DE2750116B2 - Traggestell für im Glattbrand zu glasierende Ziegel, insbesondere Wandfliesen - Google Patents
Traggestell für im Glattbrand zu glasierende Ziegel, insbesondere WandfliesenInfo
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Description
Bei der Herstellung glasierter Wandfliesen werden diese zunächst dem Verglüh- oder Rauhbrand unterworfen,
dann wird der Glasurschlicker aufgetragen und abschließend erfolgt im Tunnelofen der Glatt- oder
Glasurbrand. Für den Glattbrand werden die mit dem Glasurschlicker versehenen Wandfliesen in Traggestel-Ie
gelegt, wobei sie mit ihrer den Glasurschlicker tragenden Seite nach oben zumeist von Hand
nacheinander auf zwei Tragleisten geschoben werden, so daß schließlich jedes Traggestell einen Stapel von in
geringen Abständen übereinander liegenden Wandfliesen enthält. Diese Traggestelle stehen oftmals zu dritt
oder mehr übereinander in langen Reihen auf einem Tunnelofenwagen, welcher oftmals zwei derartiger
Gestellreihen in einigem Abstand voneinander parallel zu seiner Längsachse trägt, so daß die Traggestelle von
beiden Seiten des Wagens aus gefüllt werden können.
Die gebräuchlichen Traggestelle bestehen aus einem einzigen Gestellfach oder auch aus zwei nebeneinander
liegenden Gestellfächern, wobei sie einteilig aus keramischem Werkstoff gegossen sind und massive
senkrechte Seitenwände mit angeformten nach innen weisenden Tragleisten für die Ziegel oder Wandfliesen
besitzen. Durch die beim Trocknen der gegossenen Formlinge und anschließenden Brennen auftretende
Schwindung ergeben sich relativ große Maßunterschiede in den fertigen Traggeslcllen. Infolgedessen bilden
die Traggestelle, wenn sie auf einem Tuiinclofcnwagcn
aufeinandergestapelt werden, kein regelmäßiges Fachwerk, und die Ziegel oder Wandfliesen liegen auch nicht
in festgelegten regelmäßigen Höhen, so daß es nicht
to möglich ist, das Füllen und Entleeren dieser Traggestell
zu mechanisieren. Außerdem haben diese bekannten Traggestelle eine relativ große Eigenmasse, welche die
Wärmeabgabe des Ofens ungünstig beeinflußt, während derart einteilige Traggestelle viel Platz benötigen und
b5 sich außerdem hohe Transportkosten ergeben.
Aus der US-Patentschrift 1841 641 ist jedoch ein
Traggestell für im Glallbrand zu glasierende Ziegel bekannt, welches aus lose ineinanderpassenden, aus
keramischem Werkstoff gepreßten Einzelteilen, wie einer rechteckigen Grundplatte und einer ebensolchen
Deckplatte, sowie einer Anzahl von in Tiefenrichtung des Traggestelles paarweise aneinander gegenüberstehend
in Aussparungen der Grund- und de)· Deckplatte mit entsprechend profilierten Enden einsetzbaren und
dabei jeweils ein Gestellfach begrenzenden Tragstützen besteht, welche einander zugekehrte senkrechte Reihen
von Tragknaggen oder Zähnen aufweisen. Diese Einzelteile eines derartigen Traggestelles können
mittels eines Trockenpreßverfahrens, wobei keramisches Pulver mit geringem Wassergehalt in Stahlmatrizen
gefallt und gepreßt wird, nahezu ohne Schwindung und daher mit sehr hoher Genauigkeit hergestellt
werden. Da bei diesem bekannten Traggestell außerdem die Seiten des Gestelles nicht mehr aus vollen
Seitenwänden, sondern aus zwei einander gegenüberstehenden Tragstützen bestehen, wird eine wesentliche
Guwichtsersparnis erreicht, während außerdem die
losen Einzelteile bequem auseinandergenommen und transportiert werden können. Dieses bekannte Traggestell
besitzt jedoch noch verschiedene Nachteile. Mehrere derartiger Traggestelle lassen sich nur schwer
aufeinanderstapeln und sie sind auch nicht dazu geeignet, um in langen Reihen zu einer stabilen Einheil
zusammengefügt zu werden. Außerdem weisen die Tragknaggen oder Zähne der Tragstützen in Querrichtung
des Traggestelles, und die Ziegel oder Wan Ifliesen werden direkt auf diese Zähne aufgelegt. Dies bedeutet
jedoch, daß die Ziegel oder Wandfliesen in Tiefenrichtung des Traggestelles eine größere Abmessung haben
müssen als dem Abstand zwischen den Tragstützen entspricht, was die Einsatzmöglichkeiten eines derartigen
Traggestelles einschränkt.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, ein Traggestell für in Glattbrand zu glasierende Ziegel,
insbesondere Wandfliesen, der in der vorgenannten US-Patentschrift beschriebenen Art in der Weise
auszubilden, daß die vorgenannten Nachteile dieses bekannten Traggestelles ausgeräumt werden.
Gekennzeichnet ist ein erfindungsgemäßes Traggestell
dieser Art im wesentlichen dadurch, daß jedes Tragstützenpaar von der Vorder- bzw. Rückseite des
Traggestells nach innen weisende Reihen von Zähnen aufweist und zwischen jedes Tragstützenpaar schmale,
langgestreckte und sich über die gesamte Tiefe des Traggestelles erstreckende Tragelemente auf einander
entsprechende Zähne zweier Tragstützen aufgesetzt sind, welche in Bi eitenrichtung beiderseits der Tragstützen
überstehen und für zwei nebeneinander liegende Gestellfächer Tragleisten für die in den Gestellfächern
anzuordnenden Ziegel oder Wandfliesen bilden.
Auf diese Tragleisten können infolgedessen Fliesen verschiedenen Formates aufgelegt werden, da zwecks
Anpassung an das Fliesenformat verschieden breite Tragelemente eingesetzt werden können. Außerdem
bilden die Tragleisten eine Versteifung des Traggestelles. Da die Tragelemente außerdem Tragleisten für zwei
nebeneinanderliegende Gestellfächer bilden können, wird der horizontale Abstand zwischen den in
nebeneinanderliegenden Gestellfächern angeordnete Fliesen auf ein Minimum herabgesetzt, wodurch das
Verhältnis /wischen dem Gesamtgewicht des Traggesteiles
zum Gewicht der darin anzuordnenden Fliesen nochmals verringert wird. t>5
F.ine besonders vorteilhafte Ausbildung eines erfindiingsgcmäßcn
Traggestelles ist dadurch gekennzeichnet, daß die gleichartig ausgebildeten Grund- und
Deckplatten in Breitenrichtung des Traggestells über das bzw. die zwischen ihnen ausgebildeten) Gestellfach
bzw. Gestellfächer nach beiden Seiten hinausragen und derart komplementär profilierte Seitenkanten aufweisen,
daß wenigstens zwei derartige Traggestelle mit den Seitenkanten ihrer Grund- und Deckplatten aneinanderpassend
zusammensetzbar sind und zwischen sich ein Gestellfach einschließen. Dabei können die Grund-
und die Deckplatte an der einen Seitenkante einen Ansatz und an der anderen Seitenkante eine komplementäre
Aussparung aufweisen, so daß nebeneinander angeordnete Traggestelle durch den in die Aussparung
eingreifenden Ansatz unverschiebbar miteinander verbindbar sind.
Zweckmäßigerweise besitzen die Grund- und die Deckplatte einander korrespondierende Rippen und
Vertiefungen, welche bei aufeinandergesetzten Traggestellen ineinander passen, so daß eine gegenseitige
Verschiebung aufeinandergestapelter Traggestelle verhindert
wird. Erforderlichenfalls können auch die Grund- und die Deckplatte an ihrer Hinterkante in
gleichmäßigen Abständen Kupplungsnasen aufweisen, mit welchen zur Verbindung mehrerer in Reihen übei-
und/oder nebeneinander aufgestellter Traggestelle Verbindungselemente verbunden werden können, so
daß über und nebeneinander auf einen Tunnelofenwagen aufgesetzte Traggestelle einen festen Verband
ergeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels im
einzelnen erläutert; es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Vorderansicht eines fertigen erfindungsgemäßen Traggestelles;
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht drei loser Hauptbestandteile des Traggestelles aus Fig. 1, wobei
gleichzeitig die Montage dieser Teile ersichtlich ist;
Fig. 3 eine Rückansicht einer Anzahl von in Reihen über- und nebeneinander gestapelter Traggestelle
gemäß Fig. 1, wobei Verbindungsstreben zur gegenseitigen Verbindung der aufeinanderstellenden Traggestell
Ie Verwendung finden; und
Fig.4 in vergrößertem Maßstabe einen Querschnitt
durch die Verbindung von zwei im Abstand voneinander nebeneinander stehenden Gestellreihen.
Das in F i g. 1 im Ganzen dargestellte erfindungsgemäße Traggestell 1 besteht aus einer Anzahl loser
ineinander passender Bestandteile, und zwar einer Grundplatte 2 und einer Deckplatte 3 derselben Form,
vier einander gleichen Tragstützen 4 sowie einer Anzahl plattenförmiger, langgestreckter Tragelemente 5. Die
Grundplatte 2 und die Deckplatte 3 haben jeweils vier rechteckige Einstecklöcher 6, in welche Endzapfen der
nachstehend zu beschreibenden Tragstützen 4 eingesteckt werden. Zwei dieser Einstecklöcher 6 befinden
sich dicht neben den linken Ecken der Platten, während die beiden anderen Einstecklöcher 6 etwas hinter der
halben Länge der Platten ausgebildet sind. Die linke Seitenkante (Fig. 1) einer jeden Platte 2 und } weist
eine schwalbenschwanzförmige Aussparung 7 und die rechte Seitenkante einen korrespondierenden schwalbenschwanzförmigen
Ansatz 8 auF, so daß zwei Platten in Längsrichtung aneinander angesetzt werden können,
wobei der Ansatz 8 der einen Platte in die Aussparung 7 der milderen paßt, wie dies in F i g. I auf der rechten
Seite gestrichelt angedeutet ist. Die beiden Platten 2 und J haben eine derartige Länge, daß die Anstünde
/wischen den aufeinander folgenden Einsteckloihcru 6
einer derart geformten Plattenreihe stets gleich sind.
Die beiden Platten weisen zur Gewichtserleichterung in ihrer Fläche runde Aussparungen 9 sowie in ihrer
Vorderkante Aussparungen 9' auf. Außerdem sind an der Oberseite der Platten 2 und 3 Rippen 10 und an der
Unterseite korrespondierende Vertiefungen 11 ausgebildet, so daß eine Grundplatte 2 genau passend und
unverrückbar auf eine Deckplatte 3 aufgesetzt werden kann.
An der Hinterkante weisen die Platten 2 und 3 jeweils zwei Kupplungsnasen 12 mit einer darin ausgebildeten
rechteckigen Einstecköffnung 13 auf, wobei der horizontale Abstand zwischen den Mitten der beiden
Kupplungsnasen gleich dem Abstand zwischen den Mitten von zwei nebeneinander liegenden Einstecklöchern
6 ist
Die Tragstützen 4 haben eine flache Stabform und sind an ihren beiden Enden abgesetzt, so daß sie
rechteckige Endzapfen 14 aufweisen (Fig. 2), welche genau in die Einstecklöcher 7 der Platten 2 und 3 passen
und in ihrer Länge der Dicke dieser Platten entsprechen oder etwas kürzer sind. Die Tragstützen 4 weisen an
einer Schmalseite ein gezähntes Profil mit durch Zähne 15 voneinander getrennten rechteckigen Zahnlücken 16
(F i g. 2) auf. Eine vordere und eine hintere Tragstütze 4 werden jeweils mit ihren gezähnten Schmalseiten
paarweise einander gegenüber angeordnet, wobei jeweils vier Tragstützen mit den auf ihre Endzapfen 14
aufgesetzten Platten 2 und 3 ein Gestellfach umschließen, dessen Breite und Tiefe nur wenig größer ist als die
zum Lagern von Wandfliesen erforderlichen Abmessungen.
Die Tragelemente 5 haben bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen Mittelbereich 17 (Fig. 2), in
welchem an beiden Enden Längsschlitze 18 ausgebildet sind. Dieser Mittelbereich 17 kann in eine Zahnlücke 16
einer Tragstütze 4 geschoben werden, wobei der betreffende Längsschlitz 18 den Schaft der betreffenden
Tragstütze 4 aufnimmt und nur wenig Spiel zwischen beiden Teilen vorgesehen ist. An den Mittelbereich 17
eines jeden Tragelementes 5 schließen sich an beiden Seiten zwei in Längsrichtung verlaufende flanschartige
Tragleisten 19 und 20 an, welche ungefähr die halbe Stärke des Mittelbereiches haben und in Höhenrichtung
gegeneinander versetzt liegen, so daß die Auflagefläche der Tragleiste 19 tiefer liegt als die Auflagefläche der
Tragleiste 20.
Beim Zusammensetzen des Traggestelles werden die Tragelemente 5 auf die vorbeschriebene Weise zunächst
übereinander zwischen zwei Tragstützen 4 geschoben und dann diese Tragstützen mit ihren unteren
Endzapfen 14 in zwei Einstecklöcher 6 der Grundplatte 2 eingesetzt. In gleicher Weise wird die nächste Reihe
von übereinander liegenden Tragelementen 5 mit ihren Tragstützen 4 in die Grundplatte 2 eingesetzt und
anschließend die Deckplatte 3 auf die oberen Endzapfen 14 der vier Tragstützen 4 aufgedrückt
Eine beliebige Anzahl von derart zusammengesetzten Traggestellen kann in einer langen Reihe hintereinander
zusammengesetzt werden, wobei die einzelnen Traggestelle durch die in die Aussparungen 7 eingreifenden
Ansätze 8 der Grund- und Deckplatten fest zusammengehalten werden. Jedes Traggestell besitzt dabei sein
eigenes Gestenfach und schließt außerdem mit dem angrenzenden Gestell ein Gestellfach gleicher Abmessungen
ein. Dies zeigt Fig.3, wober zwei mit einer
Anschlußfuge 21 aneinander anschließende, jeweils ein Gestellfach 22 aufweisende Traggestelle ein Gestellfach
22' gleicher Abmessung zwischen sich einschließen.
Diese Figur zeigt auch, daß eine Anzahl von derart geformten Gestellreihen aufeinander gestapelt werden
können, wobei die unterste Reihe beispielsweise auf der Tragfläche 23 eines Tunnelofenwagens ruht. Dabei
können die verschiedenen Reihen durch schräglaufende Verbindungsstreben 24 miteinander verbunden werden,
welche an jedem Ende einen verbreiterten Strebenkopf 25 besitzen, in welchem jeweils eine rechteckige
öffnung 26 ausgebildet ist. Diese Öffnung 26 paßt genau
to auf zwei übereinanderliegende Kupplungsnasen 12 von zwei aufeinanderstehenden Traggestellen und hält diese
infolgedessen zusammen. Wie Fig.3 zeigt verbindet jede Verbindungsstrebe 24 mit dem Strebenkopf 25 an
ihrer linken unteren Ecke ein Gestell der untersten Reihe mit einem daraufgesetzten Traggestell der
zweiten Reihe und verbindet außerdem, indem sie schräg nach oben verläuft mit dem Strebenkopf 25 an
ihrem rechten oberen Ende ein danebenliegendes Traggestell der zweiten Reihe mit einem darauf
stehenden Traggestell einer dritten Gestellreihe. Auf diese Weise läßt sich mit einer Anzahl Verbindungsstreben
24 an den gewünschten Stellen sowohl ein fester Verband in Längsrichtung wie in Höhenrichtung
zwischen den aufeinander aufgesetzten Gestellreihen herstellen. Gewünschtenfalls können dabei die Verbindungsstreben
durch in die Einstecköffnungen 13 der Kupplungsnasen 12 eingesetzte Stifte oder dgl. unverlierbar
verriegelt werden.
In vielen Fällen bietet der Tunnelofenwagen Platz genug, um zwei aufeinandergestapelte Gestellreihen mit dem gewünschten Zwischenraum nebeneinander aufzustellen. Dabei können diese Stapelreihen erforderlichenfalls an einer Anzahl Stellen miteinander verbunden werden, wie dies Fig.4 zeigt Fig.4 zeigt einen Querschnitt durch zwei einander gegenüberliegende Paare von Kupplungsnasen 12, welche zu zwei aufeinandergesetzten Traggestellen 1 einer linken bzw. einer rechten Stapelreihe gehören. Auf diese Kupplungsnasen 12 sind vorher auf die bereits erläuterte
In vielen Fällen bietet der Tunnelofenwagen Platz genug, um zwei aufeinandergestapelte Gestellreihen mit dem gewünschten Zwischenraum nebeneinander aufzustellen. Dabei können diese Stapelreihen erforderlichenfalls an einer Anzahl Stellen miteinander verbunden werden, wie dies Fig.4 zeigt Fig.4 zeigt einen Querschnitt durch zwei einander gegenüberliegende Paare von Kupplungsnasen 12, welche zu zwei aufeinandergesetzten Traggestellen 1 einer linken bzw. einer rechten Stapelreihe gehören. Auf diese Kupplungsnasen 12 sind vorher auf die bereits erläuterte
Weise die Strebenköpfe 25 von zwei Verbindungsstreben 24 aufgeschoben worden. Wie die Fig.4 zeigt,
können diese Strebenköpfe 25 so weit auf die Kupplungsnasen 12 aufgeschoben werden, daß sie die
Einstecköffnungen 13 gerade wieder freigeben. In diese Einstecköffnungen 13 der beiden obersten Kupplungsnasen wird dann von oben her ein kammförmiges
Verbindungselement oder ein Verbindungskamm 27 gesteckt, welcher die beiden Stapel in dem gewünschten
Abstand voneinander im Querverband zusammenhält.
Dadurch, daß die Maße der Einzelteile eines erfindungsgemäßen Traggestelles sehr genau eingehalten
werden können und alle Einzelteile genau ineinander passen, liegen in den aufeinander aufgesetzten
Gestellreihen die Tragleisten 19 und 20 sowohl höhenmäßig wie in Längsrichtung genau fest so daß die
Gestellfläche mit mechanischen Mitteln gefüllt und wieder entleert werden können. Beim Füllen werden die
Wandfliesen 28 von der Vorderseite auf die Tragleisten 19 und 20 geschoben, wobei sie infolge der vorbeschrie-
benen Form der Tragelemente 5 eine leichte Schräglage einnehmen, wie dies Fig. 1 gestrichelt zeigt Da die
höher Hegende Fliesenkante ebenfalls mit Glasurschlikker bedeckt ist kann infolge dieser Schräglage der
Wandfliesen ein sich eventuell bildendes Glasurtröpfchen nicht an der Tragleiste 20 festkleben. Gewnnschtenfalls
kann die Tragleiste 20 außerdem an der Oberseite und aus Gründen der Symmetrie auch die
Tragleiste J9 an ihrer Unterseite eine erhöhte
Auflagekante 29 aufweisen (F i g. 2).
Im Rahmen der Erfindung sind gewisse Abwandlungen möglich. So können die Tragelemente auch ein
anderes Profil haben, beispielsweise wenn die Fliesen beim Glatt- oder Glasurbrand waagerecht liegen sollen.
Außerdem kann die Höhe der Tragstützen 4 den jeweiligen Betriebsbedingungen angepaßt werden.
Diese Tragstützen können auch an beiden Schmalseiten eine Verzahnung 15, 16 aufweisen, so daß sie an zwei
Kanten Tragelemente 5 aufnehmen können und daher unter entsprechender Anpassung der Grundplatte 2 und
der Deckplatte 3 ein Gestell von doppelter Tiefe ausbilden können. Außerdem können die Grundplatte 2
und die Deckplatte 3 derart ausgebildet werden, daß
sowohl von der Unterseite als von der Oberseite her Tragstützen eingesteckt werden können, indem beispielsweise
die Platten an den Stellen der Einstecklöcher 6 dicker ausgebildet werden, so daß in diesem Fall
zwei übereinanderstehende Traggestelle nur durch eine einzige dazwischenliegende Platte voneinander getrennt
werden. Hierdurch wird eine weitere Verbesserung des Verhältnisses der Materialmenge zur Nutzlast
erreicht.
Außerdem kann jedes Traggestell auch eine größere Länge als in den Figuren dargestellt aufweisen und
beispielsweise sechs Tragstützen besitzen, we'che zwei vollständige Gestellfächer zwischen sich einschließen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Traggestell für im Glattbrand zu glasierende Ziegel, insbesondere Wandfliesen, bestehend aus
lose ineinander passenden, aus keramischem Werkstoff gepreßten Einzelteilen, wie einer rechteckigen
Grundplatte und einer ebensolchen Deckplatte sowie einer Anzahl von in Tiefenrichtung des
Traggestelles paarweise einander gegenüberstehend in Aussparungen der Grund- und der Deckplatte mit
entsprechend profilierten Enden einsetzbaren und dabei jeweils ein Gestellfach begrenzenden Tragstützen,
welche einander zugekehrte senkrechte Reihen von Tragknaggen oder Zähnen aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes Tragstützenpaar (4, 4) von der Vorder- bzw. Rückseite
des Traggestells (1) nach innen weisende Reihen von Zähnen (15) aufweist und zwischen jedes Tragstützevipaar
schmale, langgestreckte und sich über die gesamte Tiefe des Traggestelles erstreckende
Tragelemente (5) auf einander entsprechende Zähne zweier Tragstützen aufgesetzt sind, welche in
Breitenrichtung beiderseits der Tragstützen überstehen und für zwei nebeneinander liegende Gestellfächer
(22, 22') Tragleisten (19, 20) für die in den Gestellfächern anzuordnenden Ziegel oder Wandfliesen
(28) bilden.
2. Traggestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichartig ausgebildeten Grund-
und Deckplatten (2, 3) in Breitenrichtung des Traggestells (1) über das bzw. die zwischen ihnen
ausgebildete(n) Gestellfach (22) bzw. Gestellfächer nach beiden Seiten hinausragen und derart komplementär
profilierte Seitenkanten aufweisen, daß wenigstens zwei derartige Traggestelle mit den
Seitenkanten ihrer Grund- und Deckplatten aneinanderpassend zusammensetzbar sind und zwischen
sich ein Gestellfach (22') einschließen.
3. Traggestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grund- und Deckplalten (2, 3) an
einer Seitenkante einen Ansatz (8) und an der anderen Seitenkante eine komplementäre Aussparung
(7) aufweisen, so daß nebeneinander angeordnete Traggestelle (1) durch den in die Aussparung
eingreifenden Ansatz unverschiebbar miteinander verbindbar sind.
4. Traggestell nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragelcmenle (5)
zwischen die Zähne (15) der Tragstützen (4) passen und in ihren Endkanten Längsschlitze (18) aufweisen,
mit welchen sie dicht anschließend den Schaft einer jeden Tragstütze (4) umgreifen.
5. Traggestell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstützen (4) an zwei einander
gegenüberliegenden Seiten ein gezähntes Profil aufweisen.
6. Traggestell nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden an einem
Tragelement (5) ausgebildeten Tragleisten (19; 20) in höhenmäßig unterschiedlichen Ebenen verlaufen.
7. Traggestell nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Grund- und die
Deckplatte (2; 3) einander korrespondierende Rippen (10) und Vertiefungen (11) aufweisen, welche
bei aufeinandcrgcsetzten Traggestellen (I) ineinander passen.
8. Traggestell nach einem der Ansprüche I bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dal! die (iruiid- und die
Deckplatte (2; 3) an ihrer Hinterkante in gleichmäßigen Abständen Kupplungsnasen (12) aufweisen, mit
welchen zur Verbindung mehrerer in Reihen über- und/oder nebeneinander aufgestellter Traggestelle
(1) Verbindungselemente verbindbar sind.
9. Traggestell nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente aus Verbindungsstreben
(24) mit in jedem Ende ausgebildeten öffnungen (26) bestehen, welche zwei aufeinanderliegende
Kupplungsnasen (12) von zwei übereinander angeordneten Traggestellen umgreifen, wobei
jede Verbindungsstrebe von den Kupplungsnasen zweier Traggestelle einer ersten und einer darauf
stehenden zweiten Gestellreihe schräg nach oben zum danebenstehenden Traggestell dieser zweiten
Reihe und einem daraufstehenden Traggestell einer dritten Gestellreihe verläuft
10. Traggestell nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsnasen (12)
Einstecköffnungen (13) für hakenförmige Verbindungselemente (27) aufweisen, durch welche zwei
Traggestelle von nebeneinander aufgestellten Gestellreihen in einem gegebenen Abstand voneinander
miteinander verbindbar sind.
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Date | Code | Title | Description |
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OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
8235 | Patent refused |