DE10110564A1 - Vorrichtung zur Fahrzeugtürverriegelung - Google Patents

Vorrichtung zur Fahrzeugtürverriegelung

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DE10110564A1
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Donald Paul Jakel
Eric John Nelson
Steven Thomas Will
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B77/00Vehicle locks characterised by special functions or purposes
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Abstract

Ein Sensor erkennt einen möglichen Versuch, ein Fahrzeugtürschloss mechanisch zu entriegeln, und deaktiviert vorübergehend ein elektronisches Entriegelungssignal, bis die mechanische Aktivierung nicht mehr erfolgt. Vorzugsweise werden alle Funktionen von dem Steuergerät des im Fahrzeug installierten Bordmikroprozessors ausgeführt, der den Status des Türsensors bzw. der Türsensoren beim Eintreten eines Entriegelungsereignissen prüft. Melden der/die Sensor(en), dass eine Person versucht, die Tür mechanisch zu öffnen, wird das Entriegelungssignal nicht sofort an das Türschloss gesendet. Vorzugsweise setzt das Steuergerät die Prüfung des Türsensorstatus fort und aktiviert nach der Bereitschaft des Sensors den Entriegelungsmechanismus. Ist der Sensor nach Verstreichen einer bestimmen Zeitvorgabe jedoch nicht bereit, kann das Steuergerät den Entriegelungsvorgang einfach abbrechen. Auf diese Weise soll vermieden werden, dass der Benutzer einige Zeit nach dem Betätigen des Entriegelungsschalters durch eine Entriegelungsaktion verwirrt wird.

Description

GEBIET DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft elektronische Steuerungsvorrichtungen und insbesondere eine Vorrichtung zum Steuern der Verriegelung und Entriegelung von Fahrzeugtüren durch elektronische Signale.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts stand im Zeichen eines Phänomens, das allgemein als Informationsrevolution bezeichnet wird. Zwar stellt die Informationsrevolution eine historische Entwicklung dar, die in ihrer Gesamtheit größere Auswirkungen hat als ein einzelnes Ereignis oder eine einzelne Maschine, doch kein Gerät repräsentiert diese Revolution besser als der digitale elektronische Computer. Die Entwicklung von Computersystemen ist zweifellos eine Revolution gewesen. Jahr für Jahr erhöht sich die Verarbeitungsgeschwindigkeit und die Speicherkapazität der Systeme, und den Benutzern stehen noch mehr Anwendungen zur Verfügung. Da die Leistungsfähigkeit von Computern zugenommen hat, sind die Preise für die notwendigen Ressourcen zur Durchführung bestimmter Rechenvorgänge stark gefallen. Dies hat dazu geführt, dass Computerfunktionen in Anwendungen zum Einsatz kommen können, die vor kurzem noch undenkbar waren.
Eine dieser Anwendungen ist die Steuerung und Überwachung von Kraftfahrzeugen. Die meisten modernen Kraftfahrzeuge verfügen über mindestens einen Bordmikroprozessor, bei dem es sich um einen kleinen Computer handelt. Der Mikroprozessor lässt sich beispielsweise zur Steuerung des Kraftstoff/Luft-Gemisches, des Zündzeitpunkts oder anderer Variablen verwenden, die sich auf die Motorleistung auswirken. Eine weitere Einsatzmöglichkeit für den Mikroprozessor besteht bei der Steuerung von Systemen, die in keinem direkten Zusammenhang mit dem Betrieb des Motors stehen, wie z. B. Klimaanlagen. Der Prozessor kann sogar für Anwendungen genutzt werden, die im engeren Sinne gar keine Steuerungssysteme sind und beispielsweise dazu dienen, dem Fahrer Informationen über die Fahrzeugposition und die Witterungsbedingungen sowie Diagnoseinformationen bereitzustellen.
Ein Kraftfahrzeug ist eine sehr komplexe Maschine und bietet daher zahlreiche Anwendungsbereiche für Bordcomputer. Aufgrund der weiteren Verbesserung der Computerfunktionen und der weiterhin sinkenden Preise ist es sinnvoll, Bordcomputersysteme für eine größere Anzahl von Aufgaben einzusetzen. Dabei muss es sich nicht unbedingt um Aufgaben handeln, die für den Betrieb des Fahrzeugs notwendig sind. Computeranwendungen sind auch für Aufgaben geeignet, die schlichtweg die Bedienbarkeit und den Komfort für den Fahrer verbessern.
Es ist davon auszugehen, dass viele dieser Aufgaben heute noch nicht erfüllt werden. Da es sich um bloße Komforteinrichtungen handelt, wird der Bedarf als solcher nicht erkannt. Die Fortschritte in der Technik bewirken jedoch, dass der Luxus von heute der Standard von morgen ist und schließlich als Notwendigkeit erachtet wird. Der elektrische Anlasser wurde anfänglich als eine solche Luxuseinrichtung angesehen, doch aus heutigen Automobilen ist er kaum noch wegzudenken.
Viele moderne Automobile sind mit elektronisch gesteuerten Türschlössern ausgestattet. Diese lassen sich entweder durch eine ein schwaches Funksignal aussendende tragbare Fernbedienung oder durch einen Schalter aktivieren, der als integraler Bestandteil des Fahrzeugs direkt mit dessen Stromkreis verbunden ist. Solche Aktivierungsmechanismen können mehrere Türen gleichzeitig aktivieren. Im allgemeinen kann das Ver- oder Entriegeln eines Türschlosses sowie das Öffnen der Tür durch rein mechanische Mittel erfolgen (beispielsweise durch das Betätigen eines Türgriffs im Innern des Fahrzeugs zum Entriegeln und Öffnen der Tür). Der elektronische Verriegelungsmechanismus aktiviert einen Elektromagneten, der eine Bewegung in einem mechanischen Teil des Schlosses erzwingt, und bietet somit ein alternatives Mittel zum Verriegeln oder Entriegeln des Schlosses.
Das Zusammenwirken mechanischer und elektrischer Mittel birgt ein Konfliktpotential. Versucht eine Person, eine Tür mechanisch zu öffnen, während eine andere gleichzeitig versucht, die Tür elektronisch zu entriegelt, kann die Entriegelung des Schlosses fehlschlagen. Da jede der beiden Personen das Tun der anderen eventuell nicht sofort bemerkt, wird möglicherweise so lange erfolglos versucht, die Tür zu entriegeln, bis eine der beiden Personen die Situation begreift und die andere Person gewähren lässt. Des Weiteren ist es je nach Konstruktion des Schlosses sogar möglich, dass dieses in einen Zwischenzustand gerät, aus dem es nicht direkt entriegelt werden kann, sodass vor der Entriegelung zunächst der Zustand der Verriegelung wiederhergestellt werden muss (beispielsweise durch Aktivieren eines "Verriegelungs"-Schalters).
Es besteht ein bisher nicht erkannter Bedarf an der Anwendung von Bordcomputertechnologie, die das Auftreten solcher Störungen unterbindet oder einschränkt.
ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
Ein Sensor erkennt einen möglichen Versuch, ein Fahrzeugtürschloss mechanisch zu entriegeln, und deaktiviert vorübergehend ein elektronisches Entriegelungssignal, bis die mechanische Aktivierung nicht mehr erfolgt.
Vorzugsweise werden alle Funktionen von dem Steuergerät des im Fahrzeug installierten Bordmikroprozessors ausgeführt. Ein elektronisches Signal zum Entriegeln einer Tür wird durch den Mikroprozessor geleitet und aktiviert das Türschloss nicht ohne eine positive Aktion von Seiten des Mikroprozessors. Bei Eintreten eines Entriegelungsereignisses, beispielsweise bei Empfang eines Entriegelungssignals oder bei einem vordefinierten automatischen Entriegelungsereignis, prüft das Steuergerät den Status des Türsensors bzw. der Türsensoren. Melden der/die Sensor(en), dass eine Person versucht, die Tür mechanisch zu öffnen, wird das Entriegelungssignal nicht sofort an das Türschloss gesendet. In diesem Fall kann das Steuergerät ein akustisches Signal ausgeben.
Vorzugsweise setzt das Steuergerät die Prüfung des Türsensorstatus fort und aktiviert nach der Bereitschaft des Sensors den Entriegelungsmechanismus. Ist der Sensor nach Verstreichen einer bestimmten Zeitvorgabe jedoch nicht bereit, stellt das Steuergerät die Statusprüfung ein und bewirkt keine elektronische Aktivierung des Schlosses. Auf diese Weise soll vermieden werden, dass der Benutzer einige Zeit nach dem Betätigen des Entriegelungsschalters durch eine Entriegelungsaktion verwirrt wird. Alternativ könnte auf die Verwendung einer Zeitvorgabe verzichtet werden, d. h., dass im Falle einer nicht sofortigen Bereitschaft des Sensors, kein Signal gesendet wird. Möglich ist auch die Verwendung einer "unendlichen" Zeitvorgabe. In diesem Fall entriegelt das Steuergerät die Tür unmittelbar nach der Bereitschaft des Sensors und unabhängig davon, wie lange dieser Vorgang dauert.
Die struktur- und betriebsrelevanten Details der vorliegenden Erfindung lassen sich am besten anhand der begleitenden Zeichnungen nachvollziehen, in denen gleiche Referenznummern gleichen Teilen entsprechen.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Fig. 1 stellt die Hauptkomponenten eines Fahrzeugverriegelungsmechanismus gemäß der bevorzugten Ausführungsart der vorliegenden Erfindung dar.
Fig. 2 ist ein Ablaufdiagramm, das die vom Steuerungsprogramm auszuführenden Schritte zur Steuerung des Türschlossmechanismus gemäß der bevorzugten Ausführungsart der Erfindung zeigt.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSART
Mit Blick auf die Zeichnungen, in denen in den verschiedenen Ansichten gleiche Nummern gleiche Teile bezeichnen, zeigt Fig. 1 die Hauptkomponenten eines Fahrzeugverriegelungsmechanismus gemäß der bevorzugten Ausführungsart der vorliegenden Erfindung. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, verfügt ein Kraftfahrzeug, wie z. B. ein Pkw, über mehrere Türen 101, 102, von denen aus Gründen der Übersichtlichkeit nur zwei in der Figur dargestellt sind. Es versteht sich, dass sich an beiden Seiten des Fahrzeugs Türen befinden könnten. Jede Tür enthält einen Türverriegelungsmechanismus, der in Fig. 1 in allgemeiner Form durch die Elemente 103 und 104 dargestellt wird. Jeder Verriegelungsmechanismus 103, 104 enthält bewegliche Teile wie Nocken, Hebel, Federn und dergleichen, die ein Einrasten des Mechanismus in eine entsprechende Schlossfalle (nicht abgebildet) bewirken, die fest auf den Rahmen des Fahrzeugs 100 montiert ist. Solche Türverriegelungsmechanismen sind in der Technik allgemein üblich und weisen hinsichtlich ihres Aufbaus beträchtliche Unterschiede auf. Die vorliegende Erfindung soll nicht auf den Aufbau eines bestimmten Türverriegelungsmechanismus beschränkt sein.
Der Türverriegelungsmechanismus 103 ist mechanisch mit einem an der Außenseite der Tür 101 befestigten externen Türgriff 111 verbunden, um das Öffnen der Fahrzeugtür 101 von außen zu ermöglichen. Der Türverriegelungsmechanismus 103 ist weiterhin mechanisch mit einem an der Innenseite der Tür befestigten internen Türgriff 112 verbunden, um das Öffnen der Tür 101 aus dem Innern des Fahrzeugs zu ermöglichen. Der Türverriegelungsmechanismus 103 ist außerdem mechanisch mit einem an der Innenseite der Tür befindlichen Sperrstift 113 verbunden, damit das Schloss manuell in den verriegelten oder den unverriegelten Zustand gebracht werden kann. Der Verriegelungsmechanismus 103 kann auch von außerhalb des Fahrzeugs in den verriegelten oder den unverriegelten Zustand gebracht werden, indem ein Schlüssel in einen Schließzylinder (nicht abgebildet) eingeführt und in diesem gedreht wird, wobei der Schließzylinder bekanntermaßen mechanisch mit dem Türverriegelungsmechanismus 103 verbunden ist. Die Tür 102 enthält analog dazu ebenfalls einen externen Türgriff 121, einen internen Türgriff 122 und einen Sperrstift 123. In der vorliegenden Patentanmeldung bedeutet "mechanisch verbunden" eine vollständige Kopplung, die durch eine Reihe von mechanischen Verbindungsteilen, wie z. B. Hebel, Stangen, Nocken, Zahnräder, Räder, Federn, Riemenscheiben und dergleichen, ermöglicht wird und die ohne elektronische Zwischenkomponenten auskommt, welche die vom Benutzer gewünschte Aktion als elektrisches Signal senden.
Eine elektrisch aktivierte Entriegelungsvorrichtung 114, wie beispielsweise ein Elektromagnet, ist mit dem Türschloss 103 verbunden. Im Folgenden wird die Vorrichtung 114 als Elektromagnet bezeichnet. Es versteht sich, dass die Form der Vorrichtung nicht zylindrisch sein muss und dass ein beliebiger Mechanismus verwendet werden könnte, der den Zustand des Schlosses durch elektrische Signale ändert. Der Elektromagnet 114 empfängt vom Steuergerät 106 ein elektrisches Signal zum Entriegeln der Tür. Dies bewirkt den Übergang des Türverriegelungsmechanismus 103 in den unverriegelten Zustand. Ein entsprechender Elektromagnet 124 ist mit dem Verriegelungsmechanismus 104 verbunden. Zum Verriegeln und Entriegeln können ein einzelner Elektromagnet oder zwei separate Elektromagnete verwendet werden.
An der Innenseite der Fahrertür 101 befindet sich eine Schalterkonsole 105, die einen oder mehrere Türschlossschalter zum Verriegeln und Entriegeln der Türen enthält. Vorzugsweise enthält die Schalterkonsole 105 Schalter zum Entriegeln aller Fahrzeugtüren. Eine solche Implementierung kann entweder aus einem einzigen globalen Entriegelungsschalter für das gleichzeitige Öffnen aller Türen oder aus einem Satz einzelner Schalter bestehen, von denen jeweils ein Schalter einer Tür zugeordnet ist. Die Schalterkonsole 105 ist in der Zeichnung nur an der Fahrertür abgebildet; es besteht jedoch die Möglichkeit, eine Schalterkonsole an anderen Türen anzubringen. Die Schalterkonsole 105 ist durch einen oder mehrere Drähte mit dem Steuergerät 106 verbunden.
Im Fahrzeug befindet sich außerdem ein kleiner Hochfrequenz- Empfänger (HF-Empfänger) 108, der ebenfalls mit dem Steuergerät 106 verbunden ist. Der HF-Empfänger 108 empfängt ein von einem batteriebetriebenen, tragbaren Sender mit niedriger Leistung (nicht abgebildet) gesendetes Funksignal zum Ver- und Entriegeln der Türen. Ein solches Gerät lässt sich beispielsweise am Schlüsselbund des Benutzers befestigen und kann über zusätzliche Funktionen verfügen. Zu diesen zählen beispielsweise eine Funktion zum Entriegeln des Kofferraums oder eine "Alarm"-Funktion, die ein Blinken der Blinkleuchten und ein Ertönen des Signalhorns verursacht.
Das Steuergerät 106 erkennt ein Signal zum Entriegeln einer oder mehrerer Türen, das entweder von der Schalterkonsole 105 oder vom HF-Empfänger 108 ausgeht, und sendet daraufhin ein Signal an die Elektromagnete 114, 124, das diese veranlasst, die Türschlösser zu entriegeln. Außerdem können bestimmte, genau zu definierende Situationen eintreten, in denen das Steuergerät die Türen automatisch entriegeln sollte. Ist das Fahrzeug 100 beispielsweise in einen Unfall verwickelt, kann das Steuergerät das automatische Entfalten der Airbags und das Entriegeln der Türen auslösen. Er kann weiterhin eine automatische Entriegelung der Türen bewirken, wenn die Zündung ausgeschaltet wird. Sensoren oder andere Hardware, die zum Erkennen von Situationen benötigt werden, in denen ein automatisches Auslösen von Mechanismen erforderlich ist, entsprechen dem Stand der Technik und sind in Fig. 1 nicht abgebildet.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, befindet sich neben jedem Türgriff 112, 111, 122, 121 jeweils ein entsprechender Sensor 115, 116, 125, 126. Jeder dieser Sensoren ist mit dem Steuergerät 106 verbunden. Die Sensoren 115, 116, 125, 126 nehmen den möglichen Versuch einer mechanischen Aktivierung des jeweiligen Türgriffs wahr. Wie im vorliegenden Dokument beschrieben, prüft das Steuergerät 106 den Status der Sensoren 115, 116, 125, 126 vor dem Versuch, die Türen zu entriegeln. Je nach Sensorstatus kann das Steuergerät die Ausgabe eines Entriegelungssignals verzögern oder abbrechen.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf eine bestimmte Sensorbauart beschränkt, und die Sensoren 115, 116, 125, 126 sind in Fig. 1 schematisch dargestellt. In der vielleicht einfachsten Bauart besteht ein Sensor aus einem Kontaktschalter. Dieser nimmt eine bestimmte Stellung ein, wenn der entsprechende Türgriff geschlossen ist, und eine andere Stellung, wenn der Türgriff geöffnet oder teilweise geöffnet ist. Es lassen sich jedoch viele verschiedene Sensoren verwenden, so z. B. magnetische, kapazitive, optische, piezoelektrische Sensoren usw. Wie im vorliegenden Dokument beschrieben, nimmt der Sensor den "möglichen Versuch" einer Aktivierung des Türgriffs wahr, d. h. nicht, dass der Sensor die Gedanken des Benutzers liest, sondern dass er eine physische Manifestierung der Absichten des Benutzers erkennt, wie z. B. eine Bewegung des Türgriffs, die Ausübung von Kraft auf eine beliebige Stelle des Türgriffs, die Nähe eines Objekts, beispielsweise einer Hand, zum Türgriff, usw. In Fig. 1 sind die Sensoren 115, 116, 125, 126 neben den Türgriffen dargestellt. Alternativ könnten sie auch an den Türverriegelungsmechanismen 103, 104 oder an einer beliebigen Stelle zwischen diesen und den Türgriffen angeordnet werden. Darüber hinaus kann es je nach Bauart des Verriegelungsmechanismus und der Verbindung sowie je nach Position des Sensors möglich sein, dass eine Bewegung der beiden Türgriffe 111, 112 von einem herkömmlichen Sensor erkannt werden kann. Letztlich ist der innere Türgriff 112 in vielen Fahrzeugen so konstruiert, dass er bei einer manuellen Betätigung das Türschloss 103 automatisch entriegelt, wenn sich das Schloss 103 zuvor im verriegelten Zustand befand. In diesen Fällen ist der Sensor 115 möglicherweise überflüssig.
Das Steuergerät 106 umfasst vorzugsweise einen programmierbaren Mikroprozessor 131, der ein Steuerungsprogramm ausführt. Das Steuerungsprogramm ist in einem nicht flüchtigen Nur-Lese-Speicher (ROM) 132 gespeichert. In Fig. 1 sind der Mikroprozessor 131 und der ROM 132 als separate Einheiten dargestellt. Sie könnten jedoch auch auf einem einzigen Schaltkreis-Chip implementiert werden. Wie dem Fachmann bekannt ist, kann das Steuerungsprogramm zahlreiche andere Funktionen ausführen, denn die Betätigung der Türverriegelungsmechanismen ist nur eine der vielen vom Steuergerät ausgeführten Funktionen.
Fig. 2 ist ein Ablaufdiagramm, das gemäß der bevorzugten Ausführungsart der Erfindung die Schritte darstellt, die vom Steuerungsprogramm am Mikroprozessor 131 ausgeführt werden, um den Türverriegelungsmechanismus zu steuern. Die Routine zur Türentriegelung wird, wie aus Fig. 2 hervorgeht, von einem Türentriegelungsereignis 201 ausgelöst. Wie bereits erwähnt, kann es sich bei einem Türentriegelungsereignis um das Betätigen eines Schalters auf der Schalterkonsole 105, um das Betätigen eines Schalters an einem fernbedienbaren, tragbaren Sender zur Erzeugung eines vom HF-Empfänger 108 empfangenen Signals oder um ein vordefiniertes Ereignis, wie z. B. einen Zusammenstoß oder das Ausschalten der Zündung handeln. Beim Erkennen eines solchen Ereignisses initialisiert das Steuerungsprogramm eine Indexvariable N zur Indizierung mehrerer Türen, eine Reihe von Markierungen (Flags), in der jeweils eine Markierung einer Tür zugeordnet ist, und die anzeigt, ob das Entriegelungssignal an die entsprechende Tür gesendet wurde, sowie eine Zeitgebervariable für die Zeitvorgabe (Schritt 202).
Anschließend prüft das Steuerungsprogramm alle Türen nacheinander. Der nächste Indexwert (Schritt 203) wird um den Wert N erhöht. Das Steuerungsprogramm prüft daraufhin die Markierungsreihe, um festzustellen, ob bereits ein Entriegelungssignal an die Tür (N) (Schritt 204) gesendet wurde. Wurde das Signal bereits gesendet, werden die Schritte 205-207 übersprungen. Wurde das Signal noch nicht gesendet, prüft das Steuerungsprogramm den Status des Sensors bzw. der Sensoren für die Tür (N) (Schritt 205). Zeigt keiner der Sensoren für Tür (N) eine mögliche manuelle Aktivierung der Tür an, sendet das Steuerungsprogramm ein Signal an den entsprechenden Elektromagneten in Tür (N), um das Türschloss zu entriegeln (Schritt 206). Es setzt außerdem das Markierungs- Bit für Tür (N) in der Markierungsreihe, damit das gleiche Signal nicht ein zweites Mal gesendet wird. Anschließend wird der Ablauf mit Schritt 208 fortgesetzt.
Wenn mindestens ein Sensor für Tür (N) eine mögliche manuelle Aktivierung der Tür anzeigt, wird kein Entriegelungssignal gesendet. Vorzugsweise veranlasst das Steuergerät einen Lautsprecher, einen Summer oder einen anderen Tonsender (nicht abgebildet), einen hörbaren Ton als Nachricht an den Benutzer auszugeben (Schritt 207). Das akustische Signal trägt möglicherweise dazu bei, dass der Benutzer das Problem schneller erfasst. Wie allgemein bekannt ist, sind Fahrzeuge üblicherweise mit einem solchen Lautsprecher ausgestattet, über den in verschiedenen Situationen Warntöne ausgegeben werden. Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn der Sicherheitsgurt nicht korrekt im Gurtschloss einrastet, oder wenn der Zündschlüssel im Zündschloss stecken gelassen wird. Die Ausgabe eines Warntons im Falle eines Türverriegelungskonflikts bedarf daher keiner zusätzlichen Hardware, sondern erfordert lediglich, dass das Steuergerät den Lautsprecher mit einer bestimmten Frequenz erregt.
Sind zusätzliche Türschlösser zu prüfen (Schritt 208), lässt das Steuerungsprogramm den Ablauf wieder bei Schritt 203 beginnen und erhöht zur Überprüfung der nächsten Tür die Indexvariable N. Nachdem alle Türen geprüft wurden, untersucht das Steuerungsprogramm die Markierungsreihe dahingehend, ob Markierungen nicht gesetzt wurden, d. h., ob Türen noch kein Entriegelungssignal empfangen haben (Schritt 209). Wurden alle Markierungen gesetzt, ist der Entriegelungsvorgang abgeschlossen. Wurde eine Markierung nicht gesetzt, wartet das Steuerungsprogramm das Verstreichen einer zuvor festgelegten Zeitspanne in der Größenordnung zwischen 10 und 100 Millisekunden ab (Schritt 210). In dieser Zeit kann es andere Aufgaben ausführen. Nach Verstreichen der Zeit prüft das Programm den Status des Zeitgebers (Schritt 211). Wurde die Zeitvorgabe nicht überschritten, setzt das Steuerungsprogramm die Indexvariable N auf ihren Ursprungswert zurück (Schritt 212) und beginnt den Ablauf wieder mit Schritt 203, um alle Türen erneut zu prüfen. Wurde die Zeitvorgabe überschritten, wird der Türentriegelungsvorgang beendet.
Wie oben beschrieben, werden durch den Türentriegelungsvorgang alle Türen im Anschluss an ein Türentriegelungsereignis entriegelt. Im Grunde könnte derselbe Algorithmus jedoch auch zum Entriegeln einer einzelnen ausgewählten Tür oder mehrerer - nicht aller - ausgewählter Türen verwendet werden. Hierzu müsste die Markierungsreihe einfach in Schritt 202 initialisiert werden, sodass die entsprechenden Markierungs- Bits der zu entriegelnden Türen auf den Wert 0 gesetzt werden, während die entsprechenden Markierungs-Bits der nicht zu entriegelnden Türen auf den Wert 1 gesetzt werden müssten.
In der bevorzugten Ausführungsart der Erfindung wird der Zeitgeber für den Entriegelungsvorgang verwendet, wenn ein Benutzer den Türgriff längere Zeit (z. B. 5 Sekunden) betätigt. In diesem Fall kann die Aktivierung der Türentriegelung nach einer solchen Zeitspanne den Benutzer bloß verwirren. Es gibt jedoch möglicherweise andere Umstände, in denen eine Zeitvorgabe unerwünscht ist. Aus Sicherheitsgründen kann es beispielsweise erwünscht sein, die Türen bei einem Unfall zu entriegeln. Bei einem Unfall kann der Türgriff leicht längere Zeit, vielleicht sogar für einige Minuten, durch etwas blockiert werden. Die Tür sollte automatisch entriegelt werden, sobald die Blockierung aufgehoben ist. Dabei darf es keine Rolle spielen, wie lange dies dauert. Wenn also das Türentriegelungsereignis ein Unfall ist, sollte als Einstellung für die Zeitvorgabe effektiverweise ein unendlicher Wert gewählt werden, damit das Steuerungsprogramm auf unbestimmte Zeit versucht, die Tür zu entriegeln.
Wie im vorliegenden Dokument beschrieben, sendet das Steuergerät ein Entriegelungssignal, wenn der Benutzer den Türgriff loslässt. Alternativ wäre es jedoch möglich, die Aufmerksamkeit des Benutzers einfach durch ein akustisches Signal zu erregen, wenn der Türgriff betätigt wird, ohne erneut zu prüfen, ob der Benutzer den Griff zu einem späteren Zeitpunkt losgelassen hat. Diesem Vorgang entspricht die Festlegung des Wertes 0 für die Zeitvorgabe. Möglicherweise ist diese Lösung für den Benutzer weniger verwirrend, obwohl diese Variante es erfordert, dass der Benutzer nochmals den Entriegelungsschalter drückt.
Wie im vorliegenden Dokument beschrieben, werden die Türen einzeln überprüft und entriegelt, sodass bei der Betätigung des Türgriffs von Tür 1 das Steuerungsprogramm weiterhin sofort Tür 2 entriegelt. Möglicherweise wird der Benutzer durch dieses Verhalten ebenfalls verwirrt. Als Alternative könnte das Steuerungsprogramm deshalb so lange warten, bis alle Türgriffe unbewegt sind, bevor das Signal zum gleichzeitigen Entriegeln aller Türen gesendet wird.
Wie im vorliegenden Dokument beschrieben, ist ein Fahrzeug mit einer Schalterkonsole an der Türinnenseite sowie mit einem HF- Empfänger für den Empfang externer elektronischer Signale ausgestattet. Keines der beiden Geräte wird jedoch unbedingt benötigt, und es können alternative Geräte zur Aktivierung eines elektrischen Entriegelungsmechanismus eingesetzt werden. In der Außenseite der Tür kann beispielsweise ein Tastenblock integriert werden, über den der Benutzer eine Kombination aus Ziffern oder anderen Symbolen in der korrekten Reihenfolge eingeben muss, um die Entriegelung zu initialisieren.
Obgleich eine spezifische Ausführungsart der Erfindung zusammen mit bestimmten Alternativen dargelegt wurde, ist für den Fachmann ersichtlich, dass innerhalb des Geltungsbereichs der folgenden Ansprüche weitere Variationen in Form und Detail vorgenommen werden können.

Claims (13)

1. Vorrichtung zur Fahrzeugtürverriegelung, die umfasst:
ein Fahrzeugtürschloss;
mindestens einen mit dem Schloss verbundenen mechanisch aktivierten Türentriegelungsmechanismus;
mindestens einen mit dem Schloss verbundenen elektrisch aktivierten Entriegelungsmechanismus;
einen Sensor zum Erkennen einer möglichen Aktivierung mindestens eines mechanisch aktivierten Türentriegelungsmechanismus; und
eine mit dem Sensor verbundene Steuerungsvorrichtung, die eine Unterbrechung des elektrisch aktivierten Entriegelungsmechanismus bei Erkennen einer möglichen Aktivierung mindestens eines mechanisch aktivierten Türentriegelungsmechanismus durch den Sensor bewirkt.
2. Vorrichtung zur Fahrzeugtürverriegelung nach Anspruch 1, worin die Steuerungsvorrichtung einen programmierbaren Prozessor zur Ausführung eines Steuerungsprogramms umfasst, wobei das Steuerungsprogramm den Status des Sensors bei Empfang eines elektronischen Signals zum Entriegeln des Türschlosses überprüft.
3. Vorrichtung zur Fahrzeugtürverriegelung nach Anspruch 1, worin die Steuerungsvorrichtung als Reaktion auf ein Ereignis zur Aktivierung des elektrisch aktivierten Entriegelungsmechanismus wartet, bis der Sensor keine mögliche mechanische Aktivierung des Türentriegelungsmechanismus mehr erkennt, und worin die Steuerungsvorrichtung den elektrisch aktivierten Entriegelungsmechanismus bei der Feststellung aktiviert, dass der Sensor keine mögliche mechanische Aktivierung des Türentriegelungsmechanismus mehr erkennt.
4. Vorrichtung zur Fahrzeugtürverriegelung nach Anspruch 3, worin die Steuerungsvorrichtung als Reaktion auf ein Ereignis zur Aktivierung des elektrisch aktivierten Entriegelungsmechanismus wartet, bis entweder (a) der Sensor keine mögliche mechanische Aktivierung des Türentriegelungsmechanismus mehr erkennt, oder bis (b) eine vordefinierte Zeitvorgabe verstrichen ist, unabhängig davon, welches Ereignis zuerst eintritt, um den elektrisch aktivierten Entriegelungsmechanismus bei der Feststellung zu aktivieren, dass der Sensor keine mögliche mechanische Aktivierung des Türentriegelungsmechanismus erkennt, bevor die vordefinierte Zeitvorgabe verstrichen ist.
5. Vorrichtung zur Fahrzeugtürverriegelung nach Anspruch 1, worin die Steuerungsvorrichtung ein akustisches Signal ausgibt, sobald erkannt wird, dass eine mögliche mechanische Aktivierung des Türentriegelungsmechanismus zeitgleich mit einem Ereignis zur Aktivierung des elektrisch aktivierten Entriegelungsmechanismus erfolgt.
6. Vorrichtung zur Fahrzeugtürverriegelung nach Anspruch 1, die außerdem einen mit der Steuerungsvorrichtung verbundenen HF-Empfänger umfasst, der ein Signal zur Aktivierung des elektrisch aktivierten Entriegelungsmechanismus empfängt.
7. Vorrichtung zur Fahrzeugtürverriegelung nach Anspruch 1, die außerdem eine mit der Steuerungsvorrichtung verbundene elektrische Schalterkonsole umfasst, die von einem Benutzer zur Aktivierung des elektrisch aktivierten Entriegelungsmechanismus betätigt wird.
8. Vorrichtung zur Fahrzeugtürverriegelung nach Anspruch 1, worin die Steuerungsvorrichtung auf mindestens ein vordefiniertes Türentriegelungsereignis reagiert.
9. Vorrichtung zur Fahrzeugtürverriegelung nach Anspruch 1, worin das Fahrzeug eine Vielzahl von Türen umfasst und jede der Türen über ein entsprechendes Schloss, einen entsprechenden, mit dem Schloss verbundenen mechanisch aktivierten Türentriegelungsmechanismus, einen entsprechenden, mit dem Schloss verbundenen elektrischen Entriegelungsmechanismus und einen Sensor zum Erkennen einer möglichen Aktivierung des mechanisch aktivierten Türentriegelungsmechanismus verfügt.
10. Vorrichtung zur Fahrzeugtürverriegelung nach Anspruch 9, worin die Steuerungsvorrichtung wahlweise einen elektrisch aktivierten Entriegelungsmechanismus in einer ersten Tür unterbricht, wenn eine mögliche Aktivierung des mechanisch aktivierten Türentriegelungsmechanismus an der ersten Tür erkannt wird, und worin die Steuerungsvorrichtung einen elektrisch aktivierten Entriegelungsmechanismus in einer zweiten Tür nicht unterbricht.
11. Vorrichtung zur Fahrzeugtürverriegelung nach Anspruch 10, worin die Steuerungsvorrichtung nach der wahlweisen Unterbrechung des elektrisch aktivierten Entriegelungsmechanismus in der ersten Tür wartet, bis ein Sensor in der ersten Tür keine mögliche mechanische Aktivierung des Türentriegelungsmechanismus in der ersten Tür mehr erkennt, und worin die Steuerungsvorrichtung den elektrisch aktivierten Entriegelungsmechanismus in der ersten Tür bei der Feststellung aktiviert, dass der Sensor keine mögliche mechanische Aktivierung des Türentriegelungsmechanismus an der ersten Tür mehr erkennt.
12. Steuerungsvorrichtung zur Steuerung eines Fahrzeugtürschlosses, wobei die Steuerungsvorrichtung zur Aktivierung eines elektrisch aktivierten Entriegelungsmechanismus des Türschlosses umfasst:
einen programmierbaren Prozessor;
ein in einem Speicher gespeichertes Steuerungsprogramm zur Ausführung auf dem programmierbaren Prozessor, worin das Steuerungsprogramm bei der Ausführung durch den programmierbaren Prozessor die Steuerungsvorrichtung zu Folgendem veranlasst:
  • a) Erkennen einer möglichen Aktivierung eines mechanisch aktivierten Türentriegelungsmechanismus des Türschlosses mit Hilfe eines Sensors; und
  • b) Unterbrechen der elektrischen. Aktivierung des elektrisch aktivierten Entriegelungsmechanismus, wenn eine mögliche Aktivierung des mechanisch aktivierten Türentriegelungsmechanismus erkannt wird.
13. Steuerungsvorrichtung zur Steuerung eines Fahrzeugtürschlosses nach Anspruch 12, worin das Steuerungsprogramm als Reaktion auf ein Ereignis zur Aktivierung des elektrisch aktivierten Entriegelungsmechanismus die Steuerungsvorrichtung veranlasst, zu warten, bis der Sensor keine mögliche mechanische Aktivierung des Türentriegelungsmechanismus mehr erkennt, und worin das Steuerungsprogramm die Steuerungsvorrichtung veranlasst, den elektrisch aktivierten Entriegelungsmechanismus bei der Feststellung zu aktivieren, dass der Sensor keine mögliche mechanische Aktivierung des Türentriegelungssystems mehr erkennt.
DE10110564A 2000-03-21 2001-03-06 Vorrichtung zur Fahrzeugtürverriegelung Ceased DE10110564A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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US09/531,790 US6441512B1 (en) 2000-03-21 2000-03-21 Vehicle door latching apparatus

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US (1) US6441512B1 (de)
JP (1) JP2001317251A (de)
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