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QUERVERWEIS AUF ZUGEHÖRIGE ANMELDUNGEN
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht den Vorteil der provisorischen US-Patentanmeldung Nr. 62/323,011, eingereicht am 15. April 2016. Die gesamte Offenbarung der vorstehend erwähnten Anmeldung wird hierin durch Bezugnahme aufgenommen. Die Anmeldung bezieht sich auf die US-Patentanmeldung Nr. 15/181,796, eingereicht am 14. Juni 2016. Die gesamte Offenbarung der vorstehend erwähnten Anmeldung wird hierin durch Bezugnahme aufgenommen.
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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf Fahrzeuge mit Kameras und insbesondere auf Systeme und Verfahren zur Integration von Kamerareinigung und/oder Tür-/Kofferraumzugang für ein Fahrzeug.
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HINTERGRUND
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Die hier bereitgestellte Hintergrundbeschreibung dient dem Zweck der allgemeinen Darstellung des Kontextes der Offenbarung. Die Arbeit der gegenwärtig genannten Erfinder – im in diesem Hintergrundabschnitt beschriebenen Umfang – sowie Aspekte der Beschreibung, die zum Zeitpunkt der Anmeldung nicht anderweitig als Stand der Technik gelten, gelten gegenüber der vorliegenden Offenbarung weder ausdrücklich noch konkludent als Stand der Technik.
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Fahrzeuge können eine Rückfahrkamera beinhalten, die an einem Kofferraum oder einer Hubtür eines Fahrzeugs befestigt ist und die rückwärtig ausgerichtet ist. Die Rückfahrkamera bietet die Möglichkeit, einen Fahrer zu unterstützen, wenn das Fahrzeug rückwärts fährt. Die Rückfahrkamera hilft auch dabei den „toten Winkel“ zu verkleinern.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Ein Kamera-Reinigungssystem beinhaltet ein Seitenspiegelgehäuse, das eine Öffnung definiert. Eine Objektivabdeckung ist an eine Öffnung angrenzend positioniert. Eine Reinigungsanordnung beinhaltet einen Motor und einen Arm, der an dem Motor befestigt ist, und der ein Reinigungsmaterial beinhaltet. Der Motor bewegt das Reinigungsmaterial selektiv über die Objektivabdeckung zur Reinigung der Objektivabdeckung.
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In anderen Merkmalen ist ein Steuermodul konfiguriert, um selektiv den Reinigungsarm unter Verwendung des Motors in einer ersten Position zu positionieren, die nicht die Objektivabdeckung behindert, und in einer zweiten Position, in der das Reinigungsmaterial an der Objektivabdeckung anliegt.
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In anderen Merkmalen ist das Steuermodul konfiguriert, um den Reinigungsarm unter Verwendung des Motors in der ersten Position als Reaktion auf ein erstes vorbestimmtes Ereignis, und in der zweiten Position als Reaktion auf ein zweites vorbestimmtes Ereignis zu positionieren. Das erste vorbestimmte Ereignis ist ein Motorstartereignis und das zweite vorbestimmte Ereignis ist ein Motorstoppereignis. Das Steuermodul ist konfiguriert, um selektiv den Reinigungsarm zwischen der ersten Position und der zweiten Position auf mindestens einer von einer periodischen Grundlage und einer Ereignisgrundlage hin- und herzubewegen.
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In anderen Merkmalen ist eine Kamera an der Objektivabdeckung befestigt. In anderen Merkmalen führt ein Videoverarbeitungsmodul eine Videoverarbeitung von Videobildern von der Kamera durch und betätigt selektiv mindestens den Motor basierend auf der Videoverarbeitung. Das Videoverarbeitungsmodul führt eine Gestenidentifikation durch, um zu bestimmen, ob die Videobilder eine vorbestimmte Geste beinhalten und mindestens eines von selektiv den Motor auf der Grundlage eines Ergebnisses der Gestenidentifikation betätigen und/oder die Fahrzeugkomponente auf der Grundlage eines Ergebnisses der Gestenidentifikation öffnen oder schließen.
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In anderen Merkmalen führt das Videoverarbeitungsmodul eine biometrische Identifikation durch, um zu bestimmen, ob die Videobilder eine vorbestimmte biometrische Charakteristik beinhalten und mindestens eines von selektiv den Motor auf der Grundlage eines Ergebnisses der biometrischen Identifikation betätigen und/oder die Fahrzeugkomponente auf der Grundlage eines Ergebnisses der biometrischen Identifikation zu öffnen oder schließen.
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In anderen Merkmalen beinhaltet die Objektivabdeckung eine hydrophobe Beschichtung.
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Ein Kamera-Reinigungssystem für ein Fahrzeug beinhaltet eine Objektivabdeckung. Mit einer Halterung wird die Objektivabdeckung an einer Fahrzeugkomponente befestigt. Eine Reinigungsanordnung beinhaltet einen Motor und einen Arm mit einem Reinigungsmaterial. Der Motor bewegt das Reinigungsmaterial selektiv über die Objektivabdeckung zur Reinigung der Objektivabdeckung.
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In anderen Merkmalen wird die Fahrzeugkomponente aus einer Gruppe ausgewählt, die aus einem Seitenspiegel, einem Kofferraum, einer Hubtür, einem vorderen Stoßfänger, einem hinteren Stoßfänger und einer Beifahrertür besteht.
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Eine Seitenspiegelanordnung beinhaltet das Kamera-Reinigungssystem. Die Fahrzeugkomponente umfasst ein Seitenspiegelgehäuse, das eine Öffnung definiert. Die Objektivabdeckung ist in der Öffnung angeordnet.
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In anderen Merkmalen ist eine Kamera an der Objektivabdeckung befestigt. Ein Videoverarbeitungsmodul führt eine Videoverarbeitung von Videobildern von der Kamera durch und betätigt selektiv den Motor basierend auf der Videoverarbeitung. Das Videoverarbeitungsmodul führt eine Gestenidentifikation durch, um zu bestimmen, ob die Videobilder eine vorbestimmte Geste beinhalten und betätigt selektiv den Motor auf der Grundlage eines Ergebnisses der Gestenidentifikation. Das Videoverarbeitungsmodul führt eine Gestenidentifikation durch, um zu bestimmen, ob die Videobilder eine vorbestimmte Geste beinhalten und öffnet oder schließt selektiv die Fahrzeugkomponente auf der Grundlage eines Ergebnisses der Gestenidentifikation.
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In anderen Merkmalen führt das Videoverarbeitungsmodul eine biometrische Identifikation durch, um zu bestimmen, ob die Videobilder eine vorbestimmte biometrische Charakteristik beinhalten und betätigt selektiv den Motor auf der Grundlage eines Ergebnisses der biometrischen Identifikation. Das Videoverarbeitungsmodul führt eine biometrische Identifikation durch, um zu bestimmen, ob die Videobilder eine vorbestimmte biometrische Charakteristik beinhalten und öffnet oder schließt selektiv die Fahrzeugkomponente auf der Grundlage eines Ergebnisses der biometrischen Identifikation.
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In anderen Merkmalen beinhaltet die Objektivabdeckung eine hydrophobe Beschichtung.
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In anderen Merkmalen ist ein Steuermodul konfiguriert, um selektiv den Reinigungsarm unter Verwendung des Motors in einer ersten Position zu positionieren, die nicht die Objektivabdeckung behindert, und in einer zweiten Position, in der das Reinigungsmaterial an der Objektivabdeckung anliegt. Das Steuermodul ist konfiguriert, um den Reinigungsarm unter Verwendung des Motors in der ersten Position als Reaktion auf ein erstes vorbestimmtes Ereignis, und in der zweiten Position als Reaktion auf ein zweites vorbestimmtes Ereignis zu positionieren.
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In anderen Merkmalen ist das erste vorbestimmte Ereignis ein Motorstartereignis und das zweite vorbestimmte Ereignis ist ein Motorstoppereignis. Das Steuermodul ist konfiguriert, um selektiv den Reinigungsarm zwischen der ersten Position und der zweiten Position auf mindestens einer von einer periodischen Grundlage und einer Ereignisgrundlage hin- und herzubewegen.
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Weitere Anwendungsbereiche der vorliegenden Offenbarung ergeben sich aus der ausführlichen Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen. Die ausführliche Beschreibung und die speziellen Beispiele dienen lediglich der Veranschaulichung und schränken den Umfang der Offenbarung nicht ein.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die vorliegende Offenbarung wird verständlicher unter Zuhilfenahme der ausführlichen Beschreibung und der zugehörigen Zeichnungen, worin:
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1 eine perspektivische Ansicht ist, die eine hintere Hubtür eines Fahrzeugs mit einer Rückfahrkamera, einer Waschdüse und einem Entriegelungsknopf der Hubtür veranschaulicht;
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2A–2D Seitenansichten sind, die ein Beispiel eines Kamera-Reinigungssystems mit einer Kamera und einer Reinigungsarmanordnung veranschaulichen, die über einen Motor gemäß der vorliegenden Offenbarung positioniert sind;
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3A ein Funktionsblockdiagramm des Reinigungssystems von 2A–2D ist;
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3B ein Flussdiagramm ist, das ein Verfahren zum Betreiben des Kamera-Reinigungssystems von 2A–2D veranschaulicht;
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4–5 perspektivische Ansichten sind, die ein Beispiel einer Kamera und eines federbetätigten Reinigungssystems gemäß der vorliegenden Offenbarung veranschaulichen;
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6 eine perspektivische Ansicht ist, die ein Beispiel einer Kamera und eines federbetätigten Reinigungsarms gemäß der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht;
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7 perspektivische Ansichten sind, die ein Beispiel einer Kamera und eines motorbetätigten Reinigungsarms gemäß der vorliegenden Offenbarung veranschaulichen;
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8 ein Funktionsblockdiagramm ist, das ein Beispiel eines Steuersystems für das Kamera-Reinigungssystem von 7 veranschaulicht;
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9 ein Flussdiagramm ist, das ein Beispiel eines Verfahrens zum Betreiben des Kamera-Reinigungssystems von 8 veranschaulicht.
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10 ein Funktionsblockdiagramm ist, das ein weiteres Beispiel eines Steuersystems für das Kamera-Reinigungssystem veranschaulicht;
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11 ein Flussdiagramm ist, das ein Beispiel eines Verfahrens zum Betreiben des Kamera-Reinigungssystems von 10 veranschaulicht; und
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12A–12C perspektivische und seitliche Querschnittsansichten einer Gleitanordnung zum Reinigen einer Kamera sind, die mit einem Seitenspiegel verbunden ist.
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In den Zeichnungen werden dieselben Bezugszeichen für ähnliche und/oder identische Elemente verwendet.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Systeme und Verfahren gemäß der vorliegenden Offenbarung integrieren und vereinfachen die Kamerareinigung und/oder Tür/Kofferraum/Hubtür Zugangsfunktionen, um Kosten zu senken, die Funktionalität zu verbessern und die Kundenzufriedenheit zu erhöhen. In einigen Beispielen wird die mit der Kamera verbundene Waschdüse beseitigt und durch einen motorbetätigten oder federbetätigten Reinigungsarm ersetzt, der Schmutz von der Oberfläche der Linse der Kamera entfernt. Der federbetätigte Reinigungsarm reinigt die Objektivabdeckung, wenn eine Position einer beweglichen Fahrzeugkomponente (wie beispielsweise Tür, Kofferraum, Motorhaube oder Hubtür) geändert wird (z. B. geöffnet oder geschlossen). In anderen Beispielen wird ein Motor verwendet, um die Reinigung der Objektivabdeckung der Kamera einzuleiten.
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In einigen Beispielen werden Gesten- oder biometrische Identifikationssysteme verwendet, um die bewegliche Fahrzeugkomponente zu betätigen und/oder einen Motor zu betätigen, der Reinigungsarme bewegt, um die Objektivabdeckung der Kamera auf der Grundlage vorbestimmter Gesten oder biometrischer Eigenschaften des Fahrzeugbesitzers zu reinigen. Während die vorstehende Beschreibung unter Verwendung einer hinteren Videokamera beschrieben wird, gilt die vorliegende Offenbarung für andere Kameras (wie beispielsweise Seitenansicht oder Frontansicht-Kameras), die mit einem Fahrzeug verbunden sein können.
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Rückfahrkameras können an einen integrierten Mittelstapel (ICS) oder Display angeschlossen oder mit einem Rückspiegel integriert werden. Die Rückfahrkamera kann aktiviert werden, wenn der Fahrer mit einem Getriebeauswahlschalter, wie beispielsweise einem PRNDL-Hebel oder einem manuellen Handschaltknüppel, umgekehrt auswählt.
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Die Bildausgabe der Rückfahrkamera wird horizontal umgedreht, so dass die Ausgabe ein Spiegelbild ist. Das gespiegelte Bild macht die Ausrichtung des Displays im Einklang mit den physikalischen Spiegeln, die am Fahrzeug installiert sind. Die Rückfahrkamera beinhaltet typischerweise eine Weitwinkel- oder Fisheye-Linse. Während das Objektiv die Fähigkeit verhindert, weit entfernte Objekte klar zu sehen, erlaubt es der Rückfahrkamera, eine ununterbrochene horizontale Ansicht von einer hinteren Ecke des Fahrzeugs zum anderen anzuzeigen. Die Rückfahrkamera ist in der Regel auf einen Abwärtswinkel und nicht auf einen geraden Rücken gerichtet, um dem Fahrer zu erlauben, Hindernisse auf dem Boden zu sehen.
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Unter nun erfolgender Bezugnahme auf 1 ist ein Teil einer hinteren Hubtür 50 eines Fahrzeugs dargestellt, die eine Rückfahrkamera 53 beinhaltet, die unterhalb einer Objektivabdeckung 54 angeordnet ist. Eine Waschdüse 52 liefert selektiv Reinigungsflüssigkeit, um Schmutz von der Objektivabdeckung 54 der Rückfahrkamera 53 zu reinigen. Eine Hubtürfreigabetaste 56 kann einen mechanischen oder elektrischen Schalter zum selektiven Verriegeln oder Freigeben einer Hubtürverriegelung und zum Betätigen eines Hubmotors während des Schließens oder Öffnens der hinteren Hubtür 50 beinhalten.
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Da die Rückfahrkamera 53 den Elementen ausgesetzt ist, können sich Schmutz und andere Ablagerungen auf der Objektivabdeckung 54 sammeln. Die Waschdüse 52 wird verwendet, um periodisch Reinigungsflüssigkeit, wie beispielsweise Waschflüssigkeit auf die Objektivabdeckung 54 zu lenken. Wie ersichtlich ist, erhöhen die Waschdüse 52, Ventile und Fluidverbindungen (beide nicht dargestellt) zu der Waschdüse 52 die Kosten des Fahrzeugs. Zusätzlich können Fahrzeugbesitzer unzufrieden sein, wenn die Waschdüse 52 arbeitet, nachdem das Fahrzeug vor kurzem gereinigt wurde und den hinteren Teil des Fahrzeugs verschmutzt.
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Unter nun erfolgender Bezugnahme auf 2A–2D beinhaltet ein Kamera-Reinigungssystem 70 eine Kamera 74 und eine Reinigungsarmanordnung 84. In 2A ist die Kamera 74 in einer ersten Position dargestellt. Die Reinigungsarmanordnung 84 ist aus einem Sichtfeld 80 der Kamera 74 angeordnet. In einigen Beispielen werden die Kamera 74 und/oder die Reinigungsarmanordnung 84 während des Rückwärtsbetriebs des Fahrzeugs in die erste Position bewegt. Die Kamera 74 beinhaltet eine Objektivabdeckung 78. Die Kamera 74 ist an einer Motor- und Montageanordnung 76 befestigt, die die Kamera 74 an dem Fahrzeug befestigt und wahlweise eine Position der Kamera 74 unter Verwendung eines Motors einstellt, wie weiter unten beschrieben wird. In einigen Beispielen beinhaltet die Motor- und Montageanordnung 76 Zahnräder, Nocken oder andere Strukturen, um den Arm und/oder die Kamera (alle nicht dargestellt) zu positionieren.
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Die Reinigungsarmanordnung 84 beinhaltet ein Reinigungsmaterial 86, das an einem Arm 88 befestigt ist. In einigen Beispielen beinhaltet das Reinigungsmaterial 86 Gummi, Gewebe, Mikrofaser, Sämischmikrofaser, eine Bürste, eine Kamelhaarbürste oder ein anderes geeignetes Reinigungsmaterial. Der Arm 88 ist an der Motor- und Montageanordnung 76 befestigt, die die Reinigungsarmanordnung 84 an dem Fahrzeug befestigt und selektiv eine Position der Reinigungsarmanordnung 84 einstellt, wie weiter unten beschrieben wird. In einigen Beispielen kann die Motor- und Montageanordnung 76 an einer Fahrzeugkomponente 92 angebracht sein.
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In einigen Beispielen kann die Kamera 74 eine Rückfahrkamera sein, und die Fahrzeugkomponente 92 kann eine Hubtür sein. In anderen Beispielen ist die Kamera 74 eine Seiten- oder Vorderansichtskamera, und die Motor- und Montageanordnung 76 ist an einer anderen Fahrzeugkomponente befestigt. In einigen Beispielen kann eine hydrophobe Beschichtung 94 auf die Objektivabdeckung 78 aufgebracht werden.
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In 2B–2D ist die Kamera 74 während der Bewegung von der ersten Position in 2A in eine zweite Position dargestellt, die in 2D dargestellt ist. Die zweite Position entspricht einer gespeicherten oder reinigenden Position. In einigen Beispielen kann die zweite Position unter anderen Bedingungen als dem Rückfahrbetrieb des Fahrzeugs verwendet werden. So kann zum Beispiels die Kamera 74 in die zweite Position bewegt werden, wenn der Motor gestoppt wird (für Fahrzeuge mit Motoren), wenn der Fahrzeugbetrieb endet (für Hybrid- oder Elektrofahrzeuge), wenn das Getriebe im Parkmodus positioniert ist oder andere Kriterien verwenden.
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Während ein einziger Motor mit der Motor- und Montageanordnung 76 dargestellt ist, können einzelne Motoren der Kamera 74 und der Reinigungsarmanordnung 84 zugeordnet werden, um die Kamera 74 relativ zu der Reinigungsarmanordnung 84 zu positionieren. Wie in 2B–2D zu sehen ist, wird das Reinigungsmaterial 86 während der Bewegung von der ersten Position in die zweite Position über die Objektivabdeckung 78 bewegt, um die Objektivabdeckung 78 zu reinigen.
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Unter nun erfolgender Bezugnahme auf 3A ist ein Steuersystem 100 für das Kamera-Reinigungssystem dargestellt. Ein Steuermodul 102 ist so konfiguriert, dass es einen Motor 104 als Reaktion auf einen Kameraeinführungsindikator 108 steuert. In einigen Beispielen wird die Kamera 74 als Reaktion auf ein Schlüsselsystem 109 eingesetzt, das ein Schlüssel-FOB oder ein Smartphone in der Nähe des Fahrzeugs identifiziert. Sobald sie eingesetzt ist, kann die Kamera 74 für die biometrische oder Gestenidentifikation verwendet werden, wie weiter unten beschrieben wird.
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In einigen Beispielen erzeugt die Kamera-Bereitstellungsanzeige 108 ein Kamera-Entfaltungssignal als Reaktion auf ein erstes vorbestimmtes Ereignis, wie beispielsweise ein Rückfahrereignis, ein Motorstartereignis, ein Fahrzeugbetriebsereignis, ein Übertragungsauswahlereignis und/oder andere Ereignisse. Der Motor 104 ist dem Motor und der Montageanordnung 76 zugeordnet. In einigen Beispielen kann das Steuermodul 102 auch verwendet werden, um eine Bildverarbeitung von Videosignalen durchzuführen, die von der Kamera 74 ausgegeben werden, bevor sie an eine Anzeige 101 ausgegeben werden.
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Unter nun erfolgender Bezugnahme auf 3B ist ein Verfahren 110 zum Betreiben des Steuersystems 100 dargestellt. Bei 112 bestimmt das Verfahren, ob das erste vorbestimmte Ereignis auftritt, wie beispielsweise ein Rückfahrereignis, ein Motorstartereignis, ein Fahrzeugbetriebsereignis, ein Übertragungsereignis oder ein anderes Ereignis. Falls 112 falsch ist, kehrt das Verfahren zu 112 zurück. Wenn 112 wahr ist, wird die Kamera in eine erste Position bewegt, wie beispielsweise die in 2A dargestellte Position. In der ersten Position kann die Kamera 74 Videosignale zur Unterstützung eines Fahrers während des Betriebs des Fahrzeugs bereitstellen. Bei 116 bestimmt das Verfahren, ob ein zweites vorbestimmtes Ereignis auftritt. So kann zum Beispiels das zweite vorbestimmte Ereignis auftreten, wenn das Rückfahrereignis endet, der Motor ausgeschaltet wird (z. B. die Zündung, die ausgeschaltet wird), das Fahrzeug ausgeschaltet wird und/oder das Getriebe in ein Park- oder ein anderes Ereignis bewegt wird. Wenn 116 falsch ist, fährt das Verfahren bei 116 fort. Wenn 116 wahr ist, wird die Kamera in die zweite Position bewegt, wie in 2D dargestellt.
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Unter nun erfolgender Bezugnahme auf 4–5 ist ein federbetätigtes Reinigungssystem 120 dargestellt, das eine Kamera 124 mit einer Objektivabdeckung 126 beinhaltet. Die Kamera 124 kann durch einen oder mehrere Befestigungsmittel und/oder einen Klebstoff, der bei 128 identifiziert ist, an einer beweglichen Fahrzeugkomponente 129 angebracht sein. In einigen Beispielen ist die bewegliche Fahrzeugkomponente 129 relativ zu anderen Teilen des Fahrzeugs durch einen Fahrer oder Passagier beweglich. So kann beispielsweise die bewegliche Fahrzeugkomponente 129 eine Tür, einen Kofferraum, eine Hubtür, eine Schiebetür oder eine andere Komponente beinhalten. Erste Enden der Federn 138 sind an der beweglichen Fahrzeugkomponente 129 befestigt.
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Ein Reinigungsarm 142 ist zwischen den zweiten Enden der Federn 138 verbunden. In einigen Beispielen werden geeignete Befestigungsmittel (nicht dargestellt) verwendet, um gegenüberliegende Enden des Reinigungsarms 142 mit den Federn 138 zu verbinden. Der Reinigungsarm 142 kann aus einem Reinigungsmaterial bestehen (oder kann einen Arm mit einem Reinigungsmaterial aufweisen, das auf mindestens einer Seite davon angeordnet ist, wie in 2–3 dargestellt ist).
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In einigen Beispielen ist ein mechanischer Freigabeschalter 132 zum Freigeben der beweglichen Fahrzeugkomponente 129 vorgesehen (wie in 4 dargestellt) oder ein elektronischer Freigabeschalter 134 zum Freigeben der beweglichen Fahrzeugkomponente 129 vorgesehen (wie in 5 dargestellt), obwohl auch andere Arten von Schaltern verwendet werden können. In einigen Beispielen kann eine Geste oder eine biometrische Identifikation verwendet werden, um die bewegliche Fahrzeugkomponente 129 anstelle eines Schalters freizugeben. Wenn die bewegliche Fahrzeugkomponente 129 während des Gebrauchs geschlossen oder geöffnet wird, erstrecken sich die Federn 138 und ziehen sich so zurück, dass sich der Reinigungsarm 142 über die Objektivabdeckung 126 bewegt. Das Reinigungsmaterial kommt mit der Objektivabdeckung 126 der Kamera 124 in Berührung und reinigt diese, um Schmutz daraus zu entfernen.
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Unter nun erfolgender Bezugnahme auf 6 ist ein federbetätigtes mechanisches Reinigungssystem 150 dargestellt, das einen Reinigungsarm 152 beinhaltet. Der Reinigungsarm 152 kann aus einem Reinigungsmaterial bestehen (oder kann einen Arm mit einem Reinigungsmaterial beinhalten, das auf mindestens einer Seite davon angeordnet ist, wie in 2–3 dargestellt). Der federbetätigte Reinigungsarm 152 ist an einer Achse 156 angebracht und dreht sich um diese. Eine Feder 158 spannt den Reinigungsarm 152 in einer ersten Richtung in eine erste Position vor. Wenn die bewegliche Fahrzeugkomponente 129 geschlossen ist, dreht sich der Reinigungsarm 152 um die Achse 156 nach unten und reinigt die Objektivabdeckung 126 der Kamera 124 und kehrt dann aufgrund einer Vorspannung der Feder 158 in die erste Position zurück.
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Unter nun erfolgender Bezugnahme auf 7 ist ein motorbetätigtes Reinigungssystem 170 dargestellt, das einen Reinigungsarm 172 beinhaltet. Der Reinigungsarm 172 kann aus einem Reinigungsmaterial bestehen (oder kann einen Arm mit einem Reinigungsmaterial aufweisen, das auf mindestens einer Seite davon angeordnet ist, wie in 2–3 dargestellt). Der Reinigungsarm 172 ist an einer Achse 174 angebracht und dreht sich um diese. Ein Motor 176 bewegt selektiv den Reinigungsarm 172 hin und her relativ zu der Kamera, um die Objektivabdeckung 126 der Kamera 124 zu reinigen. In einigen Beispielen wird der Motor durch vorbestimmte Gesten oder biometrische Eigenschaften des Benutzers betätigt, wie weiter unten beschrieben wird.
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Unter nun erfolgender Bezugnahme auf 8 ist ein Steuersystem 200 für das Kamera-Reinigungssystem von 7 dargestellt. Eine Kamera 204, wie beispielsweise eine Frontkamera, eine Seitenansichtskamera oder eine Rückspiegelkamera, ist mit einem Steuermodul 206 und/oder direkt mit einer Anzeige 210 verbunden. In einigen Beispielen kann das Steuermodul 206 mit einem Videoverarbeitungsmodul 213 kommunizieren, das eine Videoverarbeitung auf den von der Kamera 204 empfangenen Bildern ausführt. So kann beispielsweise das Videoverarbeitungsmodul 213 Rückwärtslenkungsrichtlinien hinzufügen, Ansichten von mehreren Kameras kombinieren oder weitere Informationen zu den Videobildern hinzufügen.
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Das Videoverarbeitungsmodul 213 kann auch ein Gestenerkennungsmodul 214 beinhalten, das eine Gestenerkennung auf von der Kamera 204 empfangenen Bildern ausführt, um das Auftreten einer oder mehrerer vorbestimmter Gesten zu identifizieren. So können zum Beispiel die vorbestimmten Gesten eine Hand mit einer vorbestimmten Kombination von Fingern (oder Daumen) ausgedehnten oder vorbestimmten Bewegungen einer Hand oder eines Fußes. Das Gestenerkennungsmodul 214 kann einen wiederholten Lernmodus ähnlich der Fingerabdruckidentifikation, die auf Smartphones gefunden wird, erfordern.
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Ein Schlüssel-Authentifizierungssystem 216 wird verwendet, um drahtlos zu identifizieren, wenn sich ein Schlüssel-FOB oder ein Smartphone 217 in der Nähe des Fahrzeugs befindet. Ein Verriegelungsmotor-Freigabemechanismus 222, der einen Riegel 224 und einen optionalen Motor 226 beinhaltet, löst selektiv den Riegel 224 aus und öffnet die bewegliche Fahrzeugkomponente oder schließt die bewegliche Fahrzeugkomponente und greift in die Klinke 224 ein.
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Unter nun erfolgender Bezugnahme auf 9 ist ein Verfahren 250 zum Betätigen des Kamera-Reinigungssystems von 8 dargestellt. Bei 260 bestimmt das Kamera-Reinigungssystem, ob der Schlüssel FOB oder das Smartphone innerhalb des Fahrzeugbereichs liegt. Wenn 260 wahr ist, wird die Kamera eingeschaltet und gibt Videobilder aus. Die Gestenerkennung erfolgt auf den von der Kamera empfangenen Videobildern. Bei 268 bestimmt das Verfahren, ob eine vorbestimmte Geste in den Videobildern erkannt wird. Wenn 268 wahr ist, bestimmt das Verfahren, ob die Geste einer vorbestimmten Geste entspricht, um die bewegliche Fahrzeugkomponente bei 270 zu betätigen. In einigen Beispielen kann die Gestenerkennung einen Trainings- und Rückkopplungsprozess erfordern, der vom Benutzer durchgeführt werden soll.
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Wenn 270 wahr ist, wird die bewegliche Fahrzeugkomponente betätigt. Die Betätigung kann das Öffnen oder Schließen der beweglichen Fahrzeugkomponente beinhalten. Die Gesten können auch für das Schließen oder Öffnen der beweglichen Fahrzeugkomponente gleich oder verschieden sein. So kann beispielsweise eine Hand mit allen Zeigefingern ausgedehnt und in eine „V“-Form geteilt werden, kann dem Schließen und einer Hand mit dem Daumen entsprechen und der letzte ausgegebene Zeigefinger kann dem Öffnen entsprechen, obwohl andere Gesten verwendet werden können. Das Verfahren geht weiter von 270 (wenn falsch) und 274 mit 278. Bei 278 bestimmt das Verfahren, ob die Geste im Videosignal der vorgegebenen Geste zur Reinigung der Kamera entspricht (für die motorische Reinigung). So kann beispielsweise eine Hand mit den ersten Fingern der Kamera-Reinigung entsprechen. In einem anderen Beispiel kann eine offene Hand, die sich von links nach rechts bewegt, verwendet werden, um Kamera-Reinigung zu initiieren. Wenn 278 wahr ist, betätigt das Verfahren die Kamerareinigung. Das Verfahren setzt sich von 278 (falls falsch) und 280 mit 260 fort.
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Unter nun erfolgender Bezugnahme auf 10 ist ein weiteres Beispiel eines Steuerungssystems für das Kamera-Reinigungssystem dargestellt. Eine Kamera 304 ist mit einem Steuermodul 306 oder direkt mit dem Display 310 verbunden. In einigen Beispielen kann das Steuermodul 306 die Videosignale an ein Videoverarbeitungsmodul 313 ausgeben, das eine Videoverarbeitung auf den von der Kamera 304 empfangenen Bildern ausführt. So kann beispielsweise das Steuermodul 306 den Bildern umgekehrte Lenkrichtlinien oder andere Informationen hinzufügen.
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Das Videoverarbeitungsmodul 313 kann auch ein biometrisches Erkennungsmodul 312 beinhalten, das eine biometrische Erkennung und ein Gestenerkennungsmodul 315 durchführt, das eine Gestenerkennung durchführt. Die biometrische Erkennung wird verwendet, um ein oder mehrere vorbestimmte biometrische Merkmale eines Fahrers oder Insassen zu identifizieren. Das biometrische Erkennungsmodul 312 und das Gestenerkennungsmodul 315 können wiederholte Lernmodi ähnlich der Fingerabdruckidentifikation auf Smartphones erfordern. Ein Schlüssel-Authentifizierungssystem 316 wird verwendet, um drahtlos zu identifizieren, wenn sich ein Schlüssel-FOB oder ein Smartphone 317 in der Nähe des Fahrzeugs befindet. Ein Verriegelungsmotor-Freigabemechanismus 322 mit einer Verriegelung 324 und einem optionalen Motor 326 löst selektiv die Verriegelung 324 und öffnet die bewegliche Fahrzeugkomponente oder schließt die bewegliche Fahrzeugkomponente und greift in die Verriegelung 324 ein.
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Unter nun erfolgender Bezugnahme auf 11 ist ein Verfahren 350 zum Betreiben des Kamera-Reinigungssystems von 10 dargestellt. Bei 360 bestimmt das Kamera-Reinigungssystem, ob der Schlüssel FOB oder das Smartphone im Bereich des Fahrzeugs liegt. Wenn 360 wahr ist, wird die Kamera eingeschaltet und die biometrische Erkennung erfolgt auf der Grundlage des von der Kamera empfangenen Videosignals. Bei 368 bestimmt das Verfahren, ob ein vorbestimmtes biometrisches Merkmal in den Videobildern erkannt wird. Wenn 368 wahr ist, bestimmt das Verfahren, ob ein in den Videobildern identifiziertes biometrisches Merkmal einem vorbestimmten biometrischen Merkmal zur Betätigung der beweglichen Fahrzeugkomponente bei 370 entspricht. Wenn 370 wahr ist, wird die bewegliche Fahrzeugkomponente betätigt. Die Betätigung kann das Öffnen, Schließen oder andere Betätigung der beweglichen Fahrzeugkomponente beinhalten. Das biometrische Merkmal kann einer Handfläche, einem Fingerabdruck, einem Auge oder einer anderen biometrischen Eigenschaft eines Insassen entsprechen.
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Das Verfahren setzt sich von 370 (wenn falsch) und 374 mit 378 fort. Bei 378 bestimmt das Verfahren, ob ein biometrisches Merkmal oder eine Geste im Videosignal einer Geste zum Reinigen der Kamera entspricht. Wenn 378 wahr ist, betätigt das Verfahren die Kamerareinigung. Das Verfahren setzt sich von 378 (falls falsch) und 380 mit 360 fort.
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Unter nun erfolgender Bezugnahme auf 12A–12C ist ein System 400 zum Reinigen einer Kamera 424 dargestellt, die einer ersten Öffnung 420 in einer Fahrzeugkomponente 408 zugeordnet ist. In einigen Beispielen kann die Fahrzeugkomponente einen Seitenspiegel, einen vorderen oder hinteren Stoßfänger, eine Beifahrertür oder eine andere äußere Fahrzeugverkleidung beinhalten. In einigen Beispielen kann die Fahrzeugkomponente 408 (wie beispielsweise der Seitenansichtsspiegel) auch ein nach unten gerichtetes Licht 423 beinhalten, um einen Fahrer oder Passagier bei schlechten Lichtverhältnissen zu unterstützen.
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In 12A ist dargestellt, dass die Fahrzeugkomponente 408 ein Gehäuse 410 beinhaltet, das durch eine Spiegelhalterung 414 mit einem Fensterrahmen 418 oder einer Tür verbunden ist. Bei anderen Anwendungen beinhaltet das Gehäuse 410 einen Abschnitt des vorderen oder hinteren Stoßfängers, der Beifahrertür oder einer anderen äußeren Fahrzeugtafel. Die Kamera 424 beinhaltet eine Objektivabdeckung 421, die in der ersten Öffnung 420 während einiger Betriebsbedingungen, die unten beschrieben werden, freiliegt. Eine hydrophobe Beschichtung 422 kann auf eine nach außen weisende Oberfläche der Objektivabdeckung 421 aufgebracht werden.
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Eine Reinigungsanordnung 428 beinhaltet einen Arm 430 mit einem Reinigungsmaterial 434 und ist gleitend in einem Schlitz aufgenommen, der zumindest teilweise durch das Gehäuse 410 oder eine andere Struktur der Spiegelanordnung definiert ist. Ein Motor 435 kann verwendet werden, um den Reinigungsarm 430 und das Reinigungsmaterial 434 in den Schlitz zu einer ersten Position zu bewegen, die die Kamera 74 nicht behindert. In einigen Beispielen sind die Kamera 424 und/oder der Motor 435 an dem Gehäuse 410 oder einer anderen Struktur durch einen Montageabschnitt 426 angebracht. Wenn der Motor 435 den Reinigungsarm 430 und das Reinigungsmaterial 434 in eine zweite Position bewegt, reinigt das Reinigungsmaterial 434 die Objektivabdeckung 421, um Schmutz zu entfernen oder die Objektivabdeckung zu schützen, während das Fahrzeug nicht in Gebrauch ist oder die Kamera nicht benötigt wird.
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In einigen Beispielen wird der Reinigungsarm 430 wie in 3B betätigt. Mit anderen Worten wird der Reinigungsarm 430 in Reaktion auf ein erstes vorbestimmtes Ereignis (wie beispielsweise ein Rückfahrereignis, ein Motorstartereignis, ein Fahrzeugbetriebsereignis, ein Übertragungsereignis, ein Schlüssel-FOB oder ein Smartphone-Identifikationsereignis oder ein anderes Ereignis) in die erste Position bewegt. Der Reinigungsarm 430 wird in Reaktion auf ein zweites vorbestimmtes Ereignis (wie wenn das Rückfahrereignis endet, ein Motor-Aus-Ereignis, ein Fahrzeug-AUS-Ereignis, ein Übertragungsereignis (wie beispielsweise ein Park-Ereignis) oder ein anderes Ereignis) in die zweite Position bewegt. Alternativ kann der Reinigungsarm 430 in der zweiten Position angeordnet sein, wenn das Fahrzeug nicht in Betrieb ist und dann während des Betriebs des Fahrzeugs in die erste Position bewegt wird. In anderen Beispielen kann der Reinigungsarm 430 in der ersten Position angeordnet sein, wann immer das Fahrzeug nicht arbeitet und dann von der ersten Position in die zweite Position und zurück in die erste Position bewegt wird, wenn das Fahrzeug entriegelt ist. In noch anderen Beispielen kann der Reinigungsarm zwischen der ersten und der zweiten Position auf einer periodischen Basis oder einer Ereignisbasis durchlaufen werden.
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In einigen Beispielen kann eine biometrische und/oder Gestenidentifikation durchgeführt werden, um die Kamera 424 zu reinigen oder eine Tür zu öffnen, die dem Seitenansichtsspiegel entspricht, wie vorstehend beschrieben. In einigen Beispielen wird die Kamera 424 eingeschaltet, wenn der Schlüssel FOB, der dem Fahrzeug entspricht, durch das Fahrzeug innerhalb eines vorbestimmten Abstands des Fahrzeugs erfasst wird.
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Die vorhergehende Beschreibung ist rein illustrativ und soll die vorliegende Offenbarung sowie ihre Ausführungen oder Verwendungen keineswegs einschränken. Die umfassenden Lehren der Offenbarung können in zahlreichen Formen umgesetzt werden. Obwohl die vorliegende Offenbarung also bestimmte Beispiele beinhaltet, ist der eigentliche Umfang der Offenbarung hierdurch in keiner Weise eingeschränkt und weitere Modifikationen gehen aus dem Studium der Zeichnungen, der Beschreibung und den folgenden Patentansprüchen hervor. Es sei darauf hingewiesen, dass einer oder mehrere Schritte innerhalb eines Verfahrens in anderer Reihenfolge (oder gleichzeitig) ausgeführt werden können, ohne die Prinzipien der vorliegenden Offenbarung zu verändern. Ferner kann/können, obwohl jede der Ausführungsformen oben dahingehend beschrieben ist, dass sie bestimmte Merkmale aufweist, eines oder mehrere dieser Funktionen, die in Bezug auf jede Ausführungsform der Offenbarung beschrieben sind, in jeder der anderen Ausführungsformen implementiert und/oder kombiniert werden, selbst, wenn diese Kombination nicht explizit beschrieben wird. Mit anderen Worten ausgedrückt schließen sich die beschriebenen Ausführungsformen nicht gegenseitig aus und Permutationen von einer oder mehreren Ausführungsformen gegeneinander bleiben innerhalb des Schutzumfangs dieser Offenbarung.
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Räumliche und funktionale Beziehungen zwischen Elementen (z. B. zwischen Modulen, Schaltkreiselementen, Halbleiterschichten usw.) werden unter Verwendung von verschiedenen Begriffen beschrieben, einschließlich „verbunden“, „eingerastet“, „gekoppelt“, „benachbart“, „neben“, „oben auf“, „über“, „unter“ und „angeordnet“. Sofern nicht ausdrücklich als „direkt“ beschrieben, kann eine Beziehung eine direkte Beziehung sein, wenn eine Beziehung zwischen einem ersten und zweiten Element in der oben genannten Offenbarung beschrieben wird, wenn keine anderen intervenierenden Elemente zwischen dem ersten und zweiten Element vorhanden sind, kann jedoch auch eine indirekte Beziehung sein, wenn ein oder mehrere intervenierende(s) Element(e) (entweder räumlich oder funktional) zwischen dem ersten und zweiten Element vorhanden ist/sind. Wie hierin verwendet, sollte der Satz „zumindest eines von A, B und C” so zu verstehen sein, dass damit eine Logik gemeint ist (A ODER B ODER C), unter Verwendung eines nicht ausschließlichen logischen ODER, und sollte nicht dahingehend zu verstehen sein, dass gemeint ist „zumindest eines von A, zumindest eines von B und zumindest eines von C.“
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In dieser Anwendung kann einschließlich der folgenden Definitionen der Begriff „Modul“ oder der Begriff „Steuerung“ ggf. durch den Begriff „Schaltung“ ersetzt werden. Der Begriff „Modul“ kann auf Folgendes verweisen bzw. Teil von Folgendem sein oder Folgendes beinhalten: einen anwendungsspezifischen integrierten Schaltkreis (ASIC); eine digitale, analoge oder gemischt analog/digitale diskrete Schaltung; eine digitale, analoge oder gemischt analog/digitale integrierte Schaltung; eine kombinatorische Logikschaltung; ein feldprogrammierbares Gate-Array (FPGA); eine Prozessorschaltung (gemeinsam genutzt, dediziert oder Gruppe), die Code ausführt; eine Memory-Schaltung (gemeinsam genutzt, dediziert oder Gruppe), die einen von der Prozessorschaltung ausgeführten Code speichert; andere geeignete Hardware-Komponenten, die die beschriebene Funktionalität bereitstellen; oder eine Kombination von einigen oder allen der oben genannten wie zum Beispiel in einem System-on-Chip.
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Das Modul kann eine oder mehrere Schnittstellenschaltungen umfassen. In einigen Beispielen können die Schnittstellenschaltungen kabelgebundene oder -lose Schnittstellen beinhalten, die mit einem lokalen Netzwerk (LAN), dem Internet, einem Weitbereichsnetz (WAN) oder Kombinationen davon verbunden sind. Die Funktionalität der in vorliegender Offenbarung genannten Module kann auf mehrere Module verteilt werden, die über Schnittstellenschaltungen verbunden sind. So können zum Beispiel mehrere Module einen Lastenausgleich zulassen. In einem anderen Beispiel können von einem Servermodul (z. B. Remote-Server oder Cloud) bestimmte Funktionen eines Client-Moduls übernommen werden.
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Der Begriff Code kann, wie oben verwendet, Software, Firmware und/oder Mikrocode beinhalten und auf Programme, Routinen, Funktionen, Klassen, Datenstrukturen und/oder Objekte verweisen. Der Begriff „gemeinsame Prozessorschaltung“ bezieht sich auf eine einzelne Prozessorschaltung, die bestimmten oder vollständigen Code von mehreren Modulen ausführt. Der Begriff „gruppierte Prozessorschaltung“ bezieht sich auf eine Prozessorschaltung, die in Kombination mit zusätzlichen Prozessorschaltungen bestimmten oder vollständigen Code von ggf. mehreren Modulen ausführt. Verweise auf mehrere Prozessorschaltungen umfassen mehrere Prozessorschaltungen auf diskreten Matrizen, mehrere Prozessorschaltungen auf eine einzelnen Scheibe, mehrere Kerne auf einer einzelnen Prozessorschaltung, mehrere Threads einer einzelnen Prozessorschaltung oder eine Kombination der oben genannten. Der Begriff „gemeinsame Memory-Schaltung“ bezieht sich auf eine einzelne Memory-Schaltung, die bestimmten oder vollständigen Code von mehreren Modulen speichert. Der Ausdruck „gruppierte Memory-Schaltung“ bezieht sich auf eine Memory-Schaltung, die in Kombination mit zusätzlichem Speicher bestimmte oder vollständige Codes von ggf. mehreren Modulen speichert.
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Der Begriff Memory-Schaltung ist dem Begriff computerlesbares Medium untergeordnet. Der Begriff „computerlesbares Medium“, wie er hier verwendet wird, bezieht sich nicht auf flüchtige elektrische oder elektromagnetische Signale, die sich in einem Medium ausbreiten (z. B. im Falle einer Trägerwelle); der Ausdruck „computerlesbares Medium“ ist daher als konkret und nichtflüchtig zu verstehen. Nicht einschränkende Beispiele eines nichtflüchtigen konkreten computerlesbaren Mediums sind nichtflüchtige Memory-Schaltungen (z. B. Flash-Memory-Schaltungen, löschbare programmierbare ROM-Schaltungen oder Masken-ROM-Schaltungen), flüchtige Memory-Schaltungen (z. B. statische oder dynamische RAM-Schaltungen), magnetische Speichermedien (z. B. analoge oder digitale Magnetbänder oder ein Festplattenlaufwerk) und optische Speichermedien (z. B. CD, DVD oder Blu-ray).
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Die im Rahmen dieser Anmeldung beschriebenen Vorrichtungen und Verfahren können teilweise oder vollständig mit einem speziellen Computer, der für die Ausführung bestimmter Computerprogrammfunktionen konfiguriert ist, implementiert werden. Die Funktionsblöcke, Flussdiagramm-Komponenten und weiter oben beschriebenen Elemente dienen als Softwarespezifikationen, die von entsprechend geschulten Technikern oder Programmierern in Computerprogramme umgesetzt werden können.
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Die Computerprogramme umfassen prozessorausführbare Anweisungen, die auf zumindest einem nicht flüchtigen, greifbaren, computerlesbaren Medium gespeichert sind. Die Computerprogramme können ebenfalls gespeicherte Daten enthalten oder auf gespeicherten Daten basieren. Die Computerprogramme können ein Basic-Input-Output-System (BIOS) umfassen, das mit der Hardware des speziellen Computers zusammenwirkt, Vorrichtungstreiber, die mit bestimmten Vorrichtungen des speziellen Computers, einem oder mehreren Betriebssystemen, Benutzeranwendungen, Hintergrunddiensten, im Hintergrund laufenden Anwendungen usw. zusammenwirken.
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Die Computerprogramme können Folgendes umfassen: (i) Beschreibungstext, der geparst wird, wie etwa HTML (hypertext markup language) oder XML (extensible markup language), (ii) Assemblercode, (iii) Objektcode, der aus Quellcode von einem Compiler erstellt wurde, (iv) Quellcode zur Ausführung durch einen Interpreter, (v) Quellcode zur Kompilierung und Ausführung durch einen Just-in-time-Compiler usw. Ausschließlich als Beispiel kann Quellcode mit einer Syntax von Sprachen, wie etwa C, C++, C#, Objective C, Haskell, Go, SQL, R, Lisp, Java®, Fortran, Perl, Pascal, Curl, OCaml, Javascript®, HTML5, Ada, ASP (active server pages), PHP, Scala, Eiffel, Smalltalk, Erlang, Ruby, Flash®, Visual Basic®, Lua und Python®, geschrieben werden.
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Keines der in den Ansprüchen genannten Elemente ist als Mittel für eine Funktion (sog. „means plus function“) nach 35 U.S.C. §112(f) zu verstehen, es sei denn, ein Element wird ausdrücklich unter Verwendung des Begriffes „means for“ (Mittel für) beschrieben oder falls in einem Verfahrensanspruch die Begriffe „Vorgang für“ oder „Schritt für“ verwendet werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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