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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Verfahren zur Herstellung geschnittener Stücke mit einer Klebebeschichtung,
wobei besagte Klebebeschichtung eine durch Strahlung vulkanisierbare,
in der Hitze ablösbare, auf
Druck sensitive Klebebeschichtung ist, von welcher geschnittene
Stücke
einer zu beklebenden Einheit durch Bestrahlung mit einer Strahlung
und durch eine Hitzebehandlung leicht abgelöst und wiedergewonnen werden
können.
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Eine in der Hitze ablösbare, auf
Druck sensitive Klebebeschichtung, welche einen Film mit hohem Modul
umfasst, oder ein Schichtsubstrat bestehend aus Plastik oder dergleichen
mit einer darauf ausgebildeten auf Druck sensitiven Klebebeschichtung
enthaltend ein blasenbildendes Agens sind bereits als eine auf Druck sensitive
Klebebeschichtung bekannt, welche verwendet wird, um ein Erzeugnis,
welches geschnitten werden soll, wie z. B. einen Wafer eines Halbleiters
oder einer vielschichtigen Kondensatorbeschichtung in Stücke einer
vorgegebenen Größe in einer
solchen Art und Weise zu schneiden, dass die Klebebeschichtung auf
das Erzeugnis (den zu beklebenden Gegenstand) angebracht wird und
die geschnittenen Stücke,
beispielsweise Chips, leicht davon abgelöst und wiedergewonnen werden
können
(siehe beispielsweise JP-B-50-13878 (die Bezeichnung "JP-B", wie sie hier verwendet
wird, bedeutet "geprüfte japanische
Patentveröffentlichung"), JP-B-51-24534,
JP-A-56-61468 (die Bezeichnung "JP-A", wie hier verwendet,
bedeutet eine ungeprüfte
veröffentlichte
japanische Patentanmeldung"),
JP-A-56-61469 und
JP-A-60-252681). Diese in der Hitze ablösbare auf Druck sensitive Klebebeschichtung
soll sowohl eine klebende Haltekraft, welche ermöglicht, dass die Klebebeschichtung
das Schneiden des geklebten Gegenstandes aushält, erreichen, als auch die
einfache Ablösung
und Wiedergewinnung der resultierenden geschnittenen Stücke davon.
Diese auf Druck sensitive Klebebeschichtung hat im Speziellen die
folgende Eigenschaft. Die Klebebeschichtung hat eine hohe Klebekraft, wenn
sie in Kontakt mit einem zu beklebenden Gegenstand kommt. Jedoch
zu der Zeit, wenn die geschnittenen Stücke wieder zurückgewonnen
werden sollen, wird die aufschäumbare,
auf Druck sensitive Klebebeschichtung, welche in der Hitze expandierbare
Mikrohohlräume
(microspheres) enthält,
geschäumt
oder durch Erhitzen ausgedehnt, wodurch sie in ei nen Zustand mit
einer aufgerauten Oberfläche
kommt. Aufgrund der resultierenden Verminderung hinsichtlich der
Fläche,
in welcher die Klebebeschichtung an dem zu beklebenden Gegenstand
haftet, wird die Klebekraft reduziert oder geht verloren und folglich
können
die geschnittenen Stücke
einfach von der Klebebeschichtung abgelöst werden.
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Jedoch weist die in der Hitze ablösbare auf
Druck sensitive Klebebeschichtung wie oben beschrieben die folgenden
Probleme auf, wenn sie beim Schneiden eines zu beklebenden Gegenstandes
verwendet wird, welcher an sie fixiert ist. Da die auf Druck sensitive
Klebebeschichtung weich und dick ist, da sie in der Hitze ausdehnungsfähige Mikrohohlräume (microspheres)
enthält,
wird Klebeabfall von den Schneideflächen aufgewirbelt und die auf
Druck sensitive Klebebeschichtung deformiert und verursacht Absplitterungen.
Die effektive Maßnahme,
um diese Probleme zu beseitigen, liegt in der Reduktion der Dicke
der auf Druck sensitiven Klebebeschichtung. Jedoch, wenn die in
der Hitze ablösbare
auf Druck sensitive Klebebeschichtung wie oben beschrieben, so produziert
wird, dass die auf Druck sensitive Klebebeschichtung eine reduzierte
Dicke aufweist, welche nicht größer als
die Größe der in
der Hitze ausdehnungsfähigen
Mikrohohlräume
(microspheres) ist, dann ragen die in der Hitze ausdehnungsfähigen Mikrohohlräume (microspheres)
teilweise aus der Oberfläche der
auf Druck sensitiven Klebebeschichtung und wirken sich nachteilig
auf die Glattheit der Oberfläche
der auf Druck sensitiven Klebebeschichtung aus. Eine derartige auf
Druck sensitive Klebebeschichtung kann nicht die Klebekraft aufweisen,
welche notwendig ist, um den zu beklebenden Gegenstand darauf festzuhalten.
Folglich ist die Reduzierung der Dicke der auf Druck sensitiven
Klebebeschichtung begrenzt und es gibt Fälle, wo diese Probleme nicht
gelöst
werden können.
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Auf der anderen Seite wird eine durch
eine Strahlung vulkanisierbare auf Druck sensitive Klebebeschichtung
auch extensiv verwendet, wenn es darum geht, ein Erzeugnis auf eine
solche Art und Weise in Teile zu schneiden, dass die Klebebeschichtung
an dem Erzeugnis anhaftet und die geschnittenen Teile, z. B. Chips, abgelöst und davon
zurückgewonnen
werden. Die durch Strahlung vulkanisierbare auf Druck sensitive
Klebebeschichtung weist im Allgemeinen eine auf Druck sensitive
Klebebeschichtung auf, welche eine durch Strahlung vulkanisierbare
Verbindung enthält
und welche dahingehend charakterisiert ist, dass, wenn die geschnittenen
Stücke,
welche aus dem Schneidevor gang resultieren, zurückgewonnen werden sollen, die
durch Strahlung vulkanisierbare auf Druck sensitive Klebebeschichtung
mit einer Strahlung bestrahlt wird, welche in der Lage ist, die
auf Druck sensitive Klebebeschichtung zu regenerieren, wodurch merklich
ihre Haftkraft reduziert wird. In dieser durch Strahlung vulkanisierbaren
auf Druck sensitiven Klebebeschichtung kann die Dicke der auf Druck
sensitiven Klebebeschichtung infinitesimal reduziert werden, was
vorteilhaft ist hinsichtlich der Vermeidung des Aufwirbelns des
Klebers oder seiner Deformation. Jedoch weist die Verwendung von
herkömmlichen
durch Strahlung vulkanisierbaren auf Druck sensitiven Klebebeschichtung
das folgende Problem auf. Da die auf Druck sensitive Klebebeschichtung,
sogar nachdem sie durch Bestrahlung mit einer Strahlung regeneriert
worden ist, im Allgemeinen eine Resthaftkraft aufweist, erfordert
die Gewinnung der geschnittenen Stücke eine einsammelnde Operation,
in welcher eine physikalische Kraft notwendig wird, beispielsweise
zum Abheben der geschnittenen Stücke.
Es wurde dargelegt, dass diese einsammelnde Rückgewinnungsoperation die geschnittenen
Stücke
schädigen
oder brechen kann, wenn die geschnittenen Stücke ultimativ dünn wie Halbleiterwafer
oder dergleichen sind, deren Dicke sich in neuerer Zeit stets vermindert.
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In JP-A-63-17981 wird eine auf Druck
sensitive Klebebeschichtung offenbart, welche für das Schneiden eines Halbleiterwafers
in Stücke
verwendet wird. Diese auf Druck sensitive Klebebeschichtung umfasst ein
Substrat, welches mit einer auf Druck sensitiven Klebebeschichtung
gecoated ist, welche einen auf Druck sensitiven Kleber, eine durch
Strahlung polymerisierbare Verbindung, und eine in der Hitze ausdehnungsfähige Verbindung
umfasst. In dem oben zitierten Dokument wird ebenfalls ein Verfahren
offenbart, welches das Ankleben eines Halbleiterwafers auf die Oberfläche einer
auf Druck sensitiven Klebebeschichtung mit der auf Druck sensitiven
Klebebeschichtung umfasst, das Würfeln
des Wafers, das anschließende
Durchführung
der Bestrahlung mit einer Strahlung und eine gleichzeitige thermalen
Expansionsbehandlung, welche dazu gedacht sind, die Haftkraft zu
reduzieren, und das anschließende
Auflesen der geschnittenen Stücke.
Dieses Verfahren hat jedoch den folgenden Nachteil. Da die Bestrahlung
mit einer Strahlung und die thermale Expansionsbehandlung zur Behandlung
der Haftkraft zugleich durchgeführt
werden, nach dem Schritt des Schneidens (Würfelns), wird Klebeabfall aufgewirbelt
und die Klebebeschichtung deformiert während der Operation des Schneidens
des Erzeugnisses. Als ein Ergebnis ist die Präzision des Schneidens gering.
Darüber
hinaus ist es schwierig die außerordentlich
dünn geschnittenen
Stücke zurückzugewinnen,
da die auf Druck sensitive Klebebeschichtung eine hohe Resthaftkraft
nach der Bestrahlung mit einer Strahlung und der thermalen Ausdehnungsbehandlung
aufweist.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es, ein Verfahren zur Herstellung von geschnittenen Stücken mit
einer durch Strahlung vulkanisierbaren, in der Hitze ablösbaren,
auf Druck sensitiven Klebebeschichtung zur Verfügung zu stellen, welche eine
Haftkraft aufweist, die es ermöglicht,
zu beklebende Gegenstände widerstandsfähig gegen
Transportierung und andere Schritte, mit welchen Schneiden ohne
das Aufwirbeln von Kleberesten oder das Verursachen von Absplitterungen
durchgeführt
werden kann, zu machen und von welcher die geschnittenen Stücke einfach
abgelöst
und wiedergewonnen werden können.
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Als ein Ergebnis von intensiven Untersuchungen
zur Lösung
dieser Aufgabe wurde das Folgende gefunden.
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Eine auf Druck sensitive Klebebeschichtung,
welche ein Substrat und eine auf der Oberfläche darauf ausgebildete auf
Druck sensitive Klebeschicht umfasst, welche zugleich durch Strahlung
vulkanisiert werden kann und thermale Expansionsfähigkeit
aufweist, kann verwendet werden, um ein Erzeugnis zu schneiden,
die geschnittenen Stücke
effektiv und glatt abzulösen
und davon wiederzugewinnen, ohne dass Schwierigkeiten in den Verfahrensschritten
hervorgerufen werden, wenn die thermale Expansionsfähigkeit
mit in der Hitze ausdehnungsfähigen
Mikrohohlräumen
(microspheres) übermittelt
wird, und des Schritt des Schneidens des Erzeugnisses nach dem Vulkanisieren
der auf Druck sensitiven Klebebeschichtung durch Bestrahlung mit
einer Strahlung durchgeführt
wird und vor der thermalen Schaumbildung der auf Druck sensitiven
Schicht durchgeführt
wird. Die Erfindung wurde aufgrund dieser Erkenntnisse fertiggestellt.
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Die Erfindung stellt ein Verfahren
zum Herstellen von geschnittenen Stücken bereit, welches die folgenden
Schritte umfasst: Das Platzieren eines Erzeugnisses, welches geschnitten
werden soll, auf einer Oberfläche
der auf Druck sensitiven Klebeschicht einer durch Bestrahlung vulkanisierbaren
und in der Hitze ablösbaren
auf Druck sensitiven Klebebeschichtung, welche ein Substrat umfasst,
und ausgebildet auf zumindest einer Seite davon eine auf Druck sensitive
Klebeschicht, welche in der Hitze ausdehnungsfä hige Mikrohohlräume (microspheres)
und eine durch Bestrahlung polymerisierbare Verbindung enthält, Bestrahlen
der auf Druck sensitiven Klebebeschichtung mit einer Strahlung,
um die Klebebeschichtung zu vulkanisieren, Schneiden des Erzeugnisses
in Stücke,
anschließendes
thermales Schäumen
der auf Druck sensitiven Schicht und schließlich Ablösen und Wiedergewinnen der
geschnittenen Stücke
von der Klebeschicht.
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Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen
dargestellt.
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1 ist
ein Diagramm, welches einen Querschnitt von einer Ausführungsform
der durch Strahlung vulkanisierbaren und der in der Hitze ablösbaren,
auf Druck sensitiven Klebebeschichtung zeigt, welche in der Erfindung
verwendet wird.
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2 ist
ein Diagramm, welches einen Querschnitt einer anderen Ausführungsform
der durch Strahlung vulkanisierbaren in der Hitze ablösbaren auf
Druck sensitiven Klebebeschichtung zeigt, die in der Erfindung verwendet
wird.
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3 ist
ein Diagramm, welches in einer graphischen Ansicht die Schritte
einer Ausführungsform
des Verfahrens der Erfindung zur Herstellung von geschnittenen Stücken zeigt.
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[Beschreibung der Referenznummern
und Zeichen]
- 1
- Substrat
- 2
- Durch
Bestrahlung vulkanisierbare, in Hitze ablösbare auf Druck sensitive Klebeschicht
- 2a
- Auf
Druck sensitive Klebeschicht, welche durch Bestrahlung mit Strahlung
vulkanisiert wurde
- 2b
- Auf
Druck sensitive Klebeschicht, welche thermal nach Bestrahlung mit
Strahlung expandiert wurde
- 3
- Separator
- 4
- Auf
Druck sensitive Klebebeschichtung
- 5
- Zu
beklebender Gegenstand (zu schneidendes Erzeugnis)
- 6
- Strahlung
- 7
- Schnittrichtung
- 8
- Geschnittene
Stücke
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Ausführungsformen der Erfindung
werden im Detail unten unter Verweis auf die Zeichnungen je nach Bedarf
erklärt. 1 ist ein Diagramm, welches
einen Querschnitt einer Ausführungsform
von der durch Bestrahlung vulkanisierbaren, in der Hitze ablösbaren,
auf Druck sensitiven Klebeschicht zeigt, welche in der Erfindung
verwendet wird. In dieser Ausführungsform
wurde eine durch Strahlung vulkanisierbare, in der Hitze ausdehnungsfähige, auf
Druck sensitive Klebeschicht 2 auf einer Seite eines Substrates 1 ausgebildet
und ein Separator 3 wurde des Weiteren darüber gelegt.
Die auf Druck sensitive Klebebeschichtung, welche gemäß der Erfindung
verwendet wird, kann jegliche geeignete Form aufweisen, ausgewählt aus
gewöhnlichen
bekannten Formen, wie z. B. Beschichtungs- oder Klebebandformen.
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Das Substrat 1, welches
als eine Unterlage für
die auf Druck sensitive Klebeschicht 2 etc. dient, besteht
aus einem Material, welches einen Grad an Hitzebeständigkeit
aufweist, so dass das Substrat nicht hinsichtlich seiner mechanischen
Stärke
durch eine Hitzebehandlung der auf Druck sensitiven Klebeschicht 2 nachteilig
beeinflusst wird. Beispiele des Substrates 1 schließen Filme
und Beschichtungen von Plastiken, wie z. B. Polyestern, Olefinharze
und Poly(vinylchlorig) ein. Jedoch sollte das Substrat 1 nicht
als limitiert auf diese Beispiele konstruiert werden. Das Substrat 1 ist
vorzugsweise schneidbar mit Schneidewerkzeugen, wie z. B. einem
Schneidewerkzeug, welches zum Schneiden eines zu beklebenden Gegenstandes
verwendet wird. Die Verwendung eines Substrates, welches eine große Hitzebeständigkeit
und Dehnungsfähigkeit
aufweist, wie z. B. ein flexibler Polyolefinfilm oder eine flexible
Polyolefinschicht, als das Substrat 1 ist von Vorteil für Techniken zur
Wiedergewinnung der geschnittenen Stücke, in welchen die geschnittenen
Stücke
voneinander getrennt werden sollen, da solch ein Substrat nach dem
Schneiden eines Erzeugnisses gestreckt werden kann. In dem Fall,
wo ultraviolette Strahlung als die Strahlung zum Vulkanisieren der
auf Druck sensitiven Klebeschicht 2 verwendet wird, sollte
das Substrat 1 aus einem Material bestehen, welches in
der Lage ist, ultraviolette Strahlung zu transmittieren, zumindest
in einer vorgegebenen Menge. Das Substrat 1 kann eine Einfachschichtstruktur
oder eine Vielfachschichtstruktur aufweisen.
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Die Dicke des Substrates 1 kann
in solch einem Rahmen geeignet gewählt werden, dass die Operationseffizienz
und die Arbeitseffizienz in den Schritten, welche auf einen zu beklebenden
Gegenstand angewandt werden, nämlich
des Schneidens des zu beklebenden Gegenstandes, der Trennung und
Wiedergewinnung der geschnittenen Stücke etc., nicht nachteilig
beeinflusst werden. Jedoch ist seine Stärke im Allgemeinen 500 μm oder kleiner,
vorzugsweise ungefähr
3 bis 300 μm,
besonders bevorzugt ungefähr
5 bis 250 μm. Die
Oberfläche
des Substrates 1 kann einer gewöhnlichen Oberflächenbehandlung
unterzogen worden sein, z. B. einer chemischen oder physikalischen
Behandlung wie z. B. einer Behandlung mit Chromsäure, einer Exposition gegenüber Ozon,
einer Exposition gegenüber
einer Flamme, einer Exposition gegen Hochspannungselektroschock,
einer Behandlung mit ionisierender Strahlung etc., einer Coating-Behandlung
mit einer Grundierung (z. B. der auf Druck sensitiven Klebesubstanz,
welche später
beschrieben werden wird) oder dergleichen zum Zwecke der Verstärkung der
Haftung an die benachbarte Schicht, der Verbesserung der Haftstärke etc.
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Die durch Strahlung vernetzbare,
in der Hitze ausdehnungsfähige,
auf Druck sensitive Klebeschicht 2 umfasst eine auf Druck
sensitive Klebesubstanz zum Ausbilden der Haftstärke, eine durch Strahlung polymerisierbare
Verbindung zum Ausbilden der Vulkanisierung durch Bestrahlung und
in der Hitze ausdehnungsfähige
Mikrohohlräume
(microspheres) zum Ausbilden der thermalen Ausdehnungsfähigkeit.
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Als die auf Druck sensitive Klebesubstanz
können üblicherweise
bekannte auf Druck sensitive Kleber verwendet werden. Beispiele
davon schließen
Kautschuk-basierende auf Druck sensitive Kleber umfassend Naturkautschuk
oder irgendeinen der verschiedenen synthetischen Gummi, Silikon-basierte
auf Druck sensitive Kleber und auf Druck sensitive Acrylkleber,
welche beispielsweise ein Copolymer eines Alkyl(meth)acrylats und
eine oder mehrere ungesättigte
Monomere, welche damit copolymerisierbar sind, umfassen. Solche
ein auf Druck sensitiver Kleber kann einer sein, in welchem das
Basispolymer in dem Molekül Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen
aufweist, welche der Polymerisation durch Einwirkung einer Strahlung
unterzogen werden. Speziell bevorzugt unter diesen auf Druck sensitiven
Klebern sind auf Druck sensitive Acrylkleber unter dem Gesichtspunkt
ihrer Kompatibilität
mit der durch Strahlung polymerisierbaren Verbindung, welche in
die auf Druck sensitive Klebeschicht 2 eingebracht werden
soll und auch unter anderen Gesichtspunkten.
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Beispiele von dem auf Druck sensitiven
Acrylklebern schließen
auf Druck sensitive Kleber ein, welche als ein Basispolymer ein
Acrylpolymer (Homopolymer oder Copolymer) enthalten, das unter Verwendung
eines oder mehrerer Monomeringredienzien ausgewählt aus Alkyl(meth)acrylaten
(wie z. B. den Estern mit C1-20-Alkylen,
z. B. dem Methylester, Ethylester, Propylester, Ethylester, Propylester,
Isopropylester, Butylester, Isobutylester, s-Butylester, t-Butylester,
Pentylester, Hexylester, Heptylester, Octylester, 2- Ethylhexylester,
Isooctylester, Isodecylester, Dodecylester, Tridecylester, Pentadecylester,
Hexadecylester, Heptadecylester, Octadecylester, Nonadecylester
und Eicosylester) und Cycloalkyl(meth)acrylaten (wie z. B. den Estern
mit C3-20-Cycloalkylen, beispielsweise in
Cyclopentylester und Cyclohexylester) hergestellt wurde.
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Als ein auf Druck sensitiver Acrylkleber
kann auch ein auf Druck sensitiver Kleber verwendet werden, welcher
als Basispolymer ein Copolymer aus einem oder mehreren von denjenigen
Alkyl(oder Cycloalkyl)(meth)acrylaten mit einem oder mehreren anderen
Monomeren enthält,
welche für
die modifizierenden auf Druck sensitiven Klebeeigenschaften oder
für andere
Zwecke verwendet werden. Beispiele von solchen anderen Monomeren
(Comonomeren) schließen
Carboxylgruppen-enthaltende Monomere wie z. B. Acrylsäure, Methacrylsäure, Carboxyethylacrylat,
Carboxypentylacrylat, Itaconsäure,
Maleinsäure,
Fumarsäure
und Crotonsäure;
Säureanhydridmonomere,
wie z. B. Maleinsäureanhydrid
und Itaconsäureanhydrid;
Hydroxyl-enthaltende Monomere wie z. B. 2-Hydroxyethyl(meth)acrylat, 2-Hydroxypropyl(meth)acrylat
und 4-Hydroxybutyl(meth)acrylat;
Sulfonsäure-enthaltende
Monomere, wie z. B. Styrolsulfonsäure, Allylsulfonsäure, 2-(meth)acrylamido-2-methylpropansulfonsäure und
(meth) acrylamidopropansulfonsäure;
Phosphatgruppen-enthaltende Monomere wie z. B. 2-Hydroxyethylacryloylphosphat; (N-substituierte)
Amidmonomere wie z. B. (meth) acrylamid, N-Butyl(meth)acrylamid,
N-Methylol(meth)acrylamid und N-Methylolpropan(meth)acrylamid;
Alkylaminoalkyl(meth)acrylatmonomere wie z. B. Aminoethyl(meth)acrylat
und N,N-Dimethylaminethyl(meth)acrylat); Alkoxyalkyl(meth)acrylatmonomere
wie z. B. Methoxyethyl(meth)acrylat und Ethoxyethyl(meth)acrylat,
Maleimidmonomere wie z. B. N-Cyclohexylmaleimid und N-Isopropylmaleimid;
Itaconimidmonomere wie z. B. N-Methylitaconimid und N-Ethylitaconimid;
Succinimidmonomere wie z. B. N-(meth) acryloyloxymethylensuccinimid
und N-(meth)acryloyl-6-oxyhexamethylensuccinimid; Vinylmonomere
wie z. B. Vinylacetat, Vinylpropionat, N-Vinylpyrrolidon, Methylvinylpyrrolidon,
Styrol und α-Methylstyrol;
Cyanoacrylatmonomere, wie z. B. Acrylnitril und Methacrylnitril;
Epoxy-enthaltende Acrylmonomere wie z. B. Glycidyl(meth)acrylat;
Acrylglycolestermonomere wie z. B. Polyethylenglycol(meth)acrylat
und Polypropylenglycol(meth)acrylat; Acrylestermonomere, welche
einen oder mehrere Heterocyclen aufweisen, Halogenatome, Siliconatome,
oder dergleichen, z. B. Tetrahydrofurfuryl(meth) acrylat, Fluoro(meth)acrylate
und Silicon(meth)acrylate; polyfunktionale Monomere wie Hexandioldi(meth)acrylat,(Poly)ethylenglycoldi(meth)acrylat;
(Poly)propylenglycoldi(meth)acrylat, Neopentylglycoldi(meth)acrylat,
Pentaerythritoldi(meth)acrylat, Trimethylolpropantri(meth)acrylat,
Trimethylolpropantri(meth) acrylat, Pentaerythritoltri(meth)acrylat,
Dipentaerythritolhexa(meth)acrylat, Epoxyacrylate, Polyesteracrylat
und Urethanacrylate; Olefinmonomere, wie z. B. Isopren, Butadien
und Isobutylen; und Vinylethermonomere, wie z. B. Vinylether ein.
Diese Monomere können
entweder allein oder in Kombination von zwei oder mehreren davon
verwendet werden.
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Geeignete Additive können in
die durch Strahlung vulkanisierbare, in der Hitze expandierbare,
auf Druck sensitive Klebeschicht 2 in Ergänzung zu
einem auf Druck sensitiven Kleber, einer durch Strahlung polymerisierbaren
Verbindung und in der Hitze expandierbarer Mikrohohlräume (microspheres)
eingebracht werden. Beispiele solcher Additiva schließen quervernetzte
Agenzien (z. B. Isocyanat vernetzenden Agenzien und Epoxy quernetzende
Agenzien), Klebeverstärker
(beispielsweise Kolofoniumderivatharze, Polyterpenharze, Petroleumharze
und öllösliche Phenolharze),
Weichmacher, Füllstoffe,
Antioxidanzien und Tenside ein. Darüber hinaus ist ein Photopolymerisationsstarter
darin enthalten, wenn ultraviolette Strahlung als Strahlung verwendet
wird.
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Die in der Hitze expandierbaren Mikrohohlräume (microspheres)
können
Mikrohohlräume
(microspheres) sein, welche durch Umgeben einer Substanz, welche
leicht gasförmig
wird und sich bei Hitze ausdehnt, wie z. B. Isobutan, Propan oder
Pentan in elastischen Umhüllungen,
gebildet werden können.
Die Umhüllungen
bestehen üblicherweise
aus einer thermoplastischen Substanz, einer unter Erhitzung schmelzenden
Substanz, einer Substanz, welcher unter Erhitzen zerplatzt oder
dergleichen. Beispiele von solchen Substanzen, welche Schalen ausbilden
schließen
Vinylidenchlorid/Acrylnitril-Copolymere,
Poly(vinylalkohol), Poly(vinylbutyral), Poly(methylmethacrylat),
Polyacryl nitril, Poly(vinylidenchlorid), Polysulfonate und dergleichen
ein. Die in der Hitze expandierbaren Mikrohohlräume (microspheres) können durch
gewöhnliche
Verfahren wie z. B. Coazervationsverfahren (coacervation methods)
oder Grenzflächenpolymerisationsverfahren
hergestellt werden. Als die in der Hitze expandierbaren Mikrohohlräume (microspheres)
kann auch ein kommerzielles Produkt, wie z. B. Matsumoto Microspheres
[Handelsname; hergestellt von Matsumoto Yushi-Seiyaku Co., Ltd.]
verwendet werden.
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Der durchschnittliche Partikeldurchmesser,
der in der Hitze expandierbaren Mikrohohlräume (microspheres) wird im
Allgemeinen etwa 1 bis 80 μm,
vorzugsweise ungefähr
1 bis 50 μm,
unter dem Gesichtspunkt der Dispergierbarkeit, der Eignung zur Ausbildung
dünner
Filme etc. sein. Darüber
hinaus haben die Microspheres, damit sie als Hitze expandierbare
Mikrohohlräume
(microspheres) in effektiver Weise die Haftstärke der auf Druck sensitiven
Klebebeschichtung, welche einen auf Druck sensitiven Kleber enthält, während einer Hitzebehandlung
reduzieren, solche eine moderate Stärke, dass sie nicht platzen
bis der Grad der Volumenexpansion Faktor 5 oder mehr speziell Faktor
10 erreicht (beispielsweise Faktor 12 oder mehr). Für den Fall, dass
hitzexpandierbare Mikrohohlräume
(microspheres) verwendet werden, welche bei einem niedrigen Grad an
Expansion zerplatzen oder für
den Fall, dass ein in der Hitze ausdehnungsfähiges Agens verwendet wird, welches
nicht in Mikrokapseln eingebracht wurde, kann die Fläche, in
welcher die auf Druck sensitive Klebeschicht 2 an einem
zu beklebenden Gegenstand anhaftet, nicht ausreichend reduziert
werden und die zufriedenstellende Ablösbarkeit ist schwierig zu erreichen.
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Der Gehalt der in der Hitze expandierbaren
Microspheres, welche verwendet werden können, variiert in Abhängigkeit
ihrer Beschaffenheit. Jedoch ist ihr Gehalt im Allgemeinen 10 bis
200 Gewichtsanteile, vorzugsweise ungefähr 20 bis 125 Gewichtsanteile,
bezogen auf 100 Gewichtsanteile des Basispolymers, welches die durch
Strahlung vulkanisierbare, in der Hitze expandierbare, auf Druck
sensitive Klebeschicht 2 konstituiert. Falls der Gehalt
der Mikrohohlräume
(microspheres) kleiner als 10 Gewichtsprozent ist, wird der Effekt der
Reduktion der Haftfähigkeit
durch die Hitzebehandlung unzureichend. Auf der anderen Seite wird,
falls der Gehalt 200 Gewichtsanteile überschreitet, die auf Druck
sensitive Klebeschicht 2 unter Haftungsversagen oder teilweiser
Ablösung
vom Substrat 1 leiden.
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In die durch Strahlung vulkanisierbare,
in der Hitze expandierbare auf Druck sensitive Klebeschicht 2 ist
eine durch Strahlung polymerisierbare Verbindung eingebracht, welche
zumindest zwei durch Strahlung polymerisierbare Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen in
dem Molekül
aufweist und durch die Einwirkung einer Strahlung vulkanisiert und
ein dreidimensionales Netzwerk ausbildet. Ein Polymerisationsstarter
ist ebenfalls eingebracht, wenn ultraviolette Strahlung als Mittel
zur Vulkanisierung verwendet wird.
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Die durch Strahlung polymerisierbare
Verbindung ist vorzugsweise eine, welche ein Molekulargewicht von
10 000 oder weniger aufweist. Mehr bevorzugt ist die durch Strahlung
polymerisierbare Verbindung eine, welche ein Molekulargewicht von
ungefähr
5000 oder weniger aufweist und von zwei bis sechs durch Strahlung polymerisierbare
Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen pro Molekül aufweist,
so dass die auf Druck sensitive Klebeschicht in effizienter Weise
in ein dreidimensionales Netzwerk durch Bestrahlung mit einer Strahlung übergeführt werden
kann. Typische Beispiele von solch einer durch Strahlung polymerisierbaren
Verbindung schließen
Trimethylolpropantriacrylat, Tetramethylolmethantetraacrylat, Pentaerythritoltriacrylat,
Pentaerythritoltetraacrylat, Dipentaerthritolmonohydroxypentaacrylat,
Dipentaerythritolhexaacrylat, 1,4-Butylenglycoldiacrylat, 1,6-Hexandioldiacrylat
und Polyethylendiacrylat ein. Solche durch Bestrahlung polymerisierbare Verbindungen
können
entweder allein oder in Kombination von zwei oder mehreren davon
verwendet werden.
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Der Gehalt der durch Strahlung polymerisierbaren
Verbindung, welche eingebracht werden soll, bestimmt sich in einer
solchen Bandbreite, dass er nicht die in der Hitze ausdehnbaren
Mikrohohlräume
(microspheres) vom Expandieren oder Aufschäumen abhält, nachdem die auf Druck sensitive
Klebeschicht 2 durch Bestrahlung mit einer Strahlung vulkanisiert
wurde. Ihr Gehalt wird je nach der Art, der durch Bestrahlung polymerisierbaren
Verbindung geeignet bestimmt, nach Expansionsdruck der in der Hitze
expandierbaren Microspheres, nach gewünschter Haftung der vulkanisierten
auf Druck sensitiven Klebebeschichtung an den zu beklebenden Gegenstand,
nach den Bedingungen für
eine Schneideoperation, etc. Jedoch wird die durch Bestrahlung vulkanisierbare
Verbindung in einer Menge zugefügt,
welche generell etwa von 1 bis 10 Gewichtsanteilen, vorzugsweise
von ungefähr
5 bis 60 Gewichtsanteilen bezogen 100 Gewichtsanteile des Basispolymers
in der auf Druck sensitiven Klebeschicht 2 reicht. Wenn
die auf Druck sensitive Klebeschicht 2 der Bestrahlung
einer Strahlung unterzogen wurde und dynamische Module einer Elastizität von 5 × 107 Pa oder geringer bzw. 1 × 106 Pa oder höher bei einer Temperatur, bei
der die in der Hitze expandierbaren Mikrohohlräume (microspheres) sich auszudehnen
beginnen und bei einer Temperatur, bei welcher die Schneideoperation durchgeführt werden
soll, aufweist, dann ist sie geeignet, sowohl exzellente Funktionsfähigkeit
während
des Schneidens als auch exzellente thermale Ablösbarkeit zu gewährleisten.
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Beispiele des Photopolymerisationsstarters
schließen
Isopropylbenzoinether, Isobutylbenzoinether, Benzophenon, Michlers
Keton, Chlorthioxanthon, Dodecylthioxanthon, Dimethylthioxanthon,
Acetophenodiethylketal, Benzyldimethylketal, α-Hydroxycyclohexylphenylketon und 2-Hydroxymethylphenylpropan
ein. Diese Photopolymerisationsstarter können entweder allein oder als
eine Mischung von zwei oder mehreren davon verwendet werden.
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Der Gehalt des Photopolymerisationsstarters,
welcher enthalten sein soll, ist generell bevorzugt zwischen 0,1
bis 5 Gewichtsanteilen bezogen auf 100 Gewichtsanteile des Basispolymers.
Anteile davon, welche weniger als 0,1 Gewichtsanteile ausmachen,
sind nicht gewünscht,
da sie dazu führen,
dass die auf Druck sensitive Klebeschicht 2 ein unzureichendes
dreidimensionales Netzwerk durch die ultraviolette Bestrahlung ausbildet
und folglich die resultierende Reduzierung hinsichtlich der Haftung
der auf Druck sensitiven Klebebeschichtung an die geschnittenen
Stücke
zu gering ist. Auf der anderen Seite sind Anteile davon, welche über 5 Gewichtsanteile
hinausgehen, unerwünscht,
insofern als nicht nur Vulkanisieren in Übereinstimmung mit einer solch
großen
Startermenge erhalten wird, sondern dieser Photopolymerisationsstarter
auch teilweise auf der Rückseite
der geschnittenen Stücke
zurückbleibt.
Eine Aminverbindung, wie z. B. Triethylamin, Tetraethylpentamin
oder Dimethylaminethanol kann als ein Photopolymerisationsakzelerator
je nach Bedarf in Kombination mit dem Photopolymerisationsstarter
verwendet werden.
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Die durch Strahlung vulkanisierbare,
in der Hitze expandierbare auf Druck sensitive Klebeschicht 2 kann
durch ein gewöhnliches
Verfahren ausgebildet werden. Beispielsweise kann die Klebebeschichtung durch
ein Verfahren ausgebildet werden, in welchem eine Coating-Flüssigkeit,
welche einen auf Druck sensitiven Kleber, in der Hitze expandierba re
Mikrohohlräume
(microspheres) und eine durch Strahlung polymerisierbare Verbindung
umfasst und optional einem Polymerisationsstarter, Additiva, ein
Solvens, etc. enthält
auf ein Substrat 1 angewandt werden. Alternativ kann ein
Verfahren verwendet werden, in welchen die Coating-Flüssigkeit
auf einem geeigneten Separator (beispielsweise ablösbares Papier)
angewandet wird, um eine durch Bestrahlung vulkanisierbare, in der
Hitze expandierbare, auf Druck sensitive Klebeschicht 2 auszubilden und
diese Schicht wird auf ein Substrat 1 transferiert.
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Die Dicke der durch Strahlung vulkanisierbaren,
in der Hitze expandierbaren, auf Druck sensitive Klebeschicht 2 ist
beispielsweise 300 μm
oder weniger (ungefähr
5 bis 300 μm),
vorzugsweise ungefähr
10 bis 150 μm,
unter dem Gesichtspunkt der Verhinderung von Rückstandsresten der Klebebeschichtung
auf dem zu beklebenden Gegenstand, welche durch Haftungsversagen
nach dem Schäumen
oder der Expansion der in der Hitze expandierbaren Mikrohohlräume (microspheres)
hervorgerufen wird und unter dem Gesichtspunkt des Partikeldurchmessers
der in der Hitze expandierbaren Mikrohohlräume (microspheres) etc.
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Als der Separator 3 kann
beispielsweise ein Substrat verwendet werden, welches einen Plastikfilm, Papier
oder dergleichen umfasst und eine Oberfläche aufweist, welche mit einem
Freisetzungsagens gecoated ist, repräsentiert durch ein Siliconharz,
ein langkettiges Alkylacrylat aufweist, Fluoreszin oder dergleichen
oder ein Substrat, welches hinsichtlich der Haftstärke reduziert
ist und aus einem nicht-polaren Polymer, wie z. B. Polyethylen oder
Polypropylen besteht. Der Separator 3 kann als provisorische
Unterlage für
die Transferierung der durch Strahlung vulkanisierbaren, in der
Hitze expandierbaren, auf Druck sensitiver Klebeschicht 2 oder
dergleichen auf das Substrat 1 wie oben beschrieben verwendet
werden oder kann als ein Schutzmaterial zum Schutz der durch Strahlung
vulkanisierbaren, auf Hitze expandierbaren, auf Druck sensitiver
Klebeschicht 2 oder dergleichen verwendet werden bis die
Klebeschicht zu ihrer praktischen Anwendung gelangt. Der Separator 3 muss
nicht immer bereitgestellt werden.
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Die der Strahlung vulkanisierbare,
in der Hitze expandierbare, auf Druck sensitive Schicht 2 kann
nicht nur auf einer Seite des Substrates 1 ausgebildet
werden, sondern auch auf beiden Seiten davon. Es ist ebenfalls möglich, die
durch Strahlung vulkanisierbare, in der Hitze expandierbare, auf
Druck sensitive Klebeschicht 2 auf einer Seite des Substrates
auszubilden und des Weiteren auf der anderen Seite davon eine gewöhnliche auf
Druck sensitive Klebebeschichtung auszubilden, welche weder eine
durch Bestrahlung polymerisierbare Verbindung noch in der Hitze
ausdehnungsfähige
Mikrohohlräume
(microspheres) enthält.
Darüber
hinaus kann eine Zwischenschicht ausgebildet werden, beispielsweise
zwischen dem Substrat 1 und der durch Strahlung vulkanisierbaren,
in der Hitze expandierbaren, auf Druck sensitiven Klebeschicht 2.
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2 ist
ein Diagramm, welches eine Querschnittsansicht von einer anderen
Ausführungsform
der durch Bestrahlung vulkanisierbaren, in der Hitze ablösbaren,
auf Druck sensitiven Klebebeschichtung zeigt, welche in der Erfindung
verwendet wird. In dieser Ausführungsform
wurde eine durch Bestrahlung vulkanisierbare, in der Hitze expandierbare,
auf Druck sensitive Klebeschicht 2 auf einer Seite des
Substrates 1 ausgebildet und ein Separator 3 wurde
darauf aufgebracht. Darüber
hinaus wurden eine auf Druck sensitive Klebebeschichtung 4 und
ein Separator auf der anderen Seite des Substrates 1 aufgebracht.
Diese auf Druck sensitive Klebebeschichtung unterscheidet sich von
der auf Druck sensitiven Klebebeschichtung von 1 nur dadurch, dass die auf Druck sensitive
Klebeschicht 4 und ein Separator auf dieser Seite des Substrates 1 angeordnet
wurden, welche gegenüber
der Seite liegt, wo die durch Strahlung vulkanisierbare, in der
Hitze expandierbare, auf Druck sensitive Klebeschicht 2 ausgebildet
wurde.
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Die auf Druck sensitive Klebebeschichtung 4 umfasst
eine auf Druck sensitive Klebesubstanz. Als diese auf Druck sensitive
Klebesubstanz können
dieselben auf Druck sensitiven Klebesubstanzen (auf Druck sensitive
Kleber) verwenden, wie in der durch Strahlung vulkanisierbaren,
in der Hitze expandierbaren, auf Druck sensitiven Klebeschicht 2 wie
oben beschrieben. Geeignete Additive können in diese auf Druck sensitive
Klebeschicht 4 je nach Bedarf eingebracht werden. Beispiele
solcher Additivs schließen
quervernetzende Agenzien (beispielsweise Isocyanat quervernetzte
Agenzien und Epoxy quervernetzende Agenzien), Klebeverstärker (z.
B. Kolofoniumderivatharze, Polyterpenharze, Petroleumharze und öllösliche Phenolharze),
Weichmacher, Füllstoffe,
Antioxidanzien und Tenside ein. Jedoch ist es in dem Fall, wo ultraviolette
Strahlung zur Bestrahlung für
die Vulkanisierung der auf Druck sensitiven Klebeschicht 2 verwendet
wird, unerwünscht,
eine Substanz zu verwenden oder hinzuzufügen, welche merklich die Polymerisationsstartreaktion
des photoreaktiven Starters, welcher in die auf Druck sensitive
Klebeschicht 2 eingebracht werden soll, inhibiert.
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Die Stärke der auf Druck sensitiven
Klebeschicht 4 kann in einem solchen Rahmen gewählt werden, welcher
sich nicht negativ auf die Operationseffizienz und dergleichen hinsichtlich
der Anwendung eines zu beklebenden Gegenstands, des Schneidens des
zu beklebenden Gegenstands, der Ablösung und der Wiedergewinnung
der geschnittenen Stücke
auswirkt. Im Allgemeinen ist ihre Stärke ungefähr 5 bis 50 μm. Die auf Druck
sensitive Klebebeschichtung 4 kann durch das selbe Verfahren
wie die durch Bestrahlung vulkanisierbare, in der Hitze expandierbare,
auf Druck sensitive Klebeschicht 2 wie oben beschrieben
gebildet werden. Als Separator 3 kann jeweils der gleiche
wie der Separator 3 verwendet werden, welcher auf der durch
Bestrahlung vulkanisierbaren, in der Hitze expandierbaren, auf Druck
sensitiven Klebeschicht 2 angeordnet wurde. Solch eine
auf Druck sensitive Klebebeschichtung kann in einem Zustand der
Fixierung an eine Oberfläche eines
Sockels durch Verwendung der auf Druck sensitiven Klebeschicht 4 verwendet
werden.
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3 ist
ein Diagramm, welches eine Ansicht von einer Ausführungsform
des Verfahrens der Erfindung zur Herstellung von geschnittenen Stücken zeigt.
Im Speziellen, zeigt 3 mit
Hilfe von Querschnittsansichten eine Serie von Schritten, welche
umfassen: das Anbinden eines Erzeugnisses, welches geschnitten werden
soll (ein zu beklebender Gegenstand) 5 unter Druck an die
Oberfläche
der durch Bestrahlung vulkanisierbaren, in der Hitze expandierbaren,
auf Druck sensitiven Klebeschicht 2 der durch Bestrahlung
vulkanisierbaren, in der Hitze ablösbaren, auf Druck sensitiven
Beschichtung, wie in 1 gezeigt
(von welcher der Separator 3 entfernt wurde); Bestrahlung
der durch Bestrahlung vulkanisierbaren, in der Hitze expandierbaren, auf
Druck sensitiven Schicht 2 mit einer Strahlung 6, um die
auf Druck sensitive Klebeschicht 2 zu vulkanisieren; das
Schneiden des zu beklebenden Gegenstandes entlang der Schnittrichtung 7 in
eine vorgegebene Größe, um geschnittene
Stücke
auszubilden; das anschließende
Durchführen
einer Hitzebehandlung, um die durch die Hitze ausdehnbaren Mikrohohlräume (microspheres)
auszudehnen oder aufzuschäumen,
welche auf den auf Druck sensitiven Klebebeschichtungen enthalten
sind; und dann das Trennen und Wiedergewinnen der geschnittenen
Stücke 8 von
der Beschichtung. In 3 bezeichnet
Nummer 1 ein Substrat, 2a eine auf Druck sensitive Klebebeschichtung,
welche durch Bestrahlung mit einer Strahlung vulkanisiert wurde,
und 2b eine auf Druck sensitive Klebebeschichtung, welche
thermal nach der Bestrahlung mit einer Strahlung expandiert wurde.
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Das Binden des zu beklebenden Gegenstandes 5 unter
Druck an die durch Bestrahlung vulkanisierbare, in der Hitze expandierbare,
auf Druck sensitive Klebeschicht 2 der Bestrahlung vulkanisierbaren,
in der Hitze ablösbaren
auf Druck sensitiven Beschichtung kann beispielsweise unter Verwendung
eines geeigneten Druckmittels vervollständigt werden, wie z. B. einer
Gummiwalze, einer Laminierwalze oder eines Druckapparates, um den
zu beklebenden Gegenstand gegen die auf Druck sensitive Klebebeschichtung
zu pressen. Vor diesem Pressanbinden kann die auf Druck sensitive
Klebesubstanz falls gewünscht
durch Erhitzen auf eine Temperatur in einem Bereich, wo die in der
Hitze expandierbaren Mikrohohlräume
(microspheres) nicht expandieren, aktiviert werden oder durch das
Anwenden von Wasser oder eines organischen Solvens je nach dem Typus
der auf Druck sensitiven Substanz.
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Als Strahlung können werden ultraviolette Strahlung,
Elektronenstrahlen, oder dergleichen. Die Bestrahlung mit einer
Strahlung kann durch ein geeignetes Verfahren durchgeführt werden.
Wenn jedoch die auf Druck sensitive Klebebeschichtung mit Ultraviolett
bestrahlt wird, gibt es Fälle,
wo die in der Hitze expandierbaren Mikrohohlräume (microspheres) beginnen
sich aufgrund der Hitze der Bestrahlung auszudehnen. Daher ist es
wünschenswert
bei der ultravioletten Bestrahlung die auf Druck sensitive Schicht
bei einer Temperatur zu halten, bei welcher die in der Hitze expandierbaren
Mikrohohlräume
(microspheres} nicht beginnen zu expandieren. Dies kann beispielsweise
durch Minimierung der Bestrahlungsdauer oder durch Luftkühlung der durch
Strahlung vulkanisierbaren, in der Hitze ablösbaren, auf Druck sensitiven
Klebebeschichtung, an welche ein zu beklebender Gegenstand gebunden
wurde erreicht werden.
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Die Haftstärke der auf Druck sensitiven
Klebeschicht 2a, welche durch Bestrahlung mit einer Strahlung vulkanisiert
wurde, kann in geeigneter Weise in solch einem Rahmen gewählt werden,
dass der auf Druck sensitive Kleber gegen das Aufwirbeln in der
nachfolgenden Schneideoperation geschützt wird, und dass die Fähigkeit,
den zu beklebenden Gegenstand 5 zu fixieren, nicht negativ
beeinflusst wird. Ihre Haftkraft ist im Allgemeinen ungefähr 0,1 bis
10 N/20 mm, vorzugsweise ungefähr
0,3 bis 2 N/20 mm (wie durch das selbe Verfahren wie in dem Auswertungstest
gemessen wurde, welcher später
beschrieben werden wird). Die Haftkraft kann durch geeignete Auswahl
der Art und Weise und des Gehaltes des auf Druck sensitiven Klebers,
welcher in die auf Strahlung vulkanisierbare, in der Hitze expandierbare,
auf Druck sensitive Klebeschicht 2 eingebracht werden soll,
der Art und Weise und der Menge der durch Strahlung polymerisierbaren
Verbindung, der Art und Weise und der Menge des Photopolymerisationsstarters,
der Strahlungsdosis etc. reguliert werden. Diese Haftkraft kann
darüber
hinaus durch Ausdehnen der in der Hitze expandierbaren Mikrohohlräume (microspheres)
durch eine Hitzebehandlung nach der Schneideoperation reduziert
werden oder verloren gehen.
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Das Schneiden des zu beklebenden
Gegenstandes 5 kann mit Hilfe gewöhnlicher Schneidemittel durchgeführt werden,
z. B. durch Würfeln.
Bedingungen für
die Hitzebehandlung können
geeignet je nach dem Oberflächenzustand
und der Hitzewiderstandsfähigkeit
des zu beklebenden Gegenstands 5 (oder der geschnittenen
Stücke 8)
fixiert werden, nach der Art der in der Hitze expandierbaren Microspheres,
der Hitzebeständigkeit
der auf Druck sensitiven Klebebeschichtung, der Hitzekapazität des zu
beklebenden Gegenstandes (der geschnittenen Stücke) etc. Jedoch schließen allgemeine
Bedingungen eine Temperatur von 350°C oder weniger und eine Behandlungszeit
von 30 Minuten oder kürzer
ein und schließen
speziell vorzugsweise eine Temperatur von 100 bis 200°C und eine
Behandlungszeit von ungefähr
1 Sekunde bis 15 Minuten ein. Gewöhnliche Techniken zum Erhitzen
schließen
Heizlufterhitzen, Kontakt mit einer heißen Platte, Infraroterhitzen
und dergleichen ein. Jedoch kann jegliche Technik ohne besondere
Begrenzungen verwendet werden, solange sie gleichmäßig die
vulkanisierte auf Druck sensitive Klebeschicht 2a aufschäumt oder
expandiert und den zu beklebenden Gegenstand 5 weder schädigt noch
beschädigt.
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In dem Fall, wo das Substrat 1 der
auf Druck sensitiven Klebebeschichtung ein streckbares Substrat ist,
kann eine Streckbehandlung durchgeführt werden, beispielsweise
durch Verwendung eines Streckmittels, welches üblicherweise für die zweidimensionale
Streckung von Schichten verwendet wird.
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Da die durch Strahlung vulkanisierbare,
in der Hitze ablösbare
auf Druck sensitive Klebebeschichtung, welche in der Erfindung verwendet
wird, eine auf Druck sensitive Klebeschicht 2 aufweist,
welche eine auf Druck sensitive Klebesubstanz (auf Druck sensitiven
Kleber) enthält,
kann der zu beklebende Gegenstand 5 beständig darauf
durch die Haftstärke
gehalten werden, so dass der zu beklebende Gegenstand 5 sich
nicht von der auf Druck sensitiven Klebebeschichtung ablöst, sogar
wenn die Beschichtung wäh rend
der Transportierung vibriert. Darüber hinaus kann, da die auf
Druck sensitive Klebeschicht 2 moderat durch Bestrahlung
mit einer Strahlung vor dem Schneideschritt vulkanisiert wird, der
zu beklebende Gegenstand in eine vorgegebene Größe in dem Schneideschritt geschnitten
werden, während
die auf Druck sensitive Klebebeschichtung gegen das Aufwirbeln durch
die Schneideflächen
geschützt
wird und während
der auf Druck sensitive Kleber gegen Deformation, welche Schadenbildung
etc. verursacht, geschützt
wird. Darüber
hinaus werden, da die auf Druck sensitive Klebeschicht 2 in
der Hitze expandierbare Mikrohohlräume (microspheres) enthält und eine thermale
Ausdehnungsfähügkeit aufweist,
die in der Hitze expandierbaren Mikrohohlräume (microspheres) unmittelbar
durch die Hitzebehandlung nach dem Schneideschritt geschäumt oder
ausgedehnt, und die auf Druck sensitive Klebebeschichtung verändert folglich
ihr Volumen und bildet eine dreidimensionale Struktur mit einer
rauen Oberfläche
aus. Folglich verringert sich die Fläche, in welcher die Klebebeschichtung
an die resultierenden geschnittenen Stücke 8 gebunden ist,
merklich, und die Klebestärke
ist folglich merklich reduziert oder geht verloren. Folglich wird
eine merkliche Verringerung oder eine Eliminierung der Klebestärke durch
die Vulkanisierung der auf Druck sensitiven Klebebeschichtung durch
Bestrahlen mit einer Bestrahlung und durch die Hitzebehandlung bewirkt.
Als ein Ergebnis werden die Operationseffizienz und die Arbeitseffizienz
in dem Schritt des Schneidens des zu beklebenden Gegenstands 5 und
in dem Schritt des Ablösens
und des Wiedergewinnens der geschnittenen Stücke 8 stark verbessert
und auch die Produktionseffizienz kann stark verbessert werden.
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Obwohl durch die durch Bestrahlung
vulkanisierbare, in der Hitze ablösbare, auf Druck sensitive
Klebebeschichtung, welche in der Erfindung verwendet wird, in Anwendungen
verwendet werden kann, in welchen ein zu beklebender Gegenstand
permanent gebunden ist, ist sie geeignet für die Verwendung in Anwendungen,
in welchen ein zu beklebender Gegenstand für einen vorgegebenen Zeitraum
gebunden wird und nach dem Erreichen des Zwecks der Anbindung von
dem gebundenen Zustand verlangt oder gewünscht wird, dass er endet.
Neben Materialien zum Fixieren von Halbleiterwafern oder von vielschichtigen
Keramikbeschichtungen schließen
solche Anwendungen Carrierklebebänder
(carrier tapes), vorübergehend
fixierende Materialien, oder fixierende Materialien beispielsweise
zum Übermitteln
oder vorrübergehenden
Fixieren von Teilen in Schritten zum Anordnen verschiedener elektrischer
Apparate, elektronischer Apparate, Displays und dergleichen und
oberflächenschützende Materialien,
maskierende Materia lien oder dergleichen, welche zum Schutz von
Metallplatten, Plastikplatten, Glasplatten oder dergleichen gegen
Verletzten oder Beschädigen
verwendet werden, ein. Die Klebebeschichtung ist speziell für die Anwendung
in elektronischen Teilproduktionsprozessen zur Produktion von kleinen
oder dünnen
Stücken,
wie z. B. Halbleiterchips und Vielschichtkondensatorchips, geeignet.
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Gemäß der Erfindung hat die Klebebeschichtung
nicht nur eine Haftfähigkeit,
da die auf Druck sensitive Schicht aus einer Kombination von speziellen
Komponenten konstituiert ist, welche den zu beklebenden Gegenständen ermöglicht,
Transport oder andere Schritte auszuhalten, sondern es kann auch
Schneiden unter hoher Präzision
ohne das Aufwirbeln von Klebeabfall durchgeführt werden oder ohne Verursachen
von Absplitterungen und die resultierenden geschnittenen Stücke können einfach
abgetrennt und von der Klebebeschichtung zurückgewonnen werden. Folglich
kann die Operationseffizienz und die Arbeitseffizienz in dem Schritt
des Trennens und Wiedergewinnens der geschnittenen Stücke stark
erhöht
werden, wodurch die Effizienz der Produktion von kleinen oder dünnen geschnittenen
Stücken
wie z. B. Halbleiterchips und vielschichtigen Kondensatorchips stark
verbessert werden.
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Die Erfindung wird unten detaillierter
unter Verweis auf ein Beispiel erklärt werden.
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BEISPIEL 1
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Einhundert Gewichtsanteile eines
Acrylcopolymers (gewichtsgemitteltes Molekulargewicht 500 000) ausgebildet
aus 100 Gewichtsanteilen an Butylacrylat und 5 Gewichtsanteilen
von 2-Hydroxyethylacrylat, wurde mit 30 Gewichtsanteilen von Hitze
expandierbaren Mikrohohlräume
(microspheres) (Handelsname "Matsumoto
Microspheres F-50D",
hergestellt von Matsumoto Yushi-Seiyaku Co., Ltd.), 3 Gewichtsanteilen
eines Isocyanat quervernetzenden Agens, 12 Gewichtsanteilen einer
hexafunktionalen photopolymerisierbaren Verbindung und 3 Gewichtsanteilen
eines Photpolymerisationsstarters vermischt, um eine flüssige Mischung
zu erzeugen. Diese flüssige
Mischung wurde auf eine Corona-behandelte Seite eines Polyesterfilms
mit einer Stärke
von 100 μm
angewandt und das Coating wurde getrocknet, um eine Acryl- auf Druck
sensitive Klebebeschichtung mit einer Stärke von 45 μm auszubilden. Folglich wurde
eine durch Bestrahlung vulkanisierbare, in der Hitze ablösbare, auf
Druck sensitive Klebebeschichtung erhalten.
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VERGLEICHSBEISPIEL 1
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Die gleiche Prozedur wie in Beispiel
1 wurde durchgeführt,
außer
dass die photopolymerisierbare Verbindung und der Photopolymerisationsstarter
weggelassen wurden. Folglich wurde eine in der Hitze ablösbare auf
Druck sensitive Klebebeschichtung erhalten.
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VERGLEICHSBEISPIEL 2
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Die gleiche Prozedur wie in Beispiel
1 wurde erhalten, außer
dass die in der Hitze expandierbare Mikrohohlräume (microspheres) weggelassen
wurden. Folglich wurde eine durch Strahlung vulkanisierbare auf Druck
sensitive Klebebeschichtung erhalten.
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AUSWERTUNGSTEST
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Ein Polyesterfilm mit einer Dicke
von 25 μm
(Handelsname "Lumilar
S10", hergestellt
von Toray Industries, Inc.) wurde unter Druck auf der auf Druck
sensitiven Klebeschichtseite von jeder der auf Druck sensitiven Klebebeschichtungen
(20 mm breit), welche in dem Beispiel und dem Vergleichsbeispielen
erhalten wurden, angebunden. Diese Teststücke wurden hinsichtlich der
180° Ablösehaftstärke (N/20
mm; der Ablöserate,
300 mm/min; 23°C)
untersucht. Diese Haftstärkemessung
wurde vor den Behandlungen durchgeführt, nach der Bestrahlung mit
einer Strahlung und nach der Bestrahlung und einer daran anschließenden Hitzebehandlung. Die
Bestrahlung mit einer Strahlung wurde durchgeführt unter Verwendung einer
luftgekühlten
Hochdruckquecksilberdampflampe (46 mJ/min), um jedes Teststück der auf
Druck sensitiven Klebebeschichtungsseite mit ultravioletter Strahlung
für 10
Sekunden zu bestrahlen. Die Hitzebehandlung wurde in einem 130°C Heißluftofen
für 5 Minuten
durchgeführt.
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Des Weiteren wurde jede der auf Druck
sensitiven Klebebeschichtungen, welche in dem Beispiel und den Vergleichsbeispielen
erhalten wurden, auf einen Halbleiterwafer aufgebracht, welcher
eine Stärke
von 50 μm
aufwies und anschließend
wurden sie mit einer Strahlung bestrahlt. In der Folge wurde der
Wafer gewürfelt mit
einem Würfler
(DFD651, hergestellt von DISCO) und es wurde visuell untersucht
ob Klebeabfall aufgewirbelt wurde oder nicht. Danach wurde eine
Hitzbehandlung durchgeführt
und die geschnittenen Stücke
wurden aufgelesen und visuell hinsichtlich des Auftretens von Brechen
untersucht, welches in Folge des Auflesen auftrat. Die Bestrahlung
mit einer Strahlung und die Hitzebehandlung wurden unter den gleichen
Bedingungen wie in der oben genannten Auswertung durchgeführt.
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Die Ergebnisse der Auswertungen sind
in Tabelle 1 unten gezeigt. In jedem der Beispiele und Vergleichsbeispiele
wurde kein Kleberest visuell auf dem Polyesterfilm und den Chips,
welche von der auf Druck sensitiven Klebebeschichtung abgelöst worden
waren, nach der Hitzebehandlung festgestellt.
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Die Tabelle zeigt das Folgende: In
der auf Druck sensitiven Klebebeschichtung, welche in Beispiel 1 erhalten
wurde, reduzierte sich die Haftstärke der auf Druck sensitiven
Klebebeschichtung moderat nach der Bestrahlung mit einer Strahlung,
wodurch der auf Druck sensitive Kleber gegen das Aufwirbeln während des Schneidens
geschützt
werden konnte. Des Weiteren ging die Haftstärke in Folge der anschließenden Hitzebehandlung
verloren, wodurch die Chips gegen das Brechen während des Auflösens geschützt werden
konnten. Im Gegensatz dazu trat bei der auf Druck sensitiven Klebebeschichtung
im Vergleichsbeispiel 1 geringe Verringerung in der Haftstärke nach
der Bestrahlung mit einer Strahlung auf, so dass der auf Druck sensitive
Kleber während
des Schneidens aufgewirbelt wurde. Der auf Druck sensitive Klebebeschichtung
des Vergleichsbeispiels 2 wurde hinsichtlich der Haftstärke im Folge
der Bestrahlung mit einer Strahlung reduziert, jedoch wurde sie
nicht hinsichtlich ihrer Haftstärke
weiter reduziert, so dass die Chips während des Chipsauflesen brachen.