DE2750116A1 - Traggestell fuer im glattbrand zu glasierende ziegel, insbesondere wandfliesen - Google Patents

Traggestell fuer im glattbrand zu glasierende ziegel, insbesondere wandfliesen

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DE2750116A1 DE19772750116 DE2750116A DE2750116A1 DE 2750116 A1 DE2750116 A1 DE 2750116A1 DE 19772750116 DE19772750116 DE 19772750116 DE 2750116 A DE2750116 A DE 2750116A DE 2750116 A1 DE2750116 A1 DE 2750116A1
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Description

2750 11 6 Andrejewslei, Honke, Gesthuysen & Masch Patentanwälte
Diplom-Physiker Dr. Walter Andrejewslei Diplom-Ingenieur Dr.-Ing. Manfred Honke Diplom-Ingenieur Hans Dieter Gesthuysen Diplom-Physiker Dr. Karl Gerhard Masch Anwaltsakte: 43 Essen 1,Theaterplatz 3, Postf. 789
50 972/Br"th 7. November 1977
Patent- und
Gebrauchsmusterhilf sanrneldung
N. V. Koninklijke Sphinx
Boschstraat 24
Maastricht, Holland
Traggestell für im Glattbrand zu glasierende Ziegel, insbesondere Wandfliesen.
Bei der Herstellung glasierter Wandfliesen werden diese zunächst dem Verglüh- oder Rauhbrand unterworfen, dann wird der Glasurschlicker aufgetragen und abschließend erfolgt im Tunnelofen der Glatt- oder Glasurbrand. Für den Glattbrand werden die mit dem Glasurschlicker versehenen Wandfliesen in Traggestelle gelegt, wobei sie mit ihrer den Glasurschlicker tragenden Seite nach oben
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zumeist von Hand nacheinander auf zwei Tragleisten geschoben werden, so daß schließlich jedes Traggestell einen Stapel von in geringen Abständen übereinander liegenden Wandfliesen enthält. Diese Traggestelle stehen oftmals zu dritt oder mehr übereinander in langen Reihen auf einem Tunnelofenwagen, welcher oftmals zwei derartiger Gestellreihen in einigem Abstand voneinander parallel zu seiner Längsachse trägt, so daß die Traggestelle von beiden Seiten des Wagens aus gefüllt werden können.
Die gebräuchlichen Traggestelle bestehen aus einem einzigen Gestellfach oder auch aus zwei nebeneinander liegenden Gestellfächern, wobei sie einteilig aus keramischem Werkstoff gegossen sind und massive senkrechte Seitenwände mit angeformten nach innen weisenden Tragleisten für die Ziegel oder Wandfliesen besitzen. Durch die beim Trocknen der gegossenen Formlinge und anschließenden Brennen auftretende Schwindung ergeben sich relativ große Maßunterschiede in den fertigen Traggestellen. Infolgedessen bilden die Traggestelle, wenn sie auf einem Tunnelofenwagen aufeinandergestapelt werden, kein regelmäßiges Fachwern, und die Ziegel oder V/andfliesen liegen auch nicht in festgelegten regelmäßigen Höhen, sodaß es nicht möglich ist, das Füllen und Entleeren dieser Traggestelle zu mechanisieren. Außerdem haben diese bekannten Traggestelle eine relativ große Eigenmasse, welche die Wärmeabgabe des Ofens ungünstig beeinflußt, während derart einteilige Traggestelle viel Platz benötigen und sich außerdem hohe Transportkosten ergeben.
Aus der US-Patentschrift 1,841,641 ist jedoch ein Traggestell für im Glattbrand zu glasierende Ziegel bekannt, welches aus
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lose ineinanderpassenden, aus Keramischem WerKStoff gepreßten Einzelteilen, wie einer rechtecKigen Grundplatte und einer ebensolchen Deckplatte, sowie einer Anzahl von in Tiefenrichtung des Traggestelles paarweise aneinander gegenüberstehend in Aussparungen der Grund- und der Deckplatte mit entsprechend profilierten Enden einsetzbaren und dabei jeweils ein Gestellfach begrenzenden Tragstützen besteht, welche einander zugekehrte senkrechte Reihen von Tragknaggen oder Zähnen aufweisen. Diese Einzelteile eines derartigen Traggestelles können mittels eines Trockenprei3verfahrens, wobei keramisches Pulver mit geringem Wassergehalt in Stahlmatrizen gefüllt und gepreßt wird, nahezu ohne Schwindung und daher mit sehr hoher Genauigkeit hergestellt werden. Dai bei diesem bekannten Traggestell außerdem die Seiten des Gestelles nicht mehr aus vollen Seitenwänden, sondern aus zwei einander gegenüberstehenden Tragstützen bestehen, wird eine wesentliche Gewichtsersparnis erreicht, während außerdem die losen Einzelteile bequem auseinandergenommen und transportiert werden können. Dieses bekannte Traggestell besitzt jedoch noch verschiedene Nachteile. Mehrere derartiger Traggestelle lassen sich nur schwer aufeinanderstapeln und sie sind auch nicht dazu geeignet, um in langen Reihen zu einer stabilen Einheit zusammengefügt zu werden. Außerdem weisen die Tragknaggen oder Zähne der Tragstützen in Querrichtung des Traggestelles, und die Ziegel oder Wandfliesen werden direkt auf diese Zähne aufgelegt. Dies bedeutet jedoch, daß die Ziegel oder Wandfliesen in Tiefenrichtung des Traggestelles eine größere Abmessung haben müssen als dem Abstand zwischen den Tragstützen entspricht, was die Einsatzmöglichkeiten eines derartigen Traggestelles einschränkt.
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Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, ein Traggestell für in Glattbrand zu glasierende Ziegel, insbesondere Wandfliesen, der in der vorgenannten US-Patentschrift beschriebenen Art in der Weise auszubilden, daß die vorgenannten Nachteile dieses bekannten Traggestelles ausgeräumt werden.
Gekennzeichnet ist ein erfindungsgemäßes Traggestell dieser Art im wesentlichen dadurch, daß jedes Tragstützenpaar von der Vorder- bzw. Rückseite des Traggestells nach innen weisende Reihen von Zähnen aufweist und zwischen jedes Tragstützenpaar schmale, langgestreckte und sich über die gesamte Tiefe des Traggestelles erstreckende Tragelemente auf einander entsprechende Zähne zweier Tragstützen aufgesetzt sind, welche in Breitenrichtung beiderseits der Tragstützen überstehen und für zwei nebeneinander liegende Gestellfächer Tragleisten für die in den Gestellfächern anzuordnenden Ziegel oder Wandfliesen bilden.
Auf diese Tragleisten können infolgedessen Fliesen verschiedenen Formates aufgelegt werden, da zwecks Anpassung an das Fliesenformat verschieden breite Tragelemente eingesetzt werden können. Außerdem bilden die Tragleisten eine Versteifung des Traggestelles. Da die Tragelemente außerdem Tragleisten für zwei nebeneinanderliegende Gestellfächer bilden können, wird der horizontale Abstand zwischen den in nebeneinanderliegenden Gestellfächern angeordnete Fliesen auf ein Minimum herabgesetzt, wodurch das Verhältnis zwischen dem Gesamtgewicht des Traggestelles zum Gewicht der darin anzuordnenden Fliesen nochmals verringert wird.
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Eine besonders vorteilhafte Ausbildung eines erfindungsgemäßen Traggestelles ist dadurch gekennzeichnet, daß die gleichartig ausgebildeten Grund- und Deckplatten in Breitenrichtung des Traggestells über das bzw. die zwischen ihnen ausgebildete(n) Gestellfach bzw. Gestellfächer nach beiden Seiten hinausragen und derart Komplementär profilierte Seitenkanten aufweisen, daß wenigstens zwei derartige Traggestelle mit den Seitenkanten ihrer Grund- und Deckplatten aneinanderpassend zusammensetzbar sind und zwischen sich ein Gestellfach einschließen. Dabei können die Grund- und die Deckplatte an der einen Seitenkante einen Ansatz und an der anderen Seitenkante eine komplementäre Aussparung aufweisen, sodaß nebeneinander angeordnete TraggeStelle durch den in die Aussparung eingreifenden Ansatz unverschiebbar miteinander verbindbar sind.
Zweckmäßigerweise besitzen die Grund- und die Deckplatte einander korrespondierende Rippen und Vertiefungen, welche bei aufeinandergesetzten Traggestellen ineinander passen, sodaß eine gegenseitige Verschiebung aufeinandergestapelter Traggestelle verhindert wird. Erforderlichenfalls können auch die Grund- und die Deckplatte an ihrer Hinterkante in gleichmäßigen Abständen Kupplungsnasen aufweisen, mit welchen zur Verbindung mehrerer in Reihen über- und/oder nebeneinander aufgestellter Traggestelle Verbindungselemente verbunden werden können, sodaß über und nebeneinander auf einen Tunnelofenwagen aufgesetzte Traggestelle einen festen Verband ergeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert; es zeigt
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Fig.l eine perspektivische Vorderansicht eines fertigen erfindungsgemäßen Traggestelles;
Fig.2 eine perspektivische Ansicht drei loser Hauptbestandteile des Traggestelles aus Fig.l, wobei gleichzeitig die Montage dieser Teile ersichtlich ist;
Fig.3 eine Rückansicht einer Anzahl von in Reihen über- und nebeneinander gestapelter Traggestelle gemäß Fig.l, wobei Verbindungsstreben zur gegenseitigen Verbindung der aufeinanderstehenden Traggestelle Verwendung finden; und
Fig.2!· in vergrößertem Maßstabe einen Querschnitt durch die Verbindung von zwei im Abstand voneinander nebeneinander stehenden Gestellreihen.
Das in Fig.l im Ganzen dargestellte erfindungsgemäße Traggestell 1 besteht aus einer Anzahl loser ineinander passender Bestandteile, und zwar einer Grundplatte 2 und einer Deckplatte 3 derselben Form, vier einander gleichen Tragstützen 4 sowie einer Anzahl plattenförmiger, langgestreckter Tragelemente 5. Die Grundplatte 2 und die Deckplatte 3 haben jeweils vier rechteckige Einstecklöcher 6, in welche Endzapfen der nachstehend zu beschreibenden Tragstützen 4 eingesteckt werden. Zwei dieser Einstecklöcher 6 befinden sich dicht neben den linken Ecken der Platten, während die beiden anderen Einstecklöcher 6 etwas hinter der halben Länge der Platten ausgebildet sind. Die linke
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Seitenkante (Fig.l) einer jeden Platte 2 und 3 weist eine sehwalbenschwanzi'örmige Aussparung 7 und die rechte Seitenkante einen korrespondierenden schwalbenschwanzförmigen Ansatz 8 auf, sodaß zwei Platten in Längsrichtung aneinander angesetzt werden Können, wobei der Ansatz 8 der einen Platte in die Aussparung 7 der anderen passt, wie dies in Fig.l auf der rechten Seite gestrichelt angedeutet ist. Die beiden Platten 2 und 3 haben eine derartige Länge, daß die Abstände zwischen den aufeinander folgenden Einstecklöchern 6 einer derart geformten Plattenreihe stets gleich sind.
Die beiden Platten weisen zur Gewichtserleichterung in ihrer Fläche runde Aussparungen 9 sowie in ihrer Vorderkante Aussparungen 9' s.uf. Außerdem sind an der Oberseite der Platten 2 und 3 Rippen 10 und an der Unterseite korrespondierende Vertiefungen 11 ausgebildet, sodaß eine Grundplatte 2 genau passend und unverrückbar auf eine Deckplatte 3 aufgesetzt werden kann.
An der Hinterkante weisen die Platten 2 und 3 jeweils zwei Kupplungsnasen 12 mit einer darin ausgebildeten rechteckigen Einstecköffnung 13 auf, wobei der horizontale Abstand zwischen den Mitten der beiden Kupplungsnasen gleich dem Abstand zwischen den Mitten von zwei nebeneinander liegenden Einstecklöchern 6 ist.
Die Tragstützen 4 haben eine flache Stabfortn und sind an ihren beiden Enden abgesetzt, sodaß sie rechteckige Endzapfen 14 aufweisen (Fig.2), welche genau in die Einstecklöoher 7 der Platten 2 und 3 passen und in ihrer Länge der Dicke dieser Platten
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entsprechen oder etwas kürzer sind. Die Tragstützen 4 weisen an einer Schmalseite ein gezähntes Profil mit durch Zähne 15 voneinander getrennten rechteckigen Zahnlücken 16 (Fig.2) auf. Eine vordere und eine hintere Tragstütze 4 werden jeweils mit ihren gezähnten Schmalseiten paarweise einander gegenüber angeordnet, wobei jeweils vier Tragstützen mit den auf ihre Endzapfen 14 aufgesetzten Platten 2 und 3 ein Gestellfach umschließen, dessen Breite und Tiefe nur wenig größer ist als die zum Lagern von Wandfliesen erforderlichen Abmessungen.
Die Tragelemente 5 haben bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen Mittelbereich 17 (Fig.2), in welchem an beiden Enden Längsschlitze 18 ausgebildet sind. Dieser Mittelbereich 17 kann in eine Zahnlücke 16 einer Tragstütze 4 geschoben werden, wobei der betreffende Längsschlitz 18 den Schaft der betreffenden Tragstütze 4 aufnimmt und nur wenig Spiel zwischen beiden Teilen vorgesehen ist. An den Mittelbereich 17 eines jeden Tragelementes 5 schließen sich an beiden Seiten zwei in Längsrichtung verlaufende flanschartige Tragleisten 19 und 20 an, welche ungefähr die halbe Stärke des Mittelbereiches haben und in Höhenrichtung gegeneinander versetzt liegen, sodaß die Auflagefläche der Tragleiste 19 tiefer liegt als die Auflagefläche der Tragleiste 20.
Beim Zusammensetzen des Traggestelles werden die Tragelemente 5 auf die vorbeschriebene Weise zunächst übereinander zwischen zwei Tragstützen 4 geschoben und dann diese Tragstützen mit ihren unteren Endzapfen 14 in zwei Einstecklöcher 6 der Grundplatte 2
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eingesetzt. In gleicher Weise wird die nächste Reihe von übereinander liegenden Tragelementen 5 mit ihren Tragstützen 4 in die Grundplatte 2 eingesetzt und anschließend die Deckplatte 3 auf die oberen Endzapfen 14 der vier Tragstützen 4 aufgedrückt.
Eine beliebige Anzahl von derart zusammengesetzten Traggestellen Kann in einer langen Reihe hintereinander zusammengesetzt werden, wobei die einzelnen Traggestelle durch die in die Aussparungen eingreifenden Ansätze 8 der Grund- und Deckplatten fest zusammengehalten werden. Jedes Traggestell besitzt dabei sein eigenes Gestellfach und schließt außerdem mit dem angrenzenden Gestell ein Gestellfach gleicher Abmessungen ein. Dies zeigt Fig.3* wobei zwei mit einer Anschlußfuge 21 aneinander anschließende, jeweils ein Gestellfach 22 aufweisende Traggestelle ein Gestellfach 22* gleicher Abmessung zwischen sich einschließen. Diese Figur zeigt auch, daß eine Anzahl von derart geformten Gestellreihen aufeinander gestapelt werden können, wobei die unterste Reihe beispielsweise auf der Tragfläche 23 eines Tunnelofenwagens ruht. Dabei können die verschiedenen Reihen durch schräglaufende Verbindungsstreben 24 miteinander verbunden werden, welche an jedem Ende einen verbreiterten Strebenkopf 25 besitzen, in welchem jeweils eine rechteckige Öffnung 26 ausgebildet ist. Diese Öffnung 26 paßt genau auf zwei übereinanderliegende Kupplungsnasen 12 von zwei aufeinanderstehenden Traggestellen und hält diese infolgedessen zusammen. Wie Fig.3 zeigt, verbindet jede Verbindungsstrebe 24 mit dem Strebenkopf 25 an ihrer linken unteren Ecke ein Gestell der untersten Reihe mit einem daraufgesetzten Traggestell der zweiten Reihe und verbindet außerdem, indem sie schräg nach oben verläuft, mit dem Strebenkopf 25 an ihrem
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-unrechten oberen Ende ein danebenliegendes Traggestell der zweiten Reihe mit einem darauf stehenden Traggestell einer dritten
Gestellreihe. Auf diese V/eise läßt sich mit einer Anzahl Verbindungsstreben 24 an den gewünschten Stellen sowohl ein fester
Verband in Längsrichtung wie in Höhenrichtung zwischen den aufeinander aufgesetzten Gestellreihen herstellen. Gewünschtenfalls können dabei die Verbindungsstreben durch in die Einstecköffnungen 13 der Kupplungsnasen 12 eingesetzte Stifte oder dgl. unverlierbar verriegelt werden.
In vielen Fällen bietet der Tunnelofenwagen Platz genug, um zwei aufeinandergestapelte Gestellreihen mit dem gewünschten Zwischenraum nebeneinander aufzustellen. Dabei können diese Stapelreihen erforderlichenfalls an einer Anzahl Stellen miteinander verbunden werden, wie dies Fig.4 zeigt. Fig.4 zeigt einen Querschnitt durch zwei einander gegenüberliegende Paare von Kupplungsnasen 12,
welche zu zwei aufeinandergesetzten Traggestellen 1 einer linken bzw. einer rechten Stapelreihe gehören. Auf diese Kupplungsnasen 12 sind vorher auf die bereits erläuterte Weise die Strebenköpfe 25 von zwei Verbindungsstreben 24 aufgeschoben worden. Wie die
Fig.4 zeigt, können diese Strebenköpfe 25 so weit auf die Kupplungsnasen 12 aufgeschoben werden, daß sie die Einstecköffnungen I^ gerade wieder freigeben. In diese Einstecköffnungen I3 der
beiden obersten Kupplungsnasen wird dann von oben her ein kammförmiges Verbindungselement oder ein Verbindungskamm 27 gesteckt, welcher die beiden Stapel in dem gewünschten Abstand voneinander im Querverband zusammenhält.
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Dadurch, daß die Maße der Einzelteile eines erfindungsgemäßen Traggestelles sehr genau eingehalten werden können und alle Einzelteile genau ineinander passen, liegen in den aufeinander aufgesetzten Gestellreihen die Tragleisten Iy und 20 sowohl höhenmäßig wie in Längsrichtung genau fest, sodaß die Gestellfläche mit mechanischen Mitteln gefüllt und wieder entleert werden können. Beim Füllen werden die Wandfliesen 28 von der Vorderseite auf die Tragleisten 19 und 20 geschoben, wobei sie infolge der vorbeschriebenen Form der Tragelemente 5 eine leichte Schräglage einnehmen, wie dies Fig.l gestrichelt zeigt. Da die höher liegende FliesenKante ebenfalls mit Glasurschlicker bedeckt ist, kann infolge dieser Schräglage der Wandfliesen ein sich eventuell bildendes Glasurtröpfchen nicht an der Tragleiste 20 festkleben. Gewünschtenfalls kann die Tragleiste 20 außerdem an der Oberseite und aus Gründen der Symmetrie auch die Tragleiste 19 an ihrer Unterseite eine erhöhte Auflagekante 29 aufweisen (Fig.2).
Während vorstehend nur ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung im einzelnen erläutert wurde, sind naturgemäß im Rahmen der Erfindung verschiedene Abwandlungen möglich. So können die Tragelemente auch ein anderes vom Fabrikanten gewünschtes Profil haben, beispielsweise wenn die Fliesen beim Glatt- oder Glasurbrand wagerecht liegen sollen. Außerdem kann die Höhe der Tragstützen 4 den jeweiligen Betriebsbedingungen angepaßt werden. Diese Tragstützen können auch an beiden Schmalseiten eine Verzahnung 15, 16 aufweisen, sodaß sie an zwei Kanten Tragelemente aufnehmen können und daher unter entsprechender Anpassung der Grundplatte 2 und der Deckplatte 3 ein Gestell von doppelter Tiefe ausbilden können. Außerdem Können die Grundplatte 2 und die Deck-
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platte 3 derart ausgebildet werden, daß sowohl von der Unterseite als von der Oberseite her Tragstützen eingesteckt werden können, indem beispielsweise die Platten an den Stellen der Einstecklöcher 6 dicker ausgebildet werden, sodaß in diesem Fall zwei übereinanderstehende Traggestelle nur durch eine einzige dazwischenliegende Platte voneinander getrennt werden. Hierdurch wird eine weitere Verbesserung des Verhältnisses der Materialmenge zur Nutzlast erreicht.
Außerdem kann jedes Traggestell auch eine größere Länge als in den Figuren dargestellt aufweisen und beispielsweise sechs Tragstützen besitzen, welche zwei vollständige Gestellfächer zwischen sich einschließen.
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Claims (1)

Andrejewski, Honke, Geslhuysen & Mosch, Patentanwälte in Essen - Vf- Patentansprüche:
1. Traggestell für im Glattbrand zu glasierende Ziegel, insbesondere Wandfliesen, bestehend aus lose ineinander passenden, aus keramischem Werkstoff gepreßten Einzelteilen, wie einer rechteckigen Grundplatte und einer ebensolchen Deckplatte sowie einer Anzahl von in Tiefenrichtung des Traggestelles paarweise einander gegenüberstehend in Aussparungen der Grund- und der Deckplatte mit entsprechend profilierten Enden einsetzbaren und dabei jeweils ein Gestellfach begrenzenden Tragstützen, welche einander zugekehrte senkrechte Reihen von Tragknaggen oder Zähnen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Tragstützenpaar (4, 4) von der Vorder- bzw. Rückseite des Traggestells (1) nach innen weisende Reihen von Zähnen (15) aufweist und zwischen jedes Tragstützenpaar schmale, langgestreckte und sich über die gesamte Tiefe des Traggestelles erstreckende Tragelemente (5) auf einander entsprechende Zähne zweier Tragstützen aufgesetzt sind, welche in Breitenrichtung beiderseits der Tragstützen überstehen und für zwei nebeneinander liegende Gestellfächer (22, 22') Tragleisten (19, 20) für die in den Gestellfächern anzuordnenden Ziegel oder Wandfliesen (28) bilden.
2. Traggestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichartig ausgebildeten Grund- und Deckplatten (2, 3) in Breitenrichtung des Traggestells (1) über das bzw. die zwischen ihnen ausgebildete(n) Gestellfach (22) bzw. Gestellfächer nach beiden Seiten hinausragen und derart komplementär profilierte Seitenkanten aufweisen, daß wenigstens zwei derartige Traggestelle mit
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den Seitenkanten ihrer Grund- und Deckplatten aneinanderpassend zusammensetzbar sind und zwischen sieh ein Gestellfach (22* ) einschließen.
3. Traggestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grund- und Deckplatten (2, 3) an einer Seitenkante einen Ansatz (8) und an der anderen Seitenkante eine komplementäre Aussparung (7) aufweisen, so daß nebeneinander angeordnete Traggestelle (1) durch den in die Aussparung eingreifenden Ansatz unverschiebbar miteinander verbindbar sind.
4. Traggestell nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Tragelemente (5) zwischen die Zähne (15) der Tragstützen (4) passen und in ihren Endkanten Längsschlitze (l8) aufweisen, mit welchen sie dicht anschließend den Schaft einer jeden Tragstütze (4) umgreifen.
3. Traggestell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstützen (4) an zwei einander gegenüberliegenden Seiten ein gezähntes Profil aufweisen.
6. Traggestell nach einem der Ansprüche 1 bis 5 j dadurch gekennzeichnet, daß die beiden an einem Tragelement (5) ausgebildeten Tragleisten (19; 20) in höhenmäßig unterschiedlichen Ebenen verlaufen.
7· Traggestell nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Grund- und die Deckplatte (2; 3) einander korrespondierende Rippen (10) und Vertiefungen (11) aufweisen, welche bei aufeinandergesetzten Traggestellen (1) ineinander passen.
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b. Traggestell nach einem der Ansprüche 1 bis 1J, dadurch gekennzeichnet, daß die Grund- und die Deckplatte (2; J>) an ihrer Hinterkante in gleichmäßigen Abständen Kupplungsnasen (12) aufweisen, mit welchen zur Verbindung mehrerer in Reihen über- und/oder nebeneinander aufgestellter Traggestelle (1) Verbindungselemente verbindbar sind.
y. Traggestell nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente aus Verbindungsstreben (24) mit in jedem Ende ausgebildeten öffnungen (26) bestehen, welche zwei aufeinanderliegende Kupplungsnasen (12) von zwei übereinander angeordneten Traggestellen umgreifen, wobei jede Verbindungsstrebe von den Kupplungsnasen zweier Traggestelle einer ersten und einer darauf stehenden zweiten Gestellreihe schräg nach oben zum danebenstehenden Traggestell dieser zweiten Reihe und einem daraufstehenden Traggestell einer dritten Gestellreihe verläuft.
10. Traggestell nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsnasen (12) Einstecköffnungen (13) für hakenförmige Verbindungselemente (27) aufweisen, durch welche zwei Traggestelle von nebeneinander aufgestellten Gestellreihen in einem gegebenen Abstand voneinander miteinander verbindbar sind.
1 V
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