DE10217165B4 - Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von organischen Stoffen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von organischen Stoffen Download PDFInfo
- Publication number
- DE10217165B4 DE10217165B4 DE2002117165 DE10217165A DE10217165B4 DE 10217165 B4 DE10217165 B4 DE 10217165B4 DE 2002117165 DE2002117165 DE 2002117165 DE 10217165 A DE10217165 A DE 10217165A DE 10217165 B4 DE10217165 B4 DE 10217165B4
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- organic substances
- reactor
- separating element
- phase
- treatment
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J16/00—Chemical processes in general for reacting liquids with non- particulate solids, e.g. sheet material; Apparatus specially adapted therefor
- B01J16/005—Chemical processes in general for reacting liquids with non- particulate solids, e.g. sheet material; Apparatus specially adapted therefor in the presence of catalytically active bodies, e.g. porous plates
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J3/00—Processes of utilising sub-atmospheric or super-atmospheric pressure to effect chemical or physical change of matter; Apparatus therefor
- B01J3/008—Processes carried out under supercritical conditions
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F11/00—Treatment of sludge; Devices therefor
- C02F11/06—Treatment of sludge; Devices therefor by oxidation
- C02F11/08—Wet air oxidation
- C02F11/086—Wet air oxidation in the supercritical state
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
- C02F1/001—Processes for the treatment of water whereby the filtration technique is of importance
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
- C02F1/38—Treatment of water, waste water, or sewage by centrifugal separation
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
- C02F1/72—Treatment of water, waste water, or sewage by oxidation
- C02F1/725—Treatment of water, waste water, or sewage by oxidation by catalytic oxidation
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Hydrology & Water Resources (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Treatment Of Sludge (AREA)
- Treatment Of Water By Oxidation Or Reduction (AREA)
Abstract
Verfahren zur Behandlung von organischen Stoffen mit folgenden Verfahrensschritten:
a) Einbringen der organischen Stoffe in eine wässrige Phase, wobei eine pumpfähige Phase erzeugt wird,
b) Erhöhen des Drucks der Phase auf mindestens 100 Bar und anschließendes Erhöhen der Temperatur auf mindestens 374 °C,
c) Einbringen dieser Phase in einen Durchflussreaktor,
d) Entfernen von Feststoffen aus dem Produktstrom, der den Reaktor verlässt, und
e) Rückführen von mindestens 50 % des Produktstroms in den Reaktor, wobei diese Rückführung großflächig über ein perforiertes Trennelement erfolgt.
a) Einbringen der organischen Stoffe in eine wässrige Phase, wobei eine pumpfähige Phase erzeugt wird,
b) Erhöhen des Drucks der Phase auf mindestens 100 Bar und anschließendes Erhöhen der Temperatur auf mindestens 374 °C,
c) Einbringen dieser Phase in einen Durchflussreaktor,
d) Entfernen von Feststoffen aus dem Produktstrom, der den Reaktor verlässt, und
e) Rückführen von mindestens 50 % des Produktstroms in den Reaktor, wobei diese Rückführung großflächig über ein perforiertes Trennelement erfolgt.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Behandlung von organischen Stoffen.
- In letzter Zeit sind weltweit Aktivitäten im Gange, Reaktionen in überkritischem Wasser durchzuführen. Ziel ist es, neue umweltfreundlichere Verfahren zur Behandlung von Abwässern, zur Oxidation von Schadstoffen und neuerdings auch zur energetischen Nutzung von Abfallbiomasse, Pflanzenresten und anderen Edukten wie Klärschlämme u.ä. zu entwickeln. Auch die Durchführung von üblichen chemischen Reaktionen, insbesondere Konversion zu Brenngasen in überkritischem Wasser wird intensiv untersucht.
- Der überkritische Zustand des Wassers stellt sich erst bei Drücken höher als 221 bar und Temperaturen höher 374 °C ein. Oft werden Temperaturen um die 600 °C eingesetzt. Unter diesen Bedingungen kann oft die Teer und Rußbildung unterdrückt werden. Dies ist der Fall insbesondere bei der Oxidation organischer Stoffe mit Luft oder reinem Sauerstoff. Bei der Reaktion (Oxidation) der organischen Stoffe mit Wasser -ohne Luftsauerstoff-, ist die Reaktion weit weniger intensiv und dann kann es bei einigen Edukten zu Teer und Koks und Rußbildung kommen weil ein gewisser Anteil des Kohlenstoffs (bis ca. 10 Gew.%) nicht vollständig umgesetzt wird. Da diese unerwünschten Nebenprodukte der Reaktion oft gemischt gebildet werden, werden sie einfachheitshalber als Feststoffe bezeichnet. Die Bildung dieser Stoffe kann zur Betriebsstörungen führen.
- Aus dem
DE GM 299 13 370 - Weiterhin ist aus der
DE 31 18 348 A1 bekannt, organische Stoffe in überkritischem Wasser in einem Fließreaktor zu oxidieren. Die hierbei anfallenden anorganischen Bestandteile werden vollständig aus dem System entfernt. - Die
US 5,461,648 A offenbart einen korrosionsgeschützten Reaktor zur Durchführung von Oxidationen in überkritischem Wasser, gibt aber keine Hinweise bezüglich der Entfernung von etwaig anfallenden Feststoffen. - Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung der e. g. Art mit optimiertem Wirkungsgrad zur Verfügung zu stellen.
- Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale der Patentansprüche 1 und 5 Die Unteransprüche beschreiben vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen mit Hilfe der Figur näher erläutert. Dabei zeigt die Figur einen schematischen Hochdruckreaktoraufbau.
- Das Edukt
1 wird dem Hochdruckreaktor2 zugeführt. Der Hochdruckreaktor2 ist als druckfestes Rohr ausgeführt. In seinem Innern befindet sich ein zylindrisches Trennelement,2a , dessen Wand eine Perforation aufweist. Der Massenstrom der den Hochdruckreaktor2 rechts verlässt wird einer Abtrennvorrichtung3 zugeführt, in der ein Teil der Feststoffe abgetrennt und über den Abzug7 ausgeschleust werden. Der Massenstron, der die Abtrennvorrichtung oben verlässt wird aufgeteilt in Produkt6 und Rückführungsanteil über die Rückführungsleitung B. In der Rückführungsleitung8 befinden sich Filtereinsätze und eine Rezirkulationspumpe5 . Dimensionierungen sowie Parameterbereiche und weitere Beispiele für einzelne Komponenten werden weiter unten angegeben. - Im Fall der Reaktion organischer Stoffe mit überkritischem Wasser ist, nach der Bildung von Feststoffen oder Teeren als Nebenprodukte, die weitere Reaktion dieser Stoffe mit dem Wasser eine Heterogen-Phasen Reaktion. Damit diese Reaktion effizient abläuft, muss eine entsprechend intensive Durchmischung der Reaktionspartner gewährleistet sein. Eine konventionelle Reaktionsführung in einfachen Kesseln oder Rohrreaktoren ist nicht mehr ausreichend. Folgende Tabelle mit numerischen Werten aus den ASME-Steam tables verdeutlicht diese physikalischen Änderungen (Druck konstant 300 bar).
- Aus dieser Tabelle wird auch der erhebliche Energieaufwand, um das Wasser bis auf 600 °C zu erhitzen, ersichtlich. Somit ist es energetisch wesentlich effektiver, Wärmetauscher einzusetzen und gleichzeitig die Anzahl der Wärmetauscher soweit wie möglich zu reduzieren.
- Hier bietet die nahezu isobare Rezirkulation des heißen, komprimierten Produktgemisches eine gute Möglichkeit, die heterogene Phasen Reaktion durch intensive Durchmischung der setz. Phasen zu beschleunigen und somit den Ums ungsgrad wesentlich zu steigern. Da aber geringste Feststoff- oder Teeranteile im Produktstrom zu erheblichen Betriebsstörungen führen können, ist eine Abtrennung solcher Stoffe vor der Rezirkulationspumpe notwendig. Der Durchfluss des Rezirkulationsstromes wird etwa 3 bis 10 mal größer als der Durchfluß des Eduktstromes gewählt.
- Diese Abtrennung erfolgt durch eine entsprechende Abscheidvorrichtung und nutzt die Eigenschaften des überkritischen Wassers (Dichte, Viskosität, Lösungsvermögen). Sie kann z. B. durch einen Zyklon, ein Filter oder durch Sedimentation in einem Behälter mit einem Durchmesser groß genug, um die Strömungsgeschwindigkeit stark abzusenken, erfolgen. Auf jeden Fall soll die Abtrennvorrichtung bei Prozessdruck und höchster Prozesstemperatur arbeiten um die Dichte des Wassers möglichst gering zu halten. Dies bewirkt zusätzlich die Abtrennung von Salzen (wie auch im
DE GM 299 13 370 - Der Einsatz nur eines Filters ist lediglich bei vollständiger Reaktion der Feststoffe möglich. Aus Sicherheitsgründen sollte jedoch auch beim Einsatz eines Zyklons oder Sedimentationsbehälters zusätzlich ein Filter, kurz vor der Rezirkulationspumpe, installiert werden. Der Filter sollte einen Porendurchmesser gleich oder kleiner als das im Hochdruckreaktor eingesetzte poröse Innenrohr besitzen (z. B. 30 μm). Der parallele Einsatz von mehreren Filtern, die einen unterbrechungsfreien Betrieb während der Filterwechsel oder Regeneration erlauben, ist sinnvoll.
- Der Einsatz eines kompakten Hochdruck-Zyklons ist jedoch die effizientere Lösung für die Abscheidung der festen Nebenprodukte. Die Rezirkulation des Produktes bewirkt eine relativ hohe Durchflussgeschwindigkeit in den engen Hochdruckleitungen des Reaktionssystems. Dies wiederum steigert die Trenneffizienz des ebenfalls kompakten Zyklons. Die erforderliche Abtrennung der Agglomerate (primär sind die Partikel, aus denen die Kokse bestehen klein, im Bereich einiger wenige μm) mit einem Durchmesser größer 20-30 μm kann mit einem sehr hohen Grad erfolgen. Es ist bekannt, dass bei der Berechnung und Konstruktion von Zyklonen jeder einzelne Fall (chemisch-physikalische Umgebung) betrachtet werden sollte. Trotzdem wird ein grobes numerisches Beispiel erwähnt, um die Machbarkeit dieses Trennschrittes zu untermauern. Bei einer kleine Anlage mit einem Durchsatz von 100 kg/h wässriges Edukt mit 10 Gew.% organischem Anteil (Trockensubstanz) beträgt der Volumendurchsatz bei 600 °C und 300 bar Druck etwa 1000 l/h. Unter der Annahme einer Rezirkulationsrate
5 mal höher als der Eduktdurchsatz werden 5000 l/h erreicht. Dabei werden Hochdruck leitungen mit einer Querschnittsfläche von 0,5 cm2 für die Verbindung der Apparate eingesetzt. Die daraus resultierende Durchflussgeschwindigkeit erreicht etwa 28 m/sec (entspricht etwa 100 km/h). In einem Zyklon mit einem Innendurchmesser im Bereich 10 cm wirken auf die zu trennenden Feststoffpartikel Zentrifugalkräfte, die 1000 mal größer als die Gravitationskraft sind. Unter solchen Bedingungen ist die Abtrennung der Agglomerate gewährleistet. Die abgetrennten Partikel werden von unteren Teil des Zyklons meist diskontinuierlich und in Pulsen herabgelassen. Eine Sichtprüfung der austretenden Lösung (nach der Abkühlung und Entspannung) genügt, um die Dauer dieser Operation zu bestimmen. - Der Hochdruckreaktor sollte waagerecht oder nach oben geneigt in Richtung Ausgang aufgestellt werden. Dies soll einen langsamen Transport der Feststoffe durch den Hochdruckreaktor sicherstellen. Somit wird die Durchflussgeschwindigkeit der Feststoffe und Teere reduziert und die erforderliche (im allgemeinen lange) Verweilzeit dieser Stoffe im Hochdruckreaktor erreicht.
- Es ist damit zu rechnen, dass ein erheblicher Teil (in Längsrichtung) des Hochdruckreaktors mit Feststoffen / Teeren belegt wird. Der zirkulierende Strom sollte vorzugsweise quer zur Längsrichtung des Hochdruckreaktors zugeführt werden, um eine möglichst gute Durchmischung der Feststoffe / Teere mit dem wässrigen Produktstromgemisch zu ermöglichen. Dies kann zum Beispiel mit einem permeablen Rohr im Reaktorinneren, das den Reaktionsraum umschließt und demnach auch die Feststoffe / Teere, erfolgen. Der zirkulierende Strom wird in diesem Fall in den spaltförmigen Raum zwischen Reaktorwand und permeablem Innenrohr zugeführt und durchströmt die Feststoffe / Teere von unten. Dabei soll die genaue Porengröße des Innenrohrs und die Strömungsgeschwindigkeit des rezirkulierenden Stroms der jeweiligen Anwendung angepasst werden, sodaß ein Durchsickern der Feststoffe / Teere in die Poren vermieden wird und gleichzeitig das Mitreißen der Feststoffe / Teere mit dem rezirkulierenden Strom vermieden wird.
- Als Werkstoff für das Trennelement, hier ein innenliegendes poröses Rohr wird bevorzugt ein katalytisch (für die Vergasung / Verflüssigung organischer Stoffe) aktives Material eingesetzt. Da die Durchmischung des noch nicht vollständig reagierten Produktstroms mit den Feststoffen an dieser großen, katalytisch aktiven Oberfläche erfolgt, wird die chemische Umsetzung wesentlich gesteigert. Der Werkstoff kann eine behandelte Ni-Basislegierung, wie z. B.
- Inconel 625 (Werkstoffnummer 2.4856) sein. Die Behandlung des Trennelements aus der Ni-Basislegierung erfolgt im Reaktor im Durchflußbetrieb mit einer 3- prozentigen Wasserstoffperoxidlösung bei überkritischen Bedingungen (bei 600 °C, 250 Bar Druck), über eine Zeit von 10 bis 40 Stunden.
- Alternativ kann auch reines Nickel eingesetzt werden.
- Eine bevorzugte Vorrichtung zur Behandlung von organischen Stoffen in wässriger Phase bei überkritischen Temperaturen ist dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche des Trennelements (
2a ) mindestens ein katalytisch wirkendes Schwermetall enthält. - Es kann, je nach Bedarf, auch ein handelsübliches poröses Material aus Edelstahl oder Keramik, das mit einer katalytisch aktiven Substanz imprägniert wurde, z. B. mit fein verteiltem Nickel, eingesetzt werden. Der Katalysator soll eine allgemeine Beschleunigung der Vergasungsreaktionen und/oder eine Steuerung der Produktqualität bewirken.
- Das innenliegende poröse Rohr kann einfachheitshalber aus einer Fritte in entsprechenden Abmessungen gebaut werden. Die optimale Porengröße ist vom jeweiligen Edukt und seinen Nebenprodukten (Feststoffprodukte) abhängig, und liegt im allgemeinen im Bereich 0,1 mm.
-
- 1
- Edukt
- 2
- 2a Hochdruckreaktor mit Trennelement (poröses Innenrohr)
- 3
- Abtrennvorrichtung
- 4
- Filtereinsätze
- 5
- Rezirkulationspumpe
- 6
- Produkt
- 7
- Abzug der restlichen Feststoffe / Teere / Salzsolen
- 8
- Rückführungsleitung
Claims (7)
- Verfahren zur Behandlung von organischen Stoffen mit folgenden Verfahrensschritten: a) Einbringen der organischen Stoffe in eine wässrige Phase, wobei eine pumpfähige Phase erzeugt wird, b) Erhöhen des Drucks der Phase auf mindestens 100 Bar und anschließendes Erhöhen der Temperatur auf mindestens 374 °C, c) Einbringen dieser Phase in einen Durchflussreaktor, d) Entfernen von Feststoffen aus dem Produktstrom, der den Reaktor verlässt, und e) Rückführen von mindestens 50 % des Produktstroms in den Reaktor, wobei diese Rückführung großflächig über ein perforiertes Trennelement erfolgt.
- Verfahren zur Behandlung von organischen Stoffen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennelement (
2a ) Nickel oder eine Nickellegierung umfasst. - Verfahren zur Behandlung von organischen Stoffen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennelement (
2a ) ein poröses Material aus Edelstahl oder Keramik umfasst, das mit Nickel imprägniert ist. - Verfahren zur Behandlung von organischen Stoffen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der rückgeführte Produktstrom gefiltert wird.
- Vorrichtung zur Behandlung von organischen Stoffen in wässriger Phase bei überkritischen Temperaturen bestehend aus einem Hochdruckreaktor und einer Abtrennvorrichtung zum Abtrennen von Feststoffen aus der fluiden Phase des Produkts, gekennzeichnet durch folgende weitere Merkmale a) ein poröses Innenrohr als Trennelement (
2a ), welches den Hochdruckreaktor (2 ) in zwei von einander getrennte Volumina aufteilt, b) eine Rückführungsleitung (8 ), zwischen der Abtrennvorrichtung (3 ) und dem Hochdruckreaktor (2 ), wobei die Rückfuhrungsleitung (8 ) in einem Volumenbereich zwischen der Wand des Hochruckreaktors und dem Trennelement mündet, c) einer Rezirkulationspumpe (5 ) in der Rückführungsleitung (8 ), und d) mindestens einem Filtereinsatz (4 ) in der Rückführungsleitung (8 ) in Strömungsrichtung vor der Rezirkulationspumpe (5 ). - Vorrichtung zur Behandlung von organischen Stoffen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennelement (
2a ) Nickel oder eine Nickellegierung umfasst. - Vorrichtung zur Behandlung von organischen Stoffen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennelement (
2a ) ein poröses Material aus Edelstahl oder Keramik umfasst, das mit Nickel imprägniert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2002117165 DE10217165B4 (de) | 2002-04-17 | 2002-04-17 | Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von organischen Stoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2002117165 DE10217165B4 (de) | 2002-04-17 | 2002-04-17 | Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von organischen Stoffen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10217165A1 DE10217165A1 (de) | 2004-02-05 |
DE10217165B4 true DE10217165B4 (de) | 2004-08-26 |
Family
ID=30009727
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2002117165 Expired - Fee Related DE10217165B4 (de) | 2002-04-17 | 2002-04-17 | Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von organischen Stoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10217165B4 (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1618071A1 (de) * | 2003-05-06 | 2006-01-25 | Engineered Support Systems, Inc. | Vorrichtungen und verfahren zur abwasserbehandlung durch überkritische oxidation |
US7722823B2 (en) | 2004-10-22 | 2010-05-25 | Drs Sustainment Systems, Inc. | Systems and methods for air purification using supercritical water oxidation |
EP1772202A1 (de) * | 2005-10-04 | 2007-04-11 | Paul Scherrer Institut | Verfahren zur Erzeugung von Methan und/oder Methanhydrat aus Biomasse |
EP2918549A1 (de) * | 2014-03-14 | 2015-09-16 | Paul Scherrer Institut | Salzabscheider und Verfahren zur Erzeugung eines methanhaltigen Gasgemisches aus Biomasse unter Einsatz eines Salzabscheiders |
ES2764577T3 (es) | 2017-07-27 | 2020-06-03 | Igas Energy Gmbh | Separación fraccionada de materiales reciclables de mezclas acuosas multicomponentes |
EP3940041A1 (de) | 2020-07-17 | 2022-01-19 | iGas energy GmbH | Reaktor zur überkritischen hydrothermalen vergasung von biomasse |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3118348A1 (de) * | 1980-05-08 | 1982-06-03 | Modar Inc., 01760 Natick, Mass. | Verfahren zum oxidieren von organischen stoffen in ueberkritischem wasser |
US5461648A (en) * | 1994-10-27 | 1995-10-24 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | Supercritical water oxidation reactor with a corrosion-resistant lining |
DE29913370U1 (de) * | 1999-07-30 | 1999-09-23 | Karlsruhe Forschzent | Anlage zur Behandlung von Feststoffen in überkritischem Wasser |
-
2002
- 2002-04-17 DE DE2002117165 patent/DE10217165B4/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3118348A1 (de) * | 1980-05-08 | 1982-06-03 | Modar Inc., 01760 Natick, Mass. | Verfahren zum oxidieren von organischen stoffen in ueberkritischem wasser |
US5461648A (en) * | 1994-10-27 | 1995-10-24 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | Supercritical water oxidation reactor with a corrosion-resistant lining |
DE29913370U1 (de) * | 1999-07-30 | 1999-09-23 | Karlsruhe Forschzent | Anlage zur Behandlung von Feststoffen in überkritischem Wasser |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10217165A1 (de) | 2004-02-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2057528C3 (de) | Vorrichtung zur Durchführung von Reaktionen in Flüssigkeiten in Gegenwart von suspendierten Feststoffteilchen sowie Verwendung dieser Vorrichtung | |
DE3245318C3 (de) | Verfahren zur Durchführung von Druckreaktionen mit suspendierten Katalysatoren | |
DE2222267C3 (de) | ||
DE102007062810A1 (de) | Anlage zur Erzeugung von Energie aus Biomasse | |
WO2010003968A2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von teerarmem synthesegas aus biomasse | |
DE2222267B2 (de) | ||
EP0157339A2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Kohlenwasserstoffen aus Klärschlamm | |
DE202008017561U1 (de) | Vorrichtung in Form eines Bewegt-Bett-Vergasers | |
DE10217165B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von organischen Stoffen | |
WO2013107891A1 (de) | Verfahren zum sedimentieren von segmentpartikeln in einem verfahren zur gewinnung von dieselöl | |
DE102011014750A1 (de) | Vorrichtung zur Umsetzung und Separation von Phasen | |
DE102014007001A1 (de) | Verfahren und Anlage zur Herstellung von H2-reichem Synthesegas | |
EP0374198B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum abtrennen von schadstoffen | |
DE102005030230B3 (de) | Vorrichtung zur Behandlung von organischen Substanzen | |
EP2484434B1 (de) | Kontinuierlicher reaktor zur hydrothermalen karbonisierung | |
DE60023468T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur reinigung eines produktgases aus einem vergasungsreaktor | |
EP4154279B1 (de) | Verfahren zur nassdekontamination von radioaktiv kontaminierten werkstücken mit prozesswasseraufbereitung | |
DE2657601A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum regenerieren von fliessbett-krackkatalysatoren | |
DE69723551T2 (de) | Vorrichtung zur Abscheidung von Schwefelwasserstoff | |
WO2021148433A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur änderung des flüssigen oder festen aggregatszustandes eines ausgangsmaterials in einen gasförmigen aggregatszustand | |
DE102021133899A1 (de) | Pyrolyseverfahren und Pyrolysevorrichtung zur Herstellung von Pyrolysegas und Pyrolysekoks | |
EP3763803A1 (de) | Pyrolysereaktor und verfahren zur chemischen aufbereitung von kunststoffen | |
DE886445C (de) | Vorrichtung zur Behandlung von Gasen in Gegenwart von feinverteilten Kontaktstoffen | |
DE102007006310B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Regenerierung deaktivierter Katalysatorpartikel | |
EP4345147A1 (de) | Kontinuierliches verfahren zur sekundärressourcengewinnung aus organische verbindungen enthaltenden abfällen durch verölung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KARLSRUHER INSTITUT FUER TECHNOLOGIE, 76131 KA, DE |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20121101 |