DE3528959A1 - Flachpalette - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Flachpalette zum Stapeln von Lager- oder Ausstellgut mit einer in Ver­ bindung mit einem Regal oder Gerüst mit vorgegebenen Abmessungen stehenden Deckplatte, die eine der Regal- oder Gerüsttiefe entsprechende Tiefe und eine einem Breitenabschnitt des Regals oder des Gerüsts entspre­ chende Breite aufweist, wobei die Auflageplatte für das zu lagernde Gut von den rechteckigen Deckplatten von mindestens zwei nebeneinander oder hintereinander angeordneten Kleinpaletten mit insgesamt angenähert den Maßen der Deckplatte der Flachpalette entsprechenden Abmessungen besteht, wobei die Breitenabmessungen der Kleinpaletten jeweils den Hebe- und Förderelementen der für die Kleinpaletten verwendeten Fördereinrich­ tungen angepaßt sind und wobei die Kleinpaletten an der Unterseite ihrer Deckplatten zugleich als Träger dienende Abstandhalter aufweisen.

Bei Flachpaletten zum Stapeln von Lagergut kommt es darauf an, daß deren Abmessungen den vorgegebenen Ab­ messungen von Regalen oder Gerüsten angepaßt sind, in die sie eingesetzt werden. Solche unter der Bezeich­ nung Europa-Palette in einem weiten Anwendungsbe­ reich verwendeten Flachpaletten haben zwar den Vor­ teil, daß sie eine große Auflagefläche für das zu stapelnde Gut haben, doch ist diese Flachpalette mittels der im allgemeinen zu ihrer Beförderung benutzten Stapel- oder Hubegeräte unter beengten Raumverhältnissen schwer zu transportieren.

Daher hat man für den Transport auch schon Palet­ ten verwendet, deren Deckplattenabmessungen jeweils der Hälfte oder einem Viertel der Abmessungen der Deckplatte der Flachpalette entsprechen. Um diese Halbpaletten oder Viertelpaletten genannten Klein­ paletten, z. B. mittels der Zinken eines Niederhub­ wagens oder der Zinken eines Gabelstaplers, die im allgemeinen als Förderfahrzeuge benutzt werden, leichter erfassen und von dem Boden oder der Unter­ lage abheben zu können, hat man an den Unterflächen der Deckplatten der Kleinpaletten Träger oder Ab­ standhalter angebracht, die unter Berücksichtigung der Abstände der Zinken genügend Bodenfreiheit zum Erfassen der Kleinpaletten gewährleisten (vgl. AS 29 05 266 und OS 29 51 490). Dabei dienen die Deck­ platten der Kleinpaletten nach dem Aufsetzen auf die Deckplatte der Flachpalette als Auflageplatte für das zu stapelnde Gut. Doch wird infolge der zusätzlich eingesetzten Kleinpaletten die Lagerka­ pazität um den Raum verringert, der von den auf der Flachpalette abgesetzten Kleinpaletten einge­ nommen wird. Dieser für die Lagerung verlorenge­ hende Raum ist wegen der Anordnung der Träger oder Abstandhalter an den Unterflächen der Deckplatten der Kleinpaletten erheblich.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Flachpalette zu schaffen, bei der die Auflagefläche für das zu la­ gernde Gut von den Deckplatten von Kleinpaletten gebildet wird, bei denen zum Erfassen und Anheben durch die Förder- und Hebeelemente der dazu benutz­ ten Förderfahrzeuge an den Unterflächen der Deck­ platten Abstandhalter vorgesehen sind, ohne daß da­ bei jedoch nach dem Einsetzen in ein Regal oder Ge­ rüst Lagerkapazität verlorengeht.

Diese Aufgabe wird bei einer Flachpalette der ein­ gangs bezeichneten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Flachpalette aus durch ein Verbund­ system lösbar miteinander verbindbaren Kleinpaletten besteht, die an der Unterseite der Deckplatten mit Abstandhaltern fest verbunden sind und mit ihren Deckplatten, die zur Auflage für das zu lagernde Gut bestimmte Deckplatte der Flachpalette bilden.

Eine sehr vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungs­ gemäßen Flachpalette besteht darin, daß das Verbund­ system aus einer der Zahl der nebeneinander angeordne­ ten, sich entweder über die ganze Breite oder die Tiefe der Flachpalette erstreckenden Kleinpaletten bzw. Rei­ hen von Kleinpaletten entsprechenden Zahl von mit den Kleinpaletten verbindbaren Verbindungselementen sowie mindestens einem die Verbindungselemente miteinander verbindenden Verbundelemente besteht.

Wird die Flachpalette gemäß der Erfindung aus mindestens zwei nebeneinander liegenden Reihen von mindestens zwei hintereinander angeordneten Kleinpaletten, d. h. insbe­ sondere - wie sich dies als vorteilhaft bewährt hat - aus Viertelpaletten mit gleich großen rechteckigen Deck­ platten gebildet, wobei an den Unterflächen der Deckplatten jeweils in gleichem Tiefenabstand und gleichem Breitenabstand zueinander Abstandhalter vor­ gesehen sind, so besteht das Verbundsystem aus den Abstandhaltern mit daran in gleichem Abstand von den Unterflächen jeder Deckplatte der Kleinpaletten in Richtung der Regal- oder Gerüsttiefe verlaufenden, jeweils paarweise einander zugekehrten Nuten zum Einschub für je eine für eine Reihe von Kleinpaletten als Verbindungselement bestimmte Einschubplatte mit einer der Höhe der in den Abstandhaltern vorgesehenen Nuten entsprechenden Dicke und einer der Tiefe der in Reihe hintereinander angeordneten Kleinpaletten ent­ sprechenden Länge mit an der Oberfläche der Kleinpa­ letten vorgesehenen Führungen für zwei senkrecht zu den Verbindungselementen einschiebbare Verbundelemen­ te, die zusammen mit den Verbindungselementen die Be­ standteile des Verbundsystems sind.

Die Flachpalette gemäß der Erfindung, insbesondere in der Ausgestaltung nach den Merkmalen der Ansprüche 3 bis 10 und die dadurch erzielten Vorteile werden im folgenden unter ausdrücklicher Bezugnahme auf die An­ sprüche 4 bis 8 in Verbindung mit der ein Ausführungs­ beispiel wiedergebenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigt in perspektivischer Darstellung

Fig. 1 eine aus zwei nebeneinander liegenden Reihen von zwei hintereinander liegen­ den und durch ein Verbundsystem lösbar miteinander verbundenen Kleinpaletten gebildete Flachpalette, wobei die Deck­ platte einer der Kleinpaletten zur Ver­ deutlichung transparent ist,

Fig. 2 zwei in die Verbindungselemente der bei­ den Reihen von Kleinpaletten nach Fig. 1 eingeschobene Verbundelemente,

Fig. 3 die in Regal- oder Gerüsttiefe gesehen vordere Kleinpalette der Reihe von Klein­ paletten nach Fig. 1, mit der das eine Ende des Verbundelements verriegelbar ist ohne Deckplatte mit eingeschobenem Verbin­ dungselement sowie mit eingeschobenem Ver­ bundelement in verriegelter Stellung.

Wie insbesondere aus Fig. 1 hervorgeht, wird bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel der Flachpalette 1 gemäß der Erfindung die Auflageplatte für das zu lagernde Gut von vier durch ein Verbund­ system lösbar miteinander verbindbaren Kleinpaletten 2 bis 5 gebildet, die für sich allein transportierbar sind. Nach dieser bevorzugten Ausgestaltung wird die Flachpalette 1 aus zwei nebeneinander liegenden Reihen von zwei hintereinander liegenden Kleinpaletten 2 und 4 sowie 3 und 5 mit gleich großen rechteckigen Deckplat­ ten 6 bis 9 gebildet, die durch ein Verbundsystem lös­ bar miteinander verbindbar sind. Das Verbundsystem be­ steht aus an den Unterflächen der Deckplatten 6 bis 9 der Kleinpaletten 2 bis 5 angeordneten Abstandhaltern 10 bis 13, wie sie in der Zeichnung lediglich für die mit der Bezugsziffer 3 bezeichnete Kleinpalette wie­ dergegeben sind, mit in den Abstandhaltern 10 bis 13 eingelassenen Nuten 14, den darin einschiebbaren Ver­ bindungselementen 15 und 16, durch die jeweils die beiden in Reihe hintereinander liegenden Kleinpalet­ ten 2 und 4 sowie 3 und 5 miteinander verbunden wer­ den, sowie den in Führungen 17 bis 20, die an den Verbindungselementen 15 und 16 angeordnet sind, ein­ schiebbaren Verbundelementen 21 und 22. Das eine En­ de der Verbundelemente 21 und 22 ist jeweils mit einer Reihe von Kleinpaletten verriegelbar, während an den Unterflächen der beiden Verbundelemente 21 und 22 je­ weils benachbart zu dem anderen Ende ein Anschlag 23 vorgesehen ist, der sich nach dem Einschub der Ver­ bundelemente 21 und 22 in der Verriegelungsstellung gegen die in Tiefenrichtung des Regals oder Gerüsts verlaufende Kante 24, an der die Einschubstellen für die Verbundelemente 21 und 22 liegen, des Verbindungs­ elements 15 legt, in das die Verbundelemente 21 und 22 zunächst eingeschoben werden.

Die Abstandhalter 10 und 11 sowie 12 und 13 der Klein­ paletten 2 bis 5 sind paarweise in äquidistantem Ab­ stand zueinander in gleicher Tiefe so angeordnet, daß für jede Kleinpalette mindestens vier Abstandhalter 10 bis 13 vorgesehen sind. Je zwei in Richtung der Tiefe des Regals oder Gerüsts gesehen hintereinan­ der liegende Abstandhalter 10, 12 und 11, 13 sind an ihren freien Enden durch flache Verbindungsstücke 25 miteinander verbunden, wie dies bei dem in der Zeich­ nung wiedergegebenen Ausführungsbeispiel für die Kleinpalette 3 dargestellt ist. Durch Anordnung der Verbindungsstücke 25 wird die Stabilität der Klein­ paletten 2 bis 5 und infolgedessen auch der Flach­ palette 1 gewährleistet und zugleich die Rutschfähig­ keit der Kleinpaletten erheblich verbessert.

Die in den Abstandhaltern 10 bis 13 vorgesehenen Nu­ ten 14 sind in gleichem Abstand von den Unterflächen der Deckplatten 6 bis 9 der Kleinpaletten 2 bis 5 so angeordnet, daß sie in Richtung der Regal- oder Ge­ rüsttiefe verlaufen und jeweils paarweise einander zugekehrt sind.

Die für jede Reihe der Kleinpaletten 2 und 4 sowie 3 und 5 vorgesehenen Verbindungselemente 15 und 16 sind als Einschubplatten ausgebildet. Nach dieser be­ vorzugten Ausführungsform der Flachpalette gemäß der Erfindung entspricht die Dicke der Höhe der in den Ab­ standhaltern 10 bis 13 vorgesehenen Nuten 14. Die Länge der Einschubplatten 15 und 16 entspricht der Tiefe der jeweils in einer Reihe hintereinander an­ geordneten Kleinpaletten 2 und 4 bzw. 3 und 5. An der Oberfläche der Einschubplatten 15 und 16 sind quer zur Einschubrichtung verlaufende Führungen für die Verbundelemente 21 und 22 vorgesehen. Die Führungen 15 und 16 sind so angeordnet, daß jeweils ein Verbund­ element 21 oder 22 nach dem Einschub die Deckplatten 6 und 7 sowie 8 und 9 zweier nebeneinander liegender Kleinpaletten 2 und 3 bzw. 4 und 5 - wie am besten aus Fig. 1 in Verbindung mit Fig. 2 erkennbar ist - unter­ greift.

Eine sehr zweckmäßige Ausgestaltung der Flachpalette gemäß der Erfindung besteht darin, daß die Führungen 17 bis 20 als Führungsleisten ausgebildet sind, die paarweise mit Abstand parallel zueinander sowie mit Abstand von und parallel zu den in Längsrichtung des Regals oder Gerüsts verlaufenden Kanten 26 der Deck­ platten 6 bis 9 der Kleinpaletten 2 bis 5 verlaufen. Die Länge der Führungsleisten 17 bis 20 ist jeweils kürzer als der Abstand 27 (siehe Fig. 3), der sich am nächsten liegenden Oberflächenabschnitte zweier je­ weils in gleicher Tiefe angeordneter Abstandhalter 10 und 11 bzw. 12 und 13 der beiden Reihen hintereinander angeordneter Kleinpaletten 2 und 4 sowie 3 und 5 - wie dies in dem in der Zeichnung (Fig. 1 und 3) wieder­ gegebenen Ausführungsbeispiel für die vordere der in der Zeichnungsebene rechten Reihe eingezeichnete Kleinpalette 3 dargestellt ist -; die Oberflächenab­ schnitte, die von dieser Vorschrift erfaßt werden, erstrecken sich für die Kleinpalette 3 mithin zwischen der Unterseite der Deckplatte 7 und der Oberkante der Nuten 14 für die Einschubplatte 16. Die Dicke der Füh­ rungsleisten 17 bis 20 entspricht jeweils mit geringem Spiel dem Abstand der Oberfläche der Einschubplatte 15 oder 16 von der Unterfläche der Deckplatten 6 bis 9 der Kleinpaletten 2 bis 5.

In die Führungen 17 und 19 bzw. 18 und 20 zweier ne­ beneinander liegender Kleinpaletten 2 und 3 sowie 4 und 5 sind die Verbundelemente 21 und 22 einschiebbar. Nach einer sehr vorteilhaften Ausgestaltung der Flach­ palette gemäß der Erfindung weist jedes Verbundelement 21, 22 im wesentlichen die Form einer Bohle auf. Die Länge der Verbundelemente 21 und 22 entspricht jeweils der Breite der Flachpalette 1, d. h. dem Abstand der in Tiefenrichtung des Gerüsts oder Regals verlaufenden Außenkanten 28 und 29 der Deckplatten 6 und 7 sowie 8 und 9 der nebeneinander liegenden Kleinpaletten 2 und 3 bzw. 4 und 5. Die Breite der Verbundelemente ent­ spricht dem Abstand der die Führungen 17 bis 20 bil­ denden Führungsleisten; die Dicke der Verbundelemente 21 und 22 entspricht der Höhe der Führungsleisten. Das hat den großen Vorteil, daß die Deckplatten 6 bis 9 zugleich über die Breite der Verbundelemente 21 und 22 sowie der anliegenden Führungsleisten 17 bis 20 abge­ stützt werden. Die Tragfähigkeit der Kleinpaletten 2 bis 5 und mithin der durch das Verbundsystem gemäß der Erfindung gebildeten Flachpalette 1 wird dadurch erheblich erhöht.

Eine sehr einfache und wirkungsvolle Verriegelung des Verbundsystems mit den - entsprechend dem in der Zeich­ nung wiedergegebenen Ausführungsbeispiel - vier die Flachpalette 1 bildenden Kleinpaletten 2 bis 5 wird durch folgende Maßnahmen erreicht: Der an der Unter­ fläche jedes Verbundelements 21, 22 angeordnete An­ schlag 23 ist so angebracht, daß der Abstand der An­ schlagfläche von dem benachbarten Ende des Verbund­ elements dem Abstand der in Richtung der Regal- oder Gerüsttiefe benachbart zu den Einschubstellen für die Verbundelemente 21, 22 verlaufenden Außenkante 24 des Verbindungselements 15 zu der Außenkante 28 der Deck­ platten 6 und 8 der Kleinpaletten 2 und 4 an der Ein­ schubstelle für die Verbundelemente 21 bzw. 22 ent­ spricht. Infolgedessen hintergreift der Anschlag 23 jedes Verbundelements 21, 22 nach dem vollständigen Einschub die in Tiefenrichtung verlaufende Außenkante 24 des Verbindungselements 15 an der Einschubstelle. An seinem am weitesten einzuschiebenden Ende weist jedes Verbundelement 21, 22 einen in Grenzen aus­ schwenkbaren hakenförmigen Hebel 30 mit einer sol­ chen Schwenkhebellänge auf, die nicht größer ist als der Abstand der Schwenkhebelachse von dem benach­ barten Ende jedes Verbundelements 21 oder 22.

Außerdem sind zur Verriegelung des Verbundsystems an den Unterflächen der Deckplatten 7 und 9 der Kleinpa­ letten 3 und 5, die in dem Bereich der Flachpalette 1 liegen, in den nach dem Einschub jeweils das am wei­ testen eingeschobene Ende der Verbundelemente 21 und 22 zu liegen kommt, Anschlußleisten 32 vorgesehen, die in der Verlängerung der die Führungen 18 und 20 bildenden Führungsleisten liegen, wie dies in der Zeichnung (Fig. 1 und 3) für die Kleinpalette 3 dargestellt ist. Dabei gehen die Anschlußleisten 32 von den Innenenden der in den Abstandhaltern 10 bis 13 vorgesehenen Nuten 14 aus und verlaufen senkrecht zu diesen; die Anschlußleisten 32 reichen bis in die Nähe der in Tiefenrichtung des Regals oder Gerüsts verlaufenden Deckplattenaußenkante 29 der in der Zeichnung rechten Reihe der Kleinpaletten.

Zur Verriegelung des Verbundsystems ist es mithin le­ diglich notwendig, den hakenförmigen Schwenkhebel 30 so auszuschwenken, daß er das eine der beiden Enden der Anschlußleisten 32, die der benachbarten, in Tie­ fenrichtung des Regals oder Gerüsts verlaufenden Außen­ kante 29 der Deckplatten 7 und 9 der Kleinpaletten 3 und 5 zugekehrt sind, hintergreift. Dadurch ist das Verbundsystem verriegelt.

Durch die Erfindung wird somit eine Flachpalette ge­ schaffen, die aus durch ein Verbundsystem miteinander leicht lösbar verbindbaren Kleinpaletten besteht. Die­ se Flachpalette weist trotz der leichten Lösbarkeit der Kleinpaletten nach der Herstellung des Verbundes eine hohe Stabilität auf. Die Tragfähigkeit der Flach­ palette ist infolge der guten Abstützung der Deckplat­ ten durch das Verbundsystem erheblich. Gleichwohl be­ ansprucht sie nur geringen Raum und erlaubt zugleich die Möglichkeit des Einsatzes in bloßen Gerüsten. Ihr großer Vorzug ist nicht zuletzt die leichte Transpor­ tierbarkeit der Kleinpaletten, aus denen sie sich zu­ sammensetzt.

Selbstverständlich ist die unter Bildung eines Verbun­ des aus Kleinpaletten zusammensetzbare Flachpalette 1 nicht auf die Kombination von vier, die in zwei neben­ einanderliegenden Reihen von zwei in Regal- oder Ge­ rüsttiefe gesehen hintereinander liegenden Kleinpalet­ ten angeordnet sind, beschränkt. So können beispiels­ weise im Bedarfsfall die Verbindungselemente auch zur Verbindung nebeneinander liegender Kleinpaletten mit senkrecht dazu lösbar einsetzbaren Verbundelementen angeordnet sein.

Ebenso können in einer Reihe auch mehrere Kleinpalet­ ten mittels eines Verbindungselements miteinander in Verbindung stehen und ebensowohl mehrere nebeneinan­ der liegende Reihen von Kleinpaletten durch mindestens ein mit den Kleinpaletten und den Verbindungselementen einen lösbaren Verbund bildendes verriegelbares Ver­ bundelement verbindbar sein.

Eine andere im Bedarfsfall zweckmäßige Ausführungsform der Flachpalette 1 ist ferner aus drei Kleinpaletten im Verbund zusammensetzbar. Das ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn die Flachpalette 1 unter Verwendung einer sich über die ganze Tiefe des Regals oder Gerüsts erstreckenden Halbpalette und zwei Viertelpaletten ge­ bildet werden soll. Dabei sind die Halbpalette sowie die beiden Viertelpaletten zur Herstellung des lösba­ ren Verbundes jeweils mit einem Verbindungselement verbindbar, und in gleicher Weise, wie bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel, ist unter Verwendung von vier Kleinpaletten mindestens ein ver­ riegelbares Verbundelement vorgesehen. Der große Vor­ teil dieser Ausgestaltung besteht darin, daß bei ent­ sprechender Ausgestaltung der Kleinpaletten die gleichen Elemente verwendbar sind, wie bei der in der Zeichnung dargestellten Viererkombination.

Die mannigfaltige Ausgestaltbarkeit der erfindungsge­ mäßen Vorrichtung unter Verwendung gleicher oder gleichartiger, den Verbund bildenden Elemente zeigt sich schließlich auch bei der Verwendung von ledig­ lich zwei Halbpaletten mit im Prinzip gleichem Auf­ bau wie die in der Zeichnung dargestellten Kleinpalet­ ten. Dabei ist zweckmäßig, daß jede der Halbpaletten im Verbund mit einem Verbindungselement verbunden und in analoger Weise, wie für das in Verbindung mit der Zeichnung erläuterte Ausführungsbeispiel einer Vierer­ kombination von Kleinpaletten zur Bildung einer Flach­ palette ausgeführt, mindestens ein eines der Verbin­ dungselemente hintergreifendes und mit der Kleinpa­ lette, für die das andere Verbindungselement vorgese­ hen ist.

In all den vorgenannten Ausführungsformen der Flach­ palette gemäß der Erfindung sind somit zur Herstellung des lösbaren Verbundes die gleichen Verbindungs- und Verbundelemente verwendbar. Das ermöglicht trotz zu fordernder Variabilität eine sehr rationelle und mit­ hin wirtschaftliche Programmgestaltung des Herstel­ lers.

Claims (10)

1. Flachpalette zum Stapeln von Lager- oder Ausstell­ gut mit einer in Verbindung mit einem Regal oder Gerüst mit vorgegebenen Abmessungen stehenden Deckplatte, die eine der Regal- oder Gerüsttiefe entsprechende Tiefe und eine einem Breitenab­ schnitt des Regals oder des Gerüsts entsprechen­ de Breite aufweist, wobei die Auflageplatte für das zu lagende Gut von den rechteckigen Deckplat­ ten von mindestens zwei nebeneinander oder hinter­ einander angeordneten Kleinpaletten mit insgesamt angenähert den Maßen der Deckplatte der Flach­ palette entsprechenden Abmessungen besteht, wo­ bei die Breitenabmessungen der Kleinpaletten je­ weils den Hebe- und Förderelementen der für die Kleinpaletten verwendeten Fördereinrichtungen angepaßt sind und wobei die Kleinpaletten an der Unterseite ihrer Deckplatten zugleich als Träger dienende Abstandhalter aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachpalet­ te (1) aus durch ein Verbundsystem lösbar mitein­ ander verbindbaren Kleinpaletten (2 bis 5) be­ steht, die an der Unterseite der Deckplatten (6 bis 9) mit Abstandhaltern (10 bis 13) fest ver­ bunden sind und mit ihren Deckplatten (6 bis 9), die zur Auflage für das zu lagernde Gut bestimmte Deckplatte der Flachpalette (1) bilden.

2. Flachpalette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbund­ system aus einer der Zahl der nebeneinander an­ geordneten, sich entweder über die ganze Breite oder die Tiefe der Flachpalette erstreckenden Kleinpaletten bzw. Reihen von Kleinpaletten (2 und 4 sowie 3 und 5 bzw. 2 und 3 sowie 4 und 5) entsprechenden Zahl von mit den Kleinpaletten verbindbaren Verbindungselementen ( 15 und 16) sowie mindestens einem die Verbindungselemente (15 und 16) miteinander verbindenden Verbundele­ ment besteht.

3. Flachpalette nach den Ansprüchen 1 und 2, da­ durch gekennzeichnet, daß insbesondere bei der Bildung der Flachpalette (1) aus mindestens zwei nebeneinander liegenden Rei­ hen von mindestens zwei hintereinander liegenden Kleinpaletten (2 und 4 sowie 3 und 5) mit gleich großen rechteckigen Deckplatten (6 und 8 sowie 7 und 9), die jeweils in gleichem Tiefen- und Breitenabstand an ihren Unterflächen Abstand­ halter (10 bis 13) aufweisen, das Verbundsystem aus den Abstandhaltern mit in gleichem Abstand von den Unterflächen jeder Deckplatte (6 bis 9) der Kleinpalette (2 bis 5) in Richtung der Regal- oder Gerüsttiefe verlaufenden, jeweils paarweise einander zugekehrten Nuten (14) zum Einschub für je eine für eine Reihe von Kleinpaletten (2 und 4 so­ wie 3 und 5) als Verbindungselement bestimmte Ein­ schubplatte (15 oder 16) mit einer der Höhe der in den Abstandhaltern (10 bis 13) vorgesehenen Nuten (14) entsprechenden Dicke und einer der Tiefe der in Reihe hintereinander angeordneten Kleinpalet­ ten (2 und 4 sowie 3 und 5) entsprechenden Länge mit an der Oberfläche der Kleinpaletten vorgesehe­ nen Führungen (17 bis 20) für mindestens ein senk­ recht zu den Verbindungselementen (15 und 16) ein­ schiebbares Verbundelement, das zusammen mit den Verbindungselementen (15 und 16) Bestandteil des Verbundsystems ist, besteht.

4. Flachpalette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (17 bis 20) als mit Abstand von und parallel zu den in Längsrichtung des Regals oder Gerüsts ver­ laufende Breiten-Kanten (26) der Deckplatten (6 bis 9) der Kleinpaletten (2 bis 5), paarweise mit Ab­ stand parallel zueinander angeordnete Führungs­ leisten für je eins von zwei vorgesehenen Verbund­ elementen (21, 22) ausgebildet sind, deren Länge jeweils kürzer ist als der Abstand (27) der am nächsten benachbarten Oberflächenbereiche der bei­ den jeweils in gleicher Tiefe angeordneter Abstand­ halter (10 und 11 bzw. 12 und 13) der jeweils in Reihe hintereinander angeordneten Kleinpaletten (2 und 4 sowie 3 und 5) zwischen den Unterflächen der Deckplatten (6 bis 9) der Kleinpaletten und den Oberkanten der Nuten (14) für die Einschubplatten (15 bzw. 16), wobei die Dicke der Führungsleisten (17 bis 20) jeweils mit geringem Spiel dem Abstand der Oberfläche jeder Einschubplatte (15 oder 16) von der Unterfläche der Deckplatten (6 bis 9) der Klein­ paletten (2 bis 5) entspricht.

5. Flachpalette insbesondere nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die nebeneinander angeordneten Reihen hintereinanderlie­ gend und miteinander verbundener Kleinpaletten (2 und 4 sowie 3 und 5) durch die in die von den Führungs­ leisten gebildeten Führungen (17 bis 20) der Verbin­ dungselemente (15 und 16 ) einschiebbaren Verbundele­ mente (21 und 22) zusammen mit daran angeordneten Ele­ menten zur Verriegelung, die in Wirkverbindung mit min­ destens einer der beiden in Reihe jeweils hintereinan­ der liegend angeordneten, dabei eine der beiden in Tie­ fenrichtung des Regals oder Gerüsts verlaufenden Außen­ kanten der Flachpalette 1 bildenden Kleinpaletten (2 und 4 oder 3 und 5), sowie mindestens dem Verbindungs­ element (15 oder 16) der die andere in Tiefenrichtung des Regals oder Gerüsts verlaufende Außenkante der Flachpalette (1) bildenden Reihe von Kleinpaletten stehen, zu einem lösbaren Verbund zusammenfaßbar sind.

6. Flachpalette nach Anspruch 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Verbundelement (21 oder 22) im wesentlichen die Form einer Bohle auf­ weist, dessen Länge der Breite der im Verbund gebilde­ ten Flachpalette (1), dessen Breite dem Abstand der paarweise angeordneten Führungsleisten (17 bis 20) und dessen Dicke der Höhe der Führungsleisten (17 bis 20) entspricht.

7. Flachpalette nach den Ansprüchen 3 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß zur Verriegelung an jedem Verbundelement (21 oder 22) in die in den Verbindungselementen (15 und 16) vor­ gesehenen Führungen (17 bis 20) die in Tiefenrich­ tung des Regals oder Gerüsts verlaufende Außen­ kante (24) des an der Einschubseite der Verbund­ elemente (21 und 22) liegenden Verbindungselemen­ te (15) hintergreift, wobei der Abstand der An­ schlagfläche des Anschlags (23) von dem benachbar­ ten Ende des Verbundelements (21 oder 22) dem Ab­ stand zwischen der in Tiefenrichtung des Regals oder Gerüsts verlaufenden Außenkante (24) des Ver­ bindungselements (15), an der die Einschubstellen für die Verbundelemente liegen, und der benachbar­ ten Außenkante (28) der Kleinpalettenreihe (2 und 4) entspricht, und daß benachbart zu dem anderen Ende jedes Verbundelements (21 und 22) ein in un­ verriegelter Stellung in die Abmessungen der Ver­ bundelemente fallender, in Grenzen ausschwenkba­ rer hakenförmiger Hebel (30) vorgesehen ist, des­ sen Haken (31) nach dem Ausschwenken des Hebels (30) jeweils das Ende einer der Leisten eines Paares von Anschlußleisten (32) umgreift, die zur Fortführung der Führungsleisten (17 bis 20) an den Unterflächen oder Deckplatten (7 und 9) in dem Bereich der Kleinpalettenreihe (3 und 5), in den nach dem Einschub das mit hakenförmigem Hebel (30) versehene Ende des Verbundelements (21 oder 22) zu liegen kommt, wobei die Anschlußleisten (32) so angeordnet sind, daß sie ausgehend von und senkrecht zu den Innenenden der Nuten (14), die in den benachbart zu der in Tiefenrichtung des Regals oder Gerüsts verlaufenden Außenkante (29) der Deckplatten (7 und 9) der Kleinpaletten­ reihe (3 und 5), die jeweils von den mit Hebel (30) versehenen Enden der Verbundelemente (21 und 22) durchdrungen werden, angeordneten Abstandhaltern (11 und 13) angebracht sind, sich bis in die Nähe der Deckplattenaußenkante (29) erstrecken.

8. Flachpalette nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß die in Tiefenrichtung des Regals oder Gerüsts hintereinander liegenden Abstandhalter (10 und 12 sowie 11 und 13) jeder Kleinpalette an ihren, von den Deckplatten (6 bis 9) abge­ wandten Enden durch flache Verbindungsstücke (25) miteinander verbunden sind.

9. Flachpalette nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß zur Bildung der Flachpalette (1) zwei hintereinander oder nebeneinander liegende Klein­ paletten, deren Deckplattenabmessungen insgesamt den Abmessungen der Auflageplatte der Flachpalet­ te (1) entsprechen, jeweils mit einem unterhalb jeder Deckplatte einschiebbaren Verbindungsele­ ment verbindbar sind, sowie mindestens ein, das Verbindungselement der einen Kleinpalette hin­ tergreifendes und mit der anderen Kleinpalette in der Verbundstellung verriegelbares Verbund­ element vorgesehen ist.

10. Flachpalette nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Flachpalette (1) drei Klein­ paletten vorgesehen sind, von denen die eine als Halbpalette ausgebildete Kleinpalette eine der halben Fläche der Auflageplatte der Flach­ palette (1) entsprechende Deckplatte aufweist und die beiden anderen als Viertelpaletten ausge­ bildeten Kleinpaletten je eine einem Viertel der Auflagefläche der Flachpalette (1) entsprechen­ den Deckplatten aufweisen, wobei die Halbpalette sowie die beiden Viertelpaletten beide zugleich verbindend, jeweils mit einem unterhalb der Deck­ platten einschiebbaren Verbindungselement ver­ bindbar sind und mindestens ein das eine der bei­ den Verbindungselemente hintergreifendes und mit einer der Kleinpaletten, für die das andere Ver­ bindungselement bestimmt ist, in der Verbundstel­ lung verriegelbares Verbundelement vorgesehen ist.