DE4029567A1 - Verfahren zur verarbeitung von tabakblaettern und dabei erhaltene produkte - Google Patents
Verfahren zur verarbeitung von tabakblaettern und dabei erhaltene produkteInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verarbeitung von Tabakmate
rial in Blattform bei der Herstellung von Rauchartikeln.
Tabakblätter der Typen, wie sie bei der Herstellung von Cigaretten und ähnlichen
Rauchartikeln verwendet werden, umfassen Blattmaterial (lamina), eine längliche
Mittelrippe und Seitenrippen, die von der Mittelrippe ausgehen. Die Mittelrippe und
die großen Seitenrippen werden nachfolgend gemeinsam als "Rippen" bezeichnet. Die
Rippen haben von den Eigenschaften des Blattmaterials deutlich verschiedene phy
sikalische Eigenschaften, und es ist lange bestehende Praxis, in einer frühen Stufe
der Verarbeitung von Tabakblättern die Rippen von dem Blattmaterial zu trennen.
Die Rippen und das Blattmaterial werden dann unabhängig voneinander und auf
unterschiedliche Art und Weise verarbeitet.
Die Abtrennung des Rippenmaterials von dem Blattmaterial erfolgt im allgemeinen
mittels einer komplexen und großen Dreschanlage, die eine bestimmte Zahl, bei
spielsweise acht, in Serie angeordneter Dreschmaschinen mit Klassifika
tionseinheiten umfaßt, die jeweils zwischen zwei am nächsten benachbarten Dresch
maschinen angeordnet sind.
Wie wohlbekannt ist, wird das abgetrennte Rippenmaterial oder ein Teil davon nach
geeigneter Zerkleinerung oft dem Blattmaterial wieder zugesetzt, nachdem dieses
weiter verarbeitet wurde. Rippenmaterial ist oft in der Tabakmischung erwünscht,
um den Füllwert zu verbessern.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes Verfahren zur Verarbeitung
von Tabakmaterial in Blattform bereitzustellen, um ein Produkt zur Verfügung zu
stellen, das zur Verwendung in Rauchartikeln, wie z. B. Cigaretten und Cigarren
geeignet ist.
Es wurde nach Wegen zur Vereinfachung des Gesamtverfahrens zur Herstellung von
brauchbaren Artikeln, ausgehend von Blättern bis zu Rauchartikeln, gesucht.
Überraschend wurde gefunden, daß es möglich ist, eine Mühle zum Zweck der
gleichzeitigen Behandlung von Rippen und Blattmaterial zu verwenden, um ein Pro
dukt herzustellen, das zur Einarbeitung in Rauchartikel nützlich ist. Während be
kannt ist, daß vorgeschlagen wurde, eine Scheibenmühle zur Verringerung der
Teilchengröße von Rippenmaterial selbst zu verwenden, ist ein Gebrauch einer ein
zigen Mühle nicht bekannt, wobei das ganze Blatt der Mühle in der Weise zugeführt
wird, daß damit die Bereitstellung eines teilchenförmigen Materials möglich ist, das
zur Herstellung von Rauchartikeln ohne irgendeinen wesentlichen Verfahrensschritt
zur weiteren Verringerung der Teilchengröße verwendet werden kann. Es wurde also
gefunden, daß es möglich ist, eine Mühle bei der Verarbeitung ganzer Blätter, wie
sie nachfolgend definiert werden, zu verwenden, um eine Mischung von
teilchenförmigem Blattmaterial und im wesentlichen intaktem Rippenmaterial herzu
stellen, wobei das Blattmaterial eine Größe hat, die es zur Verwendung in der
Herstellung von Rauchartikeln ohne weiteren wesentlichen Schritt der Verringerung
der Teilchengröße geeignet macht. So kann beispielsweise das Blattmaterial einer
handelsüblichen Vorrichtung zur Herstellung eines Cigarettenstrangs wie beispiels
weise einer Molins Mk 9-Vorrichtung, zugeführt werden.
Unter "ganzen Blättern" werden vollständige oder im wesentlichen vollständige
Blätter oder Blätter verstanden, die durch ein Zerkleinerungsverfahren wie bei
spielsweise durch Zerhacken oder Zerschneiden zerkleinert wurden, das irgendeine
signifikante Trennung von Blattmaterial und Rippen nicht einschließt. Die Blätter
oder Blatteile wurden im allgemeinen getrocknet und können auch anderen mehr
oder weniger üblichen Behandlungsschritten unterworfen worden sein.
Frühere Vorschläge für das Verarbeiten von Tabakblättern unter Bereitstellung von
Fülltabak für Cigaretten und ähnliche Rauchartikel sind zahlreich. Beispiele dafür
können in den Beschreibungen der folgenden Patente gefunden werden:
Bundesrepublik Deutschland:
9 54 136.
9 54 136.
Neuseeland:
1 39 007.
1 39 007.
Vereinigtes Königreich:
1855/2134; 4 13 486; 20 26 298; 20 78 085; 21 18 817; 21 19 220 und 21 31 671.
1855/2134; 4 13 486; 20 26 298; 20 78 085; 21 18 817; 21 19 220 und 21 31 671.
Vereinigte Staaten:
55 173; 68 597; 2 07 140; 210 191; 2 50 731; 3 58 549; 3 60 797; 5 35 134; 21 84 567; 30 26 878; 31 28 775; 32 04 641; 36 90 328; 38 45 774; 41 95 646; 42 10 157; 42 48 253; 43 23 083; 43 92 501; 45 82 070; 46 96 312 und 47 06 691.
55 173; 68 597; 2 07 140; 210 191; 2 50 731; 3 58 549; 3 60 797; 5 35 134; 21 84 567; 30 26 878; 31 28 775; 32 04 641; 36 90 328; 38 45 774; 41 95 646; 42 10 157; 42 48 253; 43 23 083; 43 92 501; 45 82 070; 46 96 312 und 47 06 691.
Gemäß einem Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Behandlung
von Tabakmaterial in Blattform bereit, worin Tabak als ganzes Blatt, wie es vor
stehend definiert wurde, einer Mühle zugeführt wird, wobei die Anordnung der
Mühle und die Verarbeitungsbedingungen derart sind, daß ein Produkt die Mühle
verläßt, das eine Blattmaterial-Schuppen und im wesentlichen intakte Rippenstücke
umfassende Mischung ist, wobei die Blattmaterial-Fraktion des Produkts im wesent
lichen keine weitere Verringerung der Größe erfordert, um die Blattmaterial-Frak
tion für die Einarbeitung in Rauchartikel geeignet zu machen.
Gemäß einem anderen Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Produkt bereit,
das eine Mischung aus Blattmaterial-Teilchen und im wesentlichen intakten
Rippenstücken umfaßt. Diese Mischung ergibt sich daraus, daß man ganze Tabak
blätter, wie sie vorstehend definiert wurden, durch eine Mühle laufen läßt.
Der Mühle können auch zusammen mit den ganzen Tabakblättern zusätzliches Blatt
material in Form von Blattmaterial-Streifen zugeführt werden.
Gemäß einem weiteren Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum
Behandeln von Tabakmaterial in Blattform unter Erhalt eines Fülltabakmaterials für
Rauchartikel bereit, worin Tabak in Form ganzer Blätter, wie sie vorstehend defi
niert wurden, einen Durchgang von einem Einlaß des Durchgangs zu einem entfernt
von dem Einlaß liegenden Auslaß des Durchgangs durchläuft, der durch gemeinsam
sich erstreckende Bereiche von ersten und zweiten, sich relativ zueinander bewe
genden Mahlelementen einer Mühle definiert wird, so daß an dem Auslaß ein Pro
dukt bereitgestellt wird, das eine Mischung aus Blattmaterial-Teilchen und intak
ten Rippenstücken umfaßt, wobei die Blattmaterial-Teilchen und die Rippenstücke
getrennt werden und wobei die Blattmaterial-Teilchenfraktion bei Fehlen der
Rippenstücke das Fülltabakmaterial bildet. Vorzugsweise ist der Auslaß des Durch
gangs am Rand der sich gemeinsam erstreckenden Bereiche gelegen.
Es wurde gefunden, daß die Rippenfraktion von Produkten gemäß der Erfindung in
einfacher Weise von der Blattmaterial-Fraktion getrennt werden kann. Die Trennung
kann beispielsweise im Wege einer Sichtung mit Luft durchgeführt werden.
Vorzugsweise wird ein auf Schwerkraftbasis arbeitendes Zufuhrsystem für die Zu
fuhr des Blattmaterials zum Einlaß der Mühle verwendet.
Es kann in einigen Fällen vorteilhaft sein, daß Niederdruck-Dampf, beispielsweise
bei 1 bar, in die Vorrichtung zur Zerkleinerung der Blätter eingeblasen wird.
Die Zufuhr des Blattmaterials zur Mühle kann dadurch unterstützt werden, daß man
am Produktauslaß der Mühle einen verringerten Luftdruck aufrechterhält. Dies kann
beispielsweise geschehen mittels einer Druckluftförderung (air lift). Die Zufuhr
kann auch dadurch unterstützt werden, daß man am Produkteinlaß der Mühle einen
erhöhten Luftdruck aufrechterhält.
Vorzugsweise sollte die Art und Weise der Zufuhr des Blattmaterials zur Mühle
kontinuierlich sein. Es ist vorteilhaft, daß die Zufuhrgeschwindigkeit im wesentli
chen konstant ist.
Das der Mühle zugeführte Blattmaterial kann beispielsweise heißluftgetrocknetes
Virginia-Material, ein gemischtes Material des United States-Typs oder ein luft
getrocknetes Material sein.
Gemäß noch einem weiteren Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Fülltabak
material für Rauchartikel bereit, wobei dieses Material ein fließendes Material ist,
das aus Blattmaterial-Teilchen besteht, wobei der Formfaktor von etwa 70% oder
mehr der staubfreien Partikel des Materials 0,5 oder höher ist.
Das Konzept des Formfaktors wird weiter unten definiert.
Gemäß noch einem weiteren Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren
zur Herstellung von Cigaretten bereit, worin Tabakmaterial in Ballenform zer
kleinert wird, um diskrete ganze Blätter bereitzustellen, wie sie weiter oben defi
niert wurden. Die ganzen Blätter werden einer Mühle in der Weise zugeführt, daß
aus dieser Mühle ein Produkt austritt, welches eine Mischung aus Blattmaterial-Schuppen
und Rippen von im wesentlichen intakten Längen umfaßt, die Fraktionen
von Blattmaterial und Rippen der Mischung voneinander getrennt werden, und die
Blattmaterial-Fraktion einer Vorrichtung zur Herstellung von Cigarettensträngen
zugeführt wird.
Da der Feuchtigkeitsgehalt der Rippenfraktion relativ niedrig ist, ist es kaum er
forderlich, das aus der Zerkleinerungsvorrichtung austretende Produkt zu trocknen.
Dies kann zu erheblichen Einsparungen bei Maschinen und Energie führen.
Ein Rauch modifizierendes Mittel wie beispielsweise eine Tabak-Saucierung (tabacco
casing) kann auf das Tabakmaterial in Blattform vor oder nach der Verarbeitung
durch eine Verfahrensweise gemäß der Erfindung aufgebracht werden.
Teilchenförmige Blattmaterialien, die in Übereinstimmung mit der Erfindung erhalten
werden, können einem Tabak-Expansionsschritt unterworfen werden. Beispiele sol
cher Expansionsverfahren, die eingesetzt werden können, sind in den britischen
Patenten 14 84 536 und 21 76 385 offenbart.
Es wurde gefunden, daß der Feuchtigkeitsgehalt ganzer Blätter im allgemeinen der
Hauptfaktor ist, der bestimmt, ob einerseits intakte Rippenstücke hergestellt wer
den oder andererseits Rippenteilchen hergestellt werden, und daß überraschend ein
scharfer Übergang von dem einen Produkt zum anderen Produkt bei einem ziemlich
exakten Wert des Feuchtigkeitsgehalts auftritt.
Der Feuchtigkeitsgehalt, bei dem dieser Übergang auftritt, wird nachfolgend als der
"Übergangs-Feuchtigkeitsgehalt" bezeichnet.
Der Übergangs-Feuchtigkeitsgehalt von Tabakmaterial, das gemahlen werden soll,
kann in einfacher Weise durch simples Ausprobieren vor dem Herstellungsverfahren
ermittelt werden. Für ein ganzes Blatt von Virginia-Tabak wurde gefunden, daß bei
Mahlen in einer Quester SM 11-Mühle der Übergangs-Feuchtigkeitsgehalt bei etwa
18% liegt. Dies bedeutet, daß in dem Fall, in dem eine Mischung aus Blattmate
rial-Teilchen und intakten Rippenstücken mit der Mühle hergestellt werden soll,
erforderlich ist, daß der Hauptfeuchtigkeitsgehalt niedriger liegen muß als 18%.
Vorzugsweise sollte der gewählte Feuchtigkeitsgehalt keinen Wert haben, der weit
vom Übergangs-Feuchtigkeitsgehalt entfernt liegt. So könnte beispielsweise in
einem Fall, in dem der Übergangs-Feuchtigkeitsgehalt 18% beträgt, ein Haupt
feuchtigkeitsgehalt für den zugeführten Tabak von 16% gewählt werden.
Das zu vermahlende Tabakmaterial kann mit Wärme beaufschlagt werden. Wenn
Wärme angewendet wird, beispielsweise durch Bestrahlung des Materials mit Mikro
wellen, neigt der Wert des Übergangs-Feuchtigkeitsgehalts dazu, kleiner zu werden.
Nach einem Verfahren in Übereinstimmung mit der Erfindung verarbeitetes Blatt
material kann Material einer einzelnen Tabakklasse oder eine Mischung von Blatt
materialien einer Vielzahl von Tabakklassen sein.
Da eine Mühle, wie sie in der Durchführung eines Verfahrens in Übereinstimmung
mit der Erfindung verwendet wird, im wesentlichen kompakter als eine herkömmli
che Dreschanlage mit ihrer Vielzahl von Dreschmaschinen, Sichtern und den damit
verbundenen ausladenden Luftstutzen ist, entsteht bei Anwendung der vorliegenden
Erfindung eine Einsparung an Kapitalkosten relativ zur Verwendung einer her
kömmlichen Dreschanlage. Ebenfalls tritt eine Einsparung im Bereich des Energie
verbrauchs auf. Darüberhinaus erwachsen aus der Vereinfachung des Bereichs der
Blatterstbehandlung in der Tabakfabrik Einsparungen an Kapital und Energiekosten.
Es stimmt also, daß bei Verwendung der vorliegenden Erfindung signifikante Ein
sparungen im gesamten Verfahren der Behandlung von Tabakblättern, d. h. bei dem
Verfahren erzielt werden können, das bei dem Tabakblatt beginnt, wie es von der
Farm erhalten wird, und mit der Herstellung von Cigaretten oder anderen Rauchar
tikeln endet.
Es ist zu beachten, daß die vorliegende Erfindung nicht nur zu Verfahrensweisen
führt, die eine Mischung von diskreten Blattmaterial-Teilchen und diskreten
Rippenstücken bereitstellen, ohne daß dazu eine Vielzahl von in Serie angeordneten
Vorrichtungen zur Blattbehandlung erforderlich ist. Vielmehr stellt die Erfindung
außerdem Verfahrensweisen bereit, die in einfacher Weise durchgeführt werden
können, ohne daß es dabei erforderlich ist, das Produkt für eine weitere Vermin
derung der Teilchengröße der Blattmaterial-Fraktion der Mischung im Kreislauf zu
führen. Mit anderen Worten: es wird in einfacher Weise erreicht, daß das gesamte
Verfahren in einem Durchlauf erfolgt.
Mühlen, wie sie zur Durchführung der Verfahrensweisen in Übereinstimmung mit der
Erfindung verwendet werden, sind vorzugsweise von dem Typ, in dem sich ein
Durchgang für den Materiallauf zwischen und über einander gegenüberliegende
Flächen von ersten und zweiten Elementen zur Verringerung der Blattgröße er
streckt, so daß auf Tabakmaterial in dem Moment, wenn es den Durchgang für den
Materiallauf passiert, eine Scherwirkung ausgeübt wird. In geeigneter Weise ist
wenigstens eines der Elemente zur Verringerung der Blattgröße scheibenförmig. In
diesem Fall ist es vorteilhaft, daß das oder jedes scheibenförmige Element an sei
ner Arbeitsfläche im allgemeinen lineare, rippenförmige, sich radial erstreckende
Vorsprünge umfaßt. Vorzugsweise sind beide Elemtente zur Verringerung der Blatt
größe scheibenförmig. Mühlen die zwei Elemente zur Verringerung der Blattgröße
umfassen, die die Form von Scheiben aufweisen, sind beispielsweise die
Bauer-Mühle, Modell 400, und die Quester-Mühle, Modell SM 11. Beim Betrieb der
Bauer-Mühle, Modell 400, werden die beiden Scheiben in gegenläufigen Richtungen ange
trieben, während beim Betrieb der Quester-Mühle, Modell SM 11, eine Scheibe ro
tiert, während die andere stationär bleibt. Für die Bauer-Mühle 400 sind eine An
zahl von Scheiben erhältlich. Jede dieser Scheiben ist mit einem besonderen Muster
von Vorsprüngen auf ihrer Arbeitsfläche versehen. Platten der Firma Bauer mit den
Bezeichnungen 325 und 326 sind bei der Durchführung der vorliegenden Erfindung
nützlich.
Beim Betrieb der Scheibenmühlen für das gemeinsame Mahlen von Blattmaterial und
Rippen sind die relative Geschwindigkeit der Rotation der Scheiben, die Größe des
Zwischenraums zwischen den Scheiben und die Konfiguration der Mahlvorsprünge
auf den Arbeitsflächen der Scheiben bestimmende Größen für die Teilchengröße der
Blattmaterial-Fraktion des Produkts.
Es wurde gefunden, daß sogenannte Mühlen der Art, die eine Schlagwirkung aus
üben, wie beispielsweise Hammermühlen, nicht allgemein zur Ausführung des ge
wünschten Mahlvorgangs geeignet sind.
Es wurde eine Mühle, genannt Robinson-Nagelmühle untersucht (Modellbezeichnung:
Sentry M3 Impact Disrupter). Diese Mühle umfaßt eine rotierende Scheibe und
einen scheibenartigen Ständer. Beide Bestandteile sind mit kreisförmigen Anord
nungen von Nägeln versehen, die im rechten Winkel von den einander gegenüber
stehenden Flächen der Elemente ausgehen. Die Nägel des einen Elements greifen in
diejenigen des anderen Elements ein. Die begrenzte Erfahrung, die mit der Robin
son-Nagelmühle erworben wurde, zeigt, daß solch eine Mühle bei der Durchführung
der Verfahren in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung nützlich sein
könnte.
An den ganzen Blättern, wie sie oben definiert wurden, oder an dem zerkleinerten
Material, das mittels der Zerkleinerungsvorrichtung hergestellt wird, kann ein be
liebiger Alterungs- bzw. Reifungsschritt durchgeführt werden.
Die abgetrennten Blattmaterial-Fraktionen von Produkten aus Verfahrensweisen in
Übereinstimmung mit der Erfindung sind fließende Materialien und zeigen im allge
meinen einen Schüttwinkel von nicht mehr als etwa 45° oder sogar einen Schütt
winkel von nicht mehr als 35° im Vergleich zur Horizontalen, wenn sie einen
herkömmlichen Feuchtigkeitsgehalt für die Cigarettenherstellung von beispielsweise
13% aufweisen.
Es wurde auch für die Blattmaterialien beobachtet, daß der Formfaktor von etwa 70%
oder mehr des Bestandteils an staubfreien Blattmaterial-Teilchen bei 0,5 oder
darüber liegt. Der Formfaktor von etwa 80% oder mehr der staubfreien Teilchen
kann bei 0,5 oder darüber liegen. Die Definition des Formfaktors ist:
Die Form, die den maximalen Wert des Formfaktors, nämlich 1, aufweist, ist ein
Kreis.
Es wurde darüberhinaus beobachtet, daß im allgemeinen der Borgwaldt-Füllwert
abgetrennter Blattmaterial-Fraktionen von Produkten aus Verfahren in Übereinstim
mung mit der Erfindung niedriger liegt als der von vergleichbarem, in herkömm
licher Weise geschnittenem Tabakrauchmaterial. Es wurde allerdings überraschend
gefunden, daß die Festigkeit von Cigaretten, die als Hauptanteil des Fülltabaks
eine derartige abgetrennte Blattmaterial-Fraktion umfassen, vergleichbar ist mit
Kontrollcigaretten, die herkömmliches Tabakrauchmaterial umfassen.
Im Rahmen der Erfindung können Blattmaterialien bereitgestellt werden, die einer
Vorrichtung zur Herstellung von Rauchartikeln zugeführt werden, ohne vorher einer
weiteren Verringerung der Teilchengröße unterworfen worden zu sein, oder die
höchstens nur in geringerem Maße eine weitere Verringerung der Teilchengröße er
fordern. Das bedeutet natürlich nicht, daß nicht ein geringerer Anteil von schweren
Teilchen und/oder ein geringer Anteil an Teilchen mit Staubgröße vor der Einar
beitung des Materials in Rauchartikeln von dem Blattmaterial abgetrennt werden
können.
Bei Einarbeitung in Cigaretten nach Zufuhr zu einer Vorrichtung zur Cigaretten
herstellung haben Blattmaterialien, die in Übereinstimmung mit der Erfindung er
halten wurden, ein Aussehen, das ähnlich dem Aussehen herkömmlicher Cigaretten
fülltabake ist, die so in Cigaretten eingearbeitet wurden.
Herkömmliches geschnittenes Fülltabakmaterial, das zur Herstellung von Cigaretten
verwendet wird, ist ein aus langen Strängen bestehendes, nicht fließendes, ver
schlungenes Material. Aus diesem Grunde umfaßt die Zufuhreinheit von Vorrichtun
gen zur Cigarettenherstellung Krempeleinrichtungen, die in der Weise betrieben
werden, daß sie das Fülltabakmaterial entwirren. Dadurch, daß Blattmaterialien, die
in Übereinstimmung mit der Erfindung erhalten werden, fließende, nichtverschlun
gene, aus Blattmaterial-Teilchen bestehende Materialien sind, sind die Krempelein
richtungen oder wenigstens Teile davon entbehrlich, wenn die Materialien in Ciga
retten eingearbeitet werden.
Wenn ein Verfahren zur Verarbeitung ganzer Tabakblätter in Übereinstimmung mit
der Erfindung in einer Region durchgeführt wird, in der Tabak angebaut wird, kann
das Blattmaterial sogenanntes "grünes Blattmaterial" sein, d. h. getrocknetes Blatt
material, wie es von der Tabakfarm erhalten wird. Wenn jedoch das Blattmaterial in
einer Tabakfabrik verarbeitet werden soll, die fern von der Region ist, in der der
Tabak wächst, kann es zweckmäßig sein, den Tabak einem sogenannten "Redrying-Verfahren"
zu unterwerfen. Ein "Redrying-Verfahren" wird angewendet, um sicher
zustellen, daß das Blattmaterial einen genügend niedrigen Feuchtigkeitsgehalt auf
weist, um das Blattmaterial für den Transport in eine Fabrik oder zur Lagerung in
der Fabrik ohne Qualitätsverschlechterung geeignet zu machen.
Die Verwendung ganzer Tabakblätter als Ausgangsmaterial für die Herstellung eines
Fülltabakmaterials für Rauchartikel ohne die Notwendigkeit eines vorherigen
Schritts der Trennung von Blattmaterial und Rippen stellt einen wirtschaftlichen
Vorteil dar, da zu erwarten ist, daß der Ankauf ganzer Blätter weniger teuer ist
als der Ankauf von Rippen- und Blattmaterial-Produkten einer Dreschanlage.
Blattmaterialien, die in Übereinstimmung mit der Erfindung erhalten werden können,
können herkömmlichen Verarbeitungsverfahren auf Wegen unterworfen werden, die
ähnlich denen sind, denen herkömmlich verarbeitetes geschnittenes Blattmaterial
unterworfen wird. Beispielsweise können die Blattmaterialien, die durch ein Ver
fahren in Übereinstimmung mit der Erfindung hergestellt wurden, in wohlbekannter
Weise mit einem oder mehreren anderen Rauchartikeln in jedem beliebigen Verhält
nis gemischt werden, das als wünschenswert angesehen wird. Vorzugsweise wird
wenigstens der Hauptanteil der Rauchmaterialien der resultierenden Mischung von
Blattmaterial gebildet, das in Übereinstimmung mit der Erfindung erhalten wurde.
Rauchmaterialien, die in eine Mischung eingearbeitet werden können, schließen Ta
bakmaterialien, rekonstituierte (homogenisierte) Tabakmaterialien und Tabakersatz
materialien ein.
Zwei oder mehrere Blattmaterialien, die in Übereinstimmung mit der Erfindung er
halten wurden, können gemischt werden.
Beim Mischen eines Cigaretten-Fülltabakmaterials des United States-Typs könnten
gemischt werden:
- 1. die Blattmaterial-Fraktion eines Produktes, das in der Weise bereitgestellt wird, daß man Burley-Tabak als Ganzes einer Verfahrensweise in Übereinstimmung mit der Erfindung unterwirft, und
- 2. das Produkt, das dadurch bereitgestellt wird, daß man Virginia-Tabakblätter bei einem Feuchtigkeitsgehalt oberhalb des Übergangs-Feuchtigkeitsgehalts einem Mahl schritt in der Weise unterwirft, daß das Produkt aus einer fließenden Mischung von Blattmaterial-Teilchen und Rippenteilchen besteht.
Die Rippenfraktion eines Produkts gemäß der Erfindung kann nach Abtrennung von
der Blattmaterial-Fraktion in Übereinstimmung mit herkömmlichen Verfahrensweisen
zur Verarbeitung von Rippen verarbeitet werden, oder sie kann verworfen werden.
Um die Erfindung deutlich verständlich und in einfacher Weise ausführbar zu ma
chen, wird nun beispielhaft Bezug auf die beigefügten Zeichnungen genommen. Es
zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm, das eine herkömmliche Behandlung von heißluftgetrock
neten ganzen Tabakblättern betrifft;
Fig. 2 ein Blockdiagramm, das die Verarbeitung von heißluftgetrockneten ganzen
Tabakblättern in Übereinstimmung mit der Erfindung betrifft;
Fig. 3 ein Histogramm, das die Beziehung zwischen den Werten für den Formfaktor
von Teilchen (horizontale Achse) und der Häufigkeit ihres Auftretens (gemessen in
Einheiten von 1 Million; vertikale Achse) für ein herkömmliches geschnittenes
Blattmaterial-Fülltabakmaterial für Cigaretten betrifft; und
Fig. 4 ein Histogramm, das die gleiche Information in der gleichen Form wie in
Fig. 3 liefert, jedoch für ein Fülltabak-Material für Cigaretten, das ein Blattma
terial darstellt, das in Übereinstimmung mit der Erfindung erhalten wurde.
Jeder Wert für den Formfaktor, wie er sich aus den horizontalen Achsen der die
Fig. 3 und 4 darstellenden Histogramme ergibt, ist der obere Wert eines
Einheitsbereichs. So zeigt beispielsweise der Wert 0,4 an, daß sich der Bereich von
dem niedrigsten Wert oberhalb von 0,3 bis zum Maximalwert von 0,4 erstreckt.
Darüberhinaus zeigen:
Fig. 5 ein Streudiagramm, das den Zusammenhang zwischen der Teilchenlänge in
Millimetern (horizontale Achse) und dem Formfaktor (vertikale Achse) für das her
kömmliche Fülltabakmaterial betrifft, das Gegenstand von Fig. 3 ist;
Fig. 6 ein Streudiagramm, das den Zusammenhang zwischen der Teilchenlänge in
Millimetern (horizontale Achse) und dem Formfaktor (vertikale Achse) für das
Fülltabakmaterial betrifft, das Gegenstand von Fig. 4 ist;
Fig. 7 einen Körper des herkömmlichen Fülltabakmaterials, das Gegenstand der
Fig. 3 und 5 ist; und
Fig. 8 einen Körper des Fülltabakmaterials das Gegenstand der Fig. 4 und 6
ist.
In Fig. 1 geben die Bezugszeichen folgendes an:
1 Konditionieren/Trocknen
2 Entsanden
3 Konditionieren
4 Dreschen
5 Rippen
6 Trocknen
7 Packen
8 Rippen
9 Konditionieren
10 Mischen
11 Walzen
12 Schneiden
13 Wasserbehandlungsverfahren für Rippen (water treated stem process (WTS))
14 Trocknen
15 Blattmaterial
16 Trocknen
17 Packen
18 Blattmaterial
19 Konditionieren
20 Mischen
21 Schneiden
22 Trocknen
23 Mischen und Zusetzen
24 Lager für geschnittenen Tabak
25 Cigarettenherstellung
2 Entsanden
3 Konditionieren
4 Dreschen
5 Rippen
6 Trocknen
7 Packen
8 Rippen
9 Konditionieren
10 Mischen
11 Walzen
12 Schneiden
13 Wasserbehandlungsverfahren für Rippen (water treated stem process (WTS))
14 Trocknen
15 Blattmaterial
16 Trocknen
17 Packen
18 Blattmaterial
19 Konditionieren
20 Mischen
21 Schneiden
22 Trocknen
23 Mischen und Zusetzen
24 Lager für geschnittenen Tabak
25 Cigarettenherstellung
Die Schritte 1 bis 4, 5 bis 7 und 15 bis 17 werden in einer Tabakanbauregion
durchgeführt, während die Schritte 8 bis 14, 18 bis 22 und 23 bis 25 in einer Ci
garettenfabrik durchgeführt werden. Diese Cigarettenfabrik ist üblicherweise weit
entfernt von der Tabakanbauregion.
Das in den Schritten 8 bis 14 und 18 bis 22 durchgeführte Verfahren stellt den
Prozeßabschnitt der ersten Blattbehandlung in der Fabrik dar. Dieser Abschnitt
wird manchmal als die Primärprozeß-Abteilung (PMD) bezeichnet. Die Schritte 8 bis
14 bezeichnet man allgemein so, daß sie die sogenannte "Rippenstraße (stem line)"
darstellen, und die Schritte 18 bis 22 so, daß sie die sogenannte
"Blattmaterialstraße (lamina line)" darstellen.
Das Wort "Zusetzen" in Schritt 23 bezieht sich auf den möglichen Zusatz anderer
Rauchmaterialien beim Vorgang des Vermischens der Produkte der "Rippenstraße"
und der "Blattmaterialstraße". Beispiele solcher Zusatz-Rauchmaterialien sind ex
pandierter Tabak und rekonstituierter Tabak.
Das bei Schritt 1 zugeführte Material sind ganze grüne Tabakblätter.
Das Gesamtverfahren von Schritt 1 bis Schritt 25 kann im einzelnen variiert wer
den. Fig. 1 stellt jedoch anschaulich ein typisches herkömmliches Bearbeitungs
verfahren von Tabakmaterial in Blattform unter Bereitstellung von Cigarettenfüll
tabak dar.
In Fig. 2 geben dle Bezugszeichen folgendes an:
26 Konditionieren/Trocknen
27 Entsanden
28 Trocknen
29 Packen
30 ganze Blätter
31 Konditionieren
32 Mischen
33 Mahlen und Sichten (Klassifizieren)
34 Rippen
35 Konditionieren
36 Mischen
37 Walzen
38 Schneiden
39 Wasserbehandlungsverfahren für Rippen (water treated stem process (WTS))
40 Trocknen
41 Zerkleinertes Blattmaterial
42 Trocknen
43 Mischen und Zusetzen
44 Pufferlager
46 Cigarettenherstellung
27 Entsanden
28 Trocknen
29 Packen
30 ganze Blätter
31 Konditionieren
32 Mischen
33 Mahlen und Sichten (Klassifizieren)
34 Rippen
35 Konditionieren
36 Mischen
37 Walzen
38 Schneiden
39 Wasserbehandlungsverfahren für Rippen (water treated stem process (WTS))
40 Trocknen
41 Zerkleinertes Blattmaterial
42 Trocknen
43 Mischen und Zusetzen
44 Pufferlager
46 Cigarettenherstellung
Die Schritte 26 bis 29 finden in der Tabakanbauregion statt und die Schritte 30
bis 45 finden in einer Cigarettenfabrik statt. Die Konditionierungsschritte werden
in der Weise ausgeführt, daß die Entfernung von mit Wasser extrahierbaren Kom
ponenten vermieden oder im wesentlichen vermieden wird.
Das bei Schritt 26 dem Verfahren zugeführte Material sind ganze grüne Tabakblät
ter.
Einzelheiten werden nun anhand der Experimente gegeben, die in Bezug zur Erfin
dung stehen.
Das Tabakmaterial in Blattform, das in diesem Experiment verwendet wurde, waren
ganze grüne Blätter einer einzigen Klasse von heißluftgetrocknetem kanadischem
Tabak, der in Farmballen mit einem Feuchtigkeitsgehalt von etwa 18% gekauft
wurde. Die Ballen wurden unter Verwendung eines Guillotineschneiders unter Erhalt
großer Blatteile, wie sie in Übereinstimmung mit der obigen Definition "ganzer Blätter"
stehen, zerschnitten, wobei die Mehrzahl der Teile etwa 10 cm bis etwa
20 cm breit war.
Das so erhaltene ganze Blattmaterial wurde dann mit Hilfe der Schwerkraft bei ei
nem mittleren Feuchtigkeitsgehalt von etwa 18% mit einer nominalen Zufuhrge
schwindigkeit von 150 kg/h einer Quester-Scheibenmühle (Modell SM 11) zugeführt.
Die rotierbare Scheibe der Mühle wurde bei einer Drehzahl von 1000 Upm betrieben.
Die rotierbare Scheibe und die stationäre Scheibe oder Platte, die die Stan
dardausrüstung solcher Platten für das Modell SM 11 waren, umfaßten auf den
einander gegenüberstehenden Arbeitsflächen ein Muster von sich radial
erstreckenden, linearen, rippenförmigen Vorsprüngen.
Die Mühle wurde mit einem nominalen Zwischenraum zwischen den Scheiben von
0,15 mm betrieben und danach der Zwischenraum zwischen den Scheiben in anstei
genden Schritten von 0,15 mm bis zu einem nominalen Zwischenraum zwischen den
Scheiben von 0,60 mm vergrößert. Dem Inneren der Mühle wurde Dampf mit einem
Druck von 1 bar zugeführt.
Das Produkt, das von jeder der Umrandungen des Zwischenraums zwischen den
Scheiben erhalten wurde, bestand aus einer Mischung aus Blattmaterial-Teilchen
und intakten Rippen voller Länge. In jedem Fall wurde die Teilchengröße der Blatt
material-Fraktionen so beurteilt, daß die Blattmaterial-Fraktionen nach Abtrennung
von den langen Rippen geeignet waren für die Herstellung von Cigaretten in einer
herkömmlichen Vorrichtung zur Herstellung von Cigarettensträngen. Die Rippen
stücke waren sauber, d. h. es blieben keine übrigen Teile von Blattmaterial daran
hängen.
Experiment 1 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß die nominalen Zwischenräume
zwischen den Scheiben 0,9, 1,2, 1,5, 1,8 und 2,1 mm betrugen. Die Produkte, die
aus diesen fünf Durchläufen erhalten wurden, bestanden wieder aus einer Mischung
von Blattmaterial-Teilchen und intakten Rippen voller Länge. In dem Maße, in dem
der Zwischenraum zwischen den Scheiben größer wurde, stieg die Teilchengröße der
Blattmaterial-Fraktion an. Nach der Beurteilung war wenigstens für die Durchläufe
mit den größeren Zwischenräumen zwischen den Scheiben eine gewisse weitere Ver
ringerung der Größe der Blattmaterial-Fraktion erforderlich, um die Blattmaterial-Fraktion
geeignet für das Einführen in eine Vorrichtung zur Cigarettenherstellung
zu machen. Bei größeren Zwischenräumen zwischen den Scheiben fanden sich an den
Umrandungen einige der Rippenstücke, an denen noch restliche Teile von Blattma
terial hingen.
Experiment 1 wurde wiederholt, wobei das ganzblättrige Material auf einen Feuch
tigkeitsgehalt von 20% konditioniert wurde und mit einer Zufuhrgeschwindigkeit
von 330 kg/h zugeführt wurde. Es wurden Läufe mit nominalen Zwischenräumen
zwischen den Scheibenumrandungen von 0,30 mm und 120 mm gefahren. Wenn der
nominale Zwischenraum 0,30 mm betrug, bestand das Produkt aus einer innigen,
fließenden Mischung von Blattmaterial-Teilchen und Rippenteilchen. Das Produkt,
das erhalten wurde, als der nominale Zwischenraum zwischen den Scheiben 1,20 mm
betrug, war jedoch auch im Einklang mit der Erfindung und umfaßte eine Mischung
von Blattmaterial-Teilchen und Rippen intakter Länge. Daraus wurde geschlossen,
daß der Wert des Feuchtigkeitsgehalts von 20% unterhalb des Werts für den
Übergangs-Feuchtigkeitsgehalt lag, wie er unter den Bedingungen vorherrschte, die
zu dem Experiment gehören, bei dem ein Zwischenraum zwischen den Scheiben von
1,20 mm eingeschlossen war.
Experiment 1 wurde wiederholt, wobei das ganzblättrige Material auf einen Feuch
tigkeitsgehalt von 21% konditioniert wurde und ein nominaler Zwischenraum zwi
schen den Scheiben von 1,05 mm vorlag. Das Produkt war in Übereinstimmung mit
der Erfindung und umfaßte eine Mischung von Blattmaterial-Teilchen und Rippen
intakter Länge.
Dieses Experiment wurde wie Experiment 4 durchgeführt, mit der Ausnahme, daß
das ganzblättrige Material auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 24% konditioniert
wurde. Das Produkt bestand aus einem innigen, fließenden Gemisch aus Blattmate
rial-Teilchen und Rippenteilchen. Es wurde daraus geschlossen, daß der Wert des
Feuchtigkeitsgehalts von 24% oberhalb des vorherrschenden Werts für den Über
gangs-Feuchtigkeitsgehalt lag.
Die im Rahmen dieses Experiments verwendeten Tabakmaterialien waren drei im
Redrying-Verfahren behandelte, heißluftgetrocknete Klassen von Tabak aus
Zimbabwe. Der Tabak jeder Klasse wurde im Ballen geschnitten, und die ganzblätt
rigen Materialien der drei Klassen wurden dann auf einen Ziel-Feuchtigkeitsgehalt
von 22% konditioniert. Die Mischung wurde dann mit einer nominalen
Zufuhrgeschwindigkeit von 300 kg/h einer Bauer-Scheibenmühle, Modell 400, zuge
führt. Diese war auf einen Zwischenraum zwischen den Scheiben von 2,54 mm und
eine Umlaufgeschwindigkeit von 700 Upm für jede der beiden Scheiben eingestellt.
Die Scheiben umfaßten auf den Betriebsflächen ein Muster von sich radial erstrec
kenden, linearen, rippenförmigen Vorsprüngen. Das so erhaltene Produkt umfaßte
eine Mischung aus Blattmaterial-Teilchen und Rippen intakter Länge. Die Blattma
terial-Fraktion wurde für geeignet gehalten für die Herstellung von Cigaretten auf
einer herkömmlichen Vorrichtung zur Herstellung von Cigarettensträngen.
Eine 100 g-Probe eines herkömmlichen U.S.-amerikanischen heißluftgetrockneten,
geschnittenen Blattmaterials wurde unter Verwendung einer Siebtestvorrichtung ge
siebt, die einen Kasten umfaßte, in dem übereinander 5 horizontal angeordnete
Siebe eingebaut waren. Die nominalen Öffnungen der Siebe vom obersten Sieb nach
unten betrugen 1,98, 1,40, 1,14, 0,81 und 0,53 mm. Die Siebtestvorrichtung umfaßte
Einrichtungen zum Hin- und Herschütteln, die in der Weise arbeiten, daß sie den
Kasten und die darin befindlichen Siebe hin- und herschütteln. Die 100 g-Probe
wurde gleichmäßig auf dem obersten Sieb verteilt, und die Schüttelvorrichtung
wurde für 10 Minuten in Bewegung gesetzt. Nach dieser Zeitdauer wurden die
Stofffraktionen auf den oberen vier Sieben isoliert. Die Fraktion auf dem untersten
Sieb und die Fraktion, die das unterste Sieb passiert hatte, bestand aus einem
feinen Staub und wurde nicht beachtet.
Je 0,5 g schwere Unterproben der vier isolierten Fraktionen wurden jeweils auf
flachen Flächen in der Weise verteilt, daß jedes Blattmaterial-Teilchen räumlich
von den anderen Teilchen getrennt war. Jede der Unterproben wurde danach geo
metrisch analysiert. Dafür wurde ein Magiscan Image Analyser, Modell 2 (Hersteller:
Joyce-Loebl) verwendet. Der Analysator wurde so eingestellt, daß man Ergebnisse
in Bezug auf die Teilchenfläche (zweidimensional), Teilchenlänge (größte lineare
Ausdehnung) und Teilchenumfang erhielt.
Aus den so erhaltenen Daten wurde ein Histogramm hergestellt, das eine Beziehung
zwischen dem Teilchenformfaktor und der Häufigkeit eines jeweiligen Auftretens
(Fig. 3) betrifft. Außerdem wurde ein Streudiagramm hergestellt, das eine Bezie
hung zwischen der Teilchenlänge und dem Formfaktor betrifft (Fig. 5).
Eine 100 g-Probe einer Blattmaterial-Fraktion eines Produkts gemäß der Erfindung
wurde dem Siebverfahren unterworfen, das im Detail in Experiment 7 beschrieben
wurde. Das Produkt wurde dadurch erhalten, daß man ein U.S.-amerikanisches
heißluftgetrocknetes, ganzblättriges Material mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 18%
in einer Quester-Mühle vermahlte, wobei der Zwischenraum zwischen den Schei
ben 0,3 mm betrug. Vier 0,5 g schwere Unterproben, die von den oberen vier Sieben
erhalten worden waren, d. h. staubfrei, wurden wie in Experiment 7 geometrisch
analysiert.
Aus den so erhaltenen Daten wurden das Formfaktor-/Häufigkeits-Histogramm und
das Längen-/Formfaktor-Streudiagramm hergestellt, welche die Fig. 4 bzw. 6
darstellen.
Ein Vergleich zwischen den Histogrammen der Fig. 3 und 4 zeigt, daß die Blatt
material-Fraktion des Produktes gemäß der Erfindung (Fig. 4) einen Charakter
aufweist, der deutlich verschieden ist von dem eines herkömmlichen geschnittenen
Blattmaterials (Fig. 3). In Bezug darauf kann beispielsweise beobachtet werden,
daß das geschnittene Blattmaterial etwa 80% des Materials, bezogen auf staub
freies Produkt, einen Formfaktor von 0,5 oder weniger hatten, während für das
Blattmaterial, das bei Anwendung der Erfindung erhalten worden war, etwa 90%
des Materials einen Formfaktor von 0,5 oder darüber hatten.
Der deutlich unterschiedliche Charakter der beiden Materialien kann ebenso in
einfacher Weise bei sorgfältiger Prüfung der Fig. 5 und 6 erkannt werden.
Ein herkömmliches geschnittenes Blattmaterial aus einer Mischung von drei dem
Redrying-Verfahren unterworfenen Tabakklassen aus Zimbabwe wurde bei einem
Feuchtigkeitsgehalt von etwa 12,5% in ein 125 ml Laborbecherglas gefüllt, ohne
auf das Material in dem Becherglas irgendeinen äußeren verdichtenden Druck aus
zuüben. Das Becherglas wurde dann umgekehrt auf eine flache, horizontale Fläche
gestürzt, und das Becherglas wurde durch vertikales Anheben entfernt. Der resul
tierende Körper aus geschnittem Blattmaterial sieht so aus, wie dies in Fig. 7
abgebildet ist. Wie man beobachten kann, beträgt der Schüttwinkel des Materials im
Vergleich zur Horizontalen etwa 90°.
Experiment 9 wurde unter Verwendung eines Blattmaterials wiederholt, das unter
Einsatz der Erfindung erhalten worden war, wenn sie auf eine ganzblättrige Mi
schung derselben drei Tabakklassen aus Zimbabwe bei einem Feuchtigkeitsgehalt
von etwa 12,5% angewendet worden war. Der resultierende Materialkörper ist in
Fig. 8 dargestellt. Der Schüttwinkel beträgt etwa 33° in Relation zur Horizonta
len. Ein Vergleich der Fig. 7 und 8 legt ebenfalls in deutlicher Weise die sehr
unterschledlichen charakteristischen Elgenschaften eines herkömmlichen Blattmate
rials und eines Blattmaterials dar, das bei Einsatz der Erfindung erhalten wurde.
Claims (46)
1. Verfahren zur Verarbeitung von Tabakmaterial in Blattform, worin Tabak in Form
ganzer Blätter, wie sie oben definiert wurden, zum Durchlauf einer Mühle zugeführt
wird, wobei die Anordnung der Mühle und die Verarbeitungsbedingungen derart
sind, daß ein Produkt die Mühle verläßt, das eine Blattmaterial-Schuppen und im
wesentlichen intakte Rippenstücke umfassende Mischung ist, wobei die Blattmate
rial-Fraktion des Produkts im wesentlichen keine weitere Verringerung der Größe
mit dem Ziel erfordert, die Blattmaterial-Fraktion geeignet dafür zu machen, daß
sie in Rauchartikel eingearbeitet werden kann.
2. Verfahren nach Anspruch 1, worin Blattmaterial-Streifen zusammen mit dem
ganzblättrigem Tabak der Mühle zugeführt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, worin die Blattmaterial-Fraktion des Pro
dukts nach Abtrennung von den Rippenstücken fließend ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, worin der Feuchtigkeitsgehalt von wenig
stens einem größeren Teil des Tabakmaterials in Blattform, das der Mühle zugeführt
wird, unterhalb des Übergangsfeuchtigkeitsgehalts liegt, wie er oben definiert
wurde.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, worin das Tabakmaterial in
Blattform, das der Mühle zugeführt wird, der Mühle unter Schwerkraft zugeführt
wird.
6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, worin die Mühle erste und
zweite Elemente zur Verringerung der Blattgröße, einen Durchgang für den Mate
riallauf zwischen und über die einander gegenüberliegenden Flächen der Elemente
und Antriebsmittel umfaßt, die dazu dienen, eine relative Bewegung zwischen den
Elementen zu verursachen.
7. Verfahren nach Anspruch 6, worin wenigstens eines der Elemente scheibenförmig
ist.
8. Verfahren nach Anspruch 6, worin die Flächen im wesentlichen kegelförmig sind.
9. Verfahren nach Anspruch 6, 7 oder 8, worin die Elemente an den einander ge
genüberliegenden Flächen Vorsprünge umfassen.
10. Verfahren nach Anspruch 9, worin die Vorsprünge allgemein lineare Konfigura
tion aufweisen und die Vorsprünge im rechten Winkel zur Richtung der relativen
Bewegung zwischen den Elementen angeordnet sind.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 10, worin das Antriebsmittel zum
Antrieb von nur einem der Elemente vorgesehen ist.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 10, worin das Antriebsmittel zum
Antrieb beider Elemente vorgesehen ist.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 12, worin die relative Bewegung
eine relative Rotationsbewegung ist.
14. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, worin die Blattmaterial-
Fraktion des Produktes nicht ein weiteres Mal durch die Mühle geführt wird.
15. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, worin während des
Durchgangs des Blattmaterials durch die Mühle Niederdruckdampf in Kontakt mit
dem Blattmaterial gebracht wird.
16. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, worin der Fluß des Blatt
materials zu und durch die Mühle dadurch unterstützt wird, daß man am Produkt
auslaß der Vorrlchtung einen reduzierten Luftdruck aufrechterhält.
17. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, worin vor der Zufuhr des
Blattmaterials zur Mühle das Blattmaterial oder ein Teil davon mit einem rauchmo
difizierenden Mittel behandelt wird.
18. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, worin die Blattmaterial-Fraktion
des Produkts einem Tabakexpansionsverfahren unterworfen wird.
19. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, worin die Blattmaterial-Fraktion
des Produkts in Rauchartikeln eingearbeitet wird.
20. Verfahren nach Anspruch 19, worin die Rauchartikel Cigaretten sind.
21. Verfahren nach Anspruch 19, worin die Rauchartikel Cigarren sind.
22. Verfahren nach Anspruch 19, 20 oder 21, worin die Blattmaterial-Fraktion
einer Vorrichtung zur Herstellung von Rauchartikeln zugeführt wird.
23. Verfahren nach Anspruch 22, worin die Blattmaterial-Fraktion vor der Zufuhr
zu der Vorrichtung zur Herstellung von Rauchartikeln keiner weiteren Verringerung
der Teilchengröße oder nur zu einem geringeren Grad einer weiteren Verringerung
der Teilchengröße unterworfen wird.
24. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 19 bis 23, worin die Blattmaterial-Fraktion
vor ihrer Einarbeitung in Rauchartikel mit einem anderen Rauchmaterial
gemischt wird.
25. Rauchartikel, umfassend ein Rauchmaterial, das das Produkt eines Verfahrens
zur Verarbeitung von Tabakmaterial in Blattform nach irgendeinem der Ansprüche 1
bis 18 ist.
26. Rauchartikel nach Anspruch 25, welche Cigaretten sind.
27. Rauchartikel nach Anspruch 25, welche Cigarren sind.
28. Eine Mischung von Blattmaterial-Teilchen und im wesentlichen intakten
Rippenstücken umfassendes Produkt, wobei die Mischung daraus resultiert, daß man
Tabak in Form ganzer Blätter, wie sie vorstehend definiert wurden, einer Mühle
zuführt.
29. Produkt nach Anspruch 28, dessen Schüttwinkel der Blattmaterial-Fraktion nach
Abtrennung von den Rippenstücken nicht mehr als etwa 45° beträgt, bezogen auf
die Horizontale.
30. Produkt nach Anspruch 29, dessen Schüttwinkel nicht höher liegt als 35°, be
zogen auf die Horizontale.
31. Produkt nach Anspruch 28, 29 oder 30, worin der Formfaktor von etwa 70%
oder mehr der staubfreien Teilchen der Blattmaterial-Fraktion 0,5 oder darüber be
trägt.
32. Produkt nach Anspruch 31, worin der Formfaktor von etwa 80% oder mehr der
staubfreien Teilchen der Blattmaterial-Fraktion 0,5 oder darüber beträgt.
33. Produkt nach irgendeinem der Ansprüche 28 bis 32, deren Borgwaldt-Füllwert
der Blattmaterial-Fraktion niedriger liegt als der von vergleichbarem, herkömmli
chem geschnittenem Blattmaterial-Fülltabakmaterial für Cigaretten.
34. Rauchartikel, umfassend ein Produkt nach einem der Ansprüche 28 bis 33.
35. Rauchartikel nach Anspruch 34, welche Cigaretten sind.
36. Rauchartikel nach Anspruch 34, welche Cigarren sind.
37. Verfahren zur Verarbeitung von Tabakmaterial in Blattform unter Erhalt eines
Fülltabakmaterials für Rauchartikel, worin Tabak in Form ganzer Blätter, wie sie
vorstehend definiert wurden, einen Durchgang vom Einlaß des Durchgangs zu einem
vom Einlaß entfernten Auslaß des Durchgangs passiert, der durch gemeinsam sich
erstreckende Teile erster und zweiter sich relativ zueinander bewegender Mahlele
mente einer Mühle definiert wird, so daß am Auslaß ein Produkt bereitgestellt wird,
das eine Mischung aus Blattmaterial-Teilchen und intakten Rippenstücken umfaßt,
und die Blattmaterial-Teilchen und die Rippenstücke voneinander getrennt werden,
wobei die Fraktion der Blattmaterial-Teilchen das Fülltabakmaterial darstellt und
Rippenstücke nicht zugegen sind.
38. Verfahren nach Anspruch 37, worin der Auslaß an einer Stelle angeordnet ist,
die am Rand der sich gemeinsam erstreckenden Bereiche liegt.
39. Fülltabakmaterial für Rauchartikel, wobei dieses das Produkt einer Verfahrens
weise nach Anspruch 37 oder 38 ist.
40. Verfahren zur Herstellung von Rauchartikeln, worin ein Fülltabakmaterial, das
Produkt der Verfahrensweise nach Anspruch 37 oder Anspruch 38 ist, einer Vor
richtung zur Herstellung von Rauchartikeln zugeführt wird.
41. Rauchartikel, welche das Produkt der Verfahrensweise nach Anspruch 40 sind.
42. Fülltabakmaterial für Rauchartikel, wobei das Fülltabakmaterial ein fließendes
Material ist, das aus Blattmaterial-Teilchen besteht und der Formfaktor von etwa
70% oder mehr der staubfreien Teilchen bei 0,5 oder darüber liegt.
43. Verfahren zur Herstellung von Rauchartikeln, worin ein Fülltabakmaterial nach
Anspruch 42 einer Vorrichtung zur Herstellung von Rauchartikeln zugeführt wird.
44. Rauchartikel, welche das Produkt der Verfahrensweise nach Anspruch 43 sind.
45. Verfahren zur Cigarettenherstellung, worin Tabakmaterial in Ballenform unter
Erhalt diskreter ganzer Blätter zerkleinert wird, wie sie vorstehend definiert wur
den, die ganzen Blätter einer Mühle in einer Weise zugeführt werden, daß ein Pro
dukt die Mühle verläßt, das eine Blattmaterial-Schuppen und Rippen von im
wesentlichen intakten Längen umfassende Mischung ist, die Blattmaterial-Fraktion
und Rippenfraktion der Mischung voneinander getrennt werden und die Blattmate
rial-Fraktion einer Vorrichtung zur Herstellung von Cigarettensträngen zugeführt
wird.
46. Verfahren zur Verarbeitung von Tabakmaterial in Blattform, im wesentlichen
wie es in irgendeinem der Experimente 1 bis 4 und 6 oben im einzelnen beschrie
ben wurde, um unmittelbar eine Blattmaterial-Schuppen und Rippen intakter Länge
umfassende Mischung zu erhalten.
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