und Ausgangsanschlüssen
To1 bis To3. Jeder dieser Anschlüsse
Tb, Tg, Ti1 bis Ti8 und To1 bis To3 ist mit dem Mikrocomputer (Steuereinrichtung) 5 verbunden,
welcher in der Einheit 1 bereitgestellt ist, durch eine
bestimmte Schaltung. Die Eingangsanschlüsse Ti7 und Ti8 der Eingangsanschlüsse Ti1
bis Ti8 entsprechen den Schaltanschlüssen der Erfindung.
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Bei
der elektronischen Steuereinheit 1 können die Steuerung für einen
Alarm 11 für
den Zustand eines vergessenen Schlüssels sowie eine Raumlampe 13,
welche normalerweise beide in einem Fahrzeug bereitgestellt sind,
sowie die Steuerung unterschiedlicher elektrischer Ausrüstung, welche
optional bereitgestellt ist, durch die gemeinsame Anordnung ohne Änderung
der Anordnung des Mikrocomputers 5, der Platine oder anderer
Vorrichtungen ausgeführt werden.
Bei dieser Ausführungsform
enthalten Beispiele der optional bereitgestellten elektrischen Ausrüstung ein
elektrisches Türverriegelungssystem, elektrisch
bewegliche Außenspiegel,
einen Tanköffner
zum elektrischen Öffnen
eines Deckels einer Kraftstoffzuführöffnung, eine Kofferraumhaubenöffner zum
elektrischen Öffnen
eines Kofferraums sowie links- und rechtsseitige Kurven- bzw. Ecklampen 15 und 17 (siehe 6)
zum Beleuchten einer Richtung, in welche ein Fahrzeug seine Fahrtrichtung ändert, welche
mit Blinkern (Blitzern) verbunden sind. Während bei der vorliegenden
Ausführungsform
der Alarm 11 in der elektronischen Steuereinheit 1 bereitgestellt
ist, kann der Alarm auch außerhalb
der Einheit 1 bereitgestellt sein.
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Von
den Eingangsanschlüssen
Ti1 bis Ti8 empfangen die Eingangsanschlüsse Ti1 bis Ti4 Signale, die
zum Zeitpunkt des Steuerns des Alarms 11 für einen
Zustand des vergessenen Schlüssels
und des Raumlichts 13, welche beide üblicherweise bereitgestellt
sind, erforderlich sind. Die Eingangsanschlüsse Ti5 und Ti6 empfangen Signale,
die zum Zeitpunkt des Steuerns der optional bereitgestellten elektrischen
Ausrüstung
benötigt
werden, und die Eingangsanschlüsse
Ti7 und Ti8 empfangen Schaltsignale zum Ändern des Steuermodus des Mikrocomputers 5 in Übereinstimmung
mit der Art der optional bereitgestellten elektrischen Ausrüstung. Von den
Ausgangsanschlüssen
To1 bis To3 verbindet der Ausgangsanschluß To1 die Einheit mit der Raumlampe 13,
und die Ausgangsanschlüsse
To2 und To3 verbinden
die Einheit mit der optional bereitgestellten elektrischen Ausrüstungen.
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Der
Batterie-Eingangsanschluß Tb
und der Mikrocomputer 5 sind durch eine Leistungsversorgungsleitung
durch eine Diode 21 und eine Gleichstromschaltung 23 verbunden.
Der Masseanschluß Tg
ist mit einer Masseleitung verbunden, welche mit entsprechenden
Abschnitten der elektronischen Steuereinheit 1 verbunden
ist. Verbindungsleitungen L1 und L2 zum Verbinden der Eingangsanschlüsse Ti1
und Ti2 sowie der Eingangsanschlüsse
des Mikrocomputers 5 durch Widerstände R1 und R2 werden durch
Widerstände
R3 und R4 jeweils geerdet, so daß niedrigwertige Signale in
den Mikrocomputer 5 durch die Verbindungsleitungen L1 und
L2 in einem Zustand eingegeben werden, wo die Eingangsanschlüsse Ti1
und Ti2 jeweils elektrisch geöffnet
sind.
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Verbindungsleitungen
L3 bis L8 zum Verbinden der Eingangsanschlüsse TI3 bis
TI8 und der Eingangsanschlüsse des
Mikrocomputers 5 durch Widerstände R5 bis R10 sind mit der
Batterie jeweils durch Widerstände
R11 bis R16 verbunden, so daß hochwertige
Signale durch die Verbindungsleitungen L3 bis L8 in den Mikrocomputer 5 eingegeben
werden, in einem Zustand, bei dem die Eingangsanschlüsse TI3 bis TI8 jeweils
elektrisch geöffnet
sind. Der Mikrocomputer 5 empfängt zudem ein Taktsignal, das
von einer Oszillatorschaltung 25 ausgegeben wird.
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Eine
Mehrzahl von Verbindungsleitungen, das bedeutet vier Verbindungsleitungen
L9 bis L12 in dieser Ausführungsform,
ist mit den Ausgangsanschlüssen
des Mikrocomputers 5 verbunden. Die Verbindungsleitung
L9 ist mit dem Ausgangsanschluß To1
durch einen Widerstand R17 und einen Schalttransistor Tr1 verbunden.
Die Verbindungsleitung L10 ist mit dem Alarm 11 durch einen
Widerstand R18 und einen Schalttransistor Tr2 verbunden. Die Verbindungsleitung
L11 ist mit dem Ausgangsanschluß To2
durch einen Widerstand R19, einen Transistor Tr3 und einen Relaisschalter 27 verbunden. Die
Verbindungsleitung L12 ist mit dem Ausgangsanschluß To3 durch
einen Widerstand R20, einen Transistor Tr4 und einen Relaisschalter 29 verbunden.
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Jeder
der Transistoren Tr1 bis Tr4 wird in Übereinstimmung mit den hohen
und niedrigen Werten der Ausgangssignale vom Mikrocomputer 5 jeweils
ein- und ausgeschaltet. In dieser Ausführungsform wird, wenn der Transistor
Tr1 eingeschaltet wird, der Ausgangsanschluß To1 geerdet.
Wenn der Transistor Tr2 eingeschaltet wird, wird der Alarm 11 eingeschaltet,
um einen Alarm auszugeben. Wenn die Transistoren Tr3 und Tr4 eingeschaltet
werden, wird Strom an die Relaisspulen 27a und 29a der
Relaisschalter 27 und 29 angelegt, so daß jeder
der beweglichen Kontakte 27b und 29b dieser Relaisschalter
von einer Verbindungsposition, die mit einem masseseitigen Kontakt
verbunden ist, zu einer Verbindungsposition geschaltet wird, die
mit einem batterieseitigen Kontakt verbunden ist. Daher wird jeder der
Ausgangsanschlüsse
To2 und To3 vom geerdeten Zustand in den Zustand geändert, in
welchem er mit der Batterie verbunden ist. Auf diese Weise werden
die beweglichen Kontakte 27b und 29b, welche mit
den batterieseitigen Kontakten verbunden sind, jeweils in Reaktion
auf das Ausschalten der Transistoren Tr3 und Tr4 zu den masseseitigen
Kontakten umgeschaltet.
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Der
Mikrocomputer 5 enthält
einen Speicherabschnitt 5a, der von einem Read-Only-Memory (ROM)
ausgebildet wird, Speichersteuerprogramme (einschließlich Steuerdaten),
welche zum Steuern der elektrischen Ausrüstung notwendig sind, einen Steuerabschnitt 5b zum
Steuern der jeweiligen elektrischen Ausrüstung auf Basis des Steuerprogramms und
der im Speicherabschnitt 5a gespeicherten Steuerdaten,
sowie einen Schaltabschnitt 5c zum Ändern des Steuermodus des Steuerabschnitts 5b in Übereinstimmung
mit der Kombination der zu steuernden elektrischen Ausrüstung. Der
Steuerabschnitt 5b und der Schaltabschnitt 5c werden
durch einen Prozessor (CPU) und ein Random-Access-Memory (RAM) oder ähnliche
Vorrichtungen gebildet.
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Wie
in 3 dargestellt, speichert der Speicherabschnitt 5a darin
ein erstes Steuerprogramm 30a zum Steuern der üblicherweise
bereitgestellten elektrischen Ausrüstung des Alarms 11 und
der Raumlampe 13, sowie zweite bis fünfte Steuerprogramme 30b bis 30e zum
Steuern der optional bereitgestellten elektrischen Ausrüstung des
elektrischen Türverriegelungssystems,
der elektrisch beweglichen Außentüren, des
Tanköffners
und des Kofferraumöffners
sowie der Kurvenlampen 15 und 17 jeweils.
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Der
Schaltabschnitt 5c empfängt
die Schaltsignale zum Ändern
des Steuermodus durch die Verbindungsleitungen L7 und L8. Die elektronische Steuereinheit 1 dieser
Ausführungsform
ist angeordnet, um mit den vier Kombinationen der elektrischen Ausrüstung übereinzustimmen,
das bedeutet, der Kombination der üblicherweise bereitgestellten
Ausrüstung
des elektrischen Alarms 11 und der Raumlampe 13,
sowie des elektrischen Türverriegelungssystems,
der Kombination der normalerweise bereitgestellten elektrischen
Ausrüstung
und der elektrisch beweglichen Außentüren, der Kombination der normalerweise
bereitgestellten elektrischen Ausrüstung und dem Set des Tanköffners und
des Kofferraumöffners,
und der Kombination der normalerweise bereitgestellten elektrischen
Ausrüstung
und der Kurvenlampen 15 und 17. Die Signalwerte
der in den Mikrocomputer 5 durch die Verbindungsleitungen
L7 und L8 einzugebenden Schaltsignale, werden durch Öffnen und/oder
Erden der Eingangsanschlüsse
Ti7 und Ti8 verändert,
wobei die Signalwerte der Schaltsignale darstellen, welche der vier
Kombinationen gewählt ist,
das bedeutet, welche der optional bereitgestellten Ausrüstungen
gewählt
ist.
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Bei
dieser Ausführungsform
werden die Werte der jeweiligen Schaltsignale, welche durch die
Verbindungsleitungen L7 und L8 eingegeben werden, verändert in
(niedrig, niedrig) (1), (hoch, niedrig) (4),
(hoch, hoch) (5) und (niedrig, hoch) (6),
in Abhängigkeit
davon, ob das elektrische Türverriegelungssystem,
die elektrisch beweglichen Außentüren, das
Set des Tanköffners
und des Kofferraumöffners
und die Kurvenlampen 15 und 17 jeweils als optional
bereitgestellte elektrische Ausrüstung gewählt sind.
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Wenn
der Mikrocomputer 5 mit Leistung versorgt wird, erkennt
der Schaltabschnitt 5c die Kombination der elektrischen
Ausrüstung,
die gesteuert werden muß,
auf Basis der Signalwerte der eingegebenen Schaltsignale, und weist
dann den Steuerabschnitt 5b an, eines der zweiten bis fünften Steuerprogramme 30b bis 30e auf
Basis des Erkennungssignals einzulesen. Der Steuerabschnitt 5b,
der bereits das erste Steuerprogramm 30a in Reaktion auf
dessen Stromversorgung einliest, liest das eine der zweiten bis
fünften
Steuerprogramme 30b bis 30e ein, gemäß den Anweisungen
vom Schaltabschnitt 5c in Reaktion auf die – Anweisung
vom Steuerabschnitt 5b. Dadurch wird der Steuermodus des
Steuerabschnitts 5b umgeschaltet, entsprechend der Kombination
der zu steuernden elektrischen Ausrüstung, so daß der Steuerabschnitt 5b die
jeweilige elektrische Ausrüstung
auf Basis des Steuerprogramms 30a und des einen der Steuerprogramme 30b bis 30e,
die eingelesen wurden, steuert.
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Die
Beziehung zwischen der elektronischen Steuereinheit 1 und
der üblicherweise
bereitgestellten elektrischen Ausrüstung wird nachfolgend diskutiert.
Ein Zündungsschalter 31,
der an einem Zündschloßzylinder
bereitgestellt ist, ein Zubehörschalter 33,
ein Schlüsselerfassungsschalter 35 zum
Erfassen eines Schlüsseleingeführten Zustandes,
sowie ein Hilfestellungsschalter 37 zum Erfassen des Öffnens und
Schließens
der Türen
sind jeweils mit den Eingangsanschlüssen T11 bis
T14 verbunden. Die Eingangssignale, welche
durch die Verbindungsleitungen L1 bis L4 in den Mikrocomputer 5 eingegeben werden,
wechseln jeweils zwischen den hohen und niedrigen Werten in Abhängigkeit
von den An- und Auszuständen
der Schalter 31, 33, 35 und 37.
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Wenn
der Hilfestellungsschalter 37 in Reaktion auf das Öffnen der
Türe eingeschaltet
wird, um dadurch das Eingangssignal, welches in den Mikrocomputer 5 durch
die Verbindungsleitung 4 eingegeben wird, vom hohen Wert
auf den niedrigen Wert zu verändern,
erfaßt
der Mikrocomputer 5, daß die Türe geöffnet wird, und verändert daher
das Ausgangssignal, welches durch die Verbindungsleitung L9 ausgegeben
wird, vom niedrigen Wert auf den hohen Wert, um den Transistor Tr1
sowie die Raumlampe 13 einzuschalten. Im Gegensatz dazu
erfaßt,
wenn das in den Mikrocomputer 5 durch die Verbindungsleitung L4
eingegebene Eingangssignal vom niedrigen Wert auf den hohen Wert
wechselt, der Mikrocomputer 5, daß die Türe geschlossen wird, und verändert daher das
durch die Verbindungsleitung L9 ausgegebene Ausgangssignal vom hohen
Wert auf den niedrigen Wert, um die Raumlampe 13 auszuschalten.
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Bei
einem Zustand, bei welchem der Schlüsselerfassungsschalter 35,
der aufgrund des Einführens
des Schlüssels
in den Zündschloßzylinder
aktiviert wurde, und daher das in den Mikrocomputer 5 durch
die Verbindungsleitung L3 eingegebene Signal einen niedrigen Wert
hat, verändert
der Mikrocomputer 5 durch das Einschalten des Hilfestellungsschalters 37,
falls der Mikrocomputer 5 erfaßt, daß die Türe geöffnet wurde, das durch die
Verbindungsleitung L10 ausgegebene Ausgangssignal vom niedrigen
Wert auf den hohen Wert, um den Transistor Tr2 einzuschalten, um
dadurch den Alarm 11 zu betätigen, um den Fahrer auf den
Schlüssel-vergessen-Zustand
hinzuweisen.
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Die
Beziehung zwischen der elektronischen Steuereinheit 1 und
den optional bereitgestellten elektrischen Einrichtungen wird unter
Bezugnahme auf die 1, 4, 5 und 6 erklärt. In 1 sind
die positiven und negativen Anschlüsse eines jeden Motors 41a bis 41d,
welche jeweils in den Türen
zum Sperren und Entriegeln der entsprechenden Türen bereitgestellt sind, parallel
mit den Ausgangsanschlüssen
To2 und To3 verbunden. Ein Betätigungsschalter 43 zum
Akzeptieren einer Nutzerbetätigungseingabe
ist mit den Eingangsanschlüssen
Ti5 und Ti6 verbunden. Die Motoren 41a bis 41d und
der Betätigungsschalter 43 bilden
das elektrische Türverriegelungssystem.
In dieser Anordnung sind die beiden Eingangsanschlüsse Ti7
und TI8 geerdet.
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Der
Betätigungsschalter 43 enthält einen
geerdeten beweglichen Kontakt 43a, der mit einem Betätigungsabschnitt
(nicht dargestellt) und zwei Kontakten 43b und 43c,
welche jeweils mit den Eingangsanschlüssen Ti5 und Ti6 verbunden
sind, verbunden ist. Der bewegliche Kontakt 43a wird wahlweise
mit einem der Kontakte 43b und 43c verbunden,
wenn der Betätigungsabschnitt
betätigt
wird, um die Türe
zu verriegeln oder zu entriegeln, und wird automatisch in Reaktion
auf den Abbruch der Betätigung
des Betätigungsabschnitts
in einen Zustand zurückgesetzt,
in welchem er mit keinem der Kontakte 43b und 43c verbunden
ist.
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Wenn
der Mikrocomputer 5 feststellt, daß eines der durch die Verbindungsleitungen
L5 und L6 eingegebenen Eingangssignale vom hohen Wert auf den niedrigen
Wert verändert
wurde, verändert
der Mikrocomputer eines der Ausgangssignale, das an die Transistoren
Tr3 und Tr4 ausgegeben wird, vom niedrigen Wert auf den hohen Wert,
um dadurch die Motoren 41a bis 41d anzusteuern,
um vorwärts
oder rückwärts zu rotieren,
um die entsprechenden Türen zu
sperren oder zu entsperren.
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Wenn
der Betätigungsschalter 43 betätigt wird,
um den beweglichen Kontakt 43a des Betätigungsschalters 43 mit
dem Kontakt 43b zu verbinden, um dadurch das Eingangssignal,
welches in den Mikrocomputer 5 durch die Verbindungsleitung
L5 eingegeben wird, vom hohen Wert auf den niedrigen Wert zu verändern, wird
das vom Mikrocomputer 5 an den Transistor Tr4 ausgegebene
Ausgangssignal auf dem niedrigen Wert gehalten, aber das an den
Transistor Tr3 ausgegebene Ausgangssignal wird vom niedrigen Wert
auf den hohen Wert verändert.
Daher wird der Transistor Tr3 eingeschaltet, während der Transistor Tr4 im
Aus-Zustand gehalten wird, so daß der bewegliche Kontakt 27b des
Relaisschalters 27 von der Masseseite zur Batterieseite
geschalten wird, während
der bewegliche Kontakt 29b des Relaisschalters 29 mit
der Masseseite verbunden bleibt. Als eine Konsequenz werden die
jeweiligen Motoren 41a bis 41d mit Leistung durch
die Ausgangsanschlüsse
To2 und To3 versorgt und in die Vorwärtsrichtung rotiert, um dabei
die Türen
zu verriegeln.
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Wenn
der Betätigungsschalter 43 betätigt wird,
um den beweglichen Kontakt 43a des Betätigungsschalters 43 mit
dem Kontakt 43c zu verbinden, um dadurch die in dem Mikrocomputer 5 durch die
Verbindungsleitung L6 eingegebenen Eingangssignale vom hohen Wert
auf den niedrigen Wert zu ändern,
wird das vom Mikrocomputer 5 ausgegebene Ausgangssignal
an den Transistor Tr3 auf dem niedrigen Wert gehalten, aber das
an den Transistor Tr4 ausgegebene Ausgangssignal wird vom niedrigen Wert
auf den hohen Wert geändert.
Daher wird der Transistor Tr4 eingeschaltet, während der Transistor Tr3 im
Aus-Zustand gehalten wird, so daß der bewegliche Kontakt 29b des
Relaisschalters 29 von der Masseseite zur Batterieseite
geschalten wird, während
der bewegliche Kontakt 27b des Relaisschalters 27 mit
der Masseseite verbunden bleibt. Als eine Konsequenz werden die
jeweiligen Motoren 41a bis 41d mit Leistung durch
die Ausgangsanschlüsse
To2 und To3 versorgt und in die rückwärtige Richtung rotiert, um
dadurch die Türen
zu entriegeln.
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In 4 sind
die negativen und positiven Anschlüsse eines jeden Motors 51a und 51b,
welche jeweils am linken und rechten elektrisch beweglichen Außenspiegel
zum Antreiben der Spiegel zum Öffnen und
Schließen
der Spiegel angebracht sind, parallel mit den Ausgangsanschlüssen To2
und To3 verbunden. Ein Betätigungsschalter 53 zum
Akzeptieren einer Nutzerbetätigungseingabe
ist mit dem Eingangsanschluß Ti5
verbunden. Die Spiegel können
durch Betätigen
des Betätigungsschalters 53 geöffnet und geschlossen
werden. In dieser Anordnung sind die beiden Eingangsanschlüsse Ti6
und Ti7 geöffnet, und
der Eingangsanschluß Ti8
ist geerdet.
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Der
Betätigungsschalter 53 wird
eingeschaltet, wenn ein Betätigungsabschnitt
(nicht dargestellt) betätigt
wird, und wird in Reaktion auf das Abbrechen der Betätigung des
Betätigungsabschnitts
ausgeschaltet. Wenn der Betätigungsabschnitt 53 eingeschaltet
ist, wird der Eingangsanschluß Ti5
durch den Betätigungsschalter 53 geerdet,
so daß das
in den Mikrocomputer 5 durch die Verbindungsleitung L5 eingegebene
Signal vom hohen Wert auf den niedrigen Wert geändert wird.
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Der
Mikrocomputer 5 erkennt den Öffnungszustand und Schließungszustand
der Spiegel. Wenn der Mikrocomputer erfaßt, daß das in diesen durch die Verbindungsleitung
L5 eingegebene Signal vom hohen Wert auf den niedrigen Wert geändert wurde, ändert der
Mikrocomputer den Wert von einem der an die Transistoren Tr3 und
Tr4 jeweils durch die Verbindungsleitungen L11 und L12 ausgegebenen
Ausgangssignale vom niedrigen Wert auf den hohen Wert, so daß die Motoren 51a und 51b angesteuert und
vorwärts
oder rückwärts rotiert
werden, um dadurch die jeweiligen Spiegel vom geöffneten Zustand in den geschlossenen
Zustand (eingehauster Zustand) zu verändern oder umgekehrt.
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In 5 ist
der positive Anschluß eines
Motors 61, welcher an einem Kofferraumhaubenöffner zum Öffnen (oder
Entriegeln) des Kofferraums bereitgestellt ist, mit dem Ausgangsanschluß To2 verbunden,
und der positive Anschluß eines
Motors 63, der bei einem Tanköffner zum Öffnen des Deckels der Kraftstoffversorgungsöffnung bereitgestellt
ist, ist mit dem Ausgangsanschluß To3 verbunden. Ferner sind Betätigungsschalter 65 und 67 zum
Akzeptieren einer Nutzerbetätigungseingabe
zum Betätigen
des Tanköffners
und des Kofferraumöffners
jeweils mit den Eingangsanschlüssen
Ti5 und Ti6 verbunden. Bei dieser Anordnung sind die negativen Anschlüsse der
Motoren 61 und 63 geerdet, und beide Eingangsanschlüsse T17 und T18 sind geöffnet.
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Die
Betätigungsschalter 65 und 67 werden eingeschaltet,
wenn Betätigungsabschnitte
(nicht dargestellt) betätigt
werden, und in Reaktion auf das Abbrechen bzw. Beenden der Betätigung der
Betätigungsabschnitte
ausgeschaltet. Wenn die Betätigungsschalter 65 und 67 eingeschaltet
werden, werden die Eingangsanschlüsse Ti5 und Ti6 durch die Betätigungsschalter 65 und 67 geerdet,
so daß die
in den Mikrocomputer 5 durch die Verbindungsleitungen L5
und L6 eingegebenen Signale jeweils vom hohen Wert auf den niedrigen
Wert geändert
werden.
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Wenn
der Mikrocomputer 5 erfaßt, daß jedes der in diesen durch
die Verbindungsleitungen L5 und L6 eingegebenen Eingangssignale
vom hohen Wert auf den niedrigen Wert geändert wurde, ändert der Mikrocomputer
die an die Transistoren Tr3 und Tr4 jeweils durch die Verbindungsleitungen
L11 und L12 ausgegebenen Ausgangssignale vom niedrigen Wert auf
den hohen Wert, wodurch die Motoren 61 und 63 mit
Leistung durch die Ausgangsanschlüsse To2 und To3 versorgt werden,
um dadurch den Kofferraum und den Deckel der Kraftstoffversorgungsöffnung zu öffnen.
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In 6 sind
die rechten und linken Kurvenlampen 17 und 15 jeweils
mit den Ausgangsanschlüssen
To2 und To3 verbunden, und ein Blinkerschalter 71 zum Einschalten
und Ausschalten des Blinkers ist mit den Eingangsanschlüssen Ti5
und Ti6 verbunden, so daß die
Kurvenlampen 15 und 17 auf Basis des vom Blinkerschalter 71 eingegebenen
Signale gesteuert werden. Bei dieser Anordnung ist der Eingangsanschluß Ti7 geerdet,
und der Eingangsanschluß Ti8
ist geöffnet.
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Der
Blinkerschalter 71 enthält
einen geerdeten beweglichen Kontakt 71a, der mit einem
Betätigungsabschnitt
(nicht dargestellt) verbunden ist, sowie zwei Kontakte 71b und 71c,
welche jeweils mit den Eingangsanschlüssen Ti5 und Ti6 verbunden sind.
Der bewegliche Kontakt 71a ist wahlweise mit einem der
Kontakte 71b oder 71c verbunden, wenn der Betätigungsabschnitt
in Übereinstimmung
mit einer Änderung
der Fahrtrichtung eines Fahrzeugs betätigt wird, und wird automatisch
in einen Zustand zurückgesetzt,
in welchem er mit keinem der Kontakte 71b und 71c verbunden
ist, wenn die Änderung
der Fahrtrichtung des Fahrzeugs abgeschlossen wurde und das Lenkrad
des Fahrzeugs zurückgesetzt
wurde.
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Wenn
der Mikrocomputer 5 feststellt, daß der Blinkerschalter 71 zum
Zeitpunkt des Änderns
der Fahrtrichtung des Fahrzeugs betätigt wird, und der Wert eines
der in den Mikrocomputer durch die Verbindungsleitungen L5 und L6
eingegebenen Eingangssignale vom hohen Wert auf den niedrigen Wert
verändert
wird, verändert
der Mikrocomputer den Wert des entsprechenden Ausgangssignals, welches
jeweils an die Transistoren Tr3 und Tr4 durch die Verbindungsleitungen
L11 und L12 ausgegeben wird, vom niedrigen Wert auf den hohen Wert,
bis der Wert des vorgenannten einen der Eingangssignale, welche
in den Mikrocomputer eingegeben werden, vom niedrigen Wert auf den
hohen Wert zurückgesetzt
wird. In Reaktion auf die Tatsache, daß der Wert des vorgenannten
einen der Eingangssignale, welche in den Mikrocomputer eingegeben
werden, vom niedrigen Wert auf den hohen Wert zurückgesetzt wurde, ändert der
Mikrocomputer den Wert des korrespondierenden Ausgangssignals, welches
an die Transistoren Tr3 und Tr4 ausgegeben wird, das auf den hohen
Wert gesetzt wurde, auf den niedrigen Wert. Als eine Konsequenz
wird die korrespondierende Kurvenlampe 15 und 17 mit
Leistung durch den Ausgangsanschluß To2 oder To3 versorgt, wobei
die Kurvenlampe 15 oder 17, welche in Verbindung
mit der Richtung steht, in welche das Fahrzeug seine Fahrtrichtung ändert, das
bedeutet, die Kurvenlampe auf der gleichen Seite wie der blinkende
Blinker, für eine
Zeitdauer eingeschaltet wird, während
welcher der entsprechende Blinker eingeschaltet ist.
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7(a) ist ein Schaubild, das eine Beziehung zwischen
einem Kabelbaum 81 und der elektronischen Steuereinheit
gemäß der Kombination
der elektrischen Ausrüstung,
die in 1 gezeigt ist, darstellt, 7(b) ist
ein Schaubild, das einen Kabelbaum 83 entsprechend der
Kombination der elektrischen Ausrüstung, die in 4 gezeigt
ist, darstellt, 7(c) ist ein Schaubild, das
einen Kabelbaum 85 entsprechend der Kombination der in 5 gezeigten
elektrischen Ausrüstung
darstellt, und 7(d) ist ein Schaubild, das
einen Kabelbaum 87 entsprechend der Kombination der elektrischen
Ausrüstung, wie
in 6 gezeigt, darstellt. Bei den jeweiligen Kabelbäumen 81, 83, 85 und 87 sind
die korrespondierenden Abschnitte mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet,
und auf deren Erklärung
wird verzichtet.
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Die
Kabelbäume 81, 83, 85 und 87 sind,
als gemeinsame Anordnung, mit Verbindern 81a, 83a, 85a und 87a bereitgestellt,
die jeweils mit dem Verbinder 91 der elektronischen Steuereinheit 1 verbunden
sind, darüber
hinaus ist jeder der Kabelbäume mit
einem Konnektor bzw. Verbinder 93 zum Verbinden der elektronischen
Steuereinheit 1 mit den Elektroden- und Kathodenanschlüssen der
Batterie und der Raumlampe 13, sowie einem Konnektor bzw. Verbinder 95 zum
Verbinden der elektronischen Steuereinheit mit dem Zündungsschalter 31,
dem Zubehörschalter 33,
dem Schlüsselerfassungsschalter 35 und
dem Hilfestellungsschalter 37 ausgestattet.
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Individuell
weist der Kabelbaum 81 einen Verbinder 97 zum
Verbinden der elektronischen Steuereinheit 1 mit den jeweiligen
Motoren 41a bis 41d für das elektrische Türverriegelungssystem,
sowie einen Verbinder 99 zum Verbinden der Eingangsanschlüsse Ti5
und Ti6 der elektronischen Steuereinheit 1 mit dem Betätigungsschalter 43 sowie
zum Verbinden der Eingangsanschlüsse
Ti7 und Ti8 davon mit der Masse auf.
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Der
Kabelbaum 83 ist mit einem Verbinder 101 zum Verbinden
der elektronischen Steuereinheit 1 mit den entsprechenden
Motoren 51a bis 51d für die elektrisch beweglichen
Außenspiegel
bereitgestellt, sowie mit einem Verbinder 103 zum Verbinden des
Eingangsanschlusses Ti5 der elektronischen Steuereinheit 1 mit
dem Betätigungsschalter 53 und zum
Verbinden deren Eingangsschalters Ti8 mit der Masse.
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Der
Kabelbaum 85 ist mit einem Verbinder 105 zum Verbinden
der elektronischen Steuereinheit 1 mit den jeweiligen Motoren 61 und 63 der
Kofferraumöffnung
und der Tanköffnung
bereitgestellt, sowie zum Verbinden der Eingangsanschlüsse Ti5
und Ti6 der elektronischen Steuereinheit 1 jeweils mit
den Betätigungsschaltern 65 und 67.
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Der
Kabelbaum 87 ist mit einem Verbinder 107 zum Verbinden
der Eingangsanschlüsse
Ti5 und Ti6 der elektronischen Steuereinheit 1 mit dem
Blinkerschalter 71, und zum Verbinden des Eingangsanschlusses
Ti7 derselben mit der Masse bereitgestellt, sowie einem Verbinder 119 zum
Verbinden der elektronischen Steuereinheit 1 mit den linken
und rechten Kurvenlampen 15 und 17.
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Bei
den jeweiligen Kabelbäumen 81, 83, 85 und 87 sind
die Verbinder 81a, 83a, 85a und 87a der elektronischen
Steuereinheit 1 mit den entsprechenden Verbindern 93, 95,
etc. verbunden, welche jeweils mit den jeweiligen elektrischen Ausrüstungen etc.
durch vorbestimmte Leitungen 81b, 83b, 85b und 87b verbunden
sind. Der Verbinder 91 und die Verbinder 81a, 83a, 85a und 87a werden
nach herkömmlichen
Standards gefertigt, wie beispielsweise in der Konfiguration oder
dergleichen, so daß jeder der
Verbinder 81a, 83a, 85a und 87a der
Kabelbäume 81, 83, 85 und 87 mit
dem Verbinder 91 der elektronischen Steuereinheit 1 verbunden
werden kann.
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8 zeigt
ein Flußdiagramm,
das den Steuerbetrieb des Mikrocomputers 5 darstellt, der
in der elektronischen Steuereinheit 1 bereitgestellt ist. Im
Schritt S1 wird, wenn die elektronische Steuereinheit 1 mit
der Batterie 3 und den jeweiligen elektrischen Ausrüstungen
verbunden ist, und die Versorgung des Mikrocomputers 5 mit
elektrischer Leistung begonnen hat, eine vorbestimmte Initialisierung
ausgeführt,
und dann wird das erste Steuerprogramm 30a zum Steuern
der herkömmlich
bereitgestellten elektrischen Ausrüstung des Alarms 11 und
der Raumlampe 13 aus dem Speicherabschnitt 5a ausgelesen
und in dem Steuerabschnitt 5b gespeichert. Dann fährt der
Vorgang mit Schritt S2 fort.
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In
Schritt S2 wird durch den Schaltabschnitt 5c festgestellt,
ob beide Eingangsanschlüsse
Ti7 und Ti8 geerdet sind oder nicht, das bedeutet, ob die in den
Mikrocomputer durch die Verbindungsleitungen L7 und L8 eingegebenen
Schaltsignale einen niedrigen Wert haben oder nicht. Wenn die Feststellung
in Schritt S2 „Ja" ist, fährt der
Vorgang mit Schritt S3 fort, in welchem das zweite Steuerprogramm 30b zum
Steuern des elektrischen Türverriegelungssystems
aus dem Speicherabschnitt 5a ausgelesen und im Steuerabschnitt 5b gespeichert
wird. Dann fährt der
Vorgang mit Schritt S4 fort. Im Gegensatz dazu fährt, wenn im Schritt S2 „Nein" festgestellt wird,
der Vorgang mit Schritt S5 fort.
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In
Schritt S5 wird durch den Schaltabschnitt 5c festgestellt,
ob der Eingangsanschluß Ti7
geöffnet ist
oder nicht, und ob der Eingangsanschluß Ti8 geerdet ist, das bedeutet,
ob die in den Mikrocomputer durch die Verbindungsleitungen L7 und
L8 eingegebenen Schaltsignale jeweils hohe und niedrige Werte haben.
Falls in Schritt S5 „Ja" festgestellt wird,
fährt der
Vorgang mit Schritt S6 fort, in welchem das dritte Steuerprogramm 30c zum
Steuern der elektrisch beweglichen Außenspiegel aus dem Speicherabschnitt 5a ausgelesen
und im Steuerabschnitt 5b gespeichert wird. Dann fährt der
Vorgang mit Schritt S4 fort. Im Gegensatz dazu fährt, wenn in Schritt S5 „Nein" festgestellt wird,
der Vorgang mit Schritt S7 fort.
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In
Schritt S7 wird durch den Schaltabschnitt 5c festgestellt,
ob die Eingangsanschlüsse
Ti7 und Ti8 geöffnet sind oder nicht, das
bedeutet, ob die in den Mikrocomputer durch die Verbindungsleitungen L7
und L8 eingegebenen Schaltsignale einen hohen Wert haben. Falls
in Schritt S7 „Ja" festgestellt wird, fährt der
Vorgang mit Schritt S8 fort, in welchem das vierte Steuerprogramm 30d zum
Steuern des Tanköffners
und des Kofferraumöffners
aus dem Speicherabschnitt 5a ausgelesen und im Steuerabschnitt 5b gespeichert
wird. Dann fährt
der Vorgang mit Schritt S4 fort. Im Gegensatz dazu fährt, wenn
im Schritt S7 „Nein" festgestellt wird,
der Vorgang mit Schritt S9 fort, in welchem das fünfte Steuerprogramm 30e zum
Steuern der Kurvenlampen 15 und 17 aus dem Speicherabschnitt 5a ausgelesen
und im Steuerabschnitt 5b gespeichert wird. Dann fährt der Vorgang
mit dem Schritt S4 fort.
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In
Schritt S4 steuert der Steuerabschnitt 5b die entsprechende
elektrische Ausrüstung
auf Basis der Steuerprogramme 30a bis 30e, welche
in den Schritten S1, S3, S6, S8 und S9 ausgelesen wurden.
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Wie
vorstehend beschrieben wird gemäß der vorliegenden
Erfindung, wenn die Werte der Schaltsignale, welche in den Mikrocomputer 5 eingegeben werden,
durch Erden und/oder Öffnen
der Eingangsschaltungen Ti7 und Ti8 geändert werden, eines der Steuerprogramme 30a bis 30e (welche
im Speicherabschnitt 5a gespeichert sind) entsprechend
der Kombination der zu steuernden elektrischen Ausrüstung, in Übereinstimmung
mit den Werten der eingegebenen Schaltsignale ausgelesen und in
den Steuerabschnitt 5b eingelesen, wobei der Steuermodus des
Steuerabschnitts 5b auf einen zur Kombination der zu steuernden
elektrischen Ausrüstung,
korrespondierenden eingestellt wird. Demgemäß können unterschiedliche Arten
von Kombinationen von elektrischen Ausrüstungen, welche an einem Fahrzeug angebracht
werden sollen, durch die elektronische Steuereinheit mit der gemeinsamen
Anordnung gesteuert werden, ohne die Anordnung des Mikrocomputers 5,
der Platine oder ähnlicher
Vorrichtungen zu verändern,
wodurch es möglich
wird, die Zahl der Teile der elektronischen Steuereinheit in einem
großen Ausmaß zu verringern
und deren Kosten zu reduzieren.
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Insbesondere
werden üblicherweise
mehrere Arten von ROMs, welche die bestimmten Steuerprogramme entsprechend
den jeweiligen zu steuernden elektrischen Ausrüstungen, in Übereinstimmung mit
den Arten der elektrischen Ausrüstungen,
die optional am Fahrzeug angebracht werden sollen, hergestellt,
das bedeutet in Übereinstimmung
mit den Arten der zu steuernden elektrischen Ausrüstung. Dann
wird die Art des zu verwendenden ROMs in Übereinstimmung mit der Art
der Kombination der elektrischen Ausrüstung ausgewählt. Als
eine Konsequenz treten, da die Zahl der Arten der ROMs, welche vorbereitet
werden müssen,
groß wird,
die Probleme auf, daß die
Entwicklungs- und Managementkosten erhöht werden, und daß ein falsches
ROM versehentlich verwendet werden kann.
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Im
Gegensatz dazu speichert der Speicherabschnitt (ROM) 5a des
Mikrocomputers 5 bei der vorliegenden Ausführungsform
mehrere Arten von Steuerprogrammen 30a bis 30e entsprechend
den Arten der Kombinationen der elektrischen Ausrüstung, welche
mit der elektronischen Steuereinheit 1 verbunden werden
sollen, und eines der Steuerprogramme 30a bis 30e wird
wahlweise auf Anfrage ausgelesen. Demgemäß können bei der vorliegenden Erfindung,
da unterschiedliche Arten von Kombinationen von elektrischer Ausrüstung unter
Verwendung lediglich einer Art von ROM gesteuert werden können, die
Entwicklungskosten und die Managementkosten um einen hohen Betrag
verringert werden, und es wird möglich,
die das Problem der fehlerhaften Verwendung eines falschen ROMs
zu verhindern.
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Darüber hinaus
wird bei der vorliegenden Ausführungsform
der Verbinder 91 der elektronischen Steuereinheit 1 nach
einem allgemeinen Standard, beispielsweise der Konfiguration oder
dergleichen, mit den Konnektoren 81a, 83a, 85a und 87a der
Kabelbäume 81, 83, 85 und 87 entsprechend
den jeweiligen Arten der Kombinationen der elektrischen Ausrüstung ausgebildet.
Demgemäß kann der
Verbinder 91 der elektronischen Steuereinheit 1 gemeinsam
für die
unterschiedlichen Arten von Kombinationen der elektrischen Ausrüstung verwendet
werden, so daß die
Zahl der Teile der elektronischen Steuereinheit 1 weiter
verringert werden kann und deren Herstellungskosten ebenso verringert
werden können.
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Bei
der vorstehend diskutierten Ausführungsform
wurde die Situation, in welcher die elektronische Steuereinheit 1 für vier Typen
von Kombinationen von elektrischer Ausrüstung verwendet wird, beschrieben.
Jedoch kann die Erfindung derart angeordnet sein, die Art der elektrischen
Ausrüstung,
welche zu steuern ist, zu erhöhen,
und die Art der Kombinationen der elektrischen Ausrüstung, welche übereinstimmen
muß, durch
Erhöhen
der Zahl der Eingangsanschlüsse
Ti1 bis Ti6 für
die zur Steuerung benötigten
Eingangssignale, sowie die Zahl der Eingangsanschlüsse Ti7
und Ti8 zum Eingeben der Schaltsignale und die Zahl der Ausführungsanschlüsse To1
bis To3 bei Bedarf zu erhöhen.
In diesem Fall kann die Zahl der zu steuernden elektrischen Ausrüstung auf
jegliche Art von Kombination von elektrischer Ausrüstung verändert werden.
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Wie
vorstehend beschrieben, werden die entsprechenden Teile der elektrischen
Ausrüstung gemäß der Erfindung
derart durch das Steuermittel bzw. die Steuervorrichtung gesteuert,
die unterschiedliche oder mehrere Arten von Steuermodi entsprechend
den Arten der Kombinationen der elektrischen Ausrüstung, welche
zu steuern ist, hat, und deren Steuermodus auf einen Steuermodus ändert, welcher
derartige Kombinationen der elektrischen Ausrüstung, welche mit den Eingangs-
und Ausgangsanschlüssen
verbunden ist, auf Basis des durch den Schaltanschluß eingegebenen
Signals ändert.
Demgemäß können unterschiedliche
Arten von Kombinationen von elektrischer Ausrüstung durch die elektronische
Steuereinheit der gemeinsamen Anordnung ohne ändern der Anordnung des Mikrocomputers,
der Platine oder dergleichen gesteuert werden, was die Verringerung
der Zahl der Teile der elektronischen Steuereinheit um einen großen Betrag
ermöglicht,
sowie die Reduzierung von deren Kosten.