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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verriegelungsvorrichtung
für ein
Motorrad gemäß dem Oberbegriff
des unabhängigen
Anspruchs 1, auf ein Motorrad mit einer Verriegelungsvorrichtung
und auf ein Verfahren zum Steuern einer Verriegelungsvorrichtung
gemäß dem Oberbegriff
des unabhängigen
Anspruchs 6. Insbesondere wird eine Antidiebstahl-Verriegelungsvorrichtung
für ein
Motorrad geschaffen. Das Motorrad hier umfasst ein kleines Motorrad,
wie beispielsweise einen Scooter, ein mittels Motor angetriebenes
Fahrrad, wie beispielsweise ein Motor-Fahrrad mit 50 cm3,
und ein kleines, zweirädriges
Fahrzeug, wie beispielsweise ein durch einen Motor unterstütztes Fahrrad.
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Als
eine Verriegelungsvorrichtung zum Verhindern eines Diebstahls des
Motorrads wird eine Schlüsselverriegelung
vom Verschluss-Typ vorgesehen, um ein Schlüsselloch eines Schlüsselzylinders, in
den ein Zündschlüssel zum
Starten eines Motors eingesetzt werden kann, unter einer Abdeckung
zu verdecken. Eine solche Schlüsselverriegelung
vom Verschluss-Typ verriegelt automatisch ein Hinterrad, wenn der
Verschluss mit der Hand geschlossen ist, und wird mit einem Schlüssel, nur
zum Entriegeln, zum Zeitpunkt des Fahrens entriegelt. Ein Griff
kann auch mit der Schlüsselverriegelung
vom Verschluss-Typ
verriegelt werden.
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Ein
kleines Motorrad, wie beispielsweise ein Scooter, besitzt ein Staufach,
gebildet unter einem gelenkig zu öffnenden Sitz, und versehen
mit einer Verriegelung zum Verriegeln des Sitzes in einem geschlossenen
Zustand. Die Sitzverriegelung wird automatisch durch ein Schließen des
Sitzes verriegelt und wird mit einem speziellen Schlüssel oder
einem Zündschlüssel entriegelt.
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Um
die Bequemlichkeit in Bezug auf die Verriegelungsvorrichtung für ein Motorrad
zu verbessern, ist eine Fernsteuervorrichtung für ein Motorrad, die ein Entriegeln
der Verriegelung durch einen Fernsteuervorgang ermöglicht,
durch die vorliegenden Erfinder vorgesehen worden und befindet sich
in der Entwicklung. Die Fernsteuervorrichtung ermöglicht ein
Entriegeln von einer Position von dem Fahrzeugkörper entfernt, wenn ein Entriegelungssignal
von einem Sender, getragen durch einen Benutzer, zu einem Empfänger, montiert
an einem Fahrzeugkörper, gesendet
wird. Das Entriegelungssignal wird zu einer Steuereinheit eingegeben,
woraufhin ein Entriegelungsmechanismus für eine Schlüsselverriegelung vom Verschluss-Typ
und eine Sitzverriegelung betätigt
werden.
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In
Motorrädern
ist eine Antidiebstahlvorrichtung, wie beispielsweise eine Wegfahrsperre,
in die praktische Verwendung zusätzlich
zu einer solchen Verriegelungsvorrichtung umgesetzt worden. Die Wegfahrsperre,
die einen Vibrationssensor oder einen Kippsensor, installiert in
einem Fahrzeugkörper, umfasst,
wird betätigt,
um einen Alarm abzugeben, wenn Vibrationen oder eine Kippung erfasst
wird, während
der Hauptschalter ausgeschaltet ist. Wenn die Schlüsselverriegelung
vom Verschluss-Typ entriegelt wird und der Hauptschalter eingeschaltet
wird, wird der Betrieb der Wegfahrsperre freigegeben und der Alarm
wird nicht abgegeben. Um die vorstehend angegebene Fernsteuervorrichtung
einzusetzen, kann daran gedacht werden, dass die Fernsteuervorrichtung
so aufgebaut werden könnte,
dass dann, wenn ein Entriegelungssignal von einem Sender zu einem
Empfänger
an einen Fahrzeugkörper
geschickt wird, die Verriegelungsvorrichtung entriegelt wird und
der Betrieb der Wegfahrsperre durch das Entriegelungssignal freigegeben
wird.
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Wenn
eine solche Verriegelungsvorrichtung für ein Motorrad vorgesehen ist,
mit einem über
die Entriegelung informierenden Mechanismus versehen ist, um einem
Benutzer zu ermöglichen,
die Freigabe der Verriegelung zu erkennen, wird die Bequemlichkeit
dafür noch
weiter erhöht.
Als ein solcher über eine
Entriegelung informierender Mechanismus wird an ein Ein- und Ausschalten
von Blinklampen mehrere Male gedacht. Das Blinken der Blinklampen
ist passend, da die Freigabe einer Verriegelung von einer Position,
weg von dem Fahrzeug, dann erkannt werden kann, wenn, zum Beispiel,
die Verriegelung durch einen Fernsteuervorgang freigegeben wird.
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Mit
der Anordnung von sich ein- und ausschaltenden Blinklampen kann
allerdings ein Problem eines Blinkens der Blinklampen während eines Laufs
durch einen Fehlbetrieb der Fernsteuerung entstehen. Auch kann das
Blinken schwierig zu erkennen sein, dann, wenn sich das Motorrad
hinter anderen Fahrzeugen auf einem Parkplatz, der eine große Anzahl
von Fahrzeugen aufnimmt, befindet.
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Das
Dokument nach dem Stand der Technik
US
5,612,669 lehrt ein Fahrzeug-Sicherheitssystem, das eine verbesserte
Falschalarm-Kompensation besitzt. Das entsprechende System weist
eine zentrale Verriegelung und eine Sirene/Lichter auf. Ein Geräusch wird
abgegeben, wenn das System durch eine spezifische Taste entschärft wird.
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Eine
Verriegelungsvorrichtung für
ein Motorrad, ein Motorrad mit einer Verriegelungsvorrichtung ebenso
wie ein Verfahren zum Steuern einer Verriegelungsvorrichtung, wie
dies vorstehend angegeben ist, sind aus dem Dokument
EP 8 860 353 A1 als nächstkommender
Stand der Technik bekannt, das alle Merkmale des Oberbegriffs des
unabhängigen Anspruchs
1 offenbart. Insbesondere lehrt dieses Dokument ein zweirädriges Fahrzeug,
das einfach an einem Ort gehandhabt werden kann, wo zweirädrige Fahrzeuge
zusammen geparkt werden. Das Fahrzeug umfasst einen Sender zum Senden
eines Identifikationssignals, eine Anzeigeeinrichtung oder eine Verriegelung,
montiert an dem zweirädrigen
Fahrzeug, eine Empfangsschaltung zum Empfangen des Identifikationssignals
von dem Sender und eine Steuerschaltung zum Betätigen einer Verriegelungs-Öffnungseinrichtung oder einer
Anzeigeeinrichtung, die in der Verriegelung eingesetzt ist, wenn
die Empfangsschaltung das vorgegebene Identifikationssignal empfängt. Die
Anzeigeeinrichtung bedeutet die Anzeige des Aufenthaltsorts des
zweirädrigen
Fahrzeugs durch ein Geräusch
oder Licht.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verriegelungsvorrichtung
für ein
Motorrad, ein Motorrad mit einer Verriegelungsvorrichtung ebenso
wie ein Verfahren zum Steuern einer Verriegelungsvorrichtung, wobei
die Bequemlichkeit verbessert wird, zu schaffen.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die Aufgabe durch
eine Verriegelungsvorrichtung für
ein Motorrad, das die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 besitzt,
gelöst.
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Vorzugsweise
weist die Verriegelungsvorrichtung für ein Motorrad einen Fernsteuerempfänger für eine ferngesteuerte
Bedienung auf, wobei die Schallquelle mit dem Fernsteuerungs-Empfänger verbunden
ist und die Schallquelle vorhanden ist, um einen vorgegebenen, elektronischen
Schall über
eine vorgegebene Zeitdauer zu emittieren, wenn ein Entriegelungssignal
in den Fernsteuerempfänger
eingegeben wird.
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Vorzugsweise
weist die Verriegelungsvorrichtung für ein Motorrad eine Diebstahl-Schutzvorrichtung
zum Steuern eines Hauptschalters des Motorrads auf.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die Aufgabe, die
vorstehend erwähnt
ist, durch ein Motorrad nach Anspruch 4 gelöst.
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Vorzugsweise
weist das Motorrad Blinkeinheiten auf, wobei die Blinkeinheiten
so eingerichtet sind, dass sie beim Entriegeln ein Lichtsignal abgeben.
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Gemäß einem
Verfahrensaspekt der vorliegenden Erfindung wird die Aufgabe, die
vorstehend erwähnt
ist, durch ein Verfahren zum Steuern einer Verriegelungsvorrichtung
für ein
Motorrad, das die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 6 besitzt, gelöst.
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Vorzugsweise
weist das Verfahren eine ferngesteuerte Bedienung auf, wobei ein
Entriegelungssignal entsprechend der ferngesteuerten Bedienung erzeugt
wird und der Schall beim Entriegeln entsprechend dem Entriegelungssignal
erzeugt wird.
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Vorzugsweise
weist das Verfahren weiterhin die Schritte auf:
- – Erzeugen
eines elektronischen Schalls entsprechend dem ausgewählten, elektronischen
Schallmuster,
- – Verstärken des
erzeugten, elektronischen Schallsignals,
- – Emittieren
des verstärkten,
elektronischen Schallsignals als den Schall.
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Es
ist ein Vorteil der vorliegenden Erfindung, dass die Bequemlichkeit
beim Vorsehen einer Einrichtung zum Informieren eines Übergangs
von einem verriegelten Zustand zu einem entriegelten Zustand verbessert
wird.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Nachfolgend
wird die vorliegende Erfindung in größerem Detail unter Bezugnahme
auf verschiedene Ausführungsformen
davon in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen beschrieben,
wobei:
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1 zeigt
ein Blockdiagramm, das einen Grundaufbau einer Verriegelungsvorrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
darstellt;
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2 zeigt
ein Blockdiagramm einer Schallquelleneinheit;
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3 zeigt
ein Flussdiagramm, das den Betrieb der Schallquelleneinheit der
Verriegelungsvorrichtung für
ein Motorrad gemäß einer
Ausführungsform
darstellt;
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4 zeigt
ein Blockdiagramm, das den Aufbau einer Verriegelungsvorrichtung
mit einer Schlüsselverriegelung
vom Verschluss-Typ und einer Sitzverriegelung gemäß einer
Ausführungsform
darstellt;
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5 zeigt
eine Seitenansicht eines Motorrads vom Scooter-Typ, versehen mit
der Verriegelungsvorrichtung für
ein Motorrad gemäß einer
Ausführungsform;
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6 zeigt
eine Seitenansicht in der Nähe eines
Befestigungsbereichs der Schallquelleneinheit;
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7 zeigt
eine Vorderansicht der Nähe
des Befestigungsbereichs der Schallquelleneinheit;
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8 zeigt
eine Oberseitenansicht der Nähe des
Befestigungsbereichs der Schallquelleneinheit; und
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9 zeigt eine Detailansicht der Nähe des Befestigungsbereichs
der Schallquelleneinheit.
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1 zeigt
ein Blockdiagramm, das den Grundaufbau der Verriegelungsvorrichtung
für ein Motorrad
gemäß einer
Ausführungsform
darstellt.
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Die
Ausführungsform
stellt eine Verriegelungsvorrichtung dar, die eine Fernsteuervorrichtung verwendet,
die einen Fernsteuersender 1 zum Freigeben einer Verriegelung
durch einen Fernsteuerbetrieb und einen Fernsteuerempfänger 2 aufweist.
Der Fernsteuerempfänger 2 ist
an einem Fahrzeugkörper befestigt.
Der Fahrzeugkörper
ist mit einer Verriegelungsvorrichtung 4, wie beispielsweise
einer Schlüsselverriegelung
vom Verschluss-Typ, um einen Schlüsselzylinder (nicht dargestellt)
abzudecken, und einem Entriegelungsmechanismus 3 versehen. Der
Fernsteuerempfänger 2 ist
mit einer Diebstahl-Schutzvorrichtung
(Wegfahrsperre) 6 und mit einer Schallquelleneinheit 7 gemäß der Ausführungsform
verbunden. In dieser Ausführungsform
ist der Fernsteuerempfänger 2 auch
mit sich an dem Körper bzw.
der Karosserie befindlichen Blink- bzw. Blitzeinrichtungen 5 verbunden,
die über
eine Freigabe einer Entriegelung auf einen Empfang eines Entriegelungssignals
hin informieren. Der Betrieb der Fernsteuerverriegelungsvorrichtung
ist wie folgt.
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Die
Verriegelungsvorrichtung 4, wie beispielsweise eine Schlüsselverriegelung
vom Verschluss-Typ, wird manuell in einer gewöhnlichen Art und Weise verriegelt.
Wenn die Verriegelungsvorrichtung entriegelt wird, wird ein Entriegelungssignal,
gesendet durch Betätigen
des Fernsteuersenders 1, durch den Fernsteuerempfänger 2 empfangen.
Basierend auf dem Signal wird der Entriegelungsmechanismus 3 betätigt, um
die Verriegelungsvorrichtung 4 zu entriegeln. Wenn das
Entriegelungssignal empfangen ist, werden vorhandene Blinklampen 5 ein-
und ausgeschaltet, und zwar als eine Antwort zurück zum Informieren des Senders über den
Empfang des Signals. Basierend auf dem Entriegelungssignal von dem
Fernsteuersender 1 wird der Betrieb der Diebstahl-Schutzvorrichtung,
wie beispielsweise einer Wegfahrsperre, befestigt an dem Fahrzeugkörper, freigegeben,
um dadurch einem Benutzer zu ermöglichen,
das Fahrzeug zu fah ren. In der Ausführungsform betätigt das
Entriegelungssignal auch die Schallquelleneinheit 7, die
einen vorbestimmten, elektronischen Klang erzeugt, um den Benutzer (Sender) über die
Freigabe der Verriegelung zu informieren. Die Antwort zurück durch
die vorhanden Blinklampen 5 kann weggelassen werden.
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2 zeigt
ein Blockdiagramm der vorstehend erwähnten Schallquelleneinheit.
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Die
Schallquelleneinheit 7 weist eine CPU 9, die aus
einem Schaltelement, verbunden mit einer vorhandenen Batterie 14,
usw., einer Schallquellen-Auswahlschaltung 13 zum Auswählen eines
erforderlichen, elektronischen Schallmusters von einer Vielzahl
von vorab eingestellten, elektronischen Schallmustern (Signal-Empfangs-Melodien),
einem Schallquellen-Element 10 zum Erzeugen eines elektronischen
Klangs des eingestellten, elektronischen Klangmusters, einer Verstärkungsschaltung 11 zum Verstärken des
so erzeugten, elektronischen Schallsignals, und einem Lautsprecher 12 zum
Abgeben des so verstärkten,
elektronischen Schallsignals als einen Schall besteht. Die Schallquelleneinheit 7 ist als
eine integrale Komponente, aufgenommen in einem Gehäuse, oder
dergleichen, und befestigt an dem Fahrzeugkörper so, wie dies nachfolgend
beschrieben ist, gebildet.
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Der
Betrieb der Schallquelleneinheit 7, aufgebaut so, wie vorstehend,
ist wie folgt. Wenn ein Entriegelungssignal von dem Fernsteuersender
zu dem Empfänger
an dem Fahrzeugkörper
so, wie dies vorstehend beschrieben ist, eingegeben wird, wird, zum
Beispiel, das Signal über
eine Schnittstelle 8 (I/F) zu der CPU 9 eingegeben
und wird darin erkannt. Basierend auf dem Entriegelungssignal aktiviert
die CPU 9 das Schallquellenelement 10 entsprechend
einem elektronischen Schallmuster, ausgewählt mit der Schallquellen-Auswahlschaltung 13, um
ein elektronisches Schallsignal zu bilden. Das elektronische Schallsignal
wird von dem Lautsprecher 12 über die Verstärkungsschaltung 11 zu
der Außenseite
des Fahrzeugkörpers
hin abgegeben, wodurch ein Benutzer, der das Entriegelungssignal gesendet
hat, mit dem Klang erkennen kann, dass das Entriegelungssignal auf
der Fahrzeugkörperseite empfangen
worden ist.
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Der
Benutzer kann den Klang zum Informieren über die Freigabe der Schlüsselverriegelung 16 vom
Verschluss-Typ (4) und den Klang zum Informieren über die
Freigabe der Sitzverriegelung 18 (4) in unterschiedlichen,
elektronischen Klängen von
einer Vielzahl von vorgegebenen Klangquellen einstellen, so dass
der Benutzer unterscheiden kann, welche Verriegelung betätigt worden
ist. Der Benutzer kann solche elektronischen Klangmuster in einen Speicher
als elektronische Daten eingeben und speichern und kann eine Auswahl
davon vornehmen.
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Zu
der CPU 9, dem Schallquellenelement 10 und der
Verstärkungsschaltung 11 wird
elektrische Energie von einer sich an Bord befindlichen Batterie 14 über eine
Energiequellenschaltung 15 zugeführt.
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3 zeigt
ein Flussdiagramm, das den Betrieb der Schallquelleneinheit der
Verriegelungsvorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
darstellt.
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Die
Schallquelleneinheit 7, dargestellt in 2,
wartet auf eine Eingabe eines Entriegelungssignals von dem Fernsteuersender 1 (1)
(Schritt 1). Wenn ein Signal eingegeben ist (Schritt 2),
wird geprüft,
ob das Signalmuster davon das Muster des Entriegelungssignals, zuvor
gespeichert in der CPU 9, anpasst (Schritt 3).
Dies dient dazu, einen Fehlbetrieb durch ein störendes Signal, oder durch andere Signale,
zu verhindern. Wenn die Signale zueinander passen, wird eine Klangquelle
eines elektronischen Klangmusters, zuvor in der CPU 9 eingestellt,
ausgewählt
(Schritt 4), und ein elektronischer Klang wird erzeugt
und zu der Außenseite über den
Lautsprecher 12 abgegeben (2) (Schritt 5).
Der elektronische Klang wird nach einem Ablauf einer vorbestimmten Zeitperiode
angehalten und die Schallquelleneinheit 7 geht zu deren
Anfangszustand zurück
(Schritt 6).
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4 zeigt
ein Blockdiagramm, das den Aufbau der Verriegelungsvorrichtung für ein Fahrzeug mit
einer Schlüsselverriegelung
vom Verschluss-Typ und einer Sitzverriegelung gemäß einer
Ausführungsform
darstellt.
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Bezeichnet
mit 16 ist eine Schlüsselverriegelung
vom Verschluss-Typ (Diebstahl-Schutzvorrichtung
vom Verschluss-Typ) zum Verdecken eines Schlüssellochs eines Schlüsselzylinders,
in den ein Zündschlüssel zum
Starten eines Motors eingesetzt werden soll, mit einem Verschluss 17,
und mit 18 ist eine Sitzverriegelung zum Verriegeln des
Sitzes 19 (siehe 5) in einem
geschlossenen Zustand bezeichnet. Die Schlüsselverriegelung 16 vom
Verschluss-Typ und die Sitzverriegelung 18 werden durch
eine Entriegelungsvorrichtung 20 entriegelt. Wenn der Verschluss 17 mit
einer Hand geschlossen wird, wird die Schlüsselverriegelung 16 vom
Verschluss-Typ automatisch in diesem Zustand verriegelt. Die Sitzverriegelung 18 verriegelt
automatisch den Sitz 19, wenn der Sitz 19 geschlossen
ist (5).
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Die
Ver-/Entriegelungsvorrichtung 20 ist elektrisch mit einer
Hauptkörpereinheit 21 verbunden,
die einen Fernsteuerempfänger
(nicht dargestellt) zum Empfangen eines Si gnals von dem Fernsteuersender 1 und
eine Steuereinheit (nicht dargestellt) zum Steuern des Betriebs
der Entriegelungsvorrichtung 20 basierend auf dem Signal,
empfangen durch den Empfänger,
aufweist. Mit der Hauptkörpereinheit 21 sind
die Schallquelleneinheit 7 zum Erzeugen des elektronischen
Klangs, dargestellt in 2, eine Batterie 14 und
eine Diebstahl-Schutzvorrichtung (Wegfahrsperre) 23 elektrisch
verbunden. Ein Hauptschalter (Zündschalter) 22 ist
mit der Batterie 14 und der Wegfahrsperre 23 verbunden.
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Der
Fernsteuersender 1, dargestellt in 4, wird
durch einen Fahrer getragen. Die anderen Elemente sind an einem
Körper
eines Motorrads (5) befestigt. Der Fernsteuersender 1 ist
mit einer Freigabetaste 1a der Schlüsselverriegellung vom Verschluss-Typ
und einer Freigabetaste 1b einer Sitzverriegelung versehen.
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In
der Verriegelungsvorrichtung vom Fernsteuerungs-Typ, die den vorstehenden
Aufbau besitzt, empfängt,
wenn ein Entriegelungssignal von dem Sender 1 aus gesendet
wird, der Empfänger
der Hauptkörpereinheit 21 das
Signal. Das Signal wird daraufhin über die Steuereinheit zu der
Entriegelungsvorrichtung 20 geschickt, die die Schlüsselverriegelung 16 vom
Verschluss-Typ und/oder die Sitzverriegelung 18 entriegelt.
Das Entriegelungssignal unterbricht auch den Betrieb der Diebstahl-Schutzvorrichtung 23.
Weiterhin betätigt
das Entriegelungssignal die Schallquelleneinheit 7, damit
sie einen vorbestimmten, elektronischen Klang erzeugt.
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5 zeigt
eine Seitenansicht eines Motorrads vom Scooter-Typ, versehen mit
der Verriegelungsvorrichtung für
ein Motorrad gemäß einer
Ausführungsform.
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Wie
in 5 dargestellt ist, ist ein Kopfrohr 24 an
einem oberen, vorderen Teil einer Fahrzeugkarosserie 36 angeordnet
und ein Schlüsselzylinder 33 ist
neben dem Kopfrohr 24 angeordnet. Eine Lenkwelle 25 erstreckt
ich drehbar durch das Kopfrohr 24. Ein Griff 26 ist
an einem oberen Ende der Lenkwelle 25 befestigt und eine
Vordergabel 27 ist mit einem unteren Ende davon verbunden.
Ein Vorderrad 28 ist drehbar an einem unteren Endteil der
Vordergabel 27 gehalten.
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Ein
Abwärtsrohr 29,
das in der Mitte gebogen ist, erstreckt sich von dem Kopfrohr 24 zu
der Rückseite
de Fahrzeugkörpers 36.
Ein Paar eines rechten und eines linken, hinteren Rahmens 30,
die sich von dem hinteren Ende des Abwärtsrohrs 29 verzweigen, sind
zu der Rückseite
des Fahrzeugkörpers 36 hin angeordnet.
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Ein
Teil in der Nähe
des Kopfrohrs 24 ist mit einer vorderen Kunststoffabdeckung 31 abgedeckt und
ein vorderer Kotflügel 32 ist
an dem unteren Teil davon vorgesehen.
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Der
vordere Kotflügel 32 ist
integral mit der vorderen Abdeckung 31 geformt. Ein Horn 34 zum Erzeugen
eines Huptons ist vor dem Kopfrohr 24 in der vorderen Abdeckung 31 angeordnet.
Eine Öffnung,
vorgesehen vor dem Horn 34, um zu ermöglichen, dass der Klang von
dem Horn 34 gut zu der Außenseite hin abgegeben wird,
bildet eine Klangabgabeöffnung 35.
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Die
Schallquelleneinheit 7 ist in der Nähe der Klangabgabeöffnung,
unterhalb des Horns 34, in der vorderen Abdeckung 31 oberhalb
des vorderen Kotflügels 32 angeordnet
und ist so angeordnet, dass der elektronische Klang davon von der
den Klang abgebenden Öffnung 35 zu
der Außenseite
hin übertragen
werden kann.
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Ein
Sitz 19 ist an einem oberen, hinteren Teil des Fahrzeugkörpers 36 angeordnet.
Der Sitz 19 umfasst eine Sitzverriegelung 18 (4)
und wird um das vordere Ende davon dann drehbar, wenn die Sitzverriegelung 18 entriegelt
ist. Ein Aufbewahrungskasten 37, der sich an der Oberseite öffnet, wenn
der Sitz gedreht wird, ist unter dem Sitz 19 vorgesehen,
und ein Kraftstoffbehälter 39 ist
in dem hinteren Bereich davon angeordnet. Die Hauptkörpereinheit 21 (4)
ist in dem Aufbewahrungskasten 37 angeordnet. Der Bereich
unter dem Sitz 19 ist mit einer Seitenabdeckung 38 abgedeckt.
Blinklichter 5 sind an der rechten und der linken Seite
eines hinteren Teils der Seitenabdeckung 38 angeordnet.
Die Blitzlichter bzw. Blinklichter 5 sind auch an der rechten
und der linken Seite eines vorderen Teils des Griffs 26 vorgesehen.
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Ein
Motor 40 ist unterhalb des Aufbewahrungskastens 37 angeordnet
und ein Hinterrad 41 ist drehbar an dem hinteren Ende davon
getragen.
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6 zeigt
eine Seitenansicht der Nähe
des Befestigungsbereichs der Schallquelleneinheit und die 7 und 8 zeigen
eine Vorderansicht und eine Draufsicht davon, jeweils.
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Die
Schallquelleneinheit 7, verbunden mit der Hauptkörpereinheit
(5) durch ein Kabel 48, ist an einer Tragestrebe 44 über eine
Verbindungsstrebe 42 befestigt. Ein Ende der Tragestrebe 44 ist an
dem Kopfrohr 24 befestigt. An der Tragestrebe 44 ist
eine elektrische Ausrüstung 45 (ein
Gleichrichterregler, zum Beispiel) befestigt. Die elektrische Ausrüstung 45 besitzt
einen Flansch 46 (8), der
an der Tragestrebe 44 durch eine Schraube 47,
die in eine vorstehende Mutter 43 (7), vorgesehen
an der unteren Fläche
der Tragestrebe, eingeschraubt ist, befestigt. Die Schraube 47 befestigt
nicht nur die elektrische Ausrüstung 45,
sondern befestigt auch integral die Verbindungsstrebe 42 unter
der vorstehenden Mutter 43 mit einer Mutter 52 (7).
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Das
Horn 34 ist oberhalb des Befestigungsbereichs der Schallquelleneinheit
angeordnet und die den Klang emittierende Öffnung 35 ist in der
Vorderseite davon geöffnet.
Die Klangabgabeöffnung 35 ist nicht
in der Form eines Buchstabens V, dargestellt in den Zeichnungen,
geöffnet,
sondern nur ein Bereich, gegenüberliegend
zu dem Horn 34, ist in der Realität geöffnet. Der andere Bereich ist
eine Vertiefung, als Design gebildet, und trägt dazu bei, das Aussehen zu verbessern
und die Festigkeit und die Wasserbeständigkeit zu erhöhen.
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9 zeigt eine Detailansicht des Befestigungsbereichs
der Schallquelleneinheit.
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Die
Schallquelleneinheit, die den Lautsprecher 12 umfasst,
ist in ein Gummi-Hauptkörperband 49 eingesetzt
und dadurch getragen. Das Hauptkörperband 49 umfasst
integral ein Befestigungsband 50. Ein Ende 42a der
Verbindungsstrebe 42 ist in das Befestigungsband 50 eingesetzt
und fest dadurch getragen. Die Verbindungsstrebe 42 ist
an der Tragestrebe 44 durch die Schraube 47, so,
wie dies zuvor beschrieben ist, befestigt.
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Die
Ausführungsformen,
die vorstehend beschrieben sind, bilden eine Verriegelungsvorrichtung für ein Motorrad,
umfassend eine Schallquelle, angepasst so, um einen Klang, unter
einer Entriegelung, abzugeben.
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Mit
diesem Aufbau kann, da ein Klang, wie beispielsweise ein elektronischer
Klang, durch eine Entriegelung erzeugt wird, eine Freigabe einer
Verriegelung erkannt werden, um dadurch die Bequemlichkeit zu verbessern.
In dem Fall eines Fernsteuerbetriebs kann, insbesondere, ein Benutzer
unmittelbar sein eigenes Fahrzeug mit dem Klang gerade auf einem
Parkplatz, der eine große
Anzahl von Fahrzeugen aufnimmt, zum Beispiel, unterscheiden, um
dadurch die Bequemlichkeit zu verbessern.
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Die
Ausführungsformen,
die vorstehend erwähnt
sind, lehren eine Verriegelungsvorrichtung, die durch einen Fernsteuervorgang
betätigt
wird, wobei die Schallquelle mit einem Fernsteuerempfänger, montiert
an einem Fahrzeugkörper,
verbunden ist, so dass die Schallquelle einen vorbestimmten, elektronischen
Klang für
eine bestimmte Zeitperiode abgibt, wenn ein Entriegelungssignal
zu dem Fernsteuerempfänger
eingegeben ist.
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Mit
diesem Aufbau ist der Fahrzeugkörper mit
dem Empfänger
und der Schallquelle, verbunden damit, versehen, so dass die Verriegelung
freigegeben wird und ein elektronischer Klang von der Schallquelle
abgegeben wird, um die Nachbarschaft bzw. Umge bung über die
Freigabe der Verriegelung durch ein Entriegelungssignal von einem
Sender zu informieren.
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Die
Verriegelungsvorrichtung für
ein Motorrad gemäß den Ausführungsformen
weist einen Fernsteuerempfänger 2 für einen
Fernsteuerbetrieb auf. Die Schallquelle 7 ist mit dem Fernsteuerempfänger 2 verbunden
und die Schallquelle 7 ist zum Abgeben eines vorgegebenen,
elektronischen Schalls für
eine vorbestimmte Zeitperiode vorgesehen, wenn ein Entriegelungssignal
zu dem Fernsteuerempfänger 7 eingegeben
ist.
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Gemäß einer
Ausführungsform,
die vorstehend beschrieben ist, weist die Schallquelle 7 eine Schallquellen-Auswahlschaltung 13 zum
Auswählen eines
elektronischen Schallmusters von einer Vielzahl von elektronischen
Schallmustern, ein Schallquellenelement 10 zum Erzeugen
eines elektronischen Schalls entsprechend zu dem ausgewählten, elektronischen
Schallmuster, eine Verstärkungsschaltung 11 zum
Verstärken
des erzeugten, elektronischen Schallsignals und einen Lautsprecher 12 zum
Abgeben des verstärkten,
elektronischen Schallsignals als den Schall auf.
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Die
Verriegelungsvorrichtung für
ein Motorrad gemäß den Ausführungsformen
weist weiterhin eine Diebstahl-Schutzvorrichtung 23 zum
Steuern eines Hauptschalters 22 des Motorrads auf.
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Die
Ausführungsformen,
die vorstehend beschrieben sind, sind Lehren über ein Motorrad mit einer
Verriegelungsvorrichtung. Die Schallquelle 7 ist an einem
Fahrzeugkörper 36 des
Motorrads befestigt. Eine Klangabgabeöffnung 35 ist in einer
vorderen Abdeckung 31, angeordnet oberhalb eines vorderen
Kotflügels 32,
geöffnet.
Die Schallquelle 7 ist in der Nähe der Klangabgabeöffnung 35 montiert.
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Gemäß der Ausführungsform
ist eine Klangabgabeöffnung
in einer vorderen Abdeckung, angeordnet oberhalb eines vorderen
Kotflügels,
geöffnet, und
die Schallquelle ist in der Nähe
der den Schall abgebenden Öffnung
montiert.
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Mit
diesem Aufbau wird, da die Schallquelle zum Informieren über die
Freigabe einer Verriegelung in der Nähe einer Klangabgabeöffnung für ein Horn,
geöffnet
in der vorderen Abdeckung von, zum Beispiel, einem Scooter, angeordnet
ist, der Schall von der Schallquelle vollständig zu der Außenseite hin
abgegeben und ist demzufolge gut hörbar, um dadurch die Wahrnehmbarkeit
davon zu verbessern. Auch ist die Schallquelle in einer relativ
hohen Position oberhalb eines vorderen Kotflügels angeordnet, so dass Schmutz wasser,
oder dergleichen, von unterhalb nicht dort ankommt, was in Bezug
auf eine Wasserbeständigkeit
bevorzugt ist.
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Das
Motorrad weist eine Verriegelungsvorrichtung und Blitz- bzw. Blinkeinheiten 5 auf,
wobei die Blinkeinheiten 5 so angepasst sind, um ein Lichtsignal
unter einer Entriegelung abzugeben.
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Die
Ausführungsformen,
die vorstehend beschrieben sind, sind Lehren eines Verfahrens zum Steuern
einer Verriegelungsvorrichtung für
ein Motorrad mit dem Schritt: Erzeugen eines Schalls unter einer
Entriegelung.
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Das
Verfahren weist weiterhin die Schritte eines Auswählens eines
elektronischen Schallmusters von einer Vielzahl von elektronischen
Schallmustern und Emittieren des Schalls entsprechend zu dem ausgewählten, elektronischen
Schallmuster auf.
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Das
Verfahren weist weiterhin die Schritte eines Erzeugens eines elektronischen
Schalls entsprechend dem ausgewählten,
elektronischen Schallmusters, Verstärken des erzeugten elektronischen Schallmusters
und Emittieren des verstärkten,
elektronischen Schallmusters, als einen Schall, auf.
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In
den Ausführungsformen,
wie sie vorstehend beschrieben sind, wird ein Schall, wie beispielsweise
ein elektronischer Schall, erzeugt und zu der Außenseite des Fahrzeugkörpers durch
eine Entriegelung abgegeben. Deshalb kann ein Benutzer die Entriegelung
erkennen, um dadurch die Bequemlichkeit zu verbessern. In dem Fall
eines Fernsteuerbetriebs kann, insbesondere, ein Benutzer unmittelbar sein
eigenes Fahrzeug mit dem Schall von einer Position davon entfernt
in einem Parkplatz, der eine große Anzahl von Fahrzeugen aufnimmt,
unterscheiden, um dadurch die Bequemlichkeit zu verbessern.