DE3804660A1 - Schrank oder schrankwand - Google Patents

Schrank oder schrankwand

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Description

Die Erfindung betrifft einen Schrank oder eine Schrank­ wand, der oder die zwecks Erzielung einer hohen Stabilität aus vorderen und hinteren Pfosten in Form eines Profils aus einer Leichtmetall-Legierung, vertikalen Schrankseiten, tragenden Konstruktionsböden (im Gegensatz zu lose einge­ legten Fachböden), einer Rückwand und an den vorderen, ge­ gebenenfalls (bei von zwei Seiten her zugänglichen Schrän­ ken oder Schrankwänden) auch hinteren Pfosten angeschla­ genen Türen besteht, wobei an den Vorder- und an den Hinterkanten der Schrankseiten und der Konstruktionsböden Leisten befestigt sind, welche die Pfosten fest miteinan­ der und mit den Konstruktionsböden verbinden.
Es ist eine Vielzahl von derartigen Schrank- oder Schrank­ wand-Konstruktionen bekannt. Den meisten dieser Konstruk­ tionen haftet aber der Mangel an, daß die Herstellung ihrer einzelnen Teile aufwendig und daher teuer und die Zahl der verschiedenen, erforderlichen Konstruktionsteile groß ist. Außerdem ist bei den meisten Schränken oder Schrankwänden dieser Grundkonzeption die Schrankmontage zeitlich und daher auch preislich aufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Schrank- oder Schrankwand-Konstruktion, die bei einfacher und da­ her entsprechend preiswerter Ausbildung und Herstellungs­ möglichkeit der einzelnen Bauelemente, verhältnismäßig wenigen unterschiedlichen Bauelementen und bei einfacher, schneller und daher ebenfalls preiswerter Montagemöglich­ keit größte Flexibilität bezüglich der Abmessungen, auch der Fachzahl, bei Beibehaltung aller grundlegenden Konstruktionsmerkmale und Bauelemente aufweist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Profil der Pfosten und der Leisten identisch ist und einen insgesamt rechteckigen Außenumriß, zwei nebeneinander liegende geschlossene Kammern, an den Außenseiten der einen Kammer zwei einander gegenüberliegende, zur längeren Recht­ eckseite hin offene Nuten und an der Außenseite der zwei­ ten Kammer, entlang der Rechteck-Schmalseite, einen vor­ stehenden Steg aufweist, wobei die erste Kammer in den Leisten zur Aufnahme und zur Führung von Schraub-Spann­ stangen mit Gewindeabschnitten an beiden Enden dient, die in Hülsenmuttern, vorzugsweise mit Innensechskant, einge­ schraubt sind, deren Hülsenlänge gleich der Profildicke ist und die von der Mutternkopfseite her in jeweils eine Bohrung einer Reihe von mittig durch die erste Kammer hin­ durchgehenden Rasterbohrungen des Profils der Pfosten hin­ durchgesteckt sind, während die zweite Kammer in den Pfosten zur Aufnahme von Höhenstellschrauben an den unteren Pfostenenden dient, und wobei die Stege des Profils der Pfosten zu deren Verbindung mit den entsprechend genuteten Schrankseiten und die Nuten der hinteren Pfosten und der hinteren Leisten des untersten und des obersten Konstruk­ tionsbodens zur allseitigen Befestigung der Schrank-Rück­ wand durch Einschieben derselben in diese Nuten dienen.
Infolge dieser Ausbildung wird also für den Schrank bzw. für die Schrankwand nur ein einziges Profil benötigt, von dem je nach Schrankhöhe und nach Fachbreite unterschied­ lich lange Stücke abgeschnitten werden müssen. Allein hierdurch werden die Lagerhaltung und der Produktionsab­ lauf vereinfacht und verbilligt. Die einzelnen Schraub- Spannstangen brauchen lediglich entsprechend der Breite des gewünschten Schrankfachs abgelängt und dann an beiden Enden mit Gewindeabschnitten versehen werden. Infolge der Reihe von Rasterbohrungen in den Pfosten können zwei oder mehr Konstruktionsböden in beliebigen, lediglich durch das Rastermaß bestimmten Lagen, innerhalb des Schranks oder der Schrankwand vorgesehen werden, ohne daß hierzu in jedem Einzelfall gebohrt werden muß. Ein Schrank kann in belie­ biger Breite und Fachzahl und natürlich auch Einzelfach- Breite hergestellt werden. Selbstverständlich ist man in der Wahl der Schranktiefe gänzlich frei; es müssen dann nur die Schrankseiten, die Konstruktionsböden und eventuell die Fachböden in entsprechender Tiefe hergestellt werden. Die Konstruktionsboden- und Fachboden-Breite muß natürlich, wie immer, gleich der gewünschten Fachbreite sein. Man kann auch bei schon vorhandenen Schränken oder Schrankwänden die einzelnen Fächer nachträglich in eine andere Reihenfolge bringen, und man kann ebenso an schon vorhandene Schränke bzw. Schrankwände von beiden Seiten her zusätzliche Fächer anbauen. Die Montage ist, mit den Hülsenmuttern und mit den Schraub-Spannstangen mit ihren Gewindeabschnitten an beiden Enden, sehr einfach und schnell durchführbar. Da weder bei der Montage noch bei der Demontage Beschädi­ gungen irgendwelcher Teile, bei einigermaßen sachgemäßer Arbeit, hervorgerufen werden können, läßt sich der Schrank oder die Schrankwand praktisch beliebig oft demontieren und wieder montieren, ohne daß bezüglich der Stabilität des Schranks oder der Schrankwand irgendwelche Einbußen ent­ stehen.
Das Profil für die Pfosten und für die Leisten ist ver­ hältnismäßig leicht herstellbar und nicht sehr raumauf­ wenig. Eine besonders leichte Herstellung ergibt sich dann, wenn in weiterer Ausbildung der Erfindung die erste Kammer einen runden und die zweite Kammer einen etwa rechteckigen Querschnitt aufweist. Dies gilt beides insbesondere dann, wenn die Trennwand zwischen der ersten und der zweiten Kammer teilkreisförmig in die zweite, etwa recht­ eckige Kammer hineinragt.
Die Schraub-Spannstangen brauchen natürlich nicht über ihre gesamte Länge in den ersten Kammern der Leisten ge­ führt sein. Es genügt vielmehr und ist auch viel preis­ werter, wenn nach der Erfindung zur Führung der Schraub- Spannstangen in die beiden Enden der ersten Kammern der Leisten elastische Endscheiben mit einer mittigen Öffnung festsitzend eingeschoben sind, wobei der Durchmesser die­ ser Öffnung gleich dem Durchmesser der Schraub-Spann­ stangen ist. - Der über das Profil überstehende Kopf an der Seite der Hülsenmutter wird von der runden Kammer in der Leiste des nächsten Konstruktionsbodens aufgenommen.
Bei größeren Zellenbreiten, etwa 800, 1000 oder 1200 mm, wird zweckmäßig zusätzlich zu den Höhenstellschrauben in den benachbarten Pfosten noch in der Zellenmitte an der vorderen Leiste des Konstruktionsbodens ein U-förmiger Mittel-Höhenstellwinkel mit einer Höhenstellschraube vorge­ sehen, der zwecks Lagefestlegung mit zwei Nasen in eine der Nuten des Leistenprofils hineingesteckt ist. Hierdurch wird ein stärkeres Durchbiegen des Konstruktionsbodens verhindert.
Zur Bildung eines sauberen Abschlusses des Schranks oder der Schrankwand nach unten, unter Verdeckung der Höhen­ stellschrauben, wird nach der Erfindung an dem Profil oder, im Falle eines Schranks bzw. Schrankwand, an den beiden Profilen jedes untersten Konstruktionsbodens in die außen­ liegende, auf mindestens einer Seite mit einer Hinter­ schneidung versehene Nut des Profils ein Sockel-Klips- Profil mittels zweier zueinander paralleler vertikaler Stege mit einem widerhakenförmigen oberen Rand an einem Steg eingeklipst, und an die Außenseiten der Pfosten und ge­ gebenenfalls der Mittel-Höhenstellwinkel wird ein Winkel­ profil mit längerem vertikalen Schenkel als Sockel-Innen­ profil angestellt, an dem von außen ein Sockel-Außenprofil mit einer Hinterschneidung auf einen dritten, äußeren Steg des Sockel-Klips-Profils mit widerhakenförmigem oberen Rand von oben her eingeklipst wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung einen Pfosten mit den beiden beiderseits von diesem liegen­ den Konstruktionsböden.
Fig. 2 zeigt einen horizontalen Querschnitt durch zwei benachbarte Pfosten mit den beiden zugehöri­ gen Schrankseiten sowie die Verbindung dieser beiden Pfosten miteinander.
An den Vorder- und Hinterkanten der Schrankseiten 1 sind Pfosten 3 und an den Vorder- und Hinterkanten der Kon­ struktionsböden 2 sind Leisten 4 befestigt. Die Pfosten 3 und die Leisten 4 bestehen aus einer Leichtmetall-Legierung, wie z.B. einer Legierung aus Aluminium, Magnesium und Silicium. Gewisse Oberflächenteile dieser Profile sind aus rein optischen Gesichtspunkten geriffelt. Die Profilform der Pfosten 3 und der Leisten 4 ist identisch und hat einen insgesamt rechteckigen Außenumriß. Jedes Profil weist zwei nebeneinanderliegende geschlossene Kammern auf, und zwar eine erste, runde Kammer 5 und eine zweite, etwa rechteckige Kammer 6. Die Trennwand 7 zwischen der ersten Kammer 5 und der zweiten Kammer 6 ragt teilkreisbogen­ förmig in die zweite, etwa rechteckige Kammer hinein. An den Außenseiten der einen, runden Kammer 5 sind zwei ein­ ander gegenüberliegende, zu der längeren Rechteckseite hin offene Nuten 8 und 9 vorgesehen, die auf einer Seite Hin­ terschneidungen 10 aufweisen. An der Außenseite der zweiten Kammer 6 ist, entlang der Rechteck-Schmalseite, ein vor­ stehender Steg 11 mit Tannenzapfenprofil angebracht, der zur Befestigung der zugehörigen Schrankseite 1 bzw. des zugehörigen Konstruktionsbodens 2, die entsprechend ge­ nutet sind, dient. Die Zwischenräume zwischen den Nuten 8, 9 sowie die Stege 11 sind zwecks Gewichtsersparnis hohl ausgebildet.
In den Leisten 4 dienen die ersten, runden Kammern 5 zur Aufnahme von Schraub-Spannstangen 12 mit Gewindeabschnitten 13 an beiden Enden. Mit diesen Gewindeabschnitten 13 sind die Spannstangen 12 in Hülsenmuttern eingeschraubt, deren Kopf 14 a einen Innensechskant aufweist und deren Hülse 14 b eine Länge aufweist, die genau gleich der Breite des Profils der Pfosten 3 ist. Diese Hülsenmuttern 14 sind mit ihrer Hülse 14 b in jeweils eine Bohrung einer Reihe von mittig durch die erste Kammer 5 hindurchgehenden Raster­ bohrungen 15 in den Pfosten 3 eingeschoben.
Die zweiten Kammern 6 in den Pfosten 3 dienen zur Aufnahme von Höhenstellschrauben 16. Die zur längeren Rechteckseite hin offenen Nuten 8 bzw. 9 in den hinteren Pfosten 3 und in den hinteren Leisten 4 des untersten und des obersten Konstruktionsbodens 2 dienen zur allseitigen Befestigung der (nicht dargestellten) Schrank-Rückwand durch Einschie­ ben derselben in diese Nuten 8 bzw. 9.
Die Führung der Schraub-Spannstangen 12 in den Kammern 5 der Leisten 4 erfolgt durch in die beiden Enden dieser Kammern festsitzend eingeschobene elastische Endscheiben 17. Diese Endscheiben weisen eine mittige Öffnung auf, deren Durchmesser gleich demjenigen der Schraub-Spann­ stangen 12 ist.
Die an jedem Pfosten 3 vorgesehene Höhenstellschraube 16 ist drehbar mit einem sich auf dem Boden abstützenden Bodenstützfuß 18 verbunden und weist an ihrem oberen Ende einen Innenmehrkant (Inbus) 19 auf. Die Höhenstellschraube 16 ist in ein Gewinde in dem horizontalen, unter dem unte­ ren Ende des Pfostens 3 liegenden Schenkel 20 a eines Höhen­ stellwinkels 20 eingeschraubt. Der vertikale Schenkel 20 b dieses Höhenstellwinkels 20 steht über das innere Ende des Pfostens 3 vor und ist mittels DG-Schrauben (selbstschnei­ dende Aluminium-Schnellschrauben) 21 im Bereich der ersten Kammer 5 am Pfosten 3 und mittels mindestens einer Span­ plattenschraube 22 mit Rundkopf an der Schrankseite 1 be­ festigt. Die Verdrehung der Höhenstellschraube 16 und da­ mit die Höheneinstellung des zugehörigen Pfostens 3 er­ folgt über den am oberen Ende der Höhenstellschraube 16 vorgesehenen Innen-Mehrkant (Inbus) mittels eines stangen­ förmigen Werkzeugs 23, das an seinem unteren Ende ein in den Inbus 19 der Höhenstellschraube 16 passenden Kugel­ kopfinbus 24 aufweist, der ein schräges Einschieben in den Inbus 19 ermöglicht. Am oberen Ende hat das stangen­ förmige Werkzeug 23 einen Innenvierkant, der zur Verbindung mit einer umschaltbaren Knarre 26 dient.
Wie schon erwähnt, kann bei größeren Zellenbreiten in der Mitte jeder Zelle an jeder Leiste 4 des untersten Kon­ struktionsbodens 2 ebenfalls ein U-förmiger Mitten-Höhen­ stellwinkel mit einer Höheneinstellschraube 39 vorgesehen werden, der zweckmäßig mit zwei Nasen 40 in die Nut 8 des Leistenprofils durch Hineinstecken festgelegt ist und dessen Höheneinstellschraube 39 zwischen dem Bodenstützfuß 18 und dem Gewindeteil der Höhenstell­ schraube 39 einen kurzen Mehrkantabschnitt 41 zum Ansetzen eines Maulschlüssels aufweist, welch letzterer zur Ein­ stellung dieser Höhenstellschraube 39 dient.
Bei den an dem Pfosten 3 angreifenden Höhenstellschrauben 16 erfolgt das Einführen des stangenförmigen Werkzeugs 23 in die zweite Kammer 6, in der sich die Höhenstellschraube 16 befindet, durch eine oberhalb des unteren Endes des Pfostens 3 in der Außenwand der zweiten Kammer 6 vorge­ sehene langgestreckte Durchbrechung 27 hindurch.
An der Leiste 4 jedes untersten Konstruktionsbodens 2, oder auch an beiden Leisten, ist in die außenliegende Nut 8 mit ihrer Hinterschneidung 10 ein Sockel-Klips-Profil 28 mittels zweier zueinander paralleler, vertikaler Stege 29, von denen einer einen widerhakenförmigen oberen Rand 30 aufweist, ein­ geklipst. An die Außenseiten der Pfosten 3 und, wenn vor­ handen, des Mittel-Höhenstellwinkels 38 ist ein Winkel­ profil 31 mit längerem vertikalem Schenkel 32 als Sockel- Innenprofil angestellt, an dem von außen ein Sockel-Außen­ profil mit einer Hinterschneidung 34 auf einen dritten, äußeren Steg 35 des Sockel-Klips-Profils 28 mit wider­ hakenförmigem oberen Rand 36 von oben her eingeklipst ist.
An den Außenseiten der türseitigen Pfosten 3 und Leisten 4 sind elastische Türdichtungen 37 in entsprechend angeord­ neten, nicht näher bezeichneten Nuten dieser Profile be­ festigt.
Die Montage eines Schranks oder Schrankwand nach der Er­ findung wird folgendermaßen vorgenommen: Es wird hier eine Montage von rechts nach links beschrieben, jedoch ist die Montage natürlich auch in entgegengesetzter Richtung, d.h. also von links nach rechts, möglich. Zunächst einmal werden auf zwei Schraub-Spannstangen 12 auf deren eines Ende Hül­ senmuttern 14 aufgeschraubt. Diese beiden Schraub-Spann­ stangen 12 werden durch die entsprechenden Rasterbohrungen in der rechten Schrankseite 1 hindurchgesteckt. Nun wird der Konstruktionsboden 2 mit seinen runden Kammern 5 auf diese beiden Schraub-Spannstangen 12 aufgeschoben, und die beiden Schraub-Spannstangen 12 werden durch die Rasterboh­ rung der nächstfolgenden Schrankseite 1 hindurchgesteckt. Nun werden die beiden Schraub-Spannstangen 12 von der linken Seite dieser zweiten Schrankseite 1 her mit je einer Hülsen­ mutter 14 unter Verwendung einer Umschaltknarre mit in den Inbus 14 a passendem Sechskant an dieser zweiten Schrankseite 1 festgezogen. Anschließend werden nun wiederum zwei Schraub- Spannstangen 12 in die zuletzt genannten beiden Hülsenmuttern 14 in der zweiten Schrankseite 1 eingedreht, und der nächste Konstruktionsboden 2 wird auf diese beiden Schraub-Spann­ stangen 12 aufgeschoben, die dann durch die Rasterbohrungen der dritten Schrankseite 1 durchgesteckt werden. Nun werden diese beiden Schraub-Spannstangen 12 wiederum mit je einer Hülsenmutter 14 mittels umschaltbarer Knarre mit in den Inbus 14 a passenden Sechskant an der dritten Schrankseite 1 festgedreht. Dies kann in beliebiger Schrittzahl (Fachzahl) fortgesetzt werden. Nach Beendigung der Montage eines Schranks oder einer Schrankwand sind an den Außenseiten der beiden äußersten Schrankseiten 1 die Köpfe 14 a der Hülsen­ muttern 14 mindestens zweier Konstruktionsböden 2 freilie­ gend sichtbar. Wenn dies vermieden werden soll, dann werden auf die Außenseiten der beiden außenliegenden Schrankseiten 1 Deckplatten von der Schrank-Innenseite her mit Schrauben befestigt, wobei die Deckplatten auf der Innenseite Aus­ sparungen zur Aufnahme dieser Mutternköpfe 14 a aufweisen, wobei das Raster dieser Aussparungen dem Raster der Bohrungen in den Schrankseiten 1 entspricht.
Liste der verwendeten Bezugszeichen:
 1 Schrankseiten
 2 Konstruktionsböden
 3 Pfosten
 4 Leisten
 5 erste, runde Kammer
 6 zweite, etwa rechteckige Kammer
 7 Trennwand zwischen 5 und 6
 8 Nuten in 3 und 4
 9 Nuten in 3 und 4
10 Hinterschneidungen
11 Steg mit Tannenzapfenprofil
12 Schraub-Spannstangen
13 Gewindeabschnitte an 12
14 Hülsenmuttern
14 a Kopf von 14
14 b Hülse von 14
15 Rasterbohrungen in Kammer 5 von Pfosten 3
16 Höhenstellschraube
17 elastische Endscheiben
18 Bodenstützfuß
19 Innenmehrkant (Inbus)
20 Höhenstellwinkel
20 a horizontaler Schenkel von 20
20 b vertikaler Schenkel von 20
21 DG-Schrauben
22 Spanplattenschrauben
23 stangenförmiges Werkzeug
24 Kugelkopfinbus von 23
25 Innenvielkant an 23
26 umschaltbare Knarre
27 Durchbrechung in Kammer 6 von Pfosten 3
28 Sockel-Klips-Profil
29 Stege an 28
30 oberer Rand von 29
31 Winkelprofil (Sockel-Innenprofil)
32 längerer vertikaler Schenkel von 31
33 Sockel-Außenprofil
34 Hinterschneidung
35 dritter äußerer Steg von 28
36 oberer Rand von 35
37 elastische Türdichtungsleisten
38 Mittel-Höhenstellwinkel
39 Höhenstellschraube an 38
40 Nasen an 38
41 Mehrkantabschnitt von 39

Claims (8)

1. Schrank oder Schrankwand, bestehend aus vorderen und hinteren Pfosten in Form eines Profils aus einer Leicht­ metall-Legierung, vertikalen Schrankseiten, tragenden Konstruktionsböden, einer Rückwand und an den vorderen, gegebenenfalls auch hinteren Pfosten angeschlagenen Türen, wobei an den Vorder- und an den Hinterkanten der Schrankseiten und der Konstruktionsböden Leisten, welche die Pfosten fest miteinander und mit den Konstruktions­ böden verbinden, befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil der Pfosten (3) und der Leisten (4) identisch ist und einen insgesamt rechteckigen Außen­ umriß, zwei nebeneinander liegende geschlossene Kammern (5, 6), an den Außenseiten der einen Kammer (6) zwei einander gegenüberliegende, zur längeren Rechteckseite hin offene Nuten (8, 9) und an der Außenseite der zwei­ ten Kammer (6), entlang der Rechteck-Schmalseite, einen vorstehenden Steg (11) aufweist, wobei die erste Kammer (5) in den Leisten (4) zur Aufnahme und zur Führung von Schraub-Spannstangen (12) mit Gewindeabschnitten (13) an beiden Enden dient, die in Hülsenmuttern (14) einge­ schraubt sind, deren Hülsenlänge gleich der Profildicke ist und die von der Mutternkopfseite her in jeweils eine Bohrung einer Reihe von mittig durch die erste Kammer hindurchgehenden Rasterbohrungen (15) des Profils der Pfosten (3) hindurchgesteckt sind, während die zweite Kammer (6) in den Pfosten (3) zur Aufnahme von Höhen­ stellschrauben (16) an den unteren Pfostenenden dient, und wobei die Stege (11) des Profils der Pfosten (3) zu deren Verbindung mit den entsprechend genuteten Schrank­ seiten (1), die Stege (11) an den Leisten (4) zur Ver­ bindung mit den entsprechend genuteten Konstruktions­ böden (2) und die Nuten (8, 9) der hinteren Pfosten (3) und der hinteren Leisten (4) des untersten und des obersten Konstruktionsbodens (2) zur allseitigen Be­ festigung der Schrank-Rückwand durch Einschieben der­ selben in diese Nuten (8, 9) dienen.
2. Schrank oder Schrankwand nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die erste Kammer (5) einen runden und die zweite Kammer (6) einen etwa rechteckigen Quer­ schnitt aufweist.
3. Schrank oder Schrankwand nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Trennwand (7) zwischen der ersten Kammer (5) und der zweiten Kammer (6) teilkreisbogen­ förmig in die zweite, etwa rechteckige Kammer (6) hin­ einragt.
4. Schrank oder Schrankwand nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung der Schraub-Spannstangen (12) in der ersten Kammer (5) der Leisten (4) in deren beide Enden elasti­ sche Endscheiben (17) mit einer mittigen Öffnung fest­ sitzend eingeschoben sind, wobei der Durchmesser dieser Öffnung gleich demjenigen der Schraub-Spannstangen (12) ist.
5. Schrank oder Schrankwand nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Höhenstellschraube (16) drehbar mit einem Bodenstütz­ fuß (18) verbunden, an ihrem oberen Ende mit einem Innenmehrkant (Inbus) (19) versehen und in ein Gewinde im horizontalen, unter dem Pfosten (3) liegenden Schenkel (20 a) eines Höhenstellwinkels (20) einge­ schraubt ist, dessen vertikaler Schenkel (20 b) über das innere Ende des Pfostens (3) vorsteht und mittels DG- Schrauben (selbstschneidende Aluminium-Schnellschrauben, z.B. nach DIN 966) (21) im Bereich der ersten Kammer (5) am Pfosten (3) und in seinem vorstehenden Teil mittels mindestens einer Spanplattenschraube (22) an der zuge­ hörigen Schrankseite (1) befestigt ist, und daß ober­ halb des unteren Endes des Pfostens (3) in der Außen­ wand der zweiten Kammer (6) eine langgestreckte Durch­ brechung (27) zum Hindurchführen eines stangenförmigen Werkzeugs (23) mit in den Inbus (19) der Höhenstell­ schraube (16) passendem Kugelkopfinbus (24) zum Ver­ drehen der Höhenstellschraube (16) vorgesehen ist.
6. Schrank oder Schrankwand nach Anspruch 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das stangenförmige Werkzeug (23) an seinem dem Kugelkopfinbus (24) gegenüberliegenden Ende einen Innenvielkant (25) zur Verbindung mit einer um­ schaltbaren Knarre (26) aufweist.
7. Schrank oder Schrankwand nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei größeren Zellenbreiten (Konstruktionsbödenbreiten) von etwa 800, 1000 oder 1200 mm an jeder Leiste (4) des untersten Konstruktions­ bodens (2) ein U-förmiger Mittel-Höhenstellwinkel (38) mit Höhenstellschraube (39) vorgesehen ist, der mit zwei Nasen (40) in die eine Nut (8) des Leistenprofils hineingesteckt ist.
8. Schrank oder Schrankwand nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Leiste (4) oder den beiden Leisten (4) jedes untersten Konstruktionsbodens (2) in die außenliegende, auf mindestens einer Seite mit einer Hinterschneidung (10) versehene Nut (8) des Profils ein Sockel-Klips-Profil (28) mittels zweier zueinander paralleler, vertikaler Stege (29), mit einem widerhakenförmigen oberen Rand (30) an einem Steg, eingeklipst ist, und an die Außen­ seiten der Pfosten (3) und gegebenenfalls der Mittel- Höhenstellwinkel (38) ein Winkelprofil (31) mit längerem vertikalem Schenkel (32) als Sockel-Innenprofil ange­ stellt ist, an dem von außen ein Sockel-Außenprofil (33) mit einer Hinterschneidung (34) auf einen dritten, äuße­ ren Steg (35) des Sockel-Klips-Profils (28) mit wider­ hakenförmigem oberem Rand (36) von oben her eingeklipst ist.
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