DE3506775A1 - Verfahren und vorrichtung zur behandlung von getreide und dergleichen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur behandlung von getreide und dergleichenInfo
- Publication number
- DE3506775A1 DE3506775A1 DE19853506775 DE3506775A DE3506775A1 DE 3506775 A1 DE3506775 A1 DE 3506775A1 DE 19853506775 DE19853506775 DE 19853506775 DE 3506775 A DE3506775 A DE 3506775A DE 3506775 A1 DE3506775 A1 DE 3506775A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- grinding
- grain
- drum
- outlet
- saw blades
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02B—PREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
- B02B1/00—Preparing grain for milling or like processes
- B02B1/08—Conditioning grain with respect to temperature or water content
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02B—PREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
- B02B3/00—Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming
- B02B3/08—Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming by means of beaters or blades
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C11/00—Other auxiliary devices or accessories specially adapted for grain mills
- B02C11/08—Cooling, heating, ventilating, conditioning with respect to temperature or water content
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C7/00—Crushing or disintegrating by disc mills
- B02C7/18—Disc mills specially adapted for grain
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Adjustment And Processing Of Grains (AREA)
- Disintegrating Or Milling (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Behandlung von Getreide. Bevor
das Vermählen der Körner erfolgen kann, müssen diese geschält werden. Für die Durchführung des Schälvorganges
und zur Vermahlung der geschälten Körner sind zahlreiche Verfahren und Vorrichtungen bekanntgeworden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren und die hierzu benutzten
Vorrichtungen derart zu verbessern, daß bei hohem Ausnutzungsgrad eine Anpassung an die verschiedensten
Getreidearten möglich wird. Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung so auszubilden,
daß sie bei einfacher und billiger Herstellung raumsparend ausgebildet und transportabel sind.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe verfahrensmäßig durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale.
Das erfindungsgemäße Verfahren basiert daher auf einer empirisch festgelegten genauen Zeitgebung und
Temperatursteuerung, damit immer bei Temperaturen unter 30° C gearbeitet wird. Hierdurch ergibt sich
eine einwandfreie Trennung der Schale.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Schälvorrichtung
bzw. der Mahlvorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 19 bzw. 20 bis 36.
Das erfindungsgemäße Verfahren besteht aus mehreren Fraktionen, was wichtig ist im Hinblick auf die Trennung
der Schalen. Außer der Zeit und Temperatursteuerung ist auch die Steuerung des Feuchtigkeitsgehaltes
von Bedeutung. Während des Fraktionierungsvorganges beim Schälen tritt die Feuchtigkeit in den äußeren
Teil des Korns ein, und es wird Wärme erzeugt, die die Trennung erleichtert. Die Zeit der Vermischung
mit Feuchtigkeit, beispielsweise 15 bis 30 Minuten wird so gewählt, daß die Feuchtigkeit bis in die
Testa-Schicht eindringen kann, und dies ist sehr wichtig. Um die Körner aufzubrechen, kann ein erster
und ein zweiter Tempervorgang erforderlich sein, und vor dem Mahlen wird ein dritter kurzer 5 bis 10 min.
dauernder Tempervorgang benutzt. Der maximale Feuchtigkeitsgehalt für die Temperung vor dem Mahlen beträgt
zweckmäßigerweise 16%.
Das erfindungsgemäße Verfahren gewährleistet ein sauberes Korn oder Saatgut, welches vollständig von
Schmutz, Haaren u.s.w. getrennt ist. Dies ergibt Vorteile im Hinblick auf eine Lagerhaltung und lange
Lebensdauer.
Nach dem Schälen ist es wichtig, daß die Fruchthülle
auch tatsächlich entfernt wird. Zu diesem Zweck erfolgt eine Absaugung und eine Förderung des geschälten Gutes
in einen Luftstrom derart, daß keine Verunreinigungen des gereinigten Weizens und der Körner auftritt, die
zusammen mit der Fruchthülle abgeführt werden.
Nachstehend werden die Arbeitsfunktionen im einzelnen
näher in Verbindung mit den dafür geschaffenen Vorrichtungen erläutert:
Die Maschine ist für eine Vielzahl von Körnern und Saatgut anwendbar einschließlich weichem und
harten Weizen, Durum-Weizen, Gerste, Roggen, Malzgerste, Hirse, afrikanische Hirse, Mi lo, Mungo-Bohnen,
Sorhum und so weiter.
Bevor die Entfernung der Fruchthülle stattfindet, müssen zunächst alle Körner mit Feuchtigkeit behandelt
werden. Während dieses Vorganges muß je nach dem gerade behandelten Produkt die Maschine durch die Bedienungsperson
eingestellt werden. Demgemäß können für Roggen und Weizen gleiche Geschwindigkeiten und gleiche
Feuchtigkeit benutzt werden. Für andere Körner können unterschiedliche Drehzahlen und Feuchtigkeitsgrade
erforderlich sein, insbesondere bei empfindlichen Körnern wie Mungo-Bohnen und Linsen. Alle sphärischen
Körner sind leichter zu schälen , während für die flachen und länglichen Körner die vorherige Konditionierung
sehr wichtig ist. Im allgemeinen werden die Erfordernisse des Kunden genau bestimmen, welche Instruktionen
für eine geeignete Behandlung erforderlich sind.
Da alle Körner den gleichen allgemeinen Aufbau der Fruchthülle aufweisen wie Weizen, wird letzterer als Basis für
diese neuartige Technologie des Schälens bzw. der Entfernung der Fruchthülle benutzt.
Es werden alle Verunreinigungen, Insekten, Bakterien, Haare von Nagetieren, Eier u.s.w. zur gleichen Zeit
wie die Fruchthülle entfernt. Durch das Verfahren wird das Endprodukt sterilisiert ohne den Aufbau
des Korns zu ändern. Der Proteingehalt und die Aminosäureverteilung im Korn bleiben intakt, selbst
nachdem die Schale entfernt ist. Die Reibung während des Schälens wird nur benutzt, um die äußere Schalenhülle
zu entfernen, ohne das innere Nährgewebe des Korns zu beschädigen. Nachdem die Konditionierung
erfolgt und die Schale entfernt ist, kann das Korn ohne Schwierigkeiten in herkömmlichen Mühlen zu Mehl
vermählen werden, mit dem zusätzlichen Vorteil einer größeren Ausbeute und einer ökonomischeren Produktion.
Das gleiche System der Schalenentfernung hat eine sehr positive Wirkung auf die Abzugsrate des Mehls und die
Freigabe hoher Proteinkonzentrationen (hauptsächlich von dem Korn-Aleurone-Zellen), was für die menschliche
Ernährung und insbesondere die Nahrung von Kindern wichtig ist. Dies bedeutet, daß die Entfernung der
Schalen vom Korn das Mahlsystem selbst bei herkömmlicher Behandlung verbessert. Hierdurch wird der Mahlvorgang
wirtschaftlicher und kann besser ausgewählt und angepaßt werden. Bei dem herkömmlichen Reinigungssystem erhöht die Trennung von Keim-und Ölschichten
im Korn die Lagerfähigkeit und die Haltbarkeit des erzeugten Mehls. Dies trifft insbesondere dann zu, wenn
die Fruchthülle zunächst entfernt wird.
Das neuartige System vermeidet ein Aufbrechen der Körner und infolgedessen einen Verlust im Vergleich mit einer
herkömmlichen Vermahlung. Bei der Vermahlung ergibt sich außerdem ein geringerer Aschegehalt.
Es kann auch eine zweite Temperung entfallen, weil bei herkömmlichen Mühlen das Testa nach der Fruchthüllenschicht
verhindert, daß die Feuchtigkeit der ersten Temperung in das Korn eindringt.
Die entfernten Fruchthüllen können in wirtschaftlicher Weise bei der Papierherstellung und in der
chemischen Industrie als reine Fasern benutzt werden. Die Qualität der Faser ist hoch und es ergibt sich
eine billigere Behandlung, auf diese Weise ergibt sich ein Nebenprodukt von zusätzlichem wirtschaftlichem
Wert.
350B775
Vor der Entfernung der Fruchthülle der Körner kann die Konditionierung durch sensitive Temperung unter
elektronischer Steuerung durchgeführt werden.
In der Hülle wird eine Feuchtigkeit aufgebaut, die bis zu der Testaschicht vordringt, so daß das Korn
aufbrechbar wird. Hierdurch wird es einfacher, die Fruchthülle durch Friktion zu entfernen, ohne jede
Schlagwirkung. Die Zeichnungen zeigen die Benutzung von Diagonal-Anordnungen von Schlägern an der Oberseite
des Rotors, die die Körner in die Umfangsteile
der perforierten und geschlitzten Metallblechschirme pressen. Diese Schirme bedecken nur 180°, während der
Rest durch ein Pickelmetallblech bedeckt wird, um die notwendige Hitze zu erzeugen, damit die Hülle von der
Testaschicht leichter abgetrennt werden kann. Die notwendige Feuchtigkeit unterstützt den Aufbau der Wärme
und eine gleichmäßige Verteilung in den Körnern. Dieses Verfahren ist einmalig und erklärt warum es erstmalig
möglich ist, im industriellen Maßstab die Fruchthülle des Korns zu entfernen, ohne den Keim bei der Vermahlung
zu beschädigen.
Die Hüllen können auch für ein 100%-iges Keimen für
Malz-Weizen benutzt werden, und zwar ohne irgendwelche Unreinheiten, und dies ergibt eine potentielle Anwendung
in Laboratorien,in der Backindustrie und beim Brauen
von Bier.
Beschreibung des Naßmahlsystems, des Halbnaßmahlsystems und des Trockenmahlsystems
Die bei diesem Verfahren benutzte Mahlvorrichtung
ist von der Bauart einer Scheibenmühle mit gewissen Abwandlungen der Mahloberfläche und der Drehung der
unteren Scheibe.
Beide Scheiben besitzen zweistufige Mahloberflächen,
die in einer Nut gleicher Breite angeordnet sind. Die Nut ist in ihrer Form verjüngt und zwischen den Nuten
befindet sich ein 3 mm breiter Abstand für Luftturbulenz. Auch die zweite Stufe ist am Anfang verjüngt und 3 mm
breit, um den Mahlprozeß auszugleichen, wie dies aus der Zeichnung ersichtlich ist.
Die untere Scheibe, die sich dreht hat den Vorteil, daß während der Vermahlung der Körner kein Aufbrechen erfolgt,
sondern eine fraktionierte Behandlung, die zu einer leichten Trennung des Mehls führt. Wenn sich
die Scheibe dreht,dann vermeiden die Wellungen ein Aufbrechen und es erfolgt eine glatte Trennung des
Faseranteils, der später durch Sichten abgeführt werden kann.
Der Mahlvorgang wird unter Benutzung speziell gestalteter Zähne mit einem Schneidwerkzeug durchgeführt, das als
Material gewöhnliche Bandsägen benutzt. Die Sägen sind an ihrem oberen Rand derart abgerundet, daß sie das
innere Gewebe der Körner während des Mahl Vorganges nicht verletzen. Die Aufbereitung der Körner muß zart vor sich
gehen, um eine Erhöhung des Ascheanteils in dem schließlich erzeugten Mehl zu vermeiden. Die
Wirkung des Mahlens ist ähnlich wie bei einer Walzenmühle.
Die obere Scheibe ist stationär, während sich die untere Scheibe dreht. Die obere Scheibe ist derart
einstellbar, daß die Feinheit des Mahlgutes oder die Güte des Mehls verändert werden kann. Es besteht eine
Steuerung mit einer einstellbaren Aufhängung um zu verhindern, daß die Scheibenränder einander während
des Mahl Vorganges berühren und sich so schnell abnutzen. Es wird eine Dreipunktaufhängung während der
Einstellung benutzt. Wenn der Benutzer eine elektronische Aufhängung benutzt, können elektromagnetische
oder andere Systeme Anwendung finden.
Die Einstellung der Öffnung zwischen den Scheiben wird
von oben her durch Hand vom Mittelteil der Scheibe gesteuert. Die Handsteuerung erfolgt über ein mit Feingewinde
versehenes Rohr und einen Handgriff.
Die drei Punkte der Aufhängung und die zentrale Einstellung werden benutzt um seitliche Neigungen der
Scheibe zu vermeiden, so daß eine gleichmäßige Berührung aller Oberflächen der Scheibe, die umläuft,
während des Arbeitsganges gewährleistet ist. Dies ist wichtig im Hinblick auf eine gleichmäßige Vermahlung
und auch im Hinblick auf eine Einstellung der Teilchengröße des Produktes, welches dann gesichtet werden kann
Es kann auch eine schnelle Vermahlung für volles Weizenmehl oder volles Mehl anderer Korntypen
erlangt werden. Durch Absiebung können alle Partikelgrößen eingestellt werden.
Die Mühle ist sowohl für eine Trockenvermahlung als auch für eine Naßvermahlung und eine Halbnaßvermahlung
geeignet:
Diese kann benutzt werden zur Vermahlung von Getreide, Saatgut, Bohnen, Gewürzen u.s.w. Die Mahlvorrichtung
ist kein Pulverisator aber eine tatsächliche Mahlvorrichtung. Es ist eine Luftkühlung durch einen selbst
erzeugten Luftstrom vorgesehen. Die Drehzahlen sind im Betrieb je nach dem benötigten Produkt einstellbar.
Diese wird für spezielle Brotprodukte angewandt, für Maisprodukte und für torti1laartige Produkte. Der
Feuchtigkeitsgehalt kann bis zu 32% betragen. Auch Sesam-Saatgut kann geröstet oder ungeröstet auf diese
Weise behandelt und nach der Vermahlung getrocknet. Die Mahlvorrichtung besitzt ein Wasserreservoir, so
daß Wasser während des Betriebes zugesetzt werden kann
Diese ist für Weizenprodukte, für Roggen, Triticale und ähnliche Getreidesorten benutzbar. Das Getreide
kann man außerdem kurzzeitig keimen lassen, wodurch der biologische Aufbau im Vergleich mit einer Trockenbehandlung
vollständig geändert wird.
Wenn diese Mühle zur Naßvermahlung benutzt wird, dann wird der Wasserstrom in die Mühle von der Zuführungsseite
oben gleichzeitig mit dem Weizen oder den Getreidekörnern zugeführt. Der kontinuierliche
Wasserstrom verhindert, daß die Körner an der Mahloberfläche festhaften. Das Wasser hält auch die Mahloberfläche
sauber und erzeugt einen Brei, was vorteilhaft im Hinblick auf eine bessere Vermahlugn ist. Der
Brei kann zur Broterzeugung oder für andere Backprodukte benutzt werden und auch für pastenartige Waren.
Während der Vermahlung wird der Feuchtigkeitsgehalt des Kornes bis auf 42% erhöht, und das Produkt wird
bis auf eine Konsistenz eines flüssigen Breies vermählen und dann beim Verlassen der Mühle mit hartem
Weizengrieß oder hartem Weizenmehl vermischt, je nach der Art des benötigten Produktes. Für eine Pastenproduktion
wird das Produkt in Anteilen zu 40% gemahlenen Breiprodukt und 60 Gew.-% hartem Weizengrieß vermischt
Es ist wichtig, daß die Vermischung so schnell als
möglich nach der Vermahlung stattfindet. Während der Behandlung des ganzen harten Weizens verliert
der Schalenteil die Färbung in der Testa, was nicht der Fall ist wenn harter Weizen benutzt
wird. Die Fasern werden reingehalten, und es ist kein Zusatz von künstlicher Kernfaser erforderlich.
Die verschiedenen benutzten Mischungen hängen von den Erfordernissen des Marktes ab.
Bei der Broterzeugung erfolgt die Vermischung mit 60% hartem Weizenmehl. Es werden herkömmlich vermahlene
Mehle benutzt und das gleiche gilt für Weizengries bei der Teigproduktion.
Bei dem Naßmahl verfahren müssen die benutzten Getreidekörner vorher geschält werden, so daß die
Schalen entfernt werden können, und das Korn muß bis zu einem maximalen Feuchtigkeitsgehalt von 19% getempert
werden. Die Entfernung der Schalen wird als getrennter erfinderischer Schritt beschrieben.
Das neuartige System von Teig- Brot- und Backprodukten, wobei das Naßverfahren angewendet wird, besitzt weitere
Vorteile gegenüber der herkömmlichen Vermahlung zu Mehl in bezug auf eine Vergrößerung der Extraktionsrate, um beispielsweise 15% und in einer Verminderung
des Kleiegehalts, wobei jedoch der Nährwert des Produktes erhalten wird, wenn z.B. der Kleiegehalt um
8% sinkt. Dann wird der gemischte Teig extrudiert und
der Geschmack ist sehr angenehm. Der gesamte Keim und der Faserstoff wird in dem 40% Breizusatz aufrecht
erhalten und außerdem alle Proteine, Riboflavine, Thiamine u.s.w. verbleiben in der Mischung.
Das fertige Teigprodukt kann nach der Extrusion in einer trockenen Atmosphäre bis zu 6 Monaten
gelagert werden. Wenn das gleiche in einem Trockenprozeß durchgeführt wird, dann kann die maximale
Lagerung bis auf 1 Jahr verlängert werden. Es ist jedoch ein geringer Unterschied im Geschmack zwischen
dem Trockenverfahren und dem Naßverfahren, wobei das
Naßverfahren einen etwas ansprechenderen Geschmack liefert. Es wird jedoch die Extraktion beim Naßvermahlen
vergrößert, und dies ergibt einen wichtigen ökonomischen Vorteil für den Erzeuger, und außerdem
Vorteile für den Verbraucher.
Bei Anwendung des Naßsystems wird sogar die Lagerfähigkeit gebackener Güter um etwa 5 zusätzliche
Tage verlängert im Vergleich mit Backwaren, die in herkömmlicher Weise vermahlenes Mehl benutzen. Dabei
sind keinerleit Zusätze oder Chemikalien erforderlich, um dieses Ergebnis zu erzielen.
Bei der Trockenvermahlung wird das Getreide unter Benutzung der gleichen Mahlvorrichtung mit einer Ruheperiode
von 8 bis 9 Stunden konditioniert und dann gemahlen unter Anwendung von 18% Feuchtigkeitsgehalt oder
je nachdem wie es das Produkt erfordert. Die Grobvermahlung kann ein nachfolgendes Sichten erfordern,
während die Feinvermahlung Weizenmehl und sehr feines Mehl ergeben kann, wobei kein Sichten erforderlich
ist, und dies kann zur Erzeugung von Teigwaren benutzt werden. Der Geschmack wird zusammen mit sämtlichen
Nährwerten, dem Faserstoffgehalt und den natürlichen Proteinquellen und den Riboflavinen,
Niazinen und Thiaminen aufrecht erhalten, gerade so wie es bei einem Naßprozeß der Fall ist.
Die Mahlvorrichtung kann für unterschiedliche Saatgüter
und Getreidekörner benutzt werden und für Naßvermahlung, für Halbnaßvermahlung und für Trockenvermahlung
Verwendung finden.
Die Halbnaßvermahlung ist sehr gut, wenn das Erzeugnis in den folgenden Stunden verkonsumiert wird,
weil sich hierbei ein ausgezeichneter Geschmack ergibt.
In allen Fällen muß die Mahlvorrichtung gründlich gereinigt werden, damit schlechte Gerüche oder eine
Verunreinigung bei der folgenden Produktion verhindert werden.
Vor Beginn des Mahl Vorganges muß man die Schmierung
überprüfen und das untere Lager mit Fett und das obere mit Öl versehen. Die untere Scheibe, die sich dreht,
besitzt eine Oberfläche, die in acht kleine Sektoren ähnlich wie Taschen unterteilt ist, um
während der Drehung das Wasser zu halten und um auf diese Weise Wasser und Korn getrennt zu halten.
Dies vermeidet auch ein Zusammenballen und eine Volumenänderung und gewährleistet eine gleichförmige
Zuführung.
Die Vorrichtung besteht aus gehärtetem Stahl mit scharfen Rändern, so daß zusammen mit Luft aus
einem horizontalen Gebläse Weizen und Körner in kleineren Stücken zur leichteren Zuführung nach
den größeren Zähnen zur leichteren Zerkleinerung und nach den feineren Zähnen an den Umfang der
Scheibe gefördert werden, um eine gleiche Partikelgröße der Produkte zu erzeugen. Die gleiche Oberfläche
besteht bei der stationären Scheibe. Die kleineren Zähne ergeben ebenfalls eine Luftturbulenz,
die eine kontinuierliche Bewegung des Produktes unterstützt, während dieses gemahlen wird.
Die Welle ist am Bodenteil angeordnet und über zwei Schublager abgestützt. Die Kugellager in den oberen
zwei Reihen sind zum Zwecke einer seitlichen Bewegungssteuerung angeordnet. Wenn die Welle sich mit hoher
Drehzahl bewegt, dann ist eine vollständige Kontrolle erforderlich, um jede axiale Beschädigung zu vermeiden
Mit einem solchen Aufbau kann man einen Klappeinbetrieb aufrechterhalten, vorausgesetzt daß die Schmierung
ordnungsgemäß arbeitet und eine ständige Überwachung durchgeführt wird.
Bei diesem Bearbeitungsverfahren werden verschiedene
Typen von Klingen mit unterschiedlicher Dicke und Abmessungen benutzt. Die Spitze der Zähne hat
einen solchen Radius, daß ein Aufbrechen der Testaschicht des Korns unter der Fruchthülle vermieden
wird. Durch leichtes Abkratzen aus dem Endosperma der Schalen vermeidet man die Erzeugung von Asche
bei der abschließenden Mehlerzeugung. Durch dieses Verfahren der leichten Fraktionierung wird das
Endosperma, d.h. das innere Gewebe von den Schalen des Kornes getrennt, ohne den Aufbau der Saat zu
beschädigen. Das Luftkissen unterstützt außerdem die Drehbewegung des Kornproduktes zwischen den
beiden Scheibenmahloberflachen.
Wie bei einer Walzenmühle bei der üblichen Mehlerzeugung geschieht das Mahlen mit den verschiedenen
Wellungen, d.h. scharf mit scharf, stumpf mit scharf, scharf mit stumpf oder stumpf mit stumpf.
Der Vorteil gegenüber Walzenmühlen besteht darin, daß das Verfahren sehr schnell durchgeführt werden kann,
mit dem es möglich ist, das Profil der Wellungen der Scheiben zu ändern, indem die Klingen entfernt und in
den gleichen Nuten durch andere Typen von Klingen ersetzt werden. Der gesamte Vorgang kann in wenigen
Stunden durchgeführt werden. Wenn nur eine Mahlvorrichtung benutzt wird, können diese Änderungen dann durch-
geführt werden, wenn sie notwendig sind. Wenn verschiedene Mahlströme vorhanden sind, die ihre
eigenen speziellen Mahlscheiben aufweisen, wird kein Ersatz der Klingen durchgeführt. Änderungen
können nur notwendig sein hinsichtlich der Geschwindigkeit und der Leistung. Die Sicherheit bei
der Verschiffung, die Zeit und die Kosten für die Wiederherstellung der Wellungen sind bei Walzenmühlen
beträchtlich.
Diese Art von Mahloberflächen kann auch bei möglicherweise
mehrstufigen Zerkleinerungen benutzt werden, wenn nicht mehr als vier Stufen vorhanden sind, wobei
zwei innere und zwei äußere Stufen vorgesehen werden. Die Volumenleistung wird bei Benutzung von
zwei Stufen maximiert, und es ergibt sich eine einfachere Wartung.
Es wird ein spezielles Werkzeug benutzt, um die Form der Zähne zu schneiden und als Grundmaterial finden
Bandsägen Anwendung, deren Dicke aus der beiliegenden Zeichnung ersichtlich ist. Es ist möglich, Materialien
bis zu 3 mm Dicke für die Klingen zu benutzen, um diese in die Nuten in Segmenten statt als kontinuierliche
Bänder einzufügen. Wenn die Mahlvorrichtung benutzt wird, um Mineralien oder Faserstoffmaterialien
zu zerkleinern, erfordern die Zähne verschiedene Schärfe Die Erfordernisse des Kunden werden immer befriedigt
werden können, so daß dann jeweils das gewünschte Material erhalten werden kann.
Die beiden Winkel der Wellungen bzw. Furchen sind im Hinblick auf gute Mahlergebnisse und einen
geringen Aschegehalt von großer Wichtigkeit. Die flacheren Winkel von 25° bewirken eine größere
Pressung des Produktes. Der weitere Winkel von 55° bewirkt eine schnellere Trennung, insbesondere
bei empfindlichen Produkten. Wenn die Scheiben benutzt
werden, um im feuchten Zustand eine Reduzierung zu bewirken, wird nur die Kombination "scharf
gegenüber scharf" angewandt, und die Ergebnisse haben keine Wirkung hinsichtlich der Asche. Bei gewissen
Mineralprodukten und Faserprodukten erfordern die Furchen bzw. Wellungen scharfe Enden ohne einen
Radius.
Es ist außerdem möglich, nichtmetallische Mahloberflächen
zu benutzen. Dabei können Schleifmaterialien benutzt werden, die im einzelnen von dem zu mahlenden
Erzeugnis abhängen. Auch die Geschwindigkeiten können geändert werden.
Bei der Bestimmung der richtigen Reihen von gewellten Klingen wird das folgende Verfahren angewandt:
Von außerhalb der Nuten nach dem Inneren hat der Abstand zwischen den gewellten Klingen immer die gleiche
Dicke des Abstandshalters mit einer Breite von 3,5 mm (3/8 Zoll) bei der gleichen Zähne-Anordnung. Der Grund
der Hauptnuten ist verjüngt ausgebildet mit einer Neigung 0,0762 mm (3/1000 Zoll). Die erste Stufe besitzt
vier gewellte Klingen mit der gleichen Zähne-Anordnung. Zum Feinausmahlen benutzt man 16 Zähne
pro 25,4 mm. Bei der zweiten Stufe benutzt man gerade Grundnuten für vier Ringe von Abstandshaltern
und drei Ringe gewellter Klingen und drei Abstandshalter. Die Klingen besitzen 10 Zähne pro 25,4 mm.
Die Hauptnuten brauchen nicht die angegebenen Abmessungen zu überschreiten, um die Klingen festzuhalten.
Die letzten drei gewellten Klingen besitzen wieder 6 Zähne pro 25,4 mm. Die Abstandshalter zwischen
den vorherigen Klingen mit 10 Zähnen pro 25,4 mm und die letzten Klingen mit 6 Zähnen pro 25,4 mm haben
eine sehr wichtige Funktion: sie tragen dazu bei, Luftturbulenzen während der Drehung der Scheibe zu erzeugen,
die dazu beitragen das gemahlene Produkt während der Reduktion der Körner wegzubewegen.
Die erfindungsgemäßen Vorrichtungen können in unterschiedlichen
Größen hergestellt werden. Für Laborbetrieb können beispielsweise Einheiten benutzt werden,
die einen Durchsatz von 150 Kg pro Stunde besitzen. Hierzu bedarf es nur eines relativ kleinen Antriebsmotors von beispielsweise 2 PS. Derartige Einheiten
sind leicht transportabel und können insbesondere auch in unterentwickelten Ländern gezielt zum Einsatz
gebracht werden.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer erfindungsgemäß aufgebauten
Schälmaschine;
Fig. 2 eine Ansicht der Schälmaschine in Richtung des Pfeiles II betrachtet, bei abgenommenem
Deckel ;
Fig. 3 einen Schnitt einer abgewandelten Ausführungsform des die Schältrommel umschließenden
Schirmzylinders;
Fig. 4 eine Schnittansicht der am oberen Schirmzylinderteil angeordneten Einsätze;
Fig. 5 eine Ansicht des Mantels mit Schlitzen und verdrillten Drahteinsätzen;
Fig. 6 eine der Figur 1 entsprechende Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform einer
Schälmaschine;
Fig. 7 einen Vertikalschnitt einer Naß-Mahlvorrichtung ;
Fig. 8 einen vertikalen Teilschnitt der unteren Mahlscheibe der Mahlvorrichtung
gemäß Fig. 7 in größerem Maßstab;
Fig. 9 eine axiale Teilansicht der umlaufenden unteren Mahlscheibe;
Fig. 10 einen vertikalen Teilschnitt der oberen stationären Mahlscheibe;
Fig. 11 eine axiale Teilansicht der oberen festen Mahlscheibe;
Fig. 12 in axialer Ansicht und in einem diametralen Schnitt das Mahlscheibengehäuse zur Naßvermahlung
;
Fig. 13 eine axiale Ansicht und einen Schnitt der Trägerplatte für das Gehäuse nach Fig. 12;
Fig. 14 in größerem Maßstab Teilansichten der zur Verwendung kommenden Sägeblätter.
Die Figuren 1 und 2 zeigen eine erfindungsgemäß aufgebaute
Schälvorrichtung. Diese weist einen Fülltrichter 10 zum Einbringen des Getreides auf, an den sich ein
durch einen Antriebsmotor 20 angetriebener Schraubenförderer 14 anschließt. Aus diesem wird das Mahlgut
in das Gehäuse 16 überführt. Das Gehäuse besteht aus zwei Teilen, nämlich einem Bodenteil und einem oberen
Teil, die auf der gemäß Figur 1 linken Seite durch eine Wandplatte verbunden sind, wodurch sich ein
einfacher Aufbau und eine einfache Wartung ergibt. Im Gehäuse ist mit horizontaler Welle eine Trommel
18 mit Schlägern oder Messern 19 gelagert, welch letztere in zwei Abschnitten angeordnet sind, wobei
die kürzeren Messer auf der linken Seite gemäß Figur 1 in der Nähe des Einlasses 15 liegen, um
eine bessere Verteilung der Körner in Längsrichtung zu gewährleisten. Die gemäß Figur 1 rechte Stufe der
Messer ist langer und verläuft nach dem Auslaß hin. Die Messer 19 sind entlang von Mantellinien der
Trommel oder entlang von Schraubenlinien angeordnet. Die kürzeren Messer an der Einlaßseite weisen einen
Anstellwinkel von etwa 3° Neigung auf, während die Messer an der Auslaufseite einen Winkel von 1° Neigung
gegenüber dem Ende der Trommel besitzen. Auf diese Weise wird die Kornbewegung während der Drehung
verzögert.
Die Trommel 18 ist in der oberen Hälfte von einem Pickelmetallschirm 20 und im unteren Teil von einem
geschlitzten Metallblechschirm 22 umschlossen, die zusammen einen Zylinder bilden. Zwischen den Messern
und dem so gebildeten Zylinder 20, 22 befindet sich ein 7 bis 8 mm breiter Spalt, um jegliche Stoßwirkung
zu vermeiden. Durch die auftretende Reibung werden die getemperten Körner zwecks Entfernung der Fruchtschale
behandelt. Durch den geschlitzten Metallblechschirm fallen die entfernten Fruchthüllen auf den Boden eines
Auslaß-Sammelgefäßes, in dem ein Schraubenförderer
angeordnet ist, der die Schalen nach dem Schalenauslaß 42 fördert. Die Trommel wird von einer
Hauptwelle 24 über ein Lagergehäuse 26 getragen, welches Kugellager 28 aufweist. Die Welle 24 trägt
die Trommel 18 über eine Nabe 30. Ein Staubschutzring 32 schützt das Trommelende gegen das Eindringen
von Schmieröl. Der Ring ist mit Vielfachnuten ausgestattet,
die das Eindringen von Staub verhindern und lediglich Luft durchtreten lassen. An der Auslaßseite
schließt an die Trommel ein Ringkragen 36 an, die durch eine über ein Scharnier 38 angelenkte Tür abgeschlossen
ist, d.h. die Tür 40 schließt die Ringkragenöffnung, durch die das geschälte Korn austritt.
Durch die sich selbst einstellende Tür 40 werden die Körner zurückgehalten, bis sämtliche Fruchthüllen
entfernt sind, die über den Auslaß 42 abgeführt werden. Das geschälte Getreide baut sich im Ringkragen
auf, und in diesen wird weiter Getreide gefördert, so daß ein Druck auf den Türaufbau ausgeübt wird. Das geschälte
Getreide gelangt dann nach dem Auslaß 44, wobei das Ausfließen über eine Rückhalte-Kaskadenplatte
erfolgt, um die Körner zu verlangsamen. Der Luftsog bewirkt ein Abführen gebrochener Kornteilchen. Zu
diesem Zweck ist ein Fördergebläse 46 an der Tür 40 angebracht, und dieses Gebläse, das von einem Motor
48 angetrieben wird, fördert in einen Zyklon, um einen staubfreien Ausgang zu erzielen. Der Antriebsmotor
48 des Gebläses ist hinsichtlich seiner Drehzahl einstellbar, um eine individuelle Luftsteuerung zu
erreichen, was bei dieser Art der Betätigung sehr wichtig ist. Daher ist eine kräftige Scharnieranordnung
für die Tür erforderlich. Diese Scharniere sind
so angeordnet, daß sie - wenn erforderlich - eine Öffnung der Tür bewirken.
Auf der Austrittsseite der Trommel sind Rühr-Kratzwerkzeuge 50 befestigt, die sich mit der Trommel
drehen, um das Getreide aus dem Ringkragenauslaß zu bewegen. Zu diesem Zweck besitzt ein Teil des
Ringkragens 36 Schlitze mit 3 mm Tiefe, die 10 mm lang sind. Dadurch wird erreicht, daß das gereinigte
Getreide sich nicht zusammenballen kann, sondern kontinuierlich abgefördert wird.
Durch diese Maschine, die für alle Arten von Getreide, Körnern und für Saatgut anwendbar ist, wird
die Außenschicht bis zur Testaschicht entfernt. Die Arbeitsweise ist folgende:
Zuerst wird das Erzeugnis, beispielsweise Weizen, Gerste, Hafer, Sago oder auch Mais, Bohnen oder grüne
Kaffeebohnen trocken durch herkömmliche Reinigungsmaschinen gereinigt. Dann werden die Körner gemäß dem
erfindungsgemäßen Verfahren getempert, wobei im Falle von Weizen der Feuchtigkeitspegel zwischen 16 bis 18%
und die Temperatur auf 300C gehalten werden. Eine Verweilperiode
von wenigstens 30 Minuten ist erforderlich, um das Schälen zu bewirken und die Schalen ohne Beschädigung
der Kerne oder Weizenkeime zu entfernen.
Wenn das Getreide anschließend zu Mehl vermählen werden
soll, ist ein zweiter Tempervorgang bei 300C erforder-
lieh mit einem Feuchtigkeitsgrad bis zu 16%. Die Verweilzeit beträgt nicht weniger als 8 bis 12
Stunden, und hierdurch werden die Körner aufbereitet, um sie anschließend vermählen zu können.
Die Vorrichtung nach der Erfindung kann für verschiedene Leistungen ausgelegt werden, beispielsweise
für 150 Kg/h als Laboreinheit, während industrielle Typen 700 bzw. 3500 Kg pro Stunde verarbeiten
können.
Die Figuren 3 bis 5 zeigen eine bevorzugte Ausführung des die Trommel umgebenden zylindrischen Schirms, der
in Figur 2 mit dem Bezugszeichen 20 bzw. 22 bezeichnet ist. Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 bis 5
besteht der Zylinderschirm 52 aus einem geschlitzten 1,5 mm starken Mantel aus rostfreiem Stahl. In der
oberen Hälfte sind über der Innenseite des Zylinderschirms verdrillte Drähte 54 quadratischen Querschnitts
festgelegt, die eine günstige Reinigungswirkung besitzen. Durch diese verdrillten Stahldrähte wird das
Schälen durch sanfte Reibung bewirkt. Hierdurch werden die Weizenkerne und die Keime gegen Beschädigungen
geschützt.
Die Figur 5, die eine Teilabwicklung darstellt, läßt
die verdrillten Drähte 54 in ihrer Relativanordnung zu den Schlitzen 56 des Mantels deutlich erkennen. Der
Abstand zwischen den Drähten 54 beträgt ca. 30 mm.
Der große Vorteil der vorstehend beschriebenen Vorrichtung zum Schälen gegenüber herkömmlichen
Maschinen besteht darin, daß eine Sterilisation
der Körner bei ansteigender Mehlausbeute gewährleistet wird, wobei die Lagerfähigkeit und die
Qualität der Endprodukte verbessert wird. Sämtliche Haare, Bakterien und andere Verunreinigungen werden
mit den Schalen entfernt. Dieses Nebenprodukt mit hohem Faseranteil wird in der chemischen Industrie
verwendet.
Figur 6 zeigt eine weitere Ausgestaltung einer erfindungsgemäß
aufgebauten Schälmaschine. Soweit nicht im einzelnen beschrieben, entspricht diese Schälmaschine
der Schälmaschine gemäß Figur 1 und 2.
Eine Rahmenplatte 58 trägt alle Hauptteile in exakter Lage. Die Trommel 60 besteht aus Duraluminium und ist
einstückig hergestellt. Ein mit Nuten versehener Staubschutzring 62 verhindert das Eindringen von Staub. An
dem Umfang der Trommel 60 sind Schlagleisten 64, 66 angeschraubt, wobei die erstere im Winkel von 3° nach dem
Ausgangsende angestellt ist, während die Schlagleiste 66 im Winkel von 2° angestellt ist. Der Schirmzylinder
68 besteht aus geschlitztem Stahlblech aus rostfreiem Stahl. Die obere Hälfte des Schirms ist wiederum mit
verdrillten quadratischen Drähten 54 besetzt, die ein glattes Abschälen gewährleisten.
Am Auslaufende der Trommel sind im Winkelabstand von 180° zueinander zwei Kratzwerkzeuge 70 angeordnet, um
die Körner kontinuierlich in Bewegung zu halten und um diese nach der Hängetür 74 zu fördern,
während die Grannen durch die Schlitze nach unten fallen und abgeführt werden. An den Zylinderschirm
68 anschließende Flansche 72 besitzen eine Z-förmige Querschnittsgestalt und weisen Schlitze in einer
Größe von 9 χ 2,5 mm und 10 mm Abstand auf. Nach Schließen der Hängetür 74 mittels einer einstellbarne
Schraube 76 kann sich der Raum vor der Hängetür anfüllen, bis der Druck den Schließdruck überschreitet.
Diese Hängetür 74, die über ein oberes Gelenk schwenkbar ist, muß sehr genau aus SpezialStahl ohne Fehler
hergestellt sein.
Eine Stellklappe 78 führt aus der von einem festen angeschweißten Außendeckel 88 gebildeten Kammer nach
einem Hochdruckgebläse 80, das von einem Motor 82 angetrieben wird. Das Gebläse fördert in einen Zyklon.
84 die Luftgeschwindigkeit beträgt dabei etwa 1150 m/min Unter dem Zyklon ist ein Schalensammelsack 86 aufgehängt.
Das gereinigte und geschälte Getreide wird wiederum unten aus der Kammer abgeführt.
Im folgenden wird auf Figur 7 der Zeichnung Bezug genommen, die eine Naß-Mahl vorrichtung zeigt. Ein
Fülltrichter 101 führt nach einem Schraubenförderer 103, der von einem Motor 102 mit veränderbarer Drehzahl
angetrieben wird. Ein Wasserbehälter 104 ist über der Maschine auf einem Wassertankträger 105 angeordnet.
Aus diesem Wasserbehälter führt ein mit
einem Ventil 106 versehenes Wasserrohr 107 nach dem Einlauf der Maschine, der mit einem Einstellrad
108 versehen ist. Eine Abdeckplatte 109 deckt die Mahlvorrichtung ab. Diese Mahlvorrichtung
weist einen Mahlscheibenträger 110 in Gestalt eines mit Außengewinde versehenen Rohres auf.
Dieses Rohr trägt die stationäre Mahlscheibe 111. Mit dem Stellrad 8, das auf das Außengewinde des
Rohres 110 aufgeschraubt ist, kann die stationäre Mahlscheibe axial versetzt werden, da sich das
Stellrad auf der Abdeckplatte 9 abstützt. Durch das Innere des Rohres 110 wird das vom Schraubenförderer
103 angelieferte Mahlgut den Mahlscheiben zugeführt. Als Mahlwerkzeuge weist die stationäre Mahlscheibe
111 Sägeblätter 112 auf, die durch Halteschrauben 113 gegeneinander und gegen die Wand der sie aufnehmenden
Nut gedrückt und so an der Mahlscheibe festgelegt werden. Die untere umlaufende Mahlscheibe
114, die ebenfalls mit Sägeblättern 112 ausgerüstet ist, wird von einer Adaptermuffe 118 getragen, die
auf der vertikalen Hauptwelle 123 sitzt. Die untere Mahlscheibe trägt am äußeren Umfang eine oder mehrere
Abstreifschaufeln 115. Die Mahlscheiben sind innerhalb
eines Gehäuses 116 angeordnet, das eine Dichtscheibe 117 im Bereich der Adaptermuffe 118 aufweist.
Das Wellengehäuse 122 trägt einen Lagerdeckel 119 mit einer Dichtung 120. Die Welle 123 wird durch Kugellager
124 abgestützt. Ein Halteflansch 125 haltert das Wellengehäuse auf einer Grundplatte 128. Nach unten ist das
Lager durch einen unteren Lagerdeckel 126 abgeschlossen, der einen Dichtring 127 aufweist. Der Antrieb erfolgt
von einem Antriebsmotor 130 über ein Untersetzungsgetriebe 129, dessen Abtriebswelle 133 mit der
Hauptwelle 123 in Antriebsverbindung steht. Der Mahlgutauslaß 131 ist luft- und wasserdicht angeordnet
Am Mahlscheibengehäuse sind noch diametral gegenüberliegend zwei Handgriffe 132 angeordnet.
Die Figuren 8 und 9 lassen Einzelheiten der unteren Mahlscheibe 114 erkennen. Diese Mahlscheibe 114 weist
eine radial nach außen aufsteigende Oberfläche 134 auf und am Außenrand sind in Nuten 135 die Sägeblätter
eingesetzt und durch Schrauben 113 gesichert.
Die Figuren 10 und 11 lassen Einzelheiten der oberen stationären Mahlscheibe erkennen. Diese obere Mahlscheibe
111, die durch Schrauben 136 höhenverstellbar an der Abdeckplatte 109 aufgehängt ist, weist eine
untere konische Oberfläche 137 auf, die am Umfang eine Nut 135 besitzt, in die die Sägeblätter 112 eingesetzt
und durch Schrauben 113 gesichert sind.
Die Figuren 12 und 13 lassen Einzelheiten des Mahlscheibengehäuses
erkennen. Die obere Darstellung in der Figur 12 stellt eine Draufsicht von oben, und zwar
ohne Abdeckplatte dar. Die obere und untere Abdeckplatten 138 sind mit der umlaufenden Wand 140 mittels
eines Silberlotes verlötet.
Figur 14 läßt einige Formen der Sägeblätter erkennen, die für die obere bzw. untere Mahlscheibe 111 bzw.
einsetzbar sind. Wie aus Figur 14 ersichtlich, sind
die Zahnspitzen abgerundet und auch der Zahngrund ist durch Rundungen bestimmt. Wie aus Figur 14
ersichtlich, unterscheiden sich die Sägeblätter 112a, 112b und 112c durch die Höhe und Anzahl der
Zähne pro Längeneinheit. Bei dem Sägeblatt 112a sind sechs Zähne pro 2,45 cm vorgesehen, bei dem
Sägeblatt 112b zehn Zähne pro 2,54 cm, und bei dem Sägeblatt 112 sind 16 Zähne pro 2,54 cm vorhanden.
Die steile Flanke weist einen Winkel von 55° gegenüber der Horizontalen auf, und die flache Flanke
einen Winkel von 25°.
Die erfindungsgemäße Mahlvorrichtung eignet sich
sowohl für eine Naßvermahlung, eine Halbnaßvermahlung und eine Trockenvermahlung von Weizen und anderem Getreide,
aber auch von Gewürzen, weichen Mineralien und Chemikalien. Die neuartige Mahlvorrichtung ist
demgemäß anwendbar sowohl in der Nahrungserzeugungsindustrie zur Mehlerzeugung, aber auch zur Verkleinerung
einer Vielzahl von Produkten, beispielsweise Saatgut (ausgenommen Ingwer), außerdem von Chemikalien
und leichten Mineralien.
Die Vermahlung wird durch die beiden Mahlscheiben 111, 114 bewirkt, in denen die bogenförmigen Sägeblätter
jeweils unter Zwischenschaltung eines Abstandshalters eingeklemmt sind. Die Mahlscheiben weisen an den gegenüberliegenden
Oberflächen 134 und 137 radial verlaufende Stege 141 bzw. Vertiefungen auf.
Durch die spezielle Ausbildung besteht ein ständiger
Luftstrom, der ein Luftkissen erzeugt, welches eine geschmeidige Zerkleinerung und eine Vermahlung
bei geringer Temperatur gewährleistet. Dies ist insbesondere bei der Mehlherstellung wichtig, wo eine
Beschädigung des Glutamins vermieden werden muß. In der Praxis werden die drei verschiedenen Sägeblätter
112a, 112b und 112c benutzt. Bei der Weizenvermahlung werden die Sägeblätter benutzt, um die Extraktionsrate zu erhöhen und bei Verminderung der Antriebsleistung
den Aschegehalt zu reduzieren. Die Sägeblätter sind einfach durch Lösen der Schrauben 136
austauschbar, und sie besitzen eine gleiche Standzeit wie die Wellungen bei den üblichen Mühlen. Dabei sind
aber die Austauschkosten wesentlich kleiner, weil der Verschleiß nur die Sägeblätter betrifft.
Der Antrieb kann durch Dieselmotor, Elektromotor oder andere Energiequellen erfolgen.
-33-
Leerseite -
Claims (36)
1. Verfahren zur Behandlung von Getreide, dadurch gekennzeichnet, daß der Schälvorgang
unter Anwendung eines vorbestimmten Feuchtigkeitsgehaltes zeitlich gesteuert
verläuft, wobei während des Fraktionierungsvorganges die Feuchtigkeit in den äußeren
Teil des Korns bis in die Testa-Schicht eindringt, daß erforderlichenfalls mehrere
Tempervorgänge durchgeführt werden, wobei der maximale Feuchtigkeitsgehalt 16% beträgt,
ehe der Mahlvorgang einsetzt, der als Naßvermahlung, Halbnaßvermahlung oder Trockenvermahlung
durchgeführt werden kann.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Schälverfahrens nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß über dem Einlaufende einer mit horizontaler Achse umlaufenden
Trommel (18) eine Aufgabevorrichtung (10, 14) angeordnet ist, daß die Walze in Längsrichtung
leicht angestellte Messer trägt, daß die Walze zur Bildung eines Arbeitsringspaltes
von einem zylindrischen Schirm umgeben ist, der im oberen Abschnitt
Schälwerkzeuge und im unteren Abschnitt ein Auslaßsieb besitzt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der sich über die obere Hälfte erstreckende Schirmteil
(20) aus Pickelmetall besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der sich über die obere Hälfte erstreckende Schirmteil
Schäl werkzeuge (54) in Form verdrillter Drähte quadratischen Querschnitts aufweist,
die auf der Innenseite des Schirms im Abstand zueinander angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Messer am Walzenumfang in zwei Gruppen (18, 19) angeordnet
sind, die eine unterschiedliche Steigung zum Zwecke der Bewegungsverzögerung aufweisen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Messerwerkzeuge als Schlagleisten (64, 66) ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Austragsseite der Trommel eine um ein oberes horizontales Gelenk (38) schwenkbare
Tür (40) angeordnet ist, die unter dem Druck des geförderten geschälten Gutes öffnet.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Austragsende
die Saugseite eines Gebläses (80; 66) anschließt, das zum Abführen von Bruchteilen
dient.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß an das Gebläse (80) ein Zyklon (84) anschließt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Siebmantel
(22) ein Schalenauslaß (42) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Sammelvorrichtung für die Schalen ein Schraubenförderer
(34) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß am Austragsende
der Trommel wenigstens ein, vorzugsweise zwei
diametral gegenüberliegende Rührwerkzeuge bzw. Kratzwerkzeuge (50; 70) angeordnet
sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an der Austragsseite
ein Außendeckel (88) angeordnet ist, der eine Abflußkammer bildet.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Sauganschluß
des Gebläses (80) in die Austragskammer einsteht und eine Stellklappe (78)
vorgesehen ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkdeckel
mit einer Einstellschraube (76) verbunden ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaufseite
der Trommel (18) gegenüber dem Gehäuse über einen Staubschutzring (32) abgedichtet ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßvorrichtung aus einem Schraubenförderer (14)
mit vorgeschaltetem Fülltrichter besteht.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß an das Auslaufende des Schirmzylinders (68) ein Z-förmiger
Flansch (72) angeschlossen ist, der eine Austrittskammer bildet, in der die Rührwerkzeuge
(70) umlaufen.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe und Anstellung der schraubenlinienförmig angeordneten
Messer (18, 19) am Mantel der Trommel unterschiedlich ist.
20. Vorrichtung zur Durchführung des Mahlverfahrens
gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb eines Gehäuses eine obere stationäre Mahlscheibe
(111) und eine untere rotierende Mahlscheibe (114) angeordnet sind, deren Mahlspalt mit
Sägeblättern (112) bestückt ist und die mit vertikaler Achse angeordnet sind.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sägeblätter
(112) in einer Umfangsnut der Mahlscheiben (111, 114) angeordnet sind.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sägeblätter (112) durch radiale Klemmschrauben in der
Umfangsnut lösbar befestigt sind.
23. Vorrichtung nach den Ansprüchen 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Sägeblätter
mit jeweils dazwischengefügten Distanzstücken
in die aufeinander ausgerichteten Nuten von oberer und unterer Mahlscheibe angeordnet sind.
24. Vorrichtung nach den Ansprüchen 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Mahlscheiben
vom Rand der axial gerichteten Umfangsnut nach innen konisch vertieft ausgebildet
sind.
25. Vorrichtung nach den Ansprüchen 20 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die obere
Mahlscheibe (111) an einem zentralen Rohrstutzen (110) aufgehängt ist, über welches
die Beschickung mit Mahlgut erfolgt.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet, daß über dem oben offenen Ende des Rohres (110) das Ausgangsende
einer Förderschnecke (103) angeordnet ist, über deren Eingangsende ein Aufgabetrichter
(101) angeordnet ist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß durch das
Innere des Rohres (10) ein Wasserzulauf rohr (7) geführt ist.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27,
dadurch gekennzeichnet, daß das Wasserzulaufrohr (107) aus einem über der Vorrichtung
angeordneten Wasserbehälter (104) über ein Ventil (106) gespeist wird.
29. Vorrichtung nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Gehäuses am äußeren Umfang einen Mahlgutauslaß
(131) aufweist.
30. Vorrichtung nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (110) an einer Einstellmutter (108) hängt, die auf
ein Außengewinde des Rohres aufschraubbar ist und außen am Gehäusedeckel abgestützt
ist.
31. Vorrichtung nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, daß die untere Mahlscheibe (114) von einer Adaptermuffe (118)
getragen ist, die dichtend (117) im Gehäuseboden (116) läuft und auf dem oberen Ende
einer vertikalen Antriebswelle (23) fixiert ist.
32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 31 ,
dadurch gekennzeichnet, daß die untere Mahlscheibe einen zentralen, nach dem
Rohrinneren weisenden Verteilerpegel aufweist .
33. Vorrichtung nach den Ansprüchen 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Sägeblätter
abgerundete Zähne aufweisen.
34. Vorrichtung nach Anspruch 33,
dadurch gekennzeichnet, daß auch die Zahnlücken abgerundet ausgebildet sind, so daß
sich eine Wellenform ergibt.
35. Vorrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die flachen
Zahnflanken einen Winkel von etwa 25° gegenüber der Horizontalen einschließen und die
steilen Zahnflanken einen Winkel von 55°.
36. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Mahlscheiben
radial gerichtete Stege bzw. Vertiefungen auf ihren konischen Oberflächen aufweisen.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853506775 DE3506775A1 (de) | 1985-02-26 | 1985-02-26 | Verfahren und vorrichtung zur behandlung von getreide und dergleichen |
CN198686101872A CN86101872A (zh) | 1985-02-26 | 1986-02-25 | 加工谷物等的方法和设备 |
EP86102402A EP0193840A3 (de) | 1985-02-26 | 1986-02-25 | Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Getreide und dergleichen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853506775 DE3506775A1 (de) | 1985-02-26 | 1985-02-26 | Verfahren und vorrichtung zur behandlung von getreide und dergleichen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3506775A1 true DE3506775A1 (de) | 1986-08-28 |
Family
ID=6263612
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853506775 Withdrawn DE3506775A1 (de) | 1985-02-26 | 1985-02-26 | Verfahren und vorrichtung zur behandlung von getreide und dergleichen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0193840A3 (de) |
CN (1) | CN86101872A (de) |
DE (1) | DE3506775A1 (de) |
Families Citing this family (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB8623371D0 (en) * | 1986-09-29 | 1986-11-05 | Cecil J E | Ceral milling process |
FR2989287B1 (fr) * | 2012-04-13 | 2014-05-02 | Cerelab Gustalis | Procede de mouture utilisant un broyeur pendulaire |
CN103861687B (zh) * | 2012-12-12 | 2016-12-28 | 张学国 | 便携式磨粉机 |
CN103341381B (zh) * | 2013-06-08 | 2016-02-17 | 赵松和 | 垃圾磨粉后回收方法及垃圾磨粉装置 |
CN104415815A (zh) * | 2013-09-02 | 2015-03-18 | 山东省农业科学院农产品研究所 | 便捷式小麦脱胚机 |
CN103920558A (zh) * | 2013-09-26 | 2014-07-16 | 郭圣君 | 一种菜籽脱壳装置 |
JP2018506428A (ja) * | 2015-02-23 | 2018-03-08 | ビューラー・アクチエンゲゼルシャフトBuehler AG | ローラミル、吸込みアッセンブリおよびローラミルを後付けする方法 |
CN106269020B (zh) * | 2016-08-18 | 2018-09-21 | 河南工程学院 | 一种实验室用脉冲气压式谷物脱壳机 |
CN106391176A (zh) * | 2016-11-10 | 2017-02-15 | 贵州省湄潭县富通米业有限公司 | 一种大米精加工工艺 |
CN107159354A (zh) * | 2017-06-28 | 2017-09-15 | 宿州市埇桥区生态康石磨面粉厂 | 谷物循环碾磨去皮装置 |
CN109127052B (zh) * | 2018-07-19 | 2020-12-18 | 嘉兴松宇科技有限公司 | 一种大象粪便中咖啡豆提取并清理机构 |
CN110367278B (zh) * | 2019-08-27 | 2024-02-02 | 广州泰道安医疗科技有限公司 | 一种用于生产稳定的次氯酸溶液的设备 |
CN110479402B (zh) * | 2019-09-30 | 2021-04-09 | 南县国安米业有限公司 | 一种碾米机 |
CN112273974B (zh) * | 2020-10-16 | 2021-08-24 | 浙江工业大学 | 实现转换湿磨和干磨的便捷破壁机 |
CN113663759A (zh) * | 2021-07-05 | 2021-11-19 | 安徽理工大学 | 一种辊套 |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1148432B (de) * | 1960-08-03 | 1963-05-09 | Alois Heger | Schrotmuehle |
DE2416654C3 (de) * | 1974-04-05 | 1980-09-04 | De Forenede Bryggerier A/S, Kopenhagen | Mahlscheibe für Scheibenmühlen |
JPS52117767A (en) * | 1976-03-26 | 1977-10-03 | Toshihiko Satake | Humidifying pearling mill |
DE2928250A1 (de) * | 1979-07-12 | 1981-01-29 | Leslie Palyi | Verfahren und anlage zur herstellung von mehl, insbesondere weizenmehl zum brotbacken |
US4426921A (en) * | 1981-01-23 | 1984-01-24 | Riviana Foods, Inc. | Apparatus for removal of bran from rice and like cereal grains |
-
1985
- 1985-02-26 DE DE19853506775 patent/DE3506775A1/de not_active Withdrawn
-
1986
- 1986-02-25 CN CN198686101872A patent/CN86101872A/zh active Pending
- 1986-02-25 EP EP86102402A patent/EP0193840A3/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CN86101872A (zh) | 1986-12-03 |
EP0193840A2 (de) | 1986-09-10 |
EP0193840A3 (de) | 1987-02-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69026680T2 (de) | Schäl- und Poliermaschine für Getreidekörner | |
DE3650406T3 (de) | Anlage zur Vorbereitung der Vermahlung von Weizen sowie Verfahren und Anlage zur Weizenvermahlung. | |
DE862995C (de) | Verfahren zum Mahlen von koernigen Nahrungsmitteln | |
DE3506775A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur behandlung von getreide und dergleichen | |
DE2534294A1 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen zerkleinerung und aufbereitung von weichen pflanzlichen nahrungsmitteln | |
DE4345422C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Scheuern von Getreide | |
DE2258841B2 (de) | Elektrische schneidemaschine fuer lebensmittel | |
DE10235241A1 (de) | Mahlverfahren und Mühle zum Herstellen von Tierfutter aus Körnerfrüchten | |
EP0327610A1 (de) | Vorrichtung zum schälen und entkeimen von maiskörnern | |
DE2831309A1 (de) | Schlagentspelzer | |
EP0657218B1 (de) | Vorrichtung zum Schneiden von Fleisch | |
DE3049915C2 (de) | ||
EP3666382A2 (de) | Leicht handhabbare veredelung einer pflanzenkohle in einer zerkleinerungsvorrichtung mit hoher nachhaltigkeit der verwertung in futtermitteln und arzneimitteln | |
DE102010044630A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von pürierter Nahrung | |
EP0377161B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Aufarbeitung von Restteig zu Neuteig | |
DE2633520C2 (de) | Mahlvorrichtung für Kakaobohnen | |
DE2754722C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Schälen und Entkeimen von ganzen Maiskörnern oder zum Entkeimen von Maiskornbruchstücken | |
EP0994751B1 (de) | Verfahren zum vermahlen von körnerfrüchten sowie vorrichtung zur durchführung des verfahrens | |
EP0124138B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Zerkleinerung von Pflanzengut | |
DE3230542A1 (de) | Zerkleinerungsvorrichtung | |
DE102016119554A1 (de) | Vorrichtung zum Zerkleinern von Aufgabegut | |
DE647552C (de) | Zerkleinerungsvorrichtung | |
DE3321449A1 (de) | Zerkleinerungsmaschine, insbesondere zur zerkleinerung von futterstoffen | |
DE8804662U1 (de) | Hammermühle | |
DE4135529A1 (de) | Verfahren zum aufbereiten von lebensmittelgemengen, insbesondere fleisch |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |