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EINLEITUNG
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Die Informationen in diesem Abschnitt dienen der allgemeinen Darstellung des Kontextes der Offenbarung. Die Arbeit der gegenwärtig genannten Erfinder in dem in diesem Abschnitt beschriebenen Umfang, sowie Aspekte der Beschreibung, die zum Zeitpunkt der Anmeldung ansonsten nicht als Stand der Technik gelten, gelten gegenüber der vorliegenden Offenbarung weder ausdrücklich noch implizit als Stand der Technik.
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Die vorliegende Offenbarung betrifft Schalter an Hintertüren von Fahrzeugen und insbesondere Systeme und Verfahren zum Blockieren der Funktionsfähigkeit der Schalter an Hintertüren.
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Fahrzeuge können einen oder mehrere Türverriegelungsschalter (PDL) beinhalten, die alle Türen der Fahrzeuge verriegeln und entriegeln. So kann beispielsweise ein Fahrzeug an jeder Vordertür des Fahrzeugs einen PDL-Schalter beinhalten, der alle vorderen und hinteren Türen des Fahrzeugs verriegelt und entriegelt.
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Das Fahrzeug kann auch ein Fahrerinformationszentrum beinhalten, beispielsweise in einer Mittelkonsole des Fahrzeugs. Das Fahrerinformationszentrum kann mit einem Touchscreen-Display ausgestattet sein, das Informationen zu Fahrzeugeinstellungen und anderen Informationen anzeigt. So kann beispielsweise das Fahrerinformationszentrum Temperaturinformationen anzeigen, Einstellungen des Fahrzeugs anzeigen und verschiedene Einstellungen des Fahrzeugs vornehmen.
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KURZDARSTELLUNG
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Ein Fenster- und Verriegelungssteuersystem eines Fahrzeugs beinhaltet ein Fenstersteuermodul, das konfiguriert ist, um ein Fensterstellglied basierend auf einem zweiten Signal von einem Fensterheberschalter der Hintertür zu betätigen, wenn sich ein erstes Signal von einem Blockierschalter des Fahrzeugs in einem ersten Zustand befindet. Wenn sich das erste Signal in einem zweiten Zustand befindet, betätigt das Fenstersteuermodul das Fensterstellglied nicht basierend auf dem zweiten Signal des Fensterheberschalters. Ein Verriegelungssteuermodul betätigt ein Verriegelungsstellglied und verriegelt und entriegelt die Hintertür basierend auf einem dritten Signal von einem Türverriegelungsschalter (PDL) der Hintertür, wenn sich das erste Signal im ersten Zustand befindet. Wenn sich das erste Signal im zweiten Zustand befindet, betätigt das Verriegelungssteuermodul basierend auf dem dritten Signal des PDL-Schalters nicht selektiv das Verriegelungsstellglied.
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Bei anderen Merkmalen ist das Verriegelungssteuermodul weiterhin konfiguriert, um, wenn sich das erste Signal des Blockierschalters im ersten Zustand befindet, das Verriegelungsstellglied der Hintertür zu betätigen und die Hintertür zu verriegeln, wenn sich das dritte Signal des PDL-Schalters der Hintertür in einem ersten Zustand befindet und das Verriegelungsstellglied der Hintertür zu betätigen und die Hintertür zu entriegeln, wenn sich das dritte Signal des PDL-Schalters der Hintertür in einem zweiten Zustand befindet. Wenn sich das erste Signal des Blockierschalters im zweiten Zustand befindet, betätigen des Verriegelungsstellglieds der Hintertür und verriegeln der Hintertür, wenn sich das dritte Signal des PDL-Schalters der Hintertür im ersten Zustand befindet und das Verriegelungsstellglied der Hintertür nicht betätigen und die Hintertür nicht entriegeln, wenn sich das dritte Signal des PDL-Schalters der Hintertür im zweiten Zustand befindet.
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Bei anderen Merkmalen ist das Verriegelungssteuermodul weiterhin konfiguriert, um, wenn sich das erste Signal des Verriegelungsschalters im ersten Zustand befindet, das Verriegelungsstellglied der Hintertür zu betätigen und die Hintertür zu verriegeln, wenn sich das dritte Signal des PDL-Schalters der Hintertür in einem ersten Zustand befindet und das Verriegelungsstellglied der Hintertür zu betätigen und die Hintertür zu entriegeln, wenn sich das dritte Signal des PDL-Schalters der Hintertür in einem zweiten Zustand befindet. Wenn sich das erste Signal des Blockierschalters im zweiten Zustand befindet, nicht betätigen des Verriegelungsstellglieds der Hintertür und nicht verriegeln der Hintertür, wenn sich das dritte Signal des PDL-Schalters der Hintertür im ersten Zustand befindet und das Verriegelungsstellglied der Hintertür nicht betätigen und die Hintertür nicht entriegeln, wenn sich das dritte Signal des PDL-Schalters der Hintertür im zweiten Zustand befindet.
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Bei anderen Merkmalen ist das Verriegelungssteuermodul weiterhin konfiguriert, um, wenn sich das erste Signal des Blockierschalters im zweiten Zustand befindet und die Hintertür geöffnet ist, das Verriegelungsstellglied der Hintertür zu betätigen und die Hintertür zu verriegeln, wenn sich das dritte Signal des PDL-Schalters der Hintertür in einem ersten Zustand befindet und das Verriegelungsstellglied der Hintertür zu betätigen und die Hintertür zu entriegeln, wenn sich das dritte Signal des PDL-Schalters der Hintertür in einem zweiten Zustand befindet. Wenn sich das erste Signal des Blockierschalters im zweiten Zustand befindet und die Hintertür nicht geöffnet ist, nicht betätigen des Verriegelungsstellglieds der Hintertür und nicht verriegeln der Hintertür, wenn sich das dritte Signal des PDL-Schalters der Hintertür im ersten Zustand befindet und das Verriegelungsstellglied der Hintertür nicht betätigen und die Hintertür nicht entriegeln, wenn sich das dritte Signal des PDL-Schalters der Hintertür im zweiten Zustand befindet.
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Bei anderen Merkmalen ist das Verriegelungssteuermodul weiterhin konfiguriert, um, wenn sich ein viertes Signal, das eine Benutzereingabe für die Hintertür anzeigt, in einem ersten Zustand befindet, das Verriegelungsstellglied der Hintertür nicht zu betätigen und die Hintertür nicht zu verriegeln, wenn sich das dritte Signal des PDL-Schalters der Hintertür in einem ersten Zustand befindet und das Verriegelungsstellglied der Hintertür nicht zu betätigen und die Hintertür nicht zu entriegeln, wenn sich das dritte Signal des PDL-Schalters der Hintertür in einem zweiten Zustand befindet. Wenn sich das vierte Signal in einem zweiten Zustand befindet, betätigen des Verriegelungsstellglieds der Hintertür und verriegeln der Hintertür, wenn sich das dritte Signal des PDL-Schalters der Hintertür im ersten Zustand befindet und das Verriegelungsstellglied der Hintertür betätigen und die Hintertür entriegeln, wenn sich das dritte Signal des PDL-Schalters der Hintertür im zweiten Zustand befindet.
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Bei anderen Merkmalen ist das Verriegelungssteuermodul weiterhin konfiguriert, um unabhängig vom dritten Signal des PDL-Schalters der Hintertür das Verriegelungsstellglied der Hintertür zu betätigen und die Hintertür zu verriegeln, wenn eine Fahrzeuggeschwindigkeit höher als eine vorbestimmte Geschwindigkeit ist. Bei anderen Merkmalen ist das Verriegelungssteuermodul weiterhin konfiguriert, um, wenn sich das erste Signal des Blockierschalters im zweiten Zustand befindet, unabhängig vom dritten Signal des PDL-Schalters der Hintertür selektiv das Verriegelungsstellglied der Hintertür zu betätigen, als Reaktion auf das Bestimmen einer entriegelten Hintertür. Bei anderen Merkmalen ist das Verriegelungssteuermodul weiterhin konfiguriert, um, wenn sich das erste Signal des Blockierschalters im zweiten Zustand befindet, unabhängig vom dritten Signal des PDL-Schalters der Hintertür eine vorbestimmte Zeitspanne, nachdem die Hintertür von verriegelt zu entriegelt übergegangen ist, selektiv das Verriegelungsstellglied der Hintertür zu betätigen.
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Bei anderen Merkmalen ist das Verriegelungssteuermodul weiterhin konfiguriert, um, wenn sich das erste Signal des Blockierschalters im ersten Zustand befindet, ein zweites Verriegelungsstellglied einer Vordertür weiter zu betätigen und die Vordertür basierend auf dem dritten Signal des PDL-Schalters der Hintertür zu verriegeln und zu entriegeln, und, wenn sich das erste Signal des Blockierschalters im zweiten Zustand befindet, selektiv das zweite Verriegelungsstellglied der Vordertür basierend auf dem dritten Signal des PDL-Schalters der Hintertür nicht zu betätigen. Bei anderen Merkmalen ist das Verriegelungssteuermodul weiterhin konfiguriert, um unabhängig vom ersten Signal des Blockierschalters das Verriegelungsstellglied der Hintertür zu betätigen und die Hintertür zu verriegeln, wenn sich ein viertes Signal eines zweiten PDL-Schalters der Vordertür in einem ersten Zustand befindet und das Verriegelungsstellglied der Hintertür zu betätigen und die Hintertür zu entriegeln, wenn sich das vierte Signal des zweiten PDL-Schalters der Vordertür in einem zweiten Zustand befindet.
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Ein Fenster- und Verriegelungssteuerverfahren eines Fahrzeugs beinhaltet, wenn sich ein erstes Signal eines Blockierschalters des Fahrzeugs in einem ersten Zustand befindet, das Betätigen eines Fensterstellglieds einer Hintertür des Fahrzeugs basierend auf einem zweiten Signal eines elektrischen Fensterheberschalters der Hintertür. Das Verfahren beinhaltet, wenn sich das erste Signal des Blockierschalters in einem zweiten Zustand befindet, das Nicht-Betätigen des Fensterstellglieds der Hintertür basierend auf dem zweiten Signal des elektrischen Fensterheberschalters der Hintertür. Das Verfahren beinhaltet auch, wenn sich das erste Signal vom Blockierschalter im ersten Zustand befindet, das Betätigen eines Verriegelungsstellglieds der Hintertür und das Verriegeln und Entriegeln der Hintertür, basierend auf einem dritten Signal von einem elektrischen Türverriegelungs-(PDL)-Schalter der Hintertür. Das Verfahren beinhaltet ferner, wenn sich das erste Signal vom Blockierschalter im zweiten Zustand befindet, das selektive Nicht-Betätigen des Verriegelungsstellglieds der Hintertür basierend auf dem dritten Signal des PDL-Schalters der Hintertür.
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Bei anderen Merkmalen, wenn sich das erste Signal vom Blockierschalter im ersten Zustand befindet, beinhaltet das Betätigen des Verriegelungsstellglieds der Hintertür und das Verriegeln und Entriegeln der Hintertür basierend auf einem dritten Signal des PDL-Schalters der Hintertür das Betätigen des Verriegelungsstellglieds der Hintertür und das Verriegeln der Hintertür, wenn sich das dritte Signal des PDL-Schalters der Hintertür in einem ersten Zustand befindet und das Betätigen des Verriegelungsstellglieds der Hintertür und das Entriegeln der Hintertür, wenn sich das dritte Signal des PDL-Schalters der Hintertür in einem zweiten Zustand befindet. Wenn sich das erste Signal vom Blockierschalter im zweiten Zustand befindet, beinhaltet das selektive Nicht-Betätigen des Verriegelungsstellglieds der Hintertür basierend auf dem dritten Signal des PDL-Schalters der Hintertür das Betätigen des Verriegelungsstellglieds der Hintertür und das Verriegeln der Hintertür, wenn sich das dritte Signal des PDL-Schalters der Hintertür in einem ersten Zustand befindet und das Betätigen des Verriegelungsstellglieds der Hintertür und das Entriegeln der Hintertür, wenn sich das dritte Signal des PDL-Schalters der Hintertür in einem zweiten Zustand befindet.
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Bei anderen Merkmalen, wenn sich das erste Signal vom Blockierschalter im ersten Zustand befindet, beinhaltet das Betätigen des Verriegelungsstellglieds der Hintertür und das Verriegeln und Entriegeln der Hintertür basierend auf einem dritten Signal des PDL-Schalters der Hintertür das Betätigen des Verriegelungsstellglieds der Hintertür und das Verriegeln der Hintertür, wenn sich das dritte Signal des PDL-Schalters der Hintertür in einem ersten Zustand befindet und das Betätigen des Verriegelungsstellglieds der Hintertür und das Entriegeln der Hintertür, wenn sich das dritte Signal des PDL-Schalters der Hintertür in einem zweiten Zustand befindet. Wenn sich das erste Signal vom Blockierschalter im zweiten Zustand befindet, beinhaltet das selektive Nicht-Betätigen des Verriegelungsstellglieds der Hintertür basierend auf dem dritten Signal des PDL-Schalters der Hintertür das Nicht-Betätigen des Verriegelungsstellglieds der Hintertür und das Nicht-Verriegeln der Hintertür, wenn sich das dritte Signal des PDL-Schalters der Hintertür in einem ersten Zustand befindet und das Betätigen des Verriegelungsstellglieds der Hintertür und das Entriegeln der Hintertür, wenn sich das dritte Signal des PDL-Schalters der Hintertür in einem zweiten Zustand befindet.
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Bei anderen Merkmalen beinhaltet das Verfahren, wenn sich das erste Signal vom Blockierschalter im zweiten Zustand befindet und die Hintertür geöffnet ist, das Betätigen des Verriegelungsstellglieds der Hintertür und das Verriegeln der Hintertür, wenn sich das dritte Signal des PDL-Schalters der Hintertür in einem ersten Zustand befindet und das Betätigen des Verriegelungsstellglieds der Hintertür und Entriegeln der Hintertür, wenn sich das dritte Signal des PDL-Schalters der Hintertür in einem zweiten Zustand befindet. Das Verfahren beinhaltet weiterhin, wenn sich das erste Signal des Blockierschalters im zweiten Zustand befindet und die Hintertür nicht geöffnet ist, das Nicht-Betätigen des Verriegelungsstellglieds der Hintertür und das Nicht-Verriegeln der Hintertür, wenn sich das dritte Signal des PDL-Schalters der Hintertür im ersten Zustand befindet und das Nicht-Betätigen des Verriegelungsstellglieds der Hintertür und das Nicht-Verriegeln der Hintertür, wenn sich das dritte Signal des PDL-Schalters der Hintertür im zweiten Zustand befindet.
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Bei anderen Merkmalen beinhaltet das Verfahren, wenn sich ein viertes Signal, das eine Benutzereingabe für die Hintertür anzeigt, in einem ersten Zustand befindet, das Nicht-Betätigen des Verriegelungsstellglieds der Hintertür und das Nicht-Verriegeln der Hintertür, wenn sich das dritte Signal des PDL-Schalters der Hintertür in einem ersten Zustand befindet und das Nicht-Betätigen des Verriegelungsstellglieds der Hintertür und das Nicht-Entriegeln der Hintertür, wenn sich das dritte Signal des PDL-Schalters der Hintertür in einem zweiten Zustand befindet. Das Verfahren beinhaltet, wenn sich das vierte Signal in einem zweiten Zustand befindet, das Betätigen des Verriegelungsstellglieds der Hintertür und das Verriegeln der Hintertür, wenn sich das dritte Signal des PDL-Schalters der Hintertür im ersten Zustand befindet, und das Betätigen des Verriegelungsstellglieds der Hintertür und das Entriegeln der Hintertür, wenn sich das dritte Signal des PDL-Schalters der Hintertür in einem zweiten Zustand befindet. Bei anderen Merkmalen beinhaltet das Verfahren, unabhängig des dritten Signals des PDL-Schalters der Hintertür, das Betätigen des Verriegelungsstellglieds der Hintertür und das Verriegeln der Hintertür, wenn eine Fahrzeuggeschwindigkeit höher als eine vorbestimmte Geschwindigkeit ist. Bei anderen Merkmalen beinhaltet das Verfahren, wenn sich das erste Signal vom Blockierschalter im zweiten Zustand befindet, das selektive Betätigen des Verriegelungsstellglieds der hinteren Tür unabhängig des dritten Signals des PDL-Schalters der Hintertür als Reaktion auf das Bestimmen einer entriegelten Hintertür. Bei anderen Merkmalen beinhaltet das Verfahren, wenn sich das erste Signal vom Blockierschalter im zweiten Zustand befindet, das selektive Betätigen des Verriegelungsstellglieds der Hintertür unabhängig des dritten Signals des PDL-Schalters der Hintertür eine vorbestimmte Zeitspanne, nach dem Übergang der Hintertür von verriegelt zu entriegelt.
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Bei anderen Merkmalen beinhaltet das Verfahren, wenn sich das erste Signal vom Blockierschalter im ersten Zustand befindet, das Betätigen eines zweiten Verriegelungsstellglieds der Vordertür und das Verriegeln und Entriegeln der Vordertür, basierend auf dem dritten Signal des PDL-Schalter der Hintertür. Das Verfahren beinhaltet auch, wenn sich das erste Signal vom Blockierschalter im zweiten Zustand befindet, das selektive Nicht-Betätigen des zweiten Verriegelungsstellglieds der Vordertür basierend auf dem dritten Signal des PDL-Schalters der Hintertür. Bei anderen Merkmalen beinhaltet das Verfahren, unabhängig vom ersten Signal des Blockierschalters, das Betätigen des Verriegelungsstellglieds der Hintertür und das Verriegeln der Hintertür, wenn sich ein viertes Signal eines zweiten PDL-Schalters der Vordertür in einem ersten Zustand befindet und das Betätigen des Verriegelungsstellglieds der Hintertür und das Entriegeln der Hintertür, wenn sich das vierte Signal des zweiten PDL-Schalters der Vordertür in einem zweiten Zustand befindet.
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Weitere Anwendungsbereiche der vorliegenden Offenbarung ergeben sich aus der ausführlichen Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen. Die ausführliche Beschreibung und die spezifischen Beispiele dienen lediglich der Veranschaulichung und schränken den Umfang der Offenbarung nicht ein.
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Figurenliste
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Die vorliegende Offenbarung wird verständlicher unter Zuhilfenahme der ausführlichen Beschreibung und der zugehörigen Zeichnungen, worin gilt:
- 1 ist eine fahrerseitige Vordertür eines Fahrzeugs;
- 2 ist ein Funktionsblockdiagramm einer exemplarischen Implementierung eines Fahrzeugverriegelungssystems mit einem Blockierschalter;
- 3 ist ein Funktionsblockdiagramm einer exemplarischen Implementierung eines Steuermoduls eines Fahrzeugs; und
- Die 4-8 sind Flussdiagramme, die exemplarische Verfahren zum Steuern der Verriegelung und Entriegelung von hinteren Türen eines Fahrzeugs darstellen.
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In den Zeichnungen werden dieselben Bezugszeichen für ähnliche und/oder identische Elemente verwendet.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Ein Fahrzeug beinhaltet einen elektrischen Türverriegelungs-(PDL)-Schalter, der jeder vorderen und jeder hinteren Tür des Fahrzeugs zugeordnet ist. Der PDL-Schalter einer Tür kann betätigt werden, um alle Türen des Fahrzeugs zu ver- und entriegeln. In einigen Implementierungen kann ein PDL-Schalter einer Tür nur eine Teilmenge der Türen ver- und entriegeln (z. B. nur die Tür des PDL-Schalters), anstatt alle Türen des Fahrzeugs zu ver- und entriegeln. Jede Tür verfügt zudem über einen zugehörigen elektrischen Fensterheberschalter. Ein elektrischer Fensterheberschalter einer Tür kann betätigt werden, um ein Fenster der Tür zu öffnen und zu schließen.
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Ein Blockierschalter befindet sich in der Nähe eines Fahrersitzes des Fahrzeugs (z. B. an der vorderen Fahrertür) und kann betätigt werden, um die Funktionsfähigkeit der elektrischen Fensterheberschalter der hinteren Türen zu deaktivieren. Gemäß der vorliegenden Anwendung deaktiviert der Blockierschalter auch die Funktionsfähigkeit der PDL-Schalter der hinteren Türen des Fahrzeugs. Der Blockierschalter kann daher auch verwendet werden, um zu verhindern, dass Fahrgäste im Fond die Türen des Fahrzeugs über die PDL-Schalter der Hintertüren ver- und entriegeln.
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1 beinhaltet eine exemplarische Darstellung mit einer fahrerseitigen Vordertür 104 eines Fahrzeugs 100. 2 beinhaltet ein Funktionsblockdiagramm einer exemplarischen Implementierung eines Fahrzeugverriegelungssystems.
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Bezugnehmend nun auf die 1 und 2 beinhaltet das Fahrzeug 100 die fahrerseitige Vordertür 104 und mindestens eine Hintertür. So kann beispielsweise das Fahrzeug 100 die fahrerseitige Vordertür 104, eine beifahrerseitige Vordertür, eine fahrerseitige Hintertür (DSR) 106 und eine beifahrerseitige Hintertür (PSR) 107 beinhalten.
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Die fahrerseitige Vordertür 104 beinhaltet ein Fahrerbedienfeld 108. Das Fahrerbedienfeld 108 beinhaltet eine Vielzahl von Eingabevorrichtungen (z. B. Schalter), die ein Benutzer betätigen oder drücken kann, um verschiedene Funktionen auszuführen. Obwohl das Fahrerbedienfeld 108 an der fahrerseitigen Vordertür 104 angezeigt wird, kann sich das Fahrerbedienfeld 108 an einer anderen Stelle in der Nähe des Fahrersitzes befinden, beispielsweise an einer Mittelkonsole oder an einer anderen Stelle in einem vorbestimmten Abstand vom Fahrersitz.
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Das Fahrerbedienfeld 108 beinhaltet die elektrischen Fensterheberschalter 112-1, 112-2, 112-3 und 112-4, zusammen die elektrischen Fensterheberschalter 112, einen PDL-Schalter 116 und einen Blockierschalter 120. Das Fahrerbedienfeld 108 kann auch einen Spiegelklappschalter 124, ein Spiegelsteuerungs-Joypad 128 und/oder einen oder mehrere andere Schalter oder andere Arten von Eingabevorrichtungen beinhalten. In verschiedenen Implementierungen kann auf den Spiegelklappschalter 124 und/oder das Spiegelsteuerungs-Joypad 128 verzichtet werden. Der Spiegelklappschalter 124 kann einen oder mehrere Seitenspiegel des Fahrzeugs nach innen und von der Karosserie des Fahrzeugs 100 wegklappen. Das Spiegelsteuerungs-Joypad 128 kann einen ausgewählten Seitenrückspiegel nach oben, unten, links und rechts kippen. Einer oder keiner der Seitenrückspiegel kann über ein oder mehrere Eingabevorrichtungen, wie beispielsweise einen oder mehrere Seitenrückspiegelschalter, ausgewählt werden.
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Mit jedem der elektrischen Fensterheberschalter 112 des Fahrerbedienfeldes 108 kann ein zugehöriges Fenster des Fahrzeugs 100 geöffnet und geschlossen werden. So kann beispielsweise der elektrische Fensterheberschalter 112-1 zum Öffnen und Schließen eines Fensters der fahrerseitigen Vordertür 104 und der elektrische Fensterheberschalter 112-2 zum Öffnen und Schließen eines Fensters der beifahrerseitigen Vordertür verwendet werden. Der elektrische Fensterheberschalter 112-3 kann zum Öffnen und Schließen eines Fensters der DSR-Tür 106 und der elektrische Fensterheberschalter 112-4 kann zum Öffnen und Schließen eines Fensters der PSR-Tür 107 verwendet werden.
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Jede der anderen Türen des Fahrzeugs kann auch einen elektrischen Fensterheberschalter beinhalten, mit dem ein Fenster dieser Tür geöffnet und geschlossen werden kann. Die DSR-Tür 106 beinhaltet beispielsweise einen elektrischen Fensterheberschalter 138, mit dem ein Fenster der DSR-Tür 106 geöffnet und geschlossen werden kann. Die PSR-Tür 107 beinhaltet einen elektrischen Fensterheberschalter 136, mit dem ein Fenster der PSR-Tür 107 geöffnet und geschlossen werden kann. Die beifahrerseitige Vordertür kann auch einen elektrischen Fensterheberschalter beinhalten, mit dem ein Fenster der beifahrerseitigen Vordertür geöffnet und geschlossen werden kann.
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Jede der anderen Türen des Fahrzeugs kann auch einen PDL-Schalter beinhalten. Die DSR-Tür 106 beinhaltet beispielsweise einen PDL-Schalter 134, mit dem die DSR-Tür 106 entriegelt und verriegelt werden kann. Die PSR-Tür 107 beinhaltet einen PDL-Schalter 132, mit dem die PSR-Tür 107 entriegelt und verriegelt werden kann. Die beifahrerseitige Vordertür kann auch mit einem PDL-Schalter ausgestattet sein, mit dem die beifahrerseitige Vordertür entriegelt und verriegelt werden kann.
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Jede der Türen beinhaltet eine Vielzahl von Stellgliedern, die das Fenster der Tür öffnen und schließen und die Tür entriegeln und verriegeln. Die fahrerseitige Vordertür 104 beinhaltet z.B. ein Fensterstellglied 140, welches das Fenster der fahrerseitigen Vordertür 104 öffnet (z. B. nach unten) und schließt (z. B. nach oben). Die fahrerseitige Vordertür 104 beinhaltet auch ein Verriegelungsstellglied 142, das die fahrerseitige Vordertür 104 ver- und entriegelt.
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Die DSR-Tür 106 beinhaltet auch ein Fensterstellglied 144, welches das Fenster der DSR-Tür 106 öffnet (z. B. nach unten) und schließt (z. B. nach oben). Die DSR-Tür 106 beinhaltet auch ein Verriegelungsstellglied 146, das die DSR-Tür 106 ver- und entriegelt. Die PSR-Tür 107 beinhaltet auch ein Fensterstellglied 148, welches das Fenster der DSR-Tür 106 öffnet (z. B. nach unten) und schließt (z. B. nach oben). Die PSR-Tür 107 beinhaltet auch ein Verriegelungsstellglied 150, das die DSR-Tür 106 ver- und entriegelt.
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Wenn eine Tür verriegelt ist, ist das Betätigen eines Türinnengriffs der Tür wirkungslos, um ein Öffnen der Tür zu ermöglichen. Wenn die Tür verriegelt ist, ist auch das Betätigen eines Außentürgriffs der Tür unwirksam, um ein Öffnen der Tür zu ermöglichen. So kann beispielsweise ein Rastmechanismus der Tür nicht durch Betätigen des Türinnengriffs und Betätigen des Türaußengriffs nicht aktiviert werden, wenn die Tür verriegelt ist. Dies trifft auf die Hintertüren zu, nicht aber auf die Vordertüren.
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Wenn die Tür entriegelt ist (vorausgesetzt, dass ein Kindersicherheitsmechanismus der Tür, falls vorhanden, inaktiv ist), ermöglichen das Betätigen des Türinnengriffs der Tür und das Betätigen des Außentürgriffs das Öffnen der Tür. Der Rastmechanismus der Tür betätigt beispielsweise die Tür und ermöglicht das Öffnen der Tür in Abhängigkeit von der Betätigung des Türinnengriffs und der Betätigung des Türaußengriffs. Dies gilt sowohl für die Vorder- als auch für die Hintertüren. Kindersicherungen können beispielsweise an einer oder mehreren Hintertüren installiert werden.
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Jeder der PDL-Schalter kann zum Entriegeln und Verriegeln aller Türen (der Vorder- und Hintertüren) des Fahrzeugs 100 verwendet werden. Mit dem PDL-Schalter 116 des Fahrerbedienfeldes 108 (und der fahrerseitigen Vordertür 104) können beispielsweise alle Türen des Fahrzeugs 100 entriegelt und verriegelt werden. Der PDL-Schalter der beifahrerseitigen Vordertür kann auch zum Entriegeln und Verriegeln aller Türen des Fahrzeugs 100 verwendet werden. Der PDL-Schalter 134 der DSR-Tür 106 und der PDL-Schalter 132 der PSR-Tür 107 können auch zum Entriegeln und Verriegeln aller Türen des Fahrzeugs 100 verwendet werden.
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Alternativ kann der PDL-Schalter einer oder mehrerer Türen verwendet werden, um nur eine Teilmenge der Türen zu entriegeln und zu verriegeln. Mit den PDL-Schaltern der Hintertüren können beispielsweise nur die Hintertüren oder nur diejenige Tür entriegelt und verriegelt werden, der sie zugeordnet sind. Der PDL-Schalter 134 der DSR-Tür 106 kann beispielsweise nur zum Entriegeln und Verriegeln der DSR-Tür 106 und der PSR-Tür 107 oder nur der DSR-Tür 106 verwendet werden. Der PDL-Schalter 132 der PSR-Tür 107 kann zum Entriegeln und Verriegeln der DSR-Tür 106 und der PSR-Tür 107 oder nur der PSR-Tür 107 verwendet werden.
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Die elektrischen Fensterheberschalter 112, 138 und 136 erzeugen entsprechende elektrische Fenstersignale basierend auf Benutzereingaben an den jeweiligen elektrischen Fensterheberschaltern 112, 138 und 136. Der elektrische Fensterheberschalter 138 erzeugt beispielsweise ein Fensterhebersignal 152 basierend auf der Benutzereingabe am elektrischen Fensterheberschalter 138. Der elektrische Fensterheberschalter 138 kann das Signal des elektrischen Fensterhebers 152 in einen ersten Zustand versetzen, wenn der elektrische Fensterheberschalter 138 in eine erste Position (z. B. Fenster auf/zu) betätigt wird. Der elektrische Fensterheberschalter 138 kann das Signal des elektrischen Fensterhebers 152 in einen zweiten Zustand versetzen, wenn der elektrische Fensterheberschalter 138 in eine zweite Position (z. B. Fenster nach unten/nach oben) betätigt wird. Der elektrische Fensterheberschalter 138 kann das elektrische Fensterhebersignal 152 in einen dritten Zustand versetzen, wenn der elektrische Fensterheberschalter 138 nicht betätigt wird. Die elektrischen Fensterheberschalter 112 und 136 erzeugen ebenfalls ihre jeweiligen elektrischen Fensterhebersignale.
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Die PDL-Schalter 116, 132 und 134 erzeugen entsprechende PDL-Signale basierend auf Benutzereingaben an den jeweiligen PDL-Schaltern 116, 132 und 134. Der PDL-Schalter 134 erzeugt beispielsweise ein PDL-Signal 156 basierend auf einer Benutzereingabe am PDL-Schalter 134. Der PDL-Schalter 134 kann das PDL-Signal 156 in einen ersten Zustand versetzen, wenn der PDL-Schalter 134 in eine erste Position (z. B. verriegeln) betätigt wird. Der PDL-Schalter 134 kann das PDL-Signal 156 in einen zweiten Zustand versetzen, wenn der PDL-Schalter 134 in eine zweite Position betätigt wird (z. B. entriegeln). Der PDL-Schalter 134 kann das PDL-Signal 156 in einen dritten Zustand versetzen, wenn der PDL-Schalter 134 nicht betätigt wird. Die PDL-Schalter 132 und 134 erzeugen ebenfalls ihre jeweiligen PDL-Signale.
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Ein Steuermodul 170 betätigt im Allgemeinen die Fensterstellglieder und Verriegelungsstellglieder der Türen basierend auf den elektrischen Fensterheber- und PDL-Signalen. Das Steuermodul 170 betätigt beispielsweise das Fensterstellglied 140 der fahrerseitigen Vordertür 104 basierend auf dem elektrischen Fensterhebersignal des elektrischen Fensterheberschalters 112-1. Das Steuermodul 170 betätigt das Fensterstellglied 140 der fahrerseitigen Vordertür 104 basierend auf dem elektrischen Fensterhebersignal des elektrischen Fensterheberschalters 112-1. Das Steuermodul 170 betätigt das Fensterstellglied 144 der DSR-Tür 106 basierend auf dem elektrischen Fensterhebersignal des elektrischen Fensterheberschalters 112-3. Das Steuermodul 170 betätigt auch das Fensterstellglied 144 der DSR-Tür 106 basierend auf dem elektrischen Fensterhebersignal des elektrischen Fensterheberschalters 138. Das Steuermodul 170 betätigt das Fensterstellglied 148 der PSR-Tür 107 basierend auf dem elektrischen Fensterhebersignal des elektrischen Fensterheberschalters 112-4. Das Steuermodul 170 betätigt auch das Fensterstellglied 148 der PSR-Tür 107 basierend auf dem elektrischen Fensterhebersignal des elektrischen Fensterheberschalters 136.
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Das Steuermodul 170 betätigt das Verriegelungsstellglied 142 der fahrerseitigen Vordertür 104 basierend auf dem PDL-Signal vom elektrischen Fensterheberschalter 116. Das Steuermodul 170 betätigt auch die Verriegelungsstellglieder der anderen Türen, wie beispielsweise die Verriegelungsstellglieder 146 und 150, basierend auf dem PDL-Signal des PDL-Schalters 116. Das Steuermodul 170 betätigt das Verriegelungsstellglied 146 der DSR-Tür 106 basierend auf dem PDL-Signal 156 des PDL-Schalters 134. Das Steuermodul 170 kann basierend auf dem PDL-Signal 156 des PDL-Schalters 134 auch die Verriegelungsstellglieder einer oder mehrerer anderer Türen, wie beispielsweise das Verriegelungsstellglied 150 oder die Verriegelungsstellglieder aller Türen, ansteuern. Das Steuermodul 170 betätigt das Verriegelungsstellglied 150 der PSR-Tür 107 basierend auf dem PDL-Signal des PDL-Schalters 132. Das Steuermodul 170 kann basierend auf dem PDL-Signal des PDL-Schalters 132 auch die Verriegelungsstellglieder einer oder mehrerer anderer Türen, wie beispielsweise das Verriegelungsstellglied 146 oder die Verriegelungsstellglieder aller Türen, ansteuern.
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Das Verriegelungsstellglied 142 kann zusätzlich über eine Benutzereingabe manuell betätigt werden. So kann beispielsweise ein Benutzer einen Hebel oder eine andere Art von Betätiger an der Innenseite der fahrerseitigen Vordertür 104 betätigen, um die fahrerseitige Vordertür 104 manuell zu ver- und entriegeln. Ebenso können die Verriegelungsstellglieder 146 und 150 zusätzlich über Benutzereingaben manuell betätigt werden, um die DSR-Tür 106 und die PSR-Tür 107 manuell zu ver- und entriegeln. In verschiedenen Implementierungen können die Türen (z. B. alle Türen mit PDL-Schalter) nicht den Hebel oder einen anderen Betätiger beinhalten, der zur manuellen Verriegelung und Entriegelung betätigt werden kann.
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Der Blockierschalter 120 erzeugt ein Blockiersignal 174 basierend auf der Benutzereingabe am Blockierschalter 120. So kann beispielsweise der Blockierschalter 120 das Blockiersignal 174 in einen ersten Zustand setzen, wenn sich der Blockierschalter 120 in einer ersten Position befindet (z. B. blockieren). Der Blockierschalter 120 kann das Blockiersignal 174 in einen zweiten Zustand setzen, wenn sich der PDL-Schalter 134 in einer zweiten Position befindet (z. B. nicht blockiert).
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Obwohl das Beispiel der betätigbaren Schalter für den Blockierschalter 120 vorgesehen ist, können die PDL-Schalter und die elektrischen Fensterheberschalter, diskrete Berührungssensoren oder andere Arten von Eingabevorrichtungen verwendet werden, um die elektrischen Fensterhebersignale, die PDL-Signale und/oder das Blockiersignal zu erzeugen.
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Basierend auf dem Blockiersignal 174 vom Blockierschalter 120 und/oder einem oder mehreren anderen Eingängen kann das Steuermodul 170 die elektrischen Fensterhebersignale von den elektrischen Fensterheberschaltern 136 und 138 und die PDL-Signale von den PDL-Schaltern 132 und 134 der Hintertüren ignorieren. Zusätzlich oder alternativ kann das Steuermodul 170 die Verriegelungsstellglieder 146 und 150 unabhängig von den PDL-Signalen der PDL-Schalter 132 und 134 der Hintertüren über einen oder mehrere andere Eingänge ansteuern. Beispiele für weitere Eingaben sind beispielsweise die Fahrzeuggeschwindigkeit, Signale von einem Fahrerinformationszentrum-(DIC)-Modul 176, Signale, die anzeigen, ob die Hintertüren geöffnet oder geschlossen sind, und/oder Signale, die anzeigen, ob die Hintertüren verriegelt oder entriegelt sind. Das DIC-Modul 176 kann mit einem Touchscreen-Display ausgestattet sein, das Informationen zu Fahrzeugeinstellungen und anderen Informationen anzeigt. Das DIC-Modul 176 kann die Signale basierend auf Benutzereingaben auf der Anzeige erzeugen.
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Die DSR-Tür 106 beinhaltet einen Positionssensor 178, der ein Positionssignal 192 erzeugt, das anzeigt, ob die DSR-Tür 106 geöffnet oder geschlossen ist. So kann beispielsweise der Positionssensor 178 das Positionssignal 192 in einen ersten Zustand setzen, wenn die DSR-Tür 106 geöffnet ist. Der Positionssensor 178 kann das Positionssignal 192 in einen zweiten Zustand setzen, wenn die DSR-Tür 106 geschlossen ist. Die PSR-Tür 107 beinhaltet einen Positionssensor 182, der ein Positionssignal erzeugt, das anzeigt, ob die PSR-Tür 107 geöffnet oder geschlossen ist.
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Die DSR-Tür 106 beinhaltet einen Verriegelungssensor 186, der ein Verriegelungssignal 188 erzeugt, das anzeigt, ob die DSR-Tür 106 verriegelt oder entriegelt ist. So kann beispielsweise der Verriegelungssensor 186 das Verriegelungssignal in einen ersten Zustand setzen, wenn die DSR-Tür 106 verriegelt ist. Der Verriegelungssensor 186 kann das Verriegelungssignal in einen zweiten Zustand setzen, wenn die DSR-Tür 106 entriegelt ist. Die PSR-Tür 107 beinhaltet ebenfalls einen Verriegelungssensor 190, der ein Verriegelungssignal erzeugt, das anzeigt, ob die PSR-Tür 107 verriegelt oder entriegelt ist.
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Obwohl das Beispiel eines Verriegelungsstellglieds pro Tür angegeben ist, können zwei oder mehrere Verriegelungsstellglieder pro Tür implementiert werden, um jede Tür zu entriegeln und zu verriegeln. Darüber hinaus können, obwohl das Beispiel des Fensterstellglieds pro Tür angegeben ist, zwei oder mehrere Fensterstellglieder pro Tür implementiert werden, um das Fenster jeder Tür zu öffnen und zu schließen.
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Unter Bezugnahme auf 3 ist ein Funktionsblockdiagramm einer exemplarischen Implementierung des Steuermoduls 170 dargestellt. Obwohl das Beispiel von 3 dargestellt ist und in Bezug auf die DSR-Tür 106 beschrieben wird, gilt dasselbe auch für die PSR-Tür 107 und die beifahrerseitige Vordertür.
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Das Steuermodul 170 beinhaltet ein Verriegelungssteuermodul 204 und ein Fenstersteuermodul 212. Das Verriegelungssteuermodul 204 betätigt selektiv das Verriegelungsstellglied 146 und verriegelt und entriegelt die DSR-Tür 106. Das Fenstersteuermodul 212 betätigt selektiv das Fensterstellglied 144 und öffnet und schließt das Fenster der DSR-Tür 106.
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Genauer gesagt, wenn sich das Blockiersignal 174 im zweiten Zustand befindet, betätigt das Fenstersteuermodul 212 das Fensterstellglied 144 und öffnet das Fenster der DSR-Tür 106, wenn sich das elektrische Fensterhebersignal 152 vom Fensterheberschalter 138 im zweiten Zustand befindet. Das Fenstersteuermodul 212 betätigt das Fensterstellglied 144 und schließt das Fenster der DSR-Tür 106, wenn sich das elektrische Fensterhebersignal 152 vom elektrischen Fensterheberschalter 138 im ersten Zustand befindet und sich das Blockiersignal 174 im zweiten Zustand befindet.
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Unabhängig vom Zustand des Blockiersignals 174 öffnet das Fenstersteuermodul 212 auch das Fenster der DSR-Tür 106, wenn sich das elektrische Fensterhebersignal 216 vom elektrischen Fensterheberschalter 112-3 der fahrerseitigen Vordertür 104 im zweiten Zustand befindet. Das Fenstersteuermodul 212 betätigt auch das Fensterstellglied 144 und schließt das Fenster der DSR-Tür 106, wenn sich das elektrische Fensterhebersignal 216 vom elektrischen Fensterheberschalter 112-3 der fahrerseitigen Vordertür 104 im ersten Zustand befindet, unabhängig vom Zustand des Blockiersignals 174.
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Wenn sich das Blockiersignal 174 im ersten Zustand befindet, ignoriert das Fenstersteuermodul 212 jedoch das elektrische Fensterhebersignal 152 vom elektrischen Fensterheberschalter 138. Genauer gesagt, wenn sich das Blockiersignal 174 im ersten Zustand befindet, betätigt das Fenstersteuermodul 212 nicht das Fensterstellglied 144, um das Fenster der DSR-Tür 106 zu öffnen, wenn sich das elektrische Fensterhebersignal 152 vom Fensterheberschalter 138 im zweiten Zustand befindet. Wenn sich das Blockiersignal 174 im ersten Zustand befindet, betätigt das Fenstersteuermodul 212 nicht das Fensterstellglied 144, um das Fenster der DSR-Tür 106 zu schließen, wenn sich das elektrische Fensterhebersignal 152 vom Fensterheberschalter 138 im ersten Zustand befindet. Auf diese Weise steuert das Fenstersteuermodul 212 das Betätigen des Fensterstellglieds 144 unabhängig vom elektrischen Fensterhebersignal 152, wenn sich das Blockiersignal 174 im ersten Zustand befindet.
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Gleichermaßen, wenn sich das Blockiersignal 174 in einem zweiten Zustand befindet, betätigt das Verriegelungssteuermodul 204 das Verriegelungsstellglied 146 und verriegelt die DSR-Tür 106, wenn sich das PDL-Signal 156 des PDL-Schalters 134 im ersten Zustand befindet. Das Verriegelungssteuermodul 204 betätigt das Verriegelungsstellglied 146 und entriegelt die DSR-Tür 106, wenn sich das PDL-Signal 156 des PDL-Schalters 134 im zweiten Zustand und das Blockiersignal 174 im zweiten Zustand befindet.
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Unabhängig vom Zustand des Blockiersignals 174 betätigt das Verriegelungssteuermodul 204 das Verriegelungsstellglied 146 und verriegelt die DSR-Tür 106, wenn sich das PDL-Signal 220 des PDL-Schalters 116 im ersten Zustand befindet. Das Verriegelungssteuermodul 204 betätigt das Verriegelungsstellglied 146 und entriegelt die DSR-Tür 106, wenn sich das PDL-Signal 220 des PDL-Schalters 116 im zweiten Zustand, unabhängig vom Zustand des Blockiersignals 174.
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Wenn sich das Blockiersignal 174 im ersten Zustand befindet, ignoriert das Verriegelungssteuermodul 204 das PDL-Signal 156 des PDL-Schalters 134. Genauer gesagt, wenn sich das Blockiersignal 174 im ersten Zustand befindet, betätigt das Verriegelungssteuermodul 204 nicht das Verriegelungsstellglied 146 und entriegelt die DSR-Tür 106, wenn sich das PDL-Signal 156 des PDL-Schalters 134 im ersten Zustand befindet. Wenn sich das Blockiersignal 174 im ersten Zustand befindet, betätigt das Verriegelungssteuermodul 204 nicht das Verriegelungsstellglied 146 und verriegelt die DSR-Tür 106, wenn sich das PDL-Signal 156 des PDL-Schalters 134 im zweiten Zustand befindet. Auf diese Weise steuert das Verriegelungssteuermodul 204 das Betätigen des Verriegelungsstellglieds 146 unabhängig vom PDL-Signal 156, wenn sich das Blockiersignal 174 im ersten Zustand befindet.
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In verschiedenen Implementierungen, wenn sich das Blockiersignal 174 im ersten Zustand befindet, kann das Verriegelungssteuermodul 204 nur Anfragen über das PDL-Signal 156 zum Entriegeln der DSR-Tür 106 ignorieren. Das heißt, wenn sich das Blockiersignal 174 im ersten Zustand befindet, betätigt das Verriegelungssteuermodul 204 nicht das Verriegelungsstellglied 146 und entriegelt die DSR-Tür 106, wenn sich das PDL-Signal 156 des PDL-Schalters 134 im ersten Zustand befindet. Das Verriegelungssteuermodul 204 betätigt jedoch das Verriegelungsstellglied 146 und verriegelt die DSR-Tür 106, wenn sich das PDL-Signal 156 des PDL-Schalters 134 im zweiten Zustand und das Blockiersignal 174 im ersten Zustand befindet.
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Zusätzlich oder alternativ kann das Verriegelungssteuermodul 204 das Blockiersignal 174 ignorieren, wenn die DSR-Tür 106 geöffnet ist. Das Verriegelungssteuermodul 204 betätigt beispielsweise das Verriegelungsstellglied 146 und verriegelt die DSR-Tür 106, wenn sich das PDL-Signal 156 im ersten Zustand befindet, unabhängig vom Zustand des Blockiersignals 174. Zusätzlich betätigt das Verriegelungssteuermodul 204 das Verriegelungsstellglied 146 und entriegelt die DSR-Tür 106, wenn sich das PDL-Signal 156 im zweiten Zustand befindet, unabhängig vom Zustand des Blockiersignals 174. Wie vorstehend erläutert, zeigt das Positionssignal 192 an, ob die DSR-Tür 106 geöffnet oder geschlossen ist.
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Zusätzlich oder alternativ zur Verwendung des Blockiersignals 174 kann über das DIC ausgewählt werden, ob das PDL-Signal 156 des PDL-Schalters 134 ignoriert werden soll. So kann beispielsweise der DIC-Eingang 224 anzeigen, ob das PDL-Signal 156 des PDL-Schalters 134 ignoriert werden soll. Das DIC-Modul 176 kann den DIC-Eingang 224 basierend auf der Benutzerinteraktion (z. B. Berühren) der Anzeige des DIC-Moduls 176 erzeugen. Das DIC-Modul 176 kann für jede Tür auswählen, ob das PDL-Signal des PDL-Schalters dieser Tür ignoriert werden soll.
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Das DIC-Modul 176 kann den DIC-Eingang 224 in einen ersten Zustand versetzen, um das PDL-Signal 156 des PDL-Schalters 134 zu ignorieren (und das Verriegelungsstellglied 146 nicht zu betätigen). Das DIC-Modul 176 kann den DIC-Eingang 224 in einen zweiten Zustand versetzen, um das Verriegelungsstellglied 146 basierend auf dem PDL-Signal 156 des PDL-Schalters 134 zu betätigen. Wenn sich der DIC-Eingang 224 im ersten Zustand befindet, steuert das Verriegelungssteuermodul 204 das Verriegelungsstellglied 146 so, als befände sich das Blockiersignal 174 im ersten Zustand, wie vorstehend beschrieben. Wenn sich der DIC-Eingang 224 im zweiten Zustand befindet, steuert das Verriegelungssteuermodul 204 das Verriegelungsstellglied 146 so, als befände sich das Blockiersignal 174 im zweiten Zustand, wie vorstehend beschrieben. In verschiedenen Implementierungen kann das DIC-Modul 176 die Fähigkeit anzeigen, den DIC-Eingang 224 für die DSR-Tür 106 bereitzustellen, wenn die DSR-Tür 106 an der DSR-Tür 106 entriegelt wird. Das Entriegeln kann manuell (z. B. durch Benutzerbetätigung des Verriegelungsstellglieds 146) oder automatisch basierend auf dem PDL-Signal 156 erfolgen. Wie vorstehend erläutert, zeigt das Verriegelungssignal 188 an, ob die DSR-Tür 106 verriegelt oder entriegelt ist.
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Zusätzlich oder alternativ, wenn sich das Blockiersignal 174 im ersten Zustand befindet, kann das Verriegelungssteuermodul 204 das Verriegelungsstellglied 146 betätigen und die DSR-Tür 106 verriegeln, wenn die DSR-Tür 106 entriegelt ist. So kann beispielsweise das Verriegelungssteuermodul 204 das Verriegelungsstellglied 146 betätigen und die DSR-Tür 106 verriegeln, wenn die DSR-Tür 106 vom verriegelten in den entriegelten Zustand übergeht. Als weiteres Beispiel kann das Verriegelungssteuermodul 204 das Verriegelungsstellglied 146 betätigen und die DSR-Tür 106 verriegeln, wenn nach dem Übergang der DSR-Tür 106 vom verriegelten zum entriegelten Zustand eine vorbestimmte Zeitspanne verstrichen ist. In diesem Beispiel kann das Verriegelungssteuermodul 204 einen Timer starten, wenn die DSR-Tür 106 vom verriegelten in den entriegelten Zustand übergeht und das Verriegelungsstellglied 146 betätigen und die DSR-Tür 106 verriegeln, wenn der Timer die vorgegebene Zeitspanne erreicht.
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Zusätzlich oder alternativ zur Verwendung des Blockiersignals 174 kann das Verriegelungssteuermodul 204 bestimmen, ob das PDL-Signal 156 des PDL-Schalters 134 basierend auf einer Fahrzeuggeschwindigkeit 228 ignoriert werden soll. Die Fahrzeuggeschwindigkeit 228 kann beispielsweise basierend auf einer oder mehreren Raddrehzahlen ermittelt werden, die mittels Raddrehzahlsensoren gemessen wurden. So kann beispielsweise ein Fahrzeuggeschwindigkeitsmodul die Fahrzeuggeschwindigkeit 228 basierend auf einem Durchschnitt von zwei oder mehr Raddrehzahlen einstellen.
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Das Verriegelungssteuermodul 204 kann das PDL-Signal 156 ignorieren, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit 228 höher als eine vorgegebene Geschwindigkeit ist. Das Verriegelungssteuermodul 204 kann das PDL-Signal 156 ignorieren, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit 228 niedriger als die vorgegebene Geschwindigkeit ist. Die vorgegebene Geschwindigkeit kann kalibrierbar sein und kann beispielsweise 5 Meilen pro Stunde oder eine andere geeignete Geschwindigkeit sein. Das Verriegelungssteuermodul 204 kann auch das Verriegelungsstellglied 146 betätigen und die DSR-Tür 106 verriegeln, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit 228 höher als die vorgegebene Geschwindigkeit ist.
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Unter Bezugnahme auf 4 ist ein Flussdiagramm abgebildet, das ein exemplarisches Verfahren zum Steuern der Verriegelung und Entriegelung darstellt. Bei 304 bestimmt das Verriegelungssteuermodul 204, ob sich das Blockiersignal 174 des Blockierschalters 120 im ersten Zustand befindet. Wenn 304 falsch ist, betätigt das Verriegelungssteuermodul 204 das Verriegelungsstellglied 146 basierend auf dem PDL-Signal 156 des PDL-Schalters 134 bei 308, und die Steuerung kann zu 304 zurückkehren. Das Verriegelungssteuermodul 204 betätigt beispielsweise das Verriegelungsstellglied 146 und verriegelt die DSR-Tür 106, wenn sich das PDL-Signal 156 im ersten Zustand befindet. Das Verriegelungssteuermodul 204 betätigt das Verriegelungsstellglied 146 und verriegelt die DSR-Tür 106, wenn sich das PDL-Signal 156 im zweiten Zustand befindet.
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Ebenfalls bei 308 steuert das Fenstersteuermodul 212 das Betätigen des Fensterstellglieds 144 basierend auf dem elektrischen Fensterhebersignal 152. Das Fenstersteuermodul 212 betätigt beispielsweise das Fensterstellglied 144 und öffnet das Fenster der DSR-Tür 106, wenn sich das elektrische Fensterhebersignal 152 im zweiten Zustand befindet. Das Fenstersteuermodul 212 betätigt das Fensterstellglied 144 und schließt das Fenster der DSR-Tür 106, wenn sich das elektrische Fensterhebersignal 152 im ersten Zustand befindet.
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Wenn 304 wahr ist, ignoriert das Verriegelungssteuermodul 204 das PDL-Signal 156 des PDL-Schalters 134 bei 312, und die Steuerung kann zu 304 zurückkehren. Das Verriegelungssteuermodul 204 kann das Verriegelungsstellglied 146 nicht betätigen und verriegelt nicht die DSR-Tür 106, wenn sich das PDL-Signal 156 im ersten Zustand befindet. Das Verriegelungssteuermodul 204 kann ebenfalls nicht das Verriegelungsstellglied 146 betätigen und entriegelt die DSR-Tür 106, wenn sich das PDL-Signal 156 im zweiten Zustand befindet.
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In verschiedenen Implementierungen kann das Verriegelungssteuermodul 204 bei 312 nur Anfragen ignorieren, die über das PDL-Signal 156 empfangen wurden. So kann beispielsweise das Verriegelungssteuermodul 204 das Verriegelungsstellglied 146 ebenfalls nicht betätigen und die DSR-Tür 106 entriegeln, wenn sich das PDL-Signal 156 im zweiten Zustand befindet. Das Verriegelungssteuermodul 204 kann jedoch das Verriegelungsstellglied 146 betätigen und die DSR-Tür 106 verriegeln, wenn sich das PDL-Signal 156 im ersten Zustand befindet.
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Ebenfalls bei 312 ignoriert das Fenstersteuermodul 212 das elektrische Fensterhebersignal 152 des Fensterheberschalters 138. Das Fenstersteuermodul 212 betätigt beispielsweise das Fensterstellglied 144 nicht und öffnet nicht das Fenster der DSR-Tür 106, wenn sich das elektrische Fensterhebersignal 152 im zweiten Zustand befindet. Das Fenstersteuermodul 212 betätigt das Fensterstellglied 144 nicht und schließt nicht das Fenster der DSR-Tür 106, wenn sich das elektrische Fensterhebersignal 152 im ersten Zustand befindet.
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Unter Bezugnahme auf 5 ist ein Flussdiagramm abgebildet, das ein exemplarisches Verfahren zum Steuern der Verriegelung und Entriegelung darstellt. Bei 404 bestimmt das Verriegelungssteuermodul 204, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit 228 höher als die vorgegebene Geschwindigkeit ist. Wenn 404 falsch ist, betätigt das Verriegelungssteuermodul 204 das Verriegelungsstellglied 146 basierend auf dem PDL-Signal 156 des PDL-Schalters 134 bei 408, und die Steuerung kann zu 404 zurückkehren. Das Verriegelungssteuermodul 204 betätigt beispielsweise das Verriegelungsstellglied 146 und verriegelt die DSR-Tür 106, wenn sich das PDL-Signal 156 im ersten Zustand befindet. Das Verriegelungssteuermodul 204 betätigt das Verriegelungsstellglied 146 und verriegelt die DSR-Tür 106, wenn sich das PDL-Signal 156 im zweiten Zustand befindet.
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Wenn 404 wahr ist, ignoriert das Verriegelungssteuermodul 204 das PDL-Signal 156 des PDL-Schalters 134 bei 412, und die Steuerung kann zu 404 zurückkehren. Das Verriegelungssteuermodul 204 kann das Verriegelungsstellglied 146 nicht betätigen und verriegelt nicht die DSR-Tür 106, wenn sich das PDL-Signal 156 im ersten Zustand befindet. Das Verriegelungssteuermodul 204 kann ebenfalls nicht das Verriegelungsstellglied 146 betätigen und entriegelt die DSR-Tür 106, wenn sich das PDL-Signal 156 im zweiten Zustand befindet. Zusätzlich, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit 228 von niedriger als die vorgegebene Geschwindigkeit auf höher als die vorgegebene Geschwindigkeit übergeht, kann das Verriegelungssteuermodul 204 das Verriegelungsstellglied 146 betätigen und die DSR-Tür 106 bei 412 verriegeln.
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Unter Bezugnahme auf 6 ist ein Flussdiagramm abgebildet, das ein exemplarisches Verfahren zum Steuern der Verriegelung und Entriegelung darstellt. Bei 504 bestimmt das Verriegelungssteuermodul 204, ob sich das Blockiersignal 174 des Blockierschalters 120 im ersten Zustand befindet. Wenn 504 falsch ist, betätigt das Verriegelungssteuermodul 204 das Verriegelungsstellglied 146 basierend auf dem PDL-Signal 156 des PDL-Schalters 134 bei 508, und die Steuerung kann zu 504 zurückkehren. Das Verriegelungssteuermodul 204 betätigt beispielsweise das Verriegelungsstellglied 146 und verriegelt die DSR-Tür 106, wenn sich das PDL-Signal 156 im ersten Zustand befindet. Das Verriegelungssteuermodul 204 betätigt das Verriegelungsstellglied 146 und verriegelt die DSR-Tür 106, wenn sich das PDL-Signal 156 im zweiten Zustand befindet.
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Wenn 504 wahr ist, fährt die Steuerung mit 512 fort. Bei 512 bestimmt das Verriegelungssteuermodul 204, ob die DSR-Tür 106 geöffnet ist. So kann beispielsweise das Verriegelungssteuermodul 204 bestimmen, ob sich das Positionssignal 192 im ersten Zustand bei 512 befindet. Wenn 512 wahr ist, geht die Steuerung zu 508 über, wie weiter oben erörtert. Wenn 512 falsch ist, fährt die Steuerung mit 516 fort. Bei 516 ignoriert das Verriegelungssteuermodul 204 das PDL-Signal 156 des PDL-Schalters 134 und die Steuerung kann zu 504 zurückkehren. Das Verriegelungssteuermodul 204 kann das Verriegelungsstellglied 146 nicht betätigen und verriegelt nicht die DSR-Tür 106, wenn sich das PDL-Signal 156 im ersten Zustand befindet. Das Verriegelungssteuermodul 204 kann ebenfalls nicht das Verriegelungsstellglied 146 betätigen und entriegelt die DSR-Tür 106, wenn sich das PDL-Signal 156 im zweiten Zustand befindet.
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Unter Bezugnahme auf 7 ist ein Flussdiagramm abgebildet, das ein exemplarisches Verfahren zum Steuern der Verriegelung und Entriegelung darstellt. Bei 604 bestimmt das Verriegelungssteuermodul 204, ob der DIC-Eingang 224 anzeigt, dass das PDL-Signal 156 des PDL-Schalters 134 ignoriert wird. So kann beispielsweise das Verriegelungssteuermodul 204 bestimmen, ob sich der DIC-Eingang 224 im ersten Zustand bei 604 befindet. Wenn 604 falsch ist, betätigt das Verriegelungssteuermodul 204 das Verriegelungsstellglied 146 basierend auf dem PDL-Signal 156 des PDL-Schalters 134 bei 608, und die Steuerung kann zu 604 zurückkehren. Das Verriegelungssteuermodul 204 betätigt beispielsweise das Verriegelungsstellglied 146 und verriegelt die DSR-Tür 106, wenn sich das PDL-Signal 156 im ersten Zustand befindet. Das Verriegelungssteuermodul 204 betätigt das Verriegelungsstellglied 146 und verriegelt die DSR-Tür 106, wenn sich das PDL-Signal 156 im zweiten Zustand befindet.
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Wenn 604 wahr ist, ignoriert das Verriegelungssteuermodul 204 das PDL-Signal 156 des PDL-Schalters 134 bei 612, und die Steuerung kann zu 604 zurückkehren. Das Verriegelungssteuermodul 204 kann das Verriegelungsstellglied 146 nicht betätigen und verriegelt nicht die DSR-Tür 106, wenn sich das PDL-Signal 156 im ersten Zustand befindet. Das Verriegelungssteuermodul 204 kann ebenfalls nicht das Verriegelungsstellglied 146 betätigen und entriegelt die DSR-Tür 106, wenn sich das PDL-Signal 156 im zweiten Zustand befindet.
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Unter Bezugnahme auf 8 ist ein Flussdiagramm abgebildet, das ein exemplarisches Verfahren zum Steuern der Verriegelung und Entriegelung darstellt. Bei 704 bestimmt das Verriegelungssteuermodul 204, ob sich das Blockiersignal 174 des Blockierschalters 120 im ersten Zustand befindet. Wenn 704 falsch ist, betätigt das Verriegelungssteuermodul 204 das Verriegelungsstellglied 146 basierend auf dem PDL-Signal 156 des PDL-Schalters 134 bei 708, und die Steuerung kann zu 704 zurückkehren. Das Verriegelungssteuermodul 204 betätigt beispielsweise das Verriegelungsstellglied 146 und verriegelt die DSR-Tür 106, wenn sich das PDL-Signal 156 im ersten Zustand befindet. Das Verriegelungssteuermodul 204 betätigt das Verriegelungsstellglied 146 und verriegelt die DSR-Tür 106, wenn sich das PDL-Signal 156 im zweiten Zustand befindet.
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Wenn 704 wahr ist, wird die Steuerung mit 712 fortgesetzt. Bei 712 bestimmt das Verriegelungssteuermodul 204, ob die DSR-Tür 106 entriegelt ist oder vom verriegelten in den entriegelten Zustand übergegangen ist. So kann beispielsweise das Verriegelungssteuermodul 204 bestimmen, ob sich das Verriegelungssignal 188 im zweiten Zustand bei 712 befindet. Wenn 712 wahr ist, kann das Verriegelungssteuermodul 204 das Verriegelungsstellglied 146 betätigen und die DSR-Tür 106 bei 716 verriegeln, und die Steuerung kann mit 720 fortgesetzt werden. Das Verriegelungssteuermodul 204 kann das Verriegelungsstellglied 146 betätigen und die DSR-Tür 106 sofort bei 716 oder in der vorgegebenen Zeitspanne nach dem Entriegeln der DSR-Tür 106 verriegeln. Bei 720 ignoriert das Verriegelungssteuermodul 204 das PDL-Signal 156 des PDL-Schalters 134 und die Steuerung kann zu 704 zurückkehren. Das Verriegelungssteuermodul 204 kann das Verriegelungsstellglied 146 nicht betätigen und verriegelt nicht die DSR-Tür 106, wenn sich das PDL-Signal 156 im ersten Zustand befindet. Das Verriegelungssteuermodul 204 kann ebenfalls nicht das Verriegelungsstellglied 146 betätigen und entriegelt die DSR-Tür 106, wenn sich das PDL-Signal 156 im zweiten Zustand befindet.
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Obwohl die Beispiele der 4-8 separat dargestellt sind, kann eine Kombination von zwei, mehr als zwei oder alle Beispiele der 4-8 durch das Steuermodul 170 implementiert werden. Zusätzlich, obwohl nur das Entriegeln und Verriegeln der DSR-Tür 106 behandelt wird, gelten die Beispiele der 3-8 auch für das Verriegeln und Entriegeln aller anderen Türen oder das Entriegeln nur einer Teilmenge der Türen (z. B. nur der Hintertüren) basierend auf dem PDL-Signal 156.
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Die vorhergehende Beschreibung ist rein illustrativ und soll die vorliegende Offenbarung sowie ihre Ausführungen oder Verwendungen keineswegs einschränken. Die umfassenden Lehren der Offenbarung können in zahlreichen Formen umgesetzt werden. Obwohl die vorliegende Offenbarung also bestimmte Beispiele beinhaltet, ist der eigentliche Umfang der Offenbarung hierdurch in keiner Weise eingeschränkt und weitere Modifikationen gehen aus dem Studium der Zeichnungen, der Beschreibung und den folgenden Patentansprüchen hervor. Es sei darauf hingewiesen, dass einer oder mehrere Schritte innerhalb eines Verfahrens in anderer Reihenfolge (oder gleichzeitig) ausgeführt werden können, ohne die Prinzipien der vorliegenden Offenbarung zu verändern. Ferner, obwohl jede der Ausführungsformen oben dahingehend beschrieben ist, dass sie bestimmte Merkmale aufweist, kann/können eines oder mehrere dieser Funktionen, die in Bezug auf jede Ausführungsform der Offenbarung beschrieben sind, in jeder der anderen Ausführungsformen implementiert und/oder kombiniert werden, selbst wenn diese Kombination nicht explizit beschrieben wird. Mit anderen Worten ausgedrückt, schließen sich die beschriebenen Ausführungsformen nicht gegenseitig aus, und Permutationen von einer oder mehreren Ausführungsformen gegeneinander bleiben innerhalb des Schutzumfangs dieser Offenbarung.
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Räumliche und funktionale Beziehungen zwischen Elementen (z. B. zwischen Modulen, Schaltkreiselementen, Halbleiterschichten usw.) werden unter Verwendung von verschiedenen Begriffen beschrieben, einschließlich „verbunden“, „eingerastet“, „gekoppelt“, „benachbart“, „neben“, „oben auf“, „über“, „unter“ und „angeordnet“. Sofern nicht ausdrücklich als „direkt“ beschrieben, kann eine Beziehung eine direkte Beziehung sein, wenn eine Beziehung zwischen einem ersten und zweiten Element in der oben genannten Offenbarung beschrieben wird, wenn keine anderen intervenierenden Elemente zwischen dem ersten und zweiten Element vorhanden sind, kann jedoch auch eine indirekte Beziehung sein, wenn ein oder mehrere intervenierende(s) Element(e) (entweder räumlich oder funktional) zwischen dem ersten und zweiten Element vorhanden ist/sind. Wie hierin verwendet, sollte der Satz „zumindest eines von A, B und C“ so zu verstehen sein, dass damit eine Logik gemeint ist (A ODER B ODER C), unter Verwendung eines nicht ausschließlichen logischen ODER, und sollte nicht dahingehend zu verstehen sein, dass gemeint ist „zumindest eines von A, zumindest eines von B und zumindest eines von C.“
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In den Figuren bezeichnen die Pfeilrichtungen, wie angezeigt, durch die Pfeilspitze im Allgemeinen den Fluss von Informationen (wie Daten oder Befehlen), die im Kontext der Darstellung relevant sind. Wenn beispielsweise Element A und Element B eine Vielzahl von Informationen austauschen, aber die Informationen, die von Element A nach Element B übertragen werden, für die Darstellung relevant sind, kann der Pfeil von Element A nach Element B zeigen. Diese unidirektionalen Pfeile implizieren nicht, dass keine anderen Informationen von Element B nach Element A übertragen werden. Zudem kann Element B im Zusammenhang mit Informationen, die von Element A nach Element B gesendet werden, Anforderungen oder Bestätigungen dieser Informationen zu Element A senden.
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In dieser Anwendung kann einschließlich der folgenden Definitionen der Begriff „Modul“ oder der Begriff „Steuerung“ ggf. durch den Begriff „Schaltung“ ersetzt werden. Der Begriff „Modul“ kann auf Folgendes verweisen bzw. Teil von Folgendem sein oder Folgendes beinhalten: einen anwendungsspezifischen integrierten Schaltkreis (ASIC); eine digitale, analoge oder gemischt analog/digitale diskrete Schaltung; eine digitale, analoge oder gemischt analog/digitale integrierte Schaltung; eine kombinatorische Logikschaltung; ein feldprogrammierbares Gate-Array (FPGA); eine Prozessorschaltung (gemeinsam genutzt, dediziert oder Gruppe), die Code ausführt; eine Memory-Schaltung (gemeinsam genutzt, dediziert oder Gruppe), die einen von der Prozessorschaltung ausgeführten Code speichert; andere geeignete Hardware-Komponenten, die die beschriebene Funktionalität bereitstellen; oder eine Kombination von einigen oder allen der oben genannten, wie zum Beispiel in einem System-on-Chip.
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Das Modul kann eine oder mehrere Schnittstellenschaltungen beinhalten. In einigen Beispielen können die Schnittstellenschaltungen kabelgebundene oder -lose Schnittstellen beinhalten, die mit einem lokalen Netzwerk (LAN), dem Internet, einem Weitverkehrsnetz (WAN) oder Kombinationen hier aus verbunden sind. Die Funktionalität der in vorliegender Offenbarung genannten Module kann auf mehrere Module verteilt werden, die über Schnittstellenschaltungen verbunden sind. So können zum Beispiel mehrere Module einen Lastenausgleich zulassen. In einem anderen Beispiel können von einem Servermodul (z. B. Remote-Server oder Cloud) ermittelte Funktionen eines Client-Moduls übernommen werden.
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Der Begriff Code, wie oben verwendet, kann Software, Firmware und/oder Mikrocode beinhalten und auf Programme, Routinen, Funktionen, Klassen, Datenstrukturen und/oder Objekte verweisen. Der Begriff „gemeinsame Prozessorschaltung“ bezieht sich auf eine einzelne Prozessorschaltung, die ermittelten oder vollständigen Code von mehreren Modulen ausführt. Der Begriff „gruppierte Prozessorschaltung“ bezieht sich auf eine Prozessorschaltung, die in Kombination mit zusätzlichen Prozessorschaltungen ermittelten oder vollständigen Code von ggf. mehreren Modulen ausführt. Verweise auf mehrere Prozessorschaltungen umfassen mehrere Prozessorschaltungen auf diskreten Matrizen, mehrere Prozessorschaltungen auf einer einzelnen Scheibe, mehrere Kerne auf einer einzelnen Prozessorschaltung, mehrere Threads einer einzelnen Prozessorschaltung oder eine Kombination der oben genannten. Der Begriff „gemeinsame Memory-Schaltung“ bezieht sich auf eine einzelne Memory-Schaltung, die ermittelten oder vollständigen Code von mehreren Modulen speichert. Der Ausdruck „gruppierte Memory-Schaltung“ bezieht sich auf eine Memory-Schaltung, die in Kombination mit zusätzlichem Speicher ermittelte oder vollständige Codes von ggf. mehreren Modulen speichert.
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Der Begriff Memory-Schaltung ist dem Begriff computerlesbares Medium untergeordnet. Der Begriff „computerlesbares Medium“, wie er hier verwendet wird, bezieht sich nicht auf flüchtige elektrische oder elektromagnetische Signale, die sich in einem Medium ausbreiten (z. B. im Falle einer Trägerwelle); der Ausdruck „computerlesbares Medium“ ist daher als konkret und nichtflüchtig zu verstehen. Nicht einschränkende Beispiele eines nichtflüchtigen konkreten computerlesbaren Mediums sind nichtflüchtige Memory-Schaltungen (z. B. Flash-Memory-Schaltungen, löschbare programmierbare ROM-Schaltungen oder Masken-ROM-Schaltungen), flüchtige Memory-Schaltungen (z. B. statische oder dynamische RAM-Schaltungen), magnetische Speichermedien (z. B. analoge oder digitale Magnetbänder oder ein Festplattenlaufwerk) und optische Speichermedien (z. B. CD, DVD oder Blu-ray).
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Die im Rahmen dieser Anmeldung beschriebenen Vorrichtungen und Verfahren können teilweise oder vollständig mit einem speziellen Computer, der für die Ausführung ermittelter Computerprogrammfunktionen konfiguriert ist, implementiert werden. Die Funktionsblöcke, Flussdiagramm-Komponenten und weiter oben beschriebenen Elemente dienen als Softwarespezifikationen, die von entsprechend geschulten Technikern oder Programmierern in Computerprogramme umgesetzt werden können.
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Die Computerprogramme beinhalten prozessorausführbare Anweisungen, die auf zumindest einem nicht-flüchtigen, konkreten, computerlesbaren Medium gespeichert sind. Die Computerprogramme können ebenfalls gespeicherte Daten enthalten oder auf gespeicherten Daten basieren. Die Computerprogramme können ein Basic-Input-Output-System (BIOS) umfassen, das mit der Hardware des speziellen Computers zusammenwirkt, Vorrichtungstreiber, die mit ermittelten Vorrichtungen des speziellen Computers, einem oder mehreren Betriebssystemen, Benutzeranwendungen, Hintergrunddiensten, im Hintergrund laufenden Anwendungen usw. zusammenwirken.
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Die Computerprogramme können Folgendes beinhalten: (i) beschreibenden Text, der gegliedert wird, wie z. B. HTML (Hypertext Markup Language), XML (Extensible Markup Language) oder JSON (JavaScript Object Notation), (ii) Assembler Code, (iii) Objektcode, der von einem Quellcode durch einen Compiler erzeugt wurde, (iv) Quellcode zur Ausführung durch einen Interpreter, (v) Quellcode zur Kompilierung und zur Ausführung durch einen Just-in-Time-Compiler usw. Nur exemplarisch kann der Quellcode mittels des Syntaxes der Sprachen, einschließlich C, C++, C#, Objective-C, Swift, Haskell, Go, SQL, R, Lisp, Java®, Fortran, Perl, Pascal, Curl, OCaml, Javascript®, HTML5 (Hypertext Markup Language 5. Version), Ada, ASP (Active Server Pages), PHP (PHP: Hypertext Preprocessor), Scala, Eiffel, Smalltalk, Erlang, Ruby, Flash®, Visual Basic®, Lua, AMTLAB, SIMULINK und Python®, geschrieben werden.
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Keines der in den Ansprüchen genannten Elemente ist als Mittel für eine Funktion (sog. „means plus function“) nach 35 U.S.C. §112(f) zu verstehen, es sei denn, ein Element wird ausdrücklich unter Verwendung des Begriffes „means for“ (Mittel für) beschrieben oder falls in einem Verfahrensanspruch die Begriffe „Vorgang für“ oder „Schritt für“ verwendet werden.