DE3410435A1

DE3410435A1 - Flaschenkorb

Info

Publication number: DE3410435A1
Application number: DE19843410435
Authority: DE
Inventors: Kari Nastola Poutiainen; Timo Kausala Taina
Original assignee: Asko Oy
Current assignee: Asko Oy
Priority date: 1983-03-31
Filing date: 1984-03-22
Publication date: 1984-10-04
Also published as: US4585137A; SE8401436D0; FI65203C; SE8401436L; DK162084D0; FI65203B; DK162084A; NO841032L; FI831114A0

Description

Flaschenkorb

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Flaschenkorb, dessen Seitenwand eine öffnung, durch welche Flaschen aus dem Korb herausgenommen werden können und dessen Boden ein aus vertikalen Zwischenwänden ausgeformtes Fachwerk zwecks Abstützung der unteren Teile der Flaschen in Seitenrichtung umfasst, aufweist.

Heute strebt man danach, die Flaschenkörbe so auszuführen, dass aus einem Korb Flaschen durch eine Seitenöffnung herausgenommen werden können, weil die Körbe somit in Geschäften aufeinander gestapelt werden können. Gleichzeitig soll auch dafür gesorgt werden, dass die Flaschen auf ihren Plätzen im Korb während des Transportes aus der Brauerei zu den Geschäften bleiben.

In einer bekannten Lösung sind diese zwei Bedingungen so gelöst worden, dass die Entnahmeöffnung des Flaschenkorbes mit einem, in der Vertikalrichtung verschiebbaren Riegel versehen ist. In ihrer unteren Stellung befindet sich der Riegel halbwegs auf der Höhe der Entnahmeöffnung und hindert somit die Flaschen daran, durch die Entnahmeöffnung während des Transportes zu entweichen. Wenn der Flaschenkorb im Geschäft steht, wird der Riegel in ihre obere Stellung, in der dieser längs der oberen Kante der Entnahmeöffnung liegt, verschoben, wobei die Flaschen aus dem Korb herausgenommen werden können. In einer anderen ähnlichen Lösung ist an den Riegel ein zwischen den Flaschen befindliches Kreuzwerk befestigt.

Beide vorerwähnte Lösungen haben den Nachteil, dass im Flaschenkorb ein separat hergestellter Teil montiert werden muss, was die Herstellungskosten steigert. Das Verschieben des Riegels aus einer Stellung in eine andere verursacht auch oft Probleme, weil der Riegel leicht schräggesetllt wird, wobei diese auf ihrem Platz stecken bleibt. Für die Verriegelung des Riegels in ihre obere Stellung, muss der Flaschenkorb mit Verriegelungsorganen

versehen werden, welche mit der Zeit so abgenützt werden können, dass diese nicht mehr der Riegel in der oberen Stellung halten können.

Dieser Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Flaschenkorb zu erzielen, in dem die Flaschen durch eine Seitenöffnung herausgenommen werden können, aber in welchem jedoch trotzdem kein, die Flaschen im Korb während des Transportes verschliessendes separates Mittel benötigt wird. Der erfindungsgemässer Flaschenkorb ist dadurch gekennzeichnet, dass auf den die gegen die Ebene der Entnahmeöffnung winkelrechten Zwischenwände, die Flaschen in der Richtung der Zwischenwände stützende Stützorgane vorhanden sind, und welche auf beide Seiten der Zwischenwände ausragen und welche an die Zwischenwände so befestigt sind, dass diese federnd den erwähnten Zwischenwänden gegenüber in Querrichtung verschoben werden können, wenn Flaschen aus dem Flaschenkorb herausgenommen werden.

Durch Ausrüsten der in der Herausnahmerichtung der Flaschen stehenden Zwischenwände mit Stützorganen, welche sich quer zu dieser Herausnahmerichtung verschoben werden können, wird ein Flaschenkorb erzielt, aus welchem je eine Flasche herausgenommen werden kann, aber welchen eine ganze Flaschenreihe nicht auf einmal verlassen kann. Dieses beruht darauf, dass wenn eine Flasche aus seinem Fach ausgezogen wird, die auf der Laufbahn der Flasche liegenden Stützorgane in Richtung auf die nebenliegenden Fächer verschoben und in diese mehr eingeschoben werden als in der Normalstellung. Wenn dagegen alle in einer mit der Ebene der Entnahmeöffnung parallelen Reihe stehenden Flaschen dazu neigen, gleichzeitig durch die öffnung zu kommen, können die Stützorgane nicht aus der Laufbahn der Flaschen verschoben werden, weil die auf die Stützorgane der nebeneinanderstehenden Flaschen erzeugten Verschiebungskräfte einander umwerfen. Deshalb kann je eine Flasche ohne Mühe aus dem Flaschenkorb herausgenommen werden, wie es geschieht, wenn ein Käufer im Geschäft Getränke einhandelt.

Während des Transportes ist der Flaschenkorb vollgeladen und wenn der Korb schräggestellt wird, neigen die Flaschen dazu, den Korb gleichzeitig zu verlassen, wobei die Stützorgane, wie oben erwähnt wurde, die Flaschen daran hinder, den Korb zu verlassen.

Eine federnde Befestigung der Stützorgane an die Zwischenwände kann gemäss einer günstigen Ausfuhrungsform so erzielt werden, dass die Stützorgane an die Zwischenwände mit Hilfe von beim Mittelpunkt jedes Faches stehenden vertikalen Zungen befestigt werden, welche an ihren unteren Enden mit der Zwischenwand zusammenlaufen und an deren oberen Teil die Stützorgane befestigt sind. Beim Entfernen einer Flasche aus dem Fach, dreht sich die Zunge un die Vertikalachse herum und ermöglicht somit eine Verschiebung der vor der Flasche befindlichen Stützorgane seitwärts.

Damit die nacheinander folgenden Stützorgane eines Faches in geeigneter Entfernung voneinander vorliegen würden, können die Stützorgane vorteilhaft an die Vertikalkanten der Zungen befestigt werden.

Gemäss einer günstigen Ausführungsform haben die Stützorgane, von oben gesehen, etwa die Form eines V, wobei der Verbindungspunkt der Schenkel an die Vertikalkante der Zunge angeschlossen ist. Mit dieser Ausführung des Stützorganes kann erzielt werden, dass auch das Stützorgan selbst etwas federt, wenn die Flaschen aus dem Korb entfernt werden. Hierdurch wird die Verriegelung der Flaschen sicherer als bisher, weil zum Entfernen von Flaschen aus dem Korb, die Federkraft von sowohl Stützorganen als Zungen überwunden werden muss.

Die Stützorgane können auch nicht-federnd sein, z.B. die Form eines gleichschenkligen Dreiecks aufweisen, wobei die Spitze mit der Vertikalkante der Zunge verbunden ist.

Anstatt, dass die Stützorgane auf aus den Zwischenwänden aufwärts schiessende Zungen befestigt sind, kann di^ Zwischenwand über ihre ganze Länge gleichhoch mit den Zungen ausgeführt werden, wobei deren obere Kante etwa halbwegs

.auf der Höhe der Flaschen liegt. Die Stützorgane können hierbei aus auf die Seitenflächen der Zwischenwände befestigten Erhöhungen bestehen, welche durch die Wirkung der Federung der Zwischenwände in Querrichtung der Zwischenwände verschoben werden.

Eine günstige Ausfuhrungsform eines erfindungsgemässen Flaschenkorbes wird unten mehr im Einzelnen, unter Hinweis auf die beigelegte Zeichnung beschrieben, wobei

Figur 1 einen erfindungsgemässen Flaschenkorb als Seitenbild und Teilschnitt zeigt,

Figur 2 den Flaschenkorb als Vertikalschnitt der Linie II - II entlang in Figur 1 zeigt.

Figur 3 den Flaschenkorb in Draufsicht zeigt und

Figur 4 den Flaschenkorb als Perspektivbild in kleinerem Format zeigt.

Ein vorzugsweise aus Kunststoff hergestellter erfindungsgemässer Korb besteht aus einem Körper 1, dessen jede Seite öffnungen 2, 3, 4 und 5 aufweist. Von diesen ist die, auf der einen langen Seite des Korbes befindliche Entnahmeöffnung 2 die grösste. Die untere Kante dieser Öffnung ist so gewellt, dass die gegenseitige Entfernung der Wellenkämme dem Diameter der Flasche entspricht. Der Korb weist einen aus kreuzgestellten Kunststoffrippen ausgeformten Boden 6 auf, auf dem ein, die unteren Teile der Flaschen auseinander separierendes Fachwerk 7 steht. Dieses Fachwerk besteht aus langgestreckten, d.h. mit der Ebene der Entnahmeöffnung 2 parallellen Zwischenwänden 8 und gegen diese und somit auch gegen die Ebene der Entnahmeöffnung winkelrechten Zwischenwänden 9. Die längslaufenden Zwischenwände 8 weisen dieselbe Wellenform wie die untere Kante der Entnahmeöffnung auf und die obere Kante dieser Zwischenwände befindet sich auch auf gleicher Ebene mit der unteren Kante der Entnahmeöffnung. Die kleinste Höhe der Zwischenwände 8 entspricht etwa 15 % der Höhe der Flaschen.

Der Aufbau der querlaufenden Zwischenwände 9 geht besonders aus Figur 2 hervor. Die untere Kante der Zwischenwände weist, den Aufbau leichter machende, tiefe Einschnitte 10 auf, oberhalb deren sich ein, über die ganze Länge der Zwischenwand sich streckender Teil befindet. An diese obere Kante dieses kontinuierlichen Teiles sind vertikale, aufwärtsragende Zungen 11 angeschlossen, welche in der Symmetrieebene jedes Faches im Fachwerk, d.h. halbwegs zwischen den längslaufenden Zwischenwänden 8, stehen.

An beide Vertikalkanten der Zungen 11 ist ein Stützorgan 12 befestigt, welches in der in der Zeichnung vorgelegten Ausführungsform, von oben gesehen, etwa die Form eines V aufweist, wobei der Verbindungspunkt der Schenkel an die Vertikalkante der Zunge angeschlossen ist. Als Folge der Anordnung der Stützorgane, ragen deren Schenkel in auf beiden Seiten der querlaufenden Zwischenwände 9 befindliche Fächer ein, in denen diese die Flaschen in der Richtung der Zwischenwände 9 stützen. In Figur 3 wird die Anrodnung einer Flaschen 13 in ihrem Fach, durch Stützorgane abgestützt, gezeigt. Die Entfernung der Stützorgane 21 vom Boden des Flaschenkorbs entspricht etwa 35 % der Höhe der Flaschen. Die Schenkel der Stützorgane sind aus einem so steifen Material hergestellt, dass diese sich nicht ausrichten und nicht durch die Wirkung der Presskraft der Flaschen, gegeneinander gedrückt werden.

Für die Abstützung der bei den Endwänden stehenden Flaschen auch von der Seite der Endwand, sind darin gebogene Vertiefungen 13 bei jedem Fach ausgeführt.

Bei der Benutzung eines erfxndungsgemassen Flaschenkorbes wird dieser in der Brauerei mit Flaschen 13 gefüllt, von denen in dem in der Zeichnung gezeigten Ausführung zwölf Stück Raum finden. Beim Transport der Körbe aus der Brauerei zu den Geschäften, z.B. mit einem Lastkraftwagen, kann die Last so viel wackeln, dass die Flaschen dazu neigen, den Korb durch die Entnahmeöffnung 2 zu verlassen.

Weil in einem ähnlichen Falle alle Flaschen in Richtung zur Entnahmeöffnung gleichzeitig schräggestellt werden, wird gleichzeitig auf die Stützorgane entgegengesetzte Kräfte gerichtet, welche dazu streben, dieselben in Richtung zum benachbarten Fach zu verschieben. Weil diese Kräfte etwa gleichgross sind, erfolgt daraus, dass die Stützorgane am Platz bleiben und somit die Flaschen daran hindern, durch die Entnahmeöffnung zu kommen. Wie bereits früher erwähnt wurde, werden die Schenkel der Stützorgane nicht so viel gebogen, dass die Flaschen an diesen vorbei verschoben werden könnten. Als Folge des oben angeführten, bleiben die Flaschen, trotz Schwenkungen der Last, im Flaschenkorb während des Transportes.

Wenn der Flaschenkorb im Geschäft steht, kann daraus durch die Entnahmeöffnung 2 je eine Flasche, durch Fassen des Flaschenhalses mit der Hand, durch Schrägstellung der Flaschen nach vorne und durch Ziehen der Flasche durch die Entnahmeöffnung aus dem Korb entfernt werden. Wenn die Flasche gegen auf deren Laufbahn befindliche Stützorgane gedrückt wird, werden nämlich die an diese Stützorgane angeschlossenen Zungen 11 etwas um ihre Vertikalmittelachse herum gedreht, wobei die vor der Flasche befindlichen Stützorgane in Richtung auf die nebenliegenden Fächer verschoben und die hinter der Flasche befindlichen, an dieselbe Zunge angeschlossenen Stützorgane näher aneinander verschoben werden. Die Flaschen stehen in ihren Fächern dermassen locker, dass die vor der Flasche befindlichen Stützorgane teilweise in den Bereich der nebenliegenden Fächer verschoben werden können, ungeachtet dessen, ob Flaschen in diesen Fächern stehen oder nicht. Beim Ziehen der Flaschen an den Stützorganen vorbei werden die Schenkel der Stützorgane in nächster Nähe der Flasche, so etwa gebogen, dass diese der Ebene der Zungen näher kommen. Dieses Biegen und Drehen der Zungen ermöglichen zusammen die Herausnahme der Flaschen aus den Fächern.

Alle Teile des oben angeführten Flaschenkorbs bilden ein Stück, weshalb keine separate bewegliche Teile im Korb nach dem Guss montiert werden müssen.

Die Stützorgane 12 können im Rahmen der Erfindung an die querlaufenden Zwischenwände 9 auch anders als oben angeführt, befestigt werden. Somit können die Zwischenwände über ihre ganze Länge bis zur Höhe der oberen Kante der Zungen 11 sich strecken, wobei z.B. erhöhungsähnliche Stützorgane einander gegenüber auf die Seitenflächen der Zwischenwände befestigt sind. Die Seitenwände sind hierbei entweder ganz oder im Bereich der Erhöhungen, dermassen biegsam, dass diese vor den Flaschen befindlichen Stützorgane auseinander verschoben werden können, wenn eine Flasche aus dem Fach entfernt wird. Die Stützorgane können auch die Form eines Gleichschenkligen Dreiecks haben, wobei die Spitze an die Vertikalkante der Zunge angeschlossen sein kann. In diesem Falle federt das Stützorgan selbst gar nicht, sondern das Entfernen der Flasche aus dem Fach ist ganz von der Verschiebungsbewegung des Stützorganes abhängig .

Auch wenn die Erfindung im Zusammenhang mit einem Flaschenkorb beschrieben worden ist, ist es klar, dass die erfindungsgemässe Lösung auch sonst in Transportkästen, in denen zylinderförmige Körper transportiert werden, benutzt werden kann. Der Korb kann nach Wunsch so ausgeformt werden, dass auch die öffnung 4 als Entnahmeöffnung dienen wird.

Claims

Patentansprüche:

ί 1.J Flaschenkorb, dessen Seitewand eine Öffnung, durch welche flaschen aus dem Korb herausgenommen werden können, und dessen Boden ein aus vertikalen Zwischenwänden ausgeformtes Fachwerk zwecks Abstützung der unteren Teile der Flaschen in Seitenrichtung, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass auf den die gegen die Ebene der Entnahmeöffnung (2) winkelrechten Zwischenwände (9) , die Flaschen in der Richtung der Zwischenwände stützende Stützorgane (12) vorhanden sind und welche auf beide Seiten der Zwischenwände (9) ausragen und welche an die Zwischenwände so befestigt sind, dass diese federnd den erwähnten Zwischenwänden gegenüber in Querrichtung verschoben werden können, wenn Flaschen aus dem Flaschenkorb herausgenommen werden.

Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen

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2. Flaschenkorb gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützorgane (12) an die Zwischenwände (9), mit Hilfe von beim Mittelpunkt jedes Faches befindlichen vertikalen Zungen (11) befestigt sind, welche Zungen an ihren unteren Enden an die Zwischenwand (9) angeschlossen sind und an deren oberen Teil die Stützorgane (12) befestigt sind.
3. Flaschenkorb gemäss Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützorgane (12) an die Vertikalkanten der Zungen (11) befestigt sind.
4. Flaschenkorb gemäss Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützorgane (12), von oben gesehen, etwa, die Form eines V haben, wobei der Verbindungspunkt der Schenkel an die Vertikalkante der Zunge (11) befestigt ist.
5. Flaschenkorb gemäss Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützorgane (12) die Form eines gleichschenkligen Dreiecks aufweisen, wobei die Spitze an die Vertikalkante der Zunge angeschlossen ist.
6. Flaschenkorb gemäss Patentanspruch 1, in dem die, gegen die Ebene der Entnahmeöffnung für Flaschen winkelrechten Zwischenwände (9) höher sind als die übrigen Zwischenwände (8), dadurch gekennzeichnet, dass die Stützorgane (12) auf die Seitenflächen der Zwischenwände (9) aus einander gegenüber befestigten Erhöhungen ausgeformt sind.