DE3728033A1 - Vorrichtung zum transport von klein- und grosswaren in fahrzeugen, vorzugsweise kraftfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zum transport von klein- und grosswaren in fahrzeugen, vorzugsweise kraftfahrzeugen

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DE3728033A1
DE3728033A1 DE19873728033 DE3728033A DE3728033A1 DE 3728033 A1 DE3728033 A1 DE 3728033A1 DE 19873728033 DE19873728033 DE 19873728033 DE 3728033 A DE3728033 A DE 3728033A DE 3728033 A1 DE3728033 A1 DE 3728033A1
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Gottfried Riesselmann
Franz Kuehling
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D19/00Pallets or like platforms, with or without side walls, for supporting loads to be lifted or lowered
    • B65D19/38Details or accessories
    • B65D19/44Elements or devices for locating articles on platforms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transport von Klein- und Großwaren in Fahrzeugen, vorzugsweise Kraftfahrzeugen.
Bei dem Transport von Waren, beispielsweise in Personenkraftwagen, stellt sich häufig das Problem, die Waren gegen Verrutschen und Umkippen abzusichern. So ist es z. B. beim Transport von Glaswaren, wie Flaschen, Gläsern usw. erwünscht, diese gegen ein Umfallen bzw. ein Aneinanderschlagen zu sichern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die das Festhalten von Klein- und Großwaren in Fahrzeugen ermöglicht, wobei Waren mit ganz unterschiedlichen äußeren Abmessungen schnellstmöglichst arretierbar sein sollen.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß eine solche Vorrichtung wenigstens eine Basisplatte aufweist, daß in der Basisplatte eine Vielzahl von Halteelement- Aufnahmen angeordnet ist, in die nach oben aufragende Halteelemente wahlweise einrastbar sind.
Eine solche Basisplatte mit einer Vielzahl von Arretierpunkten stellt eine vorteilhafte Lösung der Aufgabenstellung dar; denn auf dieser können Kartons, Flaschen, Körbe, Kisten, Töpfe, Werkzeuge, Backwaren usw. mit Hilfe der Halteelemente schnell und einfach festgesetzt und somit gegen Verrutschen bzw. Umfallen arretiert und schonend transportiert werden. Die Basisplatte kann aus Holz, Kunststoff oder anderem geeigneten Material gefertigt sein. Bei Herstellung aus Kunststoff kann eine Leichtbauweise gewählt werden, die zu einer Gewichts- und Kostenersparnis führt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Halteelement-Aufnahmen als Stiftlöcher und die Halteelemente als in die Stiftlöcher einsteckbare Haltestifte ausgebildet. Zum Einstecken in die Stiftlöcher können die Haltestifte gereinigt ausgebildete Steckzapfen aufweisen.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung kann jede Basisplatte parallel zur Plattenfläche angeordnete und seitlich über die Ränder der Basisplatte ausziehbare und feststellbare Abstandshalter aufweisen. Mit diesen Abstandshaltern kann die Basisplatte beispielsweise in dem Kofferraum eines Personenkraftwagens dadurch arretiert werden, daß die Abstandshalter bis an den Rand des Kofferraumes anstoßend vorgezogen werden, womit die Basisplatte dann allseitig oder nur an zwei bis drei Seiten an den Wänden des Kofferraumes abgestützt ist.
Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung können zwei oder mehrere Basisplatten in einer Ebene liegend randseitig miteinander verbunden werden. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß die Abstandshalter der einen Basisplatte in die fluchtend gegenüberliegenden Halterführungen der angesetzten zweiten Basisplatte eingebracht und dort gleichfalls festgesetzt werden, womit die Abstandshalter dann die aneinandergesetzten Basisplatten stegförmig miteinander verbinden. Dies kann beispielsweise auch in der Weise erfolgen, daß die aneinanderzusetzenden Ränder zweier Basisplatten Steckelemente aufweisen, die beim Aneinandersetzen der Basisplatten ineinander rasten. Dies kann weiterhin etwa dadurch geschehen, daß die aneinanderzusetzenden Ränder zweier Basisplatten Randprofilierungen, insbesondere Schwalbenschwanz-Profilierungen aufweisen, die beim Zusammensetzen der Basisplatten zwecks Herstellung der Verbindung ineinandergeschoben werden. Diese Profilierungen können wahlweise parallel zu den Längsrändern bzw. quer zu den Längsrändern der Basisplatten verlaufen.
Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung können mehrere Basisplatten übereinander angeordnet werden, um Klein- und Großwaren beispielsweise in dem Kofferraum eines Personenkraftwagens oder in dem Laderaum eines Kleintransporters übereinandergestapelt zu transportieren und dadurch das Transportvolumen zu erhöhen. Diese Ausführung ist etwa für Handwerker vorteilhaft, beispielsweise für die Unterbringung von Werkzeugen oder für den Transport von Backwaren, wie Tortengebäck. Zu diesem Zweck können die Haltestifte mit geeigneter Länge so ausgebildet sein, daß sie nach dem Aufstecken auf eine untere Basisplatte eine auf sie aufgesetzte obere Basisplatte aufnehmen. Dazu kann jede Basisplatte an der Unterseite geeignete, die Köpfe der Haltestifte umgreifende Elemente, beispielsweise Ringvorsprünge, aufweisen, die ein Arretieren der aufgesetzten Basisplatte auf den Haltestiften gegen seitliches Verschieben sicherstellen.
An den Unterseiten der Basisplatten können gummielastische Fußelemente einsteckbar sein, die die Basisplatte zusätzlich gegen Verrutschen sichern, insbesondere aber die Basisplatte und das darauf aufgesetzte Transportgut infolge ihrer Dämpfungswirkung gegen Stöße schützen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung, aus denen sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf zwei in einem Abstand nebeneinanderliegender Vorrichtungs-Basisplatten,
Fig. 2 zwei Haltestifte im Längsschnitt,
Fig. 3 zwei aneinander gesetzte Basisplatten von unten gesehen und
Fig. 4 zwei übereinander angeordnete Basisplatten in teilweise geschnittener Seitenansicht.
Die Basisplatten 1 nach dem Ausführungsbeispiel sind aus Kunststoff gefertigt. Sie haben beim Ausführungsbeispiel einen rechteckigen Grundriß und sind so bemessen, daß eine Basisplatte etwa die halbe Grundfläche des Kofferraumes eines Personenkraftwagens bedeckt. Jede Basisplatte weist eine Vielzahl von durch die Basisplatte hindurchgeführten Stiftlöchern 3 auf, in die etwa 10 bis 30 cm lange Haltestifte 2 wahlweise eingesteckt werden können. Die Haltestifte 2, beim Ausführungsbeispiel gleichfalls aus Kunststoff gefertigt, sind zylinderisch ausgebildet und weisen an ihrem unteren Ende jeweils einen Steckzapfen 5 und an ihrem oberen Ende jeweils eine Steckzapfenaufnahme 7 auf. Die Steckzapfen 5 haben jeweils einen Längsschlitz 6 zur Erhöhung der Elastizität der Steckzapfen, damit dieser beim Einschieben in die Stiftlöcher 3 der Basisplatte 1 bzw. in die Steckzapfenaufnahme 7 eines anderen Haltestiftes elastischer einrastet. An der Unterseite der Basisplatten sind um die Stiftlöcher 3 konzentrisch umlaufende Ringvorsprünge 7 vorgesehen, wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich.
An den Unterseiten der Basisplatten sind ferner Abstandshalter 8 angeordnet, die über die ihnen zugeordneten Längsränder der Basisplatten hinaus ausschiebbar sind. Diese Abstandshalter dienen zur Positionierung der Basisplatten, beispielsweise in dem Kofferraum eines Personenkraftwagens, wobei so verfahren wird, daß nach Einlegen der Basisplatte in den Kofferraum die Abstandshalter 8 soweit gegen die benachbarten Wände des Kofferraumes vorgezogen werden, daß sie diese berühren, womit die Basisplatte dann gegen ein Verrutschen während der Fahrt des Personenkraftwagens fixiert ist. Beim Ausführungsbeispiel sind die Abstandshalter zu den zugeordneten Randkanten der Basisplatte rechtwinklig angeordnet. Sie sind in Halterführungen 9 geführt, die als Ausnehmungen in die Unterseiten der Basisplatten eingelassen sind. Auf der Mittellinie der Halterführungen sind Gewindezapfen 9 a angeordnet, die durch Längsschlitze 10 der Abstandshalter 8 hindurchverlaufen und auf die Gleitsteine 11 aufgeschoben sind, die ihrerseits mittels nicht dargestellter Flügelmuttern auf dem Gewindebolzen verschiebbar sind. Die Gleitsteine 11 gleiten in abgesetzten Schulterabschnitten der Längsschlitze 10 der Abstandshalter, und die Abstandshalter können somit durch Festziehen der Gleitsteine mittels der Flügelmuttern in der jeweils gewünschten Position festgesetzt werden. Zwecks Verbesserung des Festsitzes weisen die einander zugekehrten Flächen der Halterführungen 9 und der Abstandshalter 8 Riefen 12 auf, wie in Fig. 3 dargestellt.
Das beim Ausführungsbeispiel gewählte Abstandshalter-System kann auch dazu benutzt werden, zwei oder mehrere Basisplatten in einer Ebene miteinander zu verbinden. Eine solche Nutzung zeigt Fig. 3. Hier sind zwei Basisplatten 1 b und 1 c aneinandergesetzt und durch einen Abstandshalter 8 a längerer Abmessung miteinander verbunden, der in die einander gegenüberliegenden, miteinander fluchtenden Halterführungen 9 b und 9 c der Basisplatten eingesetzt und mittels der Gleitsteine und nicht dargestellten Flügelmuttern festgesetzt ist. In gleicher Weise können bei Bedarf mehrere Basisplatten aneinandergesetzt werden.
Bei Bedarf können auch mehrere Basisplatten übereinander angeordnet werden, wie in Fig. 4 gezeigt. Dort ist über einer unteren Basisplatte 1 d eine zweite Basisplatte 1 e angeordnet, wobei die Basisplatte 1 e auf die oberen Enden der Haltestifte 2 c und 2 d aufgesetzt sind, die in die untere Basisplatte 1 d eingesteckt sind. Die auch an der Unterseite der Basisplatte 1 e angeordneten Ringvorsprünge 4 umgreifen dabei die oberen Enden der Haltestifte 2 c und 2 d, womit die Basisplatte 1 e auch gegen ein seitliches Verschieben arretiert ist. Weiterhin ist in Fig. 4 angedeutet, daß der Aufbau nach oben hin fortgesetzt werden könnte, dadurch, daß in die obere Basisplatte 1 e wiederum Haltestifte 2 e und 2 f eingesteckt werden, auf die eine weitere Basisplatte aufgesetzt werden könnte. Zur Halterung der übereinander angeordneten Basisplatten können längere Haltestifte, zur Halterung der Waren auf den einzelnen Basisplatten können kürzere Haltestifte verwendet werden.
In allen Ausführungsbeispielen kann die Basisplatte bzw. untere Basisplatte einer Übereinander-Anordnung gummielastische Fußelemente 14 erhalten, die auf ausgewählte Ringvorsprünge 4 aufgesteckt werden, wie Fig. 4 zeigt.
Fig. 1 zeigt im unteren Teil beispielsweise, wie ein auf die Basisplatte aufgesetzter Behälter 13 gegen seitliches Verschieben gesichert wird. Dies geschieht dadurch, daß dicht um den Behälter 13 herum eine beliebige Anzahl von Haltestiften 2 b in entsprechend ausgewählte Stiftlöcher 3 der Basisplatte eingesteckt werden.

Claims (14)

1. Vorrichtung zum Transport von Klein- und Großwaren in Fahrzeugen, vorzugsweise Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens eine Basisplatte (1) aufweist, daß in der Basisplatte eine Vielzahl von Halteelement-Aufnahmen angeordnet ist, in die nach oben aufragende Halteelemente wahlweise einrastbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelement-Aufnahmen als Stiftlöcher (3) und die Halteelemente als Haltestifte (2) ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Haltestift (2) einen Steckzapfen (5) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Steckzapfen (5) mindestens einen Längsschlitz (6) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Steckzapfen (5) an seinem freien Ende eine Steckzapfenaufnahme (7) hat.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Basisplatte (1) parallel zur Plattenfläche angeordnete und seitlich über die Ränder der Basisplatte ausziehbare und feststellbare Abstandshalter (8) hat.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter (8) stegförmig ausgebildet und in Halterführungen (9) geführt sind, die als in die Unterseite der Basisplatte (1) eingelassene Vertiefungen ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter (8) Längsschlitze (10) aufweisen, mit denen sie längs durch sie hindurchragender mit Gleitsteinen (11) ausgestatteter Gewindebolzen (9 a) verschiebbar sind, wobei die Gleitsteine vorzugsweise mittels Flügelmuttern gegenüber der Basisplatte (1) abstandsverändert feststellbar sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Basisplatten in einer Ebene aneinandergesetzt miteinander lösbar verbindbar sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente Steckelemente sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente ineinandergreifende Randprofilierungen, insbesondere Schwalbenschwanz-Profilierungen sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9 und einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Abstandshalter (8 a) die benachbarten Ränder der Basisplatten (1 b, 1 c) überbrückend angeordnet und festgesetzt ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Basisplatten (1) übereinander anordbar sind, wobei als Abstandshalter bevorzugt mehrere Halteelemente, insbesondere Haltestifte (2), Verwendung finden.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Basisplatte (1) koaxial zu jedem Stiftloch (3) Ringvorsprünge (4) zur Aufnahme der oberen Enden der Haltestifte (2) angeordnet sind.
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