DE3118348C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3118348C2 DE3118348C2 DE19813118348 DE3118348A DE3118348C2 DE 3118348 C2 DE3118348 C2 DE 3118348C2 DE 19813118348 DE19813118348 DE 19813118348 DE 3118348 A DE3118348 A DE 3118348A DE 3118348 C2 DE3118348 C2 DE 3118348C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- water
- oxidation
- temperature
- vessel
- heat
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
- C02F1/02—Treatment of water, waste water, or sewage by heating
- C02F1/04—Treatment of water, waste water, or sewage by heating by distillation or evaporation
- C02F1/16—Treatment of water, waste water, or sewage by heating by distillation or evaporation using waste heat from other processes
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F11/00—Treatment of sludge; Devices therefor
- C02F11/06—Treatment of sludge; Devices therefor by oxidation
- C02F11/08—Wet air oxidation
- C02F11/086—Wet air oxidation in the supercritical state
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02A—TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
- Y02A20/00—Water conservation; Efficient water supply; Efficient water use
- Y02A20/124—Water desalination
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E20/00—Combustion technologies with mitigation potential
- Y02E20/12—Heat utilisation in combustion or incineration of waste
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E50/00—Technologies for the production of fuel of non-fossil origin
- Y02E50/30—Fuel from waste, e.g. synthetic alcohol or diesel
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P20/00—Technologies relating to chemical industry
- Y02P20/50—Improvements relating to the production of bulk chemicals
- Y02P20/582—Recycling of unreacted starting or intermediate materials
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02W—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
- Y02W10/00—Technologies for wastewater treatment
- Y02W10/30—Wastewater or sewage treatment systems using renewable energies
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02W—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
- Y02W10/00—Technologies for wastewater treatment
- Y02W10/40—Valorisation of by-products of wastewater, sewage or sludge processing
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Hydrology & Water Resources (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Treatment Of Sludge (AREA)
- Treatment Of Water By Oxidation Or Reduction (AREA)
- Processing Of Solid Wastes (AREA)
- Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)
- Heat Treatment Of Water, Waste Water Or Sewage (AREA)
Description
Die Oxidation von organischen Materialien zu Kohlendi
oxid und Wasser ist schon seit jeher bekannt und wird häu
fig angewendet, um Abfallstoffe zu vernichten und/oder
um brauchbare Energien, wie Dampf zum Heizen, für die
Krafterzeugung oder in einigen Fällen zum Entsalzen von
Seewasser zu erzeugen. Bei der üblichen Energieerzeu
gung in Form von Dampf werden häufig organische Brennstoffe
schnell unter Verbrennung oxidiert unter Ausbildung von
Wärme, die dann durch einen Wärmeaustauscher auf eine
Flüssigkeit, wie Wasser, übertragen wird. Bei diesem übli
chen System treten inhärente Verluste auf. So gehen häu
fig 10 bis 15% des Heizwertes eines Brennstoffes
unvermeidlich in den Schornsteinen üblicher Verbrennungs
anlagen verloren. Darüber hinaus tragen Wärmeaustauscher
unvermeidlich zur Erhöhung der Kosten und Ausgaben bei,
und außerdem sind sie häufig verhältnismäßig groß.
Der Wärmeaustausch durch die Oberflächen von Wärmeaustau
schern bringt häufig Probleme mit sich, und häufig müs
sen spezielle Materialien angewendet werden, wenn hohe
Temperaturen vorkommen. Heiße Stellen, die sich aufgrund
von Salzablagerungen in Heizrohren bilden, können kost
spielige Ausfallzeiten aufgrund eines Aufplatzens der
Rohrwandungen bedeuten. An der Flammen- oder Heißgas
seite der Rohre stören häufig Asche oder andere Ablage
rungen den Wärmefluß und vermindern den Wirkungsgrad
des Wärmeübergangs.
Bei einem bekannten Verfahren zur Behandlung von organi
schen Abfallstoffem, d. h. bei dem feuchten Luftoxida
tionsverfahren, werden organische Stoffe und Oxidations
mittel auf Reaktionsbedingungen zwischen etwa 105 × 105 Pa und
176×105 Pa (1500 bis 2500 psia) verdichtet, auf Betriebs
temperatur aufgeheizt und in einen Reaktor bei Verweil
zeiten von 0,5 bis 1 Stunde eingespeist. Bei diesem Ver
fahren kann man wirksam 70 bis 95% der organischen Aus
gangsmaterialien entfernen. Dieses System ist zwar wirk
sam, hat jedoch gewisse Nachteile. In vielen Fällen ist
es teuer, weil man großvolumige Anlagen benötigt und
weil nur eine unbefriedigende Gewinnung der Verbrennungs
wärme erzielt wird. Häufig ist die Löslichkeit von Sauer
stoff oder von Luft in Wasser unterhalb des Niveaus, wie
man es für eine vollständige Oxidation von organischen
Materialien benötigt. Deshalb wird häufig ein Zweiphasen-
Wasser-Gasgemisch im Reaktor angewendet, und dann muß man
Rühreinrichtungen in dem Reaktor vorsehen, um einen
zu großen Massenübergangswiderstand zwischen den Phasen
zu vermeiden. Dadurch wird der Reaktor noch komplizier
ter und teurer, als es sonst erforderlich wäre. In vie
len Fällen bleiben flüchtige organische Bestandteile,
wie Essigsäure, auch nach vollständigem Verarbeiten zu
rück. Man benötigt lange Verweilzeiten, und die Umset
zungen verlaufen oftmals nicht adiabatisch, und dadurch
geht ein Teil der Verbrennungswärme an die Umgebung ver
loren. Wird Energie in Form von Dampf gewonnen, dann
ist die Temperatur des gebildeten Dampfes niedriger als
die des Reaktorabflusses, die im allgemeinen unterhalb
300°C und typischerweise im Bereich von 250°C liegt. Des
halb stellt die Wärmegewinnung nur einen niedrigen bis
mäßigen Wert dar und liegt erheblich unterhalb des
Wertes, wie man ihn für die Erzeugung von elektrischer
Energie in modernen dampfbetriebenen Kraftwerken be
nötigt.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, Wärmeenergie aus
überkritischen Wasserabflüssen zu gewinnen, und die Tech
nologie für ein solches Verfahren ist schon weit fortge
schritten. Elektrische Kraftwerke haben schon seit den
50er Jahren überkritische Wasserkraftkreisläufe ange
wendet, um Energie aus fossilen Brennstoffen zu gewin
nen.
In der Literatur wird die Herstellung von überkritischem
Wasser beschrieben, wobei man fossile Brennstoffe ver
brennt und dann eine Einrichtung anwendet, um die Wärme
aus dem überkritischen Wasser zu gewinnen und in Energie
umzuwandeln. Solche Energiegewinnungssysteme sind somit
bekannt. Rankine Kreislaufvorrichtungen können angewen
det werden, um wirksam Energie aus Wasser unter überkri
tischen Bedingungen und bei Temperaturen oberhalb 450°C
zu gewinnen.
Man hat schon vorgeschlagen, giftige organische Stoffe
unter für Wasser überkritischen Bedingungen in harmlose
niedermolekulargewichtigere Materialien umzuformen, in
dem man die organischen Ketten und dergleichen aufbricht,
worauf man dann die gebildeten nichttoxischen Materialien
auf übliche Weise beseitigen kann.
Die US-A 41 41 829 beschreibt ein Verfahren zur Naßoxidation
unter Verwendung unterkritischer Temperaturen (weniger als
374°C) und eines unterkritischen Druckes (weniger als 221×10⁵ Pa/
218 atm). Bei der Umsetzung wird eine Gasphase und
eine flüssige Phase gebildet, und die Gasphase ist dadurch
charakterisiert, daß sie organische Bestandteile nach der
Oxidation enthält. Aus den Beispielen ist ersichtlich, daß
die Konvertierung ca. 95% beträgt, wobei die Gasphase, wie
im Beispiel 1 beschrieben, noch einer zusätzlichen Behandlung
(katalytische Konvertierung) unterzogen werden kann, um eine
Gesamtkonvertierung von 98% zu erreichen.
Auch die US-A 41 74 280 betrifft ein Verfahren der
Naßoxidation im unterkritischen Bereich. Gemäß der Lehre
dieser Entgegenhaltung werden die zu verbrennenden Stoffe
aber nicht mit Wasser aufgeschlemmt, sondern direkt in das
Reaktionsgefäß eingespritzt, um das Problem des Absetzens zu
vermeiden. Diese Entgegenhaltung verwendet also nicht eine
Reaktionsmischung von organischem Material, Wasser und
Sauerstoff, sondern Aufgabenstellung dieser US-Patentschrift
ist es, eine Naßoxidation organischer Materialien
durchzuführen, die im Wasser schwierig zu suspendieren sind.
Aus der US-A 41 13 446 ist es bekannt, organische Materialien
im Bereich überkritischer Temperaturen und Drucke umzusetzen,
aber mit dieser Umsetzung soll eine Überführung dieser
organischen Materialien in ein Gas mit hohem BTU-Wert
erreicht werden, wie z. B. in Methan.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Oxidie
ren von organischen Materialien zur Verfügung zu stellen,
wobei man brauchbare Energie gewinnen kann und/oder
um schädliche und giftige organische Materialien zu ent
giften oder zu zerstören und/oder um unerwünschte Salze
aus Wasser zu entfernen. Verbunden mit dieser Aufgabe
ist ein Verfahren, mit dessen Hilfe man übliche und un
übliche organische Brennstoffe unter maximaler Energie
gewinnung in einfachen Vorrichtungen, wie sie in zahl
reichen Heiz- und Kraftanlagen vorliegen, oxidieren kann.
Weiterhin stellt die Erfindung Mittel und Verfahren zur
Verfügung, mittels welcher man harmlose und/oder leicht
zu entsorgende Abfall- und/oder organische Materialien
erhält und wobei man die dabei erzeugte Oxidationsenergie
für die Durchführung des Verfahrens einsetzen kann und
in einigen Fällen auch Überschußenergie gewonnen wird.
Durch die Erfindung wird auch ein Verfahren zur Ver
fügung gestellt, mit dessen Hilfe man Seewasser und Sole
entsalzen kann, unter Verwendung der Energie von orga
nischen Materialien, wobei man in einigen Fällen zusätz
lich brauchbare Energie erhält.
Verbunden mit dieser Aufgabe ist auch ein Verfahren, das
man in einer einfachen Vorrichtung mit hohen Reaktions
raten durchführen kann. Weiterhin werden gemäß der Er
findung Vorrichtungen zur Durchführung des erfindungsgemä
ßen Verfahrens gezeigt. Diese Aufgabenstellung wird mit dem
Verfahren gemäß Patentanspruch gelöst.
Erfindungsgemäß werden organische Materialien in einer
Oxidationsvorrichtung oxidiert, indem man ein Reaktions
gemisch aus den organischen Materialien, Wasser und
Sauerstoff bildet, wobei das Reaktionsgemisch sich
in überkritischem Zustand befindet. Das Ge
misch wird in einem gut isolierten Reaktor in einer einzi
gen Fluidphase umgesetzt, wobei die organischen Ma
terialien oxidiert werden und der Abstrom die erzeugte
Wärme aufnimmt. Das organische Material kann ein Abfall
stoff und/oder ein giftiges Material sein, welches nach
dem Verfahren lediglich oxidiert und zerstört wird. Das
organische Material kann Abfall oder ein giftiges Ma
terial oder irgendein anderes organisches Material, das
als Brennstoff geeignet ist, sein und wird oxidiert, um
brauchbare Heizenergie zu gewinnen oder um ein Gemisch
aus überkritischem Wasser und Kohlendioxid, das als Prozeß
wasser in Kraftanlagen geeignet ist, zu gewinnen.
Gemäß einer bevorzugten Verfahrensweise kann
das organische Material irgendein organisches Material
sein mit einem ausreichenden Wärmewert, um die Temperatur
in einer Oxidationsvorrichtung bei überkritischen Be
dingungen auf einen Wert von wenigstens 450°C zu erhö
hen. Das Wasser enthält ein Salz, wie Natriumchlorid,
wenn das Wasser Seewasser oder Sole ist, und das Salz
fällt aus der einzigen Fluidphasenlösung unmittelbar
nach der Umsetzung aus, z. B. in einer üblichen Aus
fällvorrichtung, und dadurch wird eine schnelle und kon
tinuierliche Entsalzung des Wassers ermöglicht.
Vorzugsweise wird ein Teil des erhaltenen erwärmten
Wassers, das vorzugsweise bei überkritischen Bedingungen
ist, direkt mit den in die Oxidationsvorrichtung ein
tretenden Reaktanten vermischt, um das Reaktionsgemisch
schnell zum Anspringen der Oxidation auf die gewünschte
Temperatur zu bringen. Das erhaltene erwärmte Wasser
kann auch verwendet werden, um Wärme in das Reaktionsge
misch durch die Oberfläche einer Wärmeaustauschwandung
einzuführen. Das Direktvermischen wird bevorzugt, weil
dadurch ein schnelles, d. h. im wesentlichen ein sofortiges
Erreichen der erwünschten Temperaturen ermöglicht wird
und dadurch die Ablagerung von Koks bei gewissen Ausfüh
rungen vermieden werden kann.
Vorzugsweise wird das organische Material in einer
Menge von 2 bis 25 Gew.-% des Wassers
verwendet. Sauerstoff
wird in Form von reinem Sauerstoff, Luft oder einem ande
ren Gasgemisch angewendet, jedoch in einer Menge, die
vorzugsweise gleich oder größer der für die vollstän
dige Oxidation des organischen Materials benötigten
stöchiometrischen Menge ist. Das für die Oxidation
verwendete Gefäß ist vorzugsweise gut isoliert und
hat eine ausreichende Länge, um eine ausreichende Ver
weilzeit für eine im wesentlichen vollständige Oxida
tion der organischen Stoffe zu ermöglichen und ist vor
zugsweise so ausgebildet, daß die Oxidation in etwa
5 Minuten oder weniger erfolgt.
Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, daß eine im
wesentlichen vollständige Oxidation von organischen
Stoffen unter Anwendung von überkritischem Wasser mit
hoher Geschwindigkeit und in einer verhältnismäßig
unkomplizierten Vorrichtung durchgeführt werden kann.
Unter überkritischen Wasserbedingungen sollten Sauer
stoff und Stickstoff vollständig mit Wasser in jedem
Verhältnis miteinander mischbar sein (siehe beispiels
weise H. A. Pray et al, Ind. Ing. Chem., 44(5), 1146-1151
(1952)). Auf diese Weise werden zweiphasige Gaszuflüsse
und Wasser vermieden und eine einzige Flüssigphase ge
bildet, die eine Vereinfachung der Reaktorausbildung
ermöglicht und wobei häufig keinerlei mechanische
Mischvorrichtungen erforderlich sind. Beträgt die Tempera
tur der zugeführten Stoffe vor dem Einsetzen der Oxida
tion 374°C, so wird durch die bei der Oxidation freiwer
dende Wärme die Temperatur des Wasser-organischer Stoff-
Sauerstoff-Stroms erheblich erhöht und kann leicht 450
bis 700°C erreichen. Wenn die Durchschnittstemperatur
im Oxidationsgefäß 400°C oder darüber ist, kann die
Verweilzeit im Oxidationsgefäß weniger als 5 Minuten be
tragen. Da die Oxidation innerhalb einer Wasserphase
stattfindet, können schmutzige Brennstoffe verwendet
werden, ohne daß man das Abgas reinigen muß. Beispiels
weise kann der Schwefel in den Brennstoffen in ein festes Sulfat
oxidiert werden, das dann leicht von dem aus dem Oxida
tionsgefäß abgehenden Strom gewonnen werden kann. Ein
Teil der Erfindung besteht auch darin, daß man anorga
nische Stoffe in den zugeführten Strömen, wie Abfall
aufschlämmungen, ausfällen kann, weil die Löslichkeit
von anorganischen Salzen in überkritischem Wasser ober
halb 450 bis 500°C auf sehr niedrige Werte, wie beispiels
weise 1 Teil/1 Mill. bis 100 ppm abfällt. Der aus dem
Oxidationsgefäß abströmende Strom kann leicht oberhalb
450 bis 500°C gehalten werden, und dadurch fallen die
anorganischen Bestandteile in dem Strom aus und können
dann in Zyklonen, Absetzsäulen oder Filtern einfach ent
fernt werden. Das aus dem System austretende Wasser ist
dann von anorganischen Salzen befreit. Darüber hinaus braucht
das zugeführte Wasser nicht vor der Verwendung gerei
nigt zu werden, so daß man Sole oder Seewasser ohne Vor
behandlung verwenden kann. Infolgedessen ist das System
ideal für die Verwendung an Bord von Schiffen, wo Energie
und/oder entsalztes Wasser, in einigen Fällen auch beides,
gewonnen werden können. Die Oxidationswärme der organi
schen Stoffe in dem zugeführten Strom wird direkt in Form
von Wasser hoher Temperatur und hohen Drucks gewonnen,
ohne daß man Wärmeübertragungsoberflächen benötigt.
Dieses und weitere Ziele, Ausführungen und Vorteile der
Erfindung werden anhand der Zeichnung weiter erläutert.
Fig. 1 ist ein Fließbild einer Vorrichtung zur
Durchführung der Erfindung.
Fig. 1A ist ein Fließbild für eine weitere Ausfüh
rungsform der Erfindung.
Fig. 2 zeigt die Beziehung zwischen dem Brennstoff
verbrennungswert (fuel heating value) bei der
Auslaßtemperatur am Oxidationsgefäß und der
Rückführung.
Fig. 3 zeigt die Beziehung zwischen der Konzentration
der zugeführten Stoffe bei der Auslaßtempe
ratur am Oxidationsgefäß und der Rückführung.
Fig. 4 zeigt die kritischen Bereiche von Wasserge
mischen.
In Fig. 1 wird schematisch ein Fließbild einer Vorrich
tung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
gezeigt. Die organische Materialzufuhr wird zunächst
in einem Aufschlämmungstank 11 durch die Leitung 12 zu
sammen mit Zusatzwasser durch die Leitung 13 eingeleitet.
Aus dem Aufschlämmungstank gelangen das Wasser und die
organischen Materialien dann durch die Leitung 14, die
Zulaufpumpe 15, die Leitung 16, zu einer Saugstrahl
pumpe 17 und durch die Leitung 18 in das Oxidationsge
fäß 19. Luft oder Sauerstoff aus einer Quelle 20 strömt
durch die Leitung 21 und einen Oxidationsmittelkompressor 22
durch die Leitung 23 entweder direkt in das Oxida
tionsgefäß oder in die Leitung 18 und vermischt sich dort
mit dem organischen Material und dem Zusatzwasser unter
Ausbildung eines Reaktionsgemisches, das in das Oxida
tionsgefäß eintritt. Nach der Umsetzung in dem Oxida
tionsgefäß fließt der aus dem Oxidationsgefäß abströ
mende Strom durch die Leitung 24 in einen üblichen Asche
abtrenner 25, aus dem Asche und anorganische Salze am
Boden 26 in bekannter Art entfernt werden können und
wobei der Abstrom dann durch die Leitung 27 in eine
Ausdehnungsturbine und aus dieser in Form von
brauchbarer Energie in Form von Hochdruckdampf oder
Wasser in ein Aufnahmegefäß 30 gelangt. Ein Teil des ab
fließenden Stromes, der Kohlendioxid enthält, sowie
Stickstoff, sofern Luft als Oxidationsmittel verwendet
wurde, und überkritisches Wasser bei Überhitzungstempe
ratur, d. h. oberhalb der kritischen Temperatur des
Wassers von 374°C, kann im Kreislauf geführt werden und
fließt durch die Leitung 31 und die Saugstrahlpumpe 17
und liefert die gewünschte Menge an Wärme für die Ein
trittsreaktionsmischung beim Oxidationsgefäß.
Das als Zufuhr für die vorliegende Erfindung geeignete
organische Material kann im wesentlichen jedes organi
sche Material, einschließlich Brennstoffen oder Ab
fall, sein, wie es in Tabelle 1 gezeigt wird.
Die zugegebenen organischen Materialien können ohne jede
Begrenzung giftige und Abfallstoffe, wie Aldrin, Dieldrin,
DDT, 2,4,5-T und Ester, 2,4-Diaminotoluol, Lindane,
p-Aminobenzoesäure, Anthranilsäure, Alfatoxin, Hepta
chlor, Malathion, Nitrosamine, verschmutzte Papierab
fälle, Abfälle zum Auffüllen von Land und dergleichen,
enthalten.
Erfindungsgemäß können organische giftige Stoffe behan
delt werden, die als gefährlich von der United States
Environmental Protection Agency eingestuft sind und z. B.
in der EPA-Veröffentlichung EPA-560/11-79-001 mit dem
Titel "Chronic Health Effects Toxic Substances Control
Act; Section 4", aufgezählt sind. Werden giftige oder Ab
fallstoffe verwendet, so ist es manchmal wünschenswert,
die Oxidationswärme bei der Oxidation dieser Stoffe zu
harmlosen Produkten anzuwenden, wobei die Produkte dann
aus dem Oxidationsgefäß entnommen und verworfen werden
können. Das gebildete überkritische Wasser kann dann zu
anderen Stellen für die Krafterzeugung geleitet werden,
ohne daß man die Energie daraus entfernen muß. Werden
Materialien mit mäßigen bis hohen Wärmeeingabewerten ver
wendet, so kann brauchbare Energie gewonnen werden, die
dann unter Verwendung von Dampfturbinen, Rankine-Systemen
und dergleichen in brauchbare Energie umgewandelt werden
kann. Das abgegebene erhitzte Wasser kann direkt in Wärme
austauscher zur Flächenerwärmung oder für irgendeinen
anderen Heizzweck angewendet werden. Vorzugsweise liegt
die Konzentration der organischen Materialien in dem
Reaktionsgemisch bei 2 bis 25 Gew.-%. Die Aufzählung von
möglichen Brennmaterialien in Tabelle 1 zeigt, daß die
Heizwerte in Btu/453 g Brennstoff innerhalb eines gro
ßen Bereiches von 2040 Btu/453 g für Abfallschlamm
bis 21 520 Btu/453 g für Methan variieren. Die letzte
Spalte in Tabelle 1 zeigt den Heizwert in Btu/453 g Koh
lenstoff und Wasserstoff im Brennstoff. Auf dieser
Basis variieren die Heizwerte wesentlich weniger:
12 500 Btu/453 g CH für Abfallschlamm und 15 000 Btu/453 g CH
für Holz und Rinde, 16 000 bis 19 000 Btu/453 g CH
für Kohle und 18 000 bis 20 000 Btu/453 g CH für Brenn
öle.
Der Heizwert des Brennstoffes bestimmt das Verhältnis
der Konzentration der zugeführten Stoffe und der Kreis
laufführung, die benötigt wird, um eine gegebene Aus
laßtemperatur am Oxidationsgefäß zu erzielen. Bei
einer vorbestimmten Konzentration des zugeführten Brenn
stoffs variiert die Auslaßtemperatur mit dem Heizwert
des Brennstoffs. Das Verhältnis des Brennstoffheizwer
tes bei der Auslaßtemperatur und Kreislaufs und die
jeweilige Wirkung wird in Fig. 2 gezeigt. Die Ergebnisse
von Fig. 2 wurden bestimmt durch das erste thermodynami
sche Energiegesetz, in der Annahme, daß nur vernachläs
sigbare Energieverluste an die Umgebung stattfinden
(Brennstoffkonzentration 4530 g CH/45 300 g H₂O; Betriebs
druck 248,2×105 Pa (3600 psia); kein Wärmeaustau
scher, Einlaßtemperatur am Oxidationsgefäß 377°C). Unter
Verwendung von Luft als Oxidationsmittel variiert die
Auslaßtemperatur am Oxidationsgefäß von 441°C bei
14 000 Btu/453 g CH bis 563°C bei 19 000 Btu/453 g CH.
Verwendet man anstelle von Luft Sauerstoff, so ist die
Auslaßtemperatur etwas höher, wie die gestrichelte Linie
in Fig. 2 zeigt. Das Kreislaufverhältnis wird durch die
Temperatur am Auslaß des Oxidationsgefäßes und der
gewünschten Einlaßtemperatur am Oxidationsgefäß be
stimmt. Für eine Einlaßtemperatur von 377°C beim Oxida
tionsgefäß wird die Beziehung zwischen dem Kreislauf
verhältnis und dem Brennstoffheizwert in Fig. 2 für
Luft (durchgezogene Kurve) und für Sauerstoff (gestrichel
te Kurve) gezeigt. Höhere Kreislaufverhältnisse benö
tigt man, wenn man Luft anstelle von Sauerstoff verwen
det, weil durch den inerten Stickstoffanteil der Luft
die Auslaßtemperatur am Oxidationsgefäß abnimmt.
Grundsätzlich werden höhere Temperaturen am Auslaß
des Oxidationsgefäßes bevorzugt, so daß nur eine ge
ringere Menge des Wassers im Kreislauf gefahren werden
muß, um die Reaktionswärme zur Verfügung zu stellen.
Die Auslaßtemperatur liegt vorzugsweise immer oberhalb
374°C, wenn eine Einphasenreaktion stattfindet, und vor
zugsweise oberhalb 450°C, um eine maximale Salzaus
fällung zu bewirken und um den Kreislauf möglichst
niedrig zu halten. Das heißt, daß bei Brennstoffen mit
niedrigeren Heizwerten Reaktionsgemische mit höheren
Zufuhrkonzentrationen verwendet werden. In einigen Fäl
len werden zusätzlich Wärmeaustauscher zusammen mit dem
Kreislauf angewendet, um die gewünschte Temperatur am
Einlaß des Oxidationsgefäßes zu erzielen.
Vorzugsweise werden kri
tische Temperaturbereiche von 374°C bis 450°C und kri
tische Dichtebereiche von 0,25 bis 0,55 g/cm³ angewendet.
Obwohl man es vorzieht, daß der Abflußstrom ab Oxidations
gefäß Temperatur- und Druckbedingungen erreicht in der
Nähe der kritischen Bedingungen von Wasser, kann dies
in einigen Fällen variiert werden. In allen Fällen erreicht
die Reaktion im Reaktionsgefäß oder im Oxidationsge
fäß an einigen Stellen überkritische Bedingungen, d. h.
daß die Temperatur- und Druckbedingungen so sind, daß
nur eine einzige homogene Flüssigphase im Gemisch der
Reaktanten vorliegt. Fig. 4 gibt grafisch die Drücke ge
gen die Temperaturen an und zeigt den überkritischen Be
reich, d. h. den Ort der kritischen Punkte für binäre
Mischungen von Wasser mit Benzol, Ethylen, Naphthalin
und Stickstoff. Bei den für die Reaktanten angewendeten
Mischungen liegen in allen Fällen die überkritischen Be
dingungen rechts und oberhalb der angegebenen Stellen.
Da Sauerstoff-Wasser-Mischungen ähnliche Punkte aufwei
sen wie Stickstoff-Wasser-Mischungen, ergibt sich, daß
die Temperaturen und Drücke rechts der Linie 4 im Oxida
tionsgefäß erzielt werden sollen. Diese Bedingungen
liegen in der Nähe der überkritischen Bedingungen von
Wasser allein. Diese überkritischen Bedingungen müssen
im Oxidationsgefäß vorliegen, um eine einzige Flüssigpha
senreaktion für eine vollständige und schnelle Oxida
tion zu ermöglichen. In Fig. 4 nimmt die Konzentration
der organischen Bestandteile in dem Gemisch mit Wasser
zu, wie durch die Linie angezeigt wird, die von dem
Wasserpunkt der unteren rechten Ecke des für Wasser über
kritischen Bereiches in der grafischen Darstellung ge
zeigt wird.
Die Temperaturen und Drücke der in das Oxidationsge
fäß eingeführten Stoffe können variieren. Die Flammtem
peratur des Reaktionsgemisches muß vor der Einführung
erreicht sein und überkritische Bedingungen für das
Reaktionsgemisch müssen an irgendeiner Stelle im Oxida
tionsgefäß aufgrund der Wärmeabgabe, die bei der adia
batischen Oxidation eines Teils der organischen zuge
führten Stoffe abgegeben wird, vorliegen.
Die Anfangstemperatur für die in das Oxidationsgefäß
eingeführten Materialien, die zur Bildung von Kohle
oder Koks neigen, d. h. pyrolysieren oder sich zersetzen,
liegt vorzugsweise oberhalb des für die Koksbildung
geeigneten Temperaturbereiches. Beispielsweise neigen
Zellulosematerialien dazu, im Bereich von 150 bis 325°C
zu pyrolysieren, so daß sie schnell auf 374°C gebracht
werden, bevor sie in das Oxidationsgefäß eingeführt wer
den, indem man überkritisches Wasser aus dem Abstrom
des Oxidationsgefäßes direkt damit im Kreislauf führt
und so die Temperatur des Reaktionsgemisches erheblich
und sofort erhöht und eine Kohlebildung minimalisiert.
Andererseits pyrolysieren viele flüssige Kohlenwasser
stoffbrennstoffe nicht wesentlich unterhalb 374°C und
können deshalb in ein Wasser-Sauerstoff-Reaktionsgemisch
in das Oxidationsgefäß bei niedrigeren Temperaturen
eingeführt werden, z. B. bei wenigstens 200°C bei 220 bar
(Atm). In ähnlicher Weise können giftige Stoffe und
Abfallstoffe, die flüssig oder fest sind, in das Oxida
tionsgefäß unter ähnlichen Bedingungen wie flüssige
Kohlenwasserstoffbrennstoffe, eingeführt werden.
Zellulosematerialien werden vorzugsweise bei wenigstens
350°C und 220 bar in das Oxidationsgefäß eingeführt.
Der Wasserkreislauf aus dem Oxidationsgefäß wird verwen
det, um die Temperatur des Reaktionsgemisches zu er
höhen, wobei die Menge des Wasserkreislaufes durch die
erwünschte Eingangstemperatur im Oxidationsgefäß bestimmt
wird.
Das gesamte Erwärmen erfolgt vorzugsweise durch den
Kreislauf durch die Leitung 31 unter Anwendung von hei
ßem Wasser und vorzugsweise von überkritischem Wasser,
das im Oxidationsgefäß erhalten wurde. Das Verfahren ist
nach dem Beginn kontinuierlich, und die Anfangswärme
zum Starten der Reaktion kann von einer äußeren Quelle
stammen.
Die organischen Stoffe in der Zufuhr können gewünschten
falls in verbrennbare Verbindungen, wie Furane, Furfurale,
Alkohole und Aldehyde, unter Verwendung eines Reformers
in Leitung 18 umgewandelt werden, so daß die Zufuhr
durch diesen strömt, bevor das Gemisch mit Luft oder
Sauerstoff vermischt wird und dann in das Oxidations
gefäß eingeleitet wird. Die Verwendung eines Reformers
zum Vergasen von organischen Materialien unter überkriti
schen Bedingungen ist an sich bekannt und wird in der bereits
genannten US-PS 41 13 446, betreffend ein Vergasungsverfahren un
ter Anwendung von überkritischem Wasser, beschrieben.
Die dort beschriebenen Reformer können auch in dem vor
liegenden System verwendet werden, obwohl sie in den
meisten Fällen nicht erforderlich sind.
Die zugeführten Stoffe können in flüssiger Form vorlie
gen, z. B. als flüssige organische Stoffe, in Form einer
wäßrigen Aufschlämmung, in Gasform oder in fester
Form. Liegen sie in fester Form vor, so werden sie vorzugs
weise zerkleinert und dann mit dem zugeführten Wasser zu
einer pumpbaren Aufschlämmung vermischt.
Ein Merkmal der Erfindung ist es, daß anorganische
Materialien, wie Salze, die in Wasser sehr löslich sind,
häufig ihre Löslichkeit verlieren und im wesentlichen
bei Temperaturen oberhalb 450°C unlöslich werden. Werden
als Zusatzwasser Seewasser, Sole oder ein anderes ver
unreinigtes Wasser verwendet, so können die organischen
Materialien den Brennstoff für die Entsalzung zur Ver
fügung stellen. Wenn die Auslaßtemperatur vom Oxida
tionsgefäß oberhalb 450°C liegt, kann man übliche Asche
abtrenner verwenden, um das Ausfallen von Natriumchlorid,
Kalziumchlorid, Ferrioxid und dergleichen zu ermöglichen.
Diese Materialien verursachen bei üblichen Vorrichtungen,
bei denen ein Wärmeübergang durch die Wandungen der
Vorrichtungen erfolgt, Probleme. Sie bauen sich auf den
Wandungen auf, bilden Heißstellen, an denen dann die
Wandungen zerstört werden. Beim erfindungsgemäßen Ver
fahren ist das Oxidationsgefäß ein Durchflußoxida
tionsgefäß, z. B. ein Rohr aus rostfreiem Stahl, das
mit einer Isolierschicht, wie Min-K, bedeckt ist. Wer
den innerhalb des Oxidationsgefäßes Temperaturen ober
halb 450°C erzeugt oder liegen sehr hohe Konzentra
tionen an Chlorid vor, kann die Innenwandung des Reak
tors auch mit einer korrosionsbeständigen Legierung,
wie Hastelloy C, ausgekleidet werden. Wendet man Reak
toren mit einem größeren Durchmesser an, so kann die
Innenwandung mit feuerfesten Steinen ausgekleidet sein.
Liegen anorganische Bestandteile in hohen Konzentratio
nen vor oder werden feste Katalysatoren verwendet, um
die für die Oxidation erforderliche Verweilzeit abzu
kürzen, kann man einen Fließbettreaktor anwenden, um
eine ausreichende Trennung des flüssigen Abstroms von den
Feststoffen zu bewirken.
Das überhitzte überkritische Wasser in Leitung 27 wird
zum Verfügungstellen der am Ausgangspunkt im Oxidations
gefäß erforderlichen Wärme oder durch die Ausdehnungs
turbine im Kreislauf geführt, unter Bildung von Hoch
druckdampf, der in einer üblichen Krafterzeugungsanlage,
wie in 30, verwendet werden kann. 30 bedeutet eine
solche Wärmeverbrauchsanlage. Dies kann ein Wärmeaustau
scher sein, in welchem die erzeugte Prozeßwärme für die
Raumheizung oder zur Gewinnung brauchbarer Energie
in bekannten Umwandlungsvorrichtungen verwendet wird.
Im Oxidationsgefäß findet eine Einphasenreaktion statt,
die außerordentlich wichtig ist, um die Kosten und die
Ausgestaltung des Oxidationsgefäßes selbst zu minimalisie
ren und um schnelle Reaktionen in Zeiträumen von weniger
als 1 bis zu 5 Minuten zu maximalisieren.
Das überkritische Wasser-Verfahren gemäß der Erfindung
zur Erzeugung von Hochdruckdampf hat gegenüber üblichen
Verfahren, die für denselben Zweck verwendet werden, eine
Reihe von Vorteilen. Die zugeführten organischen Stoffe,
sogar, wenn es nasse Forstprodukte sind, können direkt,
ohne Trocknung, verwendet werden, weil Wasser als Träger
flüssigkeit sowohl bei der Oxidation wie auch bei der Re
formierung, sofern eine Reformierung zuerst durchge
führt wird, verwendet wird. Die Oxidation findet schnell
und doch unter sicheren und kontrollierten Bedingungen
statt. Hilfsvorrichtungen für die Kontrolle der Ver
schmutzung sind nicht erforderlich, weil die Oxidations
produkte innerhalb eines geschlossenen kontinuierlichen
Systems verbleiben. Überkritischer Dampf kann erzeugt
werden, ohne daß die beim Wärmeübergang durch Oberflä
chen auftretenden Probleme vorliegen, und dadurch werden
Kosten und Ausfallzeiten der Vorrichtungen minimalisiert.
Man kann einen hohen thermodynamischen Wirkungsgrad mit
überkritischem Dampf erzielen, weil keine Wärme im
Schornstein verlorengeht.
Da ein einphasiges homogenes Gemisch aus organischen
Stoffen, Oxidationsmittel und Wasser verwendet wird,
wird die vollständige Oxidation der organischen Bestand
teile erleichtert und man kann einen Reaktor einfacher
Ausführung verwenden. Ein einfaches Rohr oder ein Fließ
bett ohne bewegte Teile können verwendet werden. Werden
Oxidationskatalysatoren angewendet, so können dies die
üblichen Metalloxide oder auf Trägern befindliche Me
tallkatalysatoren, die eine ausreichende Oxidationsakti
vität bewirken, wie Fe₃O₄, MnO₂ und CuO, NiO, Al₂O₃,
Cu₃O₄, AgO, Pt oder Pt sein. In einigen Fäl
len ergeben anorganische Komponenten in dem zugeführ
ten Material, wie sie normalerweise in Wasser
aus Quellen, wie dem Meer, vorliegen, oder anorgani
sche Komponenten von fossilen Brennstoffen oder Holz
produkte eine ausreichende katalytische Aktivität für eine
schnelle Reaktion. Das Oxidationsverfahren verläuft so
schnell, daß im Reaktor häufig ein adiabatischer Betrieb
fast vollständig vorliegt, d. h. daß Wärmeverluste am
Oxidationsgefäß zu vernachlässigen sind und der Abstrom
aus dem Oxidationsgefäß im wesentlichen die Gesamtenthal
pie der Oxidation enthält. Auf diese Weise wird die
Auslaßtemperatur des Oxidationsgefäßes durch die Kon
zentration der organischen Bestandteile in den zugeführ
ten Stoffen und deren Heizwert bestimmt.
Als ein Beispiel, welches die Erfindung erläutert, bei
dem ein System gemäß Fig. 1 verwendet wird, kann der
zugeführte Strom ein Heizöl sein mit einem Heizwert von
19 000 Btu/453 g, von dem 3941 g in den Aufschlämmungs
tank 11 zusammen mit 45 300 g Zusatzwasser gegeben werden.
Dieses Material wird abgemischt und Zusatzwasser wird
zugegeben bis zu einer Konzentration von 5 bis 20 Gew.-%
an organischen Bestandteilen mit 8,7 Gew.-% CH, gemäß
einer Ausführungsform. Das Gemisch wird auf einen über
kritischen Druck oberhalb 225,00×10⁵ Pa, z. B. auf
248,22 × 10⁵ Pa (3600 psia), gemäß einer Ausführungsform
komprimiert und dann auf eine Temperatur in der Nähe der
kritischen Temperatur des Wassers, z. B. auf 374°C, er
wärmt. Die Vorerwärmung gemäß Fig. 1 wird erzielt, in
dem man direkt einen Teil des Abstroms aus dem Oxidations
gefäß durch die Leitung 31 einspritzt. In einigen Fäl
len kann man einen Wärmeaustauscher verwenden anstelle
der Direkteinspritzung von Wasser, um Wärme aus dem
Abstrom des Oxidationsgefäßes im Kreislauf zu fahren.
In anderenFällen kann man das zugeführte Material und
das Zusatzwasser erhitzen, obwohl dies nicht bevorzugt
wird. Luft oder Sauerstoff wird komprimiert und mit dem
komprimierten Brennstoff-Wasser-Gemisch bei 248,22×10⁵ Pa
vermischt, wobei der Anteil an Sauerstoff so einge
stellt ist, daß er der Menge entspricht, die für eine
vollständige Oxidation des zugeführten Brennstoffes aus
reicht, d. h. wenigstens stöchiometrisch ist. Die Tem
peratur des Brennstoffs, Oxidationsmittels und Wasser
am Eingang des Oxidationsgefäßes liegt oberhalb der
Zündtemperatur, wie sie für die Komponenten des Brenn
stoffs, die am leichtesten oxidiert werden, erforderlich
ist. Wird kein Katalysator verwendet, so kann die Zünd
temperatur so hoch wie 350 bis 400°C sein, aber bei der
Verwendung von Katalysatoren kann die Zündtemperatur
so niedrig wie 200 bis 250°C betragen.
Das Reaktantengemisch wird in das Oxidationsgefäß 19
eingeführt, das ein Röhrenreaktor oder ein Fließbett
reaktor sein kann. Niedrige Länge-zu-Durchmesser (L-D)-
Verhältnisse in dem Fließbett sind wünschenswert,
wenn ein hoher Anteil an anorganischen Bestandteilen
vorliegt, um dadurch die Reaktoroberfläche im Oxidations
gefäß möglichst klein zu halten und damit Ablagerungen
von anorganischen Stoffen an den Wandungen des Reaktos
niedrig zu halten. Der Reaktor wird adiabatisch betrie
ben, und die durch die Oxidation von leicht oxidierbaren
Komponenten abgegebene Wärme reicht aus, um die Flüssig
phase auf Temperaturen oberhalb der kritischen Temperatur
des Gemisches zu erhöhen. An diesem Punkt wird die Flüssig
keit eine einzige homogene Phase. Bei 8,7 Gew.-% Brennöl
in dem zugeführten Stoff und bei der Verwendung von Luft
als Oxidationsmittel reicht die Oxidationswärme aus, um
die Auslaßtemperatur am Oxidationsgefäß auf 565°C zu er
höhen.
Der Abstrom aus dem Oxidationsgefäß wird in den Asche
abtrenner 25 geleitet, sofern anorganische Bestandteile
ursprünglich in dem zugeführten Strom und/oder Wasser
vorhanden waren und dort entfernt. Der Ascheabtrenner
kann ein Zyklon, eine Absetzsäule oder irgendein geeigne
ter Fest-Flüssig-Trenner sein.
Ein Teil des überhitzten überkritischen Wassers wird in
die Saugstrahlpumpe 17 vor dem überkritischen Oxida
tionsgefäß im Kreislauf gefahren. Durch diese Betriebs
weise wird ausreichend Wärme in den zugeführten Strom
eingebracht, um den Abstrom am Oxidationsgefäß auf
überkritische Bedingungen zu bringen. Der Rest des über
hitzten überkritischen Wassers ist zur Energieerzeugung,
zum Heizen oder zur Verwendung als Hochdruckdampf ver
fügbar. Ein Teil der verfügbaren Energie wird verwendet,
um die zum Komprimieren des zugeführten Stromes und des
Oxidationsmittels erforderliche Energie zu erzeugen.
Die zum Komprimieren des Oxidationsmittels erzeugte
Energie wird bei der Ausdehnung der Oxidationspro
dukte in der Turbine für das überhitzte überkritische
Wasser wiedergewonnen. Im vorliegenden Beispiel be
trägt die Temperatur am Einlaß des Oxidationsgefäßes 19
377°C, und 116 874 g Wasser werden durch die Leitung 31
im Kreislauf gefahren, wobei der Auslaß in Leitung 24
eine Temperatur oberhalb der kritischen Bedingungen des
Wassers hat und eine Temperatur von 565°C aufweist für
48 018 g Wasser, 13 137 g Kohlendioxid und 47 565 g Stick
stoff.
Das Oxidationsverfahren ist analog einem Turbojet oder
einer Gasturbine. Das beschriebene Verfahren benötigt
keinen Wärmeübergang durch Oberflächen, wie bei üblichen
Brennstoffverbrennungsöfen. Dies ist ein Hauptvorteil,
der sich bei der Erfindung ergibt. Bei üblichen Verfahren
zur Erzeugung von überkritischem Dampf muß das dem
Kessel zugeführte Wasser außerordentlich sauber sein,
um Ablagerungen und den Aufbau von anorganischen Be
standteilen auf der Wasserseite der Kesselrohre zu ver
meiden. Die Direktoxidation von Brennstoffen oder ande
ren organischen Bestandteilen in Wasser vermeidet dieses
Problem vollständig, und auf diese Weise kann man den
vollen Vorteil des hohen thermodynamischen Wirkungsgrades,
der mit überkritischem Dampf erzeugten Energie ausnutzen.
Tatsächlich ist es möglich, unreines Wasser, wie Sole
oder Seewasser, für die Zufuhr zu verwenden, weil die
anorganischen Salze in einem Ascheabtrenner entfernt wer
den. Der gemäß dem Verfahren erzeugte Hochtemperatur-
Hochdruck-Dampf kann als Quelle für entsalztes Wasser
nach der Kondensation und nach der Entfernung von
Kohlendioxid und Stickstoff, sofern Luft als Oxidations
mittel verwendet wurde, verwendet werden.
Bei einem zweiten Beispiel unter Anwendung des Systems
nach Fig. 1 wurde Douglastannenrinde in Verfahrensstufen
ähnlich dem ersten Beispiel verarbeitet. Der Heizwert
von Douglastannenrinde (9500 Btu/453 g) ist erheblich
geringer als von Brennöl. Deswegen benötigt man einen
größeren Anteil an zugeführtem Stoff (5255 g CH).
7293 g Rinde auf 45 300 g Wasser werden benötigt, um die gleiche Tempera
tur von 565°C beim Abfluß aus dem Oxidationsgefäß
zu erzielen. Da das Kreislaufverhältnis durch die Energie
bestimmt wird, die erforderlich ist, um die Zufuhr auf die
gewünschte Einlaßtemperatur am Oxidationsgefäß zu brin
gen, wird durch eine Erhöhung der Konzentration des zuge
führten Stoffes eine Erhöhung des Kreislaufverhältnisses
bewirkt. 134 904 g Abfluß am Oxidationsgefäß pro 45 300 g
Wasserzufuhr müssen bei Verwendung von Rinde als Zufuhr
im Kreislauf gefahren werden, während etwa 117 327 g
im Kreislauf gefahren werden, wenn Brennöl als Zufuhr
verwendet wird.
Bei dem zweiten Beispiel beträgt die Temperatur in Lei
tung 27 565°C, und 45 300 g Wasser in der Leitung enthal
ten 17 758 g Kohlendioxid und 63 873 g Stickstoff. Die
Einlaßtemperatur am Oxidationsgefäß ist 377°C, und der
Betriebsdruck beträgt 248,22×10⁵ Pa, wenn 5255 g CH,
d. h. 7293 g Rinde von Douglastannen (9500 Btu/453 g)
mit Sauerstoff verwendet werden. Rinde und dergleichen,
die gemäß der Erfindung verwendet wird, wird zu Teil
chen mit einer bevorzugten Größe von etwa 1/4 mm oder
kleiner verkleinert.
Das in Fig. 1 beschriebene Verfahren zur Erzeugung von
Hochdruckdampf aus Forstproduktabfällen zeigt eine Reihe
von Vorteilen gegenüber üblichen Verfahren, die für
den gleichen Zweck verwendet werden. Das Trocknen der
zugeführten Stoffe ist nicht erforderlich, weil Wasser
als Trägerflüssigkeit für die Oxidation verwendet wird.
Die Oxidation verläuft schnell und doch unter sicheren
und kontrollierten Bedingungen. Hilfseinrichtungen für
die Kontrolle der Verschmutzung sind nicht erforderlich,
weil die Oxidationsprodukte im System verbleiben.
In einem dritten Beispiel wird ein Reformer (nicht gezeigt)
in Leitung 18 eingefügt, der lediglich aus einem Rohr
besteht, mittels welchem die als Zufuhr verwendete Kohle
reformiert werden kann. In diesem Beispiel werden 4530 g
CH von Kohle mit einem Heizwert von 13 000 bis 14 000
Btu/453 g mit 45 300 g Wasser vermischt, und 124 575 g Wasser
aus der Leitung 27 aus dem Oxidationsgefäß werden durch
den Reformer im Kreislauf gefahren. Die Eingangstemperatur
in das Oxidationsgefäß beträgt 377°C und die Auslaßtem
peratur 565°C, wobei das Gemisch 48 471 g Wasser, 14 949 g
CO₂ und 54 813 g Stickstoff enthält, wenn Luft als Oxida
tionsmittel verwendet wird. Der Betriebsdruck im System
beträgt 24 822×10-2 bar. Der Reformer ermöglicht eine
ausreichende Verweilzeit in der sauerstoffreichen Umgebung,
um einen beträchtlichen Anteil des festen Brennstoffes
löslich zu machen. Wie in US-PS 41 13 446 beschrieben,
kann man Feststoffe, wie Holz, Kohle und dergleichen, in
einem erheblichen Maße in Wasser unter überkritischen
Bedingungen lösen. Werden solche Feststoffe anschlie
ßend oxidiert, so kann es vorteilhaft sein, sie zuerst
in der überkritischen Wasserphase aufzulösen. Durch
die Reformierung kann man in dem Oxidationsgefäß
eine erheblich niedrigere Zündtemperatur erzielen. Wird
die Oxidation durch einen Feststoff katalysiert, so
kann das Auflösen vor der katalytischen Oxidation auch
den Massenübergang des Brennstoffs an die Oberfläche des
festen Katalysators erleichtern und dadurch die Oxida
tionsgeschwindigkeit erhöhen. In vielen Fällen wird eine
ausgeprägte Reformierungsstufe aber nicht erforderlich
sein und die Materialien werden beim Eingang in das
Oxidationsgefäß löslich gemacht.
In einem weiteren Beispiel, in welchem die Oxidation
von Abwasserschlamm gezeigt wird, wird das System gemäß
Fig. 1 angewendet, unter Verwendung von Abwasserschlamm
mit einem Btu von 2000 Btu/453 g. 6025 g CH (36 965 g
Schlamm) werden mit 45 300 g Zusatzwasser bei einem Druck
von 248,22 × 10⁵ Pa eingesetzt, wobei 76 738 g Wasser aus
der Oxidationsvorrichtung im Kreislauf gefahren werden
und die Eingangstemperatur in die Oxidationsvorrichtung
377°C beträgt. Wird Sauerstoff als Oxidationsmittel
verwendet, so beträgt die Temperatur am Auslaß des
Oxidationsgefäßes 565°C (1050°F), wobei in Leitung 27
49 513 g Wasser und 20 340 g CO₂ sind. Dieses System kann
auch mit giftigen und gefährlichen Chemikalien in gerin
gen Mengen sowie auch für Abfallstoffe, landwirtschaftli
che Nebenprodukte, Textilabfälle, Teppichabfälle, Kautschuk
nebenprodukte, Forstprodukte, Abfallprodukte aus Papier
und Pappfabriken und dergleichen angewendet werden.
Die Verwertung von Abwasserschlämmen durch Oxidation
stellt ein Beispiel für einen etwas schwierigeren Abfall
stoff dar, insofern als der Heizwert des Schlammes typi
scherweise bei etwa 2000 Btu/453 g Schlamm liegt. Ein Ver
fahren, bei dem Abwasserschlamm oxidiert wird, unterschei
det sich von dem vorher beschriebenen darin, daß das
Oxidationsmittel vorzugsweise reiner Sauerstoff (98%)
ist. Der hohe Prozentsatz an Sauerstoff ermöglicht eine
im Gegensatz zur Verwendung von Luft verhältnismäßig
niedrigere Konzentration des zugeführten Schlammes.
In einem anderen Beispiel wird Abwasserschlamm in einer
Menge von 4530 g CH (27 814 g Schlamm) mit 45 300 g Wasser in
einem System, das im wesentlichen dem gemäß Fig. 1
entspricht, vermischt. Dieses Beispiel wird in Fig. 1a
illustriert, wobei alle mit "a" bezeichneten Teile identisch
zu den entsprechend numerierten Teilen in Fig. 1 sind.
Wasser wird in einer Menge von 13 590 g bei einer Tempera
tur von 24°C aus dem Wärmeaustauscher 41, der Wasser
in der Nähe der kritischen Region durch die Leitung 40
erhält, entfernt. Das Vorerhitzen des Wassers in Leitung 16a
ist erforderlich, um genügend Wärme am Eingang des
Oxidationsgefäßes zur Verfügung zu haben, damit der
Eingangswert von 377°C erreicht wird und um einen Einpha
senbetrieb in der Oxidationsvorrichtung zu ermöglichen.
Die Leitung 27a hat eine Temperatur von 549°C, wobei
48 471 g Wasser, 15 311 g CO₂ und 13 952 g N₂ nach der
Zirkulationsextraktion durch die Turbine geleitet werden
und nach der Kreislaufextraktion 40 000 g Wasser, 12 638 g
CO₂ und 11 506 g N₂ ergeben. Es wird 90% Sauerstoff ver
wendet. Eine zugeführte Menge von 27 633 g Schlamm und
45 300 g Wasser wird auf 193°C vorerwärmt, indem man
13 590 g des Abflusses aus der Oxidationsvorrichtung
durch den Wärmeaustauscher leitet. Die Wirkung der indi
rekten Vorerhitzung der zugeführten Stoffe ist ähnlich
der Erhöhung des Heizwertes der zugeführten Stoffe und
deren Konzentration. Das für eine gegebene Einlaß
temperatur am Oxidationsgefäß erforderliche Kreislauf
verhältnis wird verkleinert. Gleichzeitig wird die
Temperatur am Auslaß des Oxidationsgefäßes erhöht,
weil die Oxidationswärme von einer kleineren Flüssigkeits
menge, die durch den Reaktor strömt, aufgenommen wird.
Die jeweiligen Einlaß- und Auslaßtemperaturen am Oxida
tionsgefäß können sich ändern, z. B. je nachdem, ob man
Sauerstoff oder Luft in dem Reaktionsgemisch verwendet,
wie in Fig. 2 gezeigt wird.
Fig. 3 zeigt die Wirkung der Vorerhitzung der zugeführten
Stoffe mit einem Wärmeaustauscher 41 und auch ohne diesen.
Für einen zugeführten Stoff von 12 000 Btu/453 g Heizwert
und mit reinem Sauerstoff und bei einem Betriebsdruck von
248,22×10⁵ Pa werden die Auslaßtemperatur am Oxida
tionsgefäß und als Kreislaufverhältnis als Funktion der
Konzentration der zugeführten Stoffe gezeigt. Die gestri
chelten Kurven darüber zeigen die entsprechenden Werte,
wenn 9060 g des Abflusses aus dem Oxidationsgefäß (pro
45 300 g des zugeführten Wassers) verwendet werden, um
den zugeführten Strom durch einen Wärmeaustauscher vorzu
erwärmen. Höhere Vorerwärmungsgrade, d. h. größere Mengen
des Abflusses aus der Oxidationsvorrichtung, die in den
Austauscher eingeführt werden, würden zu einer weiteren
Erhöhung der Austrittstemperatur am Oxidationsgefäß
und zu niederen Kreislaufverhältnissen führen.
Es sind verschiedene Beispiele hier gezeigt worden, je
doch sind zahlreiche Änderungen möglich. Der Reaktor
kann in verschiedener Weise ausgeführt sein, z. B. in
Form von Rohren, Zylindern oder Fließbetten aus austhe
nitischem Stahl. Sind korrosive Bestandteile, wie Chlo
ride, vorhanden, so wird der Rohrreaktor vorzugsweise
mit korrosionsbeständigen Legierungen, wie Hastelloy C,
ausgekleidet. Verschiedene Kompressoren, Saugstrahl
pumpen und dergleichen können verwendet werden.
Die Energieeingabe wird beeinflußt, wenn man Turbinen
verwendet, wie sie üblicherweise hergestellt werden für
die Ausdehnung von überkritischem Wasser in überkriti
schen Energiezyklen.
Ein Hauptmerkmal besteht darin, daß eine einzige Flüssig
phasenreaktion in dem Oxidationsgefäß unter überkri
tischen Bedingungen des Reaktionsgemisches und vorzugs
weise in der Nähe der kritischen Bedingungen von Wasser
vorliegt. In einigen Fällen kann die Oxidation bei einer
Temperatur unterhalb der kritischen Temperatur von Was
ser, z. B. bei der Zündtemperatur des organischen Materials,
starten. In allen Fällen werden die Ausgangsmischung und
die nachfolgenden Produkte als das Reaktionsgemisch an
gesehen. An einer Stelle bei der Reaktion in dem Oxida
tionsgefäß erreicht das Gemisch überkritische Bedingungen
und vorzugsweise die nahezu kritischen Bedingungen von
Wasser bei einer Temperatur von wenigstens 374°C und er
gibt dann eine Einphasenreaktion, wodurch im wesentlichen
eine vollständige Oxidation mittels einer stöchiome
trischen Menge von Sauerstoff ermöglicht wird. Die in
diesem kontinuierlichen System angewendeten Drücke
liegen vorzugsweise immer in der Nähe der kritischen
Drücke von Wasser und betragen immer wenigstens 220 atm.
Obwohl in jedem Beispiel jeweils ein einzelnes organi
sches Material genannt worden ist, ist es doch klar, daß
die zugeführten Stoffe auch Gemische von organischen Be
standteilen darstellen können. In einigen Fällen ist das
Gemisch aus organischen Bestandteilen nicht näher be
kannt oder noch nicht bestimmt hinsichtlich seiner ge
nauen Zusammensetzung. Wichtig ist lediglich, daß eine
ausreichende Konzentration an organischen Stoffen mit
dem erforderlichen Heizwert verwendet wird, so daß dann,
wenn die Umsetzung mit stöchiometrischen Mengen an
Sauerstoff stattfindet, der abfließende Strom eine Tem
peratur aufweist, um dadurch bei der Zurverfügungstellung
der Wärme behilflich zu sein, die benötigt wird, um den
zugeführten Strom auf für die Oxidationsreaktion geeig
nete Bedingungen zu bringen. Ein wesentliches Merkmal
der Erfindung besteht darin, daß man die durch die
Oxidation erzeugte Wärme wenigstens in einem Teil des
Abflußstromes direkt in das Reaktionsgemisch zurück
führen kann, um diesem Wärme zuzuführen und/oder daß man
sie in einen Wärmeaustauscher leitet, um durch die Wär
meaustauschflächen Wärme auf das Reaktionsgemisch zu
übertragen. Wird ein Teil des Abflußstromes von dem
das Oxidationsgefäß verlassenden Strom direkt in den
Strom 17 rückgeführt, so findet im wesentlichen sofort
eine Wärmeübertragung statt. Einfache Saugstrahlpumpen
und andere nichtmechanische Mischvorrichtungen und Ver
fahren können hierfür angewendet werden. In einigen
Fällen werden das Wasser und der aus dem Oxidationsge
fäß stammende Strom an Oxidationsprodukt vollständig
als Energie- oder Wärmequelle verwendet.
Der Ausdruck "einzige homogene Flüssigphase" bedeutet
ein Flüssigkeitsgemisch, in welchem das Gemisch unter
gleichmäßigem Druck, Temperatur, Dichte und Konzentra
tion vorliegt. Es erfolgt eine gewisse Veränderung
aller Parameter, mit Ausnahme des Drucks in dem Reaktor
oder in dem Oxidationsgefäß, jedoch sind in jedem Quer
schnitt alle Parameter in der einzigen homogenen flüssi
gen Phase im wesentlichen gleichmäßig. Es ist daher wich
tig, daß in dem Oxidationsgefäß wenigstens ein Teil
des Reaktionsgemisches so vorliegt, daß keine Disper
gierung eines Fluids in einem anderen vorhanden ist.
Claims (1)
- Verfahren zum Oxidieren eines organischen Materials durch Umsetzen mit Wasser und Sauerstoff, dadurch gekennzeichnet, daß man das organische Material mit Wasser und einem Sauerstoff enthaltenden Fluid vermischt und das Gemisch in einer einzigen im wesentlichen homogenen Fluid-Phase einer Umsetzung unterwirft, wobei eine Temperatur von 374°C oder mehr und ein Druck von wenigstens 220,2×10⁵ Pa (218 atm) verwendet wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/147,946 US4338199A (en) | 1980-05-08 | 1980-05-08 | Processing methods for the oxidation of organics in supercritical water |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3118348A1 DE3118348A1 (de) | 1982-06-03 |
DE3118348C2 true DE3118348C2 (de) | 1991-06-20 |
DE3118348C3 DE3118348C3 (de) | 1999-04-29 |
Family
ID=22523570
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813118348 Expired - Lifetime DE3118348C3 (de) | 1980-05-08 | 1981-05-08 | Verfahren zum Oxidieren eines organischen Materials durch Umsetzen mit Wasser und Sauerstoff |
Country Status (16)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4338199A (de) |
JP (1) | JPS574225A (de) |
AU (1) | AU537322B2 (de) |
BE (1) | BE888696A (de) |
BR (1) | BR8108586A (de) |
CA (1) | CA1166771A (de) |
CH (1) | CH653320A5 (de) |
DE (1) | DE3118348C3 (de) |
FR (1) | FR2481949A1 (de) |
GB (1) | GB2075484B (de) |
IT (1) | IT1137570B (de) |
MX (1) | MX159251A (de) |
NL (1) | NL192037C (de) |
NO (1) | NO820016L (de) |
SE (1) | SE467052B (de) |
WO (1) | WO1981003169A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19955150A1 (de) * | 1999-11-17 | 2001-06-13 | Karlsruhe Forschzent | Verfahren zur Erzeugung von Wasserstoff |
DE10259928A1 (de) * | 2002-12-20 | 2004-07-22 | Forschungszentrum Karlsruhe Gmbh | Verfahren zur Behandlung von Biomasse |
Families Citing this family (165)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4338199A (en) * | 1980-05-08 | 1982-07-06 | Modar, Inc. | Processing methods for the oxidation of organics in supercritical water |
US4543190A (en) * | 1980-05-08 | 1985-09-24 | Modar, Inc. | Processing methods for the oxidation of organics in supercritical water |
US4563286A (en) * | 1984-04-12 | 1986-01-07 | Johnson Dennis E J | System of ionized oxygen allotrope gas water purification and method and apparatus therefor |
US4655933A (en) * | 1982-04-01 | 1987-04-07 | Johnson Dennis E J | System of ionized oxygen allotrope gas water purification and method and apparatus therefor |
US5630854A (en) * | 1982-05-20 | 1997-05-20 | Battelle Memorial Institute | Method for catalytic destruction of organic materials |
US4564458A (en) * | 1983-11-10 | 1986-01-14 | Burleson James C | Method and apparatus for disposal of a broad spectrum of waste featuring oxidation of waste |
US4571300A (en) * | 1984-08-07 | 1986-02-18 | Atlantic Richfield Company | Process for reducing the bound water content of coal |
US4594164A (en) * | 1985-05-23 | 1986-06-10 | Titmas James A | Method and apparatus for conducting chemical reactions at supercritical conditions |
JPS62134075A (ja) * | 1985-12-06 | 1987-06-17 | Itami Kanetetsu Shokuhin Kk | 食品の製造法 |
DE3683272D1 (de) * | 1986-01-06 | 1992-02-13 | James C Burleson | Verfahren und vorrichtung fuer die beseitigung von breitem spektrum von abfall, gekenzeichnet durch abfalloxidation. |
US4792408A (en) * | 1987-04-13 | 1988-12-20 | James A. Titmas Associates Incorporated | Method and apparatus for enhancing chemical reactions at supercritical conditions |
US4822497A (en) * | 1987-09-22 | 1989-04-18 | Modar, Inc. | Method for solids separation in a wet oxidation type process |
DE3813184A1 (de) * | 1988-04-20 | 1989-11-02 | Dynamit Nobel Ag | Verfahren zur zersetzung von in abwaessern geloesten explosionsfaehigen salpetersaeureestern |
US4891140A (en) * | 1989-01-09 | 1990-01-02 | Burke Jr Jerry A | Desalination process |
US4933086A (en) * | 1989-08-03 | 1990-06-12 | Texaco Inc. | Partial oxidation of sewage sludge |
US5106513A (en) * | 1990-01-31 | 1992-04-21 | Modar, Inc. | Process for oxidation of materials in water at supercritical temperatures and subcritical pressures |
US5213660A (en) * | 1990-10-12 | 1993-05-25 | Kimberly-Clark Corporation | Secondary fiber cellulose product with reduced levels of polychlorinated dibenzodioxins and polychlorinated dibenzofurans |
US5075017A (en) * | 1990-10-12 | 1991-12-24 | Kimberly-Clark Corporation | Method for removing polychlorinated dibenzodioxins and polychlorinated dibenzofurans from paper mill sludge |
US5009745A (en) * | 1990-10-12 | 1991-04-23 | Kimberly-Clark Corporation | Method for removing polychlorinated dibenzodioxins and polychlorinated dibenzofurans from secondary fibers using supercritical CO2 extraction |
US5009746A (en) * | 1990-10-12 | 1991-04-23 | Kimberly-Clark Corporation | Method for removing stickies from secondary fibers using supercritical CO2 solvent extraction |
US5074958A (en) * | 1990-10-12 | 1991-12-24 | Kimberly-Clark Corporation | Method for removing polychlorinated dibenzodioxins and polychlorinated dibenzofurans and stickies from secondary fibers using supercritical propane solvent extraction |
US5087370A (en) * | 1990-12-07 | 1992-02-11 | Clean Harbors, Inc. | Method and apparatus to detoxify aqueous based hazardous waste |
US5133877A (en) * | 1991-03-29 | 1992-07-28 | The United States Of America As Represented By The United States Department Of Energy | Conversion of hazardous materials using supercritical water oxidation |
DE69227107T2 (de) * | 1991-04-09 | 1999-03-11 | Modar Inc | Zirkonoxyd-keramiken für oberflächen, die einer oxidierenden umgebung mit hoher temperatur und feuchtigkeit ausgesetzt sind |
US5100560A (en) * | 1991-05-31 | 1992-03-31 | Abb Lummus Crest Inc. | Apparatus and method for supercritical water oxidation |
US5252224A (en) | 1991-06-28 | 1993-10-12 | Modell Development Corporation | Supercritical water oxidation process of organics with inorganics |
AU2436192A (en) * | 1991-08-09 | 1993-03-02 | Board Of Regents, The University Of Texas System | High temperature wet oxidation using sintered separators |
US5147564A (en) * | 1991-08-22 | 1992-09-15 | Titmas And Associates Incorporated | Method for recovering energy from a wet oxidation products stream flow using rotational energy |
US5582715A (en) * | 1992-04-16 | 1996-12-10 | Rpc Waste Management Services, Inc. | Supercritical oxidation apparatus for treating water with side injection ports |
US5770174A (en) * | 1992-04-16 | 1998-06-23 | Rpc Waste Management Services, Inc. | Method for controlling reaction temperature |
JPH08501115A (ja) * | 1992-06-05 | 1996-02-06 | バッテル・メモリアル・インスティチュート | 有機物質を生成物ガスへと触媒的に転化するための方法 |
US5250193A (en) * | 1992-07-28 | 1993-10-05 | Air Products And Chemicals, Inc. | Wet oxidation of aqueous streams |
US5280701A (en) * | 1992-08-31 | 1994-01-25 | Environmental Energy Systems, Inc. | Waste treatment system and method utilizing pressurized fluid |
DE4230266A1 (de) * | 1992-09-10 | 1994-03-17 | Bayer Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Wärmerückgewinnung beim chemischen Abbau von Klärschlamm oder Abwasser |
US5358646A (en) * | 1993-01-11 | 1994-10-25 | Board Of Regents, The University Of Texas System | Method and apparatus for multiple-stage and recycle wet oxidation |
US5384051A (en) * | 1993-02-05 | 1995-01-24 | Mcginness; Thomas G. | Supercritical oxidation reactor |
US5312549A (en) * | 1993-02-12 | 1994-05-17 | Clean Harbors, Inc. | Method and apparatus for extracting organic liquids from an organic liquid solute/solvent mixture |
DE59308043D1 (de) * | 1993-02-24 | 1998-02-26 | Sulzer Chemtech Ag | Reinigung von salzbeladenem Abwasser durch Nassoxidation bei superkritischen Bedingungen |
US5470377A (en) * | 1993-03-08 | 1995-11-28 | Whitlock; David R. | Separation of solutes in gaseous solvents |
US5992354A (en) * | 1993-07-02 | 1999-11-30 | Massachusetts Institute Of Technology | Combustion of nanopartitioned fuel |
US5409617A (en) * | 1993-07-13 | 1995-04-25 | Sri International | Environmentally acceptable waste disposal by conversion of hydrothermally labile compounds |
US5516952A (en) * | 1993-08-11 | 1996-05-14 | The University Of Akron | Oxidative decoupling of scrap rubber |
US5470481A (en) * | 1993-10-13 | 1995-11-28 | Modell Environmental Corporation | Method and apparatus for recovering wash water from pulp and paper mill effluent |
US6103129A (en) * | 1994-01-14 | 2000-08-15 | 3500764 Canada Inc. | Method for the critical water oxidation of organic compounds |
US5591415A (en) * | 1994-01-27 | 1997-01-07 | Rpc Waste Management Services, Inc. | Reactor for supercritical water oxidation of waste |
US6056883A (en) * | 1994-06-07 | 2000-05-02 | Abitibi Consolidated Inc. | Method and apparatus to remove inorganic scale from a supercritical water oxidation reactor |
US5501799A (en) * | 1994-06-07 | 1996-03-26 | Abitibi-Price, Inc. | Method to remove inorganic scale from a supercritical water oxidation reactor |
US5476975A (en) * | 1994-07-08 | 1995-12-19 | Ruddick; John N. R. | Extraction of toxic organic contaminants from wood and photodegradation of toxic organic contaminants |
US5552039A (en) * | 1994-07-13 | 1996-09-03 | Rpc Waste Management Services, Inc. | Turbulent flow cold-wall reactor |
US5620606A (en) * | 1994-08-01 | 1997-04-15 | Rpc Waste Management Services, Inc. | Method and apparatus for reacting oxidizable matter with particles |
US5755974A (en) * | 1994-08-01 | 1998-05-26 | Rpc Waste Management Services, Inc. | Method and apparatus for reacting oxidizable matter with a salt |
US5551472A (en) * | 1994-08-01 | 1996-09-03 | Rpc Waste Management Services, Inc. | Pressure reduction system and method |
US5571423A (en) * | 1994-10-14 | 1996-11-05 | Foster Wheeler Development Corporation | Process and apparatus for supercritical water oxidation |
US6083406A (en) * | 1994-11-22 | 2000-07-04 | Marine Oil Technology, Inc. | Lubricating oil reconditioning system |
US5560823A (en) * | 1994-12-21 | 1996-10-01 | Abitibi-Price, Inc. | Reversible flow supercritical reactor and method for operating same |
US5527471A (en) * | 1995-02-02 | 1996-06-18 | Modar, Inc. | Iridium material for hydrothermal oxidation environments |
US5571424A (en) * | 1995-02-27 | 1996-11-05 | Foster Wheeler Development Corporation | Internal platelet heat source and method of use in a supercritical water oxidation reactor |
US5682738A (en) * | 1995-03-02 | 1997-11-04 | Barber; John S. | Heat engines and waste destruction mechanism |
US5543057A (en) * | 1995-03-13 | 1996-08-06 | Abitibi-Price, Inc. | Supercritical water oxidation of organics using a mobile surface |
US6066263A (en) * | 1995-04-20 | 2000-05-23 | Tohoku Electric Power Company, Inc. | Apparatus for converting waste plastic into oil |
JP3273118B2 (ja) * | 1995-04-20 | 2002-04-08 | 東北電力株式会社 | 高圧処理装置 |
US5674405A (en) * | 1995-07-28 | 1997-10-07 | Modar, Inc. | Method for hydrothermal oxidation |
US5785868A (en) * | 1995-09-11 | 1998-07-28 | Board Of Regents, Univ. Of Texas System | Method for selective separation of products at hydrothermal conditions |
US5746926A (en) * | 1996-03-22 | 1998-05-05 | Sri International | Method for hydrothermal oxidation of halogenated organic compounds with addition of specific reactants |
DE69707361T2 (de) | 1996-06-06 | 2002-05-02 | Mitsubishi Heavy Ind Ltd | Verfahren und Apparat zur Konvertierung von Kunststoffabfällen in Öl |
JP3367822B2 (ja) | 1996-06-06 | 2003-01-20 | 三菱重工業株式会社 | プラスチック廃棄物の油化方法及び装置 |
US6017460A (en) * | 1996-06-07 | 2000-01-25 | Chematur Engineering Ab | Heating and reaction system and method using recycle reactor |
JP3131626B2 (ja) * | 1996-06-10 | 2001-02-05 | 工業技術院長 | 超臨界水によるダイオキシン類の分解方法 |
GB9619523D0 (en) * | 1996-09-19 | 1996-10-30 | Ferguson Ian G | Ferguson cryonator/cryotory |
JP3366820B2 (ja) * | 1997-02-19 | 2003-01-14 | 株式会社日立製作所 | 酸化処理方法とその装置及び反応容器 |
JPH10292177A (ja) * | 1997-04-16 | 1998-11-04 | Tohoku Electric Power Co Inc | プラスチック廃棄物の油化方法及び装置 |
US5888389A (en) * | 1997-04-24 | 1999-03-30 | Hydroprocessing, L.L.C. | Apparatus for oxidizing undigested wastewater sludges |
US6054057A (en) * | 1997-09-26 | 2000-04-25 | General Atomics | Downflow hydrothermal treatment |
US6294194B1 (en) | 1997-10-14 | 2001-09-25 | Boehringer Ingelheim Pharmaceuticals, Inc. | Method for extraction and reaction using supercritical fluids |
US6150580A (en) * | 1997-11-13 | 2000-11-21 | The United States Of America As Represented By The United States Department Of Energy | Method for destroying hazardous organics and other combustible materials in a subcritical/supercritical reactor |
DE19753524A1 (de) * | 1997-12-03 | 1999-06-10 | Karlsruhe Forschzent | Verfahren zur Verminderung der Korrosion bei der Oxidation von organischen Schadstoffen |
US6010544A (en) * | 1997-12-18 | 2000-01-04 | Quantum Energy Technologies | Supercritical water fuel composition and combustion system |
US6121179A (en) * | 1998-01-08 | 2000-09-19 | Chematur Engineering Ab | Supercritical treatment of adsorbent materials |
JPH11253710A (ja) * | 1998-02-02 | 1999-09-21 | General Atomics Inc | 固体分離装置および固体分離方法 |
JP3783398B2 (ja) * | 1998-04-15 | 2006-06-07 | 石川島播磨重工業株式会社 | 有機物の超臨界・水熱反応処理方法及びその処理プラント |
JP3812135B2 (ja) * | 1998-04-15 | 2006-08-23 | 石川島播磨重工業株式会社 | 有機物の超臨界・水熱反応処理方法及びその処理プラント |
US6171509B1 (en) | 1998-06-12 | 2001-01-09 | Chematur Engineering Ab | Method and apparatus for treating salt streams |
WO2000025913A1 (fr) * | 1998-10-30 | 2000-05-11 | Yukihiko Matsumura | Catalyseur de type a carbone ou additif de type a carbone destine a etre utilise dans l'oxydation hydrothermique supercritique et oxydation hydrothermique supercritique |
JP2000189781A (ja) | 1998-12-28 | 2000-07-11 | Toshiba Corp | 高圧処理装置、高圧処理装置への供給方法および高圧処理装置の保護方法 |
US6238568B1 (en) | 1999-05-06 | 2001-05-29 | General Atomics | Hydrothermal processing with phosphate additive |
EP1076042A1 (de) * | 1999-08-12 | 2001-02-14 | General Atomics | Reaktor für hydrothermische Prozesse mit abwärtsgerichtetem Durchfluss |
SE518803C2 (sv) | 1999-09-03 | 2002-11-26 | Chematur Eng Ab | Metod och reaktionssystem med högt tryck och hög temperatur som är lämpat för superkritisk vattenoxidation |
US6288289B1 (en) * | 2000-01-27 | 2001-09-11 | Noram Engineering And Constructors Ltd. | Integrated effluent treatment process for nitroaromatic manufacture |
DE10015620A1 (de) * | 2000-03-29 | 2001-10-04 | Abb Patent Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von Wärme |
JP2001300290A (ja) * | 2000-04-20 | 2001-10-30 | Japan Organo Co Ltd | 超臨界水反応装置及び容器 |
GB0010241D0 (en) * | 2000-04-28 | 2000-06-14 | Johnson Matthey Plc | Improvements in precious metal refining |
JP2002001089A (ja) * | 2000-06-22 | 2002-01-08 | Japan Organo Co Ltd | 超臨界水反応装置及び容器 |
US6475396B1 (en) | 2000-11-14 | 2002-11-05 | Hydroprocessing, Llc | Apparatus and method for applying an oxidant in a hydrothermal oxidation process |
US6576185B2 (en) | 2000-12-28 | 2003-06-10 | General Atomics | System and method for hydrothermal reactions-three layer liner |
JP4683748B2 (ja) * | 2001-03-07 | 2011-05-18 | ヤンマー株式会社 | 超臨界水又は亜臨界水による被反応物質の反応装置 |
EP1247566A1 (de) * | 2001-04-02 | 2002-10-09 | Michael Prof. Dr. Buback | Verfahren zur schnellen thermischen Anregung einer chemischen Reaktion in einer überkritisch fluiden Lösung |
US6709602B2 (en) | 2001-04-23 | 2004-03-23 | General Atomics | Process for hydrothermal treatment of materials |
US6519926B2 (en) | 2001-05-01 | 2003-02-18 | General Atomics | Hydrothermal conversion and separation |
US20030050520A1 (en) * | 2001-09-10 | 2003-03-13 | Supercritical Combustion Corporation | Waste treatment process and system |
JP2009030071A (ja) * | 2001-09-21 | 2009-02-12 | National Univ Corp Shizuoka Univ | 有機物のガス化方法 |
DE10217165B4 (de) * | 2002-04-17 | 2004-08-26 | Forschungszentrum Karlsruhe Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von organischen Stoffen |
US6984768B2 (en) * | 2002-05-21 | 2006-01-10 | Battelle Energy Alliance, Llc | Method for destroying halocarbon compositions using a critical solvent |
EP1618071A1 (de) * | 2003-05-06 | 2006-01-25 | Engineered Support Systems, Inc. | Vorrichtungen und verfahren zur abwasserbehandlung durch überkritische oxidation |
ITMI20031289A1 (it) * | 2003-06-25 | 2004-12-26 | Cesi Ct Elettrotecnico Sperimen Tale Italiano | Processo per il trattamento idrotermico di amianto e/o materiali contenenti amianto in acqua supercritica e relativo impianto di realizzazione. |
GB0323078D0 (en) * | 2003-10-02 | 2003-11-05 | Wylie Ian M | Sewage treatment |
SE528087C2 (sv) * | 2004-04-08 | 2006-08-29 | Stena Miljoeteknik Ab | Förfarande för behandling av farligt avfall i vätskeform samt anläggning för att genomföra förfarandet med |
BRPI0512499A (pt) * | 2004-06-23 | 2008-03-11 | Harry B Curlett | métodos de extrair energia térmica a partir de uma formação de rocha, de completar poços de produção geotérmicos, de perfurar furos de poço profundos, de desenvolver um reservatório geotérmico de rocha seca quente de alta temperatura, de desenvolver reservatórios geotérmicos em formações de rocha seca quente, de completar poços de produção geotérmicos, de gerar poços de produção geotérmica e de processar reações quìmicas |
US7722823B2 (en) * | 2004-10-22 | 2010-05-25 | Drs Sustainment Systems, Inc. | Systems and methods for air purification using supercritical water oxidation |
US7211194B2 (en) * | 2004-10-27 | 2007-05-01 | Eau-Viron, Inc. | Gravity pressure vessel and related apparatus and methods |
SE528840C2 (sv) * | 2004-11-15 | 2007-02-27 | Chematur Eng Ab | Reaktor och förfarande för överkritisk vattenoxidation |
SE529006C2 (sv) * | 2004-11-15 | 2007-04-03 | Chematur Eng Ab | Förfarande och system för överkritisk vattenoxidation av en ström som innehåller oxiderbart material |
JP2009518167A (ja) * | 2005-12-11 | 2009-05-07 | エスセーエフ テクノロジーズ アクティーゼルスカブ | ナノサイズ材料の製造 |
US8414667B2 (en) * | 2006-02-10 | 2013-04-09 | Siemens Energy, Inc. | Supercritical pressurization of fuel slurry |
US7611625B2 (en) * | 2006-04-12 | 2009-11-03 | General Atomics | Water oxidization system |
FR2900147B1 (fr) * | 2006-04-19 | 2008-06-27 | Otv Sa | Procede d'oxydation par voie humide d'effluents chauffes essentiellement par auto-combustibilite, et installation correspondante. |
EP2038019B1 (de) * | 2006-06-20 | 2011-08-17 | S Sistemi S.A.S. | Verfahren und anlage zur behandlung von asbesthaltigen abfallmaterialien in überkritischem wasser |
KR100744145B1 (ko) * | 2006-08-07 | 2007-08-01 | 삼성전자주식회사 | 초임계 유체를 이용하는 웨이퍼 처리 장치 및 웨이퍼 처리방법 |
DE102007052325A1 (de) * | 2007-03-29 | 2009-05-07 | Erk Eckrohrkessel Gmbh | Verfahren zum gleitenden Temperieren chemischer Substanzen mit definierten Ein- und Ausgangstemperaturen in einem Erhitzer und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
JP4673874B2 (ja) * | 2007-08-20 | 2011-04-20 | 株式会社東芝 | 廃棄物処理方法 |
US20110009507A1 (en) | 2007-12-25 | 2011-01-13 | Panasonic Electric Works Co., Ltd. | Method of decomposing thermoset resin and recovering product of decomposition |
WO2009119742A1 (ja) | 2008-03-26 | 2009-10-01 | パナソニック電工株式会社 | 熱硬化性樹脂の分解および分解生成物の回収方法 |
GB0812669D0 (en) * | 2008-07-11 | 2008-08-20 | Kinney John | Method and apparatus for generating power from biomass |
US8119823B2 (en) * | 2008-07-16 | 2012-02-21 | Renmatix, Inc. | Solvo-thermal hydrolysis of xylose |
BRPI0915930A2 (pt) * | 2008-07-16 | 2015-11-03 | Sriya Innovations Inc | método para produção de pelo menos um de glicose e furfural, processo para produção de um produto como xilose e celulose a partir de uma biomassa, processo para hidrolisar celulose e composição compreendendo um produto de hidrólise de celulose |
US8282738B2 (en) * | 2008-07-16 | 2012-10-09 | Renmatix, Inc. | Solvo-thermal fractionation of biomass |
US8546560B2 (en) * | 2008-07-16 | 2013-10-01 | Renmatix, Inc. | Solvo-thermal hydrolysis of cellulose |
US8017089B2 (en) * | 2008-07-25 | 2011-09-13 | Eau-Viron Incorporated | Method and apparatus for conducting supercritical wet oxidation reactions contained within a fluid envelope |
DE102008053618A1 (de) | 2008-10-29 | 2010-07-01 | Karlsruher Institut für Technologie | Verfahren zur Ausfällung von Salzen |
RU2408649C2 (ru) * | 2008-12-29 | 2011-01-10 | Сергей Васильевич Пашкин | Способ переработки органических отходов и устройство для его осуществления |
US20110162952A1 (en) * | 2010-01-07 | 2011-07-07 | General Electric Company | Salt water desalination using energy from gasification process |
CA2769746C (en) | 2010-01-19 | 2013-10-15 | Renmatix, Inc. | Production of fermentable sugars and lignin from biomass using supercritical fluids |
US20120005949A1 (en) | 2010-07-07 | 2012-01-12 | James Stevens | Solvent-enhanced biomass liquefaction |
US8628670B2 (en) | 2010-07-19 | 2014-01-14 | Cascade Water Services | Water treatment apparatus and process to reduce pipe scale and biomass |
US8696915B2 (en) | 2011-04-28 | 2014-04-15 | Cascade Water Services | Water treatment apparatus and process to reduce pipe scale and biomass using positive pressure ultraviolet oxygenation |
CA2806873C (en) | 2011-05-04 | 2014-07-15 | Renmatix, Inc. | Lignin production from lignocellulosic biomass |
US8801859B2 (en) | 2011-05-04 | 2014-08-12 | Renmatix, Inc. | Self-cleaning apparatus and method for thick slurry pressure control |
GB2528611B (en) | 2011-06-17 | 2016-03-30 | Aerothermal Group Ltd | Apparatus and process for treating waste |
WO2012177907A1 (en) * | 2011-06-22 | 2012-12-27 | Praxair Technology, Inc. | System and method for oxygen supply for wastewater treatment plant having biological treatment system and supercritical water oxidation treatment of sludge |
ES2423629B1 (es) * | 2011-07-28 | 2014-07-25 | Empresa Metropolitana De Abastecimiento Y Saneamiento De Aguas De Sevilla, S.A. | Sistema y método de tratamiento de residuos |
US8759498B2 (en) | 2011-12-30 | 2014-06-24 | Renmatix, Inc. | Compositions comprising lignin |
US8920771B2 (en) | 2012-05-18 | 2014-12-30 | Air Products And Chemicals, Inc. | Water purification using energy from a steam-hydrocarbon reforming process |
US8709287B2 (en) | 2012-05-18 | 2014-04-29 | Air Products And Chemicals, Inc. | Water purification using energy from a steam-hydrocarbon reforming process |
US8920772B2 (en) | 2012-05-18 | 2014-12-30 | Air Products And Chemicals, Inc. | System and process for producing a H2-containing gas and purified water |
CN102910690B (zh) * | 2012-08-29 | 2014-05-07 | 新奥科技发展有限公司 | 一种废水提温和除盐的方法及设备 |
JP6238116B2 (ja) * | 2012-12-04 | 2017-11-29 | 株式会社リコー | 流体浄化装置 |
ES2573652T3 (es) | 2013-10-23 | 2016-06-09 | Air Products And Chemicals, Inc. | Sistema y proceso para producir un gas que contiene H2 y agua purificada |
EP2865640B1 (de) | 2013-10-23 | 2018-08-22 | Air Products And Chemicals, Inc. | Wasserreinigung durch Energie aus einem Dampfreformierungsverfahren von Kohlenwasserstoffen |
US9309130B2 (en) | 2013-10-23 | 2016-04-12 | Air Products And Chemicals, Inc. | Integrated process for the production of hydrogen and water |
US8956587B1 (en) | 2013-10-23 | 2015-02-17 | Air Products And Chemicals, Inc. | Hydrogen production process with high export steam |
FI3186286T3 (fi) | 2014-09-26 | 2024-07-10 | Renmatix Inc | Selluloosaa sisältävät koostumukset ja niiden valmistusmenetelmät |
FR3030562B1 (fr) * | 2014-12-19 | 2018-08-24 | Commissariat A L'energie Atomique Et Aux Energies Alternatives | Procede ameliore de conversion de biomasse algale en un gaz ou en bio-crude respectivement par gazeification ou liquefaction hydrothermale |
EP3072855A1 (de) * | 2015-03-26 | 2016-09-28 | SCW Systems B.V. | Verfahren und vorrichtung zur verarbeitung einer aufschlämmung, die organische bestandteile enthält |
PT3283239T (pt) * | 2015-04-13 | 2019-04-23 | Archimede S R L | Instalação para eliminação de resíduos e método associado |
US10167202B2 (en) | 2016-02-23 | 2019-01-01 | King Abdullah University Of Science And Technology | Enhanced metal recovery through oxidation in liquid and/or supercritical carbon dioxide |
US11110370B2 (en) * | 2016-11-20 | 2021-09-07 | XDI Holdings, LLC | Dirty water distillation and salt harvesting system, method, and apparatus |
US10688464B2 (en) | 2017-06-05 | 2020-06-23 | General Atomics | Corrosion inhibition in hydrothermal processing |
RU2699118C2 (ru) * | 2017-10-09 | 2019-09-03 | Антон Сергеевич Пашкин | Способ очистки концентрированных органических стоков и устройство для его осуществления |
WO2020010316A1 (en) * | 2018-07-06 | 2020-01-09 | Beyond The Dome, Inc. | Supercritical oxidation of waste |
AU2020304684A1 (en) * | 2019-06-28 | 2021-12-16 | Revive Environmental Technology, Llc | Destruction of PFAS via an oxidation process and apparatus suitable for transportation to contaminated sites |
CN111762866A (zh) * | 2020-06-26 | 2020-10-13 | 西安交通大学 | 用于难降解含氮及高盐有机污染物的多功能型超临界水强化氧化系统 |
CN112142577B (zh) * | 2020-09-23 | 2022-04-29 | 浙江工业大学 | 一种无金属催化氧化系统、氧气氧化方法以及应用于苯甲酸衍生物的生产方法 |
RU203069U1 (ru) * | 2020-12-01 | 2021-03-22 | Общество С Ограниченной Ответственностью "Био Протеин Инжиниринг" | Газоотделитель для получения микробной белковой массы |
CN115180706B (zh) * | 2022-07-06 | 2023-07-25 | 深圳市华尔信环保科技有限公司 | 一种处理含大颗粒有机废弃物的超临界水氧化系统 |
FR3141174A1 (fr) | 2022-10-19 | 2024-04-26 | Arkema France | Procede perfectionne de fabrication d’acrylate de butyle de purete elevee |
CN116590053B (zh) * | 2023-07-17 | 2023-09-08 | 太原理工大学 | 一种煤炭高效气化制氢的方法及装置 |
Family Cites Families (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH611255A5 (de) * | 1976-06-18 | 1979-05-31 | Bertrams Ag Hch | |
US3207572A (en) * | 1961-09-12 | 1965-09-21 | Ass Pulp & Paper Mills | Wet combustion of waste liquors |
US3743606A (en) * | 1970-01-23 | 1973-07-03 | Texaco Development Corp | Synthesis gas generation |
US3920506A (en) * | 1970-05-08 | 1975-11-18 | Ass Pulp & Paper Mills | Wet combustion of waste liquors |
US3876497A (en) * | 1971-11-23 | 1975-04-08 | Sterling Drug Inc | Paper mill waste sludge oxidation and product recovery |
JPS538721B2 (de) * | 1972-04-07 | 1978-03-31 | ||
US4174280A (en) * | 1974-07-17 | 1979-11-13 | Sterling Drug Inc. | Oxidation process |
US3929429A (en) * | 1974-09-26 | 1975-12-30 | Texaco Inc | Fuel gas from solid carbonaceous fuels |
US4013560A (en) * | 1975-04-21 | 1977-03-22 | Sterling Drug Inc. | Energy production of wet oxidation systems |
US4113446A (en) * | 1975-07-22 | 1978-09-12 | Massachusetts Institute Of Technology | Gasification process |
US4000068A (en) * | 1975-08-12 | 1976-12-28 | Phillips Petroleum Company | Polluted water purification |
DE2640603B2 (de) * | 1976-09-09 | 1978-10-19 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Verfahren zur Naßoxidation organischer Substanzen |
DD139890A1 (de) * | 1978-12-28 | 1980-01-23 | Stein Hans Guenter | Verfahren zur erzeugung von dampf aus phenolhaltigen abwaessern |
US4338199A (en) * | 1980-05-08 | 1982-07-06 | Modar, Inc. | Processing methods for the oxidation of organics in supercritical water |
-
1980
- 1980-05-08 US US06/147,946 patent/US4338199A/en not_active Expired - Lifetime
-
1981
- 1981-04-29 GB GB8113269A patent/GB2075484B/en not_active Expired
- 1981-05-05 CA CA000376865A patent/CA1166771A/en not_active Expired
- 1981-05-06 FR FR8109025A patent/FR2481949A1/fr active Granted
- 1981-05-06 BE BE0/204703A patent/BE888696A/fr not_active IP Right Cessation
- 1981-05-06 BR BR8108586A patent/BR8108586A/pt not_active IP Right Cessation
- 1981-05-06 AU AU70191/81A patent/AU537322B2/en not_active Expired
- 1981-05-06 CH CH2944/81A patent/CH653320A5/fr not_active IP Right Cessation
- 1981-05-06 WO PCT/US1981/000592 patent/WO1981003169A1/en unknown
- 1981-05-06 NL NL8120167A patent/NL192037C/nl not_active IP Right Cessation
- 1981-05-08 MX MX18720481A patent/MX159251A/es unknown
- 1981-05-08 DE DE19813118348 patent/DE3118348C3/de not_active Expired - Lifetime
- 1981-05-08 JP JP6841481A patent/JPS574225A/ja active Granted
- 1981-05-08 IT IT2160681A patent/IT1137570B/it active
-
1982
- 1982-01-06 NO NO820016A patent/NO820016L/no unknown
- 1982-01-08 SE SE8200067A patent/SE467052B/sv not_active IP Right Cessation
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19955150A1 (de) * | 1999-11-17 | 2001-06-13 | Karlsruhe Forschzent | Verfahren zur Erzeugung von Wasserstoff |
DE19955150B4 (de) * | 1999-11-17 | 2010-08-05 | Karlsruher Institut für Technologie | Verfahren zur Erzeugung von Wasserstoff |
DE10259928A1 (de) * | 2002-12-20 | 2004-07-22 | Forschungszentrum Karlsruhe Gmbh | Verfahren zur Behandlung von Biomasse |
DE10259928B4 (de) * | 2002-12-20 | 2006-05-24 | Forschungszentrum Karlsruhe Gmbh | Verfahren zur Behandlung von Biomasse |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL8120167A (nl) | 1982-04-01 |
DE3118348C3 (de) | 1999-04-29 |
CH653320A5 (fr) | 1985-12-31 |
US4338199B1 (de) | 1988-11-15 |
NO820016L (no) | 1982-01-06 |
MX159251A (es) | 1989-05-03 |
DE3118348A1 (de) | 1982-06-03 |
JPS574225A (en) | 1982-01-09 |
SE8200067L (sv) | 1982-11-07 |
IT8121606A1 (it) | 1982-11-08 |
BR8108586A (pt) | 1982-04-13 |
IT8121606A0 (it) | 1981-05-08 |
BE888696A (fr) | 1981-08-28 |
AU537322B2 (en) | 1984-06-14 |
GB2075484A (en) | 1981-11-18 |
AU7019181A (en) | 1981-11-12 |
GB2075484B (en) | 1983-09-07 |
JPH0138532B2 (de) | 1989-08-15 |
NL192037C (nl) | 1997-01-07 |
WO1981003169A1 (en) | 1981-11-12 |
CA1166771A (en) | 1984-05-01 |
IT1137570B (it) | 1986-09-10 |
SE467052B (sv) | 1992-05-18 |
FR2481949B1 (de) | 1985-03-01 |
US4338199A (en) | 1982-07-06 |
NL192037B (nl) | 1996-09-02 |
FR2481949A1 (fr) | 1981-11-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3118348C2 (de) | ||
DE69127071T2 (de) | Verfahren zur oxydation von materialien in wasser bei überkritischen temperaturen | |
DE2609330C3 (de) | Verfahren zur Umwandlung von anfänglich wasserhaltigen festen Abfallstoffen in wirtschaftlich nutzbare bzw. umweltunschädliche Produkte und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2120315C3 (de) | Verfahren zum Herstellen von Wasserstoff und Kohlenstoffoxide enthaltendem Synthesegas aus festen, organischen Abfällen | |
CH661112A5 (de) | Verfahren zur abfallbeseitigung durch vergasung, insbesondere von haushaltmuell. | |
DE2233498A1 (de) | Verfahren zum beseitigen von festem abfall | |
DE2202979A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Zersetzung von organischen Abfallstoffen unter Vermeidung einer Luftverschmutzung sowie unter Gewinnung von chemischen Nebenprodukten | |
DE2651302A1 (de) | Verfahren fuer die umsetzung durch pyrolyse von abfall und vorrichtung zur durchfuehrung desselben | |
EP2507346B1 (de) | Vorrichtung und ein verfahren zur thermochemischen harmonisierung und vergasung von feuchtigkeits-biomasse | |
DE2554666C3 (de) | Verfahren zum Betrieb eines Hochtemperatur-Vergasers | |
DE2514122A1 (de) | Verfahren zur erzeugung eines brennbaren gases | |
DE19925316A1 (de) | Verfahren und Anlage zur autothermen Vergasung von festen Brennstoffen | |
DE1496366C3 (de) | Verfahren zur Beseitigung von relativ feuchten Abfällen durch Ver gasung | |
DE102010062833B3 (de) | Verfahren und Reaktor zur hydrothermalen Karbonisierung von Biomassen im Tiefschacht-Reaktor und zur gleichzeitigen Nassoxidation der anfallenden Prozesswässer | |
EP2388305A2 (de) | Thermische Verwertung fester Brennstoffe | |
DE10030778C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung eines Brenngases aus Biomassen | |
DE2149291A1 (de) | Verfahren zur Erzeugung und Nutzung von Waerme | |
EP0215930B1 (de) | Erzeugung von wärmeenergie durch verbrennung von synthesegas | |
DE69300290T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur thermischen Behandlung von Abfällen, insbesondere festen Abfällen, welche organische Materialien enthalten. | |
DE2625291A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur energiegewinnung aus einer nassoxydation | |
DE977101C (de) | Verfahren zur Aufarbeitung von organische Stoffe enthaltenden Abwaessern und Abfallaugen durch Behandlung mit Sauerstoff enthaltenden Gasen bei erhoehter Temperatur und erhoehtem Druck | |
DE2304649C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur gleichzeitigen Veraschung von brennbaren Abfällen und Schlamm | |
EP1520900A1 (de) | Verfahren zur Vergasung von Pyrolysekondensaten | |
CH282987A (de) | Verfahren zur Herstellung von für Synthesezwecke bestimmten Gasgemischen. | |
WO2020200341A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur erzeugung von wasserstoff aus einem kohlenstoffhaltigen rohstoff |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: C07B 33/00 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
8305 | Restricted maintenance of patent after opposition | ||
D4 | Patent maintained restricted |