DE3129573C2 - Bausatz für Möbel, insbesondere Anbaumöbel - Google Patents
Bausatz für Möbel, insbesondere AnbaumöbelInfo
- Publication number
- DE3129573C2 DE3129573C2 DE19813129573 DE3129573A DE3129573C2 DE 3129573 C2 DE3129573 C2 DE 3129573C2 DE 19813129573 DE19813129573 DE 19813129573 DE 3129573 A DE3129573 A DE 3129573A DE 3129573 C2 DE3129573 C2 DE 3129573C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- shelf
- side walls
- kit according
- rear wall
- furniture
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B87/00—Sectional furniture, i.e. combinations of complete furniture units, e.g. assemblies of furniture units of the same kind such as linkable cabinets, tables, racks or shelf units
- A47B87/007—Linkable independent elements with the same or similar cross-section
- A47B87/008—Rectangular cabinets or racks in a side-by-side arrangement
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47F—SPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
- A47F5/00—Show stands, hangers, or shelves characterised by their constructional features
- A47F5/0018—Display racks with shelves or receptables
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47F—SPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
- A47F5/00—Show stands, hangers, or shelves characterised by their constructional features
- A47F5/0043—Show shelves
- A47F5/005—Partitions therefore
Landscapes
- Assembled Shelves (AREA)
Abstract
Beschrieben wird ein Bausatz für Möbel, insbesondere Anbaumöbel, bei dem ein einstückiger gespritzter Korpus (1) mit einer Rückwand (10) und zwei an deren Rändern beidseitig anschließenden Seitenwänden (11, 12) vorgesehen ist. Zwischen die Seitenwände sind Fachböden (2, 2Δ) einsetzbar, die im Bereich ihrer frontseitigen Ecken über nach unten und/oder nach hinten vorspringende Riegel mit den beiden Seitenwänden (11, 12) formschlüssig verbindbar sind. Über die Fachböden (2, 2Δ) bzw. andere Halterungen (20Δ) sind die beiden Seitenwände im Bereich ihrer Frontkanten (13, 14) in Art von Querverstrebungen verankert und zueinander parallel gehalten. Mit den Fachböden (2) und/oder den diesen zugeordneten Querverstrebungen sind Fachteiler (22) verbunden, die mit nach hinten über den Fachboden vorstehenden Ansätzen in Rückwandschlitze (19a, 19b) eingreifen und den zugehörigen Fachboden an der Rückseite abstützen und verankern. Hierdurch wird ein vor allem als Anbaumöbel für Verkaufs- und Ausstellungseinrichtungen geeigneter Modul gebildet, der trotz geringen Materialeinsatzes eine stabile und leicht variable Bauweise hat.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Bausatz für Möbei,
insbesondere Anbaumöbel, mit einem einstückig aus Kunststoff gespritztem Korpus, der sowohl die
Rückwand als auch die beidseitig der Rückwand anschließenden beiden Seitenwände bildet und zwischen
den Seitenwänden in verschiedenen Höhen einsetzbaren, an beiden Seitenwänden abgestützten Fachboden,
die von eier Frontseite zugreifbar sind. Ein gattungsgemäßer Bausatz für ein Möbel aus Kunststoff ist aus dem
DE-GM 76 32 101 bekannt, bei dem Rück- und Seitenwände als Endlosprofil extrudiert und auf die gewünschte
Länge zugeschnitten sind. Die beiden Enden an der offenen Seite können nach innen oder nach außen gebogen
sein. Decken- und Bodenplatte sind ebenfalls aus Kunststoff hergestellt und werden durch Schweißen,
Kleben oder Einrasten in entsprechenden Hinterschneidüngen befestigt. Derartige aus Kunststoff gefertigte
Schränke sind ab einer gewissen Höhe in ihren Seitenbereichen labil, da der Seitenabstand nur durch die Dekken-
und Bodenplatten gehalten wird.
Aus dem DE-GM 73 25 388 sind schräg von hinten nach vorne abfallende Fachboden bekannt. Das DE-GM 18 90 721 zeigt einteilig aus Kunststoff hergestellte Schränkchen mit Rück- und Seitenwänden und Deckel- und Bodenplatten. Derartige, einstückig hergestellte kubische Körper sind in ihrer Größe sehr eingeschränkt, da durch das Schwinden des Kunststoffes während der Fertigung sich bei großen Stücken starke Nacharbeiten erfordernde Ungenauigkeiten ergeben. Auch sind die Formkosten für derartige Schränkchen sehr hoch.
Aus dem DE-GM 73 25 388 sind schräg von hinten nach vorne abfallende Fachboden bekannt. Das DE-GM 18 90 721 zeigt einteilig aus Kunststoff hergestellte Schränkchen mit Rück- und Seitenwänden und Deckel- und Bodenplatten. Derartige, einstückig hergestellte kubische Körper sind in ihrer Größe sehr eingeschränkt, da durch das Schwinden des Kunststoffes während der Fertigung sich bei großen Stücken starke Nacharbeiten erfordernde Ungenauigkeiten ergeben. Auch sind die Formkosten für derartige Schränkchen sehr hoch.
Aus der US-PS 29 82 423 ist ein Regalsystem bekannt.
es bei dem an der Wand zu befestigende Pfosten vorgesehen sind, an die über in den Pfosten befindliche Schlitze
Regalkästen eingehängt werden. Die US-PS 36 67 S26 betrifft eine aus einer Vielzahl von Trägern und Profilen
aufgebaute Aufstellungstheke. Alle bekannten Einrichtungen eignen sich wegen ihres Aufbaues nicht zu einem
variablen, einfach aufzubauenden und trotzdem repräsentativen Anbausystem.
Bei Anbausystemen, die als Laden-, Verkaufs- und Ausstellungseinrichtungen verwendet werden, kommt
es neben einer repräsentativen Gestaltung darauf an, daß die einzelnen Baumoduln leicht und rasch aufgestellt
und sowohl in ihrer Anordnung in einer Anbau^ei-Ie
als auch in ihrer Innenaufteilung mit einfachen Mitteln und unter geringem Zeitaufwand variiert und sowohl
den räumlichen als auch den anwendungsmäßigen Gegebenheiten angepaßt werden können. Herkömmliche
Bausätze für Anbaumöbel sind vor allem wegen des erheblichen Gewichts und des aufwendigen Zusammenbaus
der tragenden Wände relativ invariant und bedingen daher eine auf die jeweiligen Einsatzverhältnisse
von vornherein abgestimmte Modulauswahl, die nachträglich nur mit großem Zeitaufwand und unter Austausch
einzelner Moduln geändert werden kann. Vor allem schien bei bekannten Bausätzen für Anbaumöbel
die aus Materialersparnisgründen stets anzustrebende Leitbauweise mit einem ansprechenden Aussehen und
stabiler Konstruktion der Anbaumöbel unvereinbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in einem Bausatz der eingangs genannten Art die zum Teil gegensätzlichen
Eigenschaften einer materialsparenden Leichtbauweise und einfachen Variationsmöglichkeit
mit hoher Stabilität und repräsentativer Gestaltung zu vereinigen, um damit vor allem den Bedarf an Ladtn-,
Verkaufs- und Präsentationseinrichtungen zu befriedigen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß die frontseitigen Randbereiche der beiden
Seitenwände über wenigstens eine lösbare Anschlagleiste miteinander gekuppelt sind, die mit nach unten und/
oder hinten vorspringenden Riegeln in komplementäre Ausnehmungen der Seitenwände formschlüssig eingreift
und die beiden Seitenwände in vorgegebenen gegenseitigen Abstand hält und daß jeder Fachboden über
die Anschlagleiste frontseitig mit den Seitenwänden verbunden ist.
Dieser Bausatz läßt sich vergleichsweise außerordentlich kostengünstig und in Leichtbauweise herstellen,
da alle drei Korpuswände, welche die tragenden Wände des fertigen Möbelstücks bzw. -moduls sind, einstückig
gespritzt ^,ind und sich gegenseitig Stabilität verleihen,
so daß sie selbst bei dünnwandiger Ausführung formstabil bleiben. Für die Querverstrebung im vorderen
Öffnungsbereich des erfindungsgemäß ausgebildeten Möbelstücks dienen die ohnehin zur Fachunterteilung
erforderlichen Fachboden bzw. mit diesen verbundene Fachbegrenzungsleisten oder -wände. Das Möbelstück
ist nach einfachem Einsetzen der gewünschten Fachunterteilung in der Regel ohne zusätzliche Verbinder
oder Schrauben fertig und einsatzbereit. Wegen der einfachen Zusammenbaumöglichkeit des erfindungsgemäßen
Bausatzes sind auch nachträgliche Änderungen, sowohl der Innenaufteilungen der einzelnen Möbelstükke
als auch der gegenseitigen Anordnung mehrerer Moduln neben- und aufeinander ohne beachtlichen Zeitaufwand
möglich. Damit eignet sich der Bausatz vor allem für Ausstellungs- und Ladeneinrichtungen, deren Organisation
nach den Betnebsumständen häufig geändert werden muß.
In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Fachboden wenigstens in dem an die Rückwand anschließenden Abschnitt schräg von hinten
nach vorn abfallend verlaufen und daß ein den Fachboden hinten abstützender Rückwandschlitz bzw. eine
Rippe höher als dessen frontseitige Stutzschulter angeordnet sind. Eine solche Fachbodenanordnung in dem
kunststoffgespritzten Korpus ist für die Warenhaltung und -Präsentation sowohl in Verkaufsregalen als auch in
-theken von Vorteil, da die Waren- bzw. Verpackungssinheiten unter Schwerkrafteinfluß oder bei Verwendung
geeigneter Belastungsvorrichtungen bei Entnahme einer Verpackungseinheit stets selbsttätig bis zu einem
frontseitigen Anschlag nachrücken, so daß das geordnete Bild an der Fachbodenfrontseite stets erhalten
bleibt
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, daß in der Korpusrück wand Vertikalschlitze in gestuften Höhen ausgebildet sind, in die über die Kante nach hinten vorspringende, mit den Fachböden verbundene Ansätze einsteckbar sind und daß die Schlitzränder über die in die Rückwandschlitze eingreifenden Ansätze eine rückwärtige Fachbodenauflage bilden. Die Ansätze können dabei Verlängerungen von an den Fachboden angebrachten, zu den Seitenwänden parallel verlaufenden Fachteilern sein. Durch hakenförmige Ausbildung des einen Schlitz durchgreifenden Ansatzes können auch rechtwinklig zur Rückwand wirkende Kräfte zwischen Rückwand und Fachboden übertragen werden. Jeder Fachboden erhält dadurch selbst bei nach vorn geneigter Anordnung einen allseitigen zuverlässigen Halt im dreiwandigen Korpus.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, daß in der Korpusrück wand Vertikalschlitze in gestuften Höhen ausgebildet sind, in die über die Kante nach hinten vorspringende, mit den Fachböden verbundene Ansätze einsteckbar sind und daß die Schlitzränder über die in die Rückwandschlitze eingreifenden Ansätze eine rückwärtige Fachbodenauflage bilden. Die Ansätze können dabei Verlängerungen von an den Fachboden angebrachten, zu den Seitenwänden parallel verlaufenden Fachteilern sein. Durch hakenförmige Ausbildung des einen Schlitz durchgreifenden Ansatzes können auch rechtwinklig zur Rückwand wirkende Kräfte zwischen Rückwand und Fachboden übertragen werden. Jeder Fachboden erhält dadurch selbst bei nach vorn geneigter Anordnung einen allseitigen zuverlässigen Halt im dreiwandigen Korpus.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine schematische perspektivische Darstellung eines Teils einer Anbauzeile, die unter Verwendung eines
Bausatzes aufgebaut ist;
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht auf den oberen Teil eines Möbelmoduls, das aus einem Bausatz aufgebaut
ist;
Fig. 2A eine Ausschnittsansicht in Richtung des Pfeils A in F i g. 2;
F i g. 3 eine Seitenansicht auf einen bei einem Ausführungsbeispiel
verwendeten, geneigten Fachboden mit Fachteiler;
F i g. 4 eine perspektivische Ansicht schräg von unten auf den Fachboden gemäß F i g. 3.
In F i g. 1 ist ein Abschnitt einer Anbaumöbelzeile mit
zwei Regalmoduln M und M' gezeigt, die aus einem Bausatz bestehen. Das in F i g. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel
ist Bestandteil einer Laden- oder Ausstellungseinrichtung und läßt sich unter Verwendung eines
Bausatzes in Form von Regalmoduln M, Unterbaumoduln U, W, Verkaufs- und Ausstellungstheken usw. beliebig
fortsetzen und variieren. Auch die Innenaufteilung der Regalmoduln M ist, wie weiter unten beschrieben
werden wird, in einfacher Weise und in vielen Gestaltungen variierbar. Die Unterbaumoduln LJ bzw. U'
sind ebenfalls unter Verwendung eines Bausatzes ausgebildet.
Jeder Regalmodui M weist einen Korpus 1 (Fig.2)
mit einer Rückwand 10 und von dieser rechtwinklig abgehenden Seitenwände 11 und 12 und wenigstens eine
im Bereich der Frontkanten 13 und 14 mit den Seitenwänden 11 und 12 lösbar verbundene Querverstrebung
auf. Letztere ist in dem in den F i g. 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel durch zu Fachboden 2 und 2' gehörige
frontseitige Anschlagleiste 20 gebildet, die mit
schräg nach unten und innen vorspringenden, im dargestellten Ausführungsbeispiel nasenförmigen Riegeln 21
(Fig.3) in passende Sacklöcher (Fig.2A) eingesteckt
werden können. Die in die Ausnehmungen 15 der Seitenwände formschlüssig einfassenden Riegel 21 halten
die Seitenwände 11 und 12 über die Anschlagleiste 20 derart zusammen, daß ihre Parallellage auch unter Belastung
erhalten bleibt.
Die Fachboden 2,2' selbst sind im Bereich ihrer Vorderkanten
entweder direkt oder mittelbar über die mit ihnen verbundene Querverstrebung bzw. Anschlagleiste
20 auf einer der Ausnehmung 15 benachbarten und an jeder Seitenwand 11 und 12 in gestuften Höhen angeformten
Stützschulter 16 abgestützt. Jede Stützschulter 16 reicht bis zur Frontkante 13 der zugehörigen Seitenwand
11 (Fig.2A) und ist dadurch gebildet, daß die zugehörige Seitenwand 11 bzw. 12 im Kantenbereich
mit einer die Stützschulter 16 oben und unten begrenzenden, stufenförmigen Vertikalausnehmung 17 versehen
ist. Die Vertikalausnehmung 17 hat eine solche Tiefe, daß sich die frontseitige Anschlaghiste 20 bzw. eine
entsprechende Frontbegrenzung eines Fachbodens 2 bündig in die Vertikalausnehmung 17 einfügen läßt, wobei
die Außenfläche der Anschlagleiste 20 im wesentlichen in einer Ebene mit der Frontkante 13 bzw. 14 der
benachbarten Seitenwand 11 bzw. 12 verläuft. Auf diese Weise ist jede Querverbindung mit dem zugehörigen
Kantenabschnitt der Seitenwände 11,12 ohne vorspringende Teile bündig abgeschlossen.
Am oberen Rand des Korpus 1 ist eine um die tragenden Seitenwände 11,12 und die Rückwand 10 umlaufende
Stufe 18 ausgebildet, der ein geeigneter Deckenabschluß in Form des in Fig. 1 dargestellten Deckenabschlusses
3 oder ein weiterer, gleichgestalteter Korpus 1 mit dessen unteren Rand aufsetzbar ist.
In der Rückwand 10 sind in gestuften Höhen mehrere Gruppen von Vertikalschlitzen 19a, 19t»... ausgebildet.
Die zu einer Gruppe gehörigen Vertikalschlitze (19a, 19ty haben untereinander gleiche Längen und sind in
einer Höhe angeordnet. Sie dienen der Aufnahme und dem rückwärtigen Halt von mit den Fachboden 2, 2'
verbundenen, nach hinten vorspringenden Ansätzen 220. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel
sind diese Ansätze 220 an mit einem Fachboden 2 bzw. 2' verbundenen Fachteilern 22 bzw. 22'
angeformte hakenförmige Endabschnitte. Die hakenförmigen Ansätze 220 können in den der vorgesehenen
Fachteilung zugeordneten Rückwandschlitz 19 von der Innenseite des Korpus 1 her eingeführt und in das untere
Schlitzende eingehakt werden. Dadurch können über die Fachteiler 22 bzw. 22' nicht nur Kräfte in Vertikalrichtung
zur rückwärtigen Abstützung des Fachteilers 22, 22' bzw. Fachbodens 2, 2', sondern durch die
Hakenwirkung auch etwa rechtwinklig zur Rückwand 10 verlaufende Kräfte zwischen der Rückwand 10 und
dem Fachboden 2, 2' übertragen werden. Diese Funktion ist vor allem dann wichtig, wenn entsprechend dem
dargestellten Ausführungsbeispiel die Fachboden 2 bzw. 2' zumindest abschnittweise von hinten nach vorn
abfallend geneigt angeordnet sind. Der zugehörige geneigte Fachboden 2, 2' wird dabei über den an ihm
befestigten Fachteiler 22 gegen ein Lösen aus dem Verbund mit dem Korpus 1 gesichert Wie F i g. 2 zeigt,
kann der schräg geneigte Fachboden 2, 2' entweder eben oder abgeknickt ausgebildet sein. In der Ausführung
als abgeknickter Fachboden 2' ist der geneigte Abschnitt der Rückwand 10 benachbart, während der
der Anschlagleiste 20 benachbarte Abschnitt wie bei herkömmlichen Fachbodenausführungen waagerecht
verläuft. Der abgewinkelte Fachboden 2' mit dem waagerecht verlaufenden Frontabschnitt eignet sich besonders
für relativ dicke Packungen oder Wareneinheiten. die bei Anlage hinter der Anschlagleiste 20 in vertikaler,
übersichtlicher und leicht zugreifbarer Lage gehalten werden.
Jeder Fachboden 2 bzw. 2' ist als einstückiger Kunststofformteil ausgebildet. Er weist eine Gruppe von untereinander
und zu den Seitenwänden U und 12 parallel verlaufenden Schlitzen 23 auf. Die Abstände und die
Verteilung der Schlitze 23 entsprechen denjenigen der Rückwandschlitze 19, so daß die Schlitze 23 bei eingesetztem
Fachboden 2 jeweils mit einem Rückwandschlitz 19 in einer zu den Seitenwänden Ii, i2 parallel
verlaufenden Vertikalebene angeordnet sind. Die Schlitze 23 dienen der lösbaren Befestigung eines Fachteilers
22 an dem zugehörigen Fachboden 2. Wie am besten in den F i g. 3 und 4 zu erkennen ist, greift der untere Rand
221 des Fachteilers 22 in Art einer Nut-Feder-Verbindung in einen Schlitz 23 passend ein. Außerdem sind am
Fachteiler 22 im dargestellten Ausführungsbeispiel nach unten vorspringend, Hakenabschnitte 222 angeformt.
Diese Hakenabschnitte 222 durchgreifen jeweils mit einem Schenkelabschnitt den zugehörigen Schlitz 23 im
Fachboden 2 und hintergreifen mit einem Hakenabschnitt die Unterseite des Fachbodens 2 außerhalb des
Schlitzbereichs mit der Wirkung, daß der Fachteiler 22 in Art einer Bajonettverbindung mit der Fachbodenplatte
formschlüssig verbunden ist und sowohl Vertikalkräfte als auch Kräfte in der Fachbodenebene übertragen
werden können. Das Lösen des Eingriffs der Hakenabschnitte 222 aus dem Eingriff mit der Fachbodenplatte
erfolgt dadurch, daß der Fachteiler 22 in Richtung des
zugehörigen Schlitzes 23 zunächst parallel zum Fachboden 2 verschoben wird und danach die beiden Hakenabschnitte
222 und der Rand 221 aus dem Eingriff im Schlitz 23 ausgehoben werden.
Der Fachteiler 22 bzw. 22' kann, wie oben gesagt.
entsprechend der Verteilung der Schlitze 23 in unterschiedlichen Stellen des Fachbodens 2 angebracht werden.
Es können aber auch mehrere parallele Fachteiler 22,22' an den Fachboden 2,2' in zugehörigen Schlitzen
23 bzw. Rückwandschlitzen 19 angebracht werden. Der oder die Fachteiler 22 können mit der Anschlagleiste 20
einteilig oder mit dieser durch geeignete Mittel gegebenenfalls auch über den Fachboden 2, verbunden sein.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist jeder Fachboden 2, 2' im Bereich seiner hinteren Ecken
so Ausnehmungen 24 auf, die zusammen mit den benachbarten Abschnitten der Rückwand und der Seitenwändc
10 und 11, 12 eine Durchgangsöffnung beispielsweise für elektrische Leitungen o. dgl. begrenzen.
Die oberste Gruppe von Vertikalschlitzen 19a ist in Form von Einschnitten ausgebildet, welche zum oberen Rand des Korpus 1 hin offen sind. Der dem obersten Fachboden zugeordnete Ansatz 220 kann in der obersten Schlitzgruppe besonders einfach von oben in den einschnittartigen zugehörigen Vertikalschlitz 19a eingehängt werden.
Die oberste Gruppe von Vertikalschlitzen 19a ist in Form von Einschnitten ausgebildet, welche zum oberen Rand des Korpus 1 hin offen sind. Der dem obersten Fachboden zugeordnete Ansatz 220 kann in der obersten Schlitzgruppe besonders einfach von oben in den einschnittartigen zugehörigen Vertikalschlitz 19a eingehängt werden.
Bei der geneigten Anordnung und Ausbildung des Fachbodens 2 ist die der Rückwand 10 benachbarte
Kante 25 derart schräg ausgebildet, daß sie bei eingesetztem Fachboden 2 an der Rückwand möglichst großflächig
zur Anlage kommt.
Zur Erhöhung der Stabilität und Festigkeit der Rückwand 10 an den Eingriffsstellen des hakenförmigen Ansatzes
220 sind die Vertikalschlitze 19a bzw. 19b am
unteren Ende begrenzende horizontale Rippen 29 an
der Innenseite der Rückwand 10 angeformt. Die Hakenausnehmung 223 am Fachteiler 22 (Fig. 3) hat daher
einen geeigneten Rücksprung zur Aufnahme der Rippe
29.
der Innenseite der Rückwand 10 angeformt. Die Hakenausnehmung 223 am Fachteiler 22 (Fig. 3) hat daher
einen geeigneten Rücksprung zur Aufnahme der Rippe
29.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
20
25
30
40
45
50
55
60
65
Claims (12)
1. Bausatz für Möbel, insbesondere Anbaumöbel mit einem einstückig aus Kunststoff gespritztem
Korpus, der sowohl die Rückwand als auch die beidseitig der Rückwand anschließenden beiden Seitenwände
bildet und zwischen den Seitenwänden in verschiedenen Höhen einsetzbar, an beiden Seitenwänden
abgestützten Fachböden, die von der Frontseite zugreifbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die frontseitigen Randbereiche der beiden Seitenwände (11,12) über wenigstens eine lösbare Anschlagleiste
(20) miteinander gekuppelt sind, die mit nach unten und/oder hinten vorspringenden Riegeln
(21) in komplementäre Ausnehmungen (15) eier Seitenwände formschlüssig eingreift und die beiden Seitenwände
(U, 12) in vorgegebenen gegenseitigen Abstand hält und daß jeder Fachboden (2, 2') über
die Anschlagleiste (20) frontseitig mit den Seitenwänden (11,12) verbunden ist
2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fachboden (2, 2') wenigstens in
dem an die Rückwand (10) anschließenden Abschnitt schräg von hinten nach vorn abfallend verlaufen und
daß ein den Fachboden (2, 2') hinten abstützender Rückwandschlitz (19) bzw. eine Rippe (29) höher als
dessen frontseitige Stützschulter (16) angeordnet sind.
3. Bausatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fachboden (2') einen rückwärtigen
geneigten Abschnitt und einen vorderen, etwa horizontal verlaufenden Abschnitt aufweist.
4. Bausatz nach einem der Ansprüche 1—3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Rückwand (10)
Vertikalschlitze (19a, \9b)\n gestuften Höhen ausgebildet
sind, in die über die Kante (25) nach hinten vorspringende, mit den Fachboden (2) verbundene
Ansätze (220) einsteckbar sind, und die Schlitzränder über die in die Rückwandschlitze (19) eingreifenden
Ansätze (220) eine rückwärtige Fachbodenauflage bilden.
5. Bausatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (220) Verlängerungen von
an den Fachboden (2) angebrachten, zu den Seitenwänden (11, 12) parallel verlaufenden Fachteilern
(22,22') sind
6. Bausatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fachboden (2) mit mehreren parallelen
Schlitzen (23) versehen sind, in die von der Unterkante der Fachteiler (22) nach unten vorspringende
Halte- und Führungselemente nach Art einer Nut-Feder-Verbindung eingreifen.
7. Bausatz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte- und Führungselemente nach
hinten offene Hakenabschnitte (222) aufweisen, die in der Wirkstellung den Fachboden (2) an dessen
Unterseite hintergreifen und durch Verschieben in Richtung des Schlitzes (23) aus dem Verriegelungseingriff lösbar sind.
8. Bausatz nach einem der Ansprüche 4—7, dadurch
gekennzeichnet, daß die jeder Fachebene zugeordneten Vertikalschlitze (19a, \9b) am unteren
Ende durch eine horizontal verlaufende, von der Rückwand (10) nach innen vorspringende Rippe (29)
begrenzt sind.
9. Bausatz nach einem der Ansprüche 1—8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite des
vorderen Randbereichs jeder Seitenwand (11, 12) eine etwa vertikal verlaufende Vertikalausnehmung
(17) ausgenommen ist, in die jeweils ein Ende einer Anschlagleiste (20) derart passend einfügbar ist, daß
die Frontkanten (13,14) der Seitenwände (11,12) mit
den Frontflächen der Anschlagleiste (20) etwc in einer Ebene liegen.
10. Bausatz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die nach unten vorspringenden Riegel (21) an den Enden der Anschlagleiste (20) einstückig
angeformt sind und die komplementären Ausnehmungen (15) in der Vertikalausnehmung (17) als
Sacklöcher ausgebildet sind.
11. Bausatz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die in die Ausnehmungen (15) der Vertikalausnehmung (17) der Seitenwände (11, 12) eingreifenden,
den Anschlagleisten (20) zugeordneten Riegel (21) schräg nach hinten und unten weisende
nasenförmige Ansätze sind, die mit den Seitenwänden (11,12) in einer zur Übertragung von Horizontal-
und Vertikalkräften geeigneten Verbindung stehen.
12. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 — 11, dadurch
gekennzeichnet, daß an den oberen Rändern des Korpus (1) eine umlaufende Stufe (18) ausgebildet
ist, auf die der Bodenteil eines weiteren Korpus (1), ein Deckenteil oder ein Deckenabschluß (3) passend
und unter seitlichem Formschluß aufsteckbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813129573 DE3129573C2 (de) | 1981-07-28 | 1981-07-28 | Bausatz für Möbel, insbesondere Anbaumöbel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813129573 DE3129573C2 (de) | 1981-07-28 | 1981-07-28 | Bausatz für Möbel, insbesondere Anbaumöbel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3129573A1 DE3129573A1 (de) | 1983-05-26 |
DE3129573C2 true DE3129573C2 (de) | 1985-02-28 |
Family
ID=6137826
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813129573 Expired DE3129573C2 (de) | 1981-07-28 | 1981-07-28 | Bausatz für Möbel, insbesondere Anbaumöbel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3129573C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES2215439A1 (es) * | 2001-01-31 | 2004-10-01 | Societe Nationale D'exploitation Industrielle | Instalacion para la presentacion, y en especial para la venta, de diversos objetos o articulos. |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH695536A5 (de) * | 2001-07-02 | 2006-06-30 | Model Ag | Trays und Display. |
CH694682A5 (de) * | 2002-10-01 | 2005-06-15 | Model Ag | Display aus einem Staender und eingelegten Trays. |
CH697429B1 (de) * | 2005-08-15 | 2008-10-15 | Model Ag | Display. |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7325388U (de) * | 1973-10-04 | Planbau Planungs Und Messebaugesellschaft Mbh & Co Kg | Ausstellungsvitrine | |
DE7122800U (de) * | 1972-11-16 | Mathburn Ltd | Schränkchen | |
US2982423A (en) * | 1957-06-20 | 1961-05-02 | Hirsh Mfg Company Sa | Tray shelving |
DE1890721U (de) * | 1961-12-30 | 1964-04-09 | Hoechst Ag | Schrank aus polvolefinen. |
US3667826A (en) * | 1970-11-20 | 1972-06-06 | Hallmark Cards | Merchandise display unit |
DE7632101U1 (de) * | 1976-10-14 | 1977-01-27 | Hoechst Ag, 6000 Frankfurt | Aufbewahrungsbehaelter aus kunststoff |
-
1981
- 1981-07-28 DE DE19813129573 patent/DE3129573C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES2215439A1 (es) * | 2001-01-31 | 2004-10-01 | Societe Nationale D'exploitation Industrielle | Instalacion para la presentacion, y en especial para la venta, de diversos objetos o articulos. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3129573A1 (de) | 1983-05-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3875631T2 (de) | System zur herstellung einer arbeitsumgebung. | |
EP2765886B1 (de) | Einrichtung zum lagern von utensilien | |
EP0577939A1 (de) | Ablage zur Unterteilung des Innenraums eines Möbels | |
DE2733283A1 (de) | Neues profil und verbindungsstueck fuer montagesysteme | |
DE2329016A1 (de) | Moebel, das aus mehreren gleichen elementen zusammengesetzt ist, insbesondere moebel aus kunststoff | |
DE3129573C2 (de) | Bausatz für Möbel, insbesondere Anbaumöbel | |
DE3929654A1 (de) | Kuechenmoebelsystem | |
EP0063805A2 (de) | Regal zur Lagerung und Bereitstellung von Gegenständen | |
DE9210717U1 (de) | Tragteile zur Abstützung von Zwischenböden im Innenraum eines Möbels | |
EP0279418B1 (de) | Profilleiste zur Erstellung einer zur Aufnahme von Einhängeartikeln geeigneten Wand | |
DE4001089A1 (de) | Bauelementsatz | |
DE1178564B (de) | Metallmoebel, z. B. Regal oder Schrank | |
EP3685705B1 (de) | Betriebseinrichtung mit zwei profilen und einer wand | |
DE2816999A1 (de) | Verkaufsstaender, insbesondere fuer trockenbatterien | |
DE10224588A1 (de) | Schranksystem mit mindestens einem Einschubelement | |
DE4441740C2 (de) | Möbelsystem | |
DE4415037A1 (de) | Regalanordnung und/oder Schaugestell | |
CH409291A (de) | Warengestell | |
DE202006021196U1 (de) | Kältegerät mit Absteller | |
DE2307636A1 (de) | Moebelbauelement fuer den moebel- und innenausbau, vorzugsweise aus kunststoff | |
DE1917702B2 (de) | System zum Aufbau eines aus mehreren über- und/oder nebeneinander angeordneten Schrankelementen bestehenden Schrankes | |
DE1654709B1 (de) | Regal mit Pfosten und geneigten,zwischen den Pfosten abgestuetzten und sich nur ueber einen Teil der Regaltiefe erstreckenden Fachboeden | |
DE6937854U (de) | Sockel fuer moebel | |
DE6910098U (de) | Zerlegbare anbaukueche mit montagerahmen | |
DE8216700U1 (de) | Regalfoermiges moebelstueck |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |