DE4436140C1 - Tragschiene und Aufbau für einen Brenntisch unter Verwendung der Tragschiene - Google Patents
Tragschiene und Aufbau für einen Brenntisch unter Verwendung der TragschieneInfo
- Publication number
- DE4436140C1 DE4436140C1 DE4436140A DE4436140A DE4436140C1 DE 4436140 C1 DE4436140 C1 DE 4436140C1 DE 4436140 A DE4436140 A DE 4436140A DE 4436140 A DE4436140 A DE 4436140A DE 4436140 C1 DE4436140 C1 DE 4436140C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- support
- rail
- supports
- mounting rail
- support rail
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 238000010304 firing Methods 0.000 title claims abstract description 38
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 21
- 239000011819 refractory material Substances 0.000 claims description 7
- 239000000919 ceramic Substances 0.000 claims description 5
- 230000002787 reinforcement Effects 0.000 claims description 3
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 claims description 2
- HBMJWWWQQXIZIP-UHFFFAOYSA-N silicon carbide Chemical compound [Si+]#[C-] HBMJWWWQQXIZIP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 2
- 229910010271 silicon carbide Inorganic materials 0.000 claims description 2
- 210000002414 leg Anatomy 0.000 description 13
- 238000000034 method Methods 0.000 description 4
- 230000003068 static effect Effects 0.000 description 4
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 2
- 239000000446 fuel Substances 0.000 description 2
- 210000000689 upper leg Anatomy 0.000 description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 229910052573 porcelain Inorganic materials 0.000 description 1
- IHQKEDIOMGYHEB-UHFFFAOYSA-M sodium dimethylarsinate Chemical class [Na+].C[As](C)([O-])=O IHQKEDIOMGYHEB-UHFFFAOYSA-M 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D5/00—Supports, screens, or the like for the charge within the furnace
- F27D5/0006—Composite supporting structures
Description
Die Erfindung betrifft eine Tragschiene aus einem
feuerfesten Werkstoff, die in einem Aufbau für einen
Brenntisch zur Aufnahme von keramischem Brenngut Verwendung
findet.
Zum Brennen von keramischem Brenngut, insbesondere Geschirr,
sind verschiedene Ofentypen bekannt. Von besonderer
Bedeutung sind Tunnelöfen und Rollenöfen als Vertreter
kontinuierlich arbeitender Öfen sowie Haubenöfen oder
Herdwagenöfen als Vertreter diskontinuierlich arbeitender
Öfen.
Insbesondere beim Brennen von empfindlichem Brenngut, wie
Geschirr, zum Beispiel Porzellan, besteht ein besonderes
Problem im Be- und Entladen des Brenngutes auf oder von
einer entsprechenden Unterlage. Die Unterlage besteht bei
einem Tunnelofen in der Regel aus einem Ofenwagen, bei einem
Rollenofen zum Beispiel aus einer Platte. Nachstehend werden
die verschiedenen Unterlagen zusammenfassend als Brenntisch
bezeichnet.
Zur Aufnahme des Brennguts sind verschiedene Konstruktionen
bekannt, die im wesentlichen aus Stützen bestehen, auf denen
Platten aufliegen, auf die das Brenngut aufgesetzt wird.
Mehrerer solcher Einheiten aus Stützen und Platten werden
übereinander konfektioniert (US 1,841,641 A).
In jedem Fall erfolgt das Be- und Entladen manuell. Das
Aufsetzen und Entnehmen des Brenngutes ist insbesondere für
die mittig aufliegenden Brennteile schwierig, da der Abstand
zwischen den einzelnen Platten zur Erhöhung der aufnehmbaren
Brenngutmenge möglichst kleingehalten wird (DE 70 05 982 U1).
Zum Teil ist es sogar notwendig, die sogenannten Brenn
hilfsmittel, also die Stützen und Platten, für jeden
Ofendurchgang neu aufzubauen und am Ofenende wieder zu
demontieren.
Stützen zum Aufsetzen von keramischem Brenngut sind unter
anderem aus den US 3,137,910 A, DE 28 44 281 A1 und
DE 35 16 490 A1 bekannt. Dabei wird jedes einzelne Teil auf
eine eigene Stütze, die beispielsweise die Form eines
Dreibeins haben kann, gestellt. Die DE-AS 19 18 322 beschreibt
einen Bausatz für einen Brennwagenaufbau mit mehreren Stützen,
zwischen denen endseitig in Längsrichtung geschlitzte Tragschienen
verlaufen.
In mehreren, zum Teil nicht vorveröffentlichten deutschen Patentan
meldungen DE 43 22 099 C1; P 44 15 961.7 und P 44 05 269.3)
werden Brenntischaufbauten (Brennregale) beschrieben, die
ein automatisches Besetzen und Entladen von Brenngut
ermöglichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Möglichkeit der
Ausgestaltungen von Brennregalen bzw. dessen Teilen vorzuschlagen,
die einerseits die Aufnahme einer
möglichst großen Menge an Brenngut ermöglicht und
andererseits die Be- und Entladung des Brenngutes
vereinfacht, so daß diese vorzugsweise auch automatisch
erfolgen kann.
Dabei geht die Erfindung von der Überlegung aus, daß hierzu
grundsätzlich ein Brenntischaufbau geeignet ist, bei dem
mehrere Stützen vom Brenntisch senkrecht nach oben abstehen
und an den Stützen Schienen befestigt werden, die zur
Aufnahme des Brenngutes oder zur Aufnahme von Platten
dienen, auf die das Brenngut aufgestellt werden kann. Die
Erfindung entwickelt diesen grundlegenden Gedanken nun in
dem Sinne weiter, daß die Verbindung der Stützen und
Schienen über eine spezielle Fügetechnik erleichtert werden
soll. Grundgedanke ist es dabei, die Stützen und Schienen
ineinanderzuschieben beziehungsweise die Schienen auf und an
den Stützen aufzusetzen. Das
Ineinanderschieben, Einführen oder Aufsetzen beziehungsweise
Einrenken von Bauteilen, um diese miteinander lösbar zu
verbinden, gehört zwar zum Stand der Technik, jedoch für
völlig andere Anwendungsbereiche ("Handbuch der Fertigungs
technik", Carl Hanser Verlag, München, Band 5, Seiten 30 bis
35).
Werden die Schienen an den Stützen durch eine der genannten
Fügetechniken befestigt, so hat dies den Vorteil, daß sich
die Tragschienen sehr leicht an den Stützen in der
gewünschten Position befestigen, aber auch wieder lösen
lassen. Bekanntlich unterliegen feuerfeste Brennhilfsmittel
einem erheblichen thermischen und mechanischen Verschleiß,
da sie über viele Brennzyklen aufgeheizt und abgekühlt
und während des Transportes oder beim Be-/Entladen
des Brenngutes mechanischen Erschütterungen ausgesetzt
werden.
Für alle Brennhilfsmittel gilt, daß ihre Lebensdauer
begrenzt ist. Sie müssen also nach einer gewissen Zeit
ausgetauscht werden. Gerade darin liegt ein wesentlicher
Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung, da einzelne Trag
schienen ebenso wie zugehörige Stützen ohne weiteres
jederzeit ersetzt werden können.
In ihrer allgemeinsten Ausführungsform nach Anspruch 1 betrifft die
Erfindung eine Tragschiene aus einem feuerfesten Werkstoff
zur Befestigung in horizontaler Ausrichtung an
mindestens einer vertikal ausgerichteten Stütze eines Brenntischaufbaus aus einem
feuerfesten Werkstoff mit folgenden Merkmalen.
- - Die Tragschiene weist mindestens einen L-förmigen Schlitz auf, dessen erst, er Schenkel von einer Außenkante der Tragschiene senkrecht zur Längserstreckung der Tragschiene verläuft, an den sich ein weiterer, parallel zur Längserstreckung der Tragschiene verlaufender Schenkel anschließt,
- - die Öffnungsweiten der Schenkel sind dabei gleich oder geringfügig größer als die korrespondierenden Außenmaße der entsprechenden Stütze.
Prinzipiell kann eine Tragschiene der vorgenannten Art an
einer einzigen Stütze befestigt werden. Die Stütze weist
dabei auf gegenüberliegenden Flächenabschnitten
entsprechende Vorsprünge auf, die nach dem Einsetzen der
Stütze in den genannten Schlitz die Schiene auf beiden
Seiten des Schlitzes ober- beziehungsweise unterseitig
abstützen. Wird der Schlitz beispielsweise in der Mitte (in
Längsrichtung der Tragschiene betrachtet) angeordnet, so
würde bei diesem Ausführungsbeispiel die Tragschiene in zwei
diametral gegenüberliegenden Richtungen der Stütze frei
vorkragen. Bei der Ausführungsform mit einem Schlitz kann
der Schlitz grundsätzlich von jeder Außenkante der Schiene
verlaufen.
Es ist offensichtlich, daß die Statik der Einrichtung
dadurch erhöht werden kann, daß mindestens zwei Schlitze in
der Tragschiene vorgesehen sind und die Tragschiene
entsprechend auf zwei Stützen befestigt wird. Die
nachfolgende Figurenbeschreibung zeigt ein entsprechendes
Ausführungsbeispiel.
Für diesen Fall ist es weiter von Vorteil, wenn die (beiden)
Schlitze an den Endabschnitten der Tragschiene ausgebildet
sind. Auf diese Weise wird ein Höchstmaß an Stabilität
erreicht. Dies ist insbesondere wichtig, wenn die
Tragschienen relativ lang sind beziehungsweise der
horizontale Abstand zwischen benachbarten Tragschienen
relativ groß ist, also relativ große Teile (Brenngut oder
Platten) aufgenommen werden sollen.
Um eine Konfektionierung der Tragschienen an den Stützen von
beiden Enden der Tragschiene aus auf dieselbe Art und Weise
durchführen zu können, sieht eine Ausführungsform der
Erfindung vor, daß die parallel zur Längserstreckung der
Tragschiene verlaufenden Schenkel der Schlitze unter
Ausbildung T-förmiger Schlitze verlängert sind. Auf diese
Weise kann die Verrastung der Tragschiene an den Stützen in
zwei entgegengesetzten Richtungen erfolgen.
Die Statik wird weiter verbessert, wenn der senkrecht zur
Längserstreckung der Tragschiene verlaufende Schenkel der
Schlitze eine größere Öffnungsweite als der parallel zur
Längserstreckung der Tragschiene verlaufende Schenkel
aufweist. In diesem Fall werden die zugehörigen Stützen
beispielsweise einen Rechteckquerschnitt aufweisen, wobei
sie mit der breiten Seite von außen in den ersten Schenkel
geführt und über ihre schmale Seite anschließend in den
parallel zur Längserstreckung der Tragschiene verlaufenden
Schenkel verschoben werden. Stimmen die jeweiligen
Öffnungsweiten der Schlitzschenkel mit den
korrespondierenden Außenmaßen der Stütze überein, ergibt
sich eine flächige Anlage der Stütze an den
korrespondierenden Flächenabschnitten des in Längsrichtung
der Tragschiene verlaufenden Schlitzschenkels in der
Montageposition.
Grundsätzlich können die Tragschienen jedes beliebige Profil
aufweisen. Vorzugsweise ist zumindest die obere Stirnfläche
der Tragschiene in den über die Stützen seitlich vorstehenden
Abschnitten plan, um eine Auflage des Brenngutes oder von
Platten zu erleichtern. Insoweit bietet es sich an, die
Tragschiene mit einem balkenartigen Basiskörper auszubilden,
in dem der oder die Schlitz(e) ausgebildet ist (sind).
Es ist aber ohne weiteres möglich, die Tragschiene mit
rippenartigen Verstärkungen insbesondere auf ihren in der
Montageposition oberen und/oder unteren Flächenabschnitten
auszubilden. Diese Verstärkungen verlaufen dann vorzugsweise
in Längsrichtung der Tragschienen mittig, also in
Verlängerung der zugehörigen Stützen, mit Unterbrechungen im
Bereich der Schlitze.
Die Werkstoffauswahl für die Tragschienen sowie für die
Stützen orientiert sich an der jeweiligen Anwendung. Aus
thermischen und statischen Gründen eignen sich insbesondere
für Hochtemperaturanwendungen Werkstoffe auf Basis
Siliciumcarbid, beispielsweise SiSiC.
Der Aufbau für einen Brenntisch zur Aufnahme von keramischem Brenngut, insbesondere Geschirr, sieht erfindungsgemäß nach Anspruch 9, wie
folgt aus:
- - Er umfaßt mindestens vier, beabstandet zueinander angeordnete, senkrecht vom Brenntisch nach oben abstehende und auf dem Brenntisch befestigbare Stützen aus einem feuerfesten Werkstoff,
- - jede Stütze weist mehrere, horizontal abstehende seitliche Vorsprünge auf,
- - die auf benachbarten Stützen auf gleicher Höhe angeordneten Vorsprünge dienen zur Aufnahme jeweils einer Tragschiene der vorstehend beschriebenen Bauart,
- - paarweise sich beabstandet gegenüberliegende Tragschienen dienen zur Aufnahme des Brenngutes oder von Platten zur Aufnahme des Brenngutes.
Vorzugsweise sind die Vorsprünge jeweils auf gegenüber
liegenden Flächenabschnitten der Stützen angeordnet, so daß
eine beidseitige Auflage der Tragschienen gewährleistet
wird. Hierdurch läßt sich vor allem eine exakte Ausrichtung
der Tragschienen an den Stützen erreichen.
Aus der konstruktiven Gestaltung der Tragschienen ergibt
sich bereits, daß diese vorzugsweise an zwei
gegenüberliegenden Seiten der Stützen vorstehen, so daß
beispielsweise in der Mitte eines Brenntischaufbaus
angeordnete Tragschienen beidseitig mit Brenngut oder
Platten bestückt werden können.
Die Ausbildung der Vorsprünge ist grundsätzlich beliebig.
Sie können unmittelbar aus dem Material der Stützen
ausgeformt werden oder bestehen aus Stopfen, die in
entsprechende Bohrungen der Stützen ortsfest eingesetzt
sind.
Auch der Querschnitt der Vorsprünge ist grundsätzlich
beliebig. Sie können rund oder eckig sein und beispielsweise
eine Zylinderform aufweisen, wobei die Mittenlängsachse des
Zylinders dann senkrecht zur Stütze verläuft.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den
Merkmalen der Unteransprüche sowie den sonstigen
Anmeldungsunterlagen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines
Ausführungsbeispieles näher beschrieben.
Dabei zeigt die einzige Figur - in schematisierter Dar
stellung - eine perspektivische Ansicht eines erfindungs
gemäßen Brenntischaufbaus (Brennregals).
Der Aufbau besteht hier (rein beispielhaft) aus vier Stützen
10, 12, 14 und 16, die auf einem (hier nicht dargestellten)
Brenntisch, beispielsweise einem Ofenwagen, befestigt sind.
Im einfachsten Fall geschieht die Befestigung dadurch, daß
die Stützen in entsprechende Bohrungen eingesteckt werden.
Die Stützen 10 bis 16 weisen einen Rechteckquerschnitt auf.
An ihren Breitseiten B sind Vorsprünge 18 angeordnet, die hier
aus Vollzylindern mit einem Kreisquerschnitt bestehen, die
in entsprechende Bohrungen 20 in den Stützen 10 bis 16
ortsfest eingesetzt sind. Die Vorsprünge 18 stehen dabei
- wie die Figur zeigt - über die beiden breiten Flächen B
jeder Stütze 10 bis 16 in horizontaler Ausrichtung vor.
Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel sind jeweils
vier Vorsprünge 18 auf jeder Breitseite B jeder Stütze 10
bis 16 angeordnet, und zwar in vertikalem Abstand
zueinander.
Auf den insgesamt vier (acht) Vorsprüngen 18 zweier
hintereinander angeordneter Stützen 10, 12; 14, 16, die
jeweils auf einer horizontalen Ebene angeordnet sind, liegt
nun jeweils eine Tragschiene 22 auf, die wie folgt gestaltet
ist:
Die Tragschiene 22 besteht aus einem balkenartigen
Basiskörper 22a mit Rechteckquerschnitt. Von der in der
Figur rechten Schmalseite 22b der Tragschiene 22 verlaufen
beabstandet zueinander zwei L-förmige Schlitze 24. Ein
erster Schenkel 24a weist eine Öffnungsweite x auf, die der
Breite d der Breitseite B der Stützen 10 bis 16 entspricht.
An diesen ersten Schenkel 24a schließt sich ein zweiter
Schenkel 24b an, der in Längsrichtung der Tragschiene 22
verläuft und eine Öffnungsweite y aufweist, die der Breite b
der Schmalseite S der Stützen 10 bis 16 entspricht.
Zum Einsetzen (Einhängen) der Tragschienen 22 auf zwei
korrespondierenden Stützen 10, 12 beziehungsweise 14, 16
wird nun wie folgt vorgegangen: Die jeweilige Tragschiene
wird seitlich neben die Stützen (beispielsweise 14, 16)
geführt und dann in Richtung auf die Stützen 14, 16 so
verschoben, daß diese in die beiden Schlitze 24 (beziehungs
weise deren Schenkel 24a) geführt werden, bis die Stützen
14, 16 gegen die Innenflächen 24c der Schlitze 24
anschlagen. Danach wird die Tragschiene 22 (in der Figur
nach vorne) in Längsrichtung verschoben, bis die Stützen 14,
16 gegen den Grund 24d des in Längsrichtung der Tragschiene
22 verlaufenden Schenkels 24b anschlagen. Danach wird die
Tragschiene 22 abgesenkt, bis sie auf den hier insgesamt
vier (acht) Vorsprüngen 18 zur Auflage kommt.
Zur Entnahme der Tragschiene 22 wird genau umgekehrt
vorgegangen.
Durch einfaches Einstecken beziehungsweise Einhängen lassen
sich also die Tragschienen bei diesem Ausführungsbeispiel an
jeweils zwei Stützen 10, 12 beziehungsweise 14, 16
befestigen. In der Montageposition besitzen sie beidseitig
der Stützen 10, 12 beziehungsweise 14, 16 Auflageflächen
22c, 22d, die ihrerseits der Aufnahme des Brenngutes
beziehungsweise von Platten zur Aufnahme des Brenngutes
dienen, wobei die Platten beziehungsweise das Brenngut hier
aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt sind.
Der dargestellte Brenntischaufbau zeigt vier Besatzebenen,
wobei die Platten mittels automatischer Setzeinrichtungen
zum Beispiel auf die korrespondierenden Flächenabschnitte 22d
der in der Figur rechten Tragschiene und 22b der in der
Figur linken Tragschiene aufgesetzt werden können.
Aus statischen Gründen sind die hier dargestellten Trag
schienen zusätzlich mit in Längsrichtung verlaufenden Rippen
26, 28 auf der Ober- beziehungsweise Unterseite ausgebildet,
die selbstverständlich im Bereich der Schlitze 24
unterbrochen sind.
Zur Stabilisierung des dargestellten Brenntischaufbaus sind
die hier dargestellten vier Stützen 10 bis 16 an ihrem
oberen Ende über Balken 30, 32, 34 verbunden.
Claims (12)
1. Tragschiene aus einem feuerfesten Werkstoff zur
Befestigung in horizontaler Ausrichtung an
mindestens einer vertikal ausgerichteten Stütze aus einem feuer
festen Werkstoff bestehenden eines Brenntischaufbaus mit
folgenden Merkmalen:
- 1.1 die Tragschiene (22) weist mindestens einen L-förmigen Schlitz (24) auf, dessen erster Schenke (24a) von einer Außenkante (22b) der Tragschiene (22) senkrecht zur Längserstreckung der Tragschiene (22) verläuft, an den sich ein weiterer, parallel zur Längserstreckung der Tragschiene (22) verlaufender Schenkel (24b) anschließt, wobei
- 1.2 die Öffnungsweiten (x, y) der Schenkel (24a, 24b) gleich oder geringfügig größer als die korrespondierenden Außenmaße (d, b) der Stütze (10, 12, 14, 16) sind.
2. Tragschiene nach Anspruch 1 mit zwei, beabstandet
zueinander angeordneten Schlitzen (24).
3. Tragschiene nach Anspruch 1 oder 2, bei der der oder die
Schlitz(e) (24) an den Endabschnitten der Tragschiene
(22) ausgebildet sind.
4. Tragschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der
der parallel zur Längserstreckung der Tragschiene (22)
verlaufende Schenkel (24b) der Schlitze (24) unter
Ausbildung eines T-förmigen Schlitzes verlängert ist.
5. Tragschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der
der senkrecht zur Längserstreckung der Tragschiene (22)
verlaufende Schenkel (24a) eine größere Öffnungsweite
(x) als der parallel zur Längserstreckung der
Tragschiene (22) verlaufende Schenkel (24b) aufweist.
6. Tragschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bestehend
aus einem balkenartigen Basiskörper (22a), in dem der
oder die Schlitz(e) (24) ausgebildet ist (sind).
7. Tragschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 6 mit
rippenartigen Verstärkungen (26, 28) auf ihren in der
Montageposition oberen und/oder unteren Flächenab
schnitten.
8. Tragschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bestehend
aus einem Werkstoff auf Basis Siliciumcarbid.
9. Aufbau für einen Brenntisch zur Aufnahme von keramischem
Brenngut, insbesondere Geschirr, mit folgenden
Merkmalen:
- 9.1 mindestens vier, beabstandet zueinander angeordneten, senkrecht vom Brenntisch nach oben abstehenden und auf dem Brenntisch befestigten Stützen (10, 12, 14, 16) aus einem feuerfesten Werkstoff,
- 9.2 jede Stütze (10, 12, 14, 16) weist mehrere, horizontal abstehende seitliche Vorsprünge (18) auf,
- 9.3 die auf benachbarten Stützen (10, 12; 14, 16) auf gleicher Höhe angeordneten Vorsprünge (18) dienen zur Aufnahme jeweils einer Tragschiene (22) nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
- 9.4 paarweise sich beabstandet gegenüberliegende Tragschienen (22) dienen zur Aufnahme des Brenngutes oder von Platten zur Aufnahme des Brenngutes.
10. Aufbau nach Anspruch 9, bei dem die Stützen (10, 12, 14,
16) einen Rechteckquerschnitt aufweisen.
11. Aufbau nach Anspruch 9 oder 10, bei dem die Vorsprünge
(18) jeweils auf gegenüberliegenden Flächenabschnitten
der Stützen (10, 12, 14, 16) angeordnet sind.
12. Aufbau nach einem der Ansprüche 9 bis 11, bei dem die
Vorsprünge (18) aus Stopfen bestehen, die in
entsprechenden Bohrungen (20) der Stützen (10, 12, 14,
16) ortsfest eingesetzt sind.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4436140A DE4436140C1 (de) | 1994-10-10 | 1994-10-10 | Tragschiene und Aufbau für einen Brenntisch unter Verwendung der Tragschiene |
GB9519957A GB2294107A (en) | 1994-10-10 | 1995-09-28 | Support rail with L-shaped slot |
FR9511434A FR2725507B1 (fr) | 1994-10-10 | 1995-09-29 | Barre porteuse et superstructure pour une table de cuisson de produits en ceramique utilisant cette barre porteuse |
IT95MI002045A IT1275791B1 (it) | 1994-10-10 | 1995-10-06 | Sbarra portante e struttura per tavolo di cottura con impiego della sbarra portante |
NL1001377A NL1001377C1 (nl) | 1994-10-10 | 1995-10-09 | Draagrails en opbouw voor een stooktafel met gebruikmaking van draagrails. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4436140A DE4436140C1 (de) | 1994-10-10 | 1994-10-10 | Tragschiene und Aufbau für einen Brenntisch unter Verwendung der Tragschiene |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4436140C1 true DE4436140C1 (de) | 1995-11-16 |
Family
ID=6530375
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4436140A Expired - Fee Related DE4436140C1 (de) | 1994-10-10 | 1994-10-10 | Tragschiene und Aufbau für einen Brenntisch unter Verwendung der Tragschiene |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4436140C1 (de) |
FR (1) | FR2725507B1 (de) |
GB (1) | GB2294107A (de) |
IT (1) | IT1275791B1 (de) |
NL (1) | NL1001377C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0867676A2 (de) * | 1997-03-27 | 1998-09-30 | Siemens Aktiengesellschaft | Brennofeneinschub |
WO2001081848A1 (de) * | 2000-04-24 | 2001-11-01 | Bmh Claudius Peters Gmbh | Verfahren und anordnung zum befestigen von querstäben in einem querstab-rostkühler |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1841641A (en) * | 1929-08-12 | 1932-01-19 | American Encaustic Tiling Comp | Tile setter |
US3137910A (en) * | 1962-01-22 | 1964-06-23 | Shenango China Inc | Gloss setter |
DE1918322B2 (de) * | 1969-04-10 | 1971-09-09 | Annawerk Gmbh | Bausatz zur erstellung eines brennwagenaufbaus zum brennen von keramischen wandfliesen im tunnelofen |
DE2750116A1 (de) * | 1976-11-15 | 1978-05-18 | Koninkl Sphinx Nv | Traggestell fuer im glattbrand zu glasierende ziegel, insbesondere wandfliesen |
DE2844281A1 (de) * | 1978-10-11 | 1980-04-24 | Steuler Industriewerke Gmbh | Brennhilfsmittelbesatz fuer das einlagige brennen keramischer formlinge auf brennwagen |
DE3516490A1 (de) * | 1985-05-08 | 1986-11-13 | Elektroschmelzwerk Kempten GmbH, 8000 München | Brennhilfsmittel |
DE4322099C1 (de) * | 1993-07-02 | 1994-12-15 | Riedhammer Gmbh Co Kg | Brennregal |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB121251A (en) * | 1918-05-02 | 1918-12-12 | Abraham Fielding | Improvements in Carriers for Supporting Pottery, Tiles, and the like Articles during the Process of Firing. |
GB1333761A (en) * | 1970-12-02 | 1973-10-17 | Davies J H | Shelf structures |
GB1518052A (en) * | 1976-01-31 | 1978-07-19 | Acme Marls Ltd | Support structure for ceramic ware |
US4184841A (en) * | 1978-03-01 | 1980-01-22 | Allied Insulators, Limited | Kiln furniture, particularly crank structures |
DE8306841U1 (de) * | 1983-03-09 | 1983-07-21 | Norton GmbH, 5047 Wesseling | Brennwagen mit regalaufbau aus feuerfestem keramikwerkstoff fuer die keramische industrie |
DE8904376U1 (de) * | 1989-04-07 | 1990-01-11 | Faller, Alexander, 8999 Weiler-Simmerberg, De |
-
1994
- 1994-10-10 DE DE4436140A patent/DE4436140C1/de not_active Expired - Fee Related
-
1995
- 1995-09-28 GB GB9519957A patent/GB2294107A/en not_active Withdrawn
- 1995-09-29 FR FR9511434A patent/FR2725507B1/fr not_active Expired - Fee Related
- 1995-10-06 IT IT95MI002045A patent/IT1275791B1/it active IP Right Grant
- 1995-10-09 NL NL1001377A patent/NL1001377C1/xx not_active IP Right Cessation
Patent Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1841641A (en) * | 1929-08-12 | 1932-01-19 | American Encaustic Tiling Comp | Tile setter |
US3137910A (en) * | 1962-01-22 | 1964-06-23 | Shenango China Inc | Gloss setter |
DE1918322B2 (de) * | 1969-04-10 | 1971-09-09 | Annawerk Gmbh | Bausatz zur erstellung eines brennwagenaufbaus zum brennen von keramischen wandfliesen im tunnelofen |
DE2750116A1 (de) * | 1976-11-15 | 1978-05-18 | Koninkl Sphinx Nv | Traggestell fuer im glattbrand zu glasierende ziegel, insbesondere wandfliesen |
DE2844281A1 (de) * | 1978-10-11 | 1980-04-24 | Steuler Industriewerke Gmbh | Brennhilfsmittelbesatz fuer das einlagige brennen keramischer formlinge auf brennwagen |
DE3516490A1 (de) * | 1985-05-08 | 1986-11-13 | Elektroschmelzwerk Kempten GmbH, 8000 München | Brennhilfsmittel |
DE4322099C1 (de) * | 1993-07-02 | 1994-12-15 | Riedhammer Gmbh Co Kg | Brennregal |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE-Buch: "Handbuch der Fertigungstechnik", Carl Hauser Verlag, München, Band 5, S. 30-35 * |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0867676A2 (de) * | 1997-03-27 | 1998-09-30 | Siemens Aktiengesellschaft | Brennofeneinschub |
DE19713121A1 (de) * | 1997-03-27 | 1998-10-01 | Siemens Ag | Brennofeneinschub |
EP0867676A3 (de) * | 1997-03-27 | 1999-04-07 | Siemens Aktiengesellschaft | Brennofeneinschub |
DE19713121C2 (de) * | 1997-03-27 | 1999-04-08 | Siemens Ag | Brennofeneinschub |
WO2001081848A1 (de) * | 2000-04-24 | 2001-11-01 | Bmh Claudius Peters Gmbh | Verfahren und anordnung zum befestigen von querstäben in einem querstab-rostkühler |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ITMI952045A0 (de) | 1995-10-06 |
FR2725507A1 (fr) | 1996-04-12 |
ITMI952045A1 (it) | 1997-04-06 |
NL1001377C1 (nl) | 1996-04-10 |
IT1275791B1 (it) | 1997-10-17 |
GB2294107A (en) | 1996-04-17 |
FR2725507B1 (fr) | 1997-01-03 |
GB9519957D0 (en) | 1995-11-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3916975C2 (de) | ||
EP0013039A1 (de) | Vorrichtung zur Innenwandauskleidung von Industrieöfen | |
DE2513622C3 (de) | Trägergestellanordnung zur Aufnahme von Töpferwaren o.dgl | |
DE8306841U1 (de) | Brennwagen mit regalaufbau aus feuerfestem keramikwerkstoff fuer die keramische industrie | |
DE4436140C1 (de) | Tragschiene und Aufbau für einen Brenntisch unter Verwendung der Tragschiene | |
DE3818336C2 (de) | ||
EP1437283A1 (de) | Transportwagen für Gegenstände, insbesondere Reinigungsutensilien | |
DE7427725U (de) | Gestellanordnung fuer toepferwaren | |
DE4434434C2 (de) | Vorrichtung zur Verbindung von Bauwerksteilen zur Bildung von Deckenkonstruktionen | |
DE2342866C2 (de) | Bauelementesystem zum Aufbau von Schalttafeln | |
DE1246193B (de) | Verbindungsanordnung zum Aufstellen von Regalen | |
DE19833880B4 (de) | Brenngestell zum Brennen von feuerfesten oder keramischen Gegenständen | |
DE2609100A1 (de) | Bausatz fuer die herstellung von regalen variabler groesse | |
DE2816278C2 (de) | ||
DE7621152U1 (de) | Bausatz fuer regale zur lagerung sperriger koerper | |
EP0611534A1 (de) | Traggestell für ein Bücherregal | |
CH518484A (de) | Profilstange | |
DE4402393C2 (de) | Brennhilfsmittel | |
DE3742019C2 (de) | ||
DE2229804C3 (de) | Gestell zum Aufbewahren von Schuhen | |
DE1936211C (de) | Traggerippe fur eine feuerbeständige Unterdecke | |
DE1654460C (de) | Zerlegbares Lagergestell | |
DE10326543B4 (de) | Variable Vorrichtung zum Tragen und Transportieren von Brenngut beim Brennen von Keramik | |
DE4034572C2 (de) | ||
DE1558610C (de) | Ofenwand mit an einer Außenwand be festigten Tragstreben mit Kante an Kante in Richtung der Tragstreben angeordneten Auskleidungsblocken |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of patent without earlier publication of application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8380 | Miscellaneous part iii |
Free format text: PATENTANSPRUCH 1, SPALTE 5, ZEILEN 42 UND 45 MUESSEN WIE FOLGT LAUTEN: "MINDESTENS EINER VERTIKAL AUSGERICHTETEN, AUS EINEM FEUERFESTEN WERKSTOFF BESTEHENDEN STUETZE EINES BRENNTISCHAUFBAUS MIT FOLGENDEN MERKMALEN" |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |