DE2812286B1 - Vorrichtung zum Trennen von Schwergut und Leichtgut eines Feststoffgemisches - Google Patents
Vorrichtung zum Trennen von Schwergut und Leichtgut eines FeststoffgemischesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf die trockene Aufbereitung von Feststoffgemischen nach der Dichte
ihrer Bestandteile, insbesondere von Feststoffgemischen, bei denen der Anteil des Schwergutes an der
Gesamtmenge relativ gering ist. Sie betrifft eine Vorrichtung zum Trennen von Schwergut und Leichtgut
eines solchen Feststoffgemisches, die aus einer Luftsetzmaschine mit schwingend antreibbarem Setzgutträger
und einer Einrichtung zum Trennen der als Mischgut anfallenden Schwergutfraktion der Luftsetzmaschine
nach der Dichte besteht.
Eine solche Vorrichtung ist z. B. durch die DE-PS 6 23 320 bekanntgeworden. Die Einrichtung zum Trennen
der Schwergutfraktion der Luftsetzmaschine besteht hierbei aus einem Querstrom-Windsichter, bei
dem das zu trennende Gut im freien Fall einen quer blasenden Luftstrom passiert, durch den die leichteren
Teile am weitesten mitgenommen werden, während die spezifisch schwereren Teile früher absinken. Dieser
Vorrichtung haftet jedoch der Nachteil an, daß die beabsichtigte Trennung nach der Dichte nur dann
gelingt, wenn Schwergut und Leichtgut gleiche Korngröße und gleiche Kornform aufweisen. Meist sind
jedoch diese Voraussetzungen nicht gegeben, da jeder Bestandteile eines Feststoffgemisches ein eigenes, mehr
oder weniger breites Korngrößenspektrum und unterschiedliche Kornform aufweist, so daß mit der
bekannten Vorrichtung keine saubere Trennung von Schwergut und Leichtgut möglich ist. Um eine saubere
Trennung erreichen zu können, ist ein zusätzlicher apparativer Aufwand erforderlich, der entsprechend
hohe Kosten verursacht.
Bei einer anderen Vorrichtung (Patentanmeldung P 27 01 345.2-25) besteht die Einrichtung zum Trennen
der Schwergutfraktion der Luftsetzmaschine aus einem Abrollscheider in Form eines schrägen Förderbandes.
Nachteilig ist hierbei, daß die Kornform das wesentliche Trennkriterium ist, so daß diese Vorrichtung nur auf
einen engen Anwendungsbereich beschränkt bleibt, und zwar vor allem auf Feststoffgemische, bei denen das
Schwergut runde Form und das Leichtgut flache Form aufweist, wie es z. B. bei den mit Sand und Steinen
verunreinigten Hackschnitzeln für die Spanplattenfertigung der Fall ist. Auch ist eine gewisse Störanfälligkeit
gegeben, denn es hat sich gezeigt, daß trotz sorgfältiger seitlicher Abdeckung des Förderbandes und Anordnung
eines Räumers an der Lauffläche des unteren Bandtrums Gutteile zwischen das Band und die untenliegende
Umlenk- bzw. Treibwalze geraten und dadurch das Band zum Stillstand bringen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Trennen von Schwergut und Leichtgut eines Feststoffgemisches
mit einem geringen Mengenanteil an Schwergut so auszubilden — wobei diese Vorrichtung
aus einer Luftsetzmaschine mit schwingend antreibbarem Setzgutträger und einer Einrichtung zum Trennen
der als Mischgut anfallenden Schwergutfraktion der Luftsetzmaschine nach der Dichte besteht —, daß der
Bauaufwand geringer und der Betrieb störungsfrei wird und daß eine verbesserte und von der Kornform
unabhängige Trennung von Schwergut und Leichtgut erzielt wird.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Einrichtung zum Trennen der als Mischgut anfallenden
Schwergutfraktion der Luftsetzmaschine nach der Dichte als Luftherd ausgebildet wird. Durch das
Zusammenwirken von Luftsetzmaschine und Luftherd ergänzen sich die Eigenschaften der Einzelaggregate in
besonders günstiger Weise, so daß damit erst die beabsichtigte Abtrennung auch eines sehr kleinen
Mengenanteils an Schwergut möglich wird: Mit der Luftsetzmaschine lassen sich hohe Durchsatzleistungen
ORIGINAL INSPECTED
erzielen, wobei eine saubere Leichtgutfraktion und eine als Mischgut aus Schwergut und Leichtgut anfallende
Schwergutfraktion erhalten wird. Der Luftherd dagegen, dem die Schwergutfraktion der Luftsetzmaschine
aufgegeben wird, kann auf ein sehr sauberes Schwergut eingestellt werden, wobei sein Leichtgut, das noch einen
gewissen Schwergutanteil enthalten kann, wieder auf die Luftsetzmaschine zurückgeführt wird. Die Durchsatzleistung
des Luftherdes ist zwar gering, daß er gemäß seinem Funktionsprinzip in Einkornschicht m
arbeitet, sie kann aber optimal an die voraussetzungsgemäß in geringer Menge anfallende Schwergutfraktion
der Luftsetzmaschine angepaßt werden, so daß mit einer relativ kleinen Gesamtanlage insgesamt große
Durchsatzleistungen bei sehr sauberer Trennung von Schwergut und Leichtgut erzielt werden können. Als
weiterer Vorteil des Luftherdes wurde gefunden, daß sich verhältnismäßig kleine Schwergutteilchen, die
wegen ihrer geringen Korngröße auf dem Luftherd mit dem Leichtgut ausgetragen werden, bei hoher Konzentration
auf dem Luftherd zu einem losen Haufen zusammendrängen und sich dabei ähnlich einem
kompakten Teil verhalten, d.h. zusammen mit dem übrigen Schwergut dann ausgetragen werden. Dieser
Effekt läßt sich in vorteilhafter Weise ausnutzen, wenn — wie beschrieben — das auf dem Luftherd
ausgeschiedene Leichtgut, das noch etwas Schwergut enthält, wieder der Luftsetzmaschine aufgegeben wird,
was zu einer Anreicherung der kleinen Schwergutteilchen in der Schwergutfraktion der Luftsetzmaschine
führt, und damit zu einer Begünstigung des beschriebenen Agglomerationseffektes.
Eine hinsichtlich Kosten und Platzbedarf besonders günstige Lösung erhält man, wenn der Luftherd fest mit
dem schwingend angetriebenen Setzgutträger der Luftsetzmaschine verbunden wird, so daß auf einen
eigenen Antrieb und ein eigenes Fundament verzichtet werden kann. Es hat sich nämlich gezeigt, daß es einen
genügend weiten Bereich von Schwingungsparametern gibt, mit denen Luftsetzmaschine und Luftherd gleichzeitig
gut funktionieren.
Ein einfacher und zweckmäßiger Aufbau ergibt sich, wenn der Luftherd, in an sich bekannter Weise als
quaderförmiger Kasten mit obenliegender luftdurchlässiger Herdplatte, mit einem Anschluß für die Luftzufuhr
und mit Austragseinrichtungen für Schwer- und Leichtgut sowie für das durch die Herdplatte hindurchgefallene
Gut ausgebildet und seine Längsachse parallel zur Richtung der Schwingbewegung des Setzgutträgers
angeordnet ist, so daß sich ein gleichgerichteter Materialfluß bei Aufgabegut, Leichtgut und Schwergut
ergibt, was sich bei der Gestaltung der gesamten Aufbereitungsanlage günstig auswirkt. Eine bevorzugte
Ausbildung sieht vor, daß der vorbeschriebene Luftherd seitlich am Setzgutträger im Bereich der Austrittsöffnung
für die Schwergutfraktion der Luftsetzmaschine befestigt ist, so daß die Schwergutfraktion über eine
einfache Rutsche am oberen Ende der Herdplatte auf den Luftherd geführt werden kann. Eine spezielle
Dosiervorrichtung ist hierbei nicht erforderlich, da die Schwingbewegung des Setzgutträgers von selbst für
eine gleichmäßige Aufgabe sorgt.
Um die Verteilung des Gutes über die Breite der Herdplatte beeinflussen zu können, wird der Luftherd in
einer fest mit dem Setzgutträger verbundenen Halte- es
rung so gelagert, daß er um seine Längsachse geschwenkt werden kann. Die Halterung selbst kann
dabei um eine senkrecht zur Richtung der Schwingbewegung des Setzgutträgers angeordnete Achse
schwenkbar am Setzgutträger befestigt sein, so daß auch die Längsneigung der Herdplatte eingestellt
werden kann. Damit ist die Möglichkeit gegeben, die Neigung der Herdplatte zur Erzielung eines optimalen
Trenneffektes in bekannter Weise an das im Einzelfall zu trennende Gut anzupassen.
Die öffnungen in der Herdplatte können wie üblich so angeordnet sein, daß die Arbeitsluft senkrecht zur
Herdplatte austritt. Eine bessere Trennwirkung wird jedoch erreicht, wenn die Öffnungen so angebracht
werden, daß die Arbeitsluft schräg zur Herdplatte austritt, und zwar entgegen der durch die Schwingbewegung
bewirkten, in Längsrichtung erfolgenden Förderung des Schwergutes. Damit ergibt sich, daß Schwergut
und Leichtgut in entgegengesetzte Richtungen gefördert werden, so daß eine scharfe Trennung erzielt
werden kann. Die Herdplatte mit schrägen öffnungen läßt sich in besonders einfacher Weise durch das
bekannte Riffeltrapezsieb verwirklichen, das mit verschiedenen Lochweiten im Handel ist, so daß es keine
Schwierigkeiten bereitet, im Einzelfall die Herdplatte mit einem passenden Riffeltrapezsieb zu versehen,
wobei es auch möglich ist, bei einer Herdplatte mehrere Lochweiten gleichzeitig zu verwenden.
Durch entsprechende Wahl der in gleichmäßigem Strom zugeführten Arbeitsluftmenge kann auch erreicht
werden, daß dem nach der Dichte erfolgenden Trenneffekt zusätzlich ein Sichteffekt überlagert wird,
wobei die Einstellung in der Regel so erfolgt, daß alles Leichtgut zusammen mit einem Teil der kleinsten
Schwergutteilchen auf die Leichtgutseite getragen wird. Auf diese Weise wird ein völlig sauberes Schwergut
gewonnen. Die mit dem Leichtgut auf die Luftsetzmaschine rückgeführten Schwergutteile unterstützen den
vorgehend beschriebenen Agglomerationseffekt der kleinen Schwergutteilchen auf dem Luftherd.
Bei Lochweiten, die größer als die kleinsten Schwergutteilchen sind, ist es unvermeidbar, daß ein
geringer Teil dieser Teilchen durch die Herdplatte fällt und mit Hilfe einer dafür vorgesehenen Austragseinrichtung
aus dem Luftherd abgeführt werden muß. Dieser Vorgang kann dadurch beschleunigt werden, daß
ein Teil der zum Luftherd zugeführten Arbeitsluft dazu benutzt wird, die durchgefallenen Schwergutteilchen
durch die Austragseinrichtung ins Freie zu blasen. Dabei ist es von Vorteil, wenn der freie Querschnitt der
Austragseinrichtung zur Festlegung der günstigsten Fördergeschwindigkeit einstellbar gemacht wird.
Wegen der gegenüber bekannten Luftherden zum Teil höheren Austrittsgeschwindigkeit der Arbeitsluft
aus der Herdplatte kann es zweckmäßig sein, oberhalb des Luftherdes eine Absaughaube zur Entstaubung
anzuordnen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Dargestellt
ist eine Vorrichtung zum Trennen von Schwergut und Leichtgut eines Feststoffgemisches, die aus einer
Luftsetzmaschine mit einem erfindungsgemäß angeordneten Luftherd und einem Rückführband für die vom
Luftherd abgetrennte Leichtgutfraktion besteht.
F i g. 1 zeigt die gesamte Vorrichtung im Aufriß;
F i g. 2 zeigt die gesamte Vorrichtung im Grundriß;
F i g. 3 zeigt eine vergrößerte Ansicht des Luftherdes im Aufriß gemäß F i g. 1;
Fig.4 zeigt einen Seitenriß des Luftherdes im Maßstab von F i g. 3;
Fig.5 zeigt einen vergrößerten Querschnitt durch
die Herdplatte im Punkt A von F i g. 3.
Das zu trennende Feststoffgemisch, das aus einem Leichtgut mit einem geringen Anteil Schwergut besteht,
wird der Luftsetzmaschine 1 an der Aufgabestelle 2 dosiert auf den Siebboden 3 des Setzgutträgers 4
aufgegeben. Der Setzgutträger 4 ist als Schwingförderer ausgebildet, der durch Lenkerfedern 5 gegenüber
der Grundplatte 6, die auch den Antriebsmotor 7 für den Kurbeltrieb 8 trägt, abgestützt ist
An zwei Anschlüssen 9 an den Luftkästen 10 unterhalb des Siebbodens 3 wird über die Leitungen 11
die Setzluft pulsierend zugeführt. Bei dem dadurch bewirkten Setzvorgang sinkt das Schwergut nach unten,
so daß die oberste Schicht auf dem Siebboden 3 aus reinem Leichtgut besteht, die durch die Förderbewegung
des schwingenden Setzgutträgers 4 über das Wehr 12 und die Austragsschurre 13 abgeführt wird.
Das Schwergut wird durch eine Führungsleiste 14 auf dem Siebboden 3, die ebenso wie das Wehr 12 schräg
zur Förderrichtung auf dem Setzgutträger 4 angeordnet ist, zu einer Austragsöffnung 15 in der Seitenwand 16
gelenkt und — vermischt mit etwas Leichtgut — über die Schurre 17 dem seitlich am Setzgutträger befestigten
Luftherd 18 aufgegeben. Dieser ist als quaderförmiger Kasten 19 mit obenliegender Herdplatte 20, einem
Anschlußstutzen 21 für die Zufuhr der Arbeitsluft, einer Schurre 22 für den Austrag des Schwergutes, einer
Schurre 23 für den Austrag des Leichtgutes und einem Austragsstutzen 24 für das durch die Herdplatte 20
hindurchgefallene Gut ausgebildet. Die Längsachse 25 des Luftherdes verläuft dabei parallel zur Richtung 26
der Schwingbewegung des Setzgutträgers. Der Luftherd 18 ist in der bügeiförmigen Halterung 27
festgeklemmt und kann bei Bedarf zur Beeinflussung der Verteilung des Gutes über die Breite der Herdplatte
20 um seine Längsachse 25 geschwenkt werden. Pfeil 28 und eine strichpunktiert eingezeichnete Stellung in
Fig.4 deuten die Schwenkbarkeit an. Ein an der Halterung 27 ζ. Β. durch Schweißen befestigter Zapfen
29, dessen Achse 30 senkrecht zur Längsachse 25 verläuft, ist in einer fest mit dem Setzgutträger 4
verbundenen Buchse 31 geführt, so daß die Halterung 27 und damit auch der Luftherd 18 um die Achse 30, d. h. in
Richtung des Pfeils 32 schwenkbar ist. In F i g. 3 ist die Schwenkbarkeit durch eine strichpunktiert gezeichnete
Stellung des Luftherdes angedeutet. Im Betrieb wird die Halterung 27 in der für die Erzielung eines optimalen
Trenneffektes ermittelten Stellung durch hier nicht näher dargestellte Mittel festgehalten.
ίο Die Herdplatte 20 ist aus einem handelsüblichen
Riffeltrapezsieb 33 gefertigt, das im Querschnitt die in F i g. 5 dargestellte Form besitzt. Durch die Ausbildung
und Anordnung der Sieböffnungen wird erreicht, daß die über den Anschlußstutzen 21 in gleichmäßigem
Strom zugeführte und mit der Drosselklappe 34 in ihrer Menge eingestellte Arbeitsluft schräg zur Herdplatte 20
in Richtung des Pfeils 35 austritt, und zwar entgegen der durch die Schwingbewegung von Setzgutträger 4 und
Luftherd 18 bewirkten, in Längsrichtung erfolgenden Förderung des Schwergutes, wobei die durch den
Trennvorgang auf dem Luftherd 18 gewonnenen Fraktionen von Schwergut und Leichtgut in entgegengesetzte
Richtungen gefördert werden. Das Schwergut wird über die Schurre 22 ausgetragen und durch eine
hier nicht gezeichnete Einrichtung geeigneter Art zur weiteren Verwendung abtransportiert
Kleine Schwergutteile, die durch die Öffnungen in der Herdplatte hindurchgefallen sind, werden mit einem
Teil der Arbeitsluft durch den Austragsstutzen 24 pneumatisch ausgetragen. Der freie Querschnitt dieses
Austragsstutzens 24 ist dabei so eingestellt, daß die ausgetragenen Gutteilchen nur eine geringe Geschwindigkeit
besitzen und damit in einem einfachen offenen Behälter aufgefangen oder dem übrigen Schwergut
zugeleitet werden können.
Das Leichtgut, das noch kleine Teile des Schwergutes enthalten kann, gelangt über die Schurre 23^ auf das
Schrägförderband 36, von dem es nach oben mitgenommen und über die Rutsche 37 wieder Luftsetzmaschine
aufgegeben wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Trennen von Schwergut und Leichtgut eines Feststoffgemisches, bestehend aus ΐ
einer Luftsetzmaschine mit schwingend antreibbarem Setzgutträger und einer Einrichtung zum
Trennen der als Mischgut anfallenden Schwergutfraktion der Luftsetzmaschine nach der Dichte,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trenneinrichtung für die Schwergutfraktion als Luftherd
(18) ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftherd (18) fest mit dem
Setzgutträger (4) der Luftsetzmaschine (1) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftherd (18) in an sich bekannter
Weise als quaderförmiger Kasten (19) mit obenliegender luftdurchlässiger Herdplatte (20), mit einem
Anschluß (21) für die Luftzufuhr und mit Austragseinrichtungen (22,23,24) für Schwer- und Leichtgut
sowie für das durch die Herdplatte hindurchgefallene Gut ausgebildet und seine Längsachse (25)
parallel zur Richtung (26) der Schwingbewegung des Setzgutträgers angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftherd (18) seitlich am
Setzgutträger (4) im Bereich der Austrittsöffnung (15) für die Schwergutfraktion der Luftsetzmaschine
befestigt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftherd (18) in einer fest
mit dem Setzgutträger (4) verbundenen Halterung (27) um seine Längsachse (25) schwenkbar gelagert
ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (27) des Luftherdes (18)
um eine senkrecht zur Richtung (26) der Schwingbewegung des Setzgutträgers (4) angeordnete Achse
(30) schwenkbar am Setzgutträger befestigt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Herdplatte (20) mit
ein schräges Ausblasen der Arbeitsluft entgegen der Förderrichtung des Schwergutes auf dem Luftherd
(18) bewirkenden öffnungen versehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß für die Herdplatte (20) ein an sich
bekanntes Riffeltrapezsieb (33) verwendet wird.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Anschluß
(21) zuführbare Menge der Arbeitsluft in an sich bekannter Weise einstellbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der freie Querschnitt der Austragseinrichtung (24) für das durch die
Herdplatte (20) hindurchgefallene Gut einstellbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des
Luftherdes (18) eine Absaughaube angeordnet ist.
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