DE202009008825U1

DE202009008825U1 - Zusammengesetztes Element, mehrlagige Platte und paneelförmiges Element zum Formen solchen zusammengesetzten Elements

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Publication number: DE202009008825U1
Application number: DE202009008825U
Authority: DE
Original assignee: Unilin BV
Current assignee: Unilin BV
Priority date: 2008-12-17
Filing date: 2009-06-26
Publication date: 2009-10-15
Anticipated expiration: 2019-06-27
Also published as: MX2011005708A; BRPI0923024A2; DK2378921T3; KR102048667B1; DK201100046U3; CN103932510A; EA031226B1; CA2741588C; US20110280655A1; US9347470B2; JP5788328B2; US11788568B2; EP4302648A1; US20210277924A1; EP2712518A1; CN102256507B; CA2741593C; US9175703B2; PL2378921T5; CA3112646A1

Abstract

Zusammengesetztes Element, das mindestens zwei paneelförmige Elemente (2-3) umfasst, die jedes eine Randzone (4-5) besitzen, worin Koppelmittel (6-7) in Form eines sich jeweils in Längsrichtung der betreffenden Randzone (4-5) erstreckenden Profilbereichs (8-9) vorhanden sind, als auch jedes eine Stirnseite (10-11) umfassen, die sich quer in Bezug zu der jeweiligen Randzone (4-5) erstreckt, wobei die vorgenannten Profilbereiche (8-9) zulassen, dass die paneelförmigen Elemente (2-3) auf verriegelnde Weise aneinandergekoppelt werden können, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der paneelförmigen Elemente (2-3) Mittel (12) umfasst, die an der Stirnseite (10-11) mindestens einen Teil des an der zugehörigen Randzone (4-5) gebildeten Profilbereichs (8-9) der Sicht entziehen.

Description

Diese Erfindung betrifft ein zusammengesetztes Element, eine mehrlagige Platte und ein paneelförmiges Element zum Formen solchen zusammengesetzten Elements.
Spezieller betrifft die Erfindung ein zusammengesetztes Element, das mindestens zwei paneelförmige Elemente umfasst, die aneinandergekoppelt sind beziehungsweise aneinandergekoppelt werden können. Hierbei betrifft die Erfindung jede Form von zusammengesetztem Element, das mindestens zwei oder mehr paneelförmige Elemente umfasst, ungeachtet des Anwendungsgebiets, und ungeachtet der Tatsache, ob das zusammengesetzte Element im Wesentlichen ausschließlich aus den paneelförmigen Elementen besteht oder diese paneelförmigen Elemente nur einen Teil davon darstellen.
Obwohl die Erfindung in gleich welcher Anwendung angewendet werden kann, ist sie in erster Linie zur Anwendung in den Bereichen von Möbeln, Wänden und Wandverkleidungen gedacht. Hierbei bezweckt die Erfindung vor allem Verbindungen zwischen paneelförmigen Elementen, sowie mehrlagige Platten, die besonders geeignet sind, um für solche paneelförmigen Elemente angewendet zu werden.
Spezieller bezweckt die Erfindung Verbindungen zwischen paneelförmigen Elementen, die flott verwirklicht werden können und zum Einsatz bei Möbeln geeignet sind, die in demontiertem Zustand verkauft werden und durch den Käufer selbst montiert werden müssen. Das betrifft hierbei in erster Linie sogenannte Flat Pack-Möbel.
Es ist bekannt, dass Möbelpaneele auf verschiedene Arten und Weisen aneinandergekoppelt werden können. Eine klassische Technik besteht darin, diese mit in Öffnungen getriebenen und jeweils festgeleimten Dübeln zu verbinden, was jedoch eine Technik ist, die für den Heimwerker wenig geeignet ist.
Es ist auch bekannt, mit den Möbeln Verbindungszubehörteile in Form einer großen Anzahl von Stiften, Schrauben, Spannstiften usw. mitzuliefern. Einerseits erschwert diese große Anzahl von Zubehörteilen es dem Benutzer, die Übersicht zu behalten, wie er ein Möbelstück zusammenbauen muss, und andererseits muss der Hersteller all diese Zubehörteile mit den Möbelteilen mit verpacken, was Extrakosten und -arbeit erfordert. Vor allem bei sogenannten Flat Pack-Möbeln, wobei man alle Teile flach verpackt liefert, möchte man das zu verkaufende Paket so einfach wie möglich halten, sowohl in Hinblick auf eine einfache Produktion und Zusammenstellung in einem Flat Pack, als auch in Hinblick auf Gebrauchsfreundlichkeit für den Käufer, der das Möbelstück selbst montieren muss.
Es wurde auch bereits vorgeschlagen, Möbelpaneele mittels Koppelmitteln miteinander zu verbinden, die zulassen, dass zwei oder mehr Möbelpaneele an ihren Kanten ineinandergeschwenkt werden können. Die vorgeschlagenen Lösungen haben jedoch bestimmte Nachteile, wodurch bis dato noch keine zweckdienliche Lösung geboten wurde, um Möbelpaneele und dergleichen auf einfache Weise zu einem größeren Ganzen zusammenzusetzen.
Die vorliegende Erfindung betrifft dann auch ein zusammengesetztes Element, dessen Einzelteile zweckdienlich aneinandergekoppelt werden können und die dabei angewendeten Koppelteile bevorzugt außerdem von solcher Art sind, dass sie einfach produziert werden können sowie eine Koppelung vorsehen, die technisch so entwickelt ist, dass sie die Ästhetik eines Möbelstücks minimal oder nicht stört.
Hierzu betrifft die Erfindung gemäß einem ersten Aspekt ein zusammengesetztes Element, das mindestens zwei paneelförmige Elemente umfasst, die jedes eine Randzone besitzen, worin Koppelmittel in Form eines sich jeweils in Längsrichtung der betreffenden Randzone erstreckenden Profilbereichs vorhanden sind, als auch jedes eine Stirnseite umfassen, die sich quer in Bezug zu der jeweiligen Randzone erstreckt, wobei die vorgenannten Profilbereiche zulassen, dass die paneelförmigen Elemente auf verriegelnde Weise aneinandergekoppelt werden können, mit dem Merkmal, dass mindestens eines der paneelförmigen Elemente Mittel umfasst, die an der Stirnseite mindestens einen Teil des an der zugehörigen Randzone gebildeten Profilbereichs der Sicht entziehen.
Dank dieser Mittel hat die Formgebung der Profilbereiche keinen Einfluss mehr auf die Außenseite des zusammengesetzten Elements und kann die Außenfläche optimal fertiggestellt werden. Dadurch, dass nun bei der Verwirklichung der Profilbereiche der Effekt hiervon auf die Außenseite nicht mehr berücksichtigt werden muss, verfügt der Hersteller außerdem über die Möglichkeit, den Profilbereich in Hinblick auf gute Verbindungseigenschaften ohne Einschränkungen zu optimieren.
Gemäß einer ersten Möglichkeit bestehen die vorgenannten Mittel darin, dass an der Stirnseite ein Streifen Verkleidungsmaterial angebracht ist, der in Nähe der vorgenannten Randzone einen Konturverlauf aufweist, der sich von dem Konturverlauf des vorgenannten Profilbereichs unterscheidet.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Streifen Verkleidungsmaterial in Nähe der vorgenannten Randzone einen geradlinigen Konturverlauf auf. Es ist deutlich, dass auf diese Weise mit einem klassischen geraden Verkleidungsstreifen gearbeitet werden kann.
Weiter wird bevorzugt, dass der Streifen Verkleidungsmaterial in Höhe der vorgenannten Randzone einen Konturverlauf aufweist, der, in dem Fall, dass die Randzone sich an einer Paneeloberfläche befindet, in der Ebene dieser Paneeloberfläche gelegen ist, und der, in dem Fall, dass die Randzone sich an einer Seitenkante befindet, sich zwischen den Eckrändern dieser Seitenkante erstreckt.
Der Streifen Verkleidungsmaterial besteht bevorzugt aus einem Abklebeband, spezieller einem Laminatbändchen oder einem ABS-Band (Kunststoffband aus Acrylnitrylbutadienstyrol). Das letztere bietet den Vorteil, dass es stärker ist als ein Laminatbändchen, wobei es Beschädigung besser widersteht.
Gemäß einer zweiten Möglichkeit weist der vorgenannte Profilbereich mindestens einen ausgesparten Teil in der ersten Randzone auf und bestehen die vorgenannten Mittel aus einem Füllmittel, das mindestens einen Teil des ausgesparten Teils in Nähe der vorgenannten Stirnseite auffüllt. Das Füllmittel kann hierbei sowohl aus einer Füllmasse als auch aus einem Einsatzstück bestehen.
Gemäß einer dritten Möglichkeit ist der Profilbereich an der vorgenannten Randzone nur bis auf einen Abstand von dem vorgenannten Stirnrand ausgeführt, sodass an dem in Nähe dem Stirnrand befindlichen Ende der Randzone ein nicht als solcher mit einem Profil versehener Paneelteil bestehen bleibt.
In einer bevorzugten Ausführungsform des ersten Aspekts sind die vorgenannten Mittel so ausgeführt, dass im gekoppelten Zustand der paneelförmigen Elemente die beiden Profilbereiche gemäß einer Sicht auf die Stirnseite der Sicht entzogen sind. Auch wird bevorzugt, dass die paneelförmigen Elemente dort, wo sie aneinandergekoppelt sind, Stirnseiten mit einer rechteckigen Endkontur aufweisen, spezieller, als ob die Platten mit geraden Seiten gegeneinanderpassen.
Die vorgenannten Koppelmittel können von beliebiger Art sein, sind jedoch so ausgeführt, dass die paneelförmigen Elemente seitlich ineinandergefügt werden können. Mit letzterem ist gemeint, dass zwei solche paneelförmigen Elemente mit den mit Profilbereichen versehenen Randzonen gegenüber einander präsentiert werden können und aus solcher Position mittels einer geeigneten Verlagerung aneinandergekoppelt werden können. Diese Bewegung kann aus einer Schwenkbewegung und/oder einer Verlagerung, wobei eine Koppelung mittels eines Einrastvorgangs entsteht, bestehen.
Die Koppelmittel umfassen bevorzugt eine Nut und Feder sowie Verriegelungselemente, die in einer normalen gegenseitigen Gebrauchsposition der paneelförmigen Elemente dem Auseinanderbewegen von Nut und Feder entgegenwirken.
Gemäß einem zweiten Aspekt betrifft die Erfindung ein zusammengesetztes Element, das mindestens zwei paneelförmige Elemente umfasst, die jedes eine Randzone besitzen, worin Koppelmittel in Form eines sich jeweils in Längsrichtung der betreffenden Randzone erstreckenden Profilbereichs vorhanden sind, als auch jedes eine Stirnseite umfassen, die sich quer in Bezug zu der jeweiligen Randzone erstreckt, wobei die vorgenannten Profilbereiche zulassen, dass die paneelförmigen Elemente auf verriegelnde Weise aneinandergekoppelt werden können, mit dem Merkmal, dass mindestens eines der paneelförmigen Elemente an der Stirnseite mit einer Verkleidung in Form eines Streifens Verkleidungsmaterial versehen ist und dass der zu demselben paneelförmigen Element gehörende Profilbereich sich durchlaufend durch den vorgenannten Streifen Verkleidungsmaterial erstreckt. Gemäß diesem Aspekt wird eine preisgünstigere Lösung erhalten, wobei jedoch noch stets ein bestimmter Fertigstellungsgrad an den Stirnseiten der Profilbereiche vorhanden bleibt.
Gemäß einem dritten Aspekt betrifft die Erfindung ein zusammengesetztes Element, das mindestens zwei paneelförmige Elemente umfasst, die sowohl jedes eine Randzone besitzen, worin Koppelmittel in Form eines sich jeweils in Längsrichtung der betreffenden Randzone erstreckenden Profilbereichs vorhanden sind, als auch jedes eine Stirnseite umfassen, die sich quer in Bezug zu der jeweiligen Randzone erstreckt, wobei die vorgenannten Profilbereiche bewirken, dass die paneelförmigen Elemente auf verriegelnde Weise aneinandergekoppelt sind, mit dem Merkmal, dass der Profilbereich mindestens eines der paneelförmigen Elemente sich durchlaufend bis an die vorgenannte Stirnseite erstreckt, sodass an dieser Seite eine Kontur des Profilbereichs sichtbar ist, und dass das zusammengesetzte Element ein zusätzliches Element, spezieller ein Frontpaneel, umfasst, das sich mindestens in einer der Gebrauchspositionen vor der vorgenannten Kontur befindet und diese im Wesentlichen abdeckt und dadurch der Sicht entzieht.
In einer praktischen Anwendung ist das vorgenannte zusätzliche Element eine Tür, beispielsweise eine Schranktür, die in geschlossenem Zustand die vorgenannte Kontur im Wesentlichen bedeckt.
Auch hier wird eine einfache und preisgünstige Lösung geboten, um die Profilbereiche der Sicht zu entziehen, jedenfalls mindestens in dem am meisten vorkommenden Gebrauchszustand.
Gemäß einem vierten Aspekt betrifft die Erfindung ein zusammengesetztes Element in Form eines Wandteils oder eines Möbelelements, mit dem Merkmal, dass es mindestens zwei paneelförmige Elemente umfasst; dass mindestens eines und bevorzugt beide der paneelförmigen Elemente aus einer aus mindestens zwei strukturellen Materiallagen gebildeten Platte bestehen, einer ersten Materiallage beziehungsweise einer zweiten Materiallage; und dass die paneelförmigen Elemente mit Koppelmitteln in Form von Profilbereichen versehen sind, die im zusammengesetzten Zustand bewirken, dass die paneelförmigen Elemente auf verriegelnde Weise aneinandergekoppelt sind.
Dieser Aspekt bietet den Vorteil, dass durch den Gebrauch zweier struktureller Lagen Möglichkeiten zustande kommen, um die paneelförmigen Elemente zu optimieren. So kann beispielsweise eine Materiallage darauf abgestimmt werden, starke Koppelmittel darin zu verwirklichen, während die andere Materiallage darauf abgestimmt werden kann, dem paneelförmigen Element auf wirtschaftliche Weise eine größere Dicke und Stärke zu verleihen.
Bevorzugt sind die Profilbereiche in dem Plattenmaterial selbst angebracht, spezieller mittels einer maschinellen Schneidbearbeitung, insbesondere einer Fräsbearbeitung.
Die Verwendung von mindestens zwei strukturellen Lagen kommt vor allem zu ihrem Recht bei paneelförmigen Elementen, die über Eck, bevorzugt mit 90 Grad, miteinander gekoppelt sind.
In einer besonderen Ausführungsform ist das zusammengesetzte Element gemäß dem vierten Aspekt dadurch gekennzeichnet, dass die paneelförmigen Elemente über Eck durch Koppelmittel verbunden sind, wobei die Koppelmittel eine in das Plattenmaterial integrierte Nut und Feder umfassen, sowie an der Nut und Feder vorhandene Verriegelungsmittel, die dem Auseinanderbewegen von Nut und Feder entgegenwirken, wobei diese Verriegelungsmittel aus Verriegelungselementen bestehen, die sich alle entlang der Seite der Feder befinden, die sich am dichtesten bei der Innenseite der betreffenden Ecke befindet. Hierdurch befinden die Verriegelungselemente sich in einem ziemlichen Abstand von der Außenecke, wodurch das Risiko des Abreißens bestimmter Teile bei einer schweren Belastung minimiert wird.
Bevorzugt wird solches zusammengesetztes Element hierbei so ausgeführt sein, dass die paneelförmigen Elemente eine Eckverbindung bilden, die an der Außenseite eine glatte Ecke bildet und somit frei von vorragenden Teilen ist.
Die zusammengesetzten Elemente gemäß dem vierten Aspekt wenden bevorzugt eine mehrlagige Platte an, die weiter auch eines oder mehrere der folgenden Merkmale aufweist:

– die erste Materiallage ist MDF (Medium Density Fiberboard) oder HDF (High Density Fiberboard);
– die zweite Materiallage ist Spanplatte;
– die zweite Materiallage ist eine Leichtgewichtplatte auf Holzbasis;
– die erste Materiallage hat eine geringere Dicke als die zweite Materiallage;
– die erste Materiallage weist eine Dicke auf, die kleiner als 0,7 Mal die Dicke der zweiten Materiallage ist;
– die mehrlagige Platte besteht zu mindestens 90% ihrer gesamten Dicke aus der vorgenannten ersten Materiallage und der vorgenannten zweiten Materiallage;
– die erste Materiallage und die zweite Materiallage bestehen aus separaten Platten, die aneinandergeheftet sind, spezieller aneinandergeleimt sind;
– die erste Materiallage und zweite Materiallage sind Teil einer einteiligen verpressten Struktur, wobei die erste Lage bevorzugt auf Holzfasern basiert ist und die zweite Lage auf Holzspänen;
– die erste Materiallage befindet sich im Fall einer Eckverbindung in Bezug auf die zweite Lage an der Innenseite.

Wie aus der detaillierten Beschreibung noch hervorgehen wird, ist deutlich, dass die Koppelmittel und zugehörigen Verriegelungselemente bevorzugt mindestens teilweise in der ersten Materiallage verwirklicht werden.
Der erste, zweite, dritte und vierte Aspekt sind Aspekte, die sowohl bei paneelförmigen Elementen, die in der gleichen Ebene miteinander gekoppelt sind, als auch bei paneelförmigen Elementen, die über Eck miteinander gekoppelt sind, angewendet werden können.
Gemäß einem fünften Aspekt betrifft die Erfindung ein zusammengesetztes Element, das mindestens zwei paneelförmige Elemente umfasst, die aus einem Plattenmaterial bestehen und über Eck miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die paneelförmigen Elemente mittels Koppelmitteln miteinander verbunden sind, die eine Feder und Nut umfassen, die im Wesentlichen als Profilbereiche in dem Plattenmaterial selbst ausgeführt sind, wobei die Feder eine erste Seite und eine gegenüberliegende zweite Seite aufweist, und wobei die vorgenannten Koppelmittel weiter auch Verriegelungselemente umfassen, die in gekoppeltem Zustand das Auseinanderbewegen von Feder und Nut verhindern.
In einer bevorzugten Ausführungsform eines zusammengesetzten Elements gemäß dem fünften Aspekt weisen die vorgenannten Koppelmittel eine oder mehrere der folgenden Eigenschaften auf:

– die vorgenannten Verriegelungsmittel sind nur an einer Seite der Feder vorhanden, während die andere Seite somit frei von Verriegelungselementen ist;
– die Verriegelungsmittel oder Verriegelungselemente bestehen aus mindestens einem Verriegelungsteil an der Feder und mindestens einem damit zusammenwirkenden Verriegelungsteil in der Nut, wobei das Verriegelungsteil an der Feder an einem elastisch verbiegbaren Teil der Feder angebracht ist, der auch eine Seite der Feder bildet;
– der vorgenannte elastische Teil der Feder ragt in distaler Richtung weiter vor als der Rest der Feder;
– der vorgenannte elastische Teil ist mittels eines Spalts vom Rest der Feder getrennt, der vorzugsweise tiefer reicht als die Ebene, wo die paneelförmigen Elemente gegeneinander anschließen; die Feder ist gespalten, um eine Einrastbewegung zuzulassen, wobei der Spalt in der Feder bevorzugt tiefer reicht als die Ebene, wo die paneelförmigen Elemente gegeneinander anschließen;
– die vorgenannten Verriegelungselemente befinden sich an nur einer Seite der Feder, wobei das die Seite der Feder ist, die sich am dichtesten an der Innenseite der vorgenannten Ecke befindet;
– die Koppelmittel und Verriegelungsmittel lassen ein Koppeln mittels einer Einrastbewegung zu;
– die Koppelmittel und Verriegelungsmittel lassen ein Koppeln mittels einer Einrastbewegung sowie mittels einer Schwenkbewegung zu;
– die Feder befindet sich am distalen Ende eines paneelförmigen Elements, mit anderen Worten, an dessen Stirnseite, während die Nut sich an der Seitenwand des anderen paneelförmigen Elements befindet;
– die paneelförmigen Elemente sind aus Plattenmaterial aus verpressten und konsolidierten Holzkomponenten verwirklicht, wie etwa Spanplatte oder Holzfaserplatte, beispielsweise MDF oder HDF, wobei die Koppelmittel eine Feder umfassen, die sich distal in der Ebene des zugehörigen paneelförmigen Elements erstreckt, während die Nut sich quer zu der Ebene des paneelförmigen Elements, worin sie angebracht ist, erstreckt.

In noch einer bevorzugten Ausführungsform des fünften Aspekts ist solches zusammengesetztes Element weiter dadurch gekennzeichnet, dass die paneelförmigen Elemente aus mindestens zwei strukturellen Materiallagen bestehen, einer ersten Materiallage und einer zweiten Materiallage, wobei dieses zusammenesetzte Element weiter eines der folgenden Merkmale aufweist:

– die Feder besitzt eine Seite, die sich in der ersten Materiallage befindet, und eine gegenüberliegende Seite, die sich in der zweiten Materiallage befindet;
– das Material der ersten Materiallage weist eine feinere Struktur auf als das Material der zweiten Materiallage, während mindestens eines der vorgenannten Verriegelungselemente sich in der ersten Materiallage befindet und spezieller einteilig darin ausgeführt ist, was eine präzise Verwirklichung des Verriegelungselements zulässt;
– das Material der ersten Materiallage weist eine feinere Struktur auf als das Material der zweiten Materiallage, wobei die Verriegelungselemente sowohl an der Feder als auch an der Nut ein Verriegelungselement umfassen, die beide in der ersten Materiallage des jeweiligen paneelförmigen Elements gelegen sind.

Dadurch, dass die Verriegelungselemente in dem feineren Material verwirklicht sind, beispielsweise MDF oder HDF, ist das Risiko, dass sich lösende Teilchen die Verriegelung nachteilig beeinflussen, gering. Auch kann mit kleineren Toleranzen gearbeitet werden.
Auch bei zusammengesetzten Elementen nach dem fünften Aspekt wird bevorzugt, dass die paneelförmigen Elemente an der Außenseite einer dadurch gebildeten Ecke flach aneinander anschließen, sodass die betreffende Ecke frei von vorragenden Paneelteilen ist.
Gemäß einem sechsten Aspekt betrifft die Erfindung ein zusammengesetztes Element, das mindestens teilweise aus einem Satz paneelförmiger Elemente zusammengesetzt ist, die einen Raum rundum umgeben, mit dem Merkmal, dass die paneelförmigen Elemente vollständig um diesen Raum herum aneinandergekoppelt sind, mittels Koppelmitteln in Form von in den Rändern der paneelförmigen Elemente integrierten Profilbereichen, die zulassen, dass all diese paneelförmigen Elemente seitlich ineinander einfügbar sind. Bevorzugt wird der vorgenannte Raum durch vier paneelförmige Elemente umgeben, die mittels Koppelmitteln in Form von in den Rändern dieser Elemente integrierten Profilbereichen aufeinanderfolgend seitlich ineinandergefügt sind und dadurch ein Element mit vier Ecken bilden. Weiter wird hierbei bevorzugt, dass die vorgenannten vier paneelförmigen Elemente. Profilbereiche besitzen, die so konfiguriert sind, dass die vier paneelförmigen Elemente auf mindestens eine der folgenden Arten und Weisen ineinandergefügt werden können:

– die paneelförmigen Elemente können an drei der vorgenannten vier Ecken mindestens durch eine Schwenkbewegung ineinandergefügt werden, während die paneelförmigen Elemente, die an der vierten Ecke aneinandergrenzen, mindestens mittels einer Einrastbewegung seitlich ineinandergefügt werden können;
– die paneelförmigen Elemente können an allen vier Ecken mittels einer Einrastbewegung seitlich ineinandergefügt werden;
– drei der vier paneelförmigen Elemente können an mindestens zwei aufeinanderfolgenden Ecken durch eine Schwenkbewegung ineinandergefügt werden, während das vierte paneelförmige Element mindestens mittels einer Einrastbewegung an, spezieller zwischen, den anderen Paneelen befestigt werden kann.

Der sechste Aspekt bietet den Vorteil einer einfachen Montage.
Gemäß einem siebten Aspekt betrifft die Erfindung ein zusammengesetztes Element, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Basisstruktur umfasst, die an mindestens drei aufeinanderfolgenden Seiten mit einer durch paneelförmige Elemente gebildeten Verkleidung versehen ist, mit dem Merkmal, dass diese paneelförmigen Elemente gegenseitig mittels Koppelmitteln miteinander verbunden sind. Solches zusammengesetztes Element lässt zu, dass die Verkleidung auf einfache Weise um die Basisstruktur herum angebracht werden kann, dank der vorgenannten Koppelmittel, und als solche auch an ihrem Platz festgehalten wird. In einer praktischen Ausführungsform bestehen die paneelförmigen Elemente aus Plattenmaterial und sind die Koppelmittel mindestens teilweise durch Profilbereiche in dem Plattenmaterial selbst gebildet.
Die Basisstruktur kann aus gleich welchem Element bestehen. Es kann sich beispielsweise um ein Gerüst für ein Küchenmöbelstück, einen Kühlschrank, beispielsweise einen Weinlagerschrank, und so weiter handeln.
Gemäß einem achten Aspekt betrifft die Erfindung ein zusammengesetztes Element, das aus einer Basisstruktur zusammengesetzt ist, die durch einen Kühlschrank gebildet wird, der an einer Anzahl Seiten mit einer Verkleidung versehen ist, mit dem Merkmal, dass die Verkleidung aus paneelförmigen Elementen besteht, die aus Platte auf Holzbasis bestehen, die mit einer Laminatverkleidung versehen ist. Dieser achte Aspekt lässt zu, auf preisgünstige Weise eine Verkleidung vorzusehen. Die Platte auf Holzbasis ist beispielsweise eine MDF- oder HDF-Platte.
Gemäß einem neunten Aspekt betrifft die Erfindung ein zusammengesetztes Element in Form eines Wandteils oder eines Möbelelements, das mindestens zwei paneelförmige Elemente umfasst, mit dem Merkmal, dass sie mittels Koppelmitteln verbunden sind, die von einem Verriegelungselement Gebrauch machen, das als Einsatzstück in einem Rand eines der paneelförmigen Elemente ausgeführt ist. Die Verwendung eines solchen Einsatzstücks bietet den Vorteil, dass in Hinsicht auf Verriegelung, Verbiegung und derartiges andere Eigenschaften erhalten werden können, als wenn die Koppelmittel in dem Plattenmaterial der paneelförmigen Elemente selbst ausgeführt sind. Hierdurch kann die Verbindung zwischen zwei paneelförmigen Elementen beträchtlich optimiert werden, da auf diese Weise eine solidere Verriegelung verwirklicht werden kann, ohne dabei jedoch das Plattenmaterial selbst schwer zu belasten.
Bevorzugte Merkmale solcher Koppelmittel, die ein Einsatzstück verwenden, werden weiter aus der Beschreibung und den Ansprüchen deutlich.
Gemäß einem zehnten Aspekt betrifft die Erfindung eine mehrlagige Platte, mit dem Merkmal, dass sie aus mindestens zwei Materiallagen besteht, einer ersten Materiallage beziehungsweise einer zweiten Materiallage, die beide als Holzverbundwerkstoff ausgeführt sind und wobei das Material der ersten Materiallage eine feinere Struktur aufweist als das Material der zweiten Materiallage.
Es ist deutlich, dass mit einem „Holzverbundwerkstoff” eine Zusammensetzung gemeint ist, die mindestens aus Komponenten auf Basis von Holz und einem Bindemittel, das diese Komponenten miteinander verbindet, gebildet ist. Diese Komponenten bestehen beispielsweise aus Holzspänen und/oder Holzfasern und/oder Holzmehl, auch Sägemehl genannt. Die Tatsache, dass in der Mehrzahl auf „Komponenten” verwiesen wird, bedeutet, dass es sich um eine Quantität kleiner Bestandteile handelt und soll daher nicht heißen, dass verschiedene Sorten, wie etwa einerseits Fasern und andererseits Späne, in der gleichen Lage vorkommen müssen, obwohl dies nicht ausgeschlossen ist.
Mit einer „feineren” Struktur ist vor allem eine Struktur gemeint, die bei einem Querschnitt der ersten Materiallage eine feinere Oberfläche ergibt als die Oberfläche, die bei einem Querschnitt der zweiten Materiallage erhalten wird.
Solche „feinere” Struktur kann beispielsweise darin bestehen, dass feinere Holzkomponenten in der ersten Materiallage angewendet werden und/oder dass mit einer besseren Füllung in der ersten Materiallage gearbeitet wird, sodass eine weniger poröse Struktur erhalten wird, und/oder indem eine höhere Dichte in der ersten Materiallage angewendet ist.
Es ist deutlich, dass solche Platte dadurch relativ preisgünstig verwirklicht werden kann, dass sie im Wesentlichen auf Basis von Holz gefertigt ist, jedoch gleichzeitig wichtige Anwendungsmöglichkeiten hat, da jede Materiallage in Funktion der Anwendung optimiert werden kann.
Diese mehrlagige Platte weist bevorzugt eine Struktur auf, die eine oder mehrere der folgenden Möglichkeiten erfüllt:

– die erste Lage ist auf Basis von Holzfasermaterial gebildet und besteht spezieller aus MDF oder HDF;
– die zweite Lage ist auf Basis von Holzspänen gebildet und besteht spezieller aus Spanplatte;
– die zweite Lage ist als eine Leichtgewichtlage auf Holzbasis ausgeführt, beispielsweise eine Leichtgewichtplatte auf Holzbasis; solche Leichtgewichtlage oder -platte auf Holzbasis besteht aus einem Holzverbundwerkstoff, worin ein oder mehrere leichtere Füllstoffe vorhanden sind;
– die vorgenannte Leichtgewichtplatte auf Holzbasis enthält als Füllstoff mindestens aufgeschäumten Kunststoff und/oder Flachsspäne oder dergleichen;
– die erste Lage hat eine geringere Dicke als die zweite Lage;
– die erste Lage weist eine Dicke auf, die kleiner als 0,7 Mal die Dicke der zweiten Lage ist;
– die mehrlagige Platte besteht zu mindestens 90% ihrer gesamten Dicke aus der vorgenannten ersten Lage und der vorgenannten zweiten Lage; die erste und zweite Materiallage bestehen aus Spänen, spezieller Holzspänen, jedoch enthält die erste Materiallage durchschnittlich mehr feinere Holzspäne und/oder mehr Bindemittel als die zweite Materiallage;
– die erste Lage und die zweite Lage bestehen aus separaten Platten, die aneinandergeheftet sind, spezieller aneinandergeleimt sind;
– die erste Lage und zweite Lage sind Teil einer einteiligen verpressten Struktur, wodurch die zwei Lagen in einer einzigen Handlung verwirklicht werden können.

Es wird angemerkt, dass alle möglichen Kombinationen der hier vorangehend aufgelisteten Möglichkeiten für die erste und zweite Materiallage spezifisch unter die Erfindung fallen, mit Ausnahme von Kombinationen, die sich gegenseitig widersprechende Merkmale aufweisen.
Es ist deutlich, dass unter „strukturellen” Lagen Lagen zu verstehen sind, die, im Querschnitt gesehen, jede einen wesentlichen Bestandteil der Dicke der zusammengesetzten Platte ausmachen. Lagen, die somit beispielsweise ausschließlich als eine Haut ausgeführt sind, wie beispielsweise eine dünne Lage feinerer Späne an der Oberfläche der Platte, um eine glattere Oberfläche zu erhalten, können nicht als strukturelle Lage angesehen werden. Bevorzugt weisen die erste und zweite Materiallage Dicken auf, die jede mindestens 25% und noch besser mindestens 30% der Gesamtdicke der zusammengesetzten Platte betragen.
Es ist deutlich, dass der betreffende Unterschied durch „feinere Struktur” einen Unterschied betrifft, der durch eine explizit zu diesem Zweck angewendete Produktionsweise erhalten ist, spezieller durch Anwendung voneinander verschiedener Materialien, voneinander verschiedener Materialmischungen oder Materialien in verschiedenen Verhältnissen, während ein Dichteverlauf, der nur die Folge beispielsweise des Verpressens und Konsolidierens einer Materialmasse in einer Presse ist, wo bekanntlich an der Oberfläche eine größere Kompression stattfindet als in der Mitte, nicht als ein „Unterschied”, wie bei der Erfindung gemeint, angesehen wird.
Es wird angemerkt, dass eine Platte, die mindestens zwei strukturelle Lagen umfasst, die somit jede eine ziemliche Dicke in Bezug auf die Gesamtdicke besitzen und wovon die erste Materiallage durch einen verpressten Holzverbundwerkstoff gebildet ist, während die zweite Materiallage ein verpresstes Verbundwerkstoffmaterial mit einem geringeren Gewicht umfasst, an sich auch vorteilhaft ist, ungeachtet dessen, ob die erste Materiallage eine feinere Struktur als die zweite Materiallage hat oder nicht. Hierzu betrifft die vorliegende Erfindung gemäß einem elften Aspekt dann auch eine Platte, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie mindestens zwei strukturelle Materiallagen umfasst, wovon die erste Materiallage durch einen verpressten Holzverbundwerkstoff gebildet ist, während die zweite Materiallage ein verpresstes Holzverbundwerkstoffmaterial mit einem geringeren Gewicht, spezieller vom Leichtgewichttyp, umfasst. Die erste Materiallage besteht bevorzugt im Wesentlichen und noch besser ausschließlich aus Holzverbundwerkstoff, das heißt, aus verpressten und mittels eines Bindemittels konsolidierten Holzkomponenten, wie etwa Holzspänen und/oder Fasern, wodurch diese erste Materiallage beispielsweise mit einer Spanplatte oder einer MDF-/HDF-Platte vergleichbar ist oder daraus besteht. Das Verbundwerkstoffmaterial der zweiten Materiallage ist vorzugsweise ein Verbundwerkstoff, das heißt, Materialteilchen mit Bindemittel, gebildet auf Basis von einem oder mehreren Materialien, ausgewählt aus der Serie von:

– Holz mit aufgeschäumtem Kunststoff, beispielsweise Holzspäne mit aufgeschäumtem Kunststoff und/oder Holzfasern mit aufgeschäumtem Kunststoff;
– Flachs, spezieller Flachsspänen, die aus Flachsschäben stammen;
– Stroh;
– grasartige Pflanzen, wie etwa Heu, Hanf oder Elefantengras;
– einem Verbundwerkstoff, gebildet auf Basis von Flachs und/oder Stroh und/oder grasartigen Pflanzen, kombiniert mit aufgeschäumtem Kunststoff und/oder Holzteilchen.

Es ist deutlich, dass noch andere Materialien in die Verbundwerkstoffe zugemischt werden können.
Der aufgeschäumte Kunststoff kann sowohl während der Produktion der Platte aufgeschäumt sein, als auch vorab bereits aufgeschäumt sein und beispielsweise in Form aufgeschäumter Teilchen, beispielsweise Körnchen, zwischen die Holzkomponenten aufgenommen werden, bevor das Ganze zu einer Platte verpresst wird.
Gemäß dem elften Aspekt der Erfindung stellen die erste Materiallage und die zweite Materiallage bevorzugt Teil einer einteiligen verpressten Struktur dar, obwohl es nicht ausgeschlossen ist, für jede der zwei Materiallagen von einer separat hergestellten Platte auszugehen, wobei die jeweiligen Platten dann aneinander befestigt werden.
Es ist deutlich, dass auch gemäß dem elften Aspekt unter „strukturellen Lagen” Lagen zu verstehen sind, die, im Querschnitt gesehen, jeder einen wesentlichen Teil der Dicke der zusammengesetzten Platte bilden. Lagen, die somit beispielsweise ausschließlich als Haut ausgeführt sind, wie beispielsweise eine dünnere Lage feinerer Späne an der Oberfläche der Platte, um eine glattere Oberfläche zu erhalten, können nicht als strukturelle Lage angesehen werden. Bevorzugt weisen die erste und die zweite Materiallage Dicken auf, die jede mindestens 25% und noch besser mindestens 30% der Gesamtdicke der zusammengesetzten Platte betragen.
Es ist deutlich, dass die Platten sowohl des zehnten als auch des elften Aspekts außer den besagten zwei strukturellen Materiallagen noch andere strukturelle Materiallagen besitzen können. Gemäß einer besonderen Ausführungsform sind die Platten als Sandwichpaneele ausgeführt, mit mindestens drei strukturellen Materiallagen, wobei dann bevorzugt zwei aneinandergrenzende Materiallagen der vorgenannten drei Lagen durch die vorgenannte erste und zweite Materiallage gebildet werden.
Platten mit nur zwei strukturellen Materiallagen haben jedoch den Vorteil, dass sie einfacher zu verwirklichen sind. Auch kann jede Materiallage dann im Verhältnis zur Gesamtdicke eine relativ große Dicke besitzen, was nützlich ist, wenn Koppelteile in einer der Materiallagen verwirklicht werden müssen.
Die Platten des zehnten und elften Aspekts können natürlich an einer oder beiden flachen Seiten fertig bearbeitet sein, beispielsweise melaminiert und/oder bedruckt und/oder lackiert sein.
Es wird angemerkt, dass, wenn die Platten des zehnten oder elften Aspekts als einteilige verpresste Struktur ausgeführt werden, der Übergang zwischen der ersten Materiallage und der zweiten Materiallage allmählich vollzogen werden kann. Die Grenze wird dann als die Mitte des Übergangs betrachtet.
Weiter wird bevorzugt, dass die vorgenannte mehrlagige Platte gemäß dem zehnten oder elften Aspekt dadurch gekennzeichnet ist, dass sie als paneelförmiges Element ausgeführt ist, das an mindestens zwei Rändern mit Koppelmitteln versehen ist, um mehrere solcher paneelförmiger Elemente auf verriegelnde Weise aneinander zu koppeln, entweder mit oder ohne Dazwischentreten von dazwischen angebrachten, mit einem Profil versehenen Verbindungsstücken, wobei diese Koppelmittel eine oder mehrere der folgenden Eigenschaften aufweisen:

– die Koppelmittel lassen zu, mindestens zwei solche paneelförmigen Elemente in derselben Ebene aneinanderzukoppeln, bevorzugt direkt aneinander;
– die Koppelmittel lassen zu, mindestens zwei solche paneelförmigen Elemente über Eck aneinanderzukoppeln, direkt oder, wie weiter noch beschrieben, mittels Zwischenstücken;
– die Koppelmittel bestehen aus einer Feder und Nut sowie aus Verriegelungselementen, die mindestens in einer bestimmten gegenseitigen Position der paneelförmigen Elemente verhindern, dass das eine Element mit der Feder aus der Nut des anderen Elements kommt;
– die vorgenannten Verriegelungselemente sind nur an einer Seite der Feder vorhanden, während die andere Seite somit frei von Verriegelungselementen ist;
– die Verriegelungsmittel bestehen aus mindestens einem Verriegelungsteil an der Feder und mindestens einem damit zusammenwirkenden Verriegelungsteil in der Nut, wobei das Verriegelungsteil an der Feder an einem elastisch verbiegbaren Teil der Feder, das zugleich eine Seite der Feder bildet, angebracht ist;
– der vorgenannte elastische Teil der Feder ragt in distaler Richtung weiter vor als der Rest der Feder;
– der vorgenannte elastische Teil ist mittels eines Spalts vom Rest der Feder getrennt;
– die vorgenannten Verriegelungsmittel sind an nur einer Seite der Feder gelegen, wobei dies die Seite der Feder ist, die sich am dichtesten an der Innenseite der vorgenannten Ecke befindet;
– die Feder besitzt eine Seite, die sich in der ersten Materiallage befindet, und eine gegenüberliegende Seite, die sich in der zweiten Materiallage befindet;
– mindestens eines der vorgenannten Verriegelungselemente befindet sich in der ersten Materiallage und ist spezieller einteilig darin ausgeführt;
– die vorgenannten Verriegelungselemente, sowohl an der Feder als auch an der Nut, befinden sich beide in der ersten Materiallage;
– die gesamte Nut und Feder, wobei mit der Nut mindestens die zueinander gerichteten Flanken der Nut gemeint sind, sowie die zugehörigen Verriegelungselemente sind in dem Material der ersten Materiallage ausgeführt.

Erfindungsgemäß können alle hier vorangehend aufgelisteten Eigenschaften beliebig kombiniert werden, insofern solche Kombinationen einander nicht widersprechen.
Gemäß einem unabhängigen zwölften Aspekt betrifft die Erfindung ein zusammengesetztes Element, das mindestens zwei paneelförmige Elemente umfasst, die über Eck zueinander stehen, sowie mindestens ein Verbindungsstück, das mit beiden paneelförmigen Elementen zusammenwirken kann, mit dem Merkmal, dass mindestens eines der paneelförmigen Elemente eine Randzone besitzt, worin Koppelmittel in Form eines sich in der Längsrichtung der betreffenden Randzone erstreckenden Profilbereichs vorhanden sind; dass das Verbindungsstück mindestens einen sich in dessen Längsrichtung erstreckenden Profilbereich umfasst; und dass die vorgenannten Profilbereiche zulassen, dass das paneelförmige Element und das Verbindungsstück auf verriegelnde Weise seitlich ineinandergefügt werden können und dadurch aneinandergekoppelt werden können.
Solches zusammengesetztes Element hat den Vorteil, dass es einfach montiert werden kann und dass die Verwendung kleiner Komponenten, wie etwa Schrauben, Verbindungsstifte, Spannsysteme und dergleichen, für das Formen der Eckverbindung ausgeschlossen werden kann. Es kann auch auf einfache Weise produziert werden. Das Verbindungsstück kann vom Fabrikanten wahlweise aus verschiedenen Materialien verwirklicht werden, wodurch hierzu ein anderes Material gewählt werden kann als für die paneelförmigen Elemente.
Die paneelförmigen Elemente bestehen beispielsweise aus laminierten Holzverbundwerkstoffplatten, wie etwa laminierter Spanplatte oder Holzfaserplatte, oder mehrlagigen Platten, wie hier vorangehend bereits beschrieben. Auch anders verkleidete Holzverbundwerkstoffplatten kommen in Betracht.
Die Verbindungsstücke sind bevorzugt als mit einem Profil versehene Leisten ausgeführt. Sie können beispielsweise durch Extrusion geformt sein, oder indem mit Hilfe einer maschinellen Bearbeitung, wie etwa eines Fräsvorgangs, die nötigen Profilbereiche in geraden Leisten angebracht werden.
Eine Anzahl praktischer Beispiele von Materialien, woraus die Verbindungsstücke verwirklicht werden können, sind MDF, HDF, Massivholz, Aluminium oder Kunststoff, spezieller Nylon, PET, PP, PVC und dergleichen. Die Profile können natürlich mit einer Verkleidung versehen werden, beispielsweise mittels eines Aufdrucks und/oder einer oder mehrerer Lacklagen und/oder durch Ummanteln. Im Fall einer Ummantelung kann mit gleich welcher Folie, beispielsweise Papier, PP, PVC, PET, Furnier und dergleichen gearbeitet werden.
Die Verbindungsstücke können in verschiedenen Längen vorkommen. Ihre letztendliche Länge kann sowohl mit der Tiefe eines Möbelstücks oder dergleichen, das Gebrauch davon macht, übereinstimmen als auch sich davon unterscheiden. So ist es beispielsweise nicht ausgeschlossen, kurze Verbindungsstücke anzuwenden, wovon dann beispielsweise mindestens zwei in einem Abstand voneinander entlang einem betreffenden Rand eines Möbelstücks angewendet werden. In solchem Fall können diese Verbindungsstücke eine Länge von einigen Zentimetern haben oder sogar eine Länge von einem Zentimeter oder weniger aufweisen.
Der Profilbereich an den paneelförmigen Elementen ist bevorzugt einteilig damit ausgeführt.
Die Profilbereiche sind bevorzugt so konfiguriert, dass die paneelförmigen Elemente und die Verbindungsstücke mindestens mittels einer Einrastbewegung ineinandergefügt werden können. Noch besser sind sie so konfiguriert, dass sie an der Stelle ein und derselben Verbindung durch den Monteur wahlweise sowohl durch Schwenken als auch Einrasten ineinandergefügt werden können.
Die Profilbereiche machen bevorzugt Gebrauch von einer Nut- und Feder-Verbindung, wobei die Nut und Feder mit Verriegelungsteilen oder -elementen versehen sind, die das Auseinanderbewegen verhindern. Die Feder befindet sich bevorzugt an dem distalen Ende des paneelförmigen Elements, während die Nut in dem Verbindungsstück angebracht ist. Die Feder ist zugunsten der Einrastwirkung bevorzugt gespalten. Hierbei ist es vorteilhaft, dass der zu diesem Zweck in der Feder vorhandene Spalt sich bis zu einer Tiefe erstreckt, die in montiertem Zustand tiefer ist als bis an die Ebene, wo das paneelförmige Element an dem Verbindungsstück anschließt.
Das zusammengesetzte Element des zwölften Aspekts ist bevorzugt ein Möbelelement. Es kann sich um ein Möbelelement gleich welcher Art handeln. Ein praktisches Anwendungsgebiet ist bei modularen Hänge- oder Stehschränken. Eine andere Anwendung ist bei Küchenschränken, beispielsweise zum Zusammenstellen von Basisküchenmodulen, die dann weiter durch die Küchenbauer fertiggestellt werden, beispielsweise durch das daran Anbringen von Fronten, Arbeitsplatten und dergleichen.
Bei einer Eckkonstruktion sind bevorzugt beide daran anschließenden paneelförmigen Elemente auf derartige Weise mittels Profilbereichen mit dem Verbindungsstück gekoppelt. Es wird angemerkt, dass Nut und Feder sich bei einer einfachen Eckverbindung bevorzugt stets dichter an der Innenecke als an der Außenecke befinden.
Auch können Verbindungsstücke angewendet werden, die eine T-Verbindung, eine Kreuzverbindung oder eine Weiterverbindung in der gleichen Ebene gestatten, sodass mehrere Möbelmodule neben- und übereinander gebildet werden können.
Die Verbindungsstücke werden bevorzugt entlang den Eckrändern montiert, wo Seitenwände mit oberen beziehungsweise unteren Wänden eines Moduls gekoppelt werden müssen. Spezieller wird bevorzugt, dass die Einzelteile solcher Module rundum zwischen Seitenwänden, oberer Wand und unterer Wand auf derartige Weise, das heißt, mittels der Verbindungsstücke, miteinander gekoppelt sind.
Gemäß einem dreizehnten Aspekt betrifft die Erfindung ein zusammengesetztes Element, das mindestens zwei nebeneinander befindliche Module umfasst, mit Seitenwänden, oberen Wänden und unteren Wänden, die durch paneelförmige Elemente gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand, wo die Module aneinander anschließen, durch ein einziges gemeinsames paneelförmiges Element gebildet ist; dass eine erste Verbindungskonstruktion zwischen diesem gemeinsamen paneelförmigen Element und den oberen Wänden der Module besteht; dass eine zweite Verbindungskonstruktion zwischen diesem gemeinsamen paneelförmigen Element und den unteren Wänden der Module besteht; und dass an der Stelle von mindestens einer der vorgenannten Verbindungskonstruktionen eines der paneelförmigen Elemente mittels eines an diesem paneelförmigen Element gebildeten Profilbereichs direkt oder indirekt mit den anderen paneelförmigen Elementen gekoppelt ist.
Durch die Technik des dreizehnten Aspekts können die betreffenden Module rasch aufgebaut werden. Eine separate Höheneinstellung und Verbindung zwischen getrennten Seitenwänden ist nicht mehr nötig. Außerdem wird in Anbetracht dessen, dass zwischen den Modulen nur noch ein einziges gemeinsames paneelförmiges Element notwendig ist, Platz eingespart.
In einer bevorzugten Ausführungsform werden alle paneelförmigen Elemente, die in den vorgenannten Verbindungskonstruktionen zusammenkommen, mittels in den Elementen vorgesehener Profilbereiche aneinandergekoppelt, entweder mit Hilfe von Zwischenstücken oder nicht.
Für die dabei angewendeten Koppelmittel und/oder Verbindungsstücke werden bevorzugt Ausführungsformen, wie in den vorangehenden Aspekten beschrieben, angewendet.
Der elfte Aspekt ist besonders vorteilhaft beim Bau von Küchenschränken, vor allem in Modulen, die als Basis an Küchenbauer angeboten werden, welche letzteren dann aus diesen Modulen komplette Küchenschränke aufbauen, indem sie diese beispielsweise mit Frontpaneelen, Arbeitsplatten, eventuell zusätzlichen Seitenverkleidungen und allerhand Zubehörteilen versehen.
Gemäß einem vierzehnten Aspekt betrifft die Erfindung auch noch eine Platte, die über den Großteil ihrer Dicke einen verpressten Holzverbundwerkstoff umfasst, der mindestens aus Holzkomponenten und einem Bindemittel zusammengesetzt ist, mit dem Merkmal, dass in dem Holzverbundwerkstoff, mittels dessen Zusammensetzung, eine Verstärkungslage von örtlicher Dicke gebildet ist. Mit einer „örtlichen Dicke” ist gemeint, dass die Verstärkungslage eine Dicke aufweist, die kleiner als die Gesamtdicke der Platte ist und somit in einem Querschnitt gesehen nur örtlich vorhanden ist.
Es wird angemerkt, dass die Verstärkungslage in dem Holzverbundwerkstoff ausgebildet ist, was bedeutet, dass die Verstärkungslage einteilig in die Platte integriert ist und dass es sich hier nicht um eine separate Lage handelt, die durch Verleimen oder derartiges zwischen anderen, vorab geformten plattenförmigen Lagen angebracht ist.
Eine solche Platte des vierzehnten Aspekts hat als Vorteile, dass sie einerseits wirtschaftlich verwirklicht werden kann und andererseits in einer großen Anzahl von Anwendungen vorteilhafte Eigenschaften erbringt.
Aufgrund der Tatsache, dass von einem verpressten Holzverbundwerkstoff ausgegangen wird und der wichtigste Basisgrundstoff somit Holz ist, bleiben die Kosten ja relativ niedrig. Dadurch, dass die Verstärkungslage außerdem nur über eine bestimmte Dicke gebildet wird, werden auch Menge und Kosten der hierfür benötigten Materialien gering gehalten.
Es ist deutlich, dass solche Platte unter anderem vorteilhaft bei der Fertigung von Möbelpaneelen eingesetzt werden kann. Die hieraus gefertigten Möbelpaneele haben dann unter anderem einen erhöhten Biegewiderstand, wodurch sie sich beispielsweise bei Anwendung als Regalbrett weniger rasch durchbiegen werden und/oder schwerere Lasten tragen können.
In einer besonderen Anwendung wird die Platte bei der Fertigung von Paneelen angewendet, die mit aus dem Plattenmaterial geformten Koppelmitteln versehen sind, die Verriegelungsteile oder Verriegelungselemente umfassen, und sind diese Koppelmittel mindestens teilweise in der Verstärkungslage verwirklicht. Das bietet den Vorteil, dass die erhaltenen Koppelmittel stärker sind als bei einem Paneel, das aus einer gleichartigen Platte verwirklicht ist, jedoch ohne dass eine derartige Verstärkungslage vorhanden ist. Als Folge hiervon können beispielsweise stärkere Kopplungen verwirklicht werden, wobei die Koppelteile schwerer belastet werden können, ohne dass ein Bruch und/oder ein Abreißen davon stattfindet. Andererseits ist es nach der Erfindung auch möglich, eine preisgünstigere Platte zu verwirklichen, beispielsweise mit niedrigerer Dichte und somit relativ mit weniger Holzverbundwerkstoff, wobei dank der Verstärkungslage doch noch Koppelmittel hierin verwirklicht werden können, die eine normale oder sogar bessere Stärke aufweisen. Eine praktische Anwendung hiervon besteht beispielsweise darin, Paneele in MDF zu fertigen, wobei mindestens in einer bestimmten Dicke davon eine Verstärkungslage integriert ist, sodass dort eine erhöhte Stärke in der Platte erzeugt wird und solche MDF-Platte dann in vielen Anwendungen als Ersatz einer an sich teureren HDF-Platte angewendet werden kann.
Die Erfindung ist folglich von besonderem Nutzen bei Fußbodenpaneelen, Möbelpaneelen und Deckenpaneelen, die an ihren Rändern mit Koppelmitteln versehen sind, die zulassen, derartige Paneele auf verriegelnde Weise direkt oder indirekt aneinanderzukoppeln.
Es ist deutlich, dass im allgemeinen die Lage bzw. Position der Verstärkungslage in Funktion der Anwendung, wofür die Platte angewendet wird, ausgewählt werden kann. Auch ist deutlich, dass eventuell auch zwei oder mehr Verstärkungslagen in der Platte vorgesehen werden können.
Bevorzugt erstreckt sich die Verstärkungslage im Wesentlichen über die gesamte Platte, bevorzugt relativ gleichförmig. Das bietet den Vorteil, dass, ungeachtet dessen, wo ein Paneel aus einer Platte geformt wird, beispielsweise herausgesägt wird, man stets verstärkte Koppelmittel am Rand formen kann.
Die Platte gemäß dem vierzehnten Aspekt betrifft bevorzugt eine Platte des Typs, die durch das Verpressen einer mattenförmigen Lage Holzverbundwerkstoff, entweder in Kombination mit anderen Stoffen oder nicht, erhalten ist, wie es bei der herkömmlichen Fertigung von Spanplatten und MDF-/HDF-Platten üblich ist.
Der Holzverbundwerkstoff, der in der Platte gemäß dem vierzehnten Aspekt der Erfindung angewendet wird, besteht bevorzugt aus Holzfasern mit einem Bindemittel. Spezieller wird bevorzugt, dass der Holzverbundwerkstoff als MDF- oder HDF-Platte ausgeführt ist, worin dann die Verstärkungslage integriert ist.
Es ist jedoch nicht ausgeschlossen, andere Holzverbundwerkstoffe hierfür anzuwenden, wie etwa Späne oder dergleichen, sodass in dem Fall die Platte gemäß dem vierzehnten Aspekt aus einer Spanplatte mit einer darin integrierten Verstärkungslage besteht.
Die Verstärkungslage kann auf verschiedene Arten und Weisen ausgeführt sein.
Die Verstärkungslage kann beispielsweise geformt sein, indem örtlich Holzkomponenten angewendet werden, die mindestens in einer bestimmten Richtung eine größere Festigkeit ergeben als die übrigen Holzkomponenten. Ein Beispiel hierfür ist eine Spanplatte, in die eine Holzfaserplatte aufgenommen ist. Die Holzfaserlage, die dann beispielsweise mit MDF oder HDF vergleichbar ist, weist in der Ebene der Platte eine größere Zugfestigkeit auf als der Teil der Platte, der aus Spänen aufgebaut ist. Bei solcher Anwendung wird bevorzugt, dass sich die Holzfaserlage nur an einer Seite der Platte befindet oder sich eher in der Mitte, das heißt, in einem Abstand von beiden Seiten, befindet, und zwar in Hinsicht auf das Formen von Koppelmitteln in dieser Verstärkungslage.
Die Verstärkungslage muss gemäß dem vierzehnten Aspekt der Erfindung nicht unbedingt aus Holzverbundwerkstoff bestehen und kann auch durch eine Verstärkungslage gebildet werden, die andere Materialien anwendet. Beispielsweise kann sie durch Glasfasern gebildet werden, die zwischen dem Holzverbundwerkstoff eine Lage an sich bilden, oder die über eine bestimmte Dicke mit dem Holzverbundwerkstoff vermischt sind; bevorzugt als lose, durch Verpressen zu konsolidierende Faserteilchen eingebracht.
Eine andere effiziente Technik der Erfindung besteht daraus, die Verstärkungslage mittels des verwendeten Bindemittels zu verwirklichen. Gemäß einer ersten Möglichkeit ist die Platte so geformt, dass sie an der Verstärkungslage mehr Bindemittel enthält. Es kann sich hierbei um eine zusätzliche Menge Bindemittel von demselben Bindemittel, das im Rest der Platte angewendet ist, und/oder um eine zusätzliche Menge eines anderen Stoffs, der bindend wirkt, handeln. Durch Anwenden von mehr Bindemittel wird eine besser gebundene und solidere Masse erhalten, wodurch sich auch die Festigkeit der Platte an der Verstärkungslage erhöht.
Besondere Bindemittel, die in der zu verstärkenden Lage angewendet werden können, sind Elastomere und/oder Thermoplasten. Spezieller wird bevorzugt, dass Polyurethan angewendet wird, in einer nicht aufgeschäumten Form, und insbesondere thermoplastisches Polyurethan.
Die Verstärkungslage kann sowohl angrenzend an eine Oberfläche der Platte, das heißt, der Rohplatte, vorgesehen werden, als auch innen in der Platte, das heißt, in einem Abstand von den beiden flachen Seiten der Platte. Wenn beispielsweise beabsichtigt ist, eine Platte mit einer erhöhten Schlagzähigkeit an der Oberfläche zu verwirklichen, ist deutlich, dass die Verstärkungslage bevorzugt an dieser Oberfläche verwirklicht wird. Wenn beispielsweise beabsichtigt ist, festere Koppelmittel in den Rändern der Platte bilden zu können, dann ist die Verstärkungslage bevorzugt über den Teil der Dicke der Platte anwesend, wo dies am besten zu einer Verstärkung der Koppelmittel beiträgt.
Es ist deutlich, dass die Erfindung auch Paneele betrifft, die aus einer Platte gemäß dem vierzehnten Aspekt gebildet sind, spezieller Paneele mit Koppelmitteln, die mindestens teilweise in der Verstärkungslage ausgeführt sind. Hierbei kann es sich sowohl um Möbelpaneele, Wand- oder Deckenpaneele als auch Fußbodenpaneele handeln.
Es wird angemerkt, dass die Verwendung eines Elastomers und/oder Thermoplasten als Bindemittel auch gute Eigenschaften in Hinblick auf Geräuschdämpfung ergibt, vor allem bezüglich Aufprallgeräuschen, wie etwa Trittschall beim Begehen von Fußbodenpaneelen, aber auch bezüglich Durchgangsgeräuschen. In diesem Rahmen betrifft die Erfindung gemäß einem fünfzehnten Aspekt eine Platte, die für einen Großteil ihrer Dicke aus einem verpressten Holzverbundwerkstoff aufgebaut ist, bestehend aus Holzkomponenten, die durch ein Bindemittel gebunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass sie über eine örtliche Dicke mit einer Lage Elastomer und/oder Thermoplast versehen ist, spezieller Polyurethan oder einem Produkt auf Basis von Polyurethan, und noch spezieller thermoplastischem Polyurethan. Dadurch, dass dieses Material nur über eine geringe Dicke, mit anderen Worten, nicht die gesamte Dicke, angewendet wird, bleiben die Kosten gering. Die Effizienz bleibt jedoch gut, in Anbetracht dessen, dass das Produkt lagenförmig in der gesamten Platte, sei es auch nur über einen Teil deren Dicke, vorhanden ist.
Es ist deutlich, dass dies hierbei wohl eine Lage ist, die Teil der verpressten Platte selbst ist. Das Elastomer und/oder der Thermoplast, und spezieller das Polyurethan, befindet sich somit zwischen den Holzkomponenten und/oder die Holzkomponenten sind damit imprägniert. Das Elastomer und/oder der Thermoplast, spezieller das Polyurethan oder das Produkt auf Basis von Polyurethan, kann zu diesem Zweck entweder in Kombination mit dem üblichen Bindemittel des Holzverbundwerkstoffs oder zu dessen Ersatz den Holzkomponenten an der Stelle zugesetzt sein, an der die betreffende Lage gebildet werden muss.
Die Holzkomponenten können aus Spänen und/oder Holzfasern bestehen, und solche Platte kann beispielsweise auf gleichartige Weise verwirklicht werden wie Holzspanplatten oder Holzfaserplatten, wie etwa MDF oder HDF, wobei dann von zwei Holzverbundwerkstoffen ausgegangen wird, einerseits einer Holzkomponente, die mindestens mit dem Elastomer und/oder dem Thermoplasten, spezieller dem Polyurethan oder dem Produkt auf Basis von Polyurethan, beleimt ist, entweder mit anderem Bindemittel kombiniert oder nicht, und andererseits einer Holzkomponente, die mit einem Bindemittel beleimt ist, welches das vorgenannte Elastomer und/oder den Thermoplasten, spezieller das Polyurethan oder das Produkt auf Basis von Polyurethan, nicht enthält oder in deutlich geringerem Umfang enthält. Ausgehend von diesen Holzverbundwerkstoffen kann dann durch Ausstreuen der behandelten Holzkomponenten eine Matte aus verschiedenen Lagen gebildet werden, sodass nach deren Verpressen eine Platte gemäß der Erfindung erhalten wird.
Alternativ kann auch von dem gleichen Holzverbundwerkstoff ausgegangen werden, der mit einem herkömmlichen Bindemittel beleimt ist, wobei während des Bildens der zu verpressenden Matte das betreffende Elastomer und/oder der betreffende Thermoplast daran zugefügt wird, beispielsweise durch Sprühen oder dergleichen.
Andere Möglichkeiten für das lagenförmig in der Platte selbst Anbringen des Elastomers und/oder Thermoplasten, spezieller des Polyurethans oder eines Produkts auf Basis von Polyurethan, und noch spezieller thermoplastischen Polyurethans, sind nicht ausgeschlossen, um zu einer Platte gemäß dem fünfzehnten Aspekt zu kommen. Eine Möglichkeit kann beispielsweise darin bestehen, dass die Lage durch Imprägnieren der Oberseite einer bereits gebildeten Spanplatte oder Holzfaserplatte mit den betreffenden Materialien gebildet wird.
Die Lage Elastomer und/oder Thermoplast, spezieller Polyurethan oder ein Produkt auf Basis von Polyurethan, und insbesondere thermoplastisches Polyurethan, befindet sich am besten in Nähe einer Oberfläche der Platte und grenzt spezieller bevorzugt an diese Oberfläche an. Solche Platten kommen dadurch insbesondere als Basisplatte in Betracht, um Fußbodenpaneele daraus zu verwirklichen, spezieller Fußbodenpaneele, die oben auf der Basisplatte, woraus sie bestehen, eine dünne Toplage besitzen. Dadurch, dass bei derartigen Anwendungen die betreffende Lage sich dann direkt unter oder in einem sehr geringen Abstand unter der Toplage befindet, wird ein deutlich wahrnehmbarer Dämpfungseffekt gegen Trittschall erhalten, was vermutlich der Tatsache zu verdanken ist, dass die vorgenannte Lage eine mehr oder weniger elastische Unterlage für die meist harte Toplage bildet.
Der hier vorangehend genannte Effekt ist vor allem nützlich bei Fußbodenpaneelen, die aus solcher Platte ausgebildet sind und mit einer Laminatlage versehen sind, insbesondere DPL (Direct Pressure Laminate). Die Toplage ist hierbei hart und dünn. Durch die Härte wird beim Begehen davon normalerweise ein unerwünschter Trittschall produziert. Aufgrund der Tatsache, dass die Toplage jedoch dünn ist und die vorgenannte Dämpfungslage sich direkt oder nahezu direkt darunter befindet, wird ein guter Dämpfungseffekt erhalten. Auch bei Fußbodenpaneelen mit anderen Toplagen tritt eine Verbesserung auf, etwa bei Fußbodenpaneelen mit einer Toplage aus HPL (High Pressure Laminate) oder einer Toplage, die aus einem oder mehreren Aufdrucken und/oder ein oder mehr Lacklagen, wie etwa Grundierungen, dekorativen Farblagen, durchsichtigen Toplagen und dergleichen besteht.
Vor allem bei einer direkt bedruckten Platte, entweder unter Dazwischentreten von Grundierungen oder nicht, und entweder mit einer transparenten Schutzlage versehen oder nicht, jedoch unter Ausschluss klassischer Laminatlagen, die aus einem oder mehreren in Harz getränkten Papierbögen bestehen, kommt die Erfindung vor allem zu ihrem Recht, da der produzierte Trittschall an sich dann gering ist und außerdem gut gedämpft wird.
Die Lage Elastomer und/oder Thermoplast, spezieller Polyurethan oder ein Produkt auf Basis von Polyurethan, und insbesondere thermoplastisches Polyurethan, befindet sich mit ihrer Oberseite bevorzugt nicht weiter als 2 mm und besser noch nicht mehr als 1 Millimeter unter der zu begehenden Oberfläche des Fußbodenpaneels.
Es ist dann auch deutlich, dass die Erfindung Fußbodenpaneele betrifft, welche die obengenannten Merkmale aufweisen.
Gemäß einem sechzehnten Aspekt betrifft die Erfindung ein zusammengesetztes Element, das mindestens zwei paneelförmige Elemente umfasst, die über Eck zueinander stehen und mittels einer Verbindung gekoppelt sind, wovon eines von beiden ein Rückenteil bildet, während das andere ein sich quer in Bezug auf das Rückenteil erstreckendes Teil bildet, mit dem Merkmal, dass mindestens eines der paneelförmigen Elemente zur Bildung der vorgenannten Verbindung eine Zone, spezieller Randzone, besitzt, woran Koppelmittel in Form eines sich in der Längsrichtung der betreffenden Zone erstreckenden Profilbereichs vorhanden sind, wobei dieser Profilbereich zulässt, dass die vorgenannten paneelförmigen Elemente direkt oder indirekt auf verriegelnde Weise ineinandergefügt werden können und dadurch aneinandergekoppelt werden können. Der Profilbereich sowie der Teil, worin er angreifen muss, der normalerweise auch aus einem Profilbereich besteht, sind hierbei bevorzugt so konfiguriert, dass die betreffenden paneelförmigen Elemente direkt oder indirekt seitlich auf verriegelnde Weise ineinandergefügt werden können. Mit „seitlich” ist gemeint, dass die paneelförmigen Elemente aus einer Position, wobei die betreffenden Profilbereiche sich parallel gegenüber einander befinden, ineinandergefügt werden können, spezieller mittels einer Schwenk- und/oder Einrastbewegung, entweder direkt ineinander oder mittels Dazwischentreten eines Verbindungsstücks. Ein zusammengesetztes Element gemäß dem sechzehnten Aspekt der Erfindung bietet den Vorteil, dass es sehr einfach montiert werden kann und dass dank der verriegelnden Verbindung mit dem Rückenteil eine besonders stabile Konstruktion erhalten wird.
Unter einer „verriegelnden” Verbindung ist zu verstehen, dass, sobald die paneelförmigen Elemente sich in einem gekoppelten Zustand und in der normalen gegenseitigen Position befinden, diese daran gehindert werden, sich voneinander zu lösen. Solche Verbindung ist bevorzugt als eine Nut- und Feder-Kupplung gedacht, woran zusätzliche Verriegelungselemente vorhanden sind, beispielsweise so, wie hier bereits im Rahmen der anderen Aspekte beschrieben wurde.
Besonders praktische Konstruktionen werden bei Ausführungen des sechzehnten Aspekts erhalten, wobei die vorgenannte Längsrichtung sich in der Höhe erstreckt und solche Verbindung somit zwischen dem Rückenteil und einer oder mehr aufrechtstehenden Seitenwänden und/oder aufrechtstehenden Zwischenwänden aktiv ist. Bevorzugt werden mindestens die beiden Verbindungen zwischen dem Rückenteil und den üblichen zwei Seitenwänden in Übereinstimmung mit dem sechzehnten Aspekt ausgeführt. In dem Fall, dass ein oder mehr aufrechtstehende Zwischenwände angewendet werden, wird auch bevorzugt, dass ein oder mehrere hiervon, und noch besser alle, auch mittels Verbindungen gemäß dem sechzehnten Aspekt mit dem Rückenteil gekoppelt werden.
Ein zusätzlicher Vorteil bei zusammengesetzten Elementen, wobei die vorgenannte Verbindung sich in der Höhe erstreckt, ist, dass, wenn solches Element höher ist als eine Person, die Koppelmittel an den stirnseitigen Enden nicht sichtbar sind und somit keine besonderen Mittel angewendet werden müssen, um die Profilbereiche an ihren nach oben gerichteten Enden der Sicht zu entziehen. Eventuelle Regalbretter oder dergleichen werden hierbei bevorzugt mit klassischen Stützmitteln zwischen den Seitenwänden und/oder Zwischenwänden aufgelegt, sodass die Stirnränder der Seitenpaneele und/oder Zwischentrennwände, die nach vorne gerichtet sind, einfach gerade ausgeführt werden können. Mit anderen Worten sind in den Stirnrändern keine durchgehenden Profilbereiche vorhanden, die auf die eine oder andere Weise verdeckt werden müssen.
Obwohl der sechzehnte Aspekt vor allem bei aufrecht gerichteten Verbindungen zu seinem Recht kommt, kann er auch bei horizontalen Verbindungen zwischen einem Rückenteil und einem paneelförmigen Element eingesetzt werden, wie etwa zwischen einem Rückenteil einerseits und einem Regalbrett, einem Bodenbrett oder einem oberen Brett andererseits.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des sechzehnten Aspekts sind beide betreffenden paneelförmigen Elemente mit Profilbereichen versehen, die dann direkt ineinandergreifen. Das bietet den Vorteil, dass keine separaten Verbindungsstücke erforderlich sind und die Kosten für die Konstruktion begrenzt bleiben.
Dies schließt jedoch nicht aus, dass einer Variante gemäß von einem oder mehreren Verbindungsstücken Gebrauch gemacht werden kann, die sich als Zwischenstück zwischen den paneelförmigen Elementen befinden, beispielsweise mit einem Profil versehene Leisten, die in Übereinstimmung mit dem zwölften Aspekt ausgeführt sind.
Es wird angemerkt, dass das vorgenannte, als Rückenteil ausgeführte paneelförmige Element aus mehreren Segmenten zusammengesetzt sein kann, die jedes an sich auch mittels Profilbereichen direkt oder indirekt aneinandergekoppelt werden können. Bei einer indirekten Koppelung werden bevorzugt ein oder mehrere leistenförmige Verbindungsstücke angewendet, die jeweils auch eine Verbindung mit einer Zwischenwand bilden können, bevorzugt auch mittels Profilbereichen, an dem Verbindungsstück beziehungsweise an einem Rand der Zwischenwand.
Eine besonders praktische Ausführung eines Möbelstücks, das gemäß dem sechzehnten Aspekt ausgeführt ist, besteht darin, dass zwischen den Seitenwänden und dem Rückenteil Eckverbindungen bestehen, mit Profilbereichen, die direkt in den betreffenden paneelförmigen Elementen ausgeführt sind, während für die Verbindungen zwischen dem Rückenteil und den Zwischenwänden von Verbindungsstücken Gebrauch gemacht wird.
Es ist deutlich, dass Ausführungen gemäß dem sechzehnten Aspekt der Erfindung vor allem für Möbelstücke in Form eines Regals mit Regalbrettern geeignet sind. Es ist deutlich, dass sowohl in dieser Anwendung als auch in anderen Anwendungen der Begriff Möbel oder Möbelstück breit zu interpretieren ist und es sich daher unter anderem sowohl um Möbelstücke in Form von Stehschränken, Hängeschränken und dergleichen handeln kann, als auch um Möbelstücke in Form eines großen Aufbaus, beispielsweise Wandschränke, Ankleidezimmereinrichtungen, große Regale, beispielsweise für Läden, und dergleichen.
Weiter betrifft die Erfindung auch ein zusammengesetztes Element, wie zuvor definiert oder wie auch noch weiter beschrieben, wobei mindestens eines der paneelförmigen Elemente, und bevorzugt beide, aus einer mehrlagigen Platte, wie hiervor beschrieben, gebildet ist beziehungsweise sind.
Die Erfindung betrifft auch paneelförmige Elemente, die ein oder mehrere Merkmale der verschiedenen vorgenannten Aspekte an der gleichen Verbindung kombinieren, dies natürlich insofern diese Merkmale nicht widersprüchlich sind. Die Erfindung bezweckt hier alle möglichen Kombinationen zwischen solchen Merkmalen.
Es ist deutlich, dass die Erfindung jede Form zusammengesetzten Elements betrifft, die mindestens zwei oder mehr paneelförmige Elemente, wie vorgenannt, umfasst, ungeachtet des Anwendungsgebiets und ungeachtet der Tatsache, ob das zusammengesetzte Element im Wesentlichen ausschließlich aus den vorgenannten paneelförmigen Elementen besteht oder diese paneelförmigen Elemente lediglich einen Teil davon darstellen.
Obwohl die Erfindung in gleich welcher Anwendung angewendet werden kann, ist sie für verschiedene der vorgenannten Aspekte in erster Linie zur Anwendung in den Sektoren von Möbeln, Wänden und Wandverkleidungen bestimmt. Bei Kopplungen in ein und derselben Ebene kann es sich beispielsweise um paneelförmige Elemente handeln, die zusammen eine Wand oder Wandverkleidung bilden oder die zusammen ein größeres Paneel aus einem Möbelstück bilden, wie beispielsweise eine aus mehreren paneelförmigen Elementen geformte Tischplatte. Bei einer solchen Tischplatte bilden die Stirnseiten dann die Seitenkante dieser Platte. Bei Kopplungen über Eck kann es sich beispielsweise um paneelförmige Elemente handeln, die verschiedene Seiten eines Schranks bilden.
Eine Anzahl von Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung im Möbelsektor sind folgende:

– ein Tisch, wie etwa eine Festtafel; ein Sporttisch, spezieller ein Tischtennistisch oder dergleichen, wobei die Tischplatte aus mehreren der vorgenannten koppelbaren oder gekoppelten paneelförmigen Elemente besteht;
– ein Schrank, wobei die paneelförmigen Elemente mindestens eine vertikale und eine horizontale Wand bilden;
– ein Badezimmermöbelstück oder Küchenschrank; ein Schrank, der eine Basisstruktur hat, um die herum ein Verkleidungsschrank angebracht ist, wobei das zusammengesetzte Element den Verkleidungsschrank oder einen Teil davon bildet;
– einen Weinlagerschrank;
– ein Flat Pack-Möbelstück.

Im Fall einer Tischplatte können die paneelförmigen Teile aus systematisch hintereinander zu koppelnden Teilen bestehen; einer Variante gemäß können die Elemente sowohl nebeneinander als auch hintereinander gelegene Teile der Tischplatte bilden, beispielsweise in der Form von vier Quadranten.
Es ist deutlich, dass die Erfindung auch paneelförmige Elemente betrifft, die zulassen, zusammen mit anderen Elementen ein zusammengesetztes Element nach der Erfindung zu verwirklichen.
Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der hier nachfolgenden detaillierten Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen hervor.
Mit der Absicht, die Merkmale der Erfindung besser zu verdeutlichen, sind hiernach, als Beispiel ohne jeden einschränkenden Charakter, einige bevorzugte Ausführungsformen beschrieben, unter Verweis auf die begleitenden Zeichnungen, worin:
1 ein zusammengesetztes Element nach der Erfindung in demontiertem Zustand darstellt; die
2 und 3 in einem größeren Maßstab Ansichten gemäß den Pfeilen F2 beziehungsweise F3 in 1 darstellen; die
4 und 5 Querschnitte gemäß den Linien IV-IV beziehungsweise V-V in 2 darstellen; die
6 und 7 Querschnitte gemäß den Linien VI-VI und VII-VII in 5 darstellen; die
8 und 9 Querschnitte gemäß den Linien VIII-VIII und IX-IX in 3 darstellen; die
10 und 11 Querschnitte gemäß den Linien X-X und XI-XI in 9 darstellen; die
12 und 13 Querschnitte gemäß Linie XII-XII in 5 beziehungsweise Linie XIII-XIII in 8 darstellen;
14 im Querschnitt und in demontiertem Zustand das zusammengesetzte Element aus 1 darstellt; die
15 und 16 darstellen, wie die paneelförmigen Elemente des zusammengesetzten Elements zusammengefügt werden können;
17 eine Ansicht auf das vorgenannte zusammengesetzte Element darstellt, auf die fertiggestellte Stirnseite davon;
18 ein zusammengesetztes Element nach der Erfindung darstellt, das in Form eines Tischs ausgeführt ist; die
19 und 20 zwei Varianten paneelförmiger Teile zur Verwirklichung eines zusammengesetzten Elements darstellen;
21 ein zusammengesetztes Element nach der Erfindung mit zwei über Eck gekoppelten paneelförmigen Elementen darstellt;
22 im Querschnitt noch ein zusammengesetztes Element nach der Erfindung darstellt;
23 in einem größeren Maßstab den in 22 mit F23 angedeuteten Teil darstellt;
24 im Querschnitt noch ein zusammengesetztes Element nach der Erfindung darstellt;
25 in einem größeren Maßstab den in 24 mit F25 angedeuteten Teil darstellt;
26 eine Vorderansicht des zusammengesetzten Elements von 24 darstellt;
27 im Querschnitt noch ein zusammengesetztes Element nach der Erfindung darstellt; die
28 und 29 zwei paneelförmige Elemente aus dem zusammengesetzten Element von 27 darstellen;
30 in einem größeren Maßstab den in 27 mit F30 angedeuteten Teil darstellt; die
31 und 32 zwei Ausführungsformen einer mehrlagigen Platte nach der Erfindung darstellen; und die
33 und 34 im Querschnitt und für zwei Zustände eine Eckkonstruktion noch eines zusammengesetzten Elements nach der Erfindung darstellen; die
35 bis 37 im Querschnitt und für drei Zustände eine Eckkonstruktion noch eines zusammengesetzten Elements nach der Erfindung darstellen; die
38, 39 und 40 zusammengesetzte Elemente darstellen, die Eckkonstruktionen aus den 35 bis 37 anwenden;
41 ein zusammengesetztes Element nach der Erfindung darstellt, wobei an den Ecken separate Verbindungsstücke verwendet werden;
42 in einem größeren Maßstab einen Querschnitt gemäß Linie XLII-XLII in 41 darstellt;
43 ein Verbindungsstück aus 41 an sich darstellt;
44 in einer Demontagesicht eine Anzahl von Einzelteilen eines zusammengesetzten Elements gleichartig dem von 41 darstellt, wobei jedoch auch ein Rücken vorhanden ist; die
45 und 46 zusammengesetzte Elemente in auseinandergenommener Form illustrieren, mit verschiedenen Ausführungsformen von Verbindungsstücken;
47 eine Variante des Verbindungsstücks von 43 darstellt;
48 eine Variante der Ausführungsform von 42 darstellt;
49 schematisch noch ein zusammengesetztes Element nach der Erfindung darstellt;
50 einen Teil eines zusammengesetzten Elements nach der Erfindung darstellt, in Form einer Eckverbindung, wobei die paneelförmigen Elemente mit einer Verstärkungslage versehen sind;
51 ein Fußbodenpaneel darstellt, das nach der Erfindung mit einer Verstärkungslage versehen ist; die
52 und 53 schematisch noch zwei Platten darstellen, die in Übereinstimmung mit einem besonderen Aspekt der Erfindung ausgeführt sind;
54 noch ein zusammengesetztes Element nach der Erfindung darstellt, in Form eines Möbelstücks;
55 einen Querschnitt gemäß Linie LV-LV in 54 darstellt;
56 eine Variante der Ausführungsform von 54 darstellt;
57 einen Querschnitt gemäß Linie LVII-LVII in 54 darstellt;
58 schematisch und in auseinandergenommenem Zustand einen Rücken und zwei Seitenwände eines zusammengesetzten Elements nach der Erfindung darstellt;
59 in Perspektive eine Variante der Ausführung von 58 darstellt;
60 eine Draufsicht der Elemente von 59 darstellt; die
61 bis 65 verschiedene Varianten der Erfindung darstellen, jeweils in einer Draufsicht gleichartig der von 60;
66 noch eine Eckverbindung nach der Erfindung darstellt.
Die 1 bis 17 stellen ein zusammengesetztes Element 1 sowie dessen Bestandteile dar, welches Element mindestens in Übereinstimmung mit dem vorgenannten ersten Aspekt ausgeführt ist.
Das zusammengesetzte Element 1 umfasst hierbei zwei paneelförmige Elemente 2-3, die jedes eine Randzone 4-5 besitzen, worin Koppelmittel 6-7 in Form eines sich jeweils in Längsrichtung der betreffenden Randzone 4-5 erstreckenden Profilbereichs 8-9 vorhanden sind, als auch jedes eine Stirnseite 10-11 umfassen, die sich quer in Bezug zu der jeweiligen Randzone 4-5 erstreckt, wobei die vorgenannten Koppelmittel 6-7, und spezieller die Profilbereiche 8-9 zulassen, dass die paneelförmigen Elemente 2-3 auf verriegelnde Weise aneinandergekoppelt werden können. In Übereinstimmung mit dem ersten Aspekt der Erfindung umfasst mindestens eines der paneelförmigen Elemente, und in diesem Beispiel beide paneelförmigen Elemente 2-3, Mittel 12, die an der Stirnseite 10 beziehungsweise 11 mindestens einen Teil der Profilbereiche 8-9 der Sicht entziehen.
Die Koppelmittel 6-7 sind von solcher Art, dass die paneelförmigen Elemente 2-3 wie in 1 einander gegenüber präsentiert und seitlich ineinandergefügt werden können, wie weiter noch erläutert.
Wie in dem Beispiel dargestellt, umfassen die Koppelmittel 6-7 bevorzugt eine Feder 13 und eine Nut 14 sowie Verriegelungselemente 15-16, die in einer normalen gegenseitigen Gebrauchsposition der paneelförmigen Elemente 2-3 dem Auseinanderbewegen von Nut und Feder entgegenwirken, wie in 14, die den gekoppelten Zustand darstellt, ersichtlich ist.
Ein besonderes Merkmal der Ausführungsform der 1 bis 17 besteht darin, dass die Nut 14 durch Lippen 17-18 begrenzt ist, wovon eine Lippe 17 über den eigentlichen Rand 19 des betreffenden paneelförmigen Elements 3 ragt. Weiter ist an dem paneelförmigen Element 2 eine Aussparung 20 angebracht, die im gekoppelten Zustand dem vorragenden Teil der Lippe 17 Platz bietet und, wie aus 15 hervorgeht, eine freie Schwenkbewegung dieses vorragenden Teils zulässt.
Die vorgenannten Mittel 12 bestehen in dem Beispiel der Figuren darin, dass an den Stirnseiten 10-11 ein Streifen Verkleidungsmaterial, 21 beziehungsweise 22, angebracht ist, der in Nähe der vorgenannten Randzonen einen Konturverlauf 23 beziehungsweise 24 aufweist, der sich von dem Konturverlauf 25 beziehungsweise 26 der vorgenannten Profilbereiche unterscheidet, welche Konturverläufe alle in 17 dargestellt sind. Wie hierbei dargestellt, sind die Konturverläufe 23 und 24 geradlinig, wodurch eine einfache Fertigstellung möglich ist.
Weiter weisen die Streifen Verkleidungsmaterial 21-22 in Höhe der vorgenannten Randzonen einen Konturverlauf, der sich zwischen den Eckrändern 27-28 jeder betreffenden Seitenkante erstreckt, sodass das Verkleidungsmaterial an seinen Ecken nicht vorragt, was das Risiko auf Beschädigung, beispielsweise durch Abbrechen, verringert.
In dem dargestellten Beispiel haben die Enden des streifenförmigen Verkleidungsmaterials 21-22 eine rechteckige Endkontur, spezieller, als ob die paneelförmigen Elemente mit geraden Seiten gegeneinanderpassen, die also durch die vorgenannten geraden Konturverläufe 23 und 24 gebildet sind, sowie durch die Konturlinien 29, 30, 31 und 32, die durch die Eckränder 33, 34, 35 und 36 der paneelförmigen Elemente bestimmt sind, wo deren große Flächen enden.
Die vorragenden Teile 37-38 der Profilbereiche an den betreffenden Randzonen sind nur bis auf einen Abstand A von dem vorgenannten Stirnrand ausgeführt oder mit anderen Worten bis auf einen Abstand A entfernt.
Der Streifen Verkleidungsmaterial kann aus gleich welchem geeigneten Material bestehen. In einer praktischen Ausführungsform wird bevorzugt ein Abklebeband, spezieller ein Laminatband oder ein ABS-Band (Acrylnitrilbutadienstyrol) verwendet werden, wovon allgemein bekannt ist, dass diese als Abklebebänder angewendet werden können. Ein Laminatband bietet den Vorteil, dass diese auf einfache Weise in der gleichen Farbe und/oder mit dem gleichen Muster ausgeführt werden kann wie das Laminat, womit eventuell die großen Flächen der paneelförmigen Elemente 2-3 verkleidet sind. Ein ABS-Band bietet dann wieder den Vorteil, dass es stärker ist und nicht so rasch beschädigt werden wird.
Derartiges Abklebeband kann auf bekannte Weise angebracht werden, was normalerweise vollzogen wird, indem solches Band unter Dazwischentreten von Leim gegen die zu verkleidende Stirnseite gerollt und am Ende automatisch abgeschnitten wird, beispielsweise mit einer Kappfräse. Es wird angemerkt, dass eine solche Kappfräse 39 gleichzeitig auch dazu dienen kann, um die vorragenden Teile 37-38, wie vorerwähnt, bis auf einen Abstand A von der betreffenden Stirnseite zu entfernen, wodurch hierzu keine separate Bearbeitung nötig ist. Diese Bearbeitung ist schematisch in den 7 und 11 dargestellt.
Es wird angemerkt, dass das Abschneiden mittels solcher Kappfräse 39 eventuell auch unter einem sehr kleinen Winkel, beispielsweise von 2 Grad, verwirklicht werden kann, sodass diese Kappfräse 39, an der Stelle, an der sie tiefer in das Paneel dringt, ein wenig von dem Paneel weg gerichtet ist. Hierdurch wird vermieden, dass die Kappfräse 39 infolge eventueller Toleranzabweichungen in die flache Seite des betreffenden paneelförmigen Elements schneiden würde.
Bevorzugt besitzen die paneelförmigen Elemente an einer oder beiden Seiten eine Verkleidung. Solche Verkleidung kann von gleich welcher Art sein und beispielsweise in Form eines Laminats ausgeführt sein, beispielsweise vom HPL-Typ oder DPL-Typ. Auch andere Verkleidungen kommen in Betracht, wie beispielsweise eine Folie, eine Lacklage, die an sich entweder aus mehreren Lagen aufgebaut sein kann oder nicht. In dem Beispiel der 1 bis 17 sind dünne Laminatverkleidungen 40-41 dargestellt.
Es wird angemerkt, dass im Fall von Laminatverkleidungen bei der Fabrikation der paneelförmigen Elemente bevorzugt von Anfang an von einer größeren Platte ausgegangen wird, die bereits an einer oder beiden Seiten laminiert ist, woraus dann die kleineren paneelförmigen Elemente 2-3 verwirklicht werden.
Abhängig von der Formgebung der Koppelmittel 6-7 können die paneelförmigen Elemente 2-3 auf eine oder mehrere bestimmte Arten und Weisen ineinandergefügt und eventuell auch wieder auseinandergenommen werden. In der Ausführungsform der 1 bis 17 lassen die Koppelmittel 6-7 zu, die paneelförmigen Elemente 2 und 3 wahlweise sowohl mit einer Schwenkbewegung als auch einer Translations- und Einrastbewegung ineinanderzufügen. Die Schwenkbewegung W ist in 15 dargestellt, während die Translationsbewegung T in 16 illustriert ist. Bei dieser letzeren verbiegt sich die Lippe 17 kurzfristig, um einen Einrasteffekt bereitzustellen.
Allgemein wird angemerkt, dass die Koppelmittel 2-3 so ausgeführt sein können, spezieller an bestimmten Stellen eine überlappende Formgebung besitzen, dass die paneelförmigen Elemente 2 und 3 im montierten Zustand permanent zueinander hin gespannt werden, welcher Begriff auch „Vorspannung” genannt wird und an sich aus dem Sektor von Fußbodenpaneelen bekannt ist und beispielsweise in dem Dokument WO 97/47834 beschrieben ist.
Die 1 bis 17 stellen eine Ausführungsform dar, wobei die paneelförmigen Elemente 2-3 in verbundenem Zustand in der gleichen Ebene gelegen sind. Es ist jedoch deutlich, dass die Erfindung sich nicht auf derartige Ausführungsformen beschränkt, sondern auch für Ausführungsformen Anwendung findet, wobei die paneelförmigen Elemente über Eck verbunden werden, wie noch aus den weiter beschriebenen Beispielen hervorgehen wird.
Es ist deutlich, dass die Koppelmittel 6-7 auch an zwei oder mehr Seiten eines paneelförmigen Elements vorgesehen werden können. Wenn beispielsweise paneelförmige Elemente angewendet werden, die an zwei gegenüberliegenden Rändern komplementäre Koppelmittel haben, beispielsweise die hier vorangehend beschriebenen Koppelmittel 6 und 7, ist deutlich, dass aufeinanderfolgend mehrere dieser Elemente aneinandergekoppelt werden können. Ein Beispiel für solche gekoppelten paneelförmigen Elemente 42 ist in 18 dargestellt, wobei diese zusammen mit zwei Endelementen 43 eine Tischplatte 44 bilden. Die Endelemente 43 besitzen ausschließlich Koppelmittel an den Längsrändern, womit sie an die Elemente 42 grenzen. An den Stirnseiten sind die Elemente 42-43 in Übereinstimmung mit der Erfindung mit einem Streifen Verkleidungsmaterial 45 versehen. Auch die nach außen gerichteten Längsränder 46 sind mit derartigem Verkleidungsmaterial versehen. Der dargestellte Tisch bietet den Vorteil, dass die Tischplatte auf einfache Weise in Teilen vertrieben und transportiert werden kann. Auch kann solche Tischplatte auf einfache Weise verlängert oder kürzer gemacht werden, indem mehr oder weniger Elemente 42 angewendet werden. Hierdurch ist die Erfindung besonders geeignet, um Tische eines großen Formats zusammenzustellen, wie etwa lange Festtafeln oder Sporttische, beispielsweise zum Spielen von Tischtennis. Solche Tische bieten dann auch den Vorteil, dass sie bei Nichtgebrauch einfach aufbewahrt werden können. Es ist deutlich, dass geeignete Stützstrukturen 48 und Beine 49 vorgesehen werden.
19 stellt eine Variante der Erfindung dar, wobei die vorgenannten Mittel 12 darin bestehen, dass die vorragenden Teile 37-38, wobei hier allein das paneelförmige Element 3 mit dem vorragenden Teil 38 dargestellt ist, über einen Abstand eingekürzt sind, während zu den Profilbereichen gehörende ausgesparte Teile 50 in Höhe der Stirnseite, in diesem Fall 11, mittels eines Füllmittels 51 aufgefüllt sind, wodurch die betreffenden paneelförmigen Elemente, in diesem Fall das dargestellte Element 3, jedes eine geradlinige Eckkontur erhalten.
Das Füllmittel 51 kann aus einer Füllmasse bestehen, die mit den angrenzenden Seiten flach fertigbearbeitet wird, oder einem Einsatzstück, das in dem betreffenden ausgesparten Teil 50 angebracht wird. Wenn das Füllmittel 51 vom Aussehen her auf das Basismaterial der betreffenden paneelförmigen Elemente abgestimmt ist, kann eventuell von einer weiteren Verkleidung an der Stirnseite 11 abgesehen werden. Wenn hierbei doch von einem streifenförmigen Verkleidungsmaterial Gebrauch gemacht wird, bietet das Füllmittel eine Stütze für diesen Streifen, da dann auch an dieser Stelle ein Festleimen vorgesehen werden kann. Der Gebrauch solchen Füllmittels 51 bietet auch den Vorteil, dass diese Technik bei lackierten Möbeln eingesetzt werden kann, beispielsweise bei lackierten MDF-/HDF-Schränkchen.
20 stellt schematisch eine Variante dar, wobei der ausgesparte Teil des Profils zu einer größeren Aussparung 52 vergrößert ist, beispielsweise mittels einer Fräse 53, die über den Abstand A durch das Material des paneelförmigen Elements 3 bewegt wird. Diese Technik bietet den Vorteil, dass die Aussparung mit einem rechteckigen Querschnitt verwirklicht werden kann, wodurch das Einsatzstück 51 einfach als ein rechteckiger kleiner Block ausgeführt werden kann, der in der Aussparung 52 festgeleimt werden kann. Mittels der Fräsbearbeitung können auch die betreffenden vorragenden Teile, in diesem Fall das vorragende Teil 38, bis auf den Abstand A weggenommen werden.
Es ist deutlich, dass die gleichen Techniken für das andere paneelförmige Element 2 angewendet werden können.
21 stellt ein zusammengesetztes Element 1 dar, oder jedenfalls einen Teil davon, das mindestens aus zwei paneelförmigen Elementen 2 und 3 zusammengesetzt ist, die über Eck aneinandergekoppelt sind, wobei das Ganze ein Beispiel für sowohl den vorgenannten zweiten als auch den dritten Aspekt der Erfindung bildet. Die paneelförmigen Elemente 2 und 3 sind hierbei dadurch zusammengesetzt, dass sie mittels Profilbereichen 8-9 in Form einer Feder 13 und Nut 14 aneinandergekoppelt sind, in diesem Fall ineinandergeschwenkt sind. Die Feder 13 befindet sich an einer Randzone 4 an einer Stirn-Seitenfläche des paneelförmigen Elements 2. Die Nut 14 befindet sich an einer der großen Flächen des paneelförmigen Elements 3, jedoch in einer Randzone 5 davon, worunter somit eine Zone zu verstehen ist, die sich in der Nähe eines Randes befindet. In dem Beispiel betrifft es die Zone, die sich über den Abstand E in die Höhe erstreckt. In Übereinstimmung mit dem zweiten Aspekt der Erfindung weisen die paneelförmigen Elemente 2-3 Stirnseiten 10-11 auf, die sich quer in Bezug zu den jeweiligen Randzonen 4-5 erstrecken; lassen die vorgenannten Profilbereiche zu, dass die paneelförmigen Elemente auf verriegelnde Weise aneinandergekoppelt werden können; sind die paneelförmigen Elemente 2-3 an der Stirnseite mit einer Verkleidung in Form eines Streifens Verkleidungsmaterials 21 beziehungsweise 22 versehen; und sind die Profilbereiche durchlaufend quer durch die vorgenannten Streifen Verkleidungsmaterial 21-22 ausgeführt.
In Übereinstimmung mit dem dritten Aspekt wird in der Ausführung von 21 auch ein zusätzliches Element 53, spezieller ein Frontpaneel, vorgesehen, in diesem Fall eine Tür, beispielsweise Schranktür, die sich mindestens in einer Gebrauchsposition G, die in diesem Fall der geschlossene Zustand der Tür ist, vor den Konturen, hier allgemein mit Referenz 54 angedeutet, der Koppelmittel befindet und diese im Wesentlichen abdeckt und dadurch der Sicht entzieht.
Es wird angemerkt, dass die hier vorangehend beschriebenen paneelförmigen Elemente nach der Erfindung auf verschiedene Weisen aufgebaut sein können. Gemäß einer ersten Möglichkeit wird für solches paneelförmiges Element eine Einfachplatte aus dem gleichen oder im Wesentlichen gleichen Material angewendet, beispielsweise eine Einfach-MDF-Platte (Medium Density Fiberboard) oder HDF-Platte (High Density Fiberboard), oder eine klassische Spanplatte, eventuell mit feineren Holzpartikeln an den Außenflächen. Mit einer Einfachplatte ist gemeint, dass lediglich eine einzige wesentliche strukturelle Materiallage angewendet wird, was nicht ausschließt, das andere dünne Lagen, wie etwa Verkleidungen, vorhanden sein können. Alternativ bestehen die paneelförmigen Elemente aus einer mehrlagigen Platte und werden bevorzugt dann gemäß dem vorgenannten vierten Aspekt der Erfindung ausgeführt.
In 14 ist mittels der Strichlinie 55 eine Variante dargestellt, wobei die paneelförmigen Elemente 2-3 aus einer aus mindestens zwei strukturellen Materiallagen, einer ersten Materiallage 56 beziehungsweise einer zweiten Materiallage 57, gebildeten Platte bestehen.
Wie in der Einleitung erläutert, kann die mehrlagige Platte, woraus die paneelförmigen Elemente bestehen, auf verschiedene Weisen aufgebaut sein, worunter unter anderem die folgenden wichtigen Möglichkeiten:

– die erste Materiallage 56 ist MDF (Medium Density Fiberboard) oder HDF (High Density Fiberboard);
– die zweite Materiallage 57 ist Spanplatte; die zweite Materiallage 57 ist eine Leichtgewichtplatte auf Holzbasis, beispielsweise eine Spanplatte, in der Schaumstoff verarbeitet ist;
– die erste Materiallage 56 hat eine geringere Dicke als die zweite Materiallage 57;
– die erste Materiallage 56 weist eine Dicke auf, die kleiner als 0,7 Mal die Dicke der zweiten Materiallage 57 ist;
– die mehrlagige Platte besteht zu mindestens 90% ihrer gesamten Dicke aus der vorgenannten ersten Materiallage 56 und der vorgenannten zweiten Materiallage 57;
– die erste Materiallage 56 und die zweite Materiallage 57 bestehen aus separaten Platten, die aneinandergeheftet sind, spezieller aneinandergeleimt sind;
– die erste Materiallage 56 und zweite Materiallage 57 sind Teil einer einteiligen verpressten Struktur, wobei die erste Materiallage 56 bevorzugt auf Holzfasern basiert ist und die zweite Materiallage 57 auf Holzspänen.

Wie in 14 dargestellt, befinden sich die Koppelmittel 6-7, oder doch mindestens die Verriegelungselemente 15-16, in der ersten Materiallage 56.
22 stellt ein zusammengesetztes Element 1 nach der Erfindung dar, das aus vier paneelförmigen Elementen 58, 59, 60 und 61 zusammengesetzt ist, wobei es sich beispielsweise um ein Schränkchen handelt, spezieller ein Hängeschränkchen, wobei die paneelförmigen Elemente 58-60 Seitenwände bilden, während die paneelförmigen Elemente 59 und 61 eine obere Wand und untere Wand bilden. Die paneelförmigen Elemente 58 und 60 bestehen im Wesentlichen aus einem Plattenmaterial mit nur einer einzigen strukturellen Materiallage, bevorzugt MDF oder HDF. Die paneelförmigen Elemente 59 und 61 sind aus einer zusammengesetzten Platte mit zwei Materiallagen 56 und 57 aufgebaut, in diesem Fall zwei gegeneinandergeleimten Plattenmaterialien. Die Materiallage 56 besteht in diesem Fall aus einer MDF- oder HDF-Platte, während die Materiallage 57 aus Spanplatte besteht, wobei beide Materiallagen gegeneinandergeleimt sind. Wie in der Vergrößerung von 23 ersichtlich, sind die Koppelmittel 6-7 bevorzugt ausschließlich im MDF oder HDF ausgeführt, während das Spanplattenmaterial ausschließlich dazu dient, um zu niedrigeren Kosten eine größere Dicke zu erzeugen.
Die 24 und 25 stellen eine Variante dar, wobei die erste Materiallage 56 der paneelförmigen Elemente 59 und 61 sich an den Innenseiten des zusammengesetzten Elements 1 befindet, mit dem Vorteil, dass die darin gebildeten Koppelmittel in einem deutlichen Abstand X von den Enden 62 zu liegen kommen, wodurch das Risiko des Abreißens in den Ecken bei einer schweren Belastung des Möbelstücks bedeutend gesenkt wird.
26 stellt dar, dass die Stirnseiten des in 24 dargestellten zusammengesetzten Elements 1 auch in Übereinstimmung mit dem ersten Aspekt der Erfindung mit einer Verkleidung versehen werden können, die durch ein streifenförmiges Verkleidungsmaterial 63-64-65-66 gebildet wird, wodurch die eigentlichen Profilbereiche der Koppelmittel 6-7 der Sicht entzogen werden. Ein wichtiger Aspekt besteht darin, dass mit einfachen rechteckigen Streifen gearbeitet werden kann, während alle vier Ecken 67 jedes Streifens doch mit darunterliegendem Plattenmaterial in Verbindung sind und somit darauf befestigt sind. Es ist deutlich, dass die paneelförmigen Elemente 58-59-60-61 außer mit der durch das streifenförmige Verkleidungsmaterial 63-64-65-66 gebildeten Verkleidung auch an anderen Seiten mit einer Verkleidung versehen werden können.
27 stellt eine Variante dar, wobei die paneelförmigen Elemente 58, 59, 60 und 61 jedes aus zwei strukturellen Materiallagen 56 und 57 aufgebaut sind, in diesem Fall einer ersten strukturellen Materiallage 56 aus MDF- oder HDF-Platte und einer zweiten strukturellen Materiallage 57 aus Spanplatte. Weiter ist das Ganze mit den nötigen Laminatverkleidungen 68 versehen. An den Stirnseiten des Ganzen können Streifen Verkleidungsmaterial mit einfacher rechteckiger Form vorgesehen werden, analog zu 26, wobei deutlich ist, dass es die Absicht ist, dass die Laminatverkleidungen 68 und die Streifen Verkleidungsmaterial während der Fertigung der paneelförmigen Elemente angebracht werden, das heißt, bevor die paneelförmigen Elemente zusammengefügt werden.
Es wird angemerkt, dass der in 27 dargestellte Aufbau zulässt, dass das Element 1 zusammengesetzt werden kann, indem die betreffenden paneelförmigen Elemente in Höhe von drei Ecken des zusammengesetzten Elements 1 ineinandergeschwenkt werden, während ausschließlich die vierte Ecke mittels einer Einrastverbindung zustande gebracht werden muss. Hierdurch kann man wie folgt vorgehen. Erst wird das paneelförmige Element 59 mittels einer Schwenkbewegung W1 mit dem paneelförmigen Element 58 verbunden. Anschließend wird das paneelförmige Element 60 mittels einer Schwenkbewegung W2 an das paneelförmige Element 59 gekoppelt, wobei dieses Element 60 gleichzeitig etwas weiter gezwungen wird bis in die strichliniert dargestellte Position P, wodurch ausreichend Platz erzeugt wird, um anschließend das paneelförmige Element 61 mittels einer Schwenkbewegung W3 an das paneelförmige Element 58 zu koppeln. Schließlich kann das Element 1 dann in der vollständig zusammengesetzten Form erhalten werden, indem das paneelförmige Element 60 mittels einer Einrastbewegung S mit dem paneelförmigen Element 61 verbunden wird. Es ist deutlich, dass die paneelförmigen Elemente auf diese Weise durch einen Benutzer einfach aneinandergekoppelt werden können; beispielsweise, um auf diese Weise ein Schränkchen oder dergleichen zusammenzustellen.
Die 28 und 29 stellen dar, dass prinzipiell mit nur zwei Formgebungen für die anzuwendenden paneelförmigen Elemente gearbeitet werden muss.
Für die Koppelmittel werden auch in diesem Fall jeweils eine Feder 13 und eine Nut 14 sowie Verriegelungselemente 15 und 16 verwendet.
Wie aus den 28 und 29 sowie aus der Vergrößerung in 30 hervorgeht, werden in diesem Fall Koppelmittel verwendet, welche die folgenden Eigenschaften aufweisen:

– die vorgenannten Verriegelungselemente 15-16 sind nur an einer Seite 69 der Feder 13 vorhanden, während die andere Seite 70 somit frei von Verriegelungselementen ist;
– die Verriegelungsmittel bestehen aus mindestens einem Verriegelungselement 15 an der Feder 13 und mindestens einem damit zusammenwirkenden Verriegelungselement 16 in der Nut 14, wobei das Verriegelungselement 15 an der Feder 13 an einem elastisch verbiegbaren Teil 71 der Feder, der zugleich eine Seite 69 der Feder bildet, angebracht ist;
– der vorgenannte elastisch verbiegbare Teil 71 der Feder ragt in distaler Richtung weiter vor als der Rest der Feder;
– der vorgenannte elastische Teil 71 ist mittels eines Spalts 72 vom Rest der Feder 13 getrennt;
– die vorgenannten Verriegelungsmittel sind an nur einer Seite 69 der Feder gelegen, wobei dies die Seite 69 der Feder ist, die sich am dichtesten an der Innenseite der Ecke 73 befindet.

Es wird angemerkt, dass die Koppelmittel mit einem oder mehreren der hier vorangehend aufgelisteten Merkmale auch bei paneelförmigen Elementen angewendet werden können, die in der gleichen Ebene aneinandergekoppelt werden können, sowie bei paneelförmigen Elementen, die an sich einen anderen Aufbau haben als die dargestellte, aus zwei Lagen gebildete Struktur.
Die Ausführungsform der 27 bis 30 illustriert auch noch, dass, wenn die paneelförmigen Elemente aus mindestens zwei strukturellen Materiallagen bestehen, einer ersten Materiallage beziehungsweise einer zweiten Materiallage, dieses zusammengesetzte Element weiter eines von folgenden Merkmalen aufweisen kann:

– die Feder besitzt eine Seite 69, die sich in der ersten Materiallage 56 befindet, und eine gegenüberliegende Seite 70, die sich in der zweiten Materiallage 57 befindet;
– das Material der ersten Materiallage 56 weist eine feinere Struktur auf als das Material der zweiten Materiallage 57, während mindestens eines der vorgenannten Verriegelungselemente 15-16 sich in der ersten Materiallage befindet und spezieller einteilig darin ausgeführt ist;
– das Material der ersten Materiallage 56 weist eine feinere Struktur auf als das Material der zweiten Materiallage 57, wobei die Verriegelungselemente sowohl an der Feder als auch an der Nut ein Verriegelungselement 15 beziehungsweise 16 umfassen, die beide in der ersten Materiallage des jeweiligen paneelförmigen Elements gelegen sind.

Die 21 bis 27 und 30 verdeutlichen, dass erfindungsgemäß die paneelförmigen Elemente an der Außenseite einer dadurch gebildeten Ecke flach aneinander anschließen, sodass die betreffende Außenecke gerade ist und frei von vorragenden Paneelteilen ist.
30 verdeutlicht auch nochmals, dass die Koppelmittel, die in einer großen flachen Seite eines paneelförmigen Elements vorgesehen werden können, dank des spezifischen Aufbaus in einem ziemlichen Abstand vom Rand verwirklicht werden können. Mit anderen Worten, die Nut in 30 befindet sich in einem weiten Abstand von der Oberkante des paneelförmigen Elements 57. Im Anschluss daran wird bevorzugt, dass der Abstand Z, das heißt, der Abstand von der Außenseite bis an die Feder, mehr als 1/3 der Dicke TH der paneelförmigen Elemente beträgt.
Wie in der Einleitung erläutert, betrifft die Erfindung auch eine mehrlagige Platte an sich, mit dem Merkmal, dass sie aus mindestens zwei Materiallagen besteht, einer ersten Materiallage beziehungsweise einer zweiten Materiallage, die beide als Holzverbundwerkstoff ausgeführt sind und wobei das Material der ersten Materiallage eine feinere Struktur aufweist als das Material der zweiten Lage. Die 31 und 32 verdeutlichen anhand von zwei Beispielen, dass verschiedene Varianten möglich sind.
31 stellt beispielsweise einen Aufbau dar, wobei die erste Materiallage 56 auf Basis von Holzfasermaterial gebildet ist und beispielsweise aus MDF-Platte oder HDF-Platte besteht, während die zweite Lage 57 auf Basis von Holzspänen gebildet ist und spezieller aus Spanplatte besteht, wobei beide Platten aufeinander verleimt sind. Weiter kann die mehrlagige Platte mit einer Laminatverkleidung 74 an einer oder beiden Seiten versehen sein. Auch können andere Lagen vorgesehen sein. Beispielsweise kann von zwei jeder an beiden Seiten melaminierten Platten, einer MDF- oder HDF-Platte beziehungsweise einer Spanplatte, ausgegangen werden, die aufeinander gegeneinander verleimt werden.
32 stellt schematisch eine Variante dar, wobei die erste Materiallage 56 und die zweite Materiallage 57 Teil einer einteiligen verpressten Struktur bilden. Solche Struktur kann verwirklicht werden, indem in einem Spanplatten-Produktionsprozess nicht nur eine Matte zu verpressender Späne geformt wird, sondern in Kombination damit auch eine Lage Fasern in die Matte eingearbeitet wird, beispielsweise an einer Seite der Matte, und dieses Ganze dann in einer Presse konsolidiert wird. Das Ganze kann entweder mit einer Laminatverkleidung 74 versehen werden oder nicht.
Die 33 und 34 stellen noch ein zusammengesetztes Element 1 dar, das einen besonderen Aspekt der Erfindung illustriert. Das zusammengesetzte Element 1, wovon nur ein Teil dargestellt ist, bildet hierbei eine Wand oder Möbelelement und weist das besondere Merkmal auf, dass Koppelmittel 6-7 angewendet werden, die ein Verriegelungselement, in diesem Fall 16, verwenden, das als ein Einsatzstück ausgeführt ist, das in einem Rand eines der paneelförmigen Elemente, in diesem Fall des paneelförmigen Elements 3, angebracht ist. Spezifischer besteht dieses Einsatzstück aus einem Streifen, der mit einem bewegbaren Verriegelungsteil 75 versehen ist, das mit einem an dem anderen paneelförmigen Element 2 gebildeten Verriegelungselement 15 zusammenwirken kann.
Spezifischer ist dieses Einsatzstück aus einem Streifen geformt, der, im Querschnitt gesehen, aus Materialien, bevorzugt Kunststoff, mit verschiedenen Materialeigenschaften ausgeführt ist. Das bietet den Vorteil, dass den Einzelteilen davon je nach ihrer Funktion verschiedene Eigenschaften verliehen werden können. Spezieller können bestimmte Teile flexibler als andere ausgeführt werden.
In dem Beispiel setzt sich der Streifen außer dem bereits genannten Verriegelungsteil 75 auch aus einem Befestigungsteil 76 und einem sich zwischen diesen beiden befindenden Scharnierteil 77 zusammen. Das Verriegelungsteil 75 und das Befestigungsteil 76 sind aus einem härteren und starreren Kunststoff ausgeführt als das Scharnierteil 77, einerseits, da das Verriegelungsteil 75 in gekoppeltem Zustand eine gute Verriegelung liefern soll und das Befestigungsteil stabil in einer dazu vorgesehenen Aussparung 78 angebracht werden können soll, und andererseits, da das Verriegelungsteil sich mittels des Scharnierteils 77 flexibel bewegen können soll. Es wird angemerkt, dass dieses Scharnierteil 77 nicht nur die Funktion eines Scharniers besitzt, sondern auch als eine elastische Masse fungiert, die das Verriegelungsteil 75 im Ruhezustand mit seinem freien Ende nach außen drückt, bis in den Zustand von 33.
In der höchstbevorzugten Ausführungsform ist das Einsatzstück aus einem mittels Coextrusion geformten Streifens ausgeführt.
Die paneelförmigen Elemente 1 und 2 können einfach gekoppelt werden, indem sie, ausgehend von der Position in 33, mit ihrer Feder 13 und Nut 14 ineinandergedrückt werden, wobei das Verriegelungsteil 75 dann erst zur Seite geschwenkt wird, um anschließend wieder nach außen bewegt zu werden und hinter dem Verriegelungselement 15 Platz zu nehmen, wobei dann der verriegelte Zustand von 34 entsteht.
Es wird angemerkt, dass eventuell eine Aussparung 79 in der Längsrichtung des betreffenden Profils vorgesehen werden kann, die beim eventuellen Entkoppeln der paneelförmigen Elemente 2 und 3 behilflich sein kann. Solche Aussparung gestattet, in dem gekoppelten Zustand ein Stäbchen hierhinein zu schieben, das dick genug ist, um das Verriegelungsteil 75 elastisch nach innen zu drücken, wodurch die Verriegelung gelöst wird. Wenn die Vorderseite des zusammengesetzten Elements 1 fertiggestellt ist, beispielsweise mittels eines Abklebebands, kann dafür gesorgt werden, dass die Aussparung 79 ausschließlich entlang der Rückseite des zusammengesetzten Elements 1, beispielsweise der Rückseite eines Schranks, zugänglich ist, sodass die Aussparung bei normalem Gebrauch nicht sichtbar ist.
Solche Koppelung mit einem Einsatzstück ist besonders zur Anwendung bei Eckverbindungen für Möbel geeignet, einerseits, da hiermit eine stabile Verbindung verwirklicht werden kann, und andererseits, da beim Zusammenfügen die Feder einfach in die Nut gedrückt werden kann, ohne Ausüben von Torsionskräften oder dergleichen.
Es wird angemerkt, dass solches zusammengesetztes Element 1 noch andere Einzelteile als lediglich die betreffenden paneelförmigen Elemente besitzen kann. Hierunter können sich auch Einzelteile befinden, welche die durch die paneelförmigen Elemente gebildete Konstruktion verstärken und spezieller in einen starren Zustand bringen. Im Fall beispielsweise einer viereckigen Konstruktion, wie etwa eines Schränkchens oder dergleichen, beispielsweise, wie in den 22, 24, 27 und 33–34 abgebildet, kann zu diesem Zweck ein rechteckiger Rücken zwischen den paneelförmigen Elementen angebracht werden. Dieser Rücken kann einfach aus einer Platte bestehen, die beispielsweise während des Zusammenfügens der paneelförmigen Elemente zwischen diesen angebracht wird und in einer sich vollständig entlang dem Umfang erstreckenden Nut Platz nimmt.
Es versteht sich von selbst, dass andere Einzelteile beispielsweise aus Einlegebrettern, Zwischenpfosten, Türen und dergleichen bestehen, zumindest im Fall von Schränken.
Von der Platte gemäß dem elften Aspekt der Erfindung ist keine spezifische Ausführungsform in den Zeichnungen dargestellt, da der Aufbau aus den in der Einleitung beschriebenen Ausführungen ausreichend deutlich ist. 32 kann jedoch ein Beispiel hiervon sein, wenn die Materiallagen 56 beziehungsweise 57 aus Materialien ausgeführt wären, wie unter Bezug auf den elften Aspekt beschrieben ist.
Die 35 bis 37 stellen im Querschnitt und für drei Zustände eine Eckkonstruktion noch eines zusammengesetzten Elements nach der Erfindung dar, die unter anderem dem fünften Aspekt der Erfindung erfüllt. Die Koppelmittel 6-7 und spezieller die Feder 13 und Nut 14 und die Verriegelungselemente 15 und 16 sind einteilig in den paneelförmigen Elementen 2-3 ausgeführt, beispielsweise in Form von daran durch Fräsbearbeitungen gebildeten Profilbereichen 8 und 9.
Die Feder 13 befindet sich am stirnseitigen Ende des paneelförmigen Elements 2, während die Nut 14 sich in der Seitenwand des paneelförmigen Elements 3 befindet. Solche Aufstellung und Konfiguration bietet starke Koppelmittel, wenn die paneelförmigen Elemente aus Plattenmaterial bestehen, das zu einem zu Platten verpressten Verbundwerkstoff geformt ist.
Diese Ausführungsform illustriert, dass die Nut 72 sich tiefer erstrecken kann als bis an die Ebene, wo die paneelförmigen Elemente 2-3 aneinander anschließen, was der Elastizität in der Feder zugute kommt.
Die paneelförmigen Elemente 2-3 von den 35–37 bestehen bevorzugt aus MDF oder HDF.
Die 38, 39 und 40 geben eine Anzahl zusammengesetzte Elemente, spezieller Möbelelemente, wieder, die Eckkonstruktionen wie in den 35 bis 37 anwenden.
38 zeigt eine Aufstellung, wobei die horizontalen paneelförmigen Elemente 2 zwischen den vertikalen paneelförmigen Elementen 3 angebracht sind, während 39 eine Variante darstellt, wobei die horizontalen paneelförmigen Elemente 3 jeweils oben auf und unten an den vertikalen paneelförmigen Elementen 2 angebracht sind. Abhängig von der Anwendung kann die eine oder die andere Lösung gewählt werden. Die Ausführung von 38 ist beispielsweise für Hängeschränke geeignet, wovon gewünscht wird, dass die horizontalen paneelförmigen Elemente 2 an den Seitenkanten nicht sichtbar sind. Die Ausführung von 39 ist dann wieder eher für Stehschränke geeignet, wobei die Koppelungen bei schweren Belastungen von oben nach unten nur fester ineinandergedrückt werden können und das Risiko auf Abreißen von Koppelteilen ausgeschlossen ist.
40 illustriert, dass an ein und derselben Randzone eines paneelförmigen Elements 3 mehrere Nuten 14 vorhanden sein können, die ein Koppeln mehrerer paneelförmiger Elemente 2-3 in T-Form oder Kreuzform zulassen.
Die 41 bis 43 betreffen ein zusammengesetztes Element 1, in diesem Fall ein Möbelstück, das in Übereinstimmung mit dem zwölften Aspekt der Erfindung ausgeführt ist. Dieses zusammengesetzte Element 1 umfasst nämlich paneelförmige Elemente 80, die über Eck zueinander stehen, sowie Verbindungsstücke 81, die jeweils mit den beiden angrenzenden paneelförmigen Elementen zusammenwirken. Mindestens eines der paneelförmigen Elemente 80 und in diesem Fall sogar jedes der paneelförmigen Elemente 80 besitzt Randzonen 4, woran Koppelmittel 6 in Form eines sich in der Längsrichtung der betreffenden Randzone erstreckenden Profilbereichs 8 vorhanden sind, während die Verbindungsstücke 81 mindestens einen und in diesem Fall jeweils zwei sich in deren Längsrichtung erstreckende Profilbereiche 9 umfassen, derart, dass die Profilbereiche 8 und 9 zulassen, dass die paneelförmigen Elemente 80 und die Verbindungsstücke 81 auf verriegelnde Weise seitlich ineinandergefügt werden können und dadurch die paneelförmigen Elemente 80 durch Dazwischentreten der Verbindungsstücke 81 aneinandergekoppelt werden können.
Die Profilbereiche 8 und 9 sind bevorzugt in Form einer Feder 13 und Nut 14 ausgeführt. Bevorzugt werden eine Feder 13 und Nut 14 angewendet, die eines oder mehr der Merkmale aufweisen, die in der Einleitung oder in Bezug auf die anderen Ausführungsformen beschrieben sind. Vor allem die Verwendung einer gespaltenen Feder 13, wie anhand der 35 bis 37 beschrieben, ist nützlich. Auch werden bevorzugt Profilbereiche verwendet, die mindestens zulassen, dass die paneelförmigen Elemente 80 in den Verbindungsstücken mittels Einrastwirkung angebracht werden können, und noch besser so ausgeführt sind, dass sie sowohl durch Einrasten als auch Schwenken ineinandergefügt werden können.
43 zeigt deutlich, dass die Verbindungsstücke 81 als Leisten ausgeführt sein können.
Andere mögliche Merkmale solchen zusammengesetzten Elements 1, das ein oder mehr Verbindungsstücke 81 verwendet, sind in der Einleitung beschrieben und werden hier nicht wiederholt.
44 illustriert, wie solches zusammengesetztes Element mit einem Rückenteil 82 versehen werden kann. Solches Rückenteil 82 kann zu diesem Zweck in Fassungen 83, spezieller Nuten, in den paneelförmigen Elementen 80 angebracht werden. Eventuell können auch Fassungen 84 in den Verbindungsstücken 81 versehen werden. Nach Montage bleibt das Rückenteil 82 automatisch an seinem Platz. Außerdem verleiht es auf diese Weise dem Ganzen Stabilität. Es ist deutlich, dass das auf diese Weise Anbringen eines Rückenteils auch bei allen zusammengesetzten Elementen der anderen Aspekte der Erfindung möglich ist.
Auch können Verbindungsstücke angewendet werden, die eine Weiterverbindung in der gleichen Ebene, eine T-Verbindung oder eine Kreuzverbindung zulassen, sodass mehrere Möbelmodule neben- und übereinander gebildet werden können. Ausführungsformen derartiger Verbindungsstücke sind in den 45 und 46 dargestellt und mit 81A, 81B beziehungsweise 81C angedeutet.
Es ist deutlich, dass die Einzelteile eines zusammengesetzten Elements des zwölften Aspekts an den Stirnseiten auch mit Mitteln, spezieller Verkleidungen, versehen werden können, welche die betreffenden Profilbereiche der Sicht entziehen, in Analogie zum ersten Aspekt der Erfindung. 47 stellt ein Beispiel solcher Verkleidung 85 am stirnseitigen Ende eines Verbindungsstücks 81 dar.
In Analogie zu dem dritten Aspekt der Erfindung können die zusammenwirkenden Profilbereiche eines paneelförmigen Elements 80 und eines Verbindungsstücks 81 auch durch ein Frontpaneel abgedeckt werden, beispielsweise durch eine Tür in geschlossenem Zustand.
48 stellt eine Variante dar, wobei das Verbindungsstück 81 an der Außenecke abgerundet ist.
49 stellt schematisch eine Ausführungsform des dreizehnten Aspekts der Erfindung dar. Diese betrifft ein zusammengesetztes Element, das mindestens zwei nebeneinander befindliche Module 86 umfasst, mit Seitenwänden, oberen Wänden und unteren Wänden, die durch paneelförmige Elemente, in diesem Fall 80 und 80D, gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand, wo die Module aneinander anschließen, durch ein einziges gemeinsames paneelförmiges Element, hier 80D, gebildet ist; dass eine erste Verbindungskonstruktion 87 zwischen diesem gemeinsamen paneelförmigen Element 80D und den oberen Wänden der Module 86 besteht; dass eine zweite Verbindungskonstruktion zwischen diesem gemeinsamen paneelförmigen Element 80D und den unteren Wänden der Module 86 besteht; und dass an der Stelle von mindestens einer der vorgenannten Verbindungskonstruktionen eines der paneelförmigen Elemente mittels eines an diesem paneelförmigen Element gebildeten Profilbereichs direkt oder indirekt mit den anderen paneelförmigen Elementen gekoppelt ist. In Anbetracht dessen, dass in dem Beispiel von 49 für die Verbindungskonstruktionen 87 und 88 Verbindungsstücke 81B angewendet sind, wie aus 46 bekannt, ist deutlich, dass alle hieran anschließenden paneelförmigen Elemente 80-80D einteilig hiermit ausgeführte Profilbereiche 8, wie anhand von 42 beschrieben, besitzen.
49 stellt auch schematisch dar, wie dies in einem Küchenmöbelstück angewendet werden kann, wobei die nötigen Füße 89 unter solchen Modulen angebracht werden können und eine Arbeitsplatte 90 darauf befestigt werden kann, wie auch nicht dargestellte Fronten und andere Zubehörteile hieran befestigt werden können.
Es wird angemerkt, dass der Aufbau des zusammengesetzten Elements aus 40 auch den dreizehnten Aspekt der Erfindung erfüllt.
Die 50 und 51 stellen paneelförmige Elemente dar, die aus Platten 91 verwirklicht sind, während die 52 und 53 Teile von Platten 91 darstellen, die jede in Übereinstimmung mit dem vierzehnten Aspekt der Erfindung ausgeführt sind und zu diesem Zweck mit einer in der Platte 91 integrierten Verstärkungslage 92 versehen sind.
In 50 sind paneelförmige Elemente 2-3 für ein Möbelstück oder dergleichen betroffen, während in 51 ein paneelförmiges Element in Form eines Fußbodenpaneels 93 dargestellt ist. In beiden Fällen ist die Verstärkungslage 92 über eine örtliche Dicke vorgesehen, das heißt, nicht die gesamte Dicke der Platte 91, jedoch sehr wohl an den Koppelmitteln, in diesem Fall mindestens so, dass die Verriegelungselemente oder -teile 15-16 sich in dieser Lage 92 befinden und somit verstärkt werden. Varianten sind natürlich möglich, abhängig davon, wo der Fabrikant eine Verstärkung als notwendig erachtet. Bei Fußbodenpaneelen, die mit einer Toplage 94 versehen sind, kommt es auch vor, dass durch anhaltende Belastung in Nähe der Ränder unmittelbar unter dieser Toplage 94 Risse auftreten können, vor allem bei Laminat. In solchem Fall kann es dann wünschenswert sein, mit einer örtlichen Verstärkungslage 92A zu arbeiten, die unmittelbar oder nahezu unmittelbar unter der Toplage 94 gelegen ist.
52 stellt eine Platte dar, wie in 50 angewendet. Die Platte kann eventuell verkleidet werden, beispielsweise mit Laminatverkleidungen 74. 53 stellt eine Platte dar, wobei die Verstärkungslage 92 in der Mitte angebracht ist.
Andere Merkmale des vierzehnten Aspekts, wie etwa die Materialien, woraus die Platten und die Verstärkungslagen aufgebaut sein können, sind in der Einleitung beschrieben und werden an dieser Stelle nicht wiederholt.
Die 50 bis 52 stellen auch Beispiele des fünfzehnten Aspekts der Erfindung dar, jedenfalls, wenn die Materialien der Platte 91 und der Lage 92, welche letztere dann nicht unbedingt verstärkend sein muss, den Materialanforderungen dieses in der Einleitung beschriebenen fünfzehnten Aspekts genügen.
Es ist deutlich, dass dieser fünfzehnte Aspekt dann vor allem bei Fußbodenpaneelen zu seinem Recht kommt, bei denen die Lage 92A sich unmittelbar unter der Toplage 94 befindet, wie auch unter anderem detailliert in der Einleitung beschrieben ist.
Die 54 bis 65 stellen eine Anzahl von Ausführungsformen der Erfindung dar, worin mindestens der vorgenannte sechzehnte Aspekt angewendet wird.
54 zeigt ein zusammengesetztes Element 1 in Form eines Regals, das aus mehreren paneelförmigen Elementen zusammengesetzt ist, in diesem Fall einem Rückenteil 94, Seitenwänden 95-96, einem Bodenteil 97, einem oberen Teil 98 und Regalbrettern 99.
Wie in dem Querschnitt von 55 dargestellt ist, sind zwischen dem als Rückenteil 94 fungierenden paneelförmigen Element und den als Seitenwänden 95-96 fungierenden paneelförmigen Elementen Verbindungen 100 verwirklicht, wodurch das zusammengesetzte Element 1 dem vorgenannten, in der Einleitung beschriebenen sechzehnten Aspekt der Erfindung entspricht. Die Seitenwände 95-96 erstrecken sich nämlich quer in Bezug zu dem Rückenteil 94, und beide sind mit Zonen versehen, in diesem Fall Randzonen 4-5 mit Profilbereichen 8-9, die eine Verbindung zulassen.
Für die Profilbereiche 8-9, die in dem sechzehnten Aspekt angewendet werden, werden bevorzugt auch eine Nut und Feder verwendet, woran Koppelelemente vorhanden sind. In allen dargestellten Beispielen des sechzehnten Aspekts sind Profilbereiche 8-9 dargestellt, die gleichartig denen beispielsweise der 35 bis 37 sind, wobei eine gespaltene Feder verwendet wird, die in eine Nut passt. Es ist deutlich, dass eine solche Ausführung von Nut und Feder, oder bestimmte Merkmale davon, auch vorteilhaft in Kombination mit Verbindungen 100 sind, die gemäß dem sechzehnten Aspekt ausgeführt sind. Gemäß besonderen Ausführungen des sechzehnten Aspekts ist solche Verbindung 100 dann auch mit einer Nut und Feder ausgestattet, die eines oder mehr der Merkmale aufweist, die unter Bezug auf vorgenannte Nut- und Federkoppelungen beschrieben wurden. Diese Merkmale sind hier vorangehend ausreichend beschrieben und werden hier somit auch nicht spezifisch wiederholt.
Es wird angemerkt, dass es jedoch nicht ausgeschlossen ist, bei Ausführungsformen gemäß dem sechzehnten Aspekt andere Formen von Nut und Feder anzuwenden. So kann auch von Verriegelungselementen Gebrauch gemacht werden, die als Einsatzstück ausgeführt sind, beispielsweise, wie in den 33 und 34 dargestellt.
In der Ausführungsform der 54 und 55 ist das Rückenteil 94 zwischen den Seitenwänden 95 und 96 angebracht.
Die 56 und 57 stellen eine Variante dar, wobei das Rückenteil 94 sich bis hinter den hinteren Rand der Seitenwände 95 und 96 erstreckt.
Die Verbindungen 100 sind bevorzugt so ausgeführt, dass die Seitenwände 95-96 mindestens mittels einer Schwenkbewegung an das Rückenteil 94 gekoppelt werden können, wie in beiden Ausführungsformen mit Pfeilen 101 angedeutet ist. Hierbei sind die Verbindungen 100 bevorzugt auch so konfiguriert, dass sie ein weiteres Verdrehen als bis in die Position, wobei die Seitenwände 95-96 senkrecht oder nahezu senkrecht auf dem Rückenteil 94 stehen, nicht zulassen oder diesem mindestens entgegenwirken. Indem dann das Bodenteil 97 und/oder Oberteil 98 und/oder die Regalbretter 99 zwischen den Seitenwänden 95-96 angebracht werden, beispielsweise mit klassischen Stützmitteln 102, die hier nur schematisch dargestellt sind, werden die Seitenwände 95-96 automatisch daran gehindert, wieder nach innen zu schwenken.
Es wird angemerkt, dass es jedoch nicht ausgeschlossen ist, gemäß einer nicht dargestellten Variante auch Koppelungen zwischen den Seitenwänden 95-96 und einem oder mehreren der vorgenannten Einzelteile 97-98-99 zu verwirklichen, ebenfalls in Form ineinanderpassender Profilbereiche.
58 stellt in Draufsicht und in auseinandergenommenem Zustand eine Variante dar, wobei ebenfalls eine Zwischenwand 103 vorhanden ist, die mittels Profilbereichen 8 und 9, die sich in der Höhe erstrecken, mit dem Rückenteil 94 gekoppelt werden kann. Die Regalbretter sind deutlichkeitshalber nicht abgebildet.
Die 59 und 60 stellen eine weitere Variante dar, wobei das paneelförmige Element, das als Rückenteil 94 fungiert, aus mehreren Segmenten 104 zusammengesetzt ist, die mittels eines Verbindungsstücks 81A miteinander gekoppelt sind. 61 stellt eine Variante hierzu dar. Durch Unterteilen des Rückenteils 94 in Segmente kann es einfacher verpackt und transportiert werden. Außerdem ist ein modularer Aufbau mit mehr oder weniger Segmenten möglich.
Die 62 bis 65 illustrieren weitere Varianten mit einem und mehr Verbindungsstücken 81B, die außerdem eine Koppelung mit jeweils einer Zwischenwand 103 vorsehen. Der Vorteil eines solchen Verbindungsstücks 81B ist, dass die drei an ihren Rändern zusammenkommenden paneelförmigen Elemente, das heißt, zwei Segmente 104 und eine Zwischenwand 103, flott aneinandergekoppelt werden können.
Es wird angemerkt, dass gemäß einem besonderen Teilaspekt mit Segmenten 104 gearbeitet werden kann, die für das gleiche Möbelstück alle dasselbe sind, was es dem Monteur vereinfacht. Die Ausführungen der 62 und 64 bilden Beispiele hierfür.
Es ist nicht ausgeschlossen, auch separate Verbindungsstücke, beispielsweise wie die zuvor beschriebenen Verbindungsstücke 81, an den Ecken zwischen dem Rückenteil 94 und den Seitenwänden 95-96 anzuwenden, jedoch werden die Ausführungen ohne Verbindungsstücke an den Ecken einfachheitshalber sowie aus ästhetischen Gründen bevorzugt.
Es wird angemerkt, dass alle Ausführungen, die in den 54 bis 65 abgebildet sind, prinzipiell auch mit Koppelmitteln verwirklicht werden könnten, die ausschließlich durch eine Schwenkbewegung und damit nicht durch eine Einrastbewegung ineinandergefügt werden können.
Es ist deutlich, dass die Erfindung auch paneelförmige Elemente betrifft, die dazu gedacht sind, ein zusammengesetztes Element gemäß dem sechzehnten Aspekt zu verwirklichen.
Obwohl der sechzehnte Aspekt in den Figuren ausschließlich anhand von Beispielen in Form eines Regals dargestellt ist, ist deutlich, dass er auch auf andere Möbelstücke und dergleichen Anwendung finden kann.
66 stellt noch eine besondere Ausführung einer Eckverbindung dar, die unter anderem den fünften Aspekt der Erfindung erfüllt. Die Besonderheit der Ausführung von 66 besteht darin, dass die paneelförmigen Elemente 2-3 mindestens teilweise mit Gehrung aneinander anschließen, während sie doch mittels Profilbereichen 8-9 miteinander verbunden sind. Hiermit ist gemeint, dass die Verbindung eines oder mehrere der folgenden drei Merkmale aufweist, die hier alle zutreffen:

– die Eckränder 105 und 106 sowie die Eckränder 107 und 108 der paneelförmigen Elemente 2-3 schließen in Höhe der Diagonale 109 der Gehrung aneinander an;
– mindestens ein Teil 110 der Kontaktflächen zwischen den paneelförmigen Elementen 2-3 fällt mit der vorgenannten Diagonale 109 zusammen;
– die paneelförmigen Elemente 2-3 sind an ihren Stirnseiten jedes mit einem Streifen Verkleidungsmaterial fertiggestellt, wobei diese Streifen gemäß einer Linie 111 mit Gehrung aneinander anschließen.

Eine Besonderheit der dargestellten Ausführungsform besteht darin, dass die Ebene 112, worin die Nut und Feder sich befinden, nicht senkrecht auf der Diagonale 109 steht, sondern mit der Ebene eines der paneelförmigen Elemente zusammenfällt oder nahezu zusammenfällt, und, wie dargestellt, bevorzugt der Ebene des paneelförmigen Elements, die mit der Feder versehen ist. Das lässt zu, dass, indem senkrecht auf die flache Seite des paneelförmigen Elements 3 eine Kraft ausgeübt wird, diese sich automatisch in der Verlängerung der Nut und Feder befindet, wodurch die paneelförmigen Elemente optimal zusammengefügt werden können. Gemäß Varianten ist es jedoch nicht ausgeschlossen, die Nut und Feder in eine andere Richtung auszuführen.
Es ist deutlich, dass die in den Figuren dargestellten Ausführungsformen stets einen oder mehrere der in der Einleitung genannten Aspekte anwenden, ohne dass in der Beschreibung dieser Figuren stets explizit danach verwiesen wird.
Auch ist deutlich, dass alle vorgenannten Profilbereiche mit gleich welcher geeigneten Technik verwirklicht werden können. Bei den paneelförmigen Elementen geschieht dies bevorzugt mittels Fräsbearbeitungen, beispielsweise mit Fräsen, die unter verschiedenen Winkeln aufgestellt sind. Dies ist auch bei den Verbindungsstücken möglich, jedoch können diese beispielsweise auch extrudiert werden und eventuell maschinell nachbearbeitet werden.
Die vorliegende Erfindung ist keineswegs auf die als Beispiel beschriebenen und in den Figuren dargestellten Ausführungsformen beschränkt, vielmehr können solches zusammengesetztes Element, solche mehrlagige Platte, sowie solche paneelförmigen Elemente in verschiedenen Formen und Abmessungen verwirklicht werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

- WO 97/47834 [0191]

Claims

Zusammengesetztes Element, das mindestens zwei paneelförmige Elemente (2-3) umfasst, die jedes eine Randzone (4-5) besitzen, worin Koppelmittel (6-7) in Form eines sich jeweils in Längsrichtung der betreffenden Randzone (4-5) erstreckenden Profilbereichs (8-9) vorhanden sind, als auch jedes eine Stirnseite (10-11) umfassen, die sich quer in Bezug zu der jeweiligen Randzone (4-5) erstreckt, wobei die vorgenannten Profilbereiche (8-9) zulassen, dass die paneelförmigen Elemente (2-3) auf verriegelnde Weise aneinandergekoppelt werden können, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der paneelförmigen Elemente (2-3) Mittel (12) umfasst, die an der Stirnseite (10-11) mindestens einen Teil des an der zugehörigen Randzone (4-5) gebildeten Profilbereichs (8-9) der Sicht entziehen.
Zusammengesetztes Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgenannten Mittel (12) darin bestehen, dass an der Stirnseite ein Streifen Verkleidungsmaterial (21-22-45) angebracht ist, der in Nähe der vorgenannten Randzone (4-5) einen Konturverlauf (23-24) aufweist, der sich von dem Konturverlauf (25-26) des vorgenannten Profilbereichs (8-9) unterscheidet.
Zusammengesetztes Element nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Streifen Verkleidungsmaterial (21-22-45) in Nähe der vorgenannten Randzone (4-5) einen geradlinigen Konturverlauf (23-24) aufweist.
Zusammengesetztes Element nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Streifen Verkleidungsmaterial (21-22-45) in Höhe der vorgenannten Randzone (4-5) einen Konturverlauf (23-24) aufweist, der, in dem Fall, dass die Randzone (4-5) sich an einer Oberfläche eines paneelförmigen Elements befindet, im Wesentlichen in der Ebene dieser Oberfläche gelegen ist, und der sich, in dem Fall, dass die Randzone (4-5) sich an einer Seitenkante befindet, im Wesentlichen zwischen den Eckrändern dieser Seitenkante erstreckt.
Zusammengesetztes Element nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Streifen Verkleidungsmaterial (21-22) aus einem Abklebeband besteht, spezieller einem Laminatbändchen oder einem ABS-Band.
Zusammengesetztes Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der vorgenannte Profilbereich mindestens einen ausgesparten Teil (50) in der ersten Randzone (4-5) umfasst und dass die vorgenannten Mittel (12) aus einem Füllmittel (51) bestehen, das mindestens einen Teil des ausgesparten Teils (50) in Nähe der vorgenannten Stirnseite (10-11) auffüllt.
Zusammengesetztes Element nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Füllmittel (51) aus einer Füllmasse oder einem Einsatzstück besteht.
Zusammengesetztes Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilbereich an der vorgenannten Randzone (4-5) nur bis auf einen Abstand (A) von der vorgenannten Stirnseite ausgeführt ist, sodass an dem in Nähe der Stirnseite befindlichen Ende der Randzone (4-5) ein nicht als solches mit einem Profilbereich versehenes Paneelteil bestehen bleibt.
Zusammengesetztes Element nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgenannten Mittel (12) so ausgeführt sind, dass im gekoppelten Zustand der paneelförmigen Elemente (2-3-42-43) die beiden Profilbereiche (8-9) gemäß einer Sicht auf die Stirnseite der Sicht entzogen sind.
Zusammengesetztes Element nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die paneelförmigen Elemente (2-3-42-43) dort, wo sie aneinandergekoppelt sind, Stirnseiten mit einer rechteckigen Endkontur umfassen, spezieller, als ob die paneelförmigen Elemente mit geraden Seiten gegeneinanderpassen.
Zusammengesetztes Element nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppelmittel (6-7) eine Feder (13) und Nut (14) umfassen, sowie Verriegelungselemente (15-16), die in einer normalen gegenseitigen Gebrauchsposition der paneelförmigen Elemente (2-3) dem Auseinanderbewegen von Feder (13) und Nut (14) entgegenwirken.
Zusammengesetztes Element nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgenannten zwei paneelförmigen Elemente (2-3) sich im normalen Gebrauchszustand (13) in derselben Ebene befinden.
Zusammengesetztes Element nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgenannten zwei paneelförmigen Elemente (2-3) m normalen Gebrauchszustand (13) über Eck miteinander gekoppelt sind, und spezieller mit 90°.
Zusammengesetztes Element, das mindestens zwei paneelförmige Elemente (2-3) umfasst, die jedes eine Randzone (4-5) besitzen, worin Koppelmittel (6-7) in Form eines sich jeweils in Längsrichtung der betreffenden Randzone (4-5) erstreckenden Profilbereichs vorhanden sind, als auch jedes eine Stirnseite umfassen, die sich quer in Bezug zu der jeweiligen Randzone (4-5) erstreckt, wobei die vorgenannten Profilbereiche (8-9) zulassen, dass die paneelförmigen Elemente (2-3) auf verriegelnde Weise aneinandergekoppelt werden können, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der paneelförmigen Elemente an der Stirnseite mit einer Verkleidung in Form eines Streifens Verkleidungsmaterial (21-22) versehen ist und dass der zu demselben paneelförmigen Element gehörende Profilbereich sich durchlaufend durch den vorgenannten Streifen Verkleidungsmaterial (21-22) erstreckt.
Zusammengesetztes Element, das mindestens zwei paneelförmige Elemente (2-3) umfasst, die jedes eine Randzone (4-5) besitzen, worin Koppelmittel (6-7) in Form eines sich jeweils in Längsrichtung der betreffenden Randzone (4-5) erstreckenden Profilbereichs vorhanden sind, als auch jedes eine Stirnseite umfassen, die sich quer in Bezug zu der jeweiligen Randzone (4-5) erstreckt, wobei die vorgenannten Profilbereiche (8-9) bewirken, dass die paneelförmigen Elemente (2-3) auf verriegelnde Weise aneinandergekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilbereich mindestens eines der paneelförmigen Elemente (2-3) sich durchlaufend bis an die vorgenannte Stirnseite erstreckt, sodass an dieser Seite eine Kontur des Profilbereichs sichtbar ist, und dass das zusammengesetzte Element (1) ein zusätzliches Element (53), spezieller ein Frontpaneel, umfasst, das sich mindestens in einer der Gebrauchspositionen (G) vor der vorgenannten Kontur befindet und diese im Wesentlichen abdeckt und dadurch der Sicht entzieht.
Zusammengesetztes Element nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das vorgenannte zusätzliche Element (53) eine Tür ist, die in geschlossenem Zustand die vorgenannte Kontur im Wesentlichen bedeckt.
Zusammengesetztes Element in Form eines Wandteils oder eines Möbelelements, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens zwei paneelförmige Elemente (2-3; 58-59-60-61) umfasst; dass mindestens eines und bevorzugt beide der paneelförmigen Elemente (2-3) aus einer aus mindestens zwei strukturellen Materiallagen gebildeten Platte bestehen, einer ersten Materiallage (56) beziehungsweise einer zweiten Materiallage (57); und dass die paneelförmigen Elemente (2-3; 58-59-60-61) mit Koppelmitteln (6-7) in Form von Profilbereichen (8-9) versehen sind, die im zusammengesetzten Zustand (13) bewirken, dass die paneelförmigen Elemente (2-3; 58-59-60-61) auf verriegelnde Weise aneinandergekoppelt sind.
Zusammengesetztes Element nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilbereiche (8-9) im Plattenmaterial selbst angebracht sind, spezieller mittels einer maschinellen Schneidbearbeitung, insbesondere einer Fräsbearbeitung.
Zusammengesetztes Element nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die paneelförmigen Elemente (2-3; 58-59-60-61) über Eck, bevorzugt mit 90 Grad miteinander gekoppelt sind.
Zusammengesetztes Element nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die paneelförmigen Elemente (2-3; 58-59-60-61) über Eck durch Koppelmittel (6-7) verbunden sind, wobei die Koppelmittel (6-7) eine in das Plattenmaterial integrierte Feder (13) und Nut (14) umfassen, sowie auch an der Feder (13) und Nut (14) vorhandene Verriegelungsmittel, die dem Auseinanderbewegen von Feder (13) und Nut (14) entgegenwirken, wobei diese Verriegelungsmittel aus Verriegelungselementen (15-16) bestehen, die sich alle entlang der Seite (69) der Feder (13) befinden, die sich am dichtesten bei der Innenseite der vorgenannten Ecke befindet.
Zusammengesetztes Element nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die paneelförmigen Elemente (2-3; 58-59-60-61) eine Eckverbindung bilden, die an der Außenseite eine glatte Ecke bildet, das heißt, frei von vorragenden Teilen.
Zusammengesetztes Element nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgenannte Platte eines oder mehrere der vorgenannten Merkmale aufweist:
– die erste Materiallage (56) ist MDF (Medium Density Fiberboard) oder HDF (High Density Fiberboard); – die zweite Materiallage (57) ist Spanplatte; – die zweite Materiallage (57) ist eine Leichtgewichtplatte auf Holzbasis; – die erste Materiallage (56) hat eine geringere Dicke als die zweite Materiallage (57); – die erste Materiallage (56) weist eine Dicke auf, die kleiner als 0,7 Mal die Dicke der zweiten Materiallage (57) ist; – die mehrlagige Platte besteht zu mindestens 90% ihrer gesamten Dicke aus der vorgenannten ersten Materiallage (56) und der vorgenannten zweiten Materiallage (57); – die erste Materiallage (56) und die zweite Materiallage (57) bestehen aus separaten Platten, die aneinandergeheftet sind, spezieller aneinandergeleimt sind; – die erste Materiallage (56) und zweite Materiallage (57) sind Teil einer einteiligen verpressten Struktur, wobei die erste Lage bevorzugt auf Holzfasern basiert ist und die zweite Lage auf Holzspänen; – die erste Materiallage (56) befindet sich im Fall einer Eckverbindung in Bezug auf die zweite Lage an der Innenseite.
Zusammengesetztes Element nach einem der Ansprüche 17 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppelmittel (6-7) so konfiguriert sind, dass sie zulassen, dass die zusammengesetzten paneelförmigen Elemente mittels Schwenken und/oder Einrasten seitlich zusammengefügt werden können.
Zusammengesetztes Element, das mindestens zwei paneelförmige Elemente (2-3) umfasst, die aus einem Plattenmaterial bestehen und über Eck miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die paneelförmigen Elemente (2-3) mittels Koppelmitteln (6-7) miteinander verbunden sind, die eine Feder (13) und Nut (14) umfassen, die im Wesentlichen als Profilbereiche (8-9) in dem Plattenmaterial selbst ausgeführt sind, wobei die Feder (13) eine erste Seite (69) und eine gegenüberliegende zweite Seite (70) aufweist, und wobei die vorgenannten Koppelmittel (6-7) weiter auch Verriegelungselemente (15-16) umfassen, die in gekoppeltem Zustand (13) das Auseinanderbewegen von Feder (13) und Nut (14) verhindern.
Zusammengesetztes Element nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgenannten Koppelmittel (6-7) eine oder mehrere der folgenden Eigenschaften aufweisen: – die vorgenannten Verriegelungsmittel (15-16) sind nur an einer Seite (69) der Feder (13) vorhanden, während die andere Seite (70) somit frei von Verriegelungselementen (15-16) ist; – die Verriegelungsmittel bestehen aus mindestens einem Verriegelungsteil (15) an der Feder (13) und mindestens einem damit zusammenwirkenden Verriegelungsteil (16) in der Nut (14), wobei das Verriegelungsteil (15) an der Feder (13) an einem elastisch verbiegbaren Teil (71) der Feder (13) angebracht ist, der auch eine Seite (69) der Feder (13) bildet; – der vorgenannte elastisch verbiegbare Teil (71) der Feder (13) ragt in distaler Richtung weiter vor als der Rest der Feder (13); – der vorgenannte elastische Teil ist mittels eines Spalts (72) vom Rest der Feder (13) getrennt; – die vorgenannten Verriegelungselemente (16-17) befinden sich an nur einer Seite der Feder (13), wobei dies die Seite (69) der Feder (13) ist, die sich am dichtesten an der Innenseite der vorgenannten Ecke befindet.
Zusammengesetztes Element nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass die paneelförmigen Elemente (2-3) aus mindestens zwei strukturellen Materiallagen bestehen, einer ersten Materiallage (56) und einer zweiten Materiallage (57), wobei dieses zusammengesetzte Element (1) weiter eines der folgenden Merkmale aufweist: – die Feder (13) besitzt eine Seite (69), die sich in der ersten Materiallage (56) befindet, und eine gegenüberliegende Seite (70), die sich in der zweiten Materiallage (57) befindet; – das Material der ersten Materiallage (56) weist eine feinere Struktur auf als das Material der zweiten Materiallage (57), während mindestens eines der vorgenannten Verriegelungselemente (15-16) sich in der ersten Materiallage (56) befindet und spezieller einteilig darin ausgeführt ist; – das Material der ersten Materiallage (56) weist eine feinere Struktur auf als das Material der zweiten Materiallage (57), wobei beide Verriegelungselemente (15-16), das heißt, sowohl an der Feder (13) als auch an der Nut (14), in der ersten Materiallage (56) des jeweiligen paneelförmigen Elements gelegen sind.
Zusammengesetztes Element nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die paneelförmigen Elemente (2-3) an der Außenseite der dadurch gebildeten Ecke flach aneinander anschließen, sodass die betreffende Ecke frei von vorragenden Paneelteilen ist.
Zusammengesetztes Element, das mindestens teilweise aus einem Satz paneelförmiger Elemente (58-59-60-61) zusammengesetzt ist, die einen Raum rundum umgeben, dadurch gekennzeichnet, dass die paneelförmigen Elemente (58-59-60-61) vollständig um diesen Raum herum aneinandergekoppelt sind, mittels Koppelmitteln (6-7) in Form von in den Rändern der paneelförmigen Elemente integrierten Profilbereichen (8-9), die zulassen, dass all diese paneelförmigen Elemente (58-59-60-61) seitlich ineinander einfügbar sind.
Zusammengesetztes Element nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass der vorgenannte Raum durch vier paneelförmige Elemente (58-59-60-61) umgeben ist, die mittels Koppelmitteln (6-7) in Form von in den Rändern dieser Elemente integrierten Profilbereichen (8-9) aufeinanderfolgend seitlich ineinandergefügt sind und dadurch ein Element mit vier Ecken bilden.
Zusammengesetztes Element nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgenannten vier paneelförmigen Elemente (58-59-60-61) Profilbereiche (8-9) besitzen, die so konfiguriert sind, dass die vier paneelförmigen Elemente (58-59-60-61) auf mindestens eine der folgenden Arten und Weisen ineinandergefügt werden können: – die paneelförmigen Elemente (58-59-60-61) können an drei der vorgenannten vier Ecken mindestens durch eine Schwenkbewegung ineinandergefügt werden, während die paneelförmigen Elemente, die an der vierten Ecke aneinandergrenzen, mindestens mittels einer Einrastbewegung seitlich ineinandergefügt werden können; – die paneelförmigen Elemente (58-59-60-61) können an allen vier Ecken mittels einer Einrastbewegung seitlich ineinandergefügt werden; – drei der vier paneelförmigen Elemente können an mindestens zwei aufeinanderfolgenden Ecken durch eine Schwenkbewegung ineinandergefügt werden, während das vierte paneelförmige Element mindestens mittels einer Einrastbewegung an, spezieller zwischen, den anderen paneelförmigen Elementen befestigt werden kann.
Zusammengesetztes Element nach einem der Ansprüche 28 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass die paneelförmigen Elemente (2-3) an der Außenseite der dadurch gebildeten Ecke flach aneinander anschließen, sodass die betreffende Ecke frei von vorragenden Paneelteilen ist.
Zusammengesetztes Element, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Basisstruktur umfasst, die an mindestens drei aufeinanderfolgenden Seiten mit einer durch paneelförmige Elemente (2-3; 58-59-60-61) gebildeten Verkleidung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass diese paneelförmigen Elemente (2-3; 58-59-60-61) gegenseitig mittels Koppelmitteln (6-7) miteinander verbunden sind.
Zusammengesetztes Element nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgenannten Koppelmittel (6-7) auch dafür sorgen, dass die paneelförmigen Elemente (2-3; 58-59-60-61) um die Basisstruktur herum an ihrem Platz bleiben.
Zusammengesetztes Element nach Anspruch 32 oder 33, dadurch gekennzeichnet, dass die paneelförmigen Elemente (2-3; 58-59-60-61) aus Plattenmaterial bestehen und dass die Koppelmittel (6-7) mindestens teilweise durch Profilbereiche (8-9) in dem Plattenmaterial selbst gebildet sind.
Zusammengesetztes Element, das aus einer Basisstruktur zusammengesetzt ist, die durch einen Kühlschrank gebildet wird, der an einer Anzahl Seiten mit einer Verkleidung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verkleidung aus paneelförmigen Elementen (2-3) besteht, die aus Platte auf Holzbasis bestehen, die mit einer Laminatverkleidung versehen ist.
Zusammengesetztes Element in Form eines Wandteils oder eines Möbelelements, das mindestens zwei paneelförmige Elemente (2-3) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass sie mittels Koppelmitteln (6-7) verbunden sind, die von einem Verriegelungselement (16) Gebrauch machen, das als Einsatzstück in einem Rand eines der paneelförmigen Elemente (2-3) ausgeführt ist.
Zusammengesetztes Element nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzstück aus einem Streifen besteht, der mit einem beweglichen Verriegelungsteil (75) versehen ist, das mit einem an dem anderen paneelförmigen Element gebildeten Verriegelungselement (15) zusammenwirken kann.
Zusammengesetztes Element nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, dass der vorgenannte Streifen ein oder mehrere der folgenden Merkmale aufweist: – der Streifen ist, im Querschnitt gesehen, aus Materialien mit verschiedenen Materialeigenschaften ausgeführt; – der Streifen besteht aus Kunststoff; – der Streifen ist durch Coextrusion gebildet; – der Streifen besteht aus einem beweglichen Verriegelungsteil (75), einem Befestigungsteil (76) und einem zwischen beiden Teilen befindlichen Scharnierteil (77) aus einem flexibleren Material.
Zusammengesetztes Element nach Anspruch 36, 37 oder 38, dadurch gekennzeichnet, dass die paneelförmigen Elemente (2-3) eine Eckverbindung bereitstellen.
Mehrlagige Platte, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus mindestens zwei Materiallagen besteht, einer ersten Materiallage (56) beziehungsweise einer zweiten Materiallage (57), die beide als Holzverbundwerkstoff ausgeführt sind und wobei das Material der ersten Materiallage (56) eine feinere Struktur aufweist als das Material der zweiten Materiallage (57).
Mehrlagige Platte nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Struktur nach einer oder mehreren der folgenden Möglichkeiten aufweist: – die erste Materiallage (56) ist auf Basis von Holzfasermaterial gebildet und besteht spezieller aus MDF oder HDF; – die zweite Materiallage (57) ist auf Basis von Holzspänen gebildet und besteht spezieller aus Spanplatte; – die zweite Materiallage (57) ist als Leichtgewichtplatte auf Holzbasis ausgeführt; – die erste Materiallage (56) hat eine geringere Dicke als die zweite Lage; – die erste Materiallage (57) weist eine Dicke auf, die kleiner als 0,7 Mal die Dicke der zweiten Lage ist; – die mehrlagige Platte besteht zu mindestens 90% ihrer gesamten Dicke aus der vorgenannten ersten Materiallage (56) und der vorgenannten zweiten Materiallage (57); – die erste Materiallage (56) und die zweite Materiallage (57) bestehen aus separaten Platten, die aneinandergeheftet sind, spezieller aneinandergeleimt sind; – die erste Materiallage (56) und die zweite Materiallage (57) sind Teil einer einteiligen verpressten Struktur.
Mehrlagige Platte nach Anspruch 40 oder 41, dadurch gekennzeichnet, dass sie als paneelförmiges Element ausgeführt ist, das an mindestens zwei Rändern mit Koppelmitteln (6-7) versehen ist, um mehrere solcher paneelförmiger Elemente (2-3; 58-59-60-61) auf verriegelnde Weise aneinander zu koppeln, wobei diese Koppelmittel (6-7) eine oder mehrere der folgenden Eigenschaften aufweisen: – die Koppelmittel (6-7) lassen zu, mindestens zwei solche paneelförmigen Elemente (2-3) in derselben Ebene aneinanderzukoppeln; – die Koppelmittel (6-7) lassen zu, mindestens zwei solche paneelförmigen Elemente (2-3; 58-59-60-61) über Eck aneinanderzukoppeln; – die Koppelmittel (6-7) bestehen aus einer Feder (13) und Nut (14) sowie aus Verriegelungselementen (15-16), die mindestens in einer bestimmten gegenseitigen Position der paneelförmigen Elemente (2-3) verhindern, dass das eine Element mit der Feder (13) aus der Nut (14) des anderen Elements kommt; – die vorgenannten Verriegelungselemente (15-16) sind nur an einer Seite (69) der Feder (13) vorhanden, während die andere Seite (70) somit frei von Verriegelungselementen (15-16) ist; – die Verriegelungsmittel bestehen aus mindestens einem Verriegelungselement (15) an der Feder (13) und mindestens einem damit zusammenwirkenden Verriegelungselement (16) in der Nut (14), wobei das Verriegelungselement an der Feder (13) an einem elastisch verbiegbaren Teil (71) der Feder (13), das zugleich eine Seite (69) der Feder (13) bildet, angebracht ist; – der vorgenannte elastisch verbiegbare Teil (71) der Feder (13) ragt in distaler Richtung weiter vor als der Rest der Feder (13); – der vorgenannte elastische Teil ist mittels eines Spalts (72) vom Rest der Feder (13) getrennt; – die vorgenannten Verriegelungsmittel sind an nur einer Seite der Feder (13) gelegen, wobei dies die Seite (69) der Feder (13) ist, die sich am dichtesten an der Innenseite der vorgenannten Ecke befindet; – die Feder (13) besitzt eine Seite (69), die sich in der ersten Materiallage (56) befindet, und eine gegenüberliegende Seite (70), die sich in der zweiten Materiallage (57) befindet; – mindestens eines der vorgenannten Verriegelungselemente (15-16) befindet sich in der ersten Materiallage (56) und ist spezieller einteilig darin ausgeführt; – die vorgenannten Verriegelungselemente (15-16), sowohl an der Feder (13) als auch an der Nut (14), befinden sich beide in der ersten Materiallage (56).
Zusammengesetztes Element nach einem der Ansprüche 1 bis 39, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der paneelförmigen Elemente (2-3; 58-59-60-61) und bevorzugt beide oder alle aus einer mehrlagigen Platte nach einem der Ansprüche 40 bis 42 geformt ist.
Zusammengesetztes Element, dadurch gekennzeichnet, dass es die Merkmale von zwei oder mehreren der Ansprüche 1 bis 39 und 43 an ein und derselben Verbindung paneelförmiger Elemente (2-3; 58-59-60-61) kombiniert, insoweit diese Merkmale nicht im Widerspruch stehen.
Zusammengesetztes Element nach einem der Ansprüche 1 bis 39 oder 43 oder 44, dadurch gekennzeichnet, dass das zusammengesetzte Element (1) aus einem Möbelstück besteht oder Teil davon ist.
Zusammengesetztes Element nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, dass es eines der folgenden Möbelstücke betrifft oder Teil davon ist: – einen Tisch, wie etwa eine Festtafel, einen Sporttisch, spezieller einen Tischtennistisch oder dergleichen, wobei die Tischplatte aus mehreren der vorgenannten koppelbaren oder gekoppelten paneelförmigen Elemente (2-3; 42-43) besteht; – einen Schrank, wobei die paneelförmigen Elemente (2-3; 58-59-60-61) mindestens eine vertikale und eine horizontale Wand bilden; ein Badezimmermöbelstück oder einen Küchenschrank; – einen Schrank, der eine Basisstruktur hat, um die herum ein Verkleidungsschrank angebracht ist, wobei das zusammengesetzte Element (1) den Verkleidungsschrank oder einen Teil davon bildet; – einen Weinlagerschrank; – ein Flat Pack-Möbelstück.
Paneelförmiges Element, dadurch gekennzeichnet, dass es geeignet ist, um zusammen mit mindestens einem zweiten paneelförmigen Element ein zusammengesetztes Element (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 39 und 43 bis 46 zu bilden.
Platte, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens zwei strukturelle Materiallagen umfasst, wovon die erste Materiallage durch einen verpressten Holzverbundwerkstoff gebildet ist, während die zweite Materiallage ein verpresstes Verbundwerkstoffmaterial mit einem geringeren Gewicht, spezieller vom Leichtgewichttyp, umfasst.
Platte nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Materiallage im Wesentlichen aus Holzverbundwerkstoff besteht, somit aus verpressten und mittels eines Bindemittels konsolidierten Holzkomponenten, während das Verbundwerkstoffmaterial der zweiten Materiallage ein Verbundwerkstoff ist, das heißt, Materialteilchen mit Bindemittel, gebildet auf Basis von einem oder mehreren Materialien, ausgewählt aus der Serie von: – Holz mit aufgeschäumtem Kunststoff, beispielsweise Holzspäne mit aufgeschäumtem Kunststoff und/oder Holzfasern mit aufgeschäumtem Kunststoff; – Flachs, spezieller Flachsspäne, die von Flachsschäben stammen; Stroh; – grasartige Pflanzen, wie etwa Heu, Hanf oder Elefantengras; – einem Verbundwerkstoff, geformt auf Basis von Flachs und/oder Stroh und/oder grasartigen Pflanzen, kombiniert mit aufgeschäumtem Kunststoff und/oder Holzteilchen.
Zusammengesetztes Element, das mindestens zwei paneelförmige Elemente (80) umfasst, die über Eck zueinander stehen, sowie mindestens ein Verbindungsstück (81), das mit beiden paneelförmigen Elementen (80) zusammenwirken kann, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der paneelförmigen Elemente (80) eine Randzone besitzt, worin Koppelmittel (6) in Form eines sich in der Längsrichtung der betreffenden Randzone erstreckenden Profilbereichs (8) vorhanden sind; dass das Verbindungsstück (81) mindestens einen sich in dessen Längsrichtung erstreckenden Profilbereich (9) umfasst; und dass die vorgenannten Profilbereiche (8-9) zulassen, dass das paneelförmige Element (80) und das Verbindungsstück (81) auf verriegelnde Weise seitlich ineinandergefügt werden können und dadurch aneinandergekoppelt werden können.
Zusammengesetztes Element nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück (81) als eine mit einem Profil versehene Leiste ausgeführt ist.
Zusammengesetztes Element nach Anspruch 50 oder 51, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilbereiche (8-9) so konfiguriert sind, dass die paneelförmigen Elemente (80) und die Verbindungsstücke (81) mittels einer Einrastbewegung ineinandergefügt werden können, und besser noch so konfiguriert, dass sie an der Stelle ein und derselben Verbindung sowohl durch Schwenken als auch Einrasten ineinandergefügt werden können.
Zusammengesetztes Element nach einem der Ansprüche 50 bis 52, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück (81) eine Eckverbindung vorsieht, wobei beide daran anschließenden paneelförmigen Elemente (80) auf eine derartige Weise mittels Profilbereichen mit dem Verbindungsstück (81) gekoppelt sind.
Zusammengesetztes Element, das mindestens zwei nebeneinander befindliche Module (86) umfasst, mit Seitenwänden, oberen Wänden und unteren Wänden, die durch paneelförmige Elemente gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand, wo die Module aneinander anschließen, durch ein einziges gemeinsames paneelförmiges Element (80D) gebildet ist; dass eine erste Verbindungskonstruktion (87) zwischen diesem gemeinsamen paneelförmigen Element (80D) und den oberen Wänden der Module besteht; dass eine zweite Verbindungskonstruktion (87) zwischen diesem gemeinsamen paneelförmigen Element (80D) und den unteren Wänden der Module besteht; und dass, an der Stelle von mindestens einer der vorgenannten Verbindungskonstruktionen, eines der paneelförmigen Elemente mittels eines an diesem paneelförmigen Element gebildeten Profilbereichs direkt oder indirekt mit den anderen paneelförmigen Elementen gekoppelt ist.
Platte, die über den Großteil ihrer Dicke einen verpressten Holzverbundwerkstoff umfasst, der mindestens aus Holzkomponenten und einem Bindemittel zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Holzverbundwerkstoff, mittels dessen Zusammensetzung, eine Verstärkungslage (92, 92A) mit einer örtlichen Dicke gebildet ist.
Platte nach Anspruch 55, dadurch gekennzeichnet, dass sie als ein Paneel ausgeführt ist, das mit aus dem Plattenmaterial gebildeten Koppelmitteln, die Verriegelungsteile umfassen, versehen ist und dass diese Koppelmittel mindestens teilweise in der Verstärkungslage (92) verwirklicht sind.
Platte nach einem der Ansprüche 55 oder 56, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungslage (92, 92A) sich im Wesentlichen über die gesamte Platte erstreckt, bevorzugt relativ gleichförmig, jedoch nur über eine örtliche Dicke.
Platte nach einem der Ansprüche 55 bis 57, dadurch gekennzeichnet, dass sie von dem Typ ist, der durch das Verpressen einer mattenförmigen Lage von Holzverbundwerkstoff erhalten ist, wie bei der herkömmlichen Fertigung von Spanplatten und MDF-/HDF-Platten üblich.
Platte nach einem der Ansprüche 55 bis 58, dadurch gekennzeichnet, dass der Holzverbundwerkstoff, der in der Platte angewendet wird, als MDF- oder HDF-Platte ausgeführt ist, worin dann die Verstärkungslage integriert ist.
Platte nach einem der Ansprüche 55 bis 59, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungslage (92, 92A) mittels des verwendeten Bindemittels verwirklicht ist.
Platte nach Anspruch 60, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungslage ein Elastomer und/oder einen Thermoplasten enthält und/oder Polyurethan enthält.
Platte, die über den Großteil ihrer Dicke aus einem verpressten Holzverbundwerkstoff aufgebaut ist, bestehend aus Holzkomponenten, die durch ein Bindemittel gebunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass sie über eine örtliche Dicke mit einer Lage Elastomer und/oder Thermoplast und/oder Polyurethan und/oder einem Produkt auf Basis von Polyurethan versehen ist.
Platte nach Anspruch 62, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgenannte Lage thermoplastisches Polyurethan enthält.
Platte nach Anspruch 62 oder 63, dadurch gekennzeichnet, dass die Holzkomponenten Späne und/oder Holzfasern umfassen und spezieller als Spanplatte oder Holzfaserplatte vom MDF- oder HDF-Typ zusammengesetzt sind.
Platte nach einem der Ansprüche 62 bis 64, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgenannte Lage sich in Nähe einer Oberfläche der Platte und noch spezieller angrenzend an diese Oberfläche befindet.
Fußbodenpaneel, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einer Platte gemäß Anspruch 65 ausgebildet ist, wobei auf dieser Platte, an der Seite, an der sich die vorgenannte Lage befindet, eine Toplage (94) angebracht ist, die die Oberseite des Fußbodenpaneels bildet.
Fußbodenpaneel nach Anspruch 66, dadurch gekennzeichnet, dass die Toplage (94) eine Laminatlage, insbesondere DPL (Direct Pressure Laminate), umfasst.
Fußbodenpaneel nach Anspruch 66, dadurch gekennzeichnet, dass die Toplage (94) aus einem oder mehreren Aufdrucken und/oder einer oder mehreren Lacklagen, wie etwa Grundierungen, dekorativen Farblagen, durchsichtigen Toplagen und dergleichen aufgebaut ist.
Fußbodenpaneel nach einem der Ansprüche 66 bis 68, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgenannte Lage sich mit ihrer Oberseite nicht mehr als 2 mm und noch besser nicht mehr als 1 Millimeter unter der zu begehenden Oberfläche des Fußbodenpaneels befindet.
Zusammengesetztes Element, das mindestens zwei paneelförmige Elemente umfasst, die über Eck zueinander stehen und mittels einer Verbindung (100) gekoppelt sind, wovon eines von beiden ein Rückenteil (94) bildet, während das andere ein sich quer in Bezug zu dem Rückenteil (94) erstreckendes Teil bildet, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der paneelförmigen Elemente zur Bildung der vorgenannten Verbindung eine Zone, spezieller Randzone, besitzt, woran Koppelmittel in Form eines sich in der Längsrichtung der betreffenden Zone erstreckenden Profilbereichs (8-9) vorhanden sind, wobei dieser Profilbereich zulässt, dass die vorgenannten paneelförmigen Elemente direkt oder indirekt auf verriegelnde Weise ineinandergefügt werden können und dadurch aneinandergekoppelt werden können.
Zusammengesetztes Element nach Anspruch 70, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgenannte Längsrichtung sich in der Höhe erstreckt und solche Verbindung zwischen dem Rückenteil (94) und einer oder mehreren aufrechtstehenden Seitenwänden (95-96) und/oder einer oder mehreren aufrechtstehenden Zwischenwänden (103) aktiv ist.