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TECHNISCHES GEBIET
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Das technische Gebiet betrifft allgemein elektronische Steuereinheiten, verwendet zum Steuern elektronischer Geräte, und betrifft insbesondere elektronische Steuereinheiten zum Steuern des Betriebs von Elektromotoren für Fahrzeugtüren.
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HINTERGRUND
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Moderne Fahrzeuge haben viele elektronische Geräte mit einer breiten Vielfalt von Funktionen und Zwecken, die die Sicherheit und den Komfort des Fahrzeugs verbessern. Viele dieser elektronischen Geräte haben eine elektronische Steuereinheit, die als das „Gehirn” dient, um zu bestimmen, wann, wie, oder in welchem Umfang das Gerät zu betätigen ist. typischerweise ist die Logik zum Steuern einer bestimmten elektronischen Komponente in die elektronische Steuereinheit eingebaut, sodass die elektronische Steuereinheit an eine besondere Verwendung und Anwendung angepasst ist.
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Die elektronische Steuereinheit enthält oft eine integrierte Schaltung und zugehörige Verdrahtung und Elektronik, die für die besondere Verwendung ausgelegt sind. Einige elektronische Steuereinheiten können, ähnlich wie ein Computer, programmiert werden, aber andere sind fest verdrahtet oder strukturell für einen bestimmten Zweck ausgelegt. Oft wird eine elektronische Steuereinheit beides, fest verdrahtete Komponenten und programmierte Befehle, beinhalten. Eine elektronische Steuereinheit, die umprogrammiert werden kann, mag flexibler in der Verwendung sein, aber sie mag auch weniger zuverlässig sein. Elektrische Überlast, plötzliche Magnetfeldänderungen oder andere Vorgänge können empfindliche elektronische Komponenten beeinflussen. Jeder Vorgang, der die Programmierung beeinflusst oder modifiziert, kann die elektronische Steuereinheit inoperabel machen. In anderen Fällen könnte die elektronische Steuereinheit ihre Betriebsweise von der ausgelegten Betriebsart abändern, und das Ergebnis könnte unsicher sein. Beispielsweise kann eine elektronische Steuereinheit, die ausgelegt ist, um elektrisch eine Fahrzeugtür zu entriegeln, Sicherheitsverriegelungen eingebaut haben, die Entriegeln der Tür verhindern, wenn sich das Fahrzeug bewegt oder der Gang eingelegt ist. Eine unbeabsichtigte Änderung in der Programmierung könnte zum Entriegeln und möglichen Öffnen der Tür während Befahren der Straße bei hohen Geschwindigkeiten führen, was eine unsichere Situation ist. Aus diesem Grund enthalten einige elektronische Steuereinheiten fest verdrahtete oder strukturierte Komponenten derart, dass sie nur auf eine Art wirken können, und das ist die vorgesehene Art. Keine Änderung in der Programmierung kann eine fest verdrahtete oder strukturelle Sperre überwinden.
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Es ist nicht betriebswirtschaftlich sinnvoll, eine fest verdrahtete elektronische Steuereinheit zu modifizieren, um auf eine andere Art zu arbeiten als die originale Auslegung. In vielen Fällen ist es weniger teuer, eine neue Einheit mit der erwünschten Logik herzustellen als den Ablauf einer bestehenden anderen elektronischen Steuereinheit zu modifizieren. Auch sind viele elektronische Steuereinheiten nicht für Auseinanderbauen und Wartung gebaut, so dass Reparieren oder Ändern nicht durchführbar ist. Deshalb werden Hersteller einen Bestand für jeden Typ von für die Produktion benötigter elektronischer Steuereinheit pflegen.
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Viele Fahrzeughersteller werden mehrere verschiedene elektronische Steuereinheiten in ein einzelnes Fahrzeug einbauen, von denen jede verschiedene elektronische Steuereinheit verschiedene Komponenten betreibt. Ein Fahrzeughersteller wird oft viele verschiedene Modelle von Fahrzeugen produzieren, so dass mehrere verschiedene Typen von elektronischen Steuereinheiten im Bestand gehalten werden. Dies bedingt auch mehrere verschiedene Typen elektronischer Steuereinheiten, die im Bestand für Reparaturen oder Austausch gehalten werden sollten.
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Es gibt zusätzliche Kosten für jedes verschiedene Teil, das im Bestand gehalten werden muss, so dass Reduzieren der Anzahl verschiedener Teile die Gesamtkosten reduziert.
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Deshalb besteht eine Notwendigkeit, austauschbare Teile zu entwickeln, die mehr als eine Funktion erfüllen können. Für elektronische Steuereinheiten, die fest verdrahtet sind, ist es notwendig, in der Lage zu sein, die Steuerlogik auf eine gewünschte und berechenbare Art zu ändern, so dass ein einzelnes Teil für mehr als einen Zweck verwendet werden kann. Das Verfahren, die Logik zu ändern, sollte einfach, reproduzierbar und effektiv sein. Entsprechend ist es erstrebenswert, eine elektronische Steuereinheit mit verschiedenen Betriebsmodi zu entwickeln. Zusätzlich ist es erstrebenswert, dass Verfahren und Struktur des Änderns der Betriebsmodi einfach und einfach nachprüfbar sind. Weiterhin werden andere erstrebenswerte Merkmale und Besonderheiten der vorliegenden Erfindung aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und den angefügten Patentansprüchen ersichtlich werden, zusammengenommen mit den beigefügten Zeichnungen und dem vorstehend beschriebenen technischen Gebiet und dem Hintergrund.
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KURZFASSUNG
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Eine elektronische Steuereinheit zum Betreiben einer Mehrzahl von Verriegelungsmotoren wird bereitgestellt. In einer Ausführungsform enthält die Vorrichtung eine Mehrzahl von Eingängen, die konfiguriert sind, um eine Verbindung von einer Mehrzahl von Griffsensoren zu empfangen, und eine Mehrzahl von Ausgängen, die konfiguriert sind, um sich mit der Mehrzahl von Verriegelungsmotoren zu verbinden. Die ECU umfasst auch eine Konvertierungsschleife mit einer Steckdose und einer Anschluss-Schaltung. Die Anschluss-Schaltung kann entweder als Öffnerschaltung oder als Schließschaltung konfiguriert sein, und die Anschluss-Schaltung ist über die Steckdose zugänglich. Die ECU ist konfiguriert, um entweder in einem ersten Modus oder in einem zweiten Modus zu arbeiten, abhängig davon, ob die Anschluss-Schaltung geöffnet oder geschlossen ist.
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Alternativ enthält ein Motorfahrzeug eine Mehrzahl von ausgewählten Türen mit Griffsensoren. Ein Verriegelungsmotor ist jeder ausgewählten Tür zugeordnet, und der Verriegelungsmotor treibt entweder einen Schließmechanismus oder einen Entriegelungsmechanismus an. Eine ECU ist mit dem Verriegelungsmotor verbunden, und die ECU enthält eine Konvertierungsschleife, die zwischen einem ersten Modus und einem zweiten Modus umschaltet. Die Konvertierungsschleife enthält eine Anschluss-Schaltung, die über eine Steckdose zugänglich ist, und die Anschluss-Schaltung kann als entweder eine Öffnerschaltung oder als Schließerschaltung eingestellt werden. Schalten der Anschluss-Schaltung zwischen einer Öffnerschaltung und Schließerschaltung schaltet die Konvertierungsschleife zwischen dem ersten Modus und dem zweiten Modus um.
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In noch einer weiteren Ausführungsform wird ein Verfahren zum Modifizieren einer elektronischen Steuereinheit bereitgestellt, um Fahrzeugverriegelungsmotoren auf verschiedene Arten zu betreiben, wie für verschiedenen Motorfahrzeugkonfigurationen benötigt. In einer Ausführungsform enthält das Verfahren Ausstatten eines Fahrzeugs mit einer Mehrzahl ausgewählter Türen, wobei jede ausgewählte Tür einen Verriegelungsmotor und einen Griffsensor hat. Die ECU hat Ausgänge zum Verbinden mit den Verriegelungsmotoren und die ECU hat auch eine Konvertierungsschleife mit einer Anschluss-Schaltung, die zwischen einer Öffnerschaltung und Schließerschaltung abgewandelt werden können. Die Anschluss-Schaltung ist über eine Steckdose zugänglich und die Konvertierungsschleife arbeitet in verschiedenen Modi, abhängig davon, ob die Anschluss-Schaltung geöffnet oder geschlossen ist. Der Anwender bestimmt den gewünschten Betriebsmodus und stellt die Anschluss-Schaltung so passend ein, dass die ECU für verschiedene Anwendungszwecke wie gewünscht arbeitet. Die ECU ist für ordnungsgemäßen Betrieb im Fahrzeug installiert.
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BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die beispielhaften Ausführungsformen werden nachstehend in Verbindung mit den folgenden Zeichnungsfiguren beschrieben werden, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen und wobei:
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1 eine perspektivische Ansicht eines Motorfahrzeugs ist, das gemäß verschiedener beispielhafter Ausführungsformen eine elektronische Steuereinheit zusammen mit einem automatischen Türsperrmechanismus hat;
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2 eine Ansicht von vorne oben des Motorfahrzeugs von 1 mit offenen Türen ist, gemäß verschiedenen Ausführungsformen;
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3 ein beispielhaftes Diagramm der elektronischen Steuereinheit ist, verbunden mit einer Mehrzahl von Verriegelungsmotoren der Tür, gemäß verschiedener Ausführungsformen; und
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4 ein schematisches Diagramm einer elektronischen Steuereinheit und ausgewählter Komponenten des Verriegelungsmotorsystems ist.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Die nachstehende ausführliche Beschreibung ist ihrer Natur nach lediglich beispielhaft und ist nicht dazu gedacht, Anwendung und Benutzung zu beschränken. Weiterhin besteht keine Absicht, durch irgendeine auf dem vorhergehend präsentierten technischen Gebiet, Hintergrund, Übersicht oder durch die nachfolgende ausführliche Beschreibung ausgedrückte oder implizierte Theorie gebunden zu sein.
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Nunmehr Bezug nehmend auf die 1 und 2 ist dort ein Fahrzeug 10 gezeigt, um eine elektronische Steuereinheit zu beinhalten gemäß verschiedener Ausführungsformen. Obwohl die hierin gezeigten Figuren ein Beispiel mit bestimmten Arrangements von Elementen darstellen, können zusätzliche dazwischen liegende Elemente, Merkmale oder Komponenten bei einer aktuellen Ausführungsform vorhanden sein. Es sollte auch klar sein, dass die Figuren lediglich illustrativ sind und nicht als maßstäblich anzusehen sind. Wie zugestanden werden kann, kann die ECU der vorliegenden Offenbarung in verschiedene Systeme implementiert werden und ist nicht auf das vorliegende Fahrzeugbeispiel beschränkt.
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Bei verschiedenen Ausführungsformen enthält das Fahrzeug 10 ein Triebwerk, ein Führerhaus 12 für Passagiere und Türe 14 für Zugang zum Führerhaus 12. Es gibt mehrere verschiedene Stile oder Designs, aber bei einigen Ausführungsformen gibt es vier Türen 14, die Zugang zum Führerhaus bieten. Die Türen 14 enthalten die vordere rechte Tür 16, die vordere linke Tür 18, die hintere rechte Tür 20 und die hintere linke Tür 22. Bei anderen Ausführungsformen können es jedoch lediglich zwei Türen 14 sein, die Zugang zum Führerhaus 12 bieten, oder es kann sich eine Heckklappe auf der Rückseite befinden, und es ist sogar möglich, mehr als vier Türen 14 zu haben. Der Kofferraum 24 kann auch als Tür 14 betrachtet werden, der Zugang zu einem Stauraum bietet. Jede Tür 14 enthält Türgriffe 26, und die Türgriffe 26 können mit einem oder mehreren Griffsensoren 50 gekoppelt werden, so dass die Griffsensoren 50 durch Betätigen der Türgriffe 26 aktiviert werden. Die Griffsensoren 50 können elektrische Schalter sein, die aktiviert werden, wenn ein Türgriff 26 benutzt wird, aber die Griffsensoren 50 können auch kapazitive oder optische Sensoren sein, die die Gegenwart einer Hand entdecken können, oder andere Sensoren, die anzeigen können, dass eine Person den Türgriff 26 drückt, zieht, presst oder anderweitig den Türgriff 26 aktiviert.
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Einige der Türen können elektronische Komponenten enthalten, und andere nicht. Ausgewählte Türen 28 sind jene Türen 14, die elektronische Komponenten enthalten, die mittels vorher festgelegter Logik gesteuert und betrieben werden. Genauer gesagt, die ausgewählten Türen 28 sind jene Türen 14, die durch die nachstehend umfangreicher beschriebene ECU gesteuert werden. Eine einzelne ECU, die eine Mehrzahl verschiedener Typen von Arbeitsabläufen steuern kann, kann auf mehrere verschiedene Arten benutzt werden, sowohl für Motorfahrzeuge 10 als auch für andere Einsätze. Eine beispielhafte Ausführungsform ist eine einzelne ECU, verwendet zum Steuern entweder von automatischen Türschlössern 30 oder automatischen Türverriegelungen 32, wobei eine Türverriegelung 32 ein Antriebsmechanismus ist zum elektrischen Verriegeln oder Entriegeln einer Tür 14.
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Automatische Türverriegelungen 32 enthalten oft eine Schließfunktion, so dass die Logik zum Betreiben von automatischen Türverriegelungen 32 ähnlich ist der Logik für automatische Türschlösser 30. Allerdings ist es bei einigen Ausführungsformen den automatischen Türverriegelungen 32 nicht gestattet, tätig zu sein, bevor nicht ein Griffsensor 50 aktiviert wird, im Gegensatz zu Türschlössern 30, denen es ermöglicht ist, ohne Aktivieren eines Griffsensors 50 tätig zu sein. Eine Tür 14, die lediglich entsperrt ist, wird immer noch durch die Verriegelung in einer geschlossenen Position gesichert. Das Gerät, das den Betrieb der automatischen Türverriegelung 32 steuert, sollte fest verdrahtet oder strukturell erstellt werden, um einen Betrieb ohne Aktivieren des Türgriffs 26 zu verhindern. Eine fest verdrahtete Steuerung hindert eine Programmieränderung, Fehler oder andere Störung vor einem unbeabsichtigten Entriegeln einer Tür 14 ohne Aktivieren des Türgriffsensors 50 durch eine Person. Bei einigen Ausführungsformen kann die Türverriegelung 32 auch durch andere durch eine Person gesteuerte Schalter oder Sensoren aktiviert werden wie z. B. einen Knopf in der Fahrertür 114, der Verriegeln für alle Türen 14 steuert. Der Hauptpunkt ist, dass die Verriegelung 32 nicht in der Lage sein sollte, ohne eine menschliche Aktion, die ein Sensorsignal zum Aktivieren auslöst, zu arbeiten.
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Nunmehr mit Bezug auf 3 und weiterhin mit Bezug auf die 1 und 2 wird ein Verriegelungsmotor 34 verwendet, um entweder das automatische Türschloss 30 oder die automatische Türverriegelung 32 zu betätigen. Der Verriegelungsmotor 34 kann elektrisch angetrieben werden und verwendet typischerweise Gleichstrom (DC), obwohl Wechselstromausführungen (AC) möglich sind. Ein Elektromotor, der DC verwendet, kann durch Umkehren der Strompolarität umgedreht werden, so dass derselbe Verriegelungsmotor 34 vorwärts und rückwärts betrieben werden kann. Deshalb kann ein einzelner Verriegelungsmotor 34 die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung von Schließen und Auf sperren einer Fahrzeugtür 14 antreiben oder von Verriegeln und Entriegeln einer Fahrzeugtür 14. Typischerweise werden verschiedene Verriegelungsmotoren 34 für die verschiedenen Türen 14 verwendet, falls also das Fahrzeug 10 vier Türen 14 hat, wären da ein Verriegelungsmotor 36 rechts vorne, ein Verriegelungsmotor 38 links vorne, ein Verriegelungsmotor 40 rechts hinten und ein Verriegelungsmotor 42 links hinten. Bei einer anderen Ausführungsform könnte ein Verriegelungsmotor 34 zum Schließen/Verriegeln der Tür 14 verwendet werden und ein zweiter Verriegelungsmotor 34 könnte zum Öffnen/Entriegeln der Tür 14 verwendet werden.
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Nunmehr mit Bezug auf 4 und weiterhin mit Bezug auf die 1 bis 3 wird eine Ausführungsform einer ECU 72 gezeigt. Eine „H”-Brücke ist ein Schaltungstyp, der verwendet werden kann, um die Polarität von DC-Strom zu einer elektrischen Komponente wie z. B. einem Verriegelungsmotor 34 umzukehren. Die H-Brückenschaltung hat vier Ausgänge, die in Zweier-Gruppen wirken, so dass die Spannung in einer von zwei verschiedenen Richtungen angelegt wird. Bei einigen Ausführungsformen kann die H-Brücke eine halbe Brücke für mehrere ähnliche Komponenten enthalten, kombiniert mit einer gemeinsamen Halbbrücke, die die H-Brücke für jede der betroffenen Komponenten ergänzt. Mehrere Halbbrücken sind dargestellt, die zusammenwirken, um eine komplette H-Brückenschaltung für jede gewählte Tür 28 zu bilden. Es gibt eine Halbbrücke 100 links vorne, eine Halbbrücke 102 rechts vorne, eine Halbbrücke 104 rechts hinten, eine Halbbrücke 106 links hinten, eine Diebstahlsicherheitssperrenhalbbrücke 108, eine Kindersicherheitssperrenhalbbrücke 110, eine linke gemeinsame Halbbrücke 112 und eine rechte gemeinsame Halbbrücke 114.
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Die H-Brücke und die Verriegelungsmotoren 34 sind typische Bestandteile des Fahrzeugs 10 und die elektronische Steuereinheit (ECU) ist eine separate Komponente. Die H-Brücke und Verriegelungsmotoren 34 sind mit den Türen 14 entweder direkt oder indirekt gekoppelt und enthalten auch Verdrahtung und elektrische Kontakte, um Verbindung mit der ECU 72 zu machen.
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Die ECU 72 enthält Logik 116 zum Steuern der elektronischen Komponenten des Verriegelungs- oder Schließsystems und kann Sperrfunktionalität beinhalten, um bestimmte Vorgänge zu unterbinden. Bei verschiedenen Ausführungsformen ist die ECU 72 mit der Verdrahtung für die Verriegelungsmotoren 34 verbunden und ist auch mit den Türgriffsensoren 50 verbunden. Kontakte 74 können am Verbindungspunkt zwischen der ECU 72 und den Verriegelungsmotoren 34 und den Griffsensoren 50 verwendet werden. Viele verschiedene Typen von Kontakten 74 können verwendet werden, solange eine elektrische Verbindung hergestellt wird. Die ECU 72 kann auch mit anderen Steuergeräten oder anderen Komponenten verbunden werden, wie z. B. eine Kindersicherheitssperre (CSL) 76 oder eine Diebstahlsicherheitssperre 77, wobei die Diebstahlsicherheitssperre 77 mit „TSL” abgekürzt werden kann.
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Die ECU 72 enthält eine Konvertierungsschleife 78, die verwendet wird, um die ECU 72 von einem ersten Betriebsmodus in einen zweiten Betriebsmodus überzuführen, wobei die ersten und zweiten Betriebsmodi verschieden sind. Die Konvertierungsschleife 78 enthält eine Anschluss-Schaltung 80, die zwischen einer offenen Schaltung und einer geschlossenen Schaltung geändert werden kann. Die Anschluss-Schaltung 80 ist über eine Steckdose 82 zugänglich, so dass die ECU 72 zusammen mit der Steckdose 82 als Mittel gestaltet ist zum Ändern der Anschluss-Schaltung 80. Änderungen an der Anschluss-Schaltung 80 ändern den Betriebsmodus der Konvertierungsschleife 78, was den Betriebsmodus der ECU 72 ändert. Wenn also die Anschluss-Schaltung 80 zwischen einem offenen und einem geschlossenen Zustand geändert wird, ändert sich auch der Betriebsmodus der ECU 72.
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Ein Leitungssatz 84 kann in der Größe angepasst, ausgeformt und konfiguriert werden, um in die Steckdose 82 zu passen und einzurasten. Der Leitungssatz 84 mag Kontakte 74 enthalten und einen physikalischen Draht, der die Anschluss-Schaltung 80 abschließt und die Anschluss-Schaltung 80 schließt, so, wenn die Steckdose 82 leer bleibt, ist die Anschluss-Schaltung 80 offen, und die Anschluss-Schaltung 80 wird durch einfaches Installieren des Leitungssatzes 84 in der Steckdose 82 geschlossen. Ein Leitungssatz 84 ist eine relativ einfache und preiswerte Komponente, so erlaubt der Leitungssatz 84 dem Anwender, die gewünschte Betriebsart festzulegen und die ECU 72 auf die passende Betriebsart einzustellen. Die Steckdose 82 kann an einem sichtbaren Ort positioniert werden, so dass eine optische Überprüfung anzeigen kann, ob der Leitungssatz 84 vorhanden ist oder nicht. Diese optische Überprüfung kann verwendet werden, um die korrekte Einrichtung der ECU 72 zu überprüfen.
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Bei einer alternierenden Ausführungsform kann es ein Standardleitungssatz 84 sein, um die Anschluss-Schaltung 80 zu ergänzen, und es kann ein Blindleitungssatz 86 sein, der die Steckdose ausfüllt, aber die Anschluss-Schaltung 80 nicht abschließt. Es können verschiedene Farben, Zahlen oder andere Markierungen sein, um den Standardleitungssatz 84 vom Blindleitungssatz 86 zu unterscheiden, und der Blindleitungssatz 86 kann verhindern, dass sich Schmutz und Ablagerung in der Steckdose 82 ansammeln. In noch einer weiteren Ausführungsform kann die Anschluss-Schaltung 80 eine geschlossene Schaltung sein, wenn die Steckdose 82 leer ist, und der Leitungssatz 84 kann eine Schneide und einen Isolator enthalten, um die elektrische Verbindung zu durchtrennen, so dass die Anschluss-Schaltung 80 offen wird, wenn der Leitungssatz 84 vorhanden ist. Andere Ausführungsformen sind auch möglich.
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Der physikalische Draht oder eine andere Struktur im Leitungssatz 84 stellt eine fest verdrahtete strukturelle Änderung für die Schaltung der ECU 72 dar, und in besonderer Weise für die Konvertierungsschleife 78 und in nochmals besonderer Weise für die Anschluss-Schaltung 80. Diese fest verdrahtete strukturelle Änderung dient dazu, eine stabile, reproduzierbare und sichere Änderung im Betriebsmodus der ECU 72 herzustellen, daher wird mehr als eine Software- oder Programmieränderung verwendet, um die ECU 72 zwischen dem ersten und dem zweiten Betriebmodus umzuschalten. Dies verschafft zusätzliche Sicherheit und Zuverlässigkeit für den Betrieb der ECU 72.
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Die ECU 72 kann in einer vielfältigen Art konfiguriert werden, und eine beispielhafte Ausführungsform wird gezeigt. Bei dieser Ausführungsform enthält die ECU 72 eine Mehrzahl von „Oder”-Gattern 88, wobei ein „Oder”-Gatter 88 eine Mehrzahl von Eingängen und einen Ausgang hat. Wenn irgendeiner der Eingänge akzeptiert wird, wird der Ausgang auch akzeptiert. In einem Binärsystem, wenn beispielsweise irgendeiner der Eingänge eine „1” wäre, dann wäre der Ausgang eine „1”. Alternativ, wenn irgendeiner der Eingänge ein „ja” wäre, dann wäre der Ausgang ein „ja”. Wenn keiner der Eingänge ein „ja” wäre, dann wäre der Ausgang ein „nein”. In dieser Ausführungsform hat die Konvertierungsschleife 78 einen Ausgang, der ein Eingang für die der ausgewählten Tür 28 zugeordneten „Oder”-Gatter 88.
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Die gezeigte ECU 72 hat ein Rechts-Vorne-„Oder”-Gatter 90, das verwendet wird, um die rechte vordere Tür 16 zu steuern, und eine ähnliche Terminologie wird verwendet, um jedes „Oder”-Gatter 88 mit einer ausgewählten Tür 28 zu verknüpfen. Die Eingänge zum Rechts-Vorne-„Oder”-Gatter 90 sind der Rechts-Vorne-Innengriffsensor 56 und der Rechts-Vorne-Außengriffsensor 58, genauso wie der Ausgang der Konvertierungsschleife 78. Es gibt ein Links-Vorne-„Oder”-Gatter 92 und die Eingänge zum Links-Vorne-„Oder”-Gatter 92 sind der Links-Vorne-Innengriffsensor 60 und der Links-Vorne-Außengriffsensor 62 und der Konvertierungsschleifenausgang. Die Eingänge zum Rechts-Hinten-„Oder”-Gatter 94 sind der Rechts-Hinten-Innengriffsensor 64, der Rechts-Hinten-Außengriffsensor 66 und der Konvertierungsschleifenausgang, und die Eingänge zum Links-Hinten-„Oder”-Gatter 96 sind der Links-Hinten-Innengriffsensor 68, der Links-Hinten-Außengriffsensor 70 und der Konvertierungsschleifenausgang. Bei einigen Ausführungsformen ist möglicherweise kein Innengriffsensor 52 vorhanden, deshalb stehen nur Außengriffsensoren 54 zur Verfügung. Bei anderen Ausführungsformen können der Außengriffsensor 54 und/oder der Innengriffsensor 52 durch andere Sensoren ersetzt sein, solche wie Funksignale oder andere Eingänge.
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Der Ausgang der „Oder”-Gatter 88 führt zu einem „Und”-Gatter 98 für jede ausgewählte Tür 28. Das „Und”-Gatter 98 empfängt auch einen Eingang der Logik 116, um den Betrieb der elektrischen Komponenten zu bestimmen, die in diesem Fall die Verriegelungsmotoren 34 sind. Das „Und”-Gatter 98 benötigt für einen „akzeptierten” Ausgang alle Eingänge als „akzeptiert”. Wenn beispielsweise alle Eingänge eines „Und”-Gatters 98 eine „1” oder ein „ja” sind, dann wird der Ausgang eine „1” oder ein „ja” sein. Wenn jedoch irgendeiner der Mehrzahl von Eingängen des „Und”-Gatters 98 eine „0” oder ein „nein” sind, dann wird der Ausgang eine „0” oder ein „nein” sein. Die Logik, welches Zahlensymbol einen akzeptierten Eingang oder einen „Ja”-Eingang darstellt, kann geändert werden. Die „Oder”-Gatter 88 sind mit einem Bogen an der Eingangsseite dargestellt und mit einem Punkt auf der Ausgangsseite und die „Und”-Gatter 98 sind mit einer flachen Eingangsseite und einer kalottenförmigen Ausgangsseite dargestellt.
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Der Ausgang der Konvertierungsschleife 78 kann eine „1” oder ein „ja” sein, falls die Anschluss-Schaltung 80 offen ist, so dass die ECU 72 die Verriegelungsmotoren 34 aktivieren kann, selbst wenn keiner der korrespondierenden Innen- oder Außengriffsensoren 52, 54 aktiviert ist. Ein „Ja”-Ausgang von der Konvertierungsschleife 78 bedeutet, dass einer der Eingänge der „Oder”-Gatter 88 ist ein „ja”, so dass keine effektive Notwendigkeit besteht, dass ein Griffsensor 50 aktiviert wird, um den Verriegelungsmotor 34 zu betreiben. Die Hinzunahme des Leitungssatzes 84 schließt die Anschluss-Schaltung, folglich gibt die Konvertierungsschleife 78 eine „0” oder ein „Nein”-Signal aus. In diesem Modus verhindert die ECU 72 einen Betrieb des Verriegelungsmotors 34, bis wenigstens einer der korrespondierenden Innen- oder Außengriffsensoren 52, 54 aktiviert ist. Demzufolge ist die ECU 72 richtig konfiguriert, um die Türschlösser 30 zu betreiben, wenn kein Leitungssatz 84 in der Steckdose ist (oder wenn der leere Leitungssatz 86 da ist), und die ECU 72 ist richtig konfiguriert, um die Türverriegelungen 32 (im Gegensatz zu den Türschlössern 30) zu betreiben, wenn der Leitungssatz 84 in die Steckdose 82 eingesetzt ist. Der Hersteller bestimmt, welcher Betriebsmodus gewünscht ist und passt die ECU 72 entsprechend durch entweder Einsetzen des Leitungssatzes 84 oder Leerlassen der Steckdose 82.
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Die ECU 2 kann zusätzliche Funktionalität haben. beispielsweise kann eine Kindersicherheitssperre (CSL) 76 hinzugefügt werden. Die CSL 76 kann eine separate ECU benutzen oder sie kann in die Türschloss/-verriegelungs-ECU 72 eingebunden sein, oder die CSL 76 kann andere elektronische Komponenten wie z. B. ein einfacher Schalter sein. Die CSL 76, wenn aktiviert, verhindert, dass die hinteren Türen 20, 22 bei Aktivierung der Innengriffsensoren 52 öffnen, so dass ein Kind die Türe nicht öffnen kann. In der gezeigten Ausführungsform verwendet der CSL 76 Betrieb ein Paar von „Und”-Gattern 98 in Verbindung mit der CSL-Steuerung für diese Funktion. In einer ähnlichen, alternativen Ausführungsform kann es eine Diebstahlsicherheitssperre 77 sein, die das Öffnen einer jeglichen der ausgewählten Türen verhindert, wenn die Diebstahlsicherheitssperre 77 aktiviert ist. Die Diebstahlsicherheitssperre 77 kann verwendet werden lediglich mit dem automatischen Schließsystem, lediglich mit dem automatischen Verriegelungssystem oder beiden, je nach Wunsch. Die Diebstahlsicherheitssperre 77 und CSL 76 Verdrahtung und Komponenten können im Fahrzeug 10 vorhanden sein, selbst wenn die Steuerung oder andere Komponenten der CSL 76 oder der Diebstahlsicherheitssperre 77 nicht vorhanden sind, in welchem Fall diese Sicherheitsverriegelungen nie aktiviert würden. Bei alternierenden Ausführungsformen können die Diebstahlsicherheitssperre 77 und/oder die CSL 76 in der ECU-Logik 116 implementiert sein. Bei den gezeigten Ausführungsformen arbeiten die CSL 76 und die Diebstahlsicherheitssperre 77 für beide, den automatischen Schließmodus und den automatischen Verriegelungsmodus, auf dieselbe Art.
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Während wenigstens eine beispielhafte Ausführungsform in der vorstehenden ausführlichen Beschreibung vorgestellt worden ist, sollte doch gewürdigt werden, dass es eine enorme Anzahl von Varianten gibt. Es sollte auch gewürdigt werden, dass die beispielhafte Ausführungsform oder die beispielhaften Ausführungsformen lediglich Beispiele sind, die nicht dazu vorgesehen sind, den Umfang, die Anwendbarkeit oder die Gestaltung der Offenbarung in irgend einer Weise zu beschränken. Vielmehr wird die vorstehende ausführliche Beschreibung den Fachleuten einen geeigneten Plan bieten, die beispielhafte Ausgestaltung oder die beispielhafte Ausführungsform zu implementieren. Es sollte klar sein, dass verschiedene Änderungen in der Funktion und in der Anordnung von Elementen gemacht werden können, ohne vom Umfang der Offenbarung abzuweichen, wie in den beigefügten Patentansprüchen und deren rechtlichen Äquivalenten dargelegt.
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WEITERE AUSFÜHRUNGSFORMEN
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- 1. Eine elektronische Steuereinheit (ECU) zum Betrieb einer Mehrzahl von Verriegelungsmotoren, enthaltend
eine Mehrzahl von Eingängen, die konfiguriert sind, um eine Verbindung von einer Mehrzahl von Griffsensoren zu empfangen;
eine Mehrzahl von Ausgängen, die konfiguriert sind, um mit der Mehrzahl von Verriegelungsmotoren verbunden zu sein; und
eine Konvertierungsschleife mit einer Steckdose und einer Anschluss-Schaltung, bei der die Anschluss-Schaltung über die Steckdose derart zugänglich ist, dass die Anschluss-Schaltung als entweder offen oder geschlossen konfiguriert werden kann, bei der die ECU so konfiguriert ist, dass ECU entweder in einem ersten Modus oder in einem Zweiten Modus arbeitet, abhängig davon, ob die Anschluss-Schaltung offen oder geschlossen ist, und bei der der erste Modus vom zweiten Modus verschieden ist.
- 2. ECU nach Ausführungsform 1, bei der Aktivieren der Verriegelungsmotoren Aktivieren des Griffsensors in einem der beiden Modi benötigt, und bei der der Verriegelungsmotor ohne Aktivieren des Griffsensors im anderen der beiden Modi aktiviert werden kann.
- 3. ECU nach Ausführungsform 1, die weiterhin einen Leitungssatz enthält, der in der Größe angepasst und ausgeformt ist, um in die Steckdose einzukuppeln, und bei der der Leitungssatz einen Draht enthält, der die Anschluss-Schaltung schließt, wenn in die Steckdose eingesetzt.
- 4. ECU nach Ausführungsform 1, bei der die Anschluss-Schaltung konfiguriert ist, um strukturell zwischen einer offenen und einer geschlossenen Schaltung zu schalten.
- 5. ECU nach Ausführungsform 1, die weiterhin eine Mehrzahl von „Oder”-Gattern enthält, bei der jedes „Oder”-Gatter mit der Konvertierungsschleife verbunden ist und bei der die ECU konfiguriert ist, um jedes „Oder”-Gatter mit wenigstens einem Griffsensor zu verbinden.
- 6. ECU nach Ausführungsform 5, bei der die ECU vier „Oder”-Gatter für die rechte Vordertür, für die linke Vordertür, für die rechte hintere Tür und für die linke hintere Tür enthält, die ECU weiterhin enthaltend ein Kindersicherheitssperren-„Und”-Gatter, das mit den „Oder”-Gattern für die linke und rechte hintere Tür verbunden ist.
- 7. ECU nach Ausführungsform 5, bei der die ECU konfiguriert ist, um einen Eingang von einem Innengriff und einem Außengriff für jede einer rechten Vordertür, einer linken Vordertür, einer rechten hinteren Tür und einer linken hinteren Tür zu akzeptieren.
- 8. Ein Motorfahrzeug, enthaltend:
eine Mehrzahl von Türen, die zwei oder mehr ausgewählte Türen enthält, wobei jede ausgewählte Tür einen Griffsensor enthält;
einen Verriegelungsmotor, zugeordnet jeder ausgewählten Tür, wobei der Verriegelungsmotor entweder einen (i) Schließ- oder einen (ii) Entriegelungsmechanismus antreibt, und wobei der Entriegelungsmechanismus den Verriegelungsmotor verwendet, um die ausgewählte Tür zu verriegeln und zu entriegeln und das Schloss verwendet den Verriegelungsmotor, um die ausgewählte Tür zu schließen und aufzuschließen; und
eine elektronische Steuereinheit (ECU), verbunden mit den Verriegelungsmotoren, wobei die ECU weiterhin eine Konvertierungsschleife mit einer Steckdose und einer Anschluss-Schaltung enthält, wobei die Anschluss-Schaltung über die Steckdose zugänglich ist derart, dass die Anschluss-Schaltung entweder als eine offene oder als eine geschlossene Schaltung eingestellt werden kann, und bei der die Konvertierungsschleife zwischen einem ersten Modus und einem zweiten Modus umschaltet, abhängig davon, ob die Anschluss-Schaltung offen oder geschlossen ist.
- 9. Motorfahrzeug nach Ausführungsform 8, bei dem die Konvertierungsschleife den Betrieb der ECU derart modifiziert, dass der Verriegelungsmotor in einem der beiden Modi ohne Aktivieren des Griffsensors aktiviert werden kann und dass im anderen der beiden Modi zum Aktivieren des Verriegelungsmotors Aktivieren des Griffsensors notwendig ist.
- 10. Motorfahrzeug nach Ausführungsform 8, das weiterhin einen Leitungssatz enthält, der in der Größe angepasst und ausgeformt ist, um in die Steckdose einzukuppeln, und bei dem der Leitungssatz eine Verbindung macht, um die Anschluss-Schaltung von einer offenen Schaltung in eine geschlossene Schaltung zu ändern.
- 11. Motorfahrzeug nach Ausführungsform 8, bei dem die ausgewählten Türen eine rechte Vordertür, eine linke Vordertür, eine rechte hintere Tür und eine linke hintere Tür enthält, wobei der Verriegelungsmotor einen rechten vorderen Verriegelungsmotor enthält, gekoppelt mit der rechten Vordertür, einen linken vorderen Verriegelungsmotor, gekoppelt mit der linken Vordertür, einen rechten hinteren Verriegelungsmotor, gekoppelt mit der rechten hinteren Tür, und einen linken hinteren Verriegelungsmotor, gekoppelt mit der linken hinteren Tür, und bei dem der Griffsensor einen Innengriffsensor und einen Außengriffsensor für jede der rechten Vordertür, der linken Vordertür, der rechten hinteren Tür und der linken hinteren Tür enthält.
- 12. Motorfahrzeug nach Ausführungsform 11, das weiterhin eine Kindersicherheitssperre enthält, die mit der ECU interagiert, wobei Aktivieren der Kindersicherheitssperre Betreiben der linken und rechten hinteren Verriegelungsmotoren in Folge von Aktivieren der Sensoren der Innengriffe der entsprechenden linken und rechten hinteren Türen verhindert.
- 13. Motorfahrzeug nach Ausführungsform 11, das weiterhin eine Diebstahlsicherheitssperre enthält, die mit der ECU zusammenarbeitet, bei der Aktivieren der Diebstahlsicherheitssperre Betreiben der Verriegelungsmotoren in Folge von Aktivieren der Sensoren der Innengriffe verhindert.
- 14. Motorfahrzeug nach Ausführungsform 11, bei dem die ECU ferner enthält (i) ein rechtes vorderes „Oder”-Gatter, verbunden mit den rechten vorderen Innen- und Außensensoren und der Konvertierungsschleife, (ii) ein linkes vorderes „Oder”-Gatter, verbunden mit den linken vorderen Innen- und Außensensoren und der Konvertierungsschleife, (iii) ein rechtes hinteres „Oder”-Gatter, verbunden mit den rechten hinteren Innen- und Außensensoren und der Konvertierungsschleife, und (iv) ein linkes hinteres „Oder”-Gatter, verbunden mit den linken hinteren Innen- und Außensensoren und der Konvertierungsschleife, so dass jedes der „Oder”-Gatter einen Betrieb ermöglicht, wenn irgend eines der Konvertierungsschleife oder der verbundenen Griffsensoren aktiviert wird.
- 15. Ein Verfahren zum Modifizieren einer elektronischen Steuereinheit (ECU) zum Betreiben von Motorfahrzeugverriegelungsmotoren, umfassend:
Versehen eines Fahrzeugs mit einer Mehrzahl ausgewählter Türen, wobei jede ausgewählte Tür einen Verriegelungsmotor und einen Griffsensor enthält;
Versehen einer elektronischen Steuereinheit (ECU) mit mit den Verriegelungsmotoren verbundenen Ausgängen, wobei die ECU eine Konvertierungsschleife mit einer Anschluss-Schaltung enthält, wobei die Anschluss-Schaltung über eine Steckdose zugänglich ist derart, dass die Anschluss-Schaltung zwischen einer offenen Schaltung und einer geschlossenen Schaltung modifiziert werden kann, wobei die Konvertierungsschleife in einem ersten Modus oder in einem zweiten Modus arbeitet, abhängig davon, ob die Anschluss-Schaltung offen oder geschlossen ist, und wobei die Logik, die die ECU verwendet, um die Verriegelungsmotoren zu betreiben, geändert wird, wenn die Konvertierungsschleife zwischen dem ersten und dem zweiten Modus umschaltet;
Bestimmen, ob Aktivieren der Verriegelungsmotoren Aktivieren des Griffsensors für die ausgewählte Tür benötigen sollte oder ob der Verriegelungsmotor ohne Aktivieren des Griffsensors für die ausgewählte Tür aktiviert werden kann;
Anpassen der ECU, um im angeforderten Modus durch Setzen der Anschluss-Schaltung über die Aufnahme als offen oder geschlossen; und
Installieren der ECU im Motorfahrzeug.
- 16. Verfahren nach Ausführungsform 15, weiter enthaltend:
Einsetzen eines Leitungssatzes in die Aufnahme, um die Konvertierungsschleife in den gewünschten Modus zu setzen.
- 17. Verfahren nach Ausführungsform 16, bei dem die Anschluss-Schaltung durch Einsetzen des Leitungssatzes in die Aufnahme von einem offenen Stromkreis in einen geschlossenen Stromkreis geändert wird.
- 18. Verfahren nach Ausführungsform 16, bei dem der Leitungssatz die Anschluss-Schaltung aufgrund Einsetzens in die Aufnahme strukturell ändert.
- 19. Verfahren nach Ausführungsform 15, bei dem die ECU eine Mehrzahl von „Oder”-Gattern enthält und bei dem die Griffsensoren und die Konvertierungsschleife als Eingänge zu den „Oder”-Gattern konfiguriert sind.
- 20. Verfahren nach Ausführungsform 19, bei dem die ECU für jede ausgewählte Tür ein anderes „Oder”-Gatter enthält.
- 21. Verfahren nach Ausführungsform 19, bei dem die Griffsensoren einen Innengriffsensor und einen Außengriffsensor für jede ausgewählte Tür enthalten und die ausgewählten Türen eine rechte Vordertür, eine linke Vordertür, eine rechte hintere Tür und eine linke hintere Tür enthalten.