DE3129573C2 - Bausatz für Möbel, insbesondere Anbaumöbel - Google Patents

Bausatz für Möbel, insbesondere Anbaumöbel

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DE3129573C2 DE19813129573 DE3129573A DE3129573C2 DE 3129573 C2 DE3129573 C2 DE 3129573C2 DE 19813129573 DE19813129573 DE 19813129573 DE 3129573 A DE3129573 A DE 3129573A DE 3129573 C2 DE3129573 C2 DE 3129573C2
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Abstract

Beschrieben wird ein Bausatz für Möbel, insbesondere Anbaumöbel, bei dem ein einstückiger gespritzter Korpus (1) mit einer Rückwand (10) und zwei an deren Rändern beidseitig anschließenden Seitenwänden (11, 12) vorgesehen ist. Zwischen die Seitenwände sind Fachböden (2, 2Δ) einsetzbar, die im Bereich ihrer frontseitigen Ecken über nach unten und/oder nach hinten vorspringende Riegel mit den beiden Seitenwänden (11, 12) formschlüssig verbindbar sind. Über die Fachböden (2, 2Δ) bzw. andere Halterungen (20Δ) sind die beiden Seitenwände im Bereich ihrer Frontkanten (13, 14) in Art von Querverstrebungen verankert und zueinander parallel gehalten. Mit den Fachböden (2) und/oder den diesen zugeordneten Querverstrebungen sind Fachteiler (22) verbunden, die mit nach hinten über den Fachboden vorstehenden Ansätzen in Rückwandschlitze (19a, 19b) eingreifen und den zugehörigen Fachboden an der Rückseite abstützen und verankern. Hierdurch wird ein vor allem als Anbaumöbel für Verkaufs- und Ausstellungseinrichtungen geeigneter Modul gebildet, der trotz geringen Materialeinsatzes eine stabile und leicht variable Bauweise hat.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Bausatz für Möbei, insbesondere Anbaumöbel, mit einem einstückig aus Kunststoff gespritztem Korpus, der sowohl die Rückwand als auch die beidseitig der Rückwand anschließenden beiden Seitenwände bildet und zwischen den Seitenwänden in verschiedenen Höhen einsetzbaren, an beiden Seitenwänden abgestützten Fachboden, die von eier Frontseite zugreifbar sind. Ein gattungsgemäßer Bausatz für ein Möbel aus Kunststoff ist aus dem DE-GM 76 32 101 bekannt, bei dem Rück- und Seitenwände als Endlosprofil extrudiert und auf die gewünschte Länge zugeschnitten sind. Die beiden Enden an der offenen Seite können nach innen oder nach außen gebogen sein. Decken- und Bodenplatte sind ebenfalls aus Kunststoff hergestellt und werden durch Schweißen, Kleben oder Einrasten in entsprechenden Hinterschneidüngen befestigt. Derartige aus Kunststoff gefertigte Schränke sind ab einer gewissen Höhe in ihren Seitenbereichen labil, da der Seitenabstand nur durch die Dekken- und Bodenplatten gehalten wird.
Aus dem DE-GM 73 25 388 sind schräg von hinten nach vorne abfallende Fachboden bekannt. Das DE-GM 18 90 721 zeigt einteilig aus Kunststoff hergestellte Schränkchen mit Rück- und Seitenwänden und Deckel- und Bodenplatten. Derartige, einstückig hergestellte kubische Körper sind in ihrer Größe sehr eingeschränkt, da durch das Schwinden des Kunststoffes während der Fertigung sich bei großen Stücken starke Nacharbeiten erfordernde Ungenauigkeiten ergeben. Auch sind die Formkosten für derartige Schränkchen sehr hoch.
Aus der US-PS 29 82 423 ist ein Regalsystem bekannt.
es bei dem an der Wand zu befestigende Pfosten vorgesehen sind, an die über in den Pfosten befindliche Schlitze Regalkästen eingehängt werden. Die US-PS 36 67 S26 betrifft eine aus einer Vielzahl von Trägern und Profilen
aufgebaute Aufstellungstheke. Alle bekannten Einrichtungen eignen sich wegen ihres Aufbaues nicht zu einem variablen, einfach aufzubauenden und trotzdem repräsentativen Anbausystem.
Bei Anbausystemen, die als Laden-, Verkaufs- und Ausstellungseinrichtungen verwendet werden, kommt es neben einer repräsentativen Gestaltung darauf an, daß die einzelnen Baumoduln leicht und rasch aufgestellt und sowohl in ihrer Anordnung in einer Anbau^ei-Ie als auch in ihrer Innenaufteilung mit einfachen Mitteln und unter geringem Zeitaufwand variiert und sowohl den räumlichen als auch den anwendungsmäßigen Gegebenheiten angepaßt werden können. Herkömmliche Bausätze für Anbaumöbel sind vor allem wegen des erheblichen Gewichts und des aufwendigen Zusammenbaus der tragenden Wände relativ invariant und bedingen daher eine auf die jeweiligen Einsatzverhältnisse von vornherein abgestimmte Modulauswahl, die nachträglich nur mit großem Zeitaufwand und unter Austausch einzelner Moduln geändert werden kann. Vor allem schien bei bekannten Bausätzen für Anbaumöbel die aus Materialersparnisgründen stets anzustrebende Leitbauweise mit einem ansprechenden Aussehen und stabiler Konstruktion der Anbaumöbel unvereinbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in einem Bausatz der eingangs genannten Art die zum Teil gegensätzlichen Eigenschaften einer materialsparenden Leichtbauweise und einfachen Variationsmöglichkeit mit hoher Stabilität und repräsentativer Gestaltung zu vereinigen, um damit vor allem den Bedarf an Ladtn-, Verkaufs- und Präsentationseinrichtungen zu befriedigen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß die frontseitigen Randbereiche der beiden Seitenwände über wenigstens eine lösbare Anschlagleiste miteinander gekuppelt sind, die mit nach unten und/ oder hinten vorspringenden Riegeln in komplementäre Ausnehmungen der Seitenwände formschlüssig eingreift und die beiden Seitenwände in vorgegebenen gegenseitigen Abstand hält und daß jeder Fachboden über die Anschlagleiste frontseitig mit den Seitenwänden verbunden ist.
Dieser Bausatz läßt sich vergleichsweise außerordentlich kostengünstig und in Leichtbauweise herstellen, da alle drei Korpuswände, welche die tragenden Wände des fertigen Möbelstücks bzw. -moduls sind, einstückig gespritzt ^,ind und sich gegenseitig Stabilität verleihen, so daß sie selbst bei dünnwandiger Ausführung formstabil bleiben. Für die Querverstrebung im vorderen Öffnungsbereich des erfindungsgemäß ausgebildeten Möbelstücks dienen die ohnehin zur Fachunterteilung erforderlichen Fachboden bzw. mit diesen verbundene Fachbegrenzungsleisten oder -wände. Das Möbelstück ist nach einfachem Einsetzen der gewünschten Fachunterteilung in der Regel ohne zusätzliche Verbinder oder Schrauben fertig und einsatzbereit. Wegen der einfachen Zusammenbaumöglichkeit des erfindungsgemäßen Bausatzes sind auch nachträgliche Änderungen, sowohl der Innenaufteilungen der einzelnen Möbelstükke als auch der gegenseitigen Anordnung mehrerer Moduln neben- und aufeinander ohne beachtlichen Zeitaufwand möglich. Damit eignet sich der Bausatz vor allem für Ausstellungs- und Ladeneinrichtungen, deren Organisation nach den Betnebsumständen häufig geändert werden muß.
In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Fachboden wenigstens in dem an die Rückwand anschließenden Abschnitt schräg von hinten nach vorn abfallend verlaufen und daß ein den Fachboden hinten abstützender Rückwandschlitz bzw. eine Rippe höher als dessen frontseitige Stutzschulter angeordnet sind. Eine solche Fachbodenanordnung in dem kunststoffgespritzten Korpus ist für die Warenhaltung und -Präsentation sowohl in Verkaufsregalen als auch in -theken von Vorteil, da die Waren- bzw. Verpackungssinheiten unter Schwerkrafteinfluß oder bei Verwendung geeigneter Belastungsvorrichtungen bei Entnahme einer Verpackungseinheit stets selbsttätig bis zu einem frontseitigen Anschlag nachrücken, so daß das geordnete Bild an der Fachbodenfrontseite stets erhalten bleibt
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, daß in der Korpusrück wand Vertikalschlitze in gestuften Höhen ausgebildet sind, in die über die Kante nach hinten vorspringende, mit den Fachböden verbundene Ansätze einsteckbar sind und daß die Schlitzränder über die in die Rückwandschlitze eingreifenden Ansätze eine rückwärtige Fachbodenauflage bilden. Die Ansätze können dabei Verlängerungen von an den Fachboden angebrachten, zu den Seitenwänden parallel verlaufenden Fachteilern sein. Durch hakenförmige Ausbildung des einen Schlitz durchgreifenden Ansatzes können auch rechtwinklig zur Rückwand wirkende Kräfte zwischen Rückwand und Fachboden übertragen werden. Jeder Fachboden erhält dadurch selbst bei nach vorn geneigter Anordnung einen allseitigen zuverlässigen Halt im dreiwandigen Korpus.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine schematische perspektivische Darstellung eines Teils einer Anbauzeile, die unter Verwendung eines Bausatzes aufgebaut ist;
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht auf den oberen Teil eines Möbelmoduls, das aus einem Bausatz aufgebaut ist;
Fig. 2A eine Ausschnittsansicht in Richtung des Pfeils A in F i g. 2;
F i g. 3 eine Seitenansicht auf einen bei einem Ausführungsbeispiel verwendeten, geneigten Fachboden mit Fachteiler;
F i g. 4 eine perspektivische Ansicht schräg von unten auf den Fachboden gemäß F i g. 3.
In F i g. 1 ist ein Abschnitt einer Anbaumöbelzeile mit zwei Regalmoduln M und M' gezeigt, die aus einem Bausatz bestehen. Das in F i g. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel ist Bestandteil einer Laden- oder Ausstellungseinrichtung und läßt sich unter Verwendung eines Bausatzes in Form von Regalmoduln M, Unterbaumoduln U, W, Verkaufs- und Ausstellungstheken usw. beliebig fortsetzen und variieren. Auch die Innenaufteilung der Regalmoduln M ist, wie weiter unten beschrieben werden wird, in einfacher Weise und in vielen Gestaltungen variierbar. Die Unterbaumoduln LJ bzw. U' sind ebenfalls unter Verwendung eines Bausatzes ausgebildet.
Jeder Regalmodui M weist einen Korpus 1 (Fig.2) mit einer Rückwand 10 und von dieser rechtwinklig abgehenden Seitenwände 11 und 12 und wenigstens eine im Bereich der Frontkanten 13 und 14 mit den Seitenwänden 11 und 12 lösbar verbundene Querverstrebung auf. Letztere ist in dem in den F i g. 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel durch zu Fachboden 2 und 2' gehörige frontseitige Anschlagleiste 20 gebildet, die mit
schräg nach unten und innen vorspringenden, im dargestellten Ausführungsbeispiel nasenförmigen Riegeln 21 (Fig.3) in passende Sacklöcher (Fig.2A) eingesteckt werden können. Die in die Ausnehmungen 15 der Seitenwände formschlüssig einfassenden Riegel 21 halten die Seitenwände 11 und 12 über die Anschlagleiste 20 derart zusammen, daß ihre Parallellage auch unter Belastung erhalten bleibt.
Die Fachboden 2,2' selbst sind im Bereich ihrer Vorderkanten entweder direkt oder mittelbar über die mit ihnen verbundene Querverstrebung bzw. Anschlagleiste 20 auf einer der Ausnehmung 15 benachbarten und an jeder Seitenwand 11 und 12 in gestuften Höhen angeformten Stützschulter 16 abgestützt. Jede Stützschulter 16 reicht bis zur Frontkante 13 der zugehörigen Seitenwand 11 (Fig.2A) und ist dadurch gebildet, daß die zugehörige Seitenwand 11 bzw. 12 im Kantenbereich mit einer die Stützschulter 16 oben und unten begrenzenden, stufenförmigen Vertikalausnehmung 17 versehen ist. Die Vertikalausnehmung 17 hat eine solche Tiefe, daß sich die frontseitige Anschlaghiste 20 bzw. eine entsprechende Frontbegrenzung eines Fachbodens 2 bündig in die Vertikalausnehmung 17 einfügen läßt, wobei die Außenfläche der Anschlagleiste 20 im wesentlichen in einer Ebene mit der Frontkante 13 bzw. 14 der benachbarten Seitenwand 11 bzw. 12 verläuft. Auf diese Weise ist jede Querverbindung mit dem zugehörigen Kantenabschnitt der Seitenwände 11,12 ohne vorspringende Teile bündig abgeschlossen.
Am oberen Rand des Korpus 1 ist eine um die tragenden Seitenwände 11,12 und die Rückwand 10 umlaufende Stufe 18 ausgebildet, der ein geeigneter Deckenabschluß in Form des in Fig. 1 dargestellten Deckenabschlusses 3 oder ein weiterer, gleichgestalteter Korpus 1 mit dessen unteren Rand aufsetzbar ist.
In der Rückwand 10 sind in gestuften Höhen mehrere Gruppen von Vertikalschlitzen 19a, 19t»... ausgebildet. Die zu einer Gruppe gehörigen Vertikalschlitze (19a, 19ty haben untereinander gleiche Längen und sind in einer Höhe angeordnet. Sie dienen der Aufnahme und dem rückwärtigen Halt von mit den Fachboden 2, 2' verbundenen, nach hinten vorspringenden Ansätzen 220. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel sind diese Ansätze 220 an mit einem Fachboden 2 bzw. 2' verbundenen Fachteilern 22 bzw. 22' angeformte hakenförmige Endabschnitte. Die hakenförmigen Ansätze 220 können in den der vorgesehenen Fachteilung zugeordneten Rückwandschlitz 19 von der Innenseite des Korpus 1 her eingeführt und in das untere Schlitzende eingehakt werden. Dadurch können über die Fachteiler 22 bzw. 22' nicht nur Kräfte in Vertikalrichtung zur rückwärtigen Abstützung des Fachteilers 22, 22' bzw. Fachbodens 2, 2', sondern durch die Hakenwirkung auch etwa rechtwinklig zur Rückwand 10 verlaufende Kräfte zwischen der Rückwand 10 und dem Fachboden 2, 2' übertragen werden. Diese Funktion ist vor allem dann wichtig, wenn entsprechend dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Fachboden 2 bzw. 2' zumindest abschnittweise von hinten nach vorn abfallend geneigt angeordnet sind. Der zugehörige geneigte Fachboden 2, 2' wird dabei über den an ihm befestigten Fachteiler 22 gegen ein Lösen aus dem Verbund mit dem Korpus 1 gesichert Wie F i g. 2 zeigt, kann der schräg geneigte Fachboden 2, 2' entweder eben oder abgeknickt ausgebildet sein. In der Ausführung als abgeknickter Fachboden 2' ist der geneigte Abschnitt der Rückwand 10 benachbart, während der der Anschlagleiste 20 benachbarte Abschnitt wie bei herkömmlichen Fachbodenausführungen waagerecht verläuft. Der abgewinkelte Fachboden 2' mit dem waagerecht verlaufenden Frontabschnitt eignet sich besonders für relativ dicke Packungen oder Wareneinheiten. die bei Anlage hinter der Anschlagleiste 20 in vertikaler, übersichtlicher und leicht zugreifbarer Lage gehalten werden.
Jeder Fachboden 2 bzw. 2' ist als einstückiger Kunststofformteil ausgebildet. Er weist eine Gruppe von untereinander und zu den Seitenwänden U und 12 parallel verlaufenden Schlitzen 23 auf. Die Abstände und die Verteilung der Schlitze 23 entsprechen denjenigen der Rückwandschlitze 19, so daß die Schlitze 23 bei eingesetztem Fachboden 2 jeweils mit einem Rückwandschlitz 19 in einer zu den Seitenwänden Ii, i2 parallel verlaufenden Vertikalebene angeordnet sind. Die Schlitze 23 dienen der lösbaren Befestigung eines Fachteilers
22 an dem zugehörigen Fachboden 2. Wie am besten in den F i g. 3 und 4 zu erkennen ist, greift der untere Rand 221 des Fachteilers 22 in Art einer Nut-Feder-Verbindung in einen Schlitz 23 passend ein. Außerdem sind am Fachteiler 22 im dargestellten Ausführungsbeispiel nach unten vorspringend, Hakenabschnitte 222 angeformt. Diese Hakenabschnitte 222 durchgreifen jeweils mit einem Schenkelabschnitt den zugehörigen Schlitz 23 im Fachboden 2 und hintergreifen mit einem Hakenabschnitt die Unterseite des Fachbodens 2 außerhalb des Schlitzbereichs mit der Wirkung, daß der Fachteiler 22 in Art einer Bajonettverbindung mit der Fachbodenplatte formschlüssig verbunden ist und sowohl Vertikalkräfte als auch Kräfte in der Fachbodenebene übertragen werden können. Das Lösen des Eingriffs der Hakenabschnitte 222 aus dem Eingriff mit der Fachbodenplatte erfolgt dadurch, daß der Fachteiler 22 in Richtung des
zugehörigen Schlitzes 23 zunächst parallel zum Fachboden 2 verschoben wird und danach die beiden Hakenabschnitte 222 und der Rand 221 aus dem Eingriff im Schlitz 23 ausgehoben werden.
Der Fachteiler 22 bzw. 22' kann, wie oben gesagt.
entsprechend der Verteilung der Schlitze 23 in unterschiedlichen Stellen des Fachbodens 2 angebracht werden. Es können aber auch mehrere parallele Fachteiler 22,22' an den Fachboden 2,2' in zugehörigen Schlitzen
23 bzw. Rückwandschlitzen 19 angebracht werden. Der oder die Fachteiler 22 können mit der Anschlagleiste 20 einteilig oder mit dieser durch geeignete Mittel gegebenenfalls auch über den Fachboden 2, verbunden sein.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist jeder Fachboden 2, 2' im Bereich seiner hinteren Ecken
so Ausnehmungen 24 auf, die zusammen mit den benachbarten Abschnitten der Rückwand und der Seitenwändc 10 und 11, 12 eine Durchgangsöffnung beispielsweise für elektrische Leitungen o. dgl. begrenzen.
Die oberste Gruppe von Vertikalschlitzen 19a ist in Form von Einschnitten ausgebildet, welche zum oberen Rand des Korpus 1 hin offen sind. Der dem obersten Fachboden zugeordnete Ansatz 220 kann in der obersten Schlitzgruppe besonders einfach von oben in den einschnittartigen zugehörigen Vertikalschlitz 19a eingehängt werden.
Bei der geneigten Anordnung und Ausbildung des Fachbodens 2 ist die der Rückwand 10 benachbarte Kante 25 derart schräg ausgebildet, daß sie bei eingesetztem Fachboden 2 an der Rückwand möglichst großflächig zur Anlage kommt.
Zur Erhöhung der Stabilität und Festigkeit der Rückwand 10 an den Eingriffsstellen des hakenförmigen Ansatzes 220 sind die Vertikalschlitze 19a bzw. 19b am
unteren Ende begrenzende horizontale Rippen 29 an
der Innenseite der Rückwand 10 angeformt. Die Hakenausnehmung 223 am Fachteiler 22 (Fig. 3) hat daher
einen geeigneten Rücksprung zur Aufnahme der Rippe
29.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
20
25
30
40
45
50
55
60
65

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Bausatz für Möbel, insbesondere Anbaumöbel mit einem einstückig aus Kunststoff gespritztem Korpus, der sowohl die Rückwand als auch die beidseitig der Rückwand anschließenden beiden Seitenwände bildet und zwischen den Seitenwänden in verschiedenen Höhen einsetzbar, an beiden Seitenwänden abgestützten Fachböden, die von der Frontseite zugreifbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die frontseitigen Randbereiche der beiden Seitenwände (11,12) über wenigstens eine lösbare Anschlagleiste (20) miteinander gekuppelt sind, die mit nach unten und/oder hinten vorspringenden Riegeln (21) in komplementäre Ausnehmungen (15) eier Seitenwände formschlüssig eingreift und die beiden Seitenwände (U, 12) in vorgegebenen gegenseitigen Abstand hält und daß jeder Fachboden (2, 2') über die Anschlagleiste (20) frontseitig mit den Seitenwänden (11,12) verbunden ist
2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fachboden (2, 2') wenigstens in dem an die Rückwand (10) anschließenden Abschnitt schräg von hinten nach vorn abfallend verlaufen und daß ein den Fachboden (2, 2') hinten abstützender Rückwandschlitz (19) bzw. eine Rippe (29) höher als dessen frontseitige Stützschulter (16) angeordnet sind.
3. Bausatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fachboden (2') einen rückwärtigen geneigten Abschnitt und einen vorderen, etwa horizontal verlaufenden Abschnitt aufweist.
4. Bausatz nach einem der Ansprüche 1—3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Rückwand (10) Vertikalschlitze (19a, \9b)\n gestuften Höhen ausgebildet sind, in die über die Kante (25) nach hinten vorspringende, mit den Fachboden (2) verbundene Ansätze (220) einsteckbar sind, und die Schlitzränder über die in die Rückwandschlitze (19) eingreifenden Ansätze (220) eine rückwärtige Fachbodenauflage bilden.
5. Bausatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (220) Verlängerungen von an den Fachboden (2) angebrachten, zu den Seitenwänden (11, 12) parallel verlaufenden Fachteilern (22,22') sind
6. Bausatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fachboden (2) mit mehreren parallelen Schlitzen (23) versehen sind, in die von der Unterkante der Fachteiler (22) nach unten vorspringende Halte- und Führungselemente nach Art einer Nut-Feder-Verbindung eingreifen.
7. Bausatz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte- und Führungselemente nach hinten offene Hakenabschnitte (222) aufweisen, die in der Wirkstellung den Fachboden (2) an dessen Unterseite hintergreifen und durch Verschieben in Richtung des Schlitzes (23) aus dem Verriegelungseingriff lösbar sind.
8. Bausatz nach einem der Ansprüche 4—7, dadurch gekennzeichnet, daß die jeder Fachebene zugeordneten Vertikalschlitze (19a, \9b) am unteren Ende durch eine horizontal verlaufende, von der Rückwand (10) nach innen vorspringende Rippe (29) begrenzt sind.
9. Bausatz nach einem der Ansprüche 1—8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite des
vorderen Randbereichs jeder Seitenwand (11, 12) eine etwa vertikal verlaufende Vertikalausnehmung (17) ausgenommen ist, in die jeweils ein Ende einer Anschlagleiste (20) derart passend einfügbar ist, daß die Frontkanten (13,14) der Seitenwände (11,12) mit den Frontflächen der Anschlagleiste (20) etwc in einer Ebene liegen.
10. Bausatz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die nach unten vorspringenden Riegel (21) an den Enden der Anschlagleiste (20) einstückig angeformt sind und die komplementären Ausnehmungen (15) in der Vertikalausnehmung (17) als Sacklöcher ausgebildet sind.
11. Bausatz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Ausnehmungen (15) der Vertikalausnehmung (17) der Seitenwände (11, 12) eingreifenden, den Anschlagleisten (20) zugeordneten Riegel (21) schräg nach hinten und unten weisende nasenförmige Ansätze sind, die mit den Seitenwänden (11,12) in einer zur Übertragung von Horizontal- und Vertikalkräften geeigneten Verbindung stehen.
12. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 — 11, dadurch gekennzeichnet, daß an den oberen Rändern des Korpus (1) eine umlaufende Stufe (18) ausgebildet ist, auf die der Bodenteil eines weiteren Korpus (1), ein Deckenteil oder ein Deckenabschluß (3) passend und unter seitlichem Formschluß aufsteckbar ist.
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