DE2712152C3 - Mauerwerk und Mantelbaustein hierfür - Google Patents
Mauerwerk und Mantelbaustein hierfürInfo
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/84—Walls made by casting, pouring, or tamping in situ
- E04B2/86—Walls made by casting, pouring, or tamping in situ made in permanent forms
- E04B2/8623—Walls made by casting, pouring, or tamping in situ made in permanent forms with spacers and at least one form leaf being monolithic
- E04B2/8629—Walls made by casting, pouring, or tamping in situ made in permanent forms with spacers and at least one form leaf being monolithic with both form leaves and spacers being monolithic
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- E04C1/41—Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings built-up from parts of different materials, e.g. composed of layers of different materials or stones with filling material or with insulating inserts composed of insulating material and load-bearing concrete, stone or stone-like material
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- E04B2002/0256—Special features of building elements
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Mauerwerk mit reihenweise übereinander angeordneten Mantelbaus Leinen,
in deren Hohlräume parallel zu den Längswämien und aus den Mantelbausteinen vorstehend Isolierplat- jo
ten, vorzugsweise aus Schaumstoff, eingesetzt sind, in deren Erstreckungsbereich Querstege der Mantelbausteine
jeweils e ~.e nach oben hin offene Ausnehmung od. dgl. aufweisen.
Bei diesen Mauerwerken dienen die Mantelbausteine tf
als verlorene Schalung zur Auinahrrs von Füllbeton für
den tragenden Kern des Mauerwerkes. Sie können selbst aus Beton hergestellt sein oder zur Verbesserung
der Dämmeigenschaften aus Holzbeton, Beton mit Schaumstoffgranulat, Span-Betongemischen od. dgl. bestehen.
Die Wärmeisolierung wird bei diesen Mauerwerken durch die in die Hohlräume der Mantelbausteine
eingesetzten Isolierplatten erreicht, die auf Grund ihres hervorragenden Isoliervermögens dem ganzen
Mauerwerk die erforderlichen Dämmeigenschaften ^ verleihen. Die Mantelsteine sind außerdem sehr einfach
in ihrer Herstellung und daher billig und auch das Einsetzen der Isolierplatten in die Hohlräume dieser
Steine bietet keine Schwierigkeiten, so daß mit diesen Mantelbausteinen ein rationelles und wirtschaftliches w
Bauen möglich ist
Die bekannten Mantelbausteine sind nun im wesentlichen kastenförmige Hohlkörper mit glatten oberen und
unteren Stirnflächen, die scharenweise aufgebaut werden und in deren Hohlräume entlang der Längswän- «
de oder in eigene schlitzförmige Hohlräume in den Längswänden die Isolierplatten eingeschoben sind,
wobei diese Isolierplatten eine dem Baustein entsprechende Höhe und eine dem Abstand zwischen zwei
Querwänden des Bausteines entsprechende Länge aufweisen. Bei einem vollkommen exakten Aufeinandersetzen
der Bausteine, bei dem wirklich die Stirnfläche der oberen Steine satt auf der Stirnfläche der
unteren Steine aufsitzen, gibt es praktisch keine besonders ins Gewicht fallenden Kältebrücken und das f"
Mauerwerk erfüllt voll die in es gestellten Erwartungen. Da dieses exakte Zusammensetzen der Mantelbausteine
aber nie tatsächlich erreicht wird, sondern die Bausteine einmal auf dieser Längsseite, einmal auf der anderen
Längsseite in unterschiedlichem Maße unterkeilt werden müssen, damit wirklich ein lotrechtes Mauerwerk
entsteht, kommt es praktisch immer zu mehr oder weniger großen Horizontalfugen zwischen den einzelnen
Mantelbausteinreihen, die nicht von den Isolierplatten abgedämmt werden können, denn beim Aufbauen
der Steine sind die Isolierplatten der oberen Steinschar ja nur bis zum Anstoß an die Stirnflächen der
Querwände der unteren Steinschar einzuschieben. Bei einem Unterkeilen der Steine werden die Isolierplatten
mit den Steinen gehoben, und es bilden sich daher durch die isolierplattenfreien Fugen unweigerlich Kältebrükken,
die die an und für sich zufriedenstellenden Wärmedämmeigenschaften des Mauerwerkes empfindlich
stören.
Um dies zu vermeiden, gibt es gemäß dem DE-GM 70 14 474 schon Mantelbausteine mit allseitig vorstehenden
Isolierplatten, doch können diese vorstehenden Isolierplatten beim Transport leicht beschädigt werden,
so daß die aufmauerungsbedingten Fugen nicht mit Sicherheit zu überbrücken sind. Darüber hinaus besteht
die Gefahr, daß es durch ein Nachgeben der einen Teil der Lagerflächen bildenden Isolierplatten bzw. durch
beschädigte oder ungenaue Isolierplatten zu Verkantungen des Mauerwerkes kommt
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen und ein Mauerwerk der
eingangs geschildenen Art zu schaffen, bei dem die Isolierwirkung auch im Fugenbereich der Mantelbausteine
mit Sicherheit erreicht wird und keine Beschädigung der Isolierplatten beim Transport mehr zu
befürchten ist
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß die Höhe der Isolierplatten der Höhe der Mantelbausteine
entspricht und daß jeweils die den Mantelbausteinen einer Reihe zugeordneten Isolierplatten so weit in die
darunterliegende Steinreihe und deren Ausnehmungen eingeschoben sind, daß sie auf den Isolierplatten einer
darunter befindlichen Steinreihe aufsitzen.
Zwar ist gemäß der US-PS 32 04 jei bei Mauersteinen
schon eine Isolierplatte bekannt die nach oben übersteht und im Fugenbereich eine Isolierung bildet,
doch handelt es sich hier um recht aufwendige tragende Mauersteine und nicht um einfache Mantelsteine und es
besteht wiederum sowohl beim Transport als auch beim Aufsetzen der nächsten Steine beträchtliche Beschädigungsgefahr
für die Isolierplatten. Erfindungsgemäß hingegen sind die Isolierplatten vor Beschädigungen
sicher, da sie beim Transport und beim Aufsetzen der Steine nicht vorragen und erst nach dem Aufsetzen
eines Steines aus diesem in die darunterliegenden Mantelbausteine eingeschoben werden, wodurch dann
auch die Überbrückung der eventuell entstandenen Fugen garantiert und sogar auch ein durch Unterkeilen
entstehender großer Zwischenraum zwischen übereinanderliegenden Steinen durch die nun nach unten
vorstehenden Isolierplatten wärmedämmend geschlossen ist. Außerdem können einfache rechteckige
Isolierplatten verwendet werden und es ist nicht wie bisher notwendig, diese Platten für die Querstege zu
schlitzen oder auszusparen.
Vorteilhaft für den Aufbau eines erfindungsgemäßen Mauerwerkes ist auch ein Mantelbaustein, der eine
Doppellängswand zur Aufnahme zugeordneter Isolierplatten aufweist, da so ein Eindringen des Kernbetons
zwischen die einzelnen Isolierplatten vermieden wird. Bei diesen speziellen Steinen sind die Ausnehmungen
dann in den Querstegen bzw. den Trenn- und Begrenzungswänden.'
(n der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in
einem Ausführungsbeispiel rein schematisch dargestellt,
und zwar zeigen
Fig. 1 und 2 einen Teil eines erfindungsgemäßen
Mauerwerkes in Seitenansicht bzw. im Schnitt nach der Linie H-II der F ig. 1 und
Fig.3 einen Mantelbaustein dieses Mauerwerkes im
Schaubild.
Das mit 1 bezeichnete Mauerwerk besteht aus scharenweise übereinander angeordneten kastenförmigen
Mantelbausteinen 2, in deren Hohlräume 3 an einer Längswand 4 Isolierplatten 5 aus Schaumstoff vorgesehen
sind, deren Höhe einer Mantelbausteinhöhe entspricht Der übrige Teil der Hohlräume 3 wird mit
Füllbeton ausgegossen, damit das Mauerwerk 1 die erforderte Festigkeit erhält
Bereich der den Isolierplatten 5 benachbarten Längswände 4 nach oben hin offene Ausnehmungen 7 auf, in
die die Isolierplatten der daröberliegenden Steine passen. Beim Lagern und beim Transport der ManteS-bausteine
2 ragen die Isolierplatten S nicht Ober die Steine vor, so daß keine Beschädigungsgefahr für sie
besteht Erst beim Aufbau des Mauerwerkes 1, nach dem Aufsetzen der Steine, werden die Isolierplatten 5 einer
Reihe nach unten vorgeschoben, wo sie dann in die Ausnehmungen 7 der jeweils darunterliegenden Steine
eingreifen und an die dieser unteren Steinreihe zugeordneten Isolierplatten anstoßen. Die horizontalen
Stoßfugen 8 der Isolierplatten 5 und die Horizontalfugen 9 der Bausteine 2 sind daher gegeneinander
höhenmäßig versetzt, und es können auch bei größeren Zwischenräumen zwischen unteren und oberen Bausteinen
in den Horizontalfugen 9 keine Kältebrücken entstehen.
Claims (2)
1. Mauerwerk mit reihenweise übereinander angeordneten Mantelbausteinen, in deren Hohliräume
parallel zu den Längswänden und aus den Mantelbausteinen vorstehend Isoljerplatten, vorzugsweise
aus Schaumstoff, eingesetzt sind, in deren Erstreckungsbereich Querstege der Mantelbauisteine
jeweils eine nach oben hin offene Ausnehmung od.dgl. aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe der Isolierplatten (5) der Höhe der Mantelbausteine (2) entspricht und daß jeweils
die den Mantelbausteinen einer Reihe zugeordneten Isolierplatten (5) so weit in die darunterliegende is
Steinreihe und deren Ausnehmungen (7) eingeschoben sind, daß sie auf den Isolierplatten einer darunter
befindlichen Steinreihe aufsitzen.
2. Mantelbaustein für ein Mauerwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er eine
Doppellängswand zur Aufnahme zugeordneter Isolierplauen (S) aufweist
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT271076A AT339553B (de) | 1976-04-13 | 1976-04-13 | Mauerwerk |
Publications (3)
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DE2712152C3 true DE2712152C3 (de) | 1979-04-26 |
Family
ID=3539073
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772712152 Expired DE2712152C3 (de) | 1976-04-13 | 1977-03-19 | Mauerwerk und Mantelbaustein hierfür |
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FR2578280A1 (fr) * | 1985-01-11 | 1986-09-05 | Turrillot Manuel | Bloc a bancher pour constructions telles que batiments industriels, maisons individuelles et autres |
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-
1976
- 1976-04-13 AT AT271076A patent/AT339553B/de not_active IP Right Cessation
-
1977
- 1977-03-19 DE DE19772712152 patent/DE2712152C3/de not_active Expired
Also Published As
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AT339553B (de) | 1977-10-25 |
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