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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeugschließanlage
und genauer eine Kraftfahrzeugschließanlage, die speziell für ein schlüsselloses
Motorstartsystem verwendet und die nicht durch eine ungeeignete Öffnungsbetätigung geöffnet wird.
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In
einem vierrädrigen
Automobil befindet sich ein schlüsselloses
Motorstartsystem, das so ausgelegt ist, dass sich eine Person mit
einer Fernbedienung (z. B. einem Kartenschlüssel) seinem oder ihrem geschlossenen
Fahrzeug nähert
und einen vorbestimmten Kontrollbereich betritt, sich eine Tür des Fahrzeugs öffnet und
sein Motor gestartet werden kann. Wenn sich entsprechend diesem schlüssellosen
Zugangssystem die Person mit dem Kartenschlüssel vom Fahrzeug weg bewegt,
wird die Tür
geschlossen und der Motor kann nicht gestartet werden. Das schlüssellose
Zugangssystem ist zum Beispiel in der offengelegten
japanischen Patentanmeldung mit der Nummer
H10-317754 beschrieben.
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Um
eine fehlerhafte Steuerung des Systems zu vermeiden oder einen Batterieverbrauch
zu reduzieren, gibt es wegen des schlüssellosen Zugangssystems ein
bekanntes System, das einen normalen Betriebsmodus zum Senden eines
entfernten Steuersignals zum Fahrzeug und einen Ausgabe-Halte-Betriebsmodus zum
Anhalten der Ausgabe des Steuersignals aufweist (offengelegte
japanische Patentanmeldung mit
der Nummer 2003-64918 ).
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EP 0742127 beschreibt eine
Kraftfahrzeugschließanlage
aufweisend:
eine Drehwelle (
93), die mit einem Lenkerschloss (
32)
eines Kraftfahrzeugs verbunden ist, um das Lenkerschloss in eine geschlossene
Position und eine ungeschlossene Position zu verstellen,
einen
Bedienknopf (
92), der an einem Ende der Drehwelle angebracht
ist,
Verbindungsmittel (
94,
95,
922),
welche einen Drehmomentbegrenzungsmechanismus zu einer gegenseitigen
Verbindung des Bedienknopfs (
92) und der Drehwelle (
93)
aufweist, und
einen elektromagnetischen Aktuator (
16),
welcher ein Einrastelement (
33) an der Drehwelle (
93)
eingreifen lässt,
wenn der Bedienknopf (
92) in einer vorbestimmten geschlossenen
Position zur Begrenzung der Drehbewegung der Drehwelle (
93)
ist, und welcher die Begrenzung in Antwort auf das äußere Lösesignal
löst.
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Im
schlüssellosen
Motorstartsystem besteht die Möglichkeit,
dass ein geschlossener Zustand eines Motorstartschalters fälschlicherweise
ohne Verwendung einer geeigneten Fernbedienung geöffnet wird.
Nachdem der Motorstartschalter mit einem Knopf versehen ist, so
dass der Schalter gedreht werden kann, bedeutet das, dass eine Möglichkeit besteht,
dass der geschlossene Zustand fälschlicherweise
durch gewaltsames Drehen des Knopfes mittels eines Werkzeugs geöffnet wird.
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Vor
dem Hintergrund des obigen Problems ist es ein Ziel der vorliegenden
Erfindung, eine Kraftfahrzeugschließanlage bereitzustellen, die
nicht gewaltsam geöffnet
werden kann, eine geeignete Fernbedienung zu verwenden.
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Das
erste Merkmal der vorliegenden Erfindung stellt eine Kraftfahrzeugschließanlage
bereit, aufweisend:
eine Drehwelle, die mit einem Lenkerschloss
eines Kraftfahrzeugs verbunden ist, um das Lenkerschloss in eine
geschlossene Position und eine ungeschlossene Position zu verstellen,
einen Bedienknopf, der in ein Ende der Drehwelle mit einem zylindrischen Bereich
eingreifen kann, ein Verbindungsmittel, welches einen Drehmomentbegrenzungsmechanismus zum
Verbinden des Bedienknopfs und der Drehwelle zueinander, und einen
elektromagnetischen Aktuator, welcher ein Einrastelement an der
Drehwelle eingreifen lässt,
wenn der Bedienknopf in einer vorbestimmten, geschlossenen Position
zur Begrenzung der Drehbewegung der Drehwelle ist, und welcher die
Begrenzung in Antwort auf ein äußeres Lösesignal
löst.
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Das
zweite Merkmal der vorliegenden Erfindung stellt eine Kraftfahrzeugschließanlage
bereit, bei welcher der Drehmomentbegrenzungsmechanismus eine Sperrkugel,
welche in der Drehwelle aufgenommen und elastisch in einer äußeren Umfangsrichtung
der Drehwelle gespannt ist, und ein im zylindrischen Bereich des
Bedienknopfs derart ausgeformtes Spiel aufweist, dass die Sperrkugel
in das Spiel passt.
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Das
dritte Merkmal der vorliegenden Erfindung stellt eine Kraftfahrzeugschließanlage
bereit, bei der der Wert der Drehmomentbegrenzung des Drehmomentbegrenzungsmechanismus
gleich oder größer als
ein vorbestimmtes Betriebsdrehmoment des Bedienknopfs und der Drehwelle
ist, und kleiner als eine Eingriffskraft zwischen dem Einrastelement und
der Drehwelle ist.
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Das
vierte Merkmal der vorliegenden Erfindung stellt eine Kraftfahrzeugschließanlage
bereit, bei der, wenn der Drehmomentbegrenzungsmechanismus bedient
und die Verbindung zwischen der Drehwelle und dem Bedienknopf gelöst wird,
falls der Drehknopf in die vorbestimmte, geschlossene Position gedreht
wird, die Sperrkugel in das im zylindrischen Bereich des Bedienknopfs
ausgebildete Spiel eingepasst wird.
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Das
fünfte
Merkmal der vorliegenden Erfindung stellt eine Kraftfahrzeugschließanlage
bereit, bei der der Bedienknopf mit der Lageroberfläche der Schließanlage
in Bezug auf das Kraftfahrzeug bündig ist.
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Das
sechste Merkmal der vorliegenden Erfindung stellt eine Kraftfahrzeugschließanlage
bereit, weiter aufweisend: einen Notlösemechanismus zum Lösen des
Eingriffs des Einrastelements zum Zeitpunkt eines Notfalls anstelle
des elektromagnetischen Aktuaktors, einen Wegfahrsperren-Sende/Empfangs-Kreis,
der mit einer ECU des Kraftfahrzeugs kommuniziert, um eine Starterlaubnis
des Kraftfahrzeugs auszugeben, und einen Sitzöffnungsschalter zum Öffnen einer
Sitzschließanlage,
die auch als Klappe eines im Kraftfahrzeug bereitgestellten Stauraums
fungiert.
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Gemäß der Erfindung
mit dem oben genannten Merkmal wird der Eingriff des Einrastelements und
der Drehanlage gelöst,
indem die elektromagnetischen Aktuatormittel eingeschaltet werden
und, der Bedienknopf gedreht werden kann. Falls ein Versuch unternommen
wird, den Bedienknopf unter Verwendung eines das vorbestimmte Bedienmoment überschreitende
Moment ohne Einschalten der elektromagnetischen Aktuatormittel zu
drehen, wird der Drehmomentbegrenzungsmechanismus bedient, die Verbindung
zwischen dem Bedienknopf und der Drehwelle wird gelöst, und
der Bedienknopf dreht frei an der Drehwelle einzugreifen.
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Speziell
gemäß dem vierten
Merkmal, nachdem der Bedienknopf in den Freidrehzustand gebracht
wurde, wird die Sperrkugel in das Spiel im zylindrischen Bereich
an einer vorbestimmten geschlossenen Position eingepasst, und die
Funktion des Drehmomentbegrenzungsmechanismus wird zurückgesetzt.
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Gemäß dem fünften Merkmal,
nachdem der Bedienknopf nicht von seiner Lagerfläche hervorsteht, ist es schwierig,
ein hohes Moment mittels eines Werkzeuges oder ähnlichem aufzubringen.
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Gemäß dem sechsten
Merkmal, nachdem der Kraftfahrzeugschließmechanismus modular aufgebaut
ist, ist ein Zusammensetzen und eine Wartung hiervon leicht.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer äußeren Erscheinung des Handschließmoduls;
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2 ist
eine Schnittansicht des Handschließmoduls;
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3 ist
eine entlang der Linie A-A in 2 entnommene
Schnittansicht;
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4 ist
eine Vordersicht einer äußeren Erscheinung
eines Knopfschalters;
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5 ist
eine perspektivische Ansicht eines zweirädrigen Kraftfahrzeugs, an dem
eine Schließanlage
der vorliegenden Erfindung angebracht ist;
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6 ist
ein Blockdiagramm eines vollständig
schlüssellosen
Motorstartsystems einer Ausführungsform
der Erfindung;
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7 ist
ein einen Aufbau einer Fernbedienung zeigendes Blockdiagramm;
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8 ist
ein Flowchart, der einen Verlauf in der Fernbedienung basierend
auf einer Bedienung des Drückknopfs
zeigt; und
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9 ist
ein Zeit-Chart einer Bedienung des schlüssellosen Motorstartsystems.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
5 ist
eine perspektivische Ansicht einer äußeren Erscheinung eines zweirädrigen Kraftfahrzeugs
der "Scooter-Art", das die Kraftfahrzeugschließanlage
der Ausführungsform
der Erfindung aufweist. In
5 ist das
zweirädrige
Kraftfahrzeug
1 der "Scooter-Art" an seinem vorderen
Bereich mit einem Lenkgriff
2 versehen, der mittels eines
Kraftfahrzeugkörperrahmens
durch eine Welle (nicht gezeigt) drehbar gestützt ist. Eine Paneel
4,
auf der ein Zähler
3 angebracht
ist, ist um den Griff
2 angebracht. Ein Ende des Paneels
4 ist
mit einem vertikalen Paneel
5 verbunden, und das vertikale
Paneel
5 ist mit einem Bodenelement
6 verbunden.
Ein vorderer Abschnitt des Paneels
4 (Vorderbereich des
Kraftfahrzeugs) ist mit einer vorderen Haube
8 verbunden,
auf der ein Scheinwerfer und Blinker
7 angebracht sind.
Das Paneel
4 und die vordere Haube
8 decken einen
inneren Raum ab. Das Lenkerschlossmodul
9 weist einen Knopfschalter
10 zum
Starten des Motors auf. Der Knopfschalter
10 hat einen
Bedienbereich, d. h., einen auf dem Paneel
4 vorgesehenen
Knopf. Der Knopf ist außen
dargelegt. Ein Schließriegel
(nicht gezeigt) folgt der Bedienung des Knopfschalters
10. Das
Lenkerschlossmodul
9 weist auch einen Mechanismus auf,
der den Schließriegel
in Eingriff in ein in der Welle des Lenkers
2 ausgebildetes
Verschlussloch bringt, so dass der Lenker
2 nicht gedreht
werden kann. Das Lenkerschlossmodul
9 weist auch einen
Sitzöffnungsschalter
11 auf.
Als ein fester Aufbau des Lenkerschlosses kann ein in der offengelegten
japanischen Patentanmeldung mit
der Nummer H9-301239 offenbarter Aufbau verwendet werden.
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Eine
hintere Haube 12 ist mit der vorderen Haube 8 verbunden.
Ein Mitfahrersitz 13 ist an einem oberen Bereich der hinteren
Haube 12 angebracht. Der Sitz 13 fungiert auch
als ein Deckel, der einen Kraftstofftank und eine Aufbewahrungsbox
(beide nicht gezeigt) zum Aufbewahren eines Helms abdeckt. Sowohl
der Kraftstofftank als auch die Aufbewahrungsbox sind mit der hinteren
Haube 12 abgedeckt. Nachdem der Sitz 13 als Deckel
fungiert, kann sich der Sitz 13 frei öffnen und schließen, und
nimmt eine elektrische Schließanlage 14 auf,
die mit einem Magneten bedient wird.
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6 ist
ein Blockdiagramm des gesamten schlüssellosen Motorstartsystems
mit dem Lenkerschlossmodul 9. Das Lenkerschlossmodul 9 weist eine
Steuersektion 15 mit einem Mikrocomputer, den Knopfschalter 10,
den Sitzöffnungsschalter 11 und
einen Magnet 16 als einen Auslöser auf, der ein die Drehbewegung
des Knopfschalters 10 begrenzendes Schloss öffnet. Mit
der Steuersektion 15 sind eine Übertragungsantenne 17 und
eine Empfangseinheit 18 zum Durchführen einer Kommunikation mit einer
Fernbedienung 100, einer Kraftstoffeinspritzsteuerung FI-ECU
(einfach "ECU", hiernach) 19,
und einem Auslöser,
d. h. einem Magneten 20 zum Öffnen der Sitzschließanlage 14,
verbunden. Eine Anzeige LED 21, die leuchtet, wenn das
Lenkerschloss geöffnet
ist, um zu zeigen, dass der Lenker geöffnet ist, kann mit der Steuersektion 15 verbunden
sein. Die Anzeige LED 21 kann zum Beispiel auf dem Paneel 4 vorgesehen
sein.
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Die
Fernbedienung 100 weist einen Druckknopf 22, ein
Anzeigelicht 23 und ein weiteres Anzeigelicht 24 auf.
Das Anzeigelicht 23 und das Anzeigelicht 24 weist
bevorzugt LEDs auf. Funktionen des Anzeigelichts 23 und
des Anzeigelichts 24 werden später beschrieben.
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7 ist
ein Blockdiagramm, das einen Aufbau der Fernbedienung 100 zeigt.
Die Fernbedienung 100 hat eine Kommunikationsfunktion,
die eine Kommunikation mit dem Lenkerschlossmodul 9 des Kraftfahrzeugs
durchführt,
um ID Informationen zu übertragen.
Die Fernbedienung 100 weist einen Empfangskreis 26 auf,
mit dem eine Vielzahl ungerichteter Antennen 25-1, 25-2 und 25-3 verbunden sind,
um Informationen zu übertragen
und zu empfangen. Die Fernbedienung 100 hat auch einen Übertragungskreis 27,
einen Anzeigelichtbedienkreis 28 zum Bedienen eines Anzeigelichts
(grüne
LED) 23 und eines Anzeigelichts (rote LED) 24,
einen EEPROM 29 als eine Speichereinrichtung zum Speichern
von Steuerdaten, und eine CPU 30 zum Steuern dieser Komponentenelemente.
Die Fernbedienung 100 wird durch eine in die Fernbedienung 100 eingebrachte
Energieversorgung 31 betrieben. Die Energieversorgung 31 ist
zum Beispiel eine Lithium-Batterie. Ein einem Zustand des Drückknopfs 22 entsprechendes
Signal ist eine Eingabe zur CPU 30.
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Die
CPU 30 hat eine Funktion, um es möglich oder unmöglich zu
machen, ein Signal von einem Lenkerschlossmodul 9 in Übereinstimmung
mit dem Zustand des Drückknopfs 22 zu
empfangen. Das bedeutet, es ist möglich ein vom Lenkerschlossmodul 9 gesendetes
Signal zu beantworten und das gesendete Signal zu ignorieren.
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8 ist
ein Flowchart einer basierend auf einer Bedienung des Drückknopfes 22 ausgeführten Verarbeitung
der CPU 30. In Schritt 1 wird bestimmt, ob der Druckknopf 22 gedrückt wird.
Falls Schritt S1 bestätigt
wird, geht die Prozedur zu Schritt S2. In Schritt S2 wird bestimmt,
ob der Druckknopf 22 kontinuierlich über eine Zeit T (0,1 Sekunden)
oder länger
gedrückt
wird. Falls Schritt S2 bestätigt
wird, wird bestimmt, dass der Drückknopf 23 normal
bedient wird, und die Prozedur schreitet zu Schritt S3 fort. Falls
der Drückknopf 22 kürzer als
die Zeit T gedrückt wird,
wird bestimmt, dass die Bedienung fehlerhaft ist, und die Prozedur
springt zum Beenden. In Schritt S3 wird bestimmt, ob der Drückknopf 22 kontinuierlich über eine
zweite vorbestimmte Zeit T (T1 > T, zum
Beispiel 1 Sekunde) gedrückt
wird. Falls Schritt S3 bestätigt
wird, wird bestimmt, dass der Drückknopf 22 über eine
lange Zeit (Langzeitdrücken)
gedrückt
wird, und die Prozedur schreitet zu Schritt S4 fort.
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Im
Schritt S4 wird bestimmt, ob der Empfangskreis 26 der gegenwärtigen Fernbedienung 100 aktiv
ist, d. h., der Empfangskreis 26 wartet auf einen Empfang
eines Signals. Falls der Empfangskreis 26 aktiv ist, schreitet
die Prozedur nach Schritt S5 fort, bei dem der Empfangskreis 26 in
einen Haltezustand gebracht wird, d. h., einen Funktionshaltezustand. Um
zu zeigen, dass der Empfangskreis 26 in einen Funktionshaltezustand
gebracht wurde, schreitet die Prozedur zum Schritt S6 fort, bei
dem die rote LED 24 beleuchtet wird. Der beleuchtete Zustand
hier wird über
eine vorbestimmte kurze Zeit erledigt. Das bedeutet, die rote LED
leuchtet nur vorübergehend.
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Falls
Schritt S4 negativ ist, schreitet die Prozedur zum Schritt S7 fort,
bei dem der Empfangskreis 26 in den aktiven Zustand gebracht
wird. Um zu zeigen, dass sich der Empfangskreis 26 im Wartezustand
befindet, schreitet die Prozedur zum Schritt S8 fort, bei dem die
grüne LED 23 beleuchtet
wird. Der beleuchtete Zustand hier wird über eine vorbestimmte kurze
Zeit erledigt. Das bedeutet, die rote LED leuchtet nur vorübergehend.
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Falls
Schritt S3 negativ ist, d. h., falls der Drückknopf 22 über eine
kurze Zeit kürzer
als das Langzeitdrücken
gedrückt
ist, d. h., dass der Drückknopf 23 vorübergehend
bedient wird, schreitet die Prozedur zu Schritt S9 fort, bei dem
bestimmt wird, ob sich der Empfangskreis 26 im Wartezustand
befindet. Falls Schritt S9 bestätigt
wird, schreitet die Prozedur zum Schritt S10 fort, wo die grüne LED 23 beleuchtet
wird, um zu zeigen, dass sich der Empfangskreis 26 im Wartezustand
befindet. Die Anzahl der Blitze ist zum Beispiel vier. Falls Schritt
S9 negativ ist, schreitet die Prozedur zum Schritt S11 fort, bei
dem die rote LED 24 beleuchtet wird, um zu zeigen, dass sich
der Empfangskreis 26 im Funktionshaltezustand befindet.
Die Anzahl der Blitze ist zum Beispiel vier.
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Der
Empfangskreis 26 kann in den Haltezustand gebracht werden,
indem eine der folgenden Prozeduren ausgeführt wird. Erstens, die Energieversorgung
des Empfangskreises 26 wird ausgeschaltet. Sekundär wird die
CPU 30 nicht ausgelöst,
selbst wenn ein Signal empfangen wird. Das bedeutet, die CPU 30 wird
nicht in den Programmstart-Modus gebracht. Drittens, selbst wenn
die CPU 30 ausgelöst wird,
wird eine Validierungsprozedur von empfangenen ID Informationen
nicht durchgeführt.
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Das
gesamte, in 6 gezeigte schlüssellose
Motorstartsystem wird betrieben, wenn der Drückknopf 22 bedient
wird und der Empfangskreis 26 der Fernbedienung 100 aktiv
ist und die Fernbedienung 100 in den Bestätigungsbereich
gebracht wird. Selbst wenn die Fernbedienung 100 in den
Bestätigungsbereich
gebracht wird, wenn sich der Empfangskreis 26 im Haltezustand
befindet, wird das System nicht betrieben. Wenn sich die Fernbedienung 100 im
Bestätigungsbereich
befindet, d. h., wenn eine Person mit der Fernbedienung 100 sich
außerhalb
vom Betätigungsbereich
befindet, ist das schlüssellose
Motorstartsystem deshalb in seinem initialisierten Zustand, und
jede Schließanlage
ist geschlossen.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer äußeren Erscheinung des Lenkerschlossmoduls, 2 ist
eine Schnittansicht hiervon, und 3 ist eine
entlang der Linie A-A der 2 entnommene Schnittansicht.
In diesen Zeichnungen weist das Lenkerschlossmodul 9 einen
Flansch 90 zum Anbringen des Lenkerschlossmoduls 9 an
das Paneel 4 eines zweirädrigen Kraftfahrzeugs auf.
Ein Ende eines, den Knopfschalter 10 aufnehmenden zylindrischen
Gehäuses 91 wird
zum Flansch 90 eingepasst. Ein Knopf 92 und eine
Drehwelle 93 sind in das Gehäuse 91 eingeführt. Ein
Kopf der Drehwelle 93, d. h., ein Bereich großen Durchmessers 932 der
Drehwelle 93 näher
zum Knopf 92, ist mit einem unteren, eine Feder aufnehmenden
Loch 933 ausgebildet. Das Feder aufnehmende Loch 933 erstreckt
sich über
der Drehwelle 93 in radialer Richtung. Eine Spiralfeder 94 und eine
gegen das äußerste Ende
der Sprungfeder 94 anliegende Sperrkugel 95 sind
in dem eine Feder aufnehmenden Loch 933 aufgenommen.
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Die
Sperrkugel 95 wird durch ein Abstoßen der Feder 94 gegen
die innere Fläche
der zylindrischen Verlängerung 921 des
Knopfes 92 gedrückt. Die
innere Fläche
der zylindrischen Verlängerung 921 des
Knopfes 92 weist ein Spiel 922 auf. Die Sperrkugel 95 passt
in das Spiel 922, wenn der Knopf 92 in die Anfangsposition
gedreht ist, d. h., eine geschlossene Position (was später erklärt wird).
Die Sperrkugel 95 und das Spiel 922 fungieren
als ein Drehmomentbegrenzungsmechanismus, bei dem, wenn der Knopf 92 mit
einem Moment vorbestimmten Werts oder größer bedient wird, die Sperrkugel 95 aus
dem Spiel 922 herauskommt und der Eingriff zwischen dem
Knopf 92 und der Drehwelle 93 gelöst wird.
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Eine
Federkonstante und eine Größe der Kugel
ebenso wie die Gestalt des Spiels 922 sind derart ausgelegt,
dass der Eingriff zwischen Sperrkugel 95 und dem Spiel 922 gelöst wird,
wenn ein ermitteltes Moment angelegt wird, das anzulegen ist, wenn
der Knopf normal bedient wird, d. h., ein erzeugtes Moment, wenn
der Eingriff eines später
beschriebenen Einrastelements 33 und der Drehwelle 93 gewaltsam gelöst wird,
konkreter ein Moment eines schlüssellosen
Motorstartsystems als ein Moment, das eine Kraft zum Zerstören des
Eingriffselements 33 erzeugt.
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Der
Knopf 92 steht leicht vom Flansch 90 hervor, und
nachdem der Knopf 92 im Wesentlichen mit dem Flansch 90 bündig ist,
ist es schwierig, ein Werkzeug außer den Fingern zu verwenden.
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Ein
hinteres Ende der Drehwelle 93, d. h., ein Bereich der
Drehwelle 93, der vom Knopf 92 entfernt gelegen
ist, ist mit einer Kurbel 97 versehen, die eine Verbindungswelle 96 aufweist,
der exzentrisch von der Drehwelle 93 gelegen ist. Die Verbindungswelle 96 ist
mit einem Ende 32A eines Verschlussreglers 32 verbunden.
Falls die Drehwelle 93 gedreht wird, wird die Verbindungswelle 96 deshalb
bezüglich
einer Mittenachse der Drehwelle 93 versetzt. Falls die Drehwelle 93 versetzt
ist, bewegt sich der Verschlussriegel 92 von der Welle
des Lenkers 2 hin und weg, wodurch der Lenker 2 geschlossen
und geöffnet wird.
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Eingriffsvorrichtungen,
d. h., der Magnet 16 und das Einrastelement 33 sind
vorgesehen, die Drehbewegung der Drehwelle 93 zu begrenzen,
um den Betrieb des Knopfschalters 10 zu verhindern, und
um das öffnen
des Lenkerschlosses zu verhindern. Ein Druckstück 161 des Magnets 16 befindet sich
im Eingriff mit einem Verbindungselement 34, und das Einrastelement 33,
das in das Gehäuse 91 eindringt
und sich mit einer Einrastnut 934 der Drehwelle 93 in
Eingriff befindet, ist zum Verbindungselement 34 verbunden.
Das Einrastelement 33 befindet sich in Eingriff mit der
Einrastnut 934 der Drehwelle 93, wenn sich der
Knopfschalter 10 in der geschlossenen Position befindet.
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Das
Verbindungselement 34 wird durch ein äußeres Gehäuse 162 des Magneten 16 mittels
einer Stützwelle 35 gestützt. Ein
Notöffnungseinrastelement 36 ist
drehbar an einer Verlängerung
der Stützwelle 35 vorgesehen.
Das Notöffnungseingriffselement 36 dreht
sich um die Stützwelle 35.
Die Einraster 33 und 36 sind mittels Sprungfedern 37 und 38 nach
unten vorgespannt. Eine untere Fläche des Notöffnungseinrasters 36 liegt
an einer oberen Fläche
eines sich von einem Notöffnungsschlüssellenker 39 erstreckenden
Verbindungselements 40 an.
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Wenn
der Magnet 16 nicht betätigt
ist, d. h., wenn der Öffnungsbetrieb
nicht ausgeführt
wird, weil sich der Stößel 161 frei
bewegen kann, wird das Einrastelement in Richtung der Drehwelle 93 mittels
der Sprungfeder 37 vorgespannt, und das Einrastelement 33 wird
gegen die Einrastnut 934 gedrückt. Falls die ID Information
zwischen der Fernbedienung 100 und dem Lenkerschlossmodul 9 bestätigt wird, wird
der Magnet 16 betrieben, der Stößel 161 nach innen
gezogen und das Verbindungselement 34 dreht sich um die
Stützwelle 35.
Als ein Ergebnis wird das Einrastelement 33 von der Einrastnut 934 gelöst, die
Drehwelle 93 kann sich drehen, und der Knopfschalter 10 kann
betätigt
werden.
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Ein
Notlöseschlüssel K wird
verwendet, wenn der geschlossene Zustand mittels der Fernbedienung 100 nicht
geöffnet
werden kann. Der Notlöseschlüssel K wird
auf eine solche Weise verwendet, dass der Notlöseschlüssel K in den Notlöseschlüsselzylinder 39 eingeführt wird.
Falls der Notlöseschlüssel K in
die Richtung von L1 gedreht wird, dreht sich das Verbindungselement 40 in
der Richtung des Pfeils L in 1, um den
Notlöseeinraster 36 hoch
zu drücken.
Mit dieser Bedienung legt eine Endbediensektion 361 des
Notlöseeinrasters 36 gegen
das Verbindungselement 34 an, um das Druckstück 161 in den
Magneten 16 zu drücken.
Mit dieser Bedienung wird das Einrastelement 33 in der
gleichen Art hochgedrückt,
als wenn der Magnet betrieben wird.
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Falls
der Magnet 16 durch eine ungeeigneten Bedienung betrieben
wird, um den Knopfschalters 10 gewaltsam zu drehen, kann
der Knopfschalter 10 nicht gedreht werden, weil sich das
Einrastelement 33 im Eingriff mit der Drehwelle 93 befindet. Falls
ein Versuch unternommen wird, den Knopfschalter 10 mittels
einer größeren Kraft
unter Verwendung eines Werkzeugs oder ähnlichem zu drehen, wird die
Sperrkugel 95 von der Nut 92 gelöst, und
der Knopf 92 dreht sich frei bezüglich der Drehwelle 93.
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Wenn
sich der Knopf 92 frei ohne Eingriff der Drehwelle 93 mittels
des Drehmomentbegrenzungsmechanismus dreht, falls sich der Knopf 92 einmal dreht,
wird die Sperrkugel 95 wieder in die Nut 92 eingepasst
und so, in einem Zustand, in dem das Einrastelement 33 gelöst ist,
wird die Drehwelle 93 in einen Zustand zurückgeführt, in
dem die Drehwelle 93 unter Verwendung des Knopfes 92 mit
einem normalen Funktionsdrehmoment gedreht werden kann.
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4 ist
eine Vorderansicht, die ein Beispiel des Knopfschalters 10 zeigt.
Der Knopfschalter 10 ist in der geschlossenen Position
in seinem Initialzustand. In diesem Zustand ist der Knopfschalter 10 geschlossen,
und der Knopfschalter 10 kann gedrückt, jedoch nicht gedreht werden.
Falls der Knopf 92 des Knopfschalters 10 gedrückt wird,
wird die Kommunikation bezüglich
der Fernbedienung 100 gestartet, und falls die ID Information
bestätigt
wird, wird der Magnet 16 betrieben, worauf der Knopfschalter 10 gedreht
werden kann. Falls der Knopf 92 des Knopfschalters 10 in
eine in 4 gezeigte AN-Position gedreht
wird, führt
die Steuersektion 15 eine Kommunikation mit der ECU 19 aus,
um die ID Information zu bestätigen.
Falls die ID Information zwischen der ECU 19 und dem Lenkerschlossmodul 9 bestätigt wird,
wird das Lenkerschloss geöffnet,
der Motor kann gestartet werden, und die Funktion des Sitzöffnungsschalters 11 zum Öffnen der
Sitzschließanlage 14 wird
aktiviert. Falls ein nahe zum Knopfschalter 10 befindlicher
Zündschalter 41 gedrückt wird,
wird die Startfunktion des Motors, d. h., eine Antriebsoperation
eines Motorstartantrieb, eine Kraftstoffeinspritzfunktion, eine
Zündungsfunktion
und ähnliches
gestartet. Anstatt den Zündschalter 41 getrennt
vom Knopfschalter 10 vorzusehen, kann die Startposition (Zündposition)
im Knopfschalter 10 festgelegt sein. Der Startschalter
kann sich getrennt in der Nähe
des Handgriffs befinden.
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9 ist
ein Ablaufdiagramm, das den Betrieb des schlüssellosen Motorstartsystems
zeigt. Der gesamte Betrieb des schlüssellosen Motorstartsystems
wird unter Bezugnahme auf 6 und 9 erklärt. Zuerst
springt die Steuersektion 15 an, falls der Knopf 92 des
Knopfschalters 10 zu einer Zeit t0 gedrückt wird. Ein Betätigungssignal
wird von der Steuersektion 15 zu einer Zeit t1 ausgegeben,
und die ID Information wird zu einer Zeit t2 gesandt.
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Die
Steuereinheit 15 beantwortet das Betätigungssignal und der Empfangskreis 26 auf
der Seite der Fernbedienung 100 springt an und zur gleichen Zeit
springt auch die CPU 30 der Fernbedienung 100 an.
Die Fernbedienung 100 empfängt die ID Information vor
einer Zeit t3, und sendet die ID Information zu einer Zeit t4. Die
Steuereinheit 15 überprüft die gesendete
ID Information und die empfangene ID Information und falls die Steuersektion 15 die
Information bestätigt,
wird der Magnet 16 zu einer Zeit t5 betätigt, um die Beschränkung einer
Drehbewegung des Knopfschalters 10 freizugeben. Die Beschränkung der
Drehbewegung des Knopfschalters 10 wird freigegeben und
der Sitzöffnungsschalter 11 wird
in den aktiven Zustand gebracht. Falls der Sitzöffnungsschalter 11 gedrückt wird,
wird der Magnet 20 zum Öffnen
der Sitzschließanlage 14 betätigt.
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Obwohl
nur eine Sperrkugel am Drehmomentbegrenzungsmechanismus vorgesehen
ist, kann auch eine Vielzahl von Sperrkugeln vorgesehen sein.
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Die
Erfindung kann vielfältig
auf Kraftfahrzeuge angewendet werden, in denen ein Motorstartknopfschalter
nicht abgedeckt ist und es leicht ist, das Kraftfahrzeug von außen zu betreten,
wie zum Beispiel vierrädrige
Kraftfahrzeuge, Traktoren, und Baukraftfahrzeuge, zusätzlich zu
den zweirädrigen Antriebskraftfahrzeugen.
Der Knopfschalter ist nicht auf den zuvor beschriebenen beschränkt, und
der Knopfschalter kann ein für
eine schlüssellose
Startanlage verwendeter Schalter sein.