DE69509048T2

DE69509048T2 - Halter für rohrmaterial

Info

Publication number: DE69509048T2
Application number: DE69509048T
Authority: DE
Inventors: Haruho Kawasaki Steel Corporation Niwa; Hiroshi Shinwa Package Kabushiki Kaisha Okuno; Kaihei Shinwa Package Kabushiki Kaisha Terashima
Original assignee: Shinwa Package Co Ltd; Kawasaki Steel Corp
Current assignee: JFE Steel Corp; Shinwa Package Co Ltd
Priority date: 1994-07-04
Filing date: 1995-06-29
Publication date: 1999-11-11
Anticipated expiration: 2015-06-30
Also published as: WO1996001217A1; EP0716030B1; EP0716030A4; JPH0811923A; EP0716030A1; DE69509048D1; JP2622088B2; US5649632A

Description

Technisches Gebiet

Diese Erfindung betrifft eine Halteranordnung zum Lagern und/oder Transportieren von Rohrmaterialien. Spezieller bezieht sich die Erfindung auf eine Halteranordnung mit mehreren Reihen von Haltern zur Aufnahme von mehreren Lagen gestapelter Rohrmaterialien, die ausgerichtet in einer waagerechten Ebene liegen, wobei die Reihen eine auf der obersten Lage der Rohrmaterialien angeordnete obere Reihe, wenigstens eine zwischen den aneinandergrenzenden Lagen der Rohrmaterialien angeordnete mittlere Reihe und eine unter der untersten Lage der Rohrmaterialien angeordnete untere Reihe umfassen und wobei eine Einrichtung zum Zusammenspannen der Reihen in der vertikalen Richtung vorgesehen ist.

Stand der Technik

Zum Lagern und/oder Transportieren von Rohrmaterialen in ausgerichtetem Zustand sind verschiedene Arten von Halteranordnungen vorgeschlagen worden. Zum Beispiel beschreibt die japanische Patentveröffentlichung Nr. 3-505 077 eine Halteranordnung für Rohrmaterialien. Wie in Fig. 7 gezeigt ist, umfaßt diese Halteranordnung 7 mehrere Halter in der Form länglicher Formkörper 3, auf denen Rohrmaterialien 1 anzuordnen sind. Jeder Formkörper hat in seinen oberen und unteren Oberflächen Ausnehmungen 2 mit halbkreisförmigem Querschnitt, die in einem vorgegebenen Abstand zueinander angeordnet sind. Die Halter können mehrere Haltekörper in der Form konturierter Blöcke 4 aufweisen, die die obigen Ausnehmungen 2 haben. Der Formkörper oder jeder Haltekörper hat ein hohles Inneres. Ein längliches Stegelement 5 ist durch das hohle Innere hindurchgefädelt. Mehrere gestapelte Halter, die durch solche Formkörper 3 oder Reihen von Haltekörpern 4 und die Stegelemente 5 gebildet werden, sind eng zusammengehalten mit Hilfe von Zugbolzen 6, die sich vertikal durch die entgegengesetzten Enden der Stegelemente 5 erstrecken, so daß die Halteranordnung gebildet wird.
Durch Verwendung einer solchen Halteranordnung 7 können mehrere Rohrmaterialien 1 in ausgerichteter Weise für die Lagerung oder den Transport gehalten werden. So können die Rohmaterialien 1 gegen Beschädigung geschützt werden, da Reibungsbewegungen zwischen ihnen und ein Verrutschen derselben eingeschränkt wird.

KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG

Bei der in Fig. 7 gezeigten Halteranordnung 7 ist es nicht möglich, den Krümmungsradius der in den oberen und unteren Oberflächen des Formkörpers 3 oder der Haltekörper 4 gebildeten Ausnehmungen 2 zu ändern. Der Abstand zwischen den benachbarten Ausnehmungen 2 ist ebenfalls konstant. Wenn der Krümmungsradius des äußeren Umfangs der Rohrmaterialien 1 nicht genau zu dem Krümmungsradius der Ausnehmungen 2 paßt, können die Rohrmaterialien nicht stabil in den Ausnehmungen 2 aufgenommen werden, so daß es zu einem unerwünschten Verrutschen der Rohrmaterialien oder zu Kratzern an den Rohrmaterialien kommen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Halteranordnung zu schaffen, die in der Lage ist, Variationen in der Größe und Anzahl der in einer waagerechten Ebene liegenden Rohrmaterialien zuzulassen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Halteranordnung zur Aufnahme gestapelter Lagen von Rohrmaterialien vorgesehen, die in einer horizontalen Ebene liegen und parallel zueinander angeordnet sind, welche Halteranordnung Haltekörper aufweist, die Stützflächen für das Rohrmaterial einschließen und sich befinden in: einer oberen Reihe von Haltekörpern auf der obersten Lage von Rohrmaterialien, wenigstens einer mittleren Reihe von Haltekörpern zwischen den aneinandergrenzenden Lagen von Rohrmaterialien und einer unteren Reihe von Haltekörpern unter der untersten Lage von Rohrmaterialien, wobei eine Einrichtung zum Zusammenspannen der Reihen in der vertikalen Richtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß (a) die Stützflächen jedes Haltekörpers durch eine mittlere horizontale Fläche und zwei entgegengesetzt geneigte Flächen gebildet werden, die an den horizontal entgegengesetzten Enden der horizontalen Fläche angeordnet und dazu ausgebildet sind, sich an den äußeren Umfang eines betreffenden Rohrmaterials anzulegen, (b) jeder der Haltekörper an einer Teilungsebene horizontal in zwei Haltekörperteile unterteilbar ist, wobei jedes Haltekörperteil einen Teil der horizontalen Fläche und eine der geneigten Flächen enthält, (c) jedes der Haltekörperteile an jeder seiner entgegengesetzten Seiten angrenzend an diese Flächen einen Eingriffsbereich aufweist, der die Form eines Vorsprungs oder einer Nut hat und sich in der horizontalen Richtung und senkrecht zur Axialrichtung des Rohrmaterials erstreckt, (d) ein Distanzstück an der Teilungsebene zwischen die Teile jedes Haltekörpers einsetz bar ist, (e) ein Plattenelement zwischen benachbarten Haltekörpern in jeder der Reihen der Haltekörper angeordnet ist und eine Öffnung angrenzend an die Eingriffbereiche der angrenzenden Haltekörper aufweist, (f) Klemmrahmen an den horizontal entgegengesetzten Enden jeder der Reihen der Haltekörper angeordnet sind und eine Öffnung angrenzend an die Eingriffbereiche der angrenzenden Haltekörper aufweisen und (g) in jeder der Reihen der Haltekörper zwei Stangenelemente angeordnet sind, die sich jeweils durch die Öffnungen der Plattenelemente und der Klemmrahmen ihrer betreffenden Reihe erstrecken und mit den Eingriffsbereichen der Haltekörper in ihrer jeweiligen Reihe in Eingriff stehen, wobei die entgegengesetzten Enden jedes dieser Stangenelemente an den jeweiligen Klemmrahmen in der Reihe befestigt sind und die Spanneinrichtung eine Einrichtung zum Zusammenspannen der jeweiligen Klemmrahmen in den oberen und unteren Reihen der Haltekörper in der vertikalen Richtung ist.
In der erfindungsgemäßen Halteranordnung kann die Anzahl der Haltekörper in jeder Reihe einfach geändert werden. So läßt sich die Anzahl der in einer horizontalen Ebene liegenden Rohrmaterialien leicht verändern.

KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Zum besseren Verständnis der Erfindung und um zu zeigen, wie diese ausgeführt werden kann, wird nun als Beispiel auf die beigefügten Zeichnungen bezug genommen, in denen zeigen:
Fig. 1 (A) eine perspektivische Explosionsdarstellung der Gesamtkonstruktion eines Halters mit einer Reihe von Haltekörpern gemäß der Erfindung, Fig. 1 (B) eine perspektivische Ansicht eines Distanzstücks, Fig. 1 (C) eine perspektivische Ansicht eines Plattenelements und Fig. 1 (D) und 1 (E) Querschnitte, die jeweils einen Eingriffsbereich an einem Haltekörper und einem damit in Eingriff zu bringenden Stangenelement zeigen:
Fig. 2 (A) eine perspektivische Ansicht eines Haltekörpers und eines Distanzstücks gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung, Fig. 2 (B) eine perspektivische Ansicht der Verbindung zwischen einem Stangenelement und einem Klemmrahmen und Fig. 2 (C) eine perspektivische Ansicht eines Haltekörpers und eines Abstandhalters gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 3 (A) eine perspektivische Ansicht eines Haltekörpers gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung und Fig. 3 (B) eine perspektivische Ansicht ähnlich Fig. 2 (A), die einen Teil eines Haltekörpers nach der ersten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
Fig. 4 (A) die Kombination aus Haltekörper und Distanzstück in der Draufsicht, Fig. 4 (B) eine Frontansicht der Kombination aus Haltekörper und Distanzstück und Fig. 4 (C) eine Stirnansicht des Haltekörpers;
Fig. 5 (A) bis 5 (C) Frontansichten eines Haltekörpers mit verschiedenen Distanzstücken, die unterschiedliche Breiten haben, entsprechend dazwischen eingespannten Rohrmaterialien mit unterschiedlichen Größen, und Figur (D) eine perspektivische Ansicht des Distanzstücks;
Fig. 6 eine Frontansicht einer Halteranordnung mit gestapelten Haltern, die jeweils eine Reihe von Haltekörpern gemäß der Erfindung aufweisen; und
Fig. 7 eine Frontansicht einer Halteranordnung für Rohrmaterialien nach dem Stand der Technik.

BESTER WEG ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG

Verschiedene Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis 6 erläutert.
Fig. 1 und 2 zeigen eine erste Ausführungsform der Erfindung, bei der ein Halter 10 zum Sichern von darauf abgelegten Rohrmaterialien 1 durch die Kombination aus mehreren Haltekörpern, die jeweils trennbare Teile 15A und 15B aufweisen, aus Plattenelementen 16, Klemmrahmen 17 und Stangenelementen 18 gebildet werden. Mehrere Paare von Zugbolzen 19 und Muttern 20 dienen dazu, mehrere solcher Halter zusammenzuhalten, um die Halteranordnung zu bilden. Wahlweise können Distanzstücke 25 verwendet werden, die zwischen jedem Teil 15A und 15B der Haltekörper angeordnet sind. Obgleich solche Distanzstücke in Fig. 1 und 2 gezeigt sind, wird die erste Ausführungsform erläutert, als ob sie keine Distanzstücke aufwiese.
Speziell werden durch jedes Paar von Haltekörperteilen 15A und 15B eine obere Oberfläche und eine untere Oberfläche gebildet. Jede der oberen und unteren Oberflächen bildet eine mittlere horizontale Fläche 12 zur Anlage mit einem zugehörigen Rohrmaterial 1 sowie entgegengesetzt geneigte Flächen 11A und 11B, zwischen denen ein jeweiliges Rohrmaterial 1 eingespannt wird, wobei durch jedes Haltekörperteil ein Teil 12A der Fläche 12 und eine der geneigten Flächen 11A und 11B gebildet wird. Wie in Fig. 1 (D) oder Fig. 1 (E) gezeigt wird, ist in den gegenüberliegenden vorderen und rückseitigen Flächen jedes Paares der Haltekörperteile 15A und 15B ein Eingriffsbereich 14 gebildet, wobei die vorderen und rückseitigen Flächen jeweils in einer zur Ebene der Fläche 12 senkrechten Ebene liegen. Der Eingriffsbereich 14 erstreckt sich waagerecht in einer Richtung rechtwinklig zur Axialrichtung des Rohrmaterials 1, so daß er mit einem zur Positionierung dienenden Stangenelement 18 in Eingriff gebracht werden kann, das später erläutert werden wird. Der Eingriffsteil 14 kann die Form eines Vorsprungs 14B haben, wie in Fig. 1 (D) gezeigt ist, oder die Form einer Nut 14A in Fig. 1 (E).
Das Paar der Haltekörperteile 15A und 15B kann in der Längsrichtung (rechtwinklig zur Achse des Rohrmaterials) in der Mitte der Fläche 12, die sich waagerecht zwischen den unteren Enden der geneigten Flächen 11A und 11B erstreckt, voneinander getrennt sein. Dies ermöglicht das Einfügen eines Distanzstücks 25 (das später beschrieben wird) in den Zwischenraum zwischen den Haltekörperteilen 15A und 15B. Ein in Fig. 1 (C) gezeigtes Plattenelement 16 (oder 16') das als Hilfspositionierglied dient, ist zwischen jedem Paar gegenüberliegender Haltekörperteile 15A und 15B eingefügt. Jedes der Plattenelemente 16 hat eine Öffnung 22 (oder zwei Öffnungen 22'), die das Hindurchstecken des Stangenelements 18 (wird später beschrieben) ermöglicht. Jede der Stirnflächen jedes Paares von Haltekörperteilen hat eine Ausnehmung 21, die sich in Querrichtung (d. h. in einer Richtung parallel zur Axialrichtung des Rohrmaterials) erstreckt, wie die in Fig. 2 (A) gezeigt ist. Die Plattenelemente 16 sind in die Ausnehmungen 21 eingepaßt. Die abwechselnd aufgereihten Plattenelemente 16 und Paare von Haltekörperteilen 15A und 15B bilden somit den Halter 10. Linke und rechte Klemmrahmen 17 sind gegenüberliegend an den jeweiligen Längsenden des Halters 10 angeordnet. Jeder der Klemmrahmen 17 liegt in flächiger Anlage in einer entsprechenden Ausnehmung 21 in dem in Längsrichtung innersten oder äußersten Haltekörperteil.
Der Klemmrahmen 17 hat eine Öffnung 23, die das Hindurchstecken des Stangenelements 18 ermöglicht. An seiner äußeren Oberfläche ist der Klemmrahmen 17 mit einem Paar linker und rechter Haken 24 versehen, die im wesentlichen eine umgekehrt-U-förmige Gestalt haben. Die Haken sind dazu ausgebildet, mit dem unteren Endabschnitt und dem mittleren Schaftabschnitt eines (später beschriebenen) Zugbolzens 19 in Eingriff gebracht zu werden. Mit Ausnahme des Klemmrahmens in der obersten Lage (d. h. in dem oberen Halter 10) weist jeder Klemmrahmen 17B ein solches Paar von Haken auf. An dem Klemmrahmen 17A in der obersten Lage ist an der äußeren Oberfläche eine Führungsplatte 27 angebracht. Die Führungsplatte 27 hat ein Loch 26, daß das Hindurchstecken des Zugbolzens 19 gestattet.
Die Stangenelemente bilden zusammen eine Begrenzungseinrichtung zum sicheren Positionieren der Paare der Haltekörperteile 15A und 15B (deren Anzahl der Anzahl der in Querrichtung auf dem Halter anzuordnenden Rohrmaterialien entspricht) und der zwischen benachbarten Haltekörpern angeordneten Plattenelemente 16 zwischen den beiden Klemmrahmen 17A und 17B. Jedes der Stangenelemente 18 wird durch ein längliches Stahlprofil oder Strangstahl gebildet. Die Stangenelemente können je nach Anzahl der in Querrichtung anzuordnenden Rohrmaterialien 1 auf eine geeignete Länge geschnitten werden.
Die Querschnitte der Stangenelemente 18 sind so gewählt, daß sie geeignet über oder in die Eingriffsbereiche 14 in den vorderen und rückseitigen Flächen der Haltekörperteile 15A und 15B greifen und in die Öffnungen 23 der Klemmrahmen 17 (17A oder 17ß) und die Öffnungen 22 oder 22' der Plattenelemente 16 eingreifen können. Insbesondere kann jedes Stangenelement 18 eine im wesentlichen C-förmige Konfiguration haben, wenn der Eingriffsbereich 14B die Form eines Vorsprungs hat, wie in Fig. 1 (D) gezeigt ist, so daß das Stangenelement den Vorsprung abdecken kann. Andererseits kann das Stangenelement 18 als Stab mit einem rechteckigen Querschnitt geformt sein, wenn der Eingriffsbereich 14A die Form einer Nut hat, wie in Fig. 1 (E) gezeigt ist, so daß das Stangenelement in die Nut eingepaßt werden kann. Das Stangenelement 18 ist durch die Öffnungen 22 und 23 der Plattenelemente 16 bzw. der Klemmrahmen 17A und 17B hindurchgeführt. Die entgegengesetzten Enden des Stangenelements 18, die außerhalb des jeweiligen Klemmrahmens 17A bzw. 17B liegen, sind beispielsweise mit Hilfe von Biegevorrichtungen umgebogen, so daß die Haltekörperteile 15A und 15B die Plattenelemente 16 und die Klemmrahmen 17A und 17B als eine Einheit zusammengehalten werden.
Obgleich die entgegengesetzten Enden der Stangenelemente 18 am einfachsten umgebogen werden, wie oben erwähnt wurde, wenn die Haltekörperteile 15A und 15B an dem Ort zusammengebaut werden, wo die Rohrmaterialien 1 aufgeladen werden, können die entgegengesetzten Ende der Stangenelemente 18 auch beispielsweise durch Schweißen an die Klemmrahmen 17A und 17B angeschlossen werden, wenn die Haltekörperteile 15A und 15B in einer Werkstatt zusammengebaut werden.
Ein einzelnes Rohrmaterial 1 ist auf der Stützfläche 12 jedes Paares der Haltekörperteile 15A und 15B angeordnet, die durch die Plattenelemente 16, die Stangenelemente 18 und die Klemmrahmen 17 (17A oder 17B) ausgerichtet gehalten werden. Dann wird ein weiteres Paar von Haltekörperteilen 15A und 15B auf die Rohrmaterialien 1 aufgelegt. Auf diese Weise wird jedes Rohrmaterial 1 zwischen den gegenüberliegenden Stützflächen des unteren Paares von Haltekörperteilen 15A und 15B und des oberen Paares von Haltekörperteilen 15A und 15B eingespannt.
Der obige Stapelvorgang wird eine gewisse Anzahl von Malen wiederholt. Dann wird der Stab 19A am unteren Ende des Zugbolzens 19 mit den Haken 24 des Klemmrahmen 17B in der untersten Lage in Eingriff gebracht. Der mittlere Schaftabschnitt des Zugbolzens 19 wird zwischen den Haken 24 und 24 der Klemmrahmen 17 in den mittleren Lagen eingefügt. Das obere Ende des Zugbolzens 19 wird in das Loch 26 der Führungsplatte 27 eingesteckt, die am Klemmrahmen 17A in der obersten Lage angebracht ist. Dann wird die Mutter 20 fest auf das obere Ende des Zugbolzens 19 aufgeschraubt, so daß die Haltekörper 15A und 15B in vertikaler Richtung fest zusammengespannt werden.
Obgleich bei der in Fig. 1 (A) gezeigten Ausführungsform als Zugbolzen 19 ein T-förmiger Bolzen verwendet wird, der am unteren Ende den Stab 19A für den Eingriff der Haken 24 aufweist, kann auch irgendeine andere Spanneinrichtung verwendet werden, sofern sie mit den Haken 24 und der Führungsplatte 27 verbunden werden kann. Es ist zu erwähnen, daß in der obersten Lage ein Klemmrahmen 17B mit einer umgekehrten Konfiguration anstelle des Klemmrahmens 17A verwendet werden kann, in diesem Fall können die Haken 24 in den obersten und untersten Lagen mit Hilfe eines Stückes Draht oder Kabel zusammengespannt werden.
Gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist ein Distanzstück 25 zwischen den Haltekörperteilen 15A und 15B jedes Haltekörpers eingefügt, so daß die beiden Haltekörperteile längs einer in Axialrichtung des Rohrmaterials 1 verlaufenden Linie voneinander getrennt sind, wie in Fig. 1 bis 5 gezeigt ist. Das Distanzstück 25 hat eine Fläche 12B, die im wesentlichen koplanar mit der horizontalen Fläche 12 der Haltekörperteile 15A und 15B ist. Das Distanzstück 25 weist auch entgegengesetzte Eingriffsbereiche 28 für die Stangenelemente 18 auf, die an Positionen angeordnet sind, die den jeweiligen Eingriffsbereichen 14A und 14B der Haltekörperteile 15A und 15B entsprechen.
Durch Verwendung von Distanzstücken 25 mit unterschiedlichen Breiten W kann der Abstand zwischen den beiden Haltekörperteilen 15A und 15B in Längsrichtung derselben verändert werden. Deshalb ist es möglich, einen vorgegebenen Klemmdruck auf das zwischen den oberen und unteren Paaren von Haltekörperteilen 15A und 15B eingespannte Rohrmaterial 1 auszuüben, so daß man einen stabilen Klemmzustand des Rohrmaterials erreicht, wenn unterschiedliche Rohrmaterialien mit verschiedenen radialen Abmessungen R1, R2, R3, ... verwendet werden. Es ist zu erwähnen, daß die Anwendung und der Aufbau des Halters 10 für Rohrmaterialien 1 gemäß der zweiten Ausführungsform ähnlich denjenigen des Halters 10 nach der ersten Ausführungsform sind, nur mit dem Unterschied, daß das Distanzstück 25 zwischen den Haltekörperteilen 15A und 15B jedes Haltekörpers eingefügt ist und als Einrichtung zur Größeneinstellung zum Ausgleich von Durchmesserschwankungen der Rohrmaterialien 1 dient.
Um die Fähigkeit des Halters zu steigern, die Rohrmaterialien 1 zu positionieren und zu sichern, ist es natürlich bevorzugt, das Rohrmaterial 1 an seiner äußeren Umfangsfläche durch eine Dreipunktabstützung zu unterstützen, unter Verwendung der geneigten Flächen 11A und 11B und der horizontalen Fläche 12A, der Haltekörperteile 15A und 15B sowie der durch die obere Oberfläche des Distanzstücks 25 gebildeten Fläche 12B. Zu diesem Zweck ist es in einer alternativen Ausführungsform auch möglich, den Neigungswinkel der geneigten Flächen 11A und 11B und den Abstand zwischen ihnen zu ändern, wenn sich der Durchmesser des Rohrmaterials 1 ändert. In jeder Ausführungsform können die Haltekörperteile 15A und 15B und die Distanzstücke 25 aus recyceltem Kunststoffmaterial hergestellt werden, so daß zu relativ niedrigen Kosten ein Halter 10 geschaffen wird, der in der Lage ist. Änderungen im Durchmesser der Rohrmate rialien auszugleichen. Es ist auch zu erwähnen, daß die Haltekörperteile 15A und 15B und die Distanzstücke 25 nach Gebrauch vollständig von den verbleibenden Eisen- oder Stahlmaterialien wie etwa den Stangenelementen 18 getrennt werden können. Somit können diese getrennten Materialien, nachdem sie geschmolzen oder gebrochen wurden, als Rohmaterial für ähnliche Rohrhalter oder andere Kunststoffartikel recycelt werden.
Fig. 3 (A), Fig. 4 und Fig. 5 zeigen eine dritte Ausführungsform der Erfindung. In dieser Ausführungsform sind die Stützflächen 12A und 12B für Rohrmaterialien 1 jeweils in einer der oberen und unteren Oberflächen der Haltekörperteile 15A und 15B und des Distanzstücks 25 ausgebildet. In diesem Zusammenhang ist zu bemerken, daß die Eingriffsbereiche 14B und 28 die Form von Vorsprüngen haben. Der Aufbau der übrigen Teile und die Verwendungsweise des Halters 10 gemäß der dritten Ausführungsform sind ähnlich wie bei den in Fig. 1 und 2 gezeigten ersten und zweiten Ausführungsformen.
Zwei Sätze aus Haltekörperteilen 15A und 15B und dem Distanzstück 25, die die Stützflächen 12A und 12B in einer der oberen und unteren Oberflächen bilden, können gestapelt und kombiniert werden, um integrale Haltekörperteile 15A und 15B und ein integrales Distanzstück 25 zu bilden. In diesem Fall sind die Eingriffsbereiche 14B und 14B und 28 und 28 jeweils in Vertikalrichtung aneinander angrenzend angeordnet und in einer im wesentlichen C-förmigen Nut aufgenommen, die in dem Stangenelement 18 ausgebildet ist. Diese Konstruktion macht es möglich, die kleinste Einheit der Haltekörperteile 15A und 15B und der Distanzstücke 25 zu verkleinern, so daß sie bequem recycelt und wiederverwertet werden können. Es ist auch zu erwähnen, daß die einseitigen Haltekörperteile 15A und 15B und das Distanzstück 25, die in Fig. 3 (A), 4 und 5 gezeigt sind, in der obersten und/oder untersten Lage der Halteranordnung verwendet werden können. Hierdurch wird die unterste Lage der Halteranordnung flacher, so daß ihre Stabilität erhöht wird, während unnötige Vorsprünge oder Fortsätze in der obersten Lage der Halteranordnung vermieden werden.
Es ist zu bemerken, daß bei den obigen ersten bis dritten Ausführungsformen das Bezugszeichen 30 eine Vielzahl von Vorsprüngen bezeichnet, die in den geneigten Flächen 11A und 11B der Haltekörperteile 15A und 15B für das Rohrmaterial 1 ausgebildet sind, um ein Verrutschen oder eine Bewegung des Rohrmaterials zu verhindern.

Claims

1. Halteranordnung (7) zur Aufnahme gestapelter Lagen von Rohrmaterialien (1), die in einer horizontalen Ebene liegen und parallel zu einander angeordnet sind, welche Halteranordnung Haltekörper aufweist, die Stützflächen für das Rohrmaterial einschließen und sich befinden in:

einer oberen Reihe von Haltekörpern auf der obersten Lage von Rohrmaterrialien;

wenigstens einer mittleren Reihe von Haltekörpern zwischen den aneinandergrenzenden Lagen von Rohrmaterialien und

einer unteren Reihe von Haltekörpern unter der untersten Lage von Rohrmaterialien:

wobei eine Einrichtung zum Zusammenspannen der Reihen in der vertikalen Richtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß:

(a) die Stützflächen jedes Haltekörpers durch eine mittlere horizontale Fläche (12) und zwei entgegengesetzt geneigte Flächen (11A, 11B) gebildet werden, die an horizontal entgegengesetzten Enden der horizontalen Fläche angeordnet und dazu ausgebildet sind, sich an den äußeren Umfang eines betreffenden Rohrmaterials (1) anzulegen;

(b) jeder der Haltekörper an einer Teilungsebene horizontal in zwei Haltekörperteile (15A) (15B) unterteilbar ist, wobei jedes Haltekörperteil einen Teil der horizontalen Fläche (12A) und eine der geneigten Flächen enthält;

(c) jedes der Haltekörperteile an jeder seiner entgegengesetzten Seiten angrenzend an diese Flächen einen Eingriffsbereich (14) aufweist, der die Form eines Vorsprungs (14B) oder einer Nut (14A) hat und sich in der horizontalen Richtung und senkrecht zur Axialrichtung des Rohrmaterials erstreckt;

(d) ein Distanzstück (25) an der Teilungsebene zwischen die Teile jedes Haltekörpers einsetzbar ist;

(e) ein Plattenelement (16) (16') zwischen benachbarten Haltekörpern in jeder der Reihen der Haltekörper angeordnet ist und eine Öffnung (22) (22') angrenzend an die Eingriffsbereiche der angrenzenden Haltekörper aufweist;

Klemmrahmen (17) (17A) (17B) an den horizontal entgegengesetzten Enden jeder der Reihen der Haltekörper angeordnet sind und eine Öffnung (23) angrenzend an die Eingriffsbereiche der angrenzenden Haltekörper aufweisen und

(g) in jeder der Reihen der Haltekörper zwei Stangenelemente (18) angeordnet sind, die sich jeweils durch die Öffnungen (22) (23) der Plattenelemente (16) und der Klemmrahmen (17) (17A) (17B) ihrer betreffenden Reihe erstrecken und mit den Eingriffsbereichen der Haltekörper in ihrer jeweiligen Reihe in Eingriff stehen, wobei die entgegengesetzten Enden jedes dieser Stangenelemente an den jeweiligen Klemmrahmen in der Reihe befestigt sind und die Spanneinrichtung eine Einrichtung (19, 19A, 20) zum Zusammenspannen der jeweiligen Klemmrahmen (17A, 17B) in den oberen und unteren Reihen der Haltekörper in der vertikalen Richtung ist.