DE3342261C2 - Schnellmühle für Laboratorien - Google Patents
Schnellmühle für LaboratorienInfo
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- DE3342261C2 DE3342261C2 DE19833342261 DE3342261A DE3342261C2 DE 3342261 C2 DE3342261 C2 DE 3342261C2 DE 19833342261 DE19833342261 DE 19833342261 DE 3342261 A DE3342261 A DE 3342261A DE 3342261 C2 DE3342261 C2 DE 3342261C2
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N1/00—Sampling; Preparing specimens for investigation
- G01N1/28—Preparing specimens for investigation including physical details of (bio-)chemical methods covered elsewhere, e.g. G01N33/50, C12Q
- G01N1/286—Preparing specimens for investigation including physical details of (bio-)chemical methods covered elsewhere, e.g. G01N33/50, C12Q involving mechanical work, e.g. chopping, disintegrating, compacting, homogenising
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schnellmühle für Laboratorien,
die einen in einem Mahlraum angeordneten, mit einem Motor mit horizontaler Welle angetriebenen
Brechhammer aufweist und der im Boden des Mahlraumes ein Sammelgefäß für das Mahlgut angeschlossen
ist.
In der Getreideindustrie und auf sonstigen Gebieten der industriellen Verarbeitung besteht eine immer größere
Forderung an der Erkenntnis des Gehaltes der Naturalien und des Futters, bzw. an der Erschließung im
Laboratorium. Die Erschließung bestimmt nämlich die Technologie der Verarbeitung des Produkts und bei der
Übernahme und beim Ankauf den Wert der Produkte. Neben den herkömmlichen Methoden der Analyse wird
weitgehend die auf der /Λ-Reflexion beruhende Methode
für die Getreide- und Produktprüfung verwendet, weshalb diese Methode ein Feinmahlgut von entsprechender
Qualität beansprucht.
Zur Herstellung des Mahlguts wird im weiten Kreise eine Kaffeemühle verwendet, die über eine vertikale
Motorwelle und einen Bandhammer verfügt. Der Apparat ist aber außer für Kaffee nur zum Mahlen von lufttrockenem
Weizen geeignet. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß das Mahlgut überhitzt wird, es klebt
zusammen und dabei ist die Kornverteilung recht veränderlich. Die Kornverteilung hängt nämlich von dem
subjektiven Faktor ab, wie lange der Apparat in Betrieb gehalten wird. Auf diese Weise kann mit diesem Apparat
keineswegs ein gleichmäßiges reproduzierbares Mahlgut sichergestellt herden, die Zuverlässigkeit der
Protein- und Feuchtigkeitsbestimmung ist auch nicht gewährleistet. Als weiterer Nachteil soll der diskontinuierliche
Betrieb des Apparats erwähnt werden. Es ist weiterhin eine Mühle bekannt, die für weiche und mittelharte
Materialien vorgeschlagen wird. Mit dem Apparat — der über einen Motor mit horizontaler Welle
und Rotor verfügt — kann nur eine mittlere Kornfeinheit erreicht werden. An der Rotorwelle ist ein sternförmiges
Messer angeordnet, wobei an den Spitzen des Sterns je ein längeres flaches Schneidmesser vorgesehen
ist Es wird vorgeschlagen, den Apparat hauptsächlich
zum Mahlen von Gummi, Leder, Papier, Kartonpapier, Holz, Getreide und Mais zu verwenden. Der Nachteil
des Apparats besteht in der unzuverlässigen Reproduzierbarkeit des Mahlguts.
Ein Apparat des Typs Schlagrotormühle fand auch eine weitverbreitete Verwendung. Der Apparat weist
einen Schlagrotor mit Horizontalwelle auf, der als ein sternförmiger Hammer ausgestaltet ist Mit Hinsicht
darauf, daß die Reproduzierbarkeit des Mahlguts keineswegs gewährleistet werden kann, wird der Apparat
in erster Reihe als Betriebsmühle und nicht zu Laboratoriumszwecken eingesetzt
Demnach befriedigen die bekannten Apparate nicht jene Forderungen, die zur Laboratoriumsprüfung des
Mahlguts unerläßlich sind.
Der Erfindung wurde die Aufgabe gesetzt die obenerwähnten Mängel zu eliminieren und gleichzeitig eine
Schnellmühle für die Laboratorien zu schaffen, unter deren Zuhilfenahme ein reproduzierbares Mahlgut mit
einer zu Laborprüfungen geeigneten Feinheit erzeugt werden kann. Im wesentlichen darf sich die Mahlguttemperatur
in dem Apparat nicht ändern, wodurch auch die chemische Zusammensetzung unverändert bleibt
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst daß der Brechhammer als ein doppelter Bandhammer ausgestaltet ist
und an beiden Seiten des Bandhammers auf einem größeren und auf einem kleineren Radius angeordnete, aus
dem Werkstoff des Bandhammers ausgebogene Hammerköpfe vorgesehen sind.
Die erfindungsgemäße Schnellmühle ist für Laboratoriumszwecke dimensioniert sie ist zur Herstellung eines
reproduzierbaren Feinmahlguts bestens geeignet und ist auf diese Weise zur Bestimmung des Protein-
und Feuchtigkeitsgehaltes geeignet
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die sich auf dem gleichen Radius befindenden Hammerköpfe
nach entgegengesetzten Seiten des Bandhammers ausgebogen.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Hammerköpfe aus dem Werkstoff
des Bandhammers so ausgebogen, daß diese in dem Mahlraum einen Luftstrom hervorrufen. Das Produkt
verläßt den Apparat recht schnell wodurch sich die Temperatur im wesentlichen nicht ändert; mit Hinsicht
darauf, daß keine Erhitzung vor sich geht, bleibt die chemische Zusammensetzung des Mahlguts konstant.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels, mit Hilfe der Zeichnung, näher erläutert. Es zeigt
F i g. t die schematische Seitenansicht — teilweise im Schnitt — einer erfindungsgemäßen Schnellmühle,
F i g. 2 die perspektivische Ansicht des Bandhammers der Schnellmühle, vergrößert dargestellt.
Die Laborschnellmühle hat ein stehendes Gehäuse 1, in dem ein Elektromotor 6 mit horizontaler Welle angeordnet
ist. Auf die Welle des Elektromotors ist ein Bandhammer 3 aufgekeilt, der in einem, in dem Gehäuse
ausgestalteten Mahlraum 7 angeordnet ist. Auf dem Boden des Mahlraumes ist — durch ein Sieb 4 getrennt —
ein Sammelgefäß 5 für das Mahlgut vorhanden, das beim Ausführungsbeispiel mit einem Schraubengewinde
mit dem Gehäuse verbunden ist. Das Sammelgefäß 5 für das Mahlgut ist mit einem feinen Sieb bedeckt, und
in dem Gefäß 5 sind eine oder mehrere druckausgleichende öffnungen 9 ausgestaltet. An der den Mahlraum
7 abschließenden Stirnwand befindet sich ein Dosierkanal 8, der sich etwa dem Unterteil des Mittelbereichs des
Mahlraums anschließt, wobei dem Oberteil des Kanals 8
ein Zulauftrichter 2 angeschlossen ist
Der Bandhammer der erfindungsgemäßen Schnellmühle weist an zwei verschiedenen Radien angeordnete
und aus dem Werkstoff des Bandhammers aufgebogene '*% Hammerköpfe 3a, 36 auf. Die Hammerköpfe 3a sind an
if dem größeren Radius angeordnet, während die Hamfjf
merköpfe 36 an dem kleineren Radius liegen. Laut einer t$ vorteilhaften Ausgestaltung sind die auf den zwei gröle*
ßeren Radien liegenden Hammerköpfe 3a an zwei verschiedenen
Se'.ten des Bandhammers ausgebogen, während
die sich auf den zwei kleineren Radien befindenden *" Hammerköpfe 36 ebenfalls nach zwei verschiedenen
Seiten ausgebogen sind.
< Durch die Verwendung von Sieben 4 mit unterschied-L * liehen Maschenweiten kann die Korngröße des Musters
c~ geregelt werden.
RL Bei der Verwendung des Apparats wird das Produkt
t in den Zulauftrichter 2 eingefüllt, wovon es kontinuier-
>· Hch in den Mahlraum 7 gelangt Zweckmäüigerweise
kann die Durchlaßöffnung auf dem Zulauftrichter geregelt werden. Die auf dem kleineren Radius liegenden
Hammerköpie 36 des Bandhammers führen das Vorbrechen durch, während die sieh auf dem größeren Radius
befindenden Hammerköpfe 3a die Feinzerkleinerung durchführen. Der Mahlvorgang wird solange fortgesetzt,
bis die gemahlenen Teilchen durch das Sieb 4 fallen.
Der Austausch der Siebe mit den verschiedenen Ma- : schenweiten kann mit dem Siebhebearm erleichtert
werden. Aus dem abgeschraubenen Sammelgefäß 1S
wird die Probe ausgeschüttet.
Durch die Abnahme der Stirnplatte kann der Mahlraum 7 selbst leicht gereinigt werden. Vom Standpunkt
der Unfallverhütung her ist die Mühle so ausgestaltet, daß bei einem offenen Mahlraum der Antriebsmotor 6
keinen Strom erhält.
Die erfindungsgemäße Laborschnellmühle kann vorteilhaft auf allen Gebieten verwendet werden, wo Getreidesorten
sowie Futter in kleinen Mengen reproduzierbar feinzumahlen sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
45
Claims (3)
1. Schnellmühle für Laboratorien, die einen in einem
Mahlraum angeordneten, mit einem Motor mit s horizontaler Welle angetriebenen Brechhammer
aufweist und der im Boden des Mahlraumes ein Sammelgefäß für das Mahlgut angeschlossen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Brechhammer als ein doppelter Bandhammer (3) ausgestaltet
ist, und an beiden Seiten des Bandhammers auf einem größeren und auf einem kleineren Radius
angeordnete, aus dem Werkstoff des Bandhammers ausgebogene Hammerköpfe (3a, 3b) vorgesehen
sind.
2. Schnellmühle für Laboratorien nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich auf
dem gleichen Radius befindenden Hammerköpfe (3a; Ib) nach entgegengesetzten Seiten des Bandhammers
(3) ausgebogen sind.
3. Schnellmühle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hammerköpfe (3a, Zb) so
aus dem Werkstoff des Bandhammers (3) ausgebogen sind, daß diese in dem Mahlraum (7) einen Luftstrom
hervorrufen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833342261 DE3342261C2 (de) | 1983-11-23 | 1983-11-23 | Schnellmühle für Laboratorien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833342261 DE3342261C2 (de) | 1983-11-23 | 1983-11-23 | Schnellmühle für Laboratorien |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3342261A1 DE3342261A1 (de) | 1985-05-30 |
DE3342261C2 true DE3342261C2 (de) | 1985-09-19 |
Family
ID=6214997
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833342261 Expired DE3342261C2 (de) | 1983-11-23 | 1983-11-23 | Schnellmühle für Laboratorien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3342261C2 (de) |
-
1983
- 1983-11-23 DE DE19833342261 patent/DE3342261C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3342261A1 (de) | 1985-05-30 |
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