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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum selektiven Ablösen eines
Teils von Adhärenden
durch Erhitzen einer thermisch ablösbaren druckempfindlichen Klebefläche, die
eine thermisch dehnbare Schicht aufweist, die thermo-dehnbare Mikrosphären enthält, und
eine Vorrichtung zum thermischen Ablösen eines Adhärenden,
die für
dieses Verfahren verwendet werden soll.
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Thermisch
ablösbare
druckempfindliche Klebeflächen,
die eine thermisch dehnbare Schicht aufweisen, die darin thermo-dehnbare
Mikrosphären (z.B. „Revalpha" und „Revaclean" (Handelsbezeichnungen),
hergestellt von der Firma Nitto Denko Corporation) enthält, werden
in vielen Bereichen für
verschiedene Anwendungen verwendet. Diese druckempfindliche Klebefläche ermöglicht es,
eine Substanz für
die Durchführung
einer erwünschten
Verarbeitung anzukleben und zu fixieren, und nach der Verarbeitung
den Adhärenden
leicht abzulösen,
indem man die thermo-dehnbaren Mikrosphären in der thermisch dehnbaren
Schicht durch Erhitzen ausdehnt, um die Klebekraft zu verringern
oder aufzulösen.
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Mit
der oben beschriebenen druckempfindlichen Klebefläche wird
die Hitzebehandlung üblicherweise,
durch Ablösen
der Adhärenden
von der Fläche, über die
gesamte Oberfläche
durchgeführt,
an die die Substanz angeklebt ist, wobei alle Adhärenden gleichzeitig
abgelöst
werden. In letzter Zeit besteht jedoch zunehmend ein Bedarf, nach
dem thermischen Ablösen,
nur eine oder einige aus einer Vielzahl von Substanzen, die an der
druckempfindlichen Klebefläche
festgeklebt sind, abzulösen
und den Rest der Adhärenden
in einem Zustand zu halten, bei dem sie an der Fläche festgeklebt
sind.
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Besonders
ist beispielsweise in einem Verfahren zur Verarbeitung von FPC-Flexible
Printed Circuit; flexibler gedruckter Schaltkreis-Teilen, die aus
einer dünnen
Kupferfolie bestehen, die mit einem Polyimid-Film laminiert sind,
ein Schritt des Erhitzens der druckempfindlichen Klebefläche eingeschlossen, bei
dem Stücke
einer Substanz, die in einem Zustand geschnitten wurden, als sie
an der druckempfindlichen Klebefläche festgeklebt und fixiert
waren, festgeklebt sind, um einen Teil der Schnittstücke der Substanz
zu verschieben und abzutrennen. Es hat sich herausgestellt, dass
bei diesem Schritt aufgrund von Erschütterungen, die durch die Verschiebung und
Abtrennung von einem Teil der Schnittstücke hervorgerufen werden, die
anderen verbleibenden Schnittstücke
unter Deformation oder Ablösen
leiden. Auch ein Schritt, bei dem ein Halbleiter-Wafer oder ein
laminierter Kondensator geschnitten werden, führte zu dem Problem, dass nach
dem Ablösen von
Teilen nach dem Schneideschritt durch Erhitzen einer druckempfindlichen
Klebefläche,
die die Teile trug, die gesamten Teile unerwünscht abgelöst werden, einschließlich solcher
Teile, von denen es erforderlich ist, dass sie angeklebt bleiben,
und zu dem Problem, dass eine Lageabweichung (Verlagerung) oder
eine Ablösung
der Teile hervorgerufen wird aufgrund von Erschütterungen, die durch die Verschiebung
und Abtrennung der geschnittenen Teile hervorgerufen werden.
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Die
EP-A 1,033,393 beschreibt eine durch Hitze abziehbare druckempfindliche
Klebefläche,
worin deren Klebekraft schnell durch Erhitzen verringert werden
kann. Diese Eigenschaft wird erreicht, indem man in die durch Hitze
abziehbare druckempfindliche Klebefläche eine Hitze-dehnbare Schicht,
die Hitze-dehnbare Mikrosphären
enthält,
und eine nicht-htze-dehnbare Klebeschicht, die wenigstens auf einer Seite
davon ausgebildet wird, einbaut.
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Die
EP-A 0884766 befasst sich mit dem Entfernen von Chips von einem
Chip-Band. Bei diesem Verfahren wird eine Schrumpffolie eingesetzt,
die nach einer Hitze-Behandlung
schrumpft und es ermöglicht,
dass die Chips leicht aufgenommen werden können.
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Es
ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum selektiven
Ablösen
von Adhärenden
bereitzustellen, welches ermöglicht,
dass bei einem thermischen Ablösen
von Adhärenden
von einer thermisch ablösbaren
druckempfindlichen Klebefläche,
die eine thermisch dehnbare Schicht aufweist, die darin thermo-dehnbare
Mikrosphären enthält, durch
Erhitzen nur einer oder einige der erwünschten Adhärenden leicht abgelöst werden,
und dabei andere Substanzen in einem Zustand belassen werden, bei
dem sie an der druckempfindlichen Klebefläche festgeklebt sind, und eine
Vorrichtung zum thermischen Ablösen
der angeklebten Gegenstände.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist, ein Verfahren zum selektiven
Ablösen
von Adhärenden bereitzustellen,
welches ermöglicht,
dass während der
Verarbeitung der Adhärenden
diese an einer thermisch ablösbaren
druckempfindlichen Klebefläche gehalten
werden, und dass nach der Verarbeitung, nur ein erwünschtes
oder einige einer Vielzahl der Adhärenden leicht abgelöst werden,
ohne Schädigungen
oder eine Lageabweichung der Adhärenden hervorzurufen,
und eine Vorrichtung zum thermischen Ablösen der Adhärenden.
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Als
Ergebnis von intensiven Nachforschungen, um die oben beschriebenen
Aufgaben zu erreichen, haben die Erfinder herausgefunden, dass eine oder
mehrere einer Vielzahl von Substanzen, die an einer thermisch ablösbaren druckempfindlichen
Klebefläche
angeklebt sind, selektiv abgelöst
werden können
durch Erhitzen der druckempfindlichen Klebefläche unter Verwendung einer
Heiz-Einheit, die imstande ist, die druckempfindliche Klebefläche partiell
zu erhitzen; auf diese Weise wurde die Erfindung vervollständigt.
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Mit
anderen Worten: Die Erfindung stellt ein Verfahren zum thermischen
Ablösen
eines Adhärenden
(7a) oder von Adhärenden
(7a) bereit, welches umfasst: Das selektive Ablösen einer
oder mehrerer einer Vielzahl von Substanzen, die an einer thermisch
ablösbaren
druckempfindlichen Klebefläche (5)
festgeklebt sind, die eine thermisch dehnbare Schicht (6)
aufweist, die darin thermo-dehnbare Mikrosphären enthält, durch Erhitzen der druckempfindlichen
Klebefläche
(5) unter Verwendung einer Heiz-Einheit (8), die
in der Lage ist, die druckempfindliche Klebefläche (5) partiell zu
erhitzen. In dem oben beschriebenen Verfahren ist es möglich, selektiv
den Adhärenden
(7) durch Erhitzen des Abschnitts abzulösen, an dem die Substanz, von
der es beabsichtigt ist, dass sie abgelöst werden soll, angeklebt ist,
und zwar unter Verwendung einer Heiz- Einheit (8), die einen Heizabschnitt
(8a) einer Form aufweist, die in Übereinstimmung mit der Form
des Adhärenden
(7a) ist, der abgelöst
werden soll. Auch ist es in dem oben beschriebenen Verfahren bevorzugt,
von wenigstens einer der Seiten der druckempfindlichen Klebefläche (5)
zu erhitzen, nämlich
der Seite, an der die Substanz befestigt ist, und der dazu gegenüberliegenden
Seite.
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Die
Erfindung liefert auch ein Verfahren zum thermischen Ablösen geschnittener
Teile eines Adhärenden,
das einschließt:
Einen Schritt des Schneidens einer Substanz (7), die an
einer thermisch ablösbaren
druckempfindlichen Klebefläche
(5) angeklebt ist, die eine thermisch dehnbare Schicht
(6) aufweist, die darin thermo-dehnbare Mikrosphären enthält, in eine
Vielzahl von Stücken;
und einen Schritt des Erhitzens eines oder einiger der Mehrzahl
geschnittener Stücke
(7a) mittels einer Heiz-Einheit (8), die zum teilweisen
Erhitzen der druckempfindlichen Klebefläche (5) angepasst
ist, um diese selektiv abzulösen.
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Die
Erfindung schafft weiter eine Vorrichtung zum thermischen Ablösen eines
Adhärenden
(7a) oder von Adhärenden
(7a) von einer thermisch ablösbaren druckempfindlichen Klebefläche (5),
die eine thermisch dehnbare Schicht (6) aufweist, die thermo-dehnbare
Mikrosphären
enthält,
welche eine Fixier-Einheit (9) zum Fixieren der druckempfindlichen Klebefläche (5)
und eine Heiz-Einheit (8) zum teilweisen Erhitzen der druckempfindlichen
Klebefläche
(5) aufweist, um selektiv einen oder einige aus einer Vielzahl
der Adhärenden
(7a) von der druckempfindlichen Klebefläche (5) abzulösen. Bei
dieser Heizvorrichtung kann die Heiz-Einheit (8) einen
Heiz-Abschnitt (8a)
einer Form aufweisen, die in Übereinstimmung
ist mit der Form eines abzulösenden
angeklebten Gegenstandes (7a), und die Heiz-Einheit (8),
die einen derartigen Heiz-Abschnitt (8a) aufweist, wird vorzugsweise
an wenigstens einer der Seiten der druckempfindlichen Klebefläche (5)
vorgesehen, auf der die Substanz festgeklebt ist, oder auf der dazu gegenüber liegenden
Seite.
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In
dieser Vorrichtung kann die Fixier-Einheit (9) zum Fixieren
der druckempfindlichen Klebefläche (5)
und/oder die Heiz-Einheit (8) zum teilweisen Erhitzen der druckempfindlichen
Klebeschicht (5) in horizontaler Richtung und/oder vertikaler
Richtung bewegbar sein.
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Die
Erfindung stellt weiter eine Vorrichtung zum thermischen Ablösen geschnittener
Stücke
eines Adhärenden
(7a) von einer thermisch ablösbaren druckempfindlichen Klebefläche (5)
bereit, die eine thermisch dehnbare Schicht (6) aufweist,
die thermodehnbare Mikrosphären
enthält,
welche eine Fixier-Einheit (9) zum Fixieren der druckempfindlichen Klebefläche (5)
und eine Schneid-Einheit zum Schneiden eines Adhärenden (7), der auf
der druckempfindlichen Klebefläche
(5) festgeklebt ist, und eine Heiz-Einheit (8)
zum partiellen Erhitzen der druckempfindlichen Klebefläche (5)
unter selektiver Ablösung
eines oder einiger aus einer Vielzahl der Adhärenden (7a) von der
druckempfindlichen Klebefläche
(5) aufweist.
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Kurze Beschreibung
der Erfindung
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1 ist eine gezeichnete Querschnittsansicht,
die ein Beispiel der thermisch ablösbaren druckempfindlichen Klebefläche (5)
zur Verwendung in dem Verfahren gemäß der Erfindung zeigt.
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2 ist eine gezeichnete Querschnittsansicht,
die ein Beispiel des Verfahrens der Erfindung zum thermischen Ablösen eines
Adhärenden
und eine Vorrichtung gemäß der Erfindung
zum thermischen Ablösen
eines Adhärenden
zeigt.
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3 ist eine gezeichnete Querschnittsansicht,
die ein weiteres Beispiel des Verfahrens gemäß der Erfindung zum thermischen
Ablösen
eines Adhärenden
und eine Vorrichtung gemäß der Erfindung zum
thermischen Ablösen
eines Adhärenden
zeigt.
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4 ist eine gezeichnete Querschnittsansicht,
die ein weiteres Beispiel des Verfahrens gemäß der Erfindung zum thermischen
Ablösen
eines Adhärenden
und eine Vorrichtung gemäß der Erfindung zum
thermischen Ablösen
eines Adhärenden
zeigt.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Ein
Weg zur Durchführung
der Erfindung wird im Einzelnen unter Bezugnahme auf Figuren beschrieben,
soweit dies erforderlich ist. 1 ist
eine gezeichnete Querschnittsansicht, die ein Beispiel einer thermisch
ablösbaren
druckempfindlichen Klebefläche
zeigt, die in dem Verfahren gemäß der Erfindung
verwendet werden soll. In der in 1 gezeigten
druckempfindlichen Klebefläche
wird eine thermisch dehnbare druckempfindliche Klebeschicht 3 auf
einer Seite eines Träger-Basismaterials (Stützmaterial) 1 über eine
kautschukartige elastische organische Schicht 2 vorgesehen,
und ein Trennmaterial 4 wird weiter darauf laminiert.
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Das
Basismaterial (Stützmaterial) 1 dient
als Träger,
z.B. für
die thermisch dehnbare druckempfindliche Klebeschicht 3,
und es ist allgemein ein Kunststoff-Film oder eine Kunststoff-Platte.
Jedoch können
auch passende dünne
Materialien wie beispielsweise Papier, Tuch, Vliesmaterial oder
Metallfolie oder ein Laminat daraus oder ein Kunststoff oder ein
Laminat aus Kunststoff-Filmen (oder -Platten) verwendet werden.
Die Dicke des Basismaterials 1 ist allgemein 500 μm oder weniger,
vorzugsweise etwa 5 bis etwa 250 μm,
obwohl die Dicke nicht auf die Werte beschränkt ist. Die Oberfläche des
Basis-Materials 1 kann einer vorbereitenden Oberflächenbehandlung
, wie beispielsweise einer Behandlung mit Chromsäure, einer Ozon-Kontakt-Behandlung,
einer Flammen-Kontakt-Behandlung, einer Hochspannungs-Elektroschock-Kontakt-Behandlung oder einer
ionisierende Strahlung ausbringenden Behandlung unterzogen worden
sein, um die Haftung gegenüber
einer benachbarten Schicht (in diesem Fall: der kautschukartigen
elastischen organischen Schicht 2) zu verbessern, oder
kann einer Ablös-Behandlung
unterworfen worden sein.
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Die
kautschukartige elastische organische Schicht 2 funktioniert
bei Anhaften der druckempfindlichen Klebefläche an eine Substanz, die darauf
zum Haften gebracht werden soll, dahingehend, die Oberfläche der
druckempfindlichen Klebeschicht so zu machen, dass sie gut der Oberflächenform
der darauf zum Haften zu bringenden Substanz folgt und die Klebefläche vergrößert, und
fungiert beim thermischen Ablösen
der druckempfindlichen Klebefläche von
dem Adhärenden
zum Verringern der Beschränkung
eines Schäumens
oder der Ausdehnung der thermisch dehnbaren Schicht in Richtung
auf die Oberfläche
der druckempfindlichen Klebeschicht, um die Bildung einer Wellenstruktur
aufgrund der dreidimensionalen Strukturänderung der thermisch ausdehnbaren
Schicht zu unterstützen.
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Damit
sie die oben beschriebenen Funktionen zeigt, ist die kautschukartige
elastische organische Schicht 2 vorzugsweise gebildet aus
beispielsweise einem natürlichem Kautschuk,
einem synthetischen Kautschuk oder einem synthetischen Harz, das
eine gewisse Kautschuk-Elastizität
zeigt, die eine Härte
des Shore-D-Typs von 50 oder weniger zeigt, vorzugsweise von 40
oder weniger, bezogen auf ASTM D2240.
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Als
synthetischer Kautschuk oder synthetisches Harz, der das eine gewisse
Kautschuk-Elastizität aufweist,
werden veranschaulichend beispielsweise synthetische Kautschuke
wie ein Kautschuk auf Nitril-Basis, ein Kautschuk auf Dien-Basis
und ein Kautschuk auf Acryl-Basis und synthetische Harze, die eine
gewisse Kautschuk-Elastizität
aufweisen, wie beispielsweise ein Ethylen-Vinylacetat-Copolymer,
ein Polyurethan, Polybutadien oder weiches Polyvinylchlorid angegeben.
Weiter können
im wesentlichen harte Polymere wie beispielsweise Polyvinylchlorid
eine gewisse Kautschuk-Elastizität
annehmen, wenn sie zusammen mit einer Komponente wie beispielsweise
einem Weichmacher oder einem weichmachenden Mittel kompoundiert
werden. Derartige kompoundierte Harze können auch als ein Bestandteil
der kautschukartigen elastischen organischen Schicht verwendet werden.
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Auch
kann die kautschukartige elastische organische Schicht 2 aus
herkömmlichen
oder bekannten druckempfindlichen Klebstoffen auf der Basis eines
kautschukartigen Materials oder eines Harzes gebildet sein. Als
derartige druckempfindliche Klebstoffe werden veranschaulichend
beispielsweise druckempfindliche Klebstoffe auf Kautschuk-Basis, druckempfindliche
Klebstoffe auf Acryl-Basis, druckempfindliche Klebstoffe auf Basis
eines Block-Copolymers aus Styrol und einem konjugierten Dien angegeben.
Darüber
hinaus können
auch druckempfindliche Klebstoffe, die charakteristische Kriech-Eigenschaften
aufweisen, die durch Kompoundieren mit einem in der Hitze schmelzbaren
Harz verbessert wurden, das einen Schmelzpunkt von etwa 200°C oder darunter
aufweist, verwendet werden. Der druckempfindliche Klebstoff kann
zusätzlich
zu einer klebrigen Komponente (Basis-Polymer) passende Zusätze wie beispielsweise
ein Vernetzungsmittel (beispielsweise ein Vernetzungsmittel auf
Polyurethan-Basis oder ein Vernetzungsmittel auf Basis eines Alkyl-veretherten Melamins),
ein Mittel zum Klebrigmachen (beispielsweise ein von einem Kolophonium-Harz
abgeleitetes Harz, ein Polyterpen-Harz, ein Petroleum-Harz oder ein Öl-lösliches
Phenol-Harz), einen Weichmacher, einen Füllstoff, einen Alterungsinhibitor
usw. enthalten.
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Als
Druckempfindliche Klebstoffe können noch
spezieller verwendet werden: druckempfindliche Klebstoffe auf Kautschuk-Basis,
die einen natürlichen
Kautschuk oder verschiedene synthetische Kautschuke als Basis-Polymer
enthalten, und druckempfindliche Klebstoffe auf Acryl-Basis, die
als Basis-Polymer ein Polymer auf Acryl-Basis (Homopolymer oder
Copolymer) enthalten, die Gebrauch machen von einem oder mehreren
Alkyl-(meth-)acrylaten (z.B. Estern, die eine C1–20-Alkyl-Einheit
enthalten, wie beispielsweise Methyl-Ester, Ethyl-Ester, Propyl-Ester,
Isopropyl-Ester, Butyl-Ester, 2-Ethylhexyl-Ester, Isooctyl-Ester,
Isononyl-Ester, Isodecyl-Ester, Dodecyl-Ester, Tridecyl-Ester, Pentadecyl-Ester, Hexadecyl-Ester,
Heptadecyl-Ester, Octadecyl-Ester, Nonadecyl-Ester und Eicosyl-Ester)
als Monomer-Komponenten.
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Weiter
kann das Polymer auf Acryl-Basis – sofern erforderlich – Einheiten
enthalten, die anderen Monomer-Komponenten entsprechen, die mit
dem Alkyl-(meth-)acrylat copolymerisierbar sind, und zwar mit dem
Ziel einer Verbesserung der Haftkraft, der Hitzebeständigkeit
und der Vernetzungseigenschaften. Als solche Monomer-Komponenten werden
veranschaulichend angegeben beispielsweise Carboxyl-Gruppen enthaltende
Monomere wie beispielsweise Acrylsäure, Methacrylsäure und
Itaconsäure, Hydroxyl-Gruppen
enthaltende Monomere wie beispielsweise Hydroxyethyl(meth-)acrylat
und Hydroxypropyl-(meth-)acrylat; N-substituierte Amid-Monomere,
wie beispielsweise N-Methylol-(meth-)acrylamid; Vinyl-Monomere wie
beispielsweise Vinylacetat, Styrol, α-Methylstyrol und Vinylether;
Cyanoacrylat-Monomere wie beispielsweise Acrylnitril und Methacrylnitril;
Epoxy-Gruppen enthaltende Acryl-Monomere
wie beispielsweise Glycidyl-(meth-)acrylat; und Olefin-Monomere
wie beispielsweise Isopren, Butadien und Isobutylen. Diese Monomer-Komponenten
können
unabhängig
voneinander oder in Kombination von zwei oder mehreren verwendet
werden.
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Die
Dicke der kautschukartigen elastischen organischen Schicht 2 liegt
allgemein im Bereich von etwa 5 bis etwa 300 μm, vorzugsweise von etwa 20 bis
etwa 150 μm.
In dem Fall, in dem die Dicke der kautschukartigen elastischen organischen
Schicht 2 zu dünn
ist, kann eine dreidimensionale Struktur-Änderung bei thermischer Ausdehnung
der thermisch dehnbaren Schicht nicht hervorgerufen werden, so daß eine Wahrscheinlichkeit
dafür besteht,
daß die Ablös-Eigenschaften
verschlechtert sind.
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Die
kautschukartige elastische organische Schicht 2 kann nach
einem passenden Verfahren gebildet werden, beispielsweise einem
Verfahren des beschichtungsartigen Aufbringens einer Beschichtungslösung auf
das Basismaterial 1, die eine elastische Schicht ausbildende
Materialien enthält,
wie beispielsweise den natürlichen
Kautschuk, synthetischen Kautschuk oder das synthetische Harz, der/das
Kautschuk-Elastizität
aufweist, eines Klebstoffs usw. (Beschichtungsverfahren), eines
Verfahren des Bindens eines Films auf das Basis-Material 1,
der aus den die elastische Schicht bildenden Materialien gebildet
ist, oder eines laminierten Films, der vorher gebildet wurde durch
Bilden einer aus den die elastische Schicht bildenden Materialien
aufgebauten Schicht auf einer oder mehreren der thermisch dehnbaren
druckempfindlichen Klebeschichten) 3 (Trockenlaminations-Verfahren),
oder eines Verfahren des Coextrudierens einer Harz-Zusammensetzung,
die die Bestandteile des Basis-Materials 1 enthält, und
einer Harz-Zusammensetzung,
die die eine elastische Schicht bildenden Materialien enthält (Coextrusions-Verfahren).
Die Schicht 2 aus dem kautschukartigen organischen elastischen
Material kann eine Einzelschicht sein oder kann aus zwei oder mehreren
Schichten aufgebaut sein. Zusätzlich braucht
die kautschukartige elastische organische Schicht 2 nicht
notwendigerweise vorgesehen zu werden; aber es ist deswegen, weil
sie dazu dient, das Fixiervermögen
eines Adhärenden
bei der Verarbeitung und die Ablös-Eigenschaften nach
der Verarbeitung zu verbessern, bevorzugt, die elastische Schicht 2 vorzusehen.
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Die
thermisch dehnbare druckempfindliche Klebeschicht 3 enthält einen
druckempfindlichen Kleber, um Klebrigkeit zu verleihen, und enthält thermo-dehnbare
Mikrosphären,
um thermisch dehnbare Eigenschaften zu verleihen. Daher wird eine
zu verarbeitende Substanz sicher bei Anwendung der gewünschten
Verarbeitung in einem Zustand fixiert, in dem sie an der druckempfindlichen
Klebefläche
festgeklebt und fixiert ist, und so kann Verarbeitung glatt durchgeführt werden,
und nach der Verarbeitung kann die verarbeitete Substanz leicht
von der druckempfindlichen Klebefläche durch Erhitzen der thermisch
dehnbaren druckempfindlichen Klebeschicht 3 unter Aufschäumen und/oder
Expandieren der thermo-dehnbaren Mikrosphären abgelöst werden, wobei die Kontaktfläche zwischen
der thermisch dehnbaren druckempfindlichen Klebefläche 3 und
dem Adhärenden
verringert wird und die Haftung zwischen diesen ebenfalls verringert
wird.
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Als
druckempfindlicher Kleber zum Bilden der thermisch dehnbaren druckempfindlichen
Klebeschicht 3 werden herkömmliche oder bekannte druckempfindliche
Kleber verwendet, die als Basis ein kautschukartiges Material oder
ein Harz enthalten, das es erlaubt, daß die thermo-dehnbaren Mikrosphären bei
Erhitzen schäumen
und/oder sich ausdehnen, vorzugsweise solche Materialien, die ein Schäumen und/oder
Ausdehnen der thermo-dehnbaren Mikrosphären so wenig wie möglich beschränken. Als
derartiger druckempfindlicher Klebstoff werden veranschaulichend
beispielsweise solche druckempfindlichen Klebstoffe angegeben, wie
sie oben in Bezug auf die kautschukartige elastische organische Schicht
veranschaulicht wurden. Zusätzlich
sind in der thermisch dehnbaren druckempfindlichen Klebeschicht
3 zum guten Haften einer Substanz (der zu verarbeitenden Substanz)
vor der Verarbeitung solche druckempfindlichen Kleber noch mehr
bevorzugt im Hinblick auf eine Ausgewogenheit der Verringerung der
Klebekraft zwischen dem Zustand vor und dem Zustand nach der Hitzebehandlung,
die als Basis-Material ein Polymer enthalten, das einen dynamischen
Elastizitätsmodul
von 5.000 bis 1.000.000 Pa bei üblicher
Temperatur bis zu 150°C
aufweisen.
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Als
thermo-dehnbare Mikrosphären
reichen Mikroballons aus, von denen jeder in seiner elastischen
Schale ein Material eingekapselt enthält, das in der Lage ist, bei
Erhitzen leicht in den Gaszustand überführt und damit zur Ausdehnung
gebracht werden zu können,
wie beispielsweise Isobutan, Propan oder Pentan. Die Schale ist
in vielen Fällen
aus einem in der Hitze schmelzbaren Material oder einem Material
gebildet, das durch thermische Ausdehnung zum Brechen gebracht werden
kann. Als Material, das die Schale bildet, werden veranschaulichend
beispielsweise ein Vinylidenchlorid-Acrylnitril-Copolymer, Polyvinylalkohol,
Polyvinylbutyral, Polymethylmethacrylat, Polyacrylnitril, Polyvinylidenchlorid
und Polysulfone angegeben. Die thermodehnbaren Mikrosphären können in
herkömmlicher
Weise gebildet werden durch – beispielsweise – ein Coacervations-Verfahren
oder ein Verfahren der Grenzflächen-Polymerisation. Darüber hinaus
sind im Handel als thermo-dehnbare Mikrosphären solche wie das Produkt
Mikrosphere (Handelsname; hergestellt von der Firma Matsumoto Yushi
Seiyaku K.K.) erhältlich.
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Um
wirksam die Haft-Kraft der thermisch dehnbaren Schicht durch die
Hitzebehandlung zu verringern, sind solche thermo-dehnbaren Mikrosphären bevorzugt,
die eine geeignete Festigkeit aufweisen, daß sie nicht bersten, bis das
Volumen des Mikroballons das fünf-
oder mehrfache Volumen desjenigen des ursprünglichen Mikroballons wird,
insbesondere das zehn- oder mehrfache Volumen.
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Über die
Menge der thermo-dehnbaren Mikrosphären, die kompoundiert werden
sollen, kann in passender Weise in Abhängigkeit vom Grad der Ausdehnung
(des Schäumens)
der thermisch dehnbaren druckempfindlichen Klebeschicht 3 oder
des Grads der Verringerung der Klebekraft entschieden werden; sie
liegt jedoch allgemein beispielsweise im Bereich von 1 bis 150 Gewichtsteilen,
vorzugsweise von 25 bis 100 Gewichtsteilen, pro 100 Gewichtsteile
des Basis-Polymers zur Bildung der thermisch dehnbaren druckempfindlichen
Klebeschicht 3. Die thermo-dehnbaren Mikrosphären können vorzugsweise so
klassiert werden, daß dies
die Teilchengröße der Mikroballone
vor der Verwendung einheitlich macht.
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Die
Dicke der thermisch dehnbaren druckempfindlichen Klebeschicht 3 liegt
beispielsweise bei 5 bis 300 μm,
vorzugsweise bei etwa 20 bis etwa 150 μm. Die Dicke der thermisch dehnbaren
druckempfindlichen Klebeschicht 3 ist vorzugsweise größer als die
maximale Teilchengröße der darin
enthaltenen thermo-dehnbaren Mikrosphären.
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In
dem Fall, in dem die Dicke der thermisch dehnbaren druckempfindlichen
Klebeschicht 3 zu gering ist, wird die Oberflächen-Klette
der Schicht aufgrund der Unebenheit gestört, die durch die thermo-dehnbaren
Mikrosphären
gebildet wird, und es besteht die Wahrscheinlichkeit, daß die Klebekraft vor
dem Erhitzen verringert wird. Allerdings könnte andererseits in dem Fall,
in dem die thermisch dehnbare druckempfindliche Klebeschicht zu
dick ist, ein Kohäsiv-
bzw. Klebe-Fehler nach Dehnung oder Schäumen der thermisch ausdehnbaren
druckempfindlichen Klebeschicht 3 auftreten, was zu einem Verbleiben
des Klebers an der abgelösten
Substanz führt.
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Die
thermisch dehnbare druckempfindliche Klebeschicht 3 kann
in konventioneller Weise gebildet werden durch beispielsweise ein
Verfahren der Herstellung einer Überzugslösung, die
einen druckempfindlichen Kleber und thermo-dehnbare Mikrosphären enthält, wofür – nach Bedarf – ein Lösungsmittel
verwendet wird, gefolgt von einem beschichtungsmäßigen Auftragen der Lösung auf
eine kautschukartige elastische organische Schicht 2, oder
ein Verfahren des beschichtungsmäßigen Auftragens der
oben beschriebenen Beschichtungslösung auf eine geeignete Trennschicht
(Abzugspapier oder dergleichen) unter Bildung einer thermisch dehnbaren druckempfindlichen
Klebeschicht, gefolgt von einem Schritt des Übertragens dieser Schicht auf
die; kautschukartige elastische organische Schicht 2. Die thermisch
dehnbare druckempfindliche Klebeschicht 3 kann eine einzelne
Schicht oder eine Mehrzahl von Schichten sein.
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Als
Trennschicht 4 kann herkömmliches Trenn-Schutzpapier
oder dergleichen verwendet werden. Die Trennschicht 4 wird
verwendet als Schutz-Teil für
die thermisch dehnbare druckempfindliche Klebeschicht 3 und
wird bei Haften der druckempfindlichen Klebeschicht an einem Adhärenden abgezogen.
Die Trennschicht braucht nicht notwendigerweise vorgesehen zu werden.
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Weiter
kann die thermisch dehnbare druckempfindliche Klebeschicht 3 nicht
nur auf einer Seite des Basis-Materials 1 gebildet werden,
sondern kann auch auf beiden Seiten gebildet werden. Auch kann die
kautschukartige elastische organische Schicht 2 entweder
auf einer Seite oder auf beiden Seiten des Basis-Materials 1 vorgesehen
werden. Weiter ist es möglich,
die thermisch dehnbare druckempfindliche Klebeschicht 3 (oder
weiter die kautschukartige elastische organische Schicht) auf einer
Seite des Basis-Materials vorzusehen, und eine übliche Klebeschicht, die nicht
die thermodehnbaren Mikrosphären enthält, auf
der anderen Seite vorzusehen. Weiter kann eine Zwischenschicht wie
beispielsweise eine Unterschicht oder eine Klebstoff-Schicht zwischen dem
Basis-Material 1 und der kautschukartigen elastischen organischen
Schicht 2 oder zwischen der kautschukartigen elastischen
organischen Schicht 2 und der thermisch dehnbaren druckempfndlichen Klebeschicht 3 vorgesehen
werden.
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Zusätzlich kann
die thermisch dehnbare druckempfindliche Klebeschicht 3 in
eine thermisch dehnbare Schicht, die die thermo-dehnbaren Mikrosphären enthält und eine
druckempfindliche Klebeschicht, die einen druckempfindlichen Kleber
enthält, aufgeteilt
werden.
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2 ist eine zeichnerische
Querschnittsansicht, die ein Beispiel des Verfahrens gemäß der Erfindung
zum thermischen Ablösen
eines Adhärenden und
eine Vorrichtung gemäß der Erfindung
zum thermischen Ablösen
eines Adhärenden
zeigt. In dem thermischen Ablös-Verfahren
gemäß der Erfindung wirdlwerden
einer oder einige einer Vielzahl von Adhärenden, die an einer thermisch
dehnbaren druckempfndlichen Klebeschicht haften, selektiv abgelöst durch
partielles Erhitzen der druckempfindlichen Klebeschicht.
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In 2 ist ein Schritt gezeigt,
in dem eine Vielzahl von Substanzen 7 an der thermisch
ablösbaren
druckempfindlichen Klebeschicht 5 haften, die durch eine
Fixiereinheit fixiert sind, und eine Heizeinheit 8, die
einen Heizabschnitt 8a einer Form aufweist, die in Übereinstimmung
mit der Form des Adhärenden 7a ist,
der abgelöst
werden soll, bereitgestellt wird und die druckempfindliche Klebeschicht
an dem Abschnitt erhitzt wird, an dem der abzulösende Adhärend 7 befestigt ist.
Als thermisch ablösbare druckempfindliche
Klebeschicht können
die oben genannten Klebeschichten verwendet werden.
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Der
Adhärend 7 ist
nicht in besonderer Weise beschränkt
und kann jede beliebige Substanz sein, die verschiedenen Verarbeitungsschritten
in einem Zustand unterworfen werden soll, in dem diese an der druckempfindlichen
Klebeschicht zum Haften gebracht und fixiert sind. Typische Beispiele
davon schließen
elektronische Teile ein, die einen Silicium-Wafer als Substrat (Leiterplatte)
aufweisen.
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Als
Heizeinheit kann ohne irgendeine Beschränkung jede beliebige verwendet
werden, die in ausreichender Weise die thermisch ablösbare druckempfindliche
Klebeschicht heizen kann. Beispielsweise können ein Elektrothermo-Heizer,
eine dielektrische Heizung, eine Magnetheizung und eine Heizung
mit elektromagnetischer Strahlung wie beispielsweise mit infraroter
Strahlung verwendet werden (z.B. Strahlung im nahen Infrarot-Bereich,
Strahlung im mittleren Infrarot-Bereich und Strahlung im fernen
Infrarot-Bereich). Ein Heizen kann entweder direkt oder indirekt
durchgeführt
werden.
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Als
Material für
den Heizabschnitt 8a kann ein passendes Material in Abhängigkeit
von der Art des Heizens ausgewählt
werden. Im Fall beispielsweise der Verwendung eines Elektrothermal-Heizers als
Heiz-Einheit kann der Heiz-Abschnitt 8a gebildet werden
sowohl aus einem Material, das eine hohe thermische Leitfähigkeit
aufweist, wie beispielsweise aus einem Metall, als auch aus einem
Hitze-Isolator wie beispielsweise aus Asbest. Darüber hinaus
kann auch mit dem Ziel einer Verbesserung der Haftung zwischen dem
Heiz-Abschnitt und dem Adhärenden ein
elastisches Material wie beispielsweise Kautschuk in Kombination
verwendet werden. Wenn der Heiz-Abschnitt 8a aus einer
Kombination aus einem elastischen Material (hitzeleitendes elastisches
Material) wie beispielsweise Kautschuk, einem Metall-Material und
einem Hitze-Isolator
besteht, kann die thermisch dehnbare druckempfindliche Klebeschicht
viel schneller gedehnt werden, wobei der Adhärend in einer kürzeren Zeit
abgelöst
wird.
-
Die
Form und Größe des Heiz-Abschnitts 8a werden
passend in Abhängigkeit
von der Form des abzulösenden
Adhärenden 7a entworfen.
Wenn der befestigte Abschnitt unter Verwendung des Heiz-Abschnitts 8a einer
Form erhitzt wird, die in Übereinstimmung mit
der Form des abzulösenden
Adhärenden 7a ist,
dehnt sich die druckempfindliche Klebeschicht in dem erhitzten Abschnitt
(gedehnter Abschnitt 6b) von dem Zustand vor dem Erhitzen
(ungedehnter Abschnitt 6a), und nur einer oder einige der Vielzahl
der Adhärenden
verlieren Haftkraft, so daß es
möglich
wird, daß der
abzulösende
Adhärend 7a selektiv
abgelöst
wird.
-
Als
Heizeinheit 8a wird eine Heiz-Einheit verwendet, die den
Heiz-Abschnitt 8a aufweist.
-
Die
Zeit für
das Erhitzen durch die Heiz-Einheit 8 schwankt in Abhängigkeit
von den Eigenschaften des Adhärenden 7 und
von der Heiz-Einheit und kann in allgemeiner Weise nicht speziell
angegeben werden. Jedoch würde
ein Erhitzen für
eine zu lange Zeit dazu führen,
daß Abschnitte,
von denen nicht beabsichtigt ist, daß sie abgelöst werden, aufgrund der Hitzeleitung
von der erhitzten druckempfindlichen Klebeschicht 5 und
dem Adhärend 7 auch
abgelöst werde,
so daß Sorgfalt
hierfür
erforderlich ist.
-
Die
thermisch lösbare
druckempfindliche Klebeschicht wird mittels einer Fixiereinheit
fixiert. Als Fixiersystem gibt es keine Beschränkungen, solange eine Positionsabweichung
zwischen der befestigten Schicht und der druckempfindlichen Klebeschicht
während
der Verarbeitung oder beim Ablösen nicht
hervorgerufen wird. Beispielsweise kann ein Fixiersystem verwendet
werden, das von einem ring-förmigen
Rahmen Gebrauch macht, ein Fixiersystem, das von einem Gestell Gebrauch
macht, und ein Fixiersystem, das von Vakuum-Ansaugen Gebrauch macht.
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In
dem oben beschriebenen Beispiel wird die druckempfindliche Klebefläche 5 unter
Verwendung eines Heiz-Abschnitts einer Form, die in Übereinstimmung
mit der Form des abzulösenden
Adhärends 7a ist
erhitzt, und daher wird der angeklebte Abschnitt des Adhärenden 7a selektiv
erhitzt und so bewirkt, dass sich thermo-dehnbare Mikrosphären in der
thermisch dehnbaren Schicht ausdehnen (ausgedehnter Abschnitt 6b)
und so die Haftkraft verringert oder soweit beseitigt wird, dass
der Adhärend 7a,
der an dem erhitzten Teil der Fläche 5 zum
Haften gebracht worden war, abgelöst wird.
-
Andererseits
wird die druckempfindliche Klebefläche nicht in Bereichen erhitzt,
die von der Heizeinheit 8 räumlich entfernt sind, und daher
unterliegt sie keiner Verringerung der Klebekraft aufgrund der Ausdehnung
der wärme-dehnbaren
Mikrosphären (nichtgedehnter
Abschnitt 6a), und so bleibt die Substanz 7, die
an dem Abschnitt der druckempfindlichen Klebefläche 5 haftet, an der
Fläche 5 haften.
So ist es in Übereinstimmung
mit der Erfindung möglich,
einen Adhärenden,
der nur in einer gewünschten
Position angeordnet ist, unter einer Vielzahl von Adhärenden durch
einen einfachen Verfahrensschritt abzulösen.
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Darüber hinaus
kann die Heiz-Einheit 8 an wenigstens einer Seite der druckempfindlichen
Klebefläche,
an der der Adhärend
zum Haften gebracht wurde, und an der dazu gegenüberliegenden Seite vorgesehen
werden.
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3 ist eine gezeichnete Querschnittsansicht,
die ein weiteres Beispiel des Verfahrens gemäß der Erfindung zum thermischen
Ablösen
eines Adhärenden
und einer Vorrichtung zum thermischen Ablösen eines Adhärenden zeigt.
-
In 3 ist ein Schritt gezeigt,
in dem ein Adhärend 7,
der an einer thermisch ablösbaren
druckempfindlichen Klebefläche
zum Haften gebracht wurde, die aus einem Basis-Material 10 und
einer thermisch dehnbaren druckempfindlichen Klebeschicht 6 besteht,
mittels einer Schneid-Einheit in eine Mehrzahl von Stücken geschnitten
wird, die druckempfindliche Klebefläche partiell mit einer Heiz-Einheit 8 an einem
Abschnitt erhitzt wird, an dem ein abgeschnittenes Stück 7a,
das abgelöst
werden soll, unter einer Vielzahl der geschnittenen Stücke haftet
und das geschnittene Stück 7a abgelöst und mittels
einer Saug-Düse 11 gewonnen
wird. Die druckempfindliche Klebefläche ist fixiert durch Haften
einer Fixier-Einheit 9 an der druckempfindlichen Klebeschicht,
die die druckempfindliche Klebefläche ausmacht. Darüber hinaus
wird die Heiz-Einheit 8 in horizontaler Richtung und/oder
vertikaler Richtung bewegbar vorgesehen.
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Als
Basis-Material 10 und als thermisch dehnbarer druckempfindliche
Klebeschicht 6, die die thermisch lösbare druckempfindliche Klebefläche ausmachen,
können diejenigen
verwendet werden, die weiter oben beschrieben wurden. Zusätzlich kann eine
kautschukartige elastische organische Schicht zwischen dem Basis-Material 10 und
der thermisch dehnbaren druckempfindlichen Klebeschicht 6 vorgesehen
werden.
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Als
Schneid-Einheit kann eine passende Einheit in Abhängigkeit
von der An des Adhärenden 7 ausgewählt werden.
Beispielsweise ist es im Fall der Verwendung eines elektronischen
Teils, das ein Substrat aus einem Silicium-Wafer aufweist, möglich, das Teil,
das an der thermisch lösbaren
druckempfindlichen Klebeschicht zum Haften gebracht und auf dieser
fixiert wurde, einer Schneid-Behandlung wie beispielsweise einem
Schneidvorgang zu unterziehen.
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Als
Heiz-Einheit 8 kann die oben beschriebene Einheit verwendet
werden.
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Als
Fixier-Einheit 9 kann eine passende in Abhängigkeit
von dem Fixier-System ausgewählt werden.
In dem oben beschriebenen Beispiel wird ein Fixier-System unter
Verwendung eines ringförmigen Rahmens
(Fixierring) verwendet. Der Heiz-Abschnitt 8a der Heiz-Einheit 8 wird
in Übereinstimmung
mit der Form des abzulösenden
geschnittenen Teils 7a gebracht. Die Heiz-Einheit 8 kann
auf wenigstens einer der beiden Seiten, nämlich der Seite, auf der der Adhärend zum
Haften gebracht wurde, und der dazu gegenüberliegenden Seite, der druckempfindlichen Klebefläche vorgesehen
werden.
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In
dem oben beschriebenen Beispiel wird die thermisch lösbare druckempfindliche
Klebefläche durch
die Fixier-Einheit 9 fixiert, der an der druckempfindlichen
Klebefläche
zum Haften gebrachte Adhärend 7 wird
mittels einer Schneid-Einheit geschnitten, und die druckempfindliche
Klebefläche wird
unter Verwendung eines Heiz-Abschnitts 8a einer Form erhitzt,
die in Übereinstimmung
mit der Form des abzulösenden
geschnittenen Stücks 7a ist, und
so wird der zum Haften gebrachte Abschnitt des geschnittenen Teils 7a selektiv
erhitzt und damit dafür gesorgt,
dass sich die thermo-dehnbaren Mikrosphären in der thermisch dehnbaren
Schicht ausdehnen (ausgedehnter Abschnitt 6b). So wird
die Haft-Kraft verringert oder soweit beseitigt, dass der Adhärend 7a,
der auf dem erhitzten Abschnitt der druckempfindlichen Klebeschicht
haftet, abgelöst
wird. Andererseits wird die druckempfindliche Klebefläche nicht in
den Bereichen erhitzt, die von der Heiz-Einheit 8 räumlich entfernt
angeordnet sind, und damit unterliegt diese keiner Senkung der Haft-Kraft
aufgrund einer Dehnung der thermo-dehnbaren Mikrosphären (nicht-gedehnter
Abschnitt 6a). So bleibt die Substanz 7, die an
dem Abschnitt der druckempfindlichen Klebefläche haftet, an der Fläche haften.
Außerdem kann
der Heiz-Abschnitt 8a auf der Seite, auf der der die Substanz
haftet, oder auf der dieser gegenüberliegenden Seite vorgesehen
werden, und weiter kann der Heiz-Abschnitt 8a auf beiden
Seiten vorgesehen werden, um die Heiz-Zeit zu verkürzen. Weiter
ist es möglich,
den Heiz-Abschnitt 8a dreidimensional bewegbar vorzusehen
und so selektiv und wirksam die druckempfindliche Klebefläche zu erhitzen.
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4 ist eine gezeichnete Querschnittsansicht,
die ein weiteres Beispiel des Verfahrens gemäß der Erfindung zum thermischen
Ablösen
eines Adhärenden
und einer Vorrichtung zum thermischen Ablösen eines Adhärenden zeigt.
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In 4 ist ein Schritt gezeigt,
in dem ein Adhärend 7,
der an einer thermisch lösbaren
druckempfindlichen Klebefläche
zum Haften gebracht worden war, die aus einem Basis-Material 10,
einer thermisch-dehnbaren druckempfindlichen Klebeschicht 6 und
einer Klebeschicht 12 zum Fixieren der Fläche an einer
Unterlage besteht, in eine Mehrzahl von Stücken mittels einer Schneid-Einheit
geschnitten wird, die druckempfindliche Klebefläche partiell mittels einer
Heiz-Einheit 8 an einem Abschnitt erhitzt wird, an dem
ein geschnittenes Stück 7a,
das abgelöst
werden soll, unter einer Mehrzahl der geschnittenen Stücke zum
Haften gebracht wurde, und das geschnittene Stück 7a abgelöst und mittels
einer Saug-Düse 11 gewonnen
wird. Die druckempfindliche Klebefläche ist fixiert durch Haften
der Klebeschicht 12, die aus der druckempfindlichen Klebefläche zum
Fixieren an der Unterlage besteht, an der Unterlage 13.
Außerdem
wird die Heiz-Einheit 8 in horizontaler Richtung und/oder
in vertikaler Richtung bewegbar vorgesehen.
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Als
Basis-Material 10 und thermisch-dehnbare druckempfindliche
Klebeschicht 6, die die thermisch-lösbare druckempfindlichen Klebefläche ausmachen,
können
diejenigen verwendet werden, die weiter oben beschrieben wurden.
Eine kautschukartige elastische organische Schicht kann zwischen dem
Basis-Material 10 und der thermisch-dehnbaren druckempfindlichen
Klebeschicht 6 vorgesehen werden. Die Klebeschicht 12 zum
Fixieren der Fläche
an der Unterlage kann gebildet werden unter Verwendung eines herkömmlichen
oder bekannten druckempfindlichen Klebers und – als druckempfindlicher Kleber – den Materialien,
die im Hinblick auf die kautschukartige elastische organische Schicht
veranschaulicht wurden.
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Als
Schneid-Einheit kann eine passende in Abhängigkeit von der Art des Adhärenden 7 ausgewählt werden.
Beispielsweise ist es im Fall der Verwendung eines elektronischen
Teils mit einem Substrat aus einem Silicium-Wafer als Adhärend möglich, das
Teil, das an der thermisch-lösbaren
druckempfindlichen Klebefläche
zum Haften gebracht und auf dieser fixiert wurde, einem Schneid-Verfahren
wie beispielsweise einem Schneid-Prozess
zu unterwerfen.
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Als
Heiz-Einheit 8 kann die oben erwähnte Heiz-Einheit verwendet
werden.
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Als
Fixier-Einheit wird in diesem Beispiel ein Fixier-System unter Verwendung
einer Unterlage verwendet. Als Verfahren zum Fixieren an der Unterlage
kann ein Verfahren der Verwendung einer thermisch-lösbaren druckempfindlichen
Klebefläche,
die eine Klebeschicht zum Befestigen an der Unterlage auf der Seite,
die der Seite der thermisch-expandierbaren druckempfindlichen Klebefläche gegenüber liegt,
in Bezug auf das Basis-Material der thermisch-lösbaren druckempfindlichen Klebefläche, und des
Fixierens an der Unterlage über
die druckempfindliche Klebefläche
zum Fixieren an der Unterlage verwendet werden. Darüber hinaus
kann als weiteres Fixier-System ein Fixier-System unter Verwendung von
Vakuum-Ansaugen verwendet werden. In diesem Fall ist die druckempfindliche
Klebeschicht zum Befestigen an der Unterlage nicht erforderlich.
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Der
Heiz-Abschnitt 8a der Heiz-Einheit 8 wird in Übereinstimmung
mit der Form des zu lösenden geschnittenen
Teils 7a gebracht. Die Heiz-Einheit 8 wird nur
auf der Seite vorgesehen, auf der der Adhärend zum Haften gebracht wurde.
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In
dem oben beschriebenen Beispiel kann eine Positionsverschiebung
während
der Verarbeitung des Teils durch Fixieren der thermisch-lösbaren druckempfindlichen
Klebeplatte an der Vorrichtung verhindert werden, und nach der Verarbeitung
kann nur die gewünschte
Substanz dadurch abgelöst
werden, dass man selektiv in der wie oben beschriebenen Weise erhitzt.
Darüber
hinaus kann im Fall des Fixierens an der Unterlage der Heiz-Abschnitt 8a nur auf
der Seite vorgesehen werden, an der die Substanz zum Haften gebracht
wurde, und es ist möglich, den
Heiz-Abschnitt 8a dreidimensional bewegbar vorzusehen und
so die druckempfindliche Klebefläche
selektiv und effizient zu erhitzen. Daher ist es gemäß der Erfindung
möglich,
durch einen einfachen Verfahrensschritt einen Adhärenden,
der an nur einer gewünschten
Position unter einer Vielzahl von Adhärenden angeordnet ist, selektiv
abzulösen.
Weiter können
gemäß dem Verfahren
der vorliegenden Erfindung ein Schneid-Schritt, bei dem eine Substanz, die
an einer druckempfindlichen Klebefläche zum Haften gebracht worden
ist, in eine Mehrzahl von Stücken
geschnitten wird, und ein Ablös-Schritt,
bei dem eines oder einige aus einer Mehrzahl der geschnittenen Stücke selektiv
durch Erhitzen mit einem Heiz-Abschnitt einer Form selektiv abgelöst werden, die
in Übereinstimmung
mit der Form des geschnittenen Stückes ist, kontinuierlich durchgeführt werden.
-
Gemäß dem Verfahren
der Erfindung ist es möglich,
bei Ablösen
von Adhärenden
von einer thermisch-lösbaren
druckempfindlichen Klebefläche,
die eine thermisch-dehnbare Schicht aufweist, die darin thermo-dehnbare
Mikrosphären
enthält,
nur einen oder einige aus einer Mehrzahl der Adhärenden mit Leichtigkeit und
guter Genauigkeit abzulösen,
während
der Rest der Adhärenden
an der druckempfindlichen Klebefläche haften bleibt.
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Gemäß der thermisch
lösenden
Vorrichtung gemäß der Erfindung
können
Adhärenden,
die eine feinere Struktur und eine geringere Dicke aufweisen, ohne
Ablösen
während
der Verarbeitung gehalten werden, und nach der Verarbeitung kann
nur einer oder einige aus einer Vielzahl der Adhärenden mit Leichtigkeit und
guter Genauigkeit abgelöst
werden, so dass Fehler wie eine Verschiebung von Teilen unterdrückt werden,
und eine Verringerung der Produktivität oder Ausbeute kann verhindert
werden.
-
Die
Erfindung wird im einzelnen unter Bezugnahme auf Beispiele beschrieben,
die jedoch die Erfindung nicht in irgendeiner Weise beschränken.
-
Beispiel 1
-
Das
Folgende ist ein Beispiel, das die Verfahrensweise der Erfindung
zum thermischen Ablösen
eines Adhärenden
anwendet, sowie eine Vorrichtung zum thermischen Ablösen eines
Adhärenden, wie
sie in 3 gezeigt ist.
Eine Ni-Folie mit den Maßen
150 mm × 150
mm (100 μm
dick) wurde auf einer thermisch-dehnbaren druckempfindlichen Klebeschicht
aus einer thermisch-lösbaren
druckempfindlichen Klebefläche
zum Haften gebracht (fixiert mittels eines Fixier-Rings) die aus
einem Polyester-Basis-Material (100 μm dick) und der thermisch-dehnbaren
druckempfindlichen Klebeschicht bestand, die eine verringerte Haftung
bei 120 °C
zeigte. Dem folgte das Schneiden der Ni-Folie in Stücke von
5 mm im Quadrat. Als Heiz-Abschnitt wurde eine Heiz-Einheit hergestellt,
die eine 5 mm × 2
mm (Dicke) Metallplatte (SUS304) und eine wärme-leitende Schicht (5 mm × 5 mm × 2 mm (Dicke)),
die an der Spitze einer Elektrothermo-Heizeinrichtung vorgesehen
war, und diese wurde unter Verwendung der Elektrothermo-Heizeinrichtung
erhitzt, so dass die Temperatur des Kautschuk-Flächen-Anteils an der Spitze
150 °C erreichte.
Dann wurde die Heiz-Einheit, deren Spitze auf 150 °C erhitzt
worden war gegen die Fläche
in dem Abschnitt gedrückt,
an dem das Ni-Folien-Stück, dass
freigesetzt werden sollte, unter einer Vielzahl von Stücken aus
Ni-Folie befestigt war, die durch Schneiden hergestellt worden waren,
wodurch die thermisch-dehnbare druckempfindliche Klebeschicht thermisch
gedehnt wurde. Nachdem die Haft-Kraft der thermisch-dehnbaren druckempfindlichen
Klebe-Schicht auf fast Null verringert worden war, wurde das Stück aus Ni-Folie
mittels einer Saug-Düse
abgelöst.
Danach wurde auf den Rest der Stücke
aus Ni-Folie, die immer noch an dem druckempfindlichen Klebeband
hafteten, an den nicht erhitzten Bereichen kraftvoll ein Stoß aufgebaut,
es wurde jedoch kein Ablösen
der Stücke
aus Ni-Folie gefunden.
-
Beispiel 2
-
Das
Folgende ist ein Beispiel, das von dem Verfahren gemäß der Erfindung
zum thermischen Ablösen
eines Adhärenden
und von einer Vorrichtung zum thermischen Ablösen eines Adhärenden Gebrauch
macht, wie es in 4 gezeigt
ist.
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Ein
Silicium-Wafer mit einem Durchmesser von 6 in (Dicke 150 μm) wurde
auf der thermisch-dehnbaren druckempfindlichen Klebeschicht einer
thermisch-dehnbaren druckempfindlichen Klebefläche zum Haften gebracht (Handelsname "Revalpha No. 3195"; hergestellt von
der Firma Nitto Denko Corporation), und zwar ohne Luftblasen, und
die Kleber-Seite (die Kleber-Seite zum Fixieren auf einer Unterlage)
gegenüber
der Seite der druckempfindlichen Klebefläche, auf der der Wafer haftete,
wurde auf einer weichen Unterlage aus nicht rostendem Stahl befestigt.
Dem folgte ein Schneiden des Wafers in Stücke von 3 mm im Quadrat. Als
Heiz-Abschnitt wurde eine Heiz-Einheit, die eine 3 mm × 3 mm × 2 mm (Dicke)
Metallplatte (SUS304) umfasste, und eine hitzeleitende Kautschuk-Schicht
(3 mm × 3
mm × 1
mm (Dicke)), die an der Spitze einer Elektrothermo-Heizeinheit vorgesehen
war, hergestellt und unter Verwendung der Elektrothermo-Heizeinheit
erhitzt, so dass die Temperatur des Abschnitts der Kautschuk-Fläche (an
deren Spitze) 120 °C
erreichte. Anschließend
wurde die Heiz-Einheit,
deren Spitze auf 120 °C
erhitzt worden war, gegen die Fläche
an dem Abschnitt gedrückt,
an dem ein Wafer-Stück, das
abgelöst
werden sollte, unter eine Vielzahl von Wafer-Stücken, die durch das Schneiden
gewählt worden
waren, haftete. So wurde thermisch die thermisch-dehnbare druckempfindliche
Klebeschicht gedehnt. Nachdem die Haft-Kraft der thermisch-dehnbaren
druckempfindlichen Klebeschicht auf fast Null verringert worden
war, wurde das Wafer-Stück
mittels einer Saug-Düse
abgelöst.
Danach wurde auf den Rest der Wafer-Stücke, die nach wie vor auf dem druckempfindlichen
Klebeband in nicht-erhitzten Bereichen hafteten, kraftvoll ein Stoß ausgeübt; es wurde
jedoch kein Ablösen
der Wafer-Stücke
gefunden.
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Vergleichsbeispiel 1
-
In
Beispiel 1 wurde das Erhitzten über
die gesamte druckempfindliche Klebefläche durchgeführt, an
der eine Mehrzahl der abgeschnittenen Stücke aus Ni-Folie hafteten,
und abzulösende
Stücke
aus Ni-Folie unter den geschnittenen Stücken wurden mittels einer Saug-Düse abgelöst. Danach
wurde auf den Rest der Stücke
aus Ni-Folie, die nach wie vor an dem druckempfindlichen Klebeband
hafteten, kraftvoll ein Stoß aufgebracht,
und es wurde ein Ablösen oder
ein Positionsverschieben der geschnittenen Stücke aus Ni-Folie gefunden.
-
- 1
- Basismaterial
(d.h. Stützmaterial)
- 2
- kautschukartige
elastische organische Schicht
- 3
- thermisch
dehnbare druckempfindliche Klebefläche
- 4
- Trennschicht
- 5
- thermisch
ablösbare
druckempfindliche Klebefläche
- 6
- thermisch
dehnbare druckempfindliche Klebefläche
- 6a
- nicht-gedehnter
Abschnitt
- 6b
- gedehnter
Abschnitt
- 7
- Adhärend
- 7a
- abzulösender Adhärend (geschnittenes Stück)
- 8
- Heiz-Einheit
- 8a
- Heiz-Abschnitt
- 9
- Fixier-Einheit
- 10
- Basismaterial
(d.h. Stützmaterial)
- 11
- Ansaugdüse
- 12
- Klebeschicht
zum Befestigen an einem Untersatz
- 13
- Untersatz