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Die Erfindung betrifft eine Ablagevorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Derartige Ablagevorrichtungen dienen zur Lagerung von stangenförmigen Rundmaterialien, wie z.B. Kugelspindeln. Die Lagerung kann stationär oder auf mobilen Einheiten, wie Werkstückwagen, erfolgen. Dabei besteht eine wesentliche Aufgabe darin, die Rundmaterialien platzsparend in Mehrfachanordnungen zu lagern.
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Da die Rundmaterialien, insbesondere Kugelspindeln, teuer und auch empfindlich sind, müssen diese gegen unkontrolliertes Gegeneinanderstoßen gesichert gelagert werden. Um dies zu gewährleisten ist es bekannt, langgestreckte Holzrahmenschenkel einzusetzen, in die Aussparungen eingesägt werden, in denen die Rundmaterialien auf Abstand zueinander liegend gelagert werden. Typischerweise werden hierzu zwei in Abstand zueinander angeordnete Holzrahmenschenkel eingesetzt, die so positioniert werden, dass ein Rundmaterial jeweils in einer Aufnahme beider Holzrahmenschenkel gelagert wird.
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Um eine hinreichende Anzahl von Rundmaterialien lagen zu können, müssen die Holzrahmenschenkel eine entsprechend große Länge aufweisen. Die so ausgebildeten Holzrahmenschenkel sind dementsprechend groß und schwer und sind demzufolge schwer zu handhaben. Weiterhin sind diese Holzrahmenschenkel schwer zu reinigen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ablagevorrichtung der eingangs genannten Art bereitzustellen, welche bei konstruktiv einfachem Aufbau eine hohe Funktionalität aufweist.
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Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen. Vorteilhafte Ausführungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
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Die Erfindung betrifft eine Ablagevorrichtung mit wenigstens einem Grundkörper mit einer Anordnung von an dessen Oberseite ausmündenden Aufnahmen für stangenförmige Rundmaterialien. Die Aufnahmen weisen konische Aufnahmeflächen auf, die zur spielfreien Lagerung von Rundmaterialien ausgebildet sind. Der Grundkörper besteht aus reversibel miteinander verbindbaren Modulen.
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Die erfindungsgemäße Ablagevorrichtung ermöglicht eine Lagerung einer Vielzahl von Rundmaterialien, wie insbesondere Kugelspindeln. Die Rundmaterialien sind durch die Lagerung in den einzelnen Aufnahmen auf Abstand zueinander gehalten und gegen Beschädigungen, die insbesondere durch ein Gegeneinanderstoßen der Rundmaterialien auftreten können, geschützt. Durch die konische Form der Aufnahmen können in diese eingelagerte Rundmaterialien dort spielfrei gelagert werden. Dabei ist insbesondere vorteilhaft, dass auch Rundmaterialien mit unterschiedlichen Durchmessern in den Aufnahmen spielfrei gelagert werden können.
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Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, dass der oder jeder Grundkörper der Ablagevorrichtung aus Modulen besteht, die miteinander reversibel lösbar verbunden werden können.
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Die einzelnen Module weisen eine kompakte Bauform auf und können von nur einer Bedienperson leicht transportiert und gehandhabt werden.
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Weiterhin können Module in frei wählbarer Anzahl zu einem Grundkörper verbunden werden. Der oder die die Ablagevorrichtung bildenden Grundkörper können somit leicht an die jeweiligen Applikationsanforderungen angepasst werden. Insbesondere können die Grundkörper in ihren Größen an bestehende Einbausituationen sowohl bei einer stationären Lagerung als auch bei einer Lagerung von Rundmaterialien auf mobilen Einheiten flexibel angepasst werden.
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Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung bestehen die Module aus Kunststoff.
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Die Module können dann als Kunststoff-Spitzgussteile besonders rationell hergestellt werden. Durch eine geeignete Wahl des Kunststoffs kann die Stabilität und Formbeständigkeit der Module geeignet vorgegeben und optimiert werden. Weiter vorteilhaft ist, dass aus Kunststoff-Modulen hergestellte Grundkörper erheblich leichter als vergleichbare Holzteile sind. Zudem sind die aus Kunststoff bestehenden Module resistent gegen äußere Witterungseinflüsse und können zudem einfach gereinigt werden. Dadurch können Verunreinigungen der Oberflächen der zu lagernden Rundmaterialien verhindert werden.
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Vorteilhaft sind alle Module identisch ausgebildet.
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Dies bringt einen fertigungstechnischen Vorteile mit sich, da nicht mehrere unterschiedliche Varianten von Modulen gefertigt werden müssen. Aus Kunststoff bestehende Module können dann nur mit einer Spritzgussform hergestellt werden.
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Weiter vorteilhaft ist, dass die Module in beliebiger Reihenfolge kombinierbar sind und dabei stets dasselbe Raster von Aufnahmen im Grundkörper erhalten wird, das eine beabstandete Lagerung zum Rundmaterial garantiert.
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Gemäß einer konstruktiv vorteilhaften Ausgestaltung sind die Module in Längsrichtung hintereinander angeordnet.
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Die Grundkörper sind damit von einer Linearanordnung von Modulen gebildet, wobei durch die Anzahl der Module die Länge der Grundkörper vorgegeben werden kann.
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In der Regel sind die Längen der Rundmaterialien so groß, dass diese in nur einer Aufnahme nur eines Grundkörpers nicht stabil gelagert werden können.
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In diesem Fall ist es vorteilhaft, wenn die Ablagevorrichtung zwei Grundkörper aufweist, die mit parallel zueinander angeordneten Längsachsen in Abstand zueinander angeordnet sind. Ein Rundmaterial ist dann jeweils in einer Aufnahme beider Grundkörper gelagert.
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Die Konfiguration der Ablagevorrichtung kann dahingehend erweitert sein, dass diese mehrere übereinander gestapelte Grundkörper aufweist.
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Dadurch können, auch mehrere Lagen von Rundmaterialien übereinander gelagert werden, wodurch eine hohe Anzahl von Rundmaterialien auf einer begrenzten Fläche gelagert werden kann.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform sind benachbarte Module mittels Steck- oder Rastverbindungen verbunden.
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Dies sorgt für eine stabile Verbindung zwischen den Modulen, so dass mit diesen ein auch gegen mechanische Belastungen stabiler Grundkörper zusammengebaut werden kann. Die Steck- oder Rastverbindungen können einfach und schnell hergestellt und bei Bedarf auch wieder gelöst werden und zwar ohne jegliche Beschädigungen der Module.
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Gemäß einer konstruktiv vorteilhaften Ausgestaltung sind benachbarte Module durch Schwalbenschwanzverbindungen verbunden.
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Zweckmäßig sind dann an einem längsseitigen Ende eines Moduls wenigstens ein Schwalbenschwanzelement angeordnet. Am anderen Ende des Moduls ist wenigstens eine zum Schwalbenschwanzelement korrespondierende Nut vorgesehen.
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Bei der Bildung eines Grundkörpers, d.h. einer Reihenanordnung von Modulen wird dann zur Bildung eine Schwalbenschwanzverbindung das Schwalbenschwanzelement am längsseitigen Ende eines Moduls in die Nut an einem längsseitigen Ende des benachbarten Moduls eingesteckt.
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Vorteilhaft sind die Schwalbenschanzverbindungen oder generell die Verbindungen zur Verbindung zweier Module konstruktiv so ausgestaltet, dass diese nur in einer Richtung miteinander verbunden werden können, wodurch ein Zusammenstecken zweier Module in einer falschen Richtung verhindert wird.
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Die Steck- oder Rastverbindungen zwischen benachbarten Modulen können zusätzlich noch durch Sicherungsmittel gesichert sein. Damit wird ein ungewolltes Lösen benachbarter Module, beispielsweise infolge von Stoßbelastungen vermieden, wodurch die Funktionssicherheit der Ablagevorrichtung erhöht wird.
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Gemäß einer konstruktiv vorteilhaften Ausgestaltung sind als Sichtungsmittel an einem längsseitigen Ende eines Moduls eine Sicherungsfeder und am anderen längsseitigen Ende des Moduls eine Aussparung angeordnet, in welcher eine Sicherheitsfeder einrastbar ist.
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Diese Sicherungsmittel kooperieren mit den Steck- oder Rastverbindungen derart, dass bei Herstellen dieser Verbindung durch Einstecken bzw. Einrasten auch die Sicherungsfeder an einem längsseitigen Ende eines Moduls in die Aussparung am längsseitigen Ende des nächsten Moduls eingesteckt wird, so dass mit Herstellung der Verbindung zwischen den Modulen auch die Sicherung mit den Sicherungsmitteln bewerkstelligt wird. Das Lösen der Sicherungsfeder aus der Aussparung kann einfach mit einem Schraubendreher oder dergleichen bewerkstelligt werden.
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Eine optimale Anpassung an stangenförmige Rundmaterialien wird dadurch gewährleistet, dass die Aufnahmen quer zur Längsrichtung des Grundkörpers verlaufen und an dessen gegenüberliegenden Seitenwänden ausmünden.
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Zweckmäßig sind die Querschnitte der Aufnahmen über deren gesamte Längen konstant.
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Die Aufnahmen erstrecken sich somit über die gesamte Breite des jeweiligen Moduls und gewährleisten eine sichere, positionsstabile Lagerung der Rundmaterialien.
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Besonders vorteilhaft sind die Aufnahmen identisch ausgebildet.
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Bei typischen Applikationen sind die zu lagernden Rundmaterialien identisch. Die Ablagevorrichtung mit den identischen Aufnahmen ist daran optimal angepasst.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind auch an der Unterseite des Grundkörpers Aufnahmen vorgesehen, die an dessen Unterseite ausmünden.
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Diese Ausführungsform ist besonders vorteilhaft, wenn die Ablagevorrichtung mehrere übereinander gestapelte Grundkörper aufweist. Dann können sich an der Unterseite eines Grundkörpers ausmündende Aufnahmen mit an der Oberseite eines darunter liegenden Grundkörpers ausmündenden Aufnahmen zu einer gemeinsamen Aufnahmestruktur ergänzen, in welcher Rundmaterial über deren gesamten Umfang sicher gehalten wird.
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In derartigen Fällen ist es zweckmäßig, wenn jeweils eine Aufnahme an der Oberseite des Grundkörpers einer Aufnahme an dessen Unterseite gegenüber liegt.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform sind Aufnahmen mit zwei zu deren Symmetrieebene spiegelsymmetrisch ausgebildeten Aufnahmefläche vorgesehen.
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Die konische Form der Aufnahmen ergibt sich dadurch, dass die Aufnahmefläche in einem spitzen Winkel in Richtung des Bodens der Aufnahme aufeinander zu laufen.
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Die Aufnahmeflächen schneiden den sich demzufolge in einer Schnittline im Bereich des Bodens der jeweiligen Aufnahme.
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Im einfachsten Fall sind bei den Aufnahmen ebene Aufnahmeflachen vorgesehen, so dass die Aufnahmen dreieckige Querschnitt aufweisen. Prinzipiell ist es auch möglich, dass die Aufnahmen gekrümmte Aufnahmeflächen aufweisen.
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Generell ist es auch möglich, dass Aufnahmen mehrere Paaren von Aufnahmeflächen aufweisen.
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Dann weisen die Aufnahmen polygonale Querschnitte auf, wenn ebene Aufnahmeflächen vorgesehen sind. Natürlich können auch in diesem Fall gekrümmte Aufnahmeflächen vorgesehen sein.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
- 1: Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Ablagevorrichtung.
- 2: Einzeldarstellung eines Grundkörpers der Ablagevorrichtung gemäß 1.
- 3: Einzeldarstellung eines Moduls zur Ausbildung des Grundkörpers gemäß 2
- a) in einer ersten Ansicht.
- b) in einer zweiten Ansicht.
- 4: Gestapelte Anordnung von Grundkörpern gemäß 2.
- 5 bis 8: Unterschiedliche Ausführungsformen von Modulen zur Ausbildung von Grundkörpern.
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1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Ablagevorrichtung. Die 2 und 3a, 3b zeigen Komponenten hiervon.
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Die Ablagevorrichtung 1 dient zur Lagerung von stangenförmigen Rundmaterialien 2, wie z.B. Kugelspindeln. Die Rundmaterialien 2 bilden langgestreckte zylindrische Körper.
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Die Ablagevorrichtung 1 besteht generell aus einer Anordnung von Grundkörpern 3, wobei ein Grundkörper 3 der Ablagevorrichtung 1 gemäß 1 in 2 in einer Einzeldarstellung dargestellt ist.
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Die Ablagevorrichtung 1 gemäß 1 umfasst eine Anordnung von vier Grundkörpern 3, die identisch ausgebildet sind. Generell kann die Ablagevorrichtung 1 auch eine andere Anzahl von Grundkörpern 3 aufweisen, wo im einfachsten Fall die Ablagevorrichtung 1 prinzipiell sogar nur aus einem Grundkörper 3 bestehen kann. Eine derartige Ablagevorrichtung 1 ist insbesondere für kurze Rundmaterialien 2 denkbar, wobei dann die Breite des Grundkörpers 3 an ein liegendes Rundmaterial 2 angepasst ist.
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Jeder Grundkörper 3 weist eine Anordnung von an dessen Oberseite ausmündenden Aufnahmen 4 auf. Die Aufnahmen 4 sind identisch ausgebildet und erstrecken sich über die gesamte Breite des Grundkörpers 3. Der Querschnitt jeder Aufnahme 4 ist über die gesamte Länge konstant, die Aufnahmen 4 münden an gegenüberliegenden Seitenwänden des Grundkörpers 3 aus.
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Die Aufnahmen 4 weisen eine konische Form auf, d.h. sie verbreitern sich kontinuierlich von deren Böden bis zu deren Ausmündungen an der Oberseite des Grundkörpers 3 hin.
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Im vorliegenden Fall weisen die Aufnahmen 4, zwei spiegelsymmetrische Aufnahmeflächen 5 zu deren Mittenebene auf. Die Aufnahmefläche 5 sind im vorliegenden Fall als ebene Fläche ausgebildet. Dementsprechend weisen die Aufnahmen 4 einen dreieckigen Querschnitt auf.
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Die Grundkörper 3 gemäß den 1 und 2 weisen zudem an deren Unterseiten ausmündende Aufnahmen 4' auf, die ebenfalls identisch ausgebildet sind. Jede dieser Aufnahmen 4' weist zwei Aufnahmeflächen 5' auf. Die an den Unterseiten ausmündenden Aufnahmen 4' unterscheiden sich von an den Oberseiten ausmündenden Aufnahmen 4 nur dadurch, dass diese etwas geringere Höhen und Breiten aufweisen. Wie insbesondere 2 zeigt, liegt jeweils eine Aufnahme 4 in der Oberseite des Grundkörpers 3 exakt einer Aufnahme 4' an der Unterseite des Grundkörpers 3 gegenüber.
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Wie aus 2 ersichtlich, umfasst die Ablagevorrichtung 1 gemäß 2 zwei Paare von übereinander gestapelten Grundkörpern 3.
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Der jeweils untere Grundkörper 3 liegt auf einer Unterlage, wie z.B. einem nicht dargestellten Transportwagen, auf. Die Längsachsen dieser Grundkörper 3 verlaufen parallel in Abstand zueinander, wobei der Abstand an die Längen der im vorliegenden Fall identisch ausgebildeten Rundmaterialien 2 angepasst ist.
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Ein Rundmaterial 2 wird jeweils in einer an den Oberseiten dieser Grundkörper 3 ausmündenden Aufnahme 4 eingelegt, so dass die Längsachse des Rundmaterials 2 senkrecht zu den Längsachsen der Grundkörper 3 orientiert ist. Durch die konische Form der Aufnahme 4 sind die Rundmaterialien 2 dort spielfrei gelagert.
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Bei der Ausführungsform der 2 sind alle Aufnahmen 4 der unteren Grundkörper 3 mit Rundmaterial 2 belegt. Die Rundmaterialien 2 stehen über die Oberseiten der Grundkörper 3 hervor.
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Auf diese Anordnung sind die oberen Grundkörper 3 aufgesetzt, so dass jedes der in den unteren Grundkörpern 3 gelagerten Rundmaterialien 2 mit deren oberen Randbereichen in den unteren Aufnahmen 4' der oberen Grundkörper 3 liegt. Damit sind die Rundmaterialien 2 sowohl in den oberen Aufnahmen 4 der unteren Grundkörper 3 als auch in den unteren Aufnahmen 4' der oberen Grundkörper 3 gelagert. In den oberen Aufnahmen 4 der oberen Grundkörper 3 sind weitere Rundmaterialien 2 gelagert.
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Durch die so übereinander gestapelten Grundkörper 3 wird eine zweilagige Lagerung von Rundmaterial 2 ermöglicht.
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Diese Anordnung kann mit Seilen und dergleichen zusammengeschnürt werden, wodurch eine transportfähige Einheit bereitgestellt wird.
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Bei der Ablagevorrichtung 1 gemäß 1 liegen die unteren Ränder des oberen Grundkörpers 3 jeweils in Abstand zu den oberen Rändern des unteren Grundkörpers 3.
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Gemäß einer alternativen Ausführungsform können die Grundkörper 3 auch so dimensioniert sein, dass die unteren Ränder der oberen Grundkörper 3 in Rastaufnahmen an den oberen Rändern der unteren Grundkörper 3 eingesteckt und eingerastet werden.
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Werden die Grundkörper 3 nicht mehr zur Lagerung von Rundmaterial 2 benötigt, können diese platzsparend übereinandergestapelt werden, wie 4 zeigt.
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Erfindungsgemäß besteht jeder Grundkörper 3 aus einer Reihenanordnung von Modulen 6, wobei benachbarte Module 6 durch Steck- oder Rastverbindungen miteinander verbunden sind und dadurch eine formstabile Einheit bilden.
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In vorliegendem Fall besteht der Grundkörper 3 aus drei Modulen 6. Je nach Applikation kann der Grundkörper 3 auch aus einer anderen Anzahl von Modulen 6 bestehen.
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Die identisch ausgebildeten, in den 3a, 3b einzeln dargestellten Module 6 bestehen aus Kunststoff.
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Im vorliegenden Fall sind die Steck- oder Rastverbindungen in Form von Schwalbenschwanzverbindungen ausgebildet.
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Wie die 3a, 3b zeigen, befinden sich an einem längsseitigen Ende zwei sich zum anderen Ende verjüngende, unterschiedlich ausgebildete Schwalbenschwanzelemente 7a, 7b. Korrespondierend hierzu befinden sich am anderen längsseitigen Ende des Moduls 6 zwei sich an deren unteren Ende hin verjüngenden Nuten 8a, 8b.
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Zur Verbindung weiterer Module 6 werden die Schwalbenschwanzelemente 7a, 7b eines Moduls 6 in die Nuten 8a, 8b des folgenden zweiten Moduls 6 eingesetzt und einrastet. Durch die asymmetrische Ausbildung der Schwalbenschwanzelemente 7a, 7b ist gewährleistet, dass die Module 6 nur in ihrer korrekten Relativanordnung zueinander verbunden werden.
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Zur Sicherung dieser Verbindung sind Sicherungsmittel vorgesehen. Die Sicherungsmittel sind von einer Sicherungsfeder 9 an einem längsseitigen Ende eines Moduls 6 und von einer hierzu korrespondierenden Aussparung 10 am anderen längsseitigen Ende dieses Moduls 6 gebildet. (3a, 3b)
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Um eine Schwalbenschwanzverbindung zwischen benachbarten Modulen 6 gegen ein ungewolltes Lösen zu sichern, wird bei Einführen der Schwalbenschwanzelemente 7a, 7b in die Nuten 8a, 8b auch die Sicherungsfeder 9 eines Moduls 6 in die Aussparung 10 am benachbarten Modul 6 eingeführt und dort verrastet. Bei Auseinanderbauen des Grundkörpers 3 wird die Sicherungsfeder 9 mit einem Werkzeug, wie einem Schraubendreher, aus der Aussparung 10 gelöst, so dass dann auch die Schwalbenschwanzverbindung gelöst werden kann.
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Die 5 bis 8 zeigen unterschiedliche Varianten von Modulen 6, die zum Aufbau von Grundkörpern 3 eine Ablagevorrichtung 1 genutzt werden können.
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Das Modul 6 gemäß 5 weist an dessen Oberseite ausmündend zwei kleinere Aufnahmen 4 auf und an der Unterseite ausmündend eine größere Aufnahme 4'. Alle Aufnahmen 4, 4' weisen entsprechend der Ausführungsform gemäß den 3a, 3b einen dreieckigen Querschnitt auf.
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Die Ausführungsform gemäß 6 entspricht im Wesentlichen der Ausführungsform gemäß den 3a, 3b. Im Unterschied zu dieser ist bei der Ausführungsform gemäß 6 die obere Aufnahme 4 erheblich größer als die untere Aufnahme 4'. Die Aufnahmen 4, 4' weisen wieder dreieckige Querschnitte auf.
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Bei der Ausführungsform gemäß 7 entspricht die untere Aufnahme 4' im Wesentlichen der Ausführungsform gemäß 6, d.h. diese Aufnahme 4' ist durch zwei ebene Aufnahmeflächen 5, 5' begrenzt und weist demzufolge einen dreieckigen Querschnitt auf. Die obere Aufnahme 4 ist jedoch von zwei Paaren von ebenen Aufnahmeflächen 5, 5a, die geneigt zueinander verbunden, gebildet, so dass die obere Aufnahme 4 einen polygonalen Querschnitt aufweist.
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Die Ausführungsform gemäß 8 entspricht im Wesentlichen der Ausführungsform der 3a, 3b. Die Ausführungsform gemäß 8 unterscheidet sich von der Ausführungsform der 3a, 3b nur dadurch, dass diese gekrümmte Aufnahmeflächen 5 aufweisen.
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Bezugszeichenliste
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- (1)
- Ablagevorrichtung
- (2)
- Rundmaterial
- (3)
- Grundkörper
- (4)
- Aufnahme
- (4')
- Aufnahme
- (5)
- Aufnahmefläche
- (5')
- Aufnahmefläche
- (5a)
- Aufnahmefläche
- (6)
- Modul
- (7a)
- Schwalbenschwanzelement
- (7b)
- Schwalbenschwanzelement
- (8a)
- Nut
- (8b)
- Nut
- (9)
- Sicherungsfeder
- (10)
- Aussparung