DE2905266B1

DE2905266B1 - Kleine Flachpalette

Info

Publication number: DE2905266B1
Application number: DE19792905266
Authority: DE
Inventors: Gerald Junker
Original assignee: Ferrero OHG
Current assignee: Ferrero OHG
Priority date: 1979-02-12
Filing date: 1979-02-12
Publication date: 1980-05-08
Also published as: DE2905266C2

Description

Der Tragkörper dieser Viertelpalette besteht aus zwei unterschiedlich breiten, jeweils beispielsweise 25 mm starken Brettern 2 und 3; das Brett 2 hat eine Breite von 200 mm und das Brett 3 eine Breite von 160 mm, so daß der in Querrichtung verlaufende Zwischenraum 4 zwischen den Brettern 15 mm beträgt Beide Bretter 2 und 3 sind auf einem einzigen mittleren Träger 5 befestigt, dessen Breite wiederum 160 mm und dessen Höhe 100 mm beträgt und der in Palettenlängsrichtung verläuft: Die Breite des Trägers 5 ist die gleiche wie die Breite des Brettes 3.
An der vorderen Querseite 6 der Viertelpalette sind dreieckförmige Klötze 7 und 8 angebracht, wobei die beiden Außenflächen der Eckabstützungen rechtwinklig zueinander und mit den Längs- und Querkanten des Brettes 2 bündig verlaufen. Der in Längsrichtung der Kleinpalette verlaufende Rand 9 der Klötze 7 und 8 ist 90 mm lang, während der in Querrichtung verlaufende Rand 10 nur 75 mm lang ist Da die Breite des Trägers 5 mit 160 mm kleiner ist als der lichte Abstand bei den Zinken des Niederhubwagens kann die eben beschriebene Viertelpalette nicht nur von diesem Niederhubwagen, sondern auch ohne Schwierigkeiten von einem Gabelstapler erfaßt werden.
Die Schrägflächen 11 der Klötze 7 und 8 gestatten darüber hinaus ein Untergreifen der Zinken von beiden Hubgerättypen fast bis zur Querseite 6.
Die unterschiedliche Breite der Bretter 2 und 3 trägt zur Stabilität der kleinen Flachpalette insofern bei, als die Verbindungsfläche zwischen dem Brett 2 und dem Längsträger 5 aufgrund der Breite des letzteren wesentlich größer ist als die entsprechende Verbindungsfläche zwischen dem Brett 3 und dem Längsträger 5.
Bei der in F i g. 3 dargestellten Ausführungsform ist grundsätzlich der Aufbau der Viertelpalette gleich; es sind jedoch bei dieser Ausführungsform zwei Tragkörper 20 und 21 vorgesehen, die nicht nur jeweils zur Erhöhung der Stabilität der Flachpalette beitragen, sondern auch in üblicher Weise eine Verwendung der Palette in der einen oder in der anderen Lage ermöglichen.

Claims

Patentanspniche: L Kleine Flachpalette, deren Tragplatte durch einen breiten mittleren Träger und seitliche Träger abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, dl die Breite des mittleren Trägers (5) etwas kleiner ist als der Wichte Abstand der Zinken eines Nederhubwagens.
2 Kleine Flachpalette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als seitliche Träger zwei auf einer Querseite (6) der Tragplatte angebrachte dreieckige Klötze (7,8) vorgesehen sind.
3. Kleine Flachpalette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der horizontale Schnitt durch die Klotze (7,8) einem rechtwinkligen Dreieck(9, 10, 11) entspricht, dessen längere Kathete (9) in Palettenlängsrichtung verläuft
4. Kleine Flachpalette nach einem der Ansprüehe 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte aus zwei unterschiedlich breiten Brettern (2, 3) besteht, von denen das schmalere Brett (3) eine Breite entsprechend der Breite des Trägers (5) hat.
5. Kleine Flachpalette nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das schmalere Brett (3) an der den dreieckigen Klötzen (7, 8) gegenüberliegenden Querseite (6) angeordnet ist.

Die Erfindung bezieht sich auf eine kleine Flachpalette, deren Tragkörper durch einen breiten mittleren Träger und seitliche Träger abgestützt ist.

Unter kleine Flachpalette im Sinne der Erfindung ist eine sogenannte Viertelpalette zu verstehen, deren Tragfläche in etwa einem Viertel einer standardisierten Europapalette entspricht.

Gewöhnlich werden Paletten mit Stapel- oder Hubgeräten angehoben und transportiert, was insofern Schwierigkeiten mit sich bringt, als die lichten Abstände zwischen den Zinken dieser Hubgeräte unterschiedlich sind. Da Paletten, wie die sogenannte Europapalette oder auch die Halbpalette gewöhnlich drei Längsträger aufweisen und der Abstand der äußeren Längsträger ausreichend groß ist, ist das Erfassen dieser beiden Typen von Paletten ohne Schwierigkeiten möglich. Bei einer kleineren Flachpalette, insbesondere einer sogenannten Viertelpalette ist aufgrund der relativ geringen Breite der letzteren ein Erfassen einerseits mit den Zinken eines Niederhubwagens und andererseits mit den Zinken eines Gabelstaplers deshalb nicht möglich, weil bei der üblichen Anordnung von zwei an den Querseiten vorgesehenen Längsträgern der lichte Abstand dieser Längsträger mindestens so groß sein müßte, daß die Zinken des Niederhubwagens und des Gabelstaplers in die Palettenöffnung eingreifen können; dies führt wiederum dazu, daß eine derartige Kleinpalette nicht mehr den Abmessungen einer sogenannten Viertelpalette entspricht und seitlich über die Außenkanten der jeweiligen Zinken hinausragt.

Eine kleine Flachpalette der eingangs genannten Art ist aus dem DE-GM 78 11 271 bekannt. Hierbei ist der mittlere Träger ungefähr doppelt so breit wie die beiden äußeren in Längsrichtung der Palette durchlaufenden Träger; die besondere Breite der Träger soll die Einsinktiefe der belasteten Palette verringern. Eine Erfaßmöglichkeit durch zwei verschiedene Hubgerättypen ist hierdurch jedoch nicht angesprochen, zumal die Außenabmessungen bzw. die Breite der Palette nicht den Außenabmessungen der Zinken von Hubgeräten entspricht Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kleine Flachpalette der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß deren Außenabmessungen der Standardgröße entspricht und sie dennoch einerseits von einem Gabelstapler und andererseits von einem Niederhubwagen ohne Schwierigkeiten erfaßt und transportiert werden kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung bei einer kleinen Flachpalette der eingangs genannten Art vorgesehen, daß die Breite des mittleren Trägers etwas kleiner ist als der lichte Abstand der Zinken eines Niederhubwagens.

In diesem Zusammenhang ist erneut zu bemerken, daß der lichte Abstand der Zinken eines Niederhubwagens wesentlich geringer ist als derjenige der Zinken eines Gabelstaplers. Somit ist gewährleistet, daß die erfindungsgemäße kleine Flachpalette ohne weiteres von beiden Gerätetypen erfaßt und transportiert werden kann.

Als vorteilhafte weitere Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß als seitliche Träger zwei auf einer Querseite der Tragplatte angebrachte dreieckige Klötze vorgesehen sind und daß der horizontale Schnitt durch die Klötze einem rechtwinkligen Dreieck entspricht, dessen längere Kathete in Palettenlängsrichtung verläuft.

Nach weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen der Erfindung besteht die Tragplatte aus zwei unterschiedlich breiten Brettern, von denen das schmalere Brett eine Breite entspreehend der Breite des Trägers hat und daß das schmalere Brett an der den Klötzen gegenüberliegenden Querseite angeordnet ist.

In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen- der Erfindung dargestellt, die nachfolgend näher beschrieben werden. Es zeigt F i g. 1 eine Schrägansicht einer Ausführungsform der kleinen Flachpalette, F i g. 2 eine Unteransicht der gleichen Ausführungsform der kleinen Flachpalette und Fig. 3 eine Schrägansicht einer abgewandelten Ausfiihrungsform der kleinen Flachpalette.

Zur besseren Erläuterung der kleinen Flachpalette ist zu erwähnen, daß bei einem Gabelstapler mit einem standardisierten Greifarm die Außenabmessungen der Zinken 560 mm betragen, während der lichte Abstand zwischen den Zinken 360 mm groß ist; die Zinken haben jeweils eine Breite von 100 mm. Bei einem Niederhubwagen sind bei einem standardisierten Greifarm die Außenabmessungen gleich, d. h. die Außenabmessungen der Zinken betragen 560 mm; bei einer Zinkenbreite von jeweils 180 mm ist dagegen der lichte Abstand zwischen den Zinken nur 200 mm groß.

Bei der dargestellten Ausführungsform nach Fig. 1 hat eine kleine Flachpalette, eine sogenannte Viertelpalette, eine Breite von 560mm und eine Tiefe beispielsweise von 375 mm.