DE2300675C2

DE2300675C2 - Kastenelement für Regalbauten

Info

Publication number: DE2300675C2
Application number: DE19732300675
Authority: DE
Inventors: Franz Josef 6233 Kelkheim Lang
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-01-08
Filing date: 1973-01-08
Publication date: 1982-11-25
Also published as: DE2300675A1

Description

Die Erfindung betrifft ein Kastenelement für Regalbauten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein solches Kastenelement ist aus der DE-OS 19 55 922, insbesondere aus deren F i g. 2 und 4 und aus den zugehörigen Besehreibungsteilen bekannt

Bei der bekannten Ausführungsform sind zum Aufbau des Kastenelements insgesamt sechs Teile erforderlich, was einen entsprechend hohen Materialaufwand bedeutet Außerdem besteht Zugriff zum Kasteninneren nur von einer Seite.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kastenelement der eingangs bezeichneten Art aus einer geringeren Anzahl von Teilen einfacher Form mit geringstmöglichem Materialaufwand herzustellen unter Erhaltung ausreichend leichter Montage bzw. Demontage, wobei gleichzeitig der Zugriff zum Kasteninneren von mehreren Seit;?· ermöglicht werden soll, wie dies insbesondere bei Verwendung des Kastenelements im Displaywesen erwünscht ist

Zur Lösung dieser Aufgabe dienen gemäß der Erfindung die Maßnahmen nach dem kennzeichnenden Teil ίο des Patentanspruchs 1.

Dadurch, daß die inneren Aufnahmeschachtbegrenzungsflächen durch vereinzelte Schachtbegrenzungselemente gebildet sind, wobei die Rastelemente jeweils außerhalb der Schachtbegrenzungselemente angeordnet sind, kann man sich die Elastizität der die jeweils ■.inen Rastelemente tragenden Wandteile zunutze machen, um ein sicheres Einrasten der Rastelemente im Sinne hoher Stabilität zu erzielen und gleichzeitig die Wiederlösbarkeit zu ermöglichen. Die durch Vereinzelung bedingte Verkürzung der Schachtbegrenzungselemente stellt sicher, daß im zusammengebauten Zustand keine unbesetzten Aufnahmeschachtbereiche verbleiben, in denen sich Schmutz ansammeln könnte.

Aus der Deutschen Gebrauchsmusterschrift 71 11 729 ist es bekannt, zur Herstellung von Bauelementen für Möbel Seitenwandteüe einstückig jeweils mit einem Boden- und einem Deckelteil auszubilden.

Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.

Die Maßnahme des Anspruchs 2 sorgt zusätzlich für hohe Stabilität

Die Maßnahme des Anspruchs 3 sorgt zusätzlich für die Vermeidung von im zusammengebauten Zustand unbesetzten Aufnahmeschachtbereichen.
Die Maßnahme des Anspruchs 4 sorgt zusätzlich für die sichere Verrastung bei einfachstem Aufbau unter Verwendung ohnehin notwendiger Wandteile.

Die Maßnahme des Anspruchs 5 sorgt für ein glattes optisches Erscheinungsbild.

Für die Herstellung der Wandtei^:i im Spritzgußverfahren ist eine weitgehend einheitliche Wandstärke vorteilhaft

Es folgt die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der F i g. 1 bis 3. Es stellen dar
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht der kastenartigen Regaletage in starker Verkleinerung;

F i g. 2 einen Ausschnitt aus einer perspektivischen Ansicht auf Rückwand und Boden; und

F i g. 3 einen Schnitt durch Rückwand und Boden in Höhe der Rastelemente.

In F i g. 1 erkennt man ein zusammengesetztes Kastenelement mit Bodenteil 1, Deckenteil 2, Rückwandteil 3 -tnd Vorderwandteil 4. Der Bodenteil 1 ist mit Seitenwandflanschen 5 und der Deckenteil 2 mit Seitenwandflanschen 6 ausgeführt Vorderwandteil 4 und Rückwandteil 3 sind mit Randumfassungsleisten 7 und 8 ausgeführt In den oberen und unteren Randumfassungsleisten 7 und 8 sind Zapfstellen 9 zur Anschlußverbindung an einem weiteren Kastenelement dargestellt Die dem Vorderwandteil 4 und dem Rückwandteii 3 zugekehrten Ränder von Bodenteil 1, Deckenteil 2 und Seitenwandflanschen 5, 6, welche aus später ersichtlichem Grund als Schachteingriffsleisten 10 bezeichnet werden, sind gegenüber dem Bodenteil 1, dem Deckenteil 2 bzw. den Seitenwandflanschen 5 und 6 gekröpft, wie aus F i g. 1 und 2 ersichtlich.

Wie aus F i g. 2 ersichtlich, sind an dem Rückwandte:! 3 innerhalb der Randumfassungsleisten 8 winkelförmige

Schaehibegrenzungselemente 11 jeweils in den Ecken und außerdem Schachtbegrenzungseiemente 12 mittig angeordnet Die Schachteingriffsleisten 10 sind zum Eingriff in Aufnahmeschächte 13 und 13' bestimmt, die zwischen den Randumfassungsleisten 8 und den Schachtbegrenzungselementeri 11 bzw. 12 definiert sind An den Randumfsssungsleisten 8 sind Nocken 14 angebracht, die beim Zusammenstecken der Teile gemäß F i g, 2 und 3 in Rastausnehmungen 15 der Schachteingriffsleisten 10 eingreifen. Die Nocken 14 sind mk öjweisuiiJSB.ilächen 14a versehen.

Beim iusjoninenstecken gemäß F i g. 2 und 3 können di> Umfassungsleisten 8 und/oder die Schachteingriffsleisicii iü seitlich ausweichen, da die Nocken 14, wie aus F i g. 2 ersichtlich, zwischen den Aufnahmeschächten 13 und 13' angebracht sind.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche;

1. Aus Wandteilen zusammensetzbares Kastenelement für Regalbauten und dgl. mit einem rahrnenförmigen Vorderwandteil, einem Rückwandteii, einem Bodenteil, einem Deckenteil sowie Seitenwandteilen, welche unter Vermittlung von randnahen, Ober Eck verlaufenden Aufnahmescbächten des Vorderwsjsdteüs und des Rückwandteils sowie randseitigen Schachteingriffsleisten des Bodenteils, des Deckenteils und der Seitenteile zusammensteckbar und durch Rasielemente zwischen Aufnahmeschachtbegrenzungsflächen und den Schachteingriffsleisten miteinander verrastbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandteile von je zwei Seitenwandflanschen (5,6) gebildet sind, von Jener. jeweils einer einstückig mit dem Bodenteil (1) und einer einstückig mti dem Dekkenteil (2) hergestellt ist, wobei die einer Seitenwand zugehörigen Seitenwandflansche (5, 6) zwischen sich jeweils einen Abstand freilassen, und daß die inneren Aufnahmeschachtbegrenzungsflächen durch vereinzelte Schachtbegrenzungselemente (It, 12) gebildet sind, wobei die Rastelemente (14, 15) jeweils außerhalb der Schachtbegrenzungselemente (11,12) angeordnet sind

2. Kastenelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Ecken des Vorderwandteils (4) bzw. des Rückwandteils (3) winkelförmige Schachtbegrenzungselemente (11) angebracht sind.

3. Kastenelement nach Awnruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schachtbegrenzungselemente (11, 12) im Bereich der Seitenwände auf die Länge der Seitenwandflansche (S, 6) beschränkt sind

4. Kastenelement nach einem der Ansprüche 1 bis

3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastelemente (14, 15) von jeweils einer Rastausnehmung (15) in einer Schachteingriffsleiste (10) des Bodenteils (1) oder Deckenteils (2) und von einem mit Einweisungsfläche (14a) ausgeführten Nocken (14) an einer zugehörigen Randumfassungsleiste (8) des Vorder wandteils (4) bzw. des Rückwandteils (3) gebildet sind

5. Kastenelement nach einem der Ansprüche 1 bis

4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schachteingriffsleisten (10) gegenüber dem Bodenteil (1) und dem Deckenteil (2) sowie gegenüber den Seitenwandflanschen (5,6) um das Maß der Wandstärke von die äußeren Aufnahmeschachtbegrenzungsflächen bilden den Randumfassungsleisten (8) gekröpft sind