DE2009521B2 - Vorrichtung zum automatischen Aufteilen von geschnittenem Tabak in verpackungsfertige Gewichtsportionen - Google Patents
Vorrichtung zum automatischen Aufteilen von geschnittenem Tabak in verpackungsfertige GewichtsportionenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen Aufteilen von geschnittenem Tabak in verpakkungsfertige Gewichtsportionen, mit einer Zuführeinrichtung, bestehend aus einem Austragsrotor zur
allgemeinen Regelung der Zuführmengen, einem vertikalen Kanal mit einem unter dem unteren Ende des
Kanals angeordneten Förderer zur Weiterführung eines einheitlichen Tabakförderstroms längs eines im wesentlichen horizontalen Weges, und einer Schneideinrichtung, um von dem Förderstrom vorherbestimmte
Längen abzuschneiden, die die verpackungsfertigen Gewichtsportionen darstellen.
Bei derartigen Vorrichtungen ist es einerseits erforderlich, daß ein Tabakstrom oder eine Tabakmatte
einheitlichen Volumens und einheitlicher Dichte hergestellt wird, damit die für eine Verpackung bestimmten
Volumens abgeschnittenen Tabakmengen tatsächlich immer das gleiche Gewicht aufweisen. Andererseits
muß der Tabak bei der Herstellung des Tabakstroms oder der Tabakmatte äußerst schonend behandelt
werden, damit die Tabakfasern nicht zerbrochen werden, da sonst für die Verwendung weitgehend
unbrauchbar werden.
Es ist bekannt, in einer Vorrichtung den Tabak von einer Aufnehmerstachelwalze durch eine Stiftenwalze,
welche allgemein die Zuführmenge regelt, zuzuführen (DT-PS 6 81 614). Der Tabak gelangt daraufhin in einen
vertikalen Kanal mit einer schwenkbar aufgehängten Rückwand, die durch eine Schubkurbel in Schwingungen versetzt wird. Wenn der Tabak den Vibrationskanal
durchläuft, wird er verdichtet. Darauf gelangt der Tabak längs eines horizontalen Förderers auf eine Tischfläche.
Hierbei tritt durch die Reibung der Tischfläche eine Verdichtung ein.
Bei dieser bekannten Vorrichtung wird der Tabak beim Durchlaufen des vertikalen Kanals durch die Hin-
und Herbewegung der schwenkbaren Rückwand jedoch
bis zu einem gewissen Maß gebrochen. Durch die Förderung längs des Förderers auf der Tischfläche tritt
«•eiter eine unkontrollierte Verdichtung ein, so daß für ein vorbestimmtes Verpackungsvolumen nicht immer
das gleiche Füllgewicht gewährleistet ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei der eine nennenswerte Verringerung der Tabakfaserlänge vermieden wird, eine praktisch gleichförmige
Mischung von Tabakfasern gleicher Länge erhalten wird, die ein gleichförmiges Volumen mit einheitlicher
Dichte aufweist, und wobei unerwünschte Komponenten, die in einem geschnittenen Tabak vorhanden sein
können, zum Beispiel Staubteilchen, Schnitzel (zerschnittene Blattstiele), Tabakharz (von den Schneidmessern)
und Fremdstoffe, entfernt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorrichtung eine Zuführeinrichtung für den
Tabak zu einem Tangentialseparator, einen Tangentialseparator und einen vertikalen Kanal mit einheitlichem
Querschnitt aufweist, der mit seinem oberen Ende mit dem Ausgang des Tangentialseparators verbunden ist,
wobei der Kanal Einrichtungen zum Überwachen der Höhe des Tabaks in dem Kanal aufweist, welche die
Zuführeinrichtungen steuern.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Zuführeinrichtungen einen Separatorturm
mit einem aufwärts gerichteten Luftstrom zur ausschließlichen Förderung von Tabakteilen einer gewünschten
Dichte in den Tangentialseparator aufweisen.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der in den Tangentialseparator
eingebrachte Tabak durch diesen und den vertikalen Kanal zu weitgehend einheitlicher Qualität aufbereitet
wird. Im Tangentialseparator wird eine bandähnliche Tabakmasse mit im wesentlichen einheitlicher Dichte
ausgebildet und Fremdkörper werden abgetrennt, worauf dann in dem vertikalen Kanal zu einer
bandförmigen Masse von einheitlicher Dichte verdichtet wird. Dabei wird der Tabak in der Vorrichtung an
allen Bearbeitungsstationen schonend behandelt. Der Grad der Verdichtung in dem vertikalen Kanal ist in
erster Linie von der Tabaksäule innerhalb des Kanals abhängig, wobei deren Höhe zum Beispiel mit Hilfe von
Photozellen überwacht wird. Diese Art der Verdichtung erlaubt ebenfalls eine äußerst schonende Behandlung
des Tabaks bei gleichzeitiger Gewährleistung einer einheitlichen Dichte des Tabakbandes.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden
näher beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung der Vorrichtung im Aufriß,
F i g. 2 eine Draufsicht auf den Förderer und die damit verbundene Schneideinrichtung,
F i g. 3 eine seitliche Ansicht des in F i g. 2 gezeigten Förderers und der damit verbundenen Schneideinrichtung,
F i g. 4 einen Querschnitt durch F i g. 3 längs Linie 4-4,
F i g. 5 die Schneideinrichtung mit daran befestigten Ventilen, die durch ein Schneidmesser und eine
Abstreifeinrichtung gesteuert werden,
F i g. 6 einen Aufriß der Schneideinrichtung und ein daran angebrachtes, mit einem Solenoid gesteuertes
Absperrventil, das einen Flüssigkeitsstrom in Zylinder recreit. welche das Schneidmesser und die Abstreifeinrichtung
steuern,
F i g. 7 einen Stirnaufriß der Schneideinrichtung und eine Preßplatte, das Schneidmesser, ein Abstreifmesser
und eine mit dem Schneidmesser verbundene Steuereinrichtunj.
Die in der F i g. 1 dargestellte Vorrichtung besteht aus einem Behälter 25, der den losen, fein geschnittenen
Tabak aufnimmt, in dessen Innern ein Förderband 26 angebracht ist, das den Tabak aufwärts transportiert
ίο und ihn in zwei gegeneinander rotierende schneckenförmige
Stabrotoren 27 und 28 befördert, welche den Tabak auflockern und ihn in praktisch gleichmäßiger
Schicht über die Breite des oberen Endes des Förderbandes 26 verteilen. Der Tabak wird auf ein
Signa) von einer nicht gezeigten, am unteren Ende eines Behälters 29 angebrachten Photozellen-Niveauregeleinrichtung
von dem Förderband 26 in den Behälter 29 ausgetragen. Der Tabak wird mit Hilfe eines nach oben
geneigten, mit Zinken versehenen, in einem Gehäuse 31 befestigten Förderbandes 30 aus diesem Behälter
entfernt Oberhalb des geneigten, mit Zinken versehenen Förderbandes 30 ist ein mit Zinken versehener
Austragsrohr 32 drehbar befestigt, der dazu dient den
über den Zinken des Förderbandes 30 mitgeführten überschüssigen Tabak zu entfernen, so daß eine
Tabakmatte von festgelegter Dicke verbleibt Der Austragsrotor 32 bewirkt auch ein Auskämmen von
Klumpen aus dem Tabak. Der zwischen den Zinken des Förderbandes 30 zurückgehaltene Tabak wird durch
eine rotierende Abnehmerbürste 33 entfernt die am oberen Ende des Gehäuses 31 in Berührung mit der
zurücklaufenden Bahn des mit Zinken versehenen Förderbandes 30 befestigt ist. Die rotierende Abnehmerbürste
33 entfernt den Tabak aus den Zinken und befördert ihn in ein Ausgußrohr 34, das ihn auf ein
Rüttelsieb-Förderband 35 bringt. Der auf dem Rüttelsieb-Förderband
35 abgelagerte Tabak wird bewegt um die Masse aufzulockern und die feinen Teilchen
herauszusieben, die nach unten durch das Sieb des Förderbandes durchfallen. Der gesiebte Tabak wird
durch das Rüttelsieb-Förderband 35 in die öffnung 36 des Einlasses 37 des Separatorturmes 39 befördert in
dem eine Einrichtung zum seitlichen Zuführen des Tabaks, etwa ein Schaufelrotor 38, angebracht ist, die
den Tabak in und quer durch den Separatorturm 39 mit einer vorher festgelegten Geschwindigkeit wirbelt In
dem Separatorturm 39 wird der Tabak von einem aufwärts fließenden Luftstrom durchströmt der den
losen Tabak nach oben mitführt während die Tabakklumpen oder Tabakagglomerate und die Fremdstoffe,
das Harz und die Stengelstücke nach unten fallen. Die nach unten fallenden Stoffe fallen auf ein Rüttelsieb 41,
das die Stengel usw. heraussiebt Die von dem Rüttelsieb zurückgehaltenen Tabakklumpen werden in ein Rohr 42
transportiert das mit dem Ansaugende eines pneumatischen Förderbandes in Verbindung steht Dieses endet
in einem Tangentialabscheider 43 endet, der die Tabakklumpen zu den mit Zinken versehenen Förderband
30 zur weiteren Auskämmung zurückführt
Der nach oben in den Separatorturm 39 transportierte Tabak wird durch eine verstellbare Eintrittsöffnung
44 zwischen der inneren und äußeren Schnecke des Separ?torturms in einen Tangentialseparator 40 überführt.
Der Querschnitt der Eintrittsöffnung 44 wird
b< durch eine Drosselklappe 45 reguliert die den in den
Tangentialseparator 40 eintretenden Tabakstrom gegen die innere Oberfläche des äußeren Mantels oder die
Schnecke des TaneentialseDarators richtet Die Luft und
der Staub werden in ein Auslaßrohr 46 ausgetragen, das mit einem Gebläse 47 verbunden ist. Das Gebläse 47
stößt über eine Filtriereinrichtung 48, die den Staub sammelt, die Luft in die Atmosphäre aus oder die Luft
kann in das untere Ende des Separatorturmes 39 zurückgeführt werden. Der durch die Eintrittsöffnung
44 eingeführte Tabak wandert entlang der Innenfläche der äußeren Schnecke und es bildet sich eine
bandähnliche Masse, die in einen an dem Tangentialseparator 40 gebildeten Auslaß 49 fließt und dann nach ι ο
unten in ein Dosierrohr in Form eines vertikalen Kanals 50 strömt Der in den vertikalen Kanal 50 eintretende
Tabak fließt unter dem Einfluß der Schwerkraft und des Druckes des Luftstromes in dem Tangentialseparator 40
innerhalb des vertikalen Kanals nach unten. Der vertikale Kanal 50 ist an seinem unteren Ende mit einer
gekrümmten Austrittsöffnung 51 versehen, welche den Tabakstrom aus der vertikalen Fließrichtung in eine
horizontale Fließrichtung umlenkt. Die Austrittsöffnung weist, wie in F i g. 3 gezeigt ist, eine gekrümmte hintere
Platte 52 und eine verstellbare, gekrümmte, schwenkbar angebrachte vordere Platte 53 auf, die durch eine
Verstelleinrichtung 54 in der eingestellten Lage gehalten wird. Der aus der Austrittsöffnung 51
herauskommende Tabak fließt auf den Förderer in Form eines Dosierförderbandes 55, das diesen zwischen
quer verstellbaren Führungseinrichtungen 56 auf Seitenschienen 57 eines Rahmengestelles 58 trägt. Der
Tabak wird bei seiner Beförderung entlang des Dosierförderbandes 55 unter einer Verdichtungswalze
59 hindurchgeführt, welche die Dicke der Tabakmatte ausreichend verringert, so daß sie unter einer Schneideinrichtung
60 hindurchgeführt werden und ihren Weg fortsetzen kann, bis das Vorderende der Matte an eine
Tabaksperre 61 anstößt.
Die Schneideinrichtung besteht aus einem Schneidkopf 62, der auf einer Preßplatte 63 ein Schneidmesser
64 und eine Abstreifeinrichtung, vorzugsweise ein Abstreifmesser 65, trägt. Der Schneidk ipf 62 enthält im
Innern Bohrungen 66 (vgl. F i g. 6), die rs ermöglichen, ίο
den Schneidkopf 62 gleitend auf senkrecht nach oben stehenden Führungsbolzen 67, die mit den Seitenschienen
57 an dem Rahmengestell 58 angebracht sind, zu befestigen. Die oberen freien Enden der Führungsbolzen
67 werden durch eine horizontale Platte 68, die Ί5
durch Muttern 69 und 70 daran befestigt ist, im Abstand voneinander gehalten. Die Preßplatte 63 besteht aus
einer Grundplatte 71 mit einer gekrümmten Kante, die der zufließenden Tabakrnatte zugewandt ist. Ein Paar
senkrecht nach oben stehender Bolzen 72 sind im Ό Abstand voneinander an der Grundplatte 71 befestigt
und erstrecken sich aufwärts durch Bohrungen 73 innerhalb des Schneidkopfes 62. Die oberen Enden der
Bolzen 72, die aus dem Schneidkopf 62 hervorragen, sind mit Muttern 74 verschraubt, die so eingestellt r>r>
werden, daß die Grundplatte 71 in einem vorher festgelegten Abstand unterhalb der unteren Oberfläche
des Schneidkopfes 62 gehalten wird. Die Preßplatte 63 wird in ihrer unteren Lage durch eine federnde
Einrichtung, z. B. Federn 75, elastisch festgehalten, "" welche die Bolzen 72 umgeben und auf der oberen
Oberfläche der Grundplatte 71 bzw. der unteren Oberfläche des Schneidkopfes 62 aufliegen. Das
Schneidmesser 64 ist, wie in Fig. 7 dargestellt, an dem Schneidkopf befestigt und erstreckt sich nach unten, '■'·
wobei seine dem Aufstirom zugewandte Seite an die Abstromkantc der Grundplatte 71 anstößt, Die
Schneidkante des Schneidmessers 64 ist, wie in Fig. 7 dargestellt, in einer Ebene praktisch parallel zur
Bodenebene der Grundplatte 71 angeordnet. Das Abstreifmesser 65 ist an einem Kreuzkopf 76 befestigt,
der an parallelen, in horizontalem Abstand voneinander angeordneten Wellen 77 gleitend angebracht ist. Die
Wellen 77 werden an ihren Enden durch Befestigungsarme 78 gehalten, die an dem Schneidkopf 62 befestigt
sind. Das Abstreifmesser 65 grenzt, wie in F i g. 3 dargestellt, an die Abstromseite des Schneidmessers 64
an und liegt in der unteren Arbeitsstellung in einem rechten Winkel dazu in einem Abstand, der ausreicht,
um den Zwischenraum zwischen dem Schneidmesser 64 und der Tabaksperre 61 freizumachen und zu reinigen.
Der Schneidkopf 62 und die daran befindliche Preßplatte 63, das Abstreifmesser 65 und das Schneidmesser
64 werden mit Hilfe einer Einrichtung zum vertikalen Hin- und Herbewegen, vorzugsweise einer
Kolben- und Zylinderanordnung 79, 80 (Fig.5) nach oben und nach unten hin- und herbewegt, wobei der
Zylinder 79 an der horizontalen Platte 68 befestigt ist, während die Kolbenstange 80 an dem Schneidkopf 62
befestigt ist. Das Abstreifmesser 65 wird mit Hilfe einer an dem linken hinteren Befestigungsarm 78 angebrachten
Kolben- und Zylinderanordnung 81 (vgl. die F i g. 4 und 5) von vorne nach hinten über das Förderband 55
hin- und herbewegt. Das Pleuel dieser Anordnung (nicht gezeigt) läuft frei durch diesen Befestigungsarm, der mit
seinem freien Ende an dem Kreuzkopf 76 befestigt ist. Das Schneidmesser 64 und das Abstreifmesser 65
werden in ihrer unteren Arbeitsposition so eingestellt, daß das Dosierförderband 55 bis auf etwa 0,0127 cm
gereinigt wird. Die Einstellung des Abstreifmessers 65 und der Schneidkante des Schneidmessers 64 erfolgt mit
Hilfe der Hülsen 82, die mit den unteren Enden der Führungsbolzen 67 verschraubt sind. Die oberen
Oberflächen der Hülsen 82, die mit der unteren Oberfläche des Schneidkopfes 62 um die Führungsbolzen
67 herum in Berührung stehen, wenn der Schneidkopf in der Betriebsstellung nach unten bewegt
wird, halten den Schneidkopf 62 fest und bremsen ihn. Die an der horizontalen Platte 68 angebrachten
Zylinder 79 und 81 bzw. der Befestigungsarm 78 werden durch ein Regelventil 83 gesteuert, das durch ein
Solenoid 83' hin- und herbewegt wird. Das Regelventil 83 arbeitet zusammen mit 1-Weg-Steuerventilen 84 und
85. Das Ventil 84 ist in einem nicht gezeigten Zuführungsrohr angeordnet, so daß ein daran drehbar
befestigter Hebelarm 86 mit Hilfe eines Zapfens 87 gesteuert wird, wenn der Schneidkopf 62 das Ende
seines unteren Anschlages erreicht hat, worauf der Druck in dem Zylinder 79 abgelassen und die
Krafteinwirkung weggenommen wird. Das 1-Weg-Steuerventil 85 ist an dem Schneidkopf 62 angebracht,
so daß ein drehbar daran befestigter Hebelarm 88 sich nach unten in die Bahn des Kreuzkopfes 76 erstreckt
(vgl. die F i g. 4 und 5), die sich auf einer abgeschrägten Oberfläche 89, die zur Befestigung des Armes 88
geeignet ist, gebildet hat. Wenn der Arm 88 betätigt wird, öffnet sich das Ventil und der Druck innerhalb des
Zylinders 88 entweicht, so daß der Kreuzkopf am Ende seines Anschlages angehalten werden kann. Gleichzeitig
mit der Beendigung des Abstreifens des Abstreifmessers 65 wird das Solenoid 83' betätigt, um das
Regelventil 83 wieder zu schließen, so daß die Zylinder 79 und 81 in die Lage versetzt werden, den Schneidkopf
62 und das daran angebrachte Abstreifmesser 65 anzuheben, wobei der Zylinder 81 das Abstreifmesser,
wie in den F i g. 4 und 5 dargestellt, nach links abzieht.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Schneidkopfanordnung, wenn sie nach unten gedrückt wird, die PreDplatte
63 berührt und die Tabakmatte je nach der elastischen Spannung der Federn 75 auf eine bestimmte Dicke
zusammenpreßt. Das Schneidmesser 64 trennt bei seiner Abwärtsbewegung einen Teil des Tabaks aus der
Matte ab und in diesem Augenblick wird das Abstreifmesser betätigt, das diesen abgeschnittenen Teil
von dem Dosierförderband 55 herunterstreift. Das Förderband 55 ist zwischen einem Punkt in der Nähe
der Preßbahn bis zu einem Punkt etwas oberhalb der Tabaksperre 6t gleitend auf einer Bodenplatte 89
angebracht, die zwischen den Seitenschienen 57 des Rahmengestelles 58 befestigt ist (vgl. Fig.4). Die
Bodenplatte wirkt als starre Einrichtung, die dem nach unten gerichteten Druck der Preßplatte 63 und des
Schneidmessers 64 entgegenwirkt. Der Block des von dem Dosierförderband 55 heruntergestreiften Tabaks
fällt in einen Schacht 90, der den Block in eine Verpackungseinrichtung 91 leitet. Die Geschwindigkeit
des Dosierförderbandes 55 und die Steuerung der Hin- und Herbewegungen des Schneidkopfes 62 werden
durch die Geschwindigkeit geregelt, mit der die Verpackungseinrichtung die Tabakblöcke mittels einer
nicht gezeigten, aber bekannten elektronischen Einrichtung aufnimmt und verpackt. Jeder verpackte Tabakblock
wird aus der Verpackungseinrichtung ausgestoßen und von einem Förderband 92 (Fig. 1) aufgenommen,
das diesen auf die Bänder einer Wiegeeinrichtung 93 transportiert und dort ablegt. In der Wiegeeinrichtung
ist ein Fühler angebracht, mit dessen Hilfe ermittelt wird, ob die darüber hinweggleitenden abgepackten
Tabakportionen ein Über- oder Untergewicht innerhalb vorher festgelegter Grenzen aufweisen. Wenn die
abgepackten Portionen ein Übergewicht aufweisen, sendet der Fühler über eine bekannte elektronische
Einrichtung ein Signal aus, wodurch die Geschwindigkeit des Förderbandes 55 verringert wird. Wenn die
to über die Wiegeeinrichtung hinweggleitenden abgepackten Portionen ein Untergewicht aufweisen, so wird
dieses von dem Fühler der elektronischen Einrichtung signalisiert, die das Förderband 55 so lange beschleunigen,
bis das Gewicht der abgepackten Portionen innerhalb der vorher festgelegten Grenzen liegt. Der
vertikale Kanal 50 ist mit Einrichtungen zum Überwachen der Höhe des Tabaks in dem Kanal, vorzugsweise
mit einer Reihe von photoelektrischen Zellen 94 versehen, die den Tabakstrom innerhalb des vertikalen
Kanals abtasten und imstande sind, ihn auf einer geeigneten Betriebsgeschwindigkeit zu halten, indem
sie die Zuführgeschwindigkeit des Tabaks durch die stromaufwärts von dem vertikalen Kanal befindlichen
Zuführeinrichtungen steuern.
Abgepackte Tabaksorten, welche ein Über- oder Untergewicht außerhalb der festgelegten Grenzen
aufweisen, werden mit Hilfe eines Luftstromes, der durch den Fühler der Wiegeeinrichtung gesteuert wird,
in einen Sammelbehälter geblasen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Vorrichtung zum automatischen Aufteilen von geschnittenem Tabak in verpackungsfertige Gewichtsportionen, mit einer Zuführeinrichtung, bestehend aus einem Austragsrotor zur allgemeinen
Regelung der Zuführmengen, einem vertikalen Kanal mit einem unter dem unteren Ende des Kanals
angeordneten Förderer zur Weiterführung eines ι ο einheitlichen Tabakförderstroms längs eines im
wesentlichen horizontalen Weges und einer Schneideinrichtung, um von dem Förderstrom
vorherbestimmte Längen abzuschneiden, die die verpackungsfertigen Gewichtsportionen darstellen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine Zuführeinrichtung (30, 35) für den Tabak
zu einem Tangentialseparator (40), einen Tangentialseparator (40) und einen vertikalen Kanal (50) mit
einheitlichem Querschnitt aufweist, der mit seinem oberen Ende mit dem Ausgang des Tangen tialseparators (40) verbunden ist, wobei der Kanal (50)
Einrichtungen zum Überwachen der Höhe des Tabaks in dem Kanal (50) aufweist, welche die
Zuführeinrichtungen (30,35) steuern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführeinrichtungen (30,35) einen
Separatorturm (39) mit einem aufwärts gerichteten Luftstrom zur ausschließlichen Förderung von
Tabakteilen einer gewünschten Dichte in den Tangentialseparator (40) aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtung (60) ein vertikal
angeordnetes Schneidmesser (64), eine Einrichtung (79,80) zum vertikalen Hin- und Herbewegen dieses
Schneidmessers (64), eine mit dem Schneidmesser (64) bewegliche horizontale Preßplatte (63), die den
losen Tabak unmittelbar an der stromaufwärts gelegenen Seite des Schneidmessers (64) zusammenpreßt, und eine federnde Einrichtung (75), welche die -to
Preßplatte (63) nach unten drückt, aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abstreifeinrichtung (65) an der
stromabwärtigen Seite des Schneidmessers (64) angeordnet ist. 4
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wiegeeinrichtung (93) zur
Prüfung des Gewichts der aus einer Verpackungseinrichtung (91) ausgegebenen Packungen stromabwärts von der Verpackungseinrichtung (91) an- so
geordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführeinrichtung (30,35,40) eine
Einrichtung (38) zum seitlichen Zuführen des Tabaks
in den Separatorturm (39) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Tangentialseparator (40) so
beschaffen ist, daß der Tabak in dem vertikalen Kanal (50) als Luftdichtung zur Verhinderung des
Lufteintritts verwendet wird, während gleichzeitig f>o
eine Materialaustragseinrichtung in dem Tangentialseparator (40) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführeinrichtung (30, 35, 40) ein
Förderband (26) für größere Tabakmengen, eine <>r>
Mehrzahl von schneckenförmigen Stabrotoren (27, 28) zum Entfernen des Tabaks von dem Förderband
(26), ein nach oben geneigtes mit Zinken versehenes
Förderband (30) zur Aufnahme des Tabaks aus den
Stabrotoren (27, 28), einen Austragsrotor (32) zum Abstreifen des übermäßigen Tabaks nach unten und
zum Auskämmen von Agglomeraten auf dem Förderband (30), eine Abnehmerbürste (33) in der
Nähe des oberen Endes des Rücklaufs des mit Zinken versehenen Förderbandes (30) zum Abstreifen des Tabaks von diesem mit Zinken versehenen
Förderband (30) und Einrichtungen (38) zum Weiterbefördern des von diesem mit Zinken
versehenen Förderband (30) abgestreiften Tabaks in den vertikalen Separatorturm (39) mit vorherbestimmter Geschwindigkeit aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rüttelsieb-Förderband (35) zur
Aufnahme des von dem mit Zinken versehenen Förderband (30) abgestreiften Tabaks und zum
Entfernen der feinen Teilchen, bevor der Tabak in den vertikalen Separatorturm (39) weiterbefördert
wird, zwischen dem mit Zinken versehenen Förderband (30) und Schaufelrührern (38) angeordnet ist
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Kanaleinrichtung (41,43) zum Zurückführen von Agglomeraten aus dem Separatorturm (39) zürn unteren Ende
des mit Zinken versehenen Förderbandes (30) aufweist
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