DE977101C - Verfahren zur Aufarbeitung von organische Stoffe enthaltenden Abwaessern und Abfallaugen durch Behandlung mit Sauerstoff enthaltenden Gasen bei erhoehter Temperatur und erhoehtem Druck - Google Patents

Verfahren zur Aufarbeitung von organische Stoffe enthaltenden Abwaessern und Abfallaugen durch Behandlung mit Sauerstoff enthaltenden Gasen bei erhoehter Temperatur und erhoehtem Druck

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Frederick John Zimmermann
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F11/00Treatment of sludge; Devices therefor
    • C02F11/06Treatment of sludge; Devices therefor by oxidation
    • C02F11/08Wet air oxidation

Description

  • Verfahren zur Aufarbeitung von organische Stoffe enthaltenden Abwässern und Abfallaugen durch Behandlung mit Sauerstoff enthaltenden Gasen bei erhöhter Temperatur und erhöhtem Druck Bekanntlich hängt die Ableitung von Abwässern, beispielsweise von Sulfitablauge und von Abwässern aus der Milchverarbeitung, mit dem Problem der Gewässerverschmutzung zusammen, das mittels der bisher bekannten Verfahren nicht gelöst werden konnte. Diese Verfahren, wie z. B. die Eindampfung der Abwässer und Verbrennung der Rückstände, haben sich als zu kostspielig erwiesen. Diese Verfahren werden zwar zur Vermeidung von Gesetzesübertretungen in gewissen Fällen angewendet. Trotz der Gewinnung einiger Nebenprodukte ist es nicht möglich, mit diesen Verfahren Überschüsse zu erzielen. Ihre Durchführung ist im Gegenteil oft mit einem großen Kostenaufwand verbunden. Ein weiteres wichtiges und schwieriges Problem der Verbrennung von Abfallstoffen, das bisher nicht gelöst werden konnte, besteht darin, Sauerstoff mit brennbaren Substanzen in solcher Weise zusammenzubringen, daß eine vollständige Oxydation erfolgt, während gleichzeitig die so zugeführte Sauerstoffmenge vollständig oder so weit wie nur möglich ausgenutzt wird.
  • Es ist zwar bereits bekannt, aus der Ablauge von Sulfitzellstoff-Fabriken So bis 9o% der darin enthaltenen organischen und anorganischen Produkte als verschwelbare oder verbrennbare Feststoffe durch Behandlung mit Luft oder Sauerstoff unter derart erhöhtem Druck (etwa 2o at) und derart erhöhter Temperatur (etwa 2oo° C) zu gewinnen, daß die in der Ablauge befindliche schweflige Säure zu Schwefelsäure oxydiert wird, welche ihrerseits das in der Ablauge gelöste Lignin in für die trockene Destillation geeigneter Form ausfällt. Man kann die Behandlung hierbei äuch bis zur »Naßverkohlung« des Lignins zu einem Brennstoff mit 6ooo bis 7000 Cal Heizwert treiben. Die verbleibende Flüssigkeit kann ohne weiteres als Abwasser in den Vorfluter abgeführt werden.
  • Aus der schwedischen Patentschrift 9o 896 ist es weiterhin bekannt, daß durch eine solche Oxydation unter Druck die organische Substanz sowohl der Sulfitlauge als auch der Sulfatlauge vollständig zu Kohlensäure verbrannt werden kann. Demgegenüber stellt das Verfahren nach der Erfindung jedoch eine neue technisch fortschrittliche Lehre dar.
  • Mit der Erfindung wird dagegen bezweckt, ein Verfahren zur Behandlung eines abfallführenden Abwassers unter Vermeidung des Eindampfens bzw. Entwässerns zu schaffen, bei dem die organischen oxydierbaren Stoffe in abfallführenden Abflüssen vollständig bzw. praktisch vollständig zu nicht weiter oxydierbaren Verbindungen, wie Kohlendioxyd und Wasser, oxydiert werden (Naßverbrennung). Mit der vorliegenden Erfindung wird außerdem bezweckt, einen Krafterzeugungskreislauf zu schaffen, für welchen als Energiequelle verdünnte wäßrige Dispersionen oxydierbarer -Substanzen verwendet werden.
  • Die Erfindung besteht darin, in ein abfallführendes, organische Stoffe enthaltendes Abwasser kontinuierlich unter Überdruck und in einer zwischen 232 und 374° C liegenden Temperatur gehaltenen Reaktionszone ein gasförmiges, freien: Sauerstoff enthaltendes Oxydationsmittel einzuführen. Dabei soll die Menge des freien Sauerstoffes mindestens gleich derjenigen Menge sein, die zur Überführung praktisch des gesamten im abfallführenden Abwasser enthaltenen Kohlenstoffes in Kohlendioxyd und des gesamten in den organischen Beimengungen des Abwassers enthaltenen Wasserstoffes in Wasser theoretisch erforderlich ist. Das Verfahren beruht auf der sich selbst unterhaltenden Oxydation der oxydierbaren Stoffe in wäßriger Dispersion, d. h. der flammenlosen Verbrennung der in Wasser dispergierten oxydierbaren Stoffe.
  • Allgemein ist zu bemerken, daß die Erfindung auf eine große Mannigfaltigkeit von Abfallstoffen verschiedenartiger industrieller und häuslicher Herkunft Anwendung finden kann. Es ist nicht möglich, eine erschöpfende Aufzählung der verschiedenartigen Abwässer, auf die die Erfindung anwendbar ist, zu geben. Von den zahlreichen Abwässern, die nach der vorliegenden Erfindung behandelt werden können, seien als Beispiele genannt Sulfitablauge und Kraftablauge aus der Papier- und Papierstoffabrikation, städtische Abwässer, Abflüsse aus Schlachthäusern, Abwässer aus Anlagen zur Herstellung synthetischer und sonstiger Chemikalien und Produkten, wie Kunstharze, Kautschuk, Farbstoffe, Pharmazeutika, und die bei der Herstellung zahlreicher Produkte aus Milch und Milchfeststoffen anfallenden Abwässer.
  • Werden diese Abwässer in natürliche Gewässer, wie Ströme und Seen, übergeführt, so übersteigt der biochemische Sauerstoffbedarf dieser Abwässer oft den in solchen Gewässern vorhandenen Sauerstoffvorrat. Dabei wird der Sauerstoffgehalt des Wassers erschöpft, was zur Folge hat, daß in den betroffenen Abschnitten die Fische und die Pflanzen absterben. Das natürliche Gleichgewicht zwischen Sauerstoffzufuhr und Sauerstoffbedarf wird manchmal auf eine Entfernung von mehreren Kilometern von der Einmündung der Fabrikabwässer gestört. Diese Erscheinung tritt wegen der großen Menge der im Abwasser mitgeführten Abfallstoffe, insbesondere bei der Einleitung der Abwässer, von Papierstoffabriken in den Vorfluter auf.
  • Die Erfindung bietet insbesondere den Vorteil, daß bei ihrer Anwendung das Volumen der Sulfitablauge oder anderer Abwässer nicht verkleinert zu werden braucht, also die Durchführung von Hilfsoperationen, wie Entwässerung oder Eindampfung, sich erübrigt. Die Verbrennung erfolgt zwar nicht im herkömmlichen Sinne, sondern in der Form einer flammenlosen Vereinigung von Sauerstoff mit den organischen Stoffen, in Gegenwart der diese enthaltenden Flüssigkeit und unter gleichzeitiger Freigabe nutzbarer Wärmeenergiemengen. Die Erfindung bietet den weiteren Vorteil, daß die gesamten organischen und anorganischen Stoffe, die in der Sulfitablauge bzw. in einem anderen Abwasser enthalten sind, vollständig bzw. praktisch vollständig zu Endprodukten oxydiert werden, die nicht weiter oxydiert werden können. Das erfindungsgemäße Verfahren unterscheidet sich somit vorteilhaft von den Verfahren der teilweisen Oxydation, insbesondere von den Verfahren, bei denen ein Katalysator verwendet wird, da bei ihm kein Katalysator benötigt oder benutzt wird.
  • Die Menge an zugeführtem Sauerstoff ist gleich der für die Überführung der gesamten organischen brennbaren Stoffe des Abwassers in ihre Oxydationsendprodukte, wie Kohlendioxyd, Wasser usw., theoretisch erforderlichen Menge oder etwas größer als diese Menge bemessen, die durch Analyse der Abfallstoffe leicht zu ermitteln ist.
  • Das Verfahren wird bei einer Temperatur zwischen 232° C und der kritischen Temperatur des Wassers (37q.° C), jedoch vorzugsweise bei einer Temperatur von etwa 249 bis 333° C und unter Drücken, die genügend hoch sind, um das Wasser in der Reaktions- bzw. Verbrennungszone praktisch vollständig in der flüssigen Phase zu halten, durchgeführt. Die Abfallstoffe und das Oxydationsmittel werden mit solcher Geschwindigkeit in die Verbrennungszone eingeleitet, daß eine praktisch vollständige Oxydation mindestens der organischen Substanz der Abfallstoffe erfolgt, bevor sie die Verbrennungszone verlassen.
  • In jenen Fällen, in denen der Gehalt der wäßrigen Abfalldispersion an brennbaren Stoffen zu gering ist, um die Verbrennung zu unterhalten, kann man anderes brennbares Material, wie Ölschlamm, zerkleinerte organische Abfallstoffe, Kohlenstaub usw., in genügender Menge zusetzen, um in den oben angeführten Temperaturbereichen ein kontinuierliches Arbeiten zu ermöglichen. Die Anwendung des Verfahrens auf das Aufarbeiten (Reinigen) von organische Stoffe enthaltenden Salzsolen ist möglich.
  • Bei Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit oxydierbaren Stoffen in verdünnter wäßriger Dispersion kann man eine vollständige Oxydation bei einer verhältnismäßig tiefen Temperatur erzielen und beträchtliche Wärmeenergiemengen erzeugen, die größer sind als die zur Aufrechterhaltung der Oxydationsreaktionen erforderlichen Wärmemengen. Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden außerdem zahlreiche Stoffe, die bisher als unbrauchbar und lästig betrachtet wurden, nicht nur nutzbar, sondern auch zu gesuchten Produkten gemacht. Diese Abfallstoffe können von nun an als Ersatz für die herkömmlichen Brennstoffe, wie Kohle, Öl und Gas, verwendet werden. Dadurch wird eine Schonung natürlicher Rohstofflager ermöglicht und zugleich eine Abfuhrmöglichkeit für diese Abfallstoffe geschaffen.
  • Der das erfindungsgemäße Verfahren kennzeichnende Nutzeffekt beruht teilweise darauf, daß ein großer Teil der zur Ausführung der bisher bekannten Verfahren zur Umwandlung wäßriger Dispersionen von kohlenstoffhaltigen Substanzen in Wärme- und mechanische Energie 'verwendeten energieverbrauchenden Ausrüstung wegfällt. Während bei den früher auf diesem Gebiet entwickelten Verfahren durch mehr oder weniger komplizierte Operationen durch Einengung dieser kohlenstoffhaltigen Stoffe der bisher immer als unerwünscht angesehene Wassergehalt derselben vermindert wurde, bildet beim erfindungsgemäßen Verfahren dieser Wassergehalt einen wesentlichen Faktor bei der Umwandlung der kohlenstoffhaltigen Materialien in nutzbare Energie.
  • Durch die Erfindung kann auch Dampfenergie aus gepulverte Kohle geringer Qualität -enthaltenden wäßrigen Flüssigkeiten erzeugt werden.
  • Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird die Oxydation bzw. Verbrennung der verdünnten, wäßrigen, kohlenstoffhaltigen Materialien ohne Konzentrierung ausgeführt. Dies bedeutet, daß die Verdampfungswärme, die bei den Verfahren, die auf der Einengung der Abwässer beruhen, benötigt wird, nicht mehr zugeführt zu werden braucht. Da die zur Zuführung der Verdampfungswärme benötigte Energie bei den herkömmlichen Verfahren aber den Hauptteil des Wärmeenergiebedarfes bildet, stellt die Neuerung einen wichtigen Schritt vorwärts dar, da das neue Verfahren selbsttätig diesen Energiebedarf gleichsam aus eigenen Mitteln deckt.
  • Ein weiterer wichtiger Vorzug des erfindungsgemäßen Verfahrens vor den herkömmlichen Verfahren beruht auf der Tatsache, daß die gesamte Menge der durch die Oxydation des kohlenstoffhaltigen Materials gelieferten Wärmeenergie ohne Zwischenschaltung eines herkömmlichen Wärmeaustaus.chers unmittelbar durch das Wasser absorbiert wird. Bei der Entwicklung der Wärmeenergie im Innern eines wäßrigen Körpers, statt außerhalb desselben, fallen die Wärmeenergieverluste fort, die naturgemäß bei allen Wärmeaustauschern auftreten, in denen die zu erhitzende Flüssigkeit von der Wärmeenergiequelle durch eine Metallwand getrennt ist.
  • Die Zeichnung stellt ein Schema dar, das eine Ausführungsmöglichkeit der Erfindung unter Verwendung von Sulfitablauge aus Papierstoffmühlen veranschaulicht.
  • Unabhängig- davon, ob der Hauptzweck die Energieerzeugung oder die Entfernung unerwünschter kohlenstoffhaltiger Materialien aus industriellen Abwässern sein soll, ist das erfindungsgemäße Verfahren in gleicher Weise vorteilhaft. Im folgenden wird das erfindungsgemäße Verfahren in seiner Anwendung auf die Behandlung von Abwässern von Papierstofffmühlen beschrieben.
  • Das in der Zeichnung dargestellte Schema erläutert ein Ausführungsbeispiel, bei dem 1135,5 1 gewöhnliche Sulfitablauge pro Minute zugeführt werden. Diese Ablauge wird unter einem Druck von 98 bis Io5 kg/cm2 in einen Reaktionsbehälter gepumpt, der aus einem vertikalen Turm bestehen kann und derart konstruiert ist, daß er Drücke bis zu beispielsweise Zoo at aufnehmen kann. Benötigen benachbarte Anlagen eine große Menge heißen. Wassers, so wird Luft oder irgendein sonst geeignetes sauerstoffhaltiges Gasgemisch komprimiert und durch Zwischenkühler in Wärmeaustausch mit kaltem Wasser gebracht. Die Luft wird hierauf unter dem gleichen Druck wie die Sulfitablauge in den Reaktionsbehälter eingedrückt.
  • Der Druck im Reaktionsbehälter ist genügend groß, um praktisch alles Wasser in der flüssigen Phase zu halten. Je nach dem Verhältnis der Mengen des Sauerstoffes und der brennbaren Substanzen im Speisegemisch kann es gegebenenfalls nötig sein, zu Beginn der Reaktion die Temperatur im Reaktionsbehälter auf die Entzündungstemperatur eines gegebenen Brennstoffes unter dem angewendeten Druck zu steigern. Sie hält sich jedoch. im allgemeinen automatisch auf einem Punkt, der zwischen etwa 26o° C und der kritischen Temperatur des Wassers liegt. Im Falle der Sulfitablauge läßt sich eine Temperatur von 26o bis 3I5,5° C mit Leichtigkeit aufrechterhalten.
  • Der Reaktionsbehälter ist mit einem Ablaß versehen, der zu einem ersten Abscheider führt, aus dem die festgehaltenen Gase, einschließlich Stickstoff und Kohlendioxyd, und Wasserdampf in gewünschter Menge durch eine Teilturbine für Zwecke der Energieerzeugung abgelassen werden. Die Abgase dieser Turbine können zwecks Erzeugung von Wasserdampf für den Betrieb einer benachbarten Anlage durch einen Wärmeaustauseher und von da nach einem zweiten Abscheider geführt werden. Aus dem zweiten Abscheider wird zusätzlicher Wasserdampf bei einer Temperatur von etwa L49° C zusammen mit den permanenten Gasen zwecks Erzeugung weiterer Energie durch eine Abgasturbine abgelassen. Man leitet das nicht abgelassene Wasser aus dem zweiten Abscheiden durch ein Drosselventil in einen dritten Abscheider und läßt Wasserdampf ab, der für benachbarte Anlagen verwendet werden kann. Das verbleibende heiße Wasser, -das eine Temperatur von etwa I33° C aufweist, kann als heißes Wasser in benachbarten Anlagen verwendet werden.
  • Die aus dem ersten Abscheiden abgelassene Flüssigkeit wird in einen vierten Abscheiden geführt, aus welchem Wasserdampf bei einer Temperatur von etwa I35° C fürbenachbarte Anlagen abgelassen wird. Die aus dem vierten Abscheiden abgelassene Flüssigkeit wird zwecks Befreiung von suspendierten anorganischen Festkörpern filtriert. Das filtrierte Wasser kann für benachbarte Anlagen verwendet werden.
  • Im Schema sind die Mengen, Temperaturen und Drücke der verschiedenen Materialien angegeben, um dem mit diesem Arbeitsgebiet vertrauten Fachmann die Erfindung leichter verständlich zu machen.
  • Bei der ersten Stufe des Verfahrens wird der Reaktionsbehälter mindestens teilweise mit Flüssigkeit beschickt. Diese Flüssigkeitscharge wird hierauf unter Verwendung geeigneter Mittel, beispielsweise mittels eines Ölmantels, z. B. auf eine Temperatur von 26o bis 288° C erhitzt. Dann wird das Erhitzen der Flüssigkeit unterbrochen und komprimierte Luft in den Reaktionsbehälter eingeführt. Beim Eintritt der komprimierten Luft in den Reaktionsbehälter wird die Oxydation der brennbaren Substanzen in Gang gesetzt. Die Reaktion läuft dann von selbst weiter, ohne - daß weitere Wärme von außen zugeführt werden muß. In gewissen Fällen kann es auf Grund der Bauart des Reaktionsbehälters und der Zugänglichkeit von Brennstoffen gerechtfertigt sein, von außen Wärme zuzuführen oder in die zu behandelnden wäßrigen oxydierbaren Materialien. Brennstoff einzuspritzen. _ Die Luft kann durch eine einzige Öffnung -im Boden des Reaktionsgefäßes eingelassen werden. Sie wird jedoch vorzugsweise durch einen Dispersionskopf zugeführt, um eine innige Dispergierung der Luft in der Flüssigkeit zu erzielen. Bepweckt wird eine gründliche Dispersion bzw. Diffundierung der Luft in der Flüssigkeit, um die Oxydation aller kohlenstoffhaltigen Moleküle oder anderer brennbarer Substanzen in der Flüssigkeit sicherzustellen. Wenn gewünscht, kann man mehrere untereinander verbundene Reaktionszonen verwenden. Die Oxydation der Kohlenstoffverbindungen verursacht den Zerfall der komplizierten kohlenstoffhaltigen Moleküle in die Endprodukte Wasser und Kohlendioxyd.
  • Die der Ausgangscharge von Abfallflüssigkeit zu Beginn zugeführte Wärme bildet einen wesentlichen Faktor, da die Oxydationsreaktion nicht einsetzt, sofern die Flüssigkeit nicht auf oder über die Temperatur der Autoxydation der brennbaren Materialien erhitzt wird. Vorausgesetzt, daß die Flüssigkeit unter einem Druck gehalten, wird, der genügend hoch ist, um das Wasser praktisch in der flüssigen Phase zu halten, liegt diese Entzündungstemperatur-im Minimum bei etwa I6o° C. Der optimale Bereich der angewandten Temperatur liegt zwischen 232 und 330'C. Die drei wesentlichen Faktoren zur Einleitung der Operation bestehen darin, a) die wäßrige Dispersion einem Druck zu unterwerfen, .der genügend hoch ist, um einen beträchtlichen Teil des Wassers im flüssigen Zustand zu halten, b) die Flüssigkeit auf eine Temperatur zwischen 232 und 374º C zu erhitzen, bei der die Autoxydation der brennbaren Substanzen rasch, d. h: in wenigen Sekunden oder einem Bruchteil einer Sekunde, eintritt, und c) eine angemessene Menge des gasförmigen Oxydationsmittels, wie z. B.. Luft oder sonstwie im, gewünschten -Maß verdünnter Sauerstoff, zumindest in jener Menge zuzuführen, die zur Überführung des gesamten, im brennbaren Material enthaltenen Kohlenstoffes in Kohlendioxyd und des Wasserstoffs in Wasser theoretisch erforderlich ist. . ..
  • Beim Verlassen des Reaktionsbehälters tritt die Flüssigkeit in den ersten Abscheiden einer Reihe von Abscheidern. In jedem Abscheiden wird der Druck um einen bestimmten Betrag reduziert, so daß die Abscheiden einer Reihe von- Druckreduktionsstufen entsprechen. Im ersten Abscheiden wird der Druck genügend reduziert, um die Gase,.wie Stickstoff und Kohlendioxyd, zusammen mit der gewünschten Menge Hochdruckwasserdampf abzulassen. Anschließend wird Dampf bei verschiedenen Drücken abgelassen. Die Art und Weise, wie der entwickelte Wasserdampf nutzbar gemacht wird, ist für die vorliegende Erfindung unwesentlich, sofern der Wasserdampf nach erfolgter Oxydationsreaktion abgelassen wird. Die bei der Oxydation der brennbaren Materialien anfallende Wärme ist größer als die zur Erhitzung der in den Reaktionsbehälter eingeführten Flüssigkeit auf eine Temperatur, bei der die Autoxydation der Rohflüssigkeit einsetzt, erforderliche Wärme. Wegen dieser anfallenden Wärme, die, sobald die Reaktion eingesetzt hat, als Energiequelle dient, kann die Flüssigkeit selbst bei Raumtemperatur, d. h. bei etwa 2i° C, in den Reaktionsbehälter eingeführt werden. Die bei der bereits im Reaktionsbehälter erfolgenden Oxydationsreaktion entwickelte Wärme genügt, um die Temperatur der eintretenden Flüssigkeit auf die Verbrennungstemperatur der darin enthaltenen kohlenstoffhaltigen oder anderen Materialien, wie z. B. Schwefel, zu bringen.
  • Um das Verfahren bezüglich der Wärmeenergieerzeugung wirksamer zu gestalten, kann man die eintretende Flüssigkeit mittels eines Wärmeaustauschers, der durch den aus dem letzten Abscheiden nach Abgabe der gebundenen Gase und des entwickelten Wasserdampfes abgelassenen Abfluß gespeist wird, vorheizen. Der aus dem letzten Abscheiden abgelassene Abfluß weist eine Temperatur von etwa 93° C auf. Obwohl die Flüssigkeit bei der Zellstoffabrikation normalerweise bei etwa 88° C abgelassen wird und bei dieser Temperatur in den Reaktionsbehälter eingeführt werden kann, wird das erfindungsgemäße Verfahren auch dann in wirksamer Weise arbeiten, wenn auf Raumtemperatur, d. lh. auf etwa 21' C, abgekühlte Flüssigkeit zugeführt wird. Sollen die kühleren Flüssigkeiten vorgeheizt werden, so kann man den aus dem Abscheider abgelassenen Abfluß als Wärmequelle verwenden, und zwar mittels eines Wärmeaustauschers, zum Erhitzen der eintretenden Flüssigkeiten. Auf diese Weise muß ein geringer Betrag der im Reaktionsbehälter entwickelten Wärme zur Aufwärmung der frischen Flüssigkeit auf die Temperatur, bei der die Autoxydation einsetzt, verwendet werden. Diese Wärmeenergie kann zur Erzeugung größerer Mengen Wasserdampf ausgenutzt werden. Kalorien können auch durch Isolierung der Reaktionsbehälter und der Leitungen eingespart werden. Diese konstruktiven Feinheiten der Anlage zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens sind Verbesserungen, die sich auf die Steigerung des Wirkungsgrades des erfindungsgemäßen Verfahrens beziehen und das Prinzip des Verfahrens, nach dem sich eine Oxydation von verdünnten, wäßrigen, brennbaren Substanzen mit Erfolg durchführen läßt, nicht berühren.
  • Die Oxydation des brennbaren Materials wird also durch flammenlose Autoxydation unter Verwendung der Ablauge in der Form, wie sie bei der Zellstoffherstellung abgelassen wird, durchgeführt. Ein Eindickungsvorgang ist nicht erforderlich. Mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es möglich, wäßrige Dispersionen von Kohlenstoff oder Kohlenstoff enthaltenden Stoffen, deren Brennwert größer ist als die spezifische Wärme des Wassers bei jener Temperatur, bei der die Oxydation sich zu unterhalten beginnt, exotherm zu oxydieren. Während der Oxydation der kohlenstoffhaltigen Stoffe wird die Flüssigkeit durch die bei der Oxydationsreaktion abgegebene Energie erhitzt. Die Menge der in der Reaktionszone verdampften Flüssigkeit wird durch den darin aufrechterhaltenen Druck bestimmt. Praktisch erfolgt die gesamte mit dem erfindungsgemäßen Verfahren einhergehende Verdampfung nach beendeter Oxydation des kohlenstoffhaltigen Materials. Bei dieser Verdampfung wird somit nicht nur die bei der Oxydation der Abfallstoffe anfallende Energie verbraucht, sondern gleichzeitig auch nutzbarer Wasserdampf erzeugt. Diese Energie erzeugt somit ein wertvolles Endprodukt des Verfahrens, statt durch ein wesentliches Betriebserfordernis des Verfahrens verbraucht zu werden. Da die spezifische Wärme von Wasser im flüssigen Zustand verhältnismäßig klein ist, und zwar um ein Vielfaches kleiner als die latente Wärme des Wassers in der Gasform als Dampf, ist der Energiebedarf des erfindungsgemäßen Oxydationsverfahrens kleiner als derjenige all jener Verfahren, bei welchen selbst nur geringe Mengen Wasser verdampft werden müssen.
  • Es folgt nun ein Beispiel für die Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens: Die verwendete Apparatur weist eine Pumpe für die wäßrige Dispersion von Kohlenstoff oder Kohlenstoff enthaltenden Stoffen, einen Luftkompressor, einen mit einem Ölmantel versehenen, turmförmigen Reaktionsbehälter, der mit Mitteln zur periodischen Entfernung von Niederschlägen ausgerüstet ist, und eine Abblasekammer zur Aufnahme des Reaktionsproduktes aus dein Reaktionsbehälter auf.
  • Beim Anlassen der Apparatur wird Luft unter einem Druck von etwa I05 kg/cm2 in das Reaktionssystem eingelassen. Man erhitzt das den Reaktionsbehälter umgebende Ölbad auf etwa 28o° C und füllt den Reaktionsbehälter zu etwa zwei Drittel mit Sulfitablauge.
  • Der Sulfitablauge wurde Calciumhydroxyd in. einer zur Überführung des Schwefels in Calciumsulfat genügenden Menge. zugesetzt. Die Ablauge weist die folgenden Analysenwerte auf
    k9/1
    Feststoffgehalt ............. o,086
    (4445 kcal/kg)
    Kohlenstoff ............... 0,032
    Schwefel .................. o,oo5
    Calcium ................... 0,0I0
    Asche ..................... 0,023
    Sauerstoffbedarf (Jodatwert) 0,103
    PH = 9,4, spezifisches Gewicht = 1,042.
    Wenn die Flüssigkeit im Reaktionsbehälter eine Temperatur von etwa 270° C erreicht hat, so pumpt man eine genügende Menge Ablauge in das Reaktionssystem, um dieses mit Flüssigkeit zu- füllen. Das Erhitzen des Öles wird unterbrochen; worauf dem Reaktionsbehälter Luft unter einem Druck von etwa Io5 kg/cm2 und einer Temperatur von etwa 30° C zugeführt wird. Die Geschwindigkeit der Luftzufuhr beträgt I8I,3 kg pro Stunde, entsprechend 41,67 kg Sauerstoff pro Stunde. Ablauge wird bei einer Temperatur von etwa 88° C unter einem Druck von etwa 1o5 kg/cm2 mit einer Geschwindigkeit von etwa 29,5 1 pro Stunde in den Reaktionsbehälter gepumpt.
  • Das gefällte Calciumsulfat wird periodisch aus dem Reaktionsbehälter entfernt. Die den Reaktionsbehälter verlassende Flüssigkeit wird in die Abblasekammer geführt. Aus dieser Kammer werden die permanenten Gase, wie Stickstoff und Kohlendioxyd, und die überschüssige Luft zusammen mit Wasserdampf bei einem Druck von etwa I05 kg/cm2 abgeblasen. Der Abfluß aus der Abblasekammer und der kondensierte Dampf zusammen mit den permanenten Gasen weist einen Sauerstoffbedarf von weniger als 20/o des Sauerstoffbedarfes der rohen Sulfitablauge auf.
  • Der Abffluß aus der Abblasekammer beträgt o,695 kg pro Liter der in den Reaktionsbehälter eingeführten Flüssigkeit und weist eine Temperatur von 282° C auf. Das abgeblasene gasförmige Gemisch enthält 0,264 kg Wasser pro Liter zugeführter Flüssigkeit unter einem Druck von 1o5 kg/cm2. Die Wärmebilanz für eine Charge von 6481 ist die folgende
    Eingangsenergie: -
    6481 X o,086 kg Feststoffe pro -
    Liter X 4445 kcal /kg . . . . . . . . = 248 000- kcal
    Zurückgewonnene Energie: .
    I7o kg Abdampf
    (282° C)
    X 667 kcal /kg . . = II3 500 kcal
    450 kg Abfluß
    (282° C)
    X 264 kcal/kg . . -- II9 ooo - 232 500 -
    Abstrahlung und Verluste .... I55oo.kcal
    Diese Zahlen wurden auf Grund der Temperatur, erhöhung des Kühlwassers, durch das der Abfluß und das Kondensat des abgeblasenen Gasgemisches hindurchgeleitet wurden, nachgeprüft. Die effektive Ausbeute betrug 93,4°/o des theoretischen Brennwertes . des. brennbaren Materials in Form von nutzbarer Wärmeenergie. Der Betrag. der Ausbeute, der die nach anderen Verfahren- zur Verbrennung solcher Materialien erzielbare Zahl wesentlich übersteigt, ist bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in großtechnischen Anlagen insbesondere wegen der Verminderung der Abstrahlungsverluste sogar noch höher. -Das erfindungsgemäße Verfahren wurde in ähnlicher Weise, wie für die Sulfitablauge beschrieben, unter Verwendung v an »Masonit«-Holzstoffablauge, Molke aus der Käseherstellung, -»Kraft«-Ablauge (Schwarzlaugen), Abfallölen, letztere in einer Konzentration von o,66 kg pro Liter Wasser und wäß rigen Kohlendispersionen ausgeführt. Während -die minimalen Anlaß- bzw. Entzündungstemperaturen etwas schwankten, verlief-das Verfahren in allen Fällen glatt und mit Wirkungsgraden von: 95% oder mehr des theoretisch Erreichbaren bei Temperaturen von 269 bis 287° C.
  • Am Schluß jeder der- obigen Oxydationsreaktionen verblieb eine gewisse kleine Sauerstoffmenge, d. h. weniger als 2°/o des ursprünglichen biochemischen Sauerstoffbedarfes. Selbst dieser - kleine Sauerstoffbetrag kann, wenn das Verfahren im größeren Maßstab durchgeführt wird, = beseitigt werden.
  • Die in einem besonderen Fall erzielten Resultate sind abhängig von der Beschaffenheit des brennbaren Materials der der Behandlung unterworfenen Dispersion oder des Abwassers und insbesondere von der darin enthaltenen Menge des oxydierbaren organischen Materials. Diese Materialmenge muß mindestens so groß sein, daß sie bei der Oxydation genug Wärmeenergie liefert, um die Temperatur in der Reaktionszone über der Entzündungstemperatur des behandelten Materials zu halten, und kann leicht aus dem Brennwert der Feststoffe der wäßrigen Dispersion berechnet werden sofern nicht Wärme von' außen zugeführt wird. Die bestimmten Beträge der zur Auslösung und Aufrechterhaltung einer selbsttätigen Oxydationsreaktion erforderlichen Temperatur- und- des Druckes sind von der Beschaffenheit- des -gewählten brennbaren` Material' abhängig. '-Obwohl - im - vorangehenden als Oxydationsmittel' komprimierte Luft genannt w rd, ist zu `betonen,' daß auch komprimierter Sauerstoff oder -irgendein anderes" komprimertes gasförmiges 0xydationsmittel, -' das 'freien Sauer stoff enthält, verwendet werden kann: Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen. Verfahrens besteht darin, daß aus wäßrigen Abfällen, beispielsweise aus städtischen. Abwässern, praktisch steriles; nutzbares Wasser gewonnen werden kann. Dadurch wird in jenen `Fällen, in denen die -Wasserzufuhr. beschränkt ist, wie'- dies manchmal -b#i der städtischen Wasserversorgung und bei Abfallableitungssystemen der Fall ist, eine Kreislauf= operation ermöglicht '' -

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH`: Verfahren zur Aufarbeitung von- organische Stoffe -enthaltenden Abwässern und Abfall= laugen durch Behandlung' mit Sauerstoff enthaltenden Gascen insbesondere Luft,- bei' erhöhter Temperatur 'und erhöhtem Druck in einem geschlossenen Reaktionsbehälter unter praktisch vollständigem oxydativem Abbau der organischen Stoffe - bis zum Kohlendioxyd, . dadurch gekennzeichnet, daß die Behändlung in ''einem kontinuierlichen Verfahren bei Temperaturen zwischen 232 und 374° C; vorzugsweise 249 bis 333° C. und solchen Drücken, daß praktisch alles Wasser in dem Reaktionsbehälter in flüssiger Form vorliegt, gegebenenfalls unter 'Zusatz anderen brennbaren Materials; durchgeführt wird, und daß laufend das sich bildende Gemisch aus Gasen und Wasserdampf abgeblasen sowie behandeltes Abwasser bzw Abfallauge abgelassen und laufend frisches .Abwasser bzw. frische Abfallauge sowie Sauerstoffenthaltendes Gas nachgespeist und unter Ausnutzung der in den Abbauprodukten enthaltenen Wärme oxydativ abgebaut wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 266 o96, 34I 85, 4oI467; schwedische Patentschrift Nr. 9O 896. . -
DEST2017A 1950-08-20 1950-08-20 Verfahren zur Aufarbeitung von organische Stoffe enthaltenden Abwaessern und Abfallaugen durch Behandlung mit Sauerstoff enthaltenden Gasen bei erhoehter Temperatur und erhoehtem Druck Expired DE977101C (de)

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